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Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Ruinen am Clover Lake
Yuuki

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMo 21 Feb 2022 - 22:25
#5 Es gab durchaus einen Grund, warum Akay und Yuuki so gut zusammenarbeiteten, obgleich die Philosophien ihrer Gilden nicht unterschiedlicher hätten sein können. Dieser Gedanke schoss dem Grynder erneut durch den Verstand, als Akay einen Stein in die Tiefen des dunklen Loches fallen ließ und darauf wartete, den durch den Lärm verursachten Aufprall zu hören. Willkürlich musste er an die anderen Fairy Tail Magier denken, denen er bisher über den Weg gelaufen war und mit denen er zusammengearbeitet hatte. Vor allem den Wasserdragonslayer von Fairy Tail, Kazuya, hatte Yuuki bereits mehrfach gesehen und sogar zusammengearbeitet. Anders als der Stellarmagier, war dessen Kollege mehr vom üblichen Fairy Tail Schlag und agierte eher unbedacht. Und das war kein ungerechtfertigter Vorwurf, oh nein. Wie anders konnte man dessen Art zu Handeln beschreiben, wenn er inmitten eines Baus von gefährlichen Riesenameisen einen Streit mit dessen Gildenkollegen Kass begann? Es war an Yuuki gewesen, damals einen kühlen Kopf zu bewahren, um die Sicherheit der Magiertruppe zu garantieren. Wahrscheinlich wäre der Taizu einfach ohne zu prüfen mit der Nase voraus in die Dunkelheit gesprungen. Nein, es war schon sehr gut, dass er hier mit Akay Minoru zusammenarbeiten durfte! Der Magnetismusmagier brauchte eigentlich gar nicht auf den Lärm des Steines zu warten, denn er sah ja dank seiner Maske genau, was sie da unten erwartete. Anders als er, konnte aber der Feenmagier nicht in die Dunkelheit schauen, also verließ er sich auf die anderen Sinne. Aber zum Glück konnte er sich ja mittels seiner Lichtmagie aushelfen, was ihn sogleich dazu veranlasste, das weitere Vorgehen dezidiert zu besprechen. „Das klingt nach einer guten Vorgehensweise. Wie gesagt, kann ich mithilfe meiner Maske im Dunkeln wie bei Tageslicht sehen, allerdings könnte dein Lichtzauber durchaus praktischer sein." So konnten sie sich den Manaverbrauch aufteilen, anstatt dass der Rotschopf allein sein Mana verbrauchte. Falls es zu einer Konfrontation kam, war es wichtig, dass sie beide in der Lage waren, entsprechend zu agieren und dafür brauchten sie nun mal ausreichend Manareserven!

Gesagt, getan, strich sich Yuuki zunächst mit der rechten Hand übers Gesicht, sodass sich seine schwarze Maske auflöste und zurück in die Taschendimension befördert wurde, ehe er Taxi in die Tiefen der Ruine spielte. Dort angekommen, löste er schließlich den Levitationszauber auf und begann sich in der – dank Akay’s Zauber – erhellten Kaverne umzuschauen. Jep, das sah alles haargenau so aus wie vor einem Jahr, minus eines finsteren Ungeheuers, welches sie töten wollte. Trotzdem blieb der junge Mann aufmerksam und seine rubinroten Seelenspiegel suchten die große Kaverne nach Bedrohungen ab, denn er wollte ja nicht leichtsinnig werden. Wer wusste schon, ob hier nicht noch irgendwas anderes hauste? Aufmerksam folgte er Akay zu der Plattform mit den Statuen der Sieben Todessünden. Dabei blitzten immer mal wieder Bilder aus der Vergangenheit vor seinen Augen auf: Als er den Umhang des Affenkönigs gefunden hatte. Und als Helena den Brief seines Bruders gefunden hatte, das erste Anzeichen seit Jahren, dass er am Leben war! Und auch wie ihn die mysteriöse Stimme gerufen und ihm Information sowie eine neue Magie verliehen hatte. Aber genauso der harte Kampf gegen das Ungeheuer, welches sie zumindest damals nicht hatten besiegen können. *Aber irgendwas sagt mir, dass es dieses Mal anders ausgehen wird.* Er wollte nicht arrogant klingen, allerdings waren seine Kräfte seit der letzten Konfrontation enorm gewachsen. Zudem hatte er einen äußerst kompetenten Kollegen dabei, denn Helenas Kräfte waren im Vergleich zu den seinigen damals schon verblasst. Aber der Minoru konnte selbst auf einem hohen Niveau agieren und zaubern, sodass sich der Rotschopf viel besser hinsichtlich einer möglichen Konfrontation fühlte. Slayer hin oder her. Schließlich hatten sie die Plattform erreicht und der Feenmagier erkundigte sich bei ihm, ob ihm hier irgendwas bekannt vorkam. Tatsächlich schien sich nichts verändert zu haben – abgesehen von dem riesigen Loch in der Decke natürlich. „Nein, alles beim Alten.“, antwortete er also.

Die folgende Aussage über die Todessünden war interessant! „Ich glaube tatsächlich, dass die Todessünden irgendwas hiermit zu tun haben.“ Anhand der Art und Weise, wie sich Yuuki ein wenig wand, konnte man erkennen, dass ihm das kommende Thema unangenehm war. Eigentlich sprach er nicht gerne über seine Familie. Doch es war nicht von der Hand zu weisen, dass sein Bruder hier gewesen und etwas für ihn hinterlassen hatte. Etwas über die Sieben Todessünden. Etwas, dass ihnen vielleicht weiterhelfen konnte? Argwöhnisch blickte er Akay aus seinen rubinroten Seelenspiegeln heraus an, unschlüssig und mit sich kämpfend, ob er etwas sagen sollte. Niemand, abgesehen von El – und Lian, der es von Iris erfahren hatte, was eine völlig andere Geschichte war – wusste von seinen verschwundenen Eltern und dass sein Bruder aufgebrochen war, um sie zu finden. Und seine Familie war auch das Thema gewesen, wie Akay in der letzten Quest ins Fettnäpfchen getreten war. Möglicherweise war jedoch der richtige Augenblick gekommen, den Feenmagier ins Vertrauen zu ziehen. Immerhin befanden sie sich auf dem wohl gefährlichsten Auftrag ihres Lebens und da konnte es nicht schaden, jegliches vorhandenes Wissen zu teilen. Und ehe er dazu kam zu erklären, was sein Bruder hier gesucht hatte, sollte er vielleicht auch kurz umreißen, was mit seinen Eltern war. Betrübt blickte er in die Ferne und ließ den Blick über die vielen Statuen schweifen. „Meine Eltern waren hochrangige Runenritter ... und sind seit meiner Kindheit verschwunden.“, begann Yuuki plötzlich ohne Vorwarnung. „Vor ein paar Jahren ist mein älterer Bruder Ryo aufgebrochen, um nach ihnen zu suchen. Seitdem ist der Kontakt abgebrochen und ich habe nichts mehr von ihm gehört.“ Es schwang eine Melancholie in den Worten des jungen Mannes mit, wie man sie selten von einem jungen Menschen seines Alters vernahm. Es war ihm stets unangenehm darüber zu reden, vor allem neue Menschen ins Vertrauen zu ziehen. Ehe er es sich nochmal überlegen konnte, sprach der Rotschopf einfach weiter. „Bis ich angefangen habe, seine letzten Spuren in Fiore nachzuverfolgen, die mich schließlich an diesen Ort brachten. Und hier habe ich tatsächlich, in einem dieser Mäuler …“, dabei zeigte er auf eine besonders hässliche Todessünde. „… eine Nachricht von ihm gefunden.“ Bei diesen Worten zauberte Yuuki einen Zettel aus seiner karmesinroten Flasche hervor. Kurz schweiften seine Augen über die Handschrift seines Bruders, ehe er ihn recht zögerlich dem Minoru übergab. Dieser Zettel war die einzige Verbindung zu seiner verschollenen Familie, weshalb es dem Diplomaten enorm schwerfiel, es aus den Händen zu geben. Es war der Beweis dafür, dass sein Bruder lebte – oder zumindest zu dieser Zeit noch gelebt hatte. Und aus irgendeinem Grund hatte er diesen Zettel hier gelassen. Vermutlich für seinen kleinen Bruder, darauf vertrauend, dass dieser ihm folgte. Oder etwa nicht?

Schreiben von Ryo Grynder:


Was würde Akay wohl davon halten? Bedeuteten diese Zeilen nicht, dass sie es hier wirklich mit den Todessünden zu tun hatten? Der Minoru war belesen – vielleicht sah er ja etwas in den Zeilen, die Yuuki in seiner Melancholie übersehen hatte?


Eingesetzte Zauber:


1075/1250

@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Anwesen der Russo Brüder
Akay Minoru

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Anwesen der Russo Brüder    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMo 14 Feb 2022 - 22:15
#5 Je länger diese Quest andauerte, desto surrealer schienen die Dinge zu sein, die passierten. Und Akay fing an es zu lieben! Wobei das schon ein sehr starkes Wort war. Es war schlichtweg soviel und so ganz anders als die Quests, die er bis Dato erledigt hatte. Keine wilden Jagden, keine Verbrecher oder Mordfälle. Einfach zwei Superreiche bespaßen, die schon lange nicht mehr wussten, wohin mit ihrem Geld. Dazu kam dann noch der sich langsam aufbauende Nervenkitzel der Situation, in die Sich der Stellarmagier durch seine eigene Magie hineinbewegte. Er wusste wirklich nicht was die anderen beiden Magier konnten und so konnte es ebenso gut sein, dass die beiden auf dem gleichen Niveau waren wie er. Dann würde er eine ganz schöne Klatsche kassieren, sofern es tatsächlich zur direkten Konfrontation kam. Ob es jedoch dazu kommen würde, stand überhaupt nicht fest. Das konnten nur die beiden Brüder entscheiden und wenn ihre Spiele ebenso exzentrisch waren wie ihr Haushalt, dann standen die Chanen sehr gut, dass einem eine Überzahl nicht helfen würde. Unter Umständen würde es sich sogar als Nachteil entpuppen. So sehr wie sich Teri zu freuen schien über, wie nannte sie Aries, einen Medder, so sehr schien Alvaro der Fee noch nicht ganz zu trauen beziehungsweise was hieß trauen, er wurde nur von jenem nicht so ganz aus den Augen gelassen. Ein vorsichtiger Zeitgenosse aber Akay war sich sicher, dass diese Vorsicht nicht unbegründet war. Mit den Teams aufgeteilt konnte die versammelte Mannschaft nun wieder ihre Aufmerksamkeit auf die Gastgeber richten. Fast schon selbst gespannt darauf, was die beiden offenbaren würden, lauschte er ihrem rivalischen Zwischengeplänkel amüsiert, bis der Hebel, der sich hinter einem Podest versteckt hatte, betätigt wurde. Es brauche zwar ein paar mehr Anläufe aber tatsächlich geschah dann etwas. Nicht wirklich überraschend, dass die Mechanik nicht auf Anhieb funktionierte, denn als sie es endlich tat, bewegte sich sogleich das ganze Stück in Richtung des Bodens, ehe sie nicht nur wieder auf dem Erdboden ankamen, sondern gleich ein ganzes Orchester auf sie wartet. Weiterhin belustigt hielt sich Akay nur die Hand vor den Mund. Man wollte ja immerhin nicht negativ auffallen. In fast perfekter Synchronität verkündeten sie, theatralisch wie immer, die erste Disziplin: Ein Tanzwettbewerb! Da schaute auch der Schwarzhaarige nicht schlecht und schaute einmal kurz zu seinen Kontrahenten, wie diese darauf reagierten. Wie es nicht anders zu erwarten war, war Teri Feuer und Flamme, Aries schämte sich bereits jetzt schon in Grund und Boden und Alvaro? Er wirkte nicht wie jemand der davon angetan war. Perfekt! Dann hatte auch der Sohn des Dachdeckers eine Chance. Mit Tanzen konnte er nämlich bei weitem nicht dienen. Dafür hatte er spontan eine andere Idee, die durchaus Potenzial hatte. Da die Gruppe jedoch vor ihm beginnen würde, konnte er nicht nur bei der Konkurrenz gucken sondern sich auch etwas länger etwas überlegen. Ricco würde er keinesfalls hinzuziehen. Das wollte er sich wirklich nicht antun.

Während sich Akay in Gedanken seine Bewegungen zurechtlegte und dabei seinen Kampfstab einsatzbereit machte, beobachtete er ganz ungeniert das andere Team. Die Satyrs war sehr enthusiastisch dabei, wurde aber dem Anschein nach vom alten Griesgram etwas zurückgehalten. Eine Mischung, die durchaus die Möglichkeit bot zu explodieren, wenn die Runden fortschreiten würden. Und eine mögliche Schwachstelle, die er nutzen konnte. Die Zeit war unglaublich schnell rum und so war es der Älteste der Runde, der erneut das Wort ergriff, um nach Musik zu Fragen. Allerdings nicht irgendeine Musik, etwas fremdliches, etwas aus Bosco. Bosco … das ist ein Ort den ich seit Schulzeiten nicht mehr gehört habe. Ob der Mann wohl Erfahrungen in diesem Metier hatte? Oder steckte noch etwas anderes hinter dieser Spezifik. Wie dem auch war, lauschte Akay gespannt den Klängen, die er nun auch spontan für sich würde nutzen wollen. Das Orchester leistete ganze Arbeit. Als es der Fee langsam dämmerte, was die anderen vorhatten, musste er sich erneut sehr zusammenreißen nicht laut loszulachen. Und vor allem tat ihm Aries sehr leid. Er hatte sie in diese Situation gebracht. Unter Umständen würde er ihr einen schönen Präsentkorb kaufen, wenn sie hier durch waren. Oder einen Tag Spa? Irgendetwas nettes, was diese ganzen Unannehmlichkeiten wettmachen würde. Trotz der kurzen Zeit legten die drei ein nettes Programm hin. Bevor er jedoch nicht aufgetreten war, würde sie noch keine Punkte bekommen. Man konnte aber sehen, wie sich die „Jury“ Notizen machte, während Ricco und Rikur eifrig zwischen Show und ihnen hin- und hersahen, dabei immer eifrig klatschten, wenn ihnen etwas gefiel. Bestimmt sind die auch auf das Take-Over reingefallen. Sie wollen Magie? Dann sollen sie welche bekommen! Alles in allem sah es gar nicht schlecht aus und die Widderdame folgte den Bewegungen besser als gedacht. Damit endete auch dieser Auftritt so schnell wie er begonnen hatte. Sich auf der Bühne bereit machend, schaute er zum Orchester. „Ich würde das gleiche Lied nehmen, dann haben wir einen ganz guten Vergleich“ und danach schaute er bewusst proaktiv zu Alvaro. Ein wenig genoss der junge Magier ihre nicht-subtilen subtilen Reibereien, die seit der Auswahl begonnen hatten. Kaum hatte das Orchester mit seiner Musik von neuem begonnen, wirbelte der Kämpfer bereits mit seinem Stab herum. Was zu beginn noch etwas hektisch wirkte, konnte nach kurzer Zeit schon als eine Art Tanz mit oder gegen sich selbst gedeutet werden. Was für Akay nichts anderes war als der Kampf gegen einen unsichtbaren Gegner, sollte auf die Zuschauer doch bezaubernd wirken müssen, oder? Doch nicht nur das, er sollte ja Magie geben. Passend zur Musik entließ er ab und zu Glühwürmchen, die sich und die Umgebung in ein romantisches Licht hüllten, trotz der aktuellen Tageszeit. Zum krönenden Abschluss flog dann noch ein Stern gen Himmel, der sich an seinem höchsten Punkt vergrößerte und in einem schönen Licht erstrahlte. Fireflies und Shiny Star sollten den Trick getan haben. Was war also nun das Urteil der Jury?

@Teri  @Álvaro
Manaleisten:


“Gewirkte Zauber“:
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Kupfermine "West"
Rownan

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Kupfermine "West"    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMo 7 Feb 2022 - 23:47
#5 So ganz war sich Rownan nicht sicher, was die Motive seiner „Begleitung“ waren. Nachdem dieser alles andere als einen ersten guten Eindruck bei Rownan hinterlassen hatte, begann mitten im Feindesland der Smalltalk. Nun gut, ganz unschuldig war er daran auch nicht, aber dazu gleich mehr. „Stellt euch vor Chris, es gibt Leute, die diesen Beruf ihr Leben lang ausführen. Nun überlegt vielleicht für euch selbst, wie weit ihr kommen würdet, wenn ihr euer ganzes Lebens nichts anderes als graben würdet?“. Die Aussage war relativ knapp, mit genug Betonungen, um dem anderen verständlich zu machen, dass es nicht die beste Idee war sich jetzt über so etwas zu unterhalten. Irgendwie wirkte der Magier durchaus sympathisch auf den Satyrs aber es war wohlmöglich den Umständen geschuldet, dass er nicht so richtig warm mit ihm werden konnte. Es würden sich noch genug Situationen ergeben, in welchen sich das Bild des Aschemagiers verbessern konnte. Und dann ging alles viel zu schnell den Bach runter. Wie konnte es nur dermaßen aus dem Ruder laufen und das auch noch in so kurzer Zeit. Hätte er intervenieren sollen? Noch bevor sie in die Mine gegangen waren, hätte er eine Ansage machen können. Durch eine strikte und klare Ansage wäre nicht nur die Hierarchie bewusst geworden sondern auch allen Beteiligten, dass der muntere Spaß jetzt ein Ende hatte und sie sich auf den Auftrag vor sich konzentrieren mussten. Aber das hatte Rownan nicht getan, im Gegenteil, er hatte sich nicht nur selbst anstacheln lassen sondern gleich noch mit ausgeteilt. Und dass noch Momente, bevor sie in die Falle getappt waren. Eine Falle, die der Wolf auch ohne seinen ausgeprägten Geruchssinn Meilen gegen den Wind gerochen hatte und trotzdem alle Magier hineingeführt hatte, weil die Fähigkeiten, die er dafür gebraucht hätte, nicht in seinem Arsenal waren. Vielleicht war jemand anderes hier dazu in der Lage, er jedenfalls nicht. Töricht war dafür gar kein Ausdruck mehr. Es war fahrlässig. Es hätte an dieser Stelle ohne größere Mühe passieren können, dass er nun schlichtweg allen anderen die Schuld für ihre missliche Lage gab. So jemand war der Lupine jedoch nicht. Er trug die Verantwortung. Es war demnach seine Schuld und auch seine Aufgabe alle drei hier wieder rauszuholen, die Quest abzuschließen und im besten Fall ebenfalls lebendig hier wegzukommen. Genau in dieser Reinfolge. Um das allerdings umzusetzen, brauchte er Zeit und vor allem Ruhe. Ruhe einen klaren Gedanken zu fassen, um zu verstehen, was genau sich gerade ereignet hatte und wie sie von hier aus weitermachen würden.

Zusammen mit Chris, der zwar den Abstand eingehalten hatte, durch ihr Tempo aber immer noch näher an dem Satyrs als an dem anderen war, hatte er den größeren Raum betreten. Vor ihnen gab es nur zwei mögliche Richtungen; hinter ihnen nur die Flucht zurück an Tageslicht. Wie er bereits zuvor analysiert hatte, wäre eine Besprechung nun an der Tagesordnung gewesen. Das Geräusch, welches alle Magier hellhörig machte und endlich dafür sorgte, dass so etwas wie Professionalität an den Tag gelegt wurde, war hingegen der Faktor, der ihnen genau dieses Vorgehen verwehrte. Zumindest das physische, wie es schien, denn er konnte die Stimme Lians noch vernehmen dabei aber beobachten, wie seine Hand mitten in der Luft auf eine Art Widerstand traf. Den Blick gen Boden gerichtet, erblickte er das gleiche Phänomen: Runen. Magie war, egal wie sehr er damit Kontakt hatte, in Großenteilen immer noch ein Mysterium für den Tiermenschen. Er selbst konnte sie kaum einsetzen geschweige denn kannte er sich überschwänglich gut damit aus. Mehr als dass es Runen waren, konnte er auch nicht erahnen. Von Lesen brauchte man gar nicht zu sprechen. Es wäre auch dieser Moment gewesen, in welchem der Hybride gehofft hatte, dass sämtliche Seitenhiebe für beendet erklärt wurden waren. Fehlanzeige. Noch bevor der Braunhaarige mehr als ein paar Wörter geäußert hatte, wusste der Gravitationsmagier, dass es, und er fühlt sich selbst schlecht dabei so vulgär zu denken, absolute Gülle war, die der Kerl aus Aloe von sich gab. Trotzdem fragte er sich, ob es jener mit Absicht tat, nachdem sie sich am Basar getroffen hatten oder ob er tatsächlich nicht dazu in der Lage war den Ernst der Situation zu erkennen. So erforderte es Rownans ganze mentale Stärke, um diese Kommentare einfach wegzuatmen. Was es ihm zumindest verriet war, dass Dieb nicht in der Lage sein würde, die Runen zu durchbrechen. Man musste immer das positive sehen.

Mit einem Magier aus dem Rennen blieben noch drei weitere übrig. Der Junge mit dem zweitlautesten Mundwerk fackelte nicht lange und bremste sogleich mit der eigenen Schulter am Körper des Grauhaarigen. Rowie? wiederholte nun der Tiermensch skeptisch. Er hatte ein Talent dafür ungewollte Spitznamen zu sammeln. Auch jener hatte gemerkt, dass sie Opfer einer Falle geworden waren. Nur weil es eine Falle war, musste man jedoch nicht gleich sterben. Soweit so gut. Doch genau wie Lian ließ er nicht von den Provokationen ab, wenn auch, das würde nur Rownan nie zugeben, es ihn erfreute, dass er nicht Ziel dieser Attacken war. Da sie sowieso allem Anschein nach bereits nach Sympathien aufgeteilt waren, sorgten die Worte der Felinen, die sich wohl als ebenso nutzlos wie der Illusionist entpuppte, zumindest, wenn es um magische Runen ging, nur noch für ein trauriges Schnauben. Sie wollte einen Alphawolf! Sie sollte einen bekommen! Aber er würde gewiss nicht nach ihrer Pfeife tanzen, da konnten noch hundert weitere Barrieren zwischen ihnen liegen. Ruhig Rownan, du lässt dich schon wieder anstacheln. In dieser Konstellation war es beinahe unmöglich einen kühlen Kopf zu bewahren. Nicht zuletzt, weil es seine Instinkte, seine Urreize waren, die im permanent vermittelten sich diese Attacken nicht gefallen zu lassen. So blieb es vorerst an seinem Partner etwas auszuprobieren. Viel hatte die Gruppe nicht zu verlieren also ließ er den Magier gewähren. Der Lupine hoffte nur, dass es nicht in Richtung Explosions- oder Feuermagie ging. Die kleinen, waren es Aschekugeln, bildeten sich auf der Hand des Braunhaarigen, ehe diese gegen die unsichtbare Wand geschleuderten wurden. Der dabei entstehende Staub hüllte die beiden Männern ein, bewegte sich jedoch nicht auf die andere Seite der Trennung. So konnte Rownan nicht anders als zu husten, ehe er mit seiner Waffe vorsichtig in kreisenden Bewegungen versuchte, die Sicht wieder aufzuklären. Immerhin hat er uns nicht umgebracht. Nachdem sich die Asche langsam zu lichten begann, konnte der Satyrs nicht nur seine beschmutze Bekleidung sehen, sehr zum Leidwesen seiner Laune, als auch die beiden anderen, die ebenso hoffnungsvoll auf ein Ergebnis warteten. „Fehlanzeige“ antwortet er knapp auf die eher rhetorische Frage seiner Gildenkollegin. Natürlich hätte der Hybride jetzt seine körperliche Stärke einsetzen können, um zu prüfen, ob es mit bloßer Gewalt zu lösen war. Diese Blöße wollte er sich, trotz dem Umstände, nicht vor ihnen geben. Weder vor Lian noch vor Chris aber allen voran nicht vor Ava. Egal ob es funktionieren würde oder nicht, er würde einen dummen Spruch kassieren. Nein, sie mussten sich auf andere Art und Weise befreien.

Dann, ganz plötzlich, war er da, der Moment der Ruhe, den Rownan sich so sehnlichst wünschte. Selbst wenn es nur ein kurzer Augenblick sein mochte, es reichte nicht nur, um seine Gedanken zu sammeln, sondern auch all die aufgestaute Wut zu kanalisieren. Zumindest so lange, bis ihm wieder jemand anpissen würde. Was war nur mit seinen Gedanken los? Er war selbst überrascht, wie stumpf die Worte waren, die er in den letzten Minute ausgewählt hatte. Sich elegant zumindest den gröbsten Dreck abklopfend, positionierte er sich so, dass alle drei einen guten Blick auf ihn hatten, während er mit dem Degen die Mauer entlangfuhr, immer zu einige Runen aufleuchten lassend, wenn er sie mit der Klinge berührte. „Lian, prüf bitte, ob wir noch zurückkommen oder ob uns nur die Flucht nach vorn bleibt“. Chris und er waren nicht in der Lage zum Eingang zurückzukommen, aber das Pärchen konnte dies durchaus. Noch bevor der Wolf am Ende angelangt war, informierte die Sphynx bereits alle Anwesenden, dass auch die Runen den Ausgang zu versperren schienen. Die Mauer zog sich bis zum Ende durch und so blieb jeder Zweiergruppe nur ein möglicher Ausweg. Wieder bei seinem Team angekommen, schaute er in die Runde. „Genau das war der Grund, warum wir Abstand halten sollten. So hätte eventuell zumindest eine Person Hilfe holen können“. Ganz konnte er den Kommentar des Popsternchens nicht stehen lassen. Aber damit wäre auch die vorerst letzte Spitze seinerseits geäußert worden. Er schloss die Augen, atmete einmal kräftig ein und hob dafür ebenso die Hände an, fast wie eine meditative Atemübung, ehe er ausatmete und die Hände wieder senkte. Sein Blick war nun fokussiert und ernst und er wollte diese Atmosphäre transportieren. „Ich möchte jetzt, dass sie mir ganz genau zu hören: Unsere Zwietracht hat uns in diese Situation hineinmanövriert, aber die muss nicht der Grund sein, weshalb diese Quest nicht erfolgreich zu Ende zu führen ist. Vor uns lauern unbekannte Gefahren. Umso wichtiger ist es, dass wir jetzt in den Zweiergruppen funktionieren. Keine Bemerkungen, keine Beleidigungen mehr! Ich möchte nur noch Informationen hören, die der Sache beitragen, mich eingeschlossen. Es gilt jetzt was ich sage“. Die wichtigste Botschaft war ausgesprochen. Mit der Asche und dem Staub auf dem Boden, zeichnete er die Gänge rudimentär nach, ehe er wieder zu sprechen begann. „In der Regel führen diese Gänge irgendwann wieder zu einem zentralen Raum zusammen. Wichtig ist: Die Aufgabe war es die Banditen zu vertreiben. Niemand hat gesagt, dass wir hier ein Blutbad anrichten müssen“ dann schaute er zu Lian konkret „Ich will, dass du deinen Verstand und deine Wortgewandtheit nutzt, um eventuelle Konflikte zu entschärfen. Ava“ sein Blick wechselte zu ihr „Sie sind seine Augen und Ohren. Das letzte was wir brauchen, ist in eine weitere Falle zu laufen. Was er sagt, gilt für sie, so wie mein Wort für alle hier“. Eine kurze Pause kehrte ein, um der Sache etwas Wirkung zu verleihen. „Chris, sie bleiben weiterhin an mir dran. Auch für uns gilt deeskalierendes Verhalten. Irgendwo da drin ist die Person, die die Runen aufrechterhält. Können wir sie überzeugen oder ausschalten, kommen wir hier weg. Ich weiß, dass sie alle fähige Magier sind und es wird Zeit, sich auch als solche zu benehmen! Gibt es noch Fragen?“. Den Degen wieder in die Scheide steckend, hoffte der Alphawolf inständig, dass die kleine Ansprache allen den Kopf gewaschen hatte. Er jedenfalls war wieder ganz bei der Sache.

@Lian  @Christoff  @Ava
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Wüste um Aloe
Yuuki

Antworten: 45
Gesehen: 1058

Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Wüste um Aloe    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDi 1 Feb 2022 - 12:57
#5 Neugierig hoben sich die Augenbrauen von Yuuki, als er die Antwort von Thana vernahm. Sie wollte also die Wüste durchqueren und war stattdessen hier gestrandet? Aus welchem Grund behielt die junge Frau jedoch für sich und auch wenn es den Grynder interessierte, hielt er sich fürs Erste zurück. Das konnte er ja noch später erfragen. Zumindest schien die Schwarzhaarige erfreut über sein Angebot zu sein und erkundigte sich ihrerseits nach den Namen seiner Mitstreiter als auch die Gründe für ihre Anwesenheit hier in der Wüste. Der Rotschopf ließ einige Sekunden vergehen, doch scheinbar waren die beiden Necrologia Geschwister vielmehr damit beschäftigt, miteinander zu tuscheln, statt sich bei Thana vorzustellen. Nicht sonderlich höflich, also übernahm der Crimson Sphynx Diplomat wieder das Wort. „Das sind Barbatos und Nero.“, teilte er ihr kurz die Namen seiner Mitstreiter mit, ehe er weitersprach. „Wir sind geschäftlicher Natur unterwegs.“, sprach er mit einem Lächeln. Es war richtig, jemandem in Not zu helfen. Vor allem hier in der Wüste konnte das Leben oder Tod bedeuten. Insofern hätten sie zwei Möglichkeiten gehabt: Entweder sie brachten Thana und das Kamel zurück nach Aloe Town, was aber zur Folge gehabt hätte, dass sie sich verspäteten und das Archäologenlager vielleicht schon von Banditen überfallen wurde. Nicht akzeptable. Oder aber, sie nahmen das arme Tier und Thana mit zum Lager, wo sie verschnaufen und wieder zu Kräften kommen konnten, ehe sie die Reise fortführten. Aber nur weil er so entschied, bedeutete das noch lange nicht, dass er irgendwelche Details über Interna preisgab. So etwas hätte er vermutlich mit niemandem geteilt, der nicht in Crimson Sphynx war – einige Ausnahmen gab es natürlich. Lin wäre so eine gewesen, da sie Teil der Runenritter und sehr vertrauenswürdig war. Akay, als Diplomat von Fairy Tail, war auch ein besonnener Mitstreiter und entwickelte sich allmählich zu einem guten Sparring Partner im geistigen Sinne. Aber viel länger war die Liste auch nicht wirklich. Vielleicht hatte also Nero recht, dass es leichtfertig und leichtsinnig war, jemanden einfach auf einen Auftrag ein Stück mitzunehmen. Allerdings gab es durchaus einige Gründe für Yuukis Entscheidung. Dass er sie bereits öfter getroffen hatte und somit wenigstens oberflächlich kannte, war ein Grund. Ein anderer Grund war vielmehr ehrliche Arroganz, denn der Grynder war sich seiner nicht unerheblichen Kräfte durchaus bewusst und war sich sicher, dass er es mit allem aufnehmen konnte, was die Banditen ihnen entgegenwarfen. Oder sonstige Ereignisse, die sich vielleicht abspielten. Dementsprechend sah er das Ganze also durchaus entspannt an.

Die beiden Geschwister schienen sich ein wenig zurückgezogen zu haben, insbesondere Nero. Rubinrote Seelenspiegel fielen kurz auf den jungen Mann, doch es war sein jüngerer und größerer Bruder, der sich ihnen wieder näherte. Barabtos erkundigte sich bei Thana, woher sie das Tier hatte, und bot ihr erneut seine Dienste an, das Leiden des Tieres nicht hinauszuzögern. Bevor hier überhaupt jemand ein Todesurteil aussprechen konnte, trat Yuuki einen Schritt auf das Kamel zu, um sich zu bücken und das überanstrengte Tier am Kopf zu streicheln. Kamele waren nicht unbedingt als die umgänglichsten Reittiere bekannt, doch dieses arme Geschöpf war einfach nur ausgepowert. „Es wird alles gut.“, sprach der Grynder beruhigend auf das Tier ein, ehe er sich wieder erhob und seine karmesinrote Kürbisflasche hervorholte. Der junge Mann aktivierte sein Artefakt und saugte in Sekundenschnelle das entkräftete Kamel in seine Flasche ein. „Keine Sorge, das Kamel befindet sich sicher in meiner Taschendimension, bis wir ins Lager kommen und es wieder etwas trinken kann.“, sprach er lächelnd in die Runde, vor allem zu Thana, da es sich immerhin um ihr Kamel handelte. „Dort ist es auch kühler als hier in der Wüste.“ Vielleicht sollte er nochmal nachhaken, woher sie das Kamel hatte – dann würde er so das eine oder andere Wörtchen mit dem Besitzer wechseln, so viel stand fest!  Der Blick des S-Rang Magier wandte sich wieder zu seinen Begleitern zu, just in dem Augenblick, als Barbatos mit verschränkten Armen verkündete, dass er nicht der größte Fan der Wüste war. Nero war nach wie vor schweigsam. Hmm, irgendwie hatte er sich mehr Interaktion von jemandem erwartet, der die Diplomatenkarriere in Crimson Sphynx anstrebte. Aber vielleicht würde ja noch etwas kommen, wenn sie raus aus der Bullenhitze und der direkten Sonneneinstrahlung waren. „Du hast recht, Barbatos! Lasst uns weitergehen. Zum Lager ist es zum Glück nicht mehr weit, dann können wir uns ausruhen!“ Und mit diesen Worten stapfte der Rotschopf wieder los in ihre ursprüngliche Richtung, zum Lager des Archäologen.

Eingesetzte Zauber:


1225/1250

@Thana @Nero @Barbatos
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Akay Minoru

Antworten: 76
Gesehen: 1792

Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMi 19 Jan 2022 - 21:17
#5 Es gab für jeden Menschen Momente im Leben, die ihn nachhaltig prägten und an die er sich bis an sein Lebensende erinnern würde, unabhängig davon, ob dies fröhliche, traurige oder monumentale Ereignisse waren. Für Akay war dieser Augenblick ein solcher. Kaum hatte die Flüssigkeit, die er wohlgemerkt nur konsumierte, da Shizuka keine Anstalten machte ihn davon abzubringen, seine Zunge und Kehle berührte, breitete sich ein Gefühl in ihm aus, welches sich durch Worte nur spärlich beschreiben ließ. Allen voran war es eklig. Eklig, durch die Gläser, in welchen es eingeschenkt worden war, eklig durch seine Konsistenz, seine Farbe einfach alles daran war abstoßen. Aber der Geschmack erst! Was auch immer es sein sollte, er schmeckte es nicht. Im Gegenteil, er hatte den Eindruck ab diesem Zeitpunkt nie wieder etwas schmecken zu können. An seinem 18. Geburtstag durfte er sich durch so manche Spirituose im Arsenal der Gilde durchprobieren, doch nichts davon war annährend so widerlich, wie das hier, geschweige denn hätte es ihn auf diese Erfahrung vorbereiten können. Kaum hatte sein Gesicht diese Achterbahnfahrt hinter sich, bemerkte sein Rachen zudem, dass es auch noch verdammt unangenehm nachbrannte. Eigentlich war es dermaßen unangenehm, dass er sich sicher war in wenigen Sekunden sein Frühstück vor sich auf dem Boden wiederzufinden. Vermutlich war es die ernste Situation und seine pure Willenskraft, die ihn davon abhielt, noch negativer aufzufallen als er es möglicherweise bereits tat. So konnte er nicht anders als zu husten, dabei war es nicht mal ein richtiges Husten, eher ein verdammt angestrengtes Ausatmen mit offenen Mund und ausgestreckter Zunge. Ein regelrechtes Keuchen. Es sah beinahe so aus, als ob er etwas verdammt Scharfes gegessen hatte. Das gibt dem Ausdruck „schwarzgebrannt“ einen ganz neue Dimension. Dem Jungen wurde kurzzeitig schwarz vor Augen und auch die Welt begann sich zu drehen, dabei hatte die Wirkung noch gar nicht einsetzen können. Akay hoffte innerlich darauf, dass diese Tortur bald beendet sein würde. Ob der Barmann wusste, dass der Schwarzhaarige nichts vertrug oder er nur einen Vorwand suchte, um mit der Weißhaarigen zu reden, konnte er in diesem Moment gar nicht sagen. Eigentlich konnte er gar nichts sagen. Aber dafür hatte er ja auch Shizuka dabei, die das Zeug anscheinend, ohne mit der Wimper zu zucken vernichtet hattet. Wenn das eine Fähigkeit von Magiern war, dann hatte er sie noch nicht entschlüsselt.

Anscheinend zufrieden mit dem was passiert war, leitete seine Gefährtin die zweite Runde des Gesprächs ein und lenkte dabei ebenso direkt wieder auf das Thema, wie es der Minoru zuvor getan hatte. Obwohl Akay noch ein leichtes Klingeln in den Ohren vernahm und dadurch alles etwas gedämpfter klang, konnte er der Konversation zumindest passiv lauschen. Wie es aussah, waren die Dinge in der Taverne bereits relativ fortgeschritten und so gab es nicht mehr viele Möglichkeiten für die beiden Magier eine Wette abzugeben. Das Opfer, welches endlich nicht mehr malträtiert wurde sondern von ein paar armen Seelen, die noch so etwas wie Mitgefühl empfanden, aus dem Ring gezogen wurde, war der Teilnehmer der vorletzten Runde. Dementsprechend fehlte nur noch der finale Kampf des Tages. Sie konnten also noch eine Wette absetzen. Die Frage wäre allerdings, ob der Gewinner noch Interesse hatte sich mit ihnen zu unterhalten, wenn er erst die Wetteinsätze des Tages für sich beansprucht hätte. Mit Jewel könnte man ihn dann gewiss nicht mehr locken. Zudem waren die Leute hier gegenüber Außenseitern sowie so skeptisch. Der Barmann wollte etwas an ihnen verdienen, jedoch taugte er keineswegs als Spiegel für alle Anwesenden. Es wäre also eine Verkettung vieler glücklicher Zufälle, falls sie es schaffen sollten, tatsächlich an ihre Informationen zu kommen. Ein wenig zu viel Glück, wenn es nach Akay ging. Immer noch mit den Nachwirkungen der Substanz am Kämpfen, beugte er sich zu seiner Partnerin herüber, um den neugierigen Ohren des Wirts zu entkommen. Kurz musste er noch um Fassung ringen, ehe er zu sprechen begann. „Wir könnten jetzt“ noch einmal hielt er sich die Faust vor den Mund, unsicher, ob sich sein Magen nicht doch anders entschieden hatte. „Wir könnten jetzt Wetten, aber wer weiß, ob wir dann noch die Gelegenheit bekommen, mit irgendwem hier zu reden. Was hältst du davon, und ich wundere mich selbst über die Idee, wenn du vielleicht etwas mitmischt? Ich weiß, ich weiß, es ist gefährlich, aber nach dem Zeug hier bin ich nicht unbedingt in der Verfassung für einen Faustkampf. Und außerdem“ und dabei schmunzelte er sie etwas an „hab ich das Gefühl, dass du der Sache hier allgemein nicht ganz abgeneigt bist“. Diese Feststellung meinte Akay durchaus ernst. Was er nicht unbedingt sagen wollte, aber ebenso dachte, war natürlich die Tatsache, dass man Shizuka relativ schnell objektivieren würde und dadurch vermutlich unterschätzen würde. Ein Vorteil, den man durchaus nutzen konnte. Würde sie zustimmen, könnten sie den Laden noch etwas aufmischen. Einzige Schwachstelle, neben dem Fakt, dass sie rein gar nichts über die verbliebenen Kämpfer wussten, war natürlich, dass sie spätestens dann jede Aufmerksamkeit auf sich zogen. Die, die sie wollten, aber eventuell auch von Gestalten, die von ihrer Anwesenheit hier alles andere als begeistert waren.

@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Álvaro - Magierakte
Álvaro

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Suchen in: Gildenlose   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Álvaro - Magierakte    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDi 18 Jan 2022 - 17:12

MAGIERAKTE: Álvaro de Bosco


Aktive Szenen

#12
Name: Yeehaw! Der wilde... Norden?
Typ: Off
Szenen: Bar
Beteiligte: Graham
Posts: 5

#14
Name: Wenn Actionfiguren lebendig werden
Typ: Off
Szenen: Landhaus des Arztes
Beteiligte: Aska
Posts: 6

#16
Name: Die Entflohenen: In den Bergen
Typ: A-Rang Eventquest
Szenen: Event: Die Berge im Süden
Beteiligte: Esmée
Posts: 10

...


Abgeschlossene Szenen

In chronologischer Reihenfolge

#1
[b]Name:[/b] Rettung in letzter Minute
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Die Steinringe
[b]Beteiligte:[/b] Shirayuki
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Auf seinem Weg nach Maldina Town verirrte Álvaro sich im Wald und wurde dort Zeuge eines Überfalls auf eine junge Magierin namens Shirayuki. Er haderte damit in den Konflikt einzugreifen, doch rang sich schließlich durch den beiden Verbrechern eine Lektion zu erteilen und das Mädchen zu retten. Álvaro bekam zwar selbst einen ordentlichen Schlag ins Gesicht, schaffte es aber ansonsten relativ problemlos die beiden Wegelagerer auszuschalten. Trotzdem ging er im Anschluss aufgrund unglaublicher Schmerzen in der Magengegend in die Knie, die ein Überbleibsel seines Medikamentenmissbrauchs waren. Glücklicherweise kümmerte Shirayuki sich um ihn und konnte seine Schmerzen zumindest ein wenig lindern. Viel wichtiger jedoch: Sie half ihm aus dem Wald heraus und brachte ihn wieder auf den richtigen Weg Richtung Maldina Town.

#2
[b]Name:[/b] Besitz verschafft Freude
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Anwesen der Russo Brüder
[b]Beteiligte:[/b] Akay Minoru, Teri
[b]Posts:[/b] 8
[b]Zusammenfassung:[/b] Álvaro kam Maldina Town immer näher, doch mit voranschreitender Zeit stellte sich heraus, dass sein Umgang mit Geld nicht zu den besten gehörte. Als wäre das noch nicht genug gewesen, wurde er kurz vor Maldina in einem Gasthaus ausgeraubt und konnte seine Übernachtung nicht bezahlen. Um seine Schuld abzuarbeiten, nahm er einen Job bei den Russo-Brüdern an, der eine immense Belohnung versprach. Dort angekommen traf er auf die Gildenmagier Akay und Teri, die ebenfalls die Quest der Brüder angenommen hatten. Im wesentlichen ging es den Brüdern nur darum von den Magiern belustigt zu werden und so versuchte Álvaro so gut es ging die Fassung zu bewahren und sich als Magier auszugeben, auch wenn er nicht wirklich etwas vorzuweisen hatte. Im Team mit Teri trat er gegen Akay an, der den beiden haushoch überlegen war. Nachdem Akay den Tanzwettbewerb knapp für sich entscheiden konnte, gewann Álvaro den Boxkampf gegen Akay. Obwohl Akay alles wie einen sauberen Sieg aussehen lies, blieb es Álvaro zu seinem eigenen Unmut nicht unentdeckt, dass dieser ihn gewinnen ließ. In der letzten Disziplin ging es darum ein Kunstwerk zu schaffen. Zu einer wirklichen Bewertung dieser Disziplin sollte es allerdings nicht kommen, denn Akay zerstörte bei der Bearbeitung seines Marmorblocks einen großen Teil des Anwesens der Russo-Brüder. Glücklicherweise erhielt Álvaro trotzdem seine üppige Bezahlung und war nur froh, dass er das Anwesen der beiden Idioten endlich verlassen konnte. 

#3
[b]Name:[/b] En garde!
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Maldina Park
[b]Beteiligte:[/b] Esmée
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!
[b]Weekly Sorcerer:[/b] Are you ready to rumble?

#4
[b]Name:[/b] Einkaufsbummel in Maldina
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Hauptstraße von Maldina, Gemeinschaftsküche
[b]Beteiligte:[/b] Esmée, Erial
[b]Posts:[/b] 9
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!

#5
Name: Eine fliegende Kiste
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Gemischtwarenladen
Beteiligte: Delia
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#6
Name: Magische Gartenarbeit
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Ländereien der Russo Brüder
Beteiligte: Teri (ausgestiegen), Lewis
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#7
Name: Geklärte Fronten?!
Typ: Off
Szenen: Fight Club "Way of Conviction"
[b]Beteiligte:[/b] Erial
[b]Posts:[/b] 9
Zusammenfassung: Folgt!

#8
Name: Prinzessin gesucht!
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather Town, Heather Beach
Beteiligte: Esmée, Arkos
Posts: 13
Zusammenfassung: Folgt!

#9
Name: Die Gefahr der Gemeinschaft
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather TownCrook Wither - Westseite
Beteiligte: LascielSolomon
Posts: 6
Zusammenfassung: Abgebrochen!

#10
Name: Tournament Arc
Typ: Off
Szenen: Kampfplatz (5)Kampfplatz (2)
Beteiligte: Solomon & viele mehr
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#11
Name: Das Küken der diebischen Elster
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Interkulturelles Wissenszentrum Aloe Towns
Beteiligte: Athena
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#13
Name: Forsaken Mine
Typ: B-Rang Quest
Szenen: VinternattBerggebiete im NordenAlter Minenkomplex
Beteiligte: Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

#15
Name: Die freundlichen Entführer? 
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Abgelegenes Dörfchen JalaImmergrün Wald
Beteiligte: Priscilla (ausgestiegen), Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

...


Magienutzungen


123456789101112131415
Power Glove: Version PO Mk. 1XXXXXX
Shock Absorbers: Melee SoulXXXX
Las Manos Ensangrentadas: Melee SoulX



Codes

Code:
[size=13][color=#696868][u][b]Power Glove: Version PO Mk. 1[/b][/u][/color][/size]
[size=13][b]TYP:[/b] Elementlose Magie[/size]
[size=13][b]ELEMENT:[/b] ---[/size]
[size=13][b]KLASSE: [/b]I[/size]
[size=13][b]ART:[/b] Nahkampf[/size]
[size=13][b]MANAVERBRAUCH:[/b] 20 pro 3 Minuten[/size]
[size=13][b]MAX. REICHWEITE:[/b] Selbst[/size]
[size=13][b]SPEZIELLES:[/b] Partial Take Over[/size]
[size=13][b]VORAUSSETZUNGEN:[/b] Manaregeneration Level 2, Stärke Level 2[/size]
[size=13][b]BESCHREIBUNG:[/b] Der Anwender ersetzt seine Hand mit einem metallischen, roten Handschuh, der die Stärke seiner Schläge um einen Level anhebt.[/size]
[size=13]Man kann den Zauber auch [color=#00cc00]zu gleichen Kosten[/color] auf beide Hände anwenden.[/size]

[size=11][spoiler="Mastery"][/size][b][size=13]Mastery-Stufe I:[/size] [/b][size=13]Anwendung auf beide Hände ohne Erhöhung der Kosten.[/size][size=11][/spoiler][/size]
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Maenor

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Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDi 18 Jan 2022 - 12:57
#5 Kaum war Maenor zu seinem Anführer getreten, erkannte er sofort, dass Denniel die Lage voll im Griff hatte … nicht. Dass das Zugpersonal nicht vor Freude in die Lüfte sprang, als der Runenritter ankündigte, sich zunächst mit seinen Mitstreitern beraten zu wollen, konnte der Fice durchaus nachvollziehen. Er wusste, dass in Zeiten von Not Autorität und Kompetenz das A und O waren und dazu führten, dass sich die Leute sicher und gut aufgehoben fühlten. Sein Vater hatte ihm in seiner Kindheit immer wieder eingetrichtert, dass er als Königlicher dafür zu sorgen hatte, dass er stets alles im Griff hatte. Umso mehr Grund also, dass sich der braunhaarige Magier zurückhielt, denn a) wollte er nichts mit seinem Vater zu tun haben und kindischerweise benahm er sich gegenteilig zu ihm, wo ihm nur möglich war und b) verspürte er auch nicht viel Lust, sich jetzt in den Vordergrund zu drängen. Der Godslayer war ganz froh, wenn andere im Rampenlicht standen und er unbemerkt unter dem Radar fliegen konnte. Um die Aussage seines Kollegen zu unterstreichen, streckte der Satyrs Cornucopia Magier selbstbewusst den Daumen aus und nickte bestätigend. „Wir kümmern uns darum.“, setzte der junge Mann noch hinterher und meinte das auch so. Klar, einerseits war er hierher gekommen, um sich zu entspannen, eine schöne Aussicht zu genießen und leckere Speisen zu sich zu nehmen. In seinen Augen hatte es sich hierbei um einen leichten Auftrag gehandelt, weshalb er ihn angenommen hatte. Das bedeutete jedoch nicht, dass er dabei zuschauen würde, wie hier Unrecht geschah oder gar jemand zu schaden kam. Er war zwar oft am albern, aber dennoch verfügte er über ein gutes Herz. In den meisten Fällen. Dementsprechend lief er Denniel hinterher, als dieser schließlich zu Ende gesprochen hatte, und verabschiedete sich vom Rest der Crew erneut mit einer Handbewegung, die man gut und gerne als spöttischen Salut bezeichnen konnte. Es war also nicht weiter verwunderlich, dass das Personal sich nicht wirklich gut aufgehoben fühlte. Aber sie würden es ihnen schon beweisen, indem sie den Missetäter fanden!

Mit federndem Schritt und leise vor sich hin pfeifend, lief der Lichtmagier seinem Anführer hinterher und schwelgte in Gedanken längst wieder beim Buffet im Speisewagen. Allein diese fünf bis zehn ruhige Minuten, in denen er für sich alleine ohne Denniel und Lasciel gewesen war, waren diesen ganzen Ärger bereits wert gewesen. Es war wirklich viel zu lange her, dass er so etwas Leckeres hatte essen können. Und wer konnte schon mit recht sagen, ob die Zuggesellschaft sie nicht fürstlich entlohnte, wenn sie diesen Übeltäter schnappten und dafür sorgten, dass die Fahrt doch noch wie geplant ablaufen konnte? Wenn man ihn fragte, dann würde er auch gerne ein Paket mit Buffet buchen, aber das stand ja in den Sternen. Nur unterbewusst nahm Maenor die blecherne Stimme des Lautsprechers wahr, welche die Gäste über die aktuelle Situation informierte und darum bat, Ruhe zu behalten. Der Schwertkämpfer war viel zu beschäftigt mit seiner Tagträumerei – und damit, Denniel nicht auf die Füße zu treten – als dass er wirklich wahrnahm, was um ihn herum geschah. Schließlich wurde der junge Mann aus seinen Träumen gerissen, als sie wieder im Speisewaggon ankamen und sie dort Lasciel sahen. Seine gute Laune nahm beim Anblick des anderen direkt wieder ein wenig ab. Fürs Erste erlaubte er sich jedoch keine weiteren Spitzen gegenüber dem großgewachsenen, einäugigen Magier, sondern lauschte mehr oder minder interessiert den Worten des Elenoscora. *Hmm.*, dachte sich der Fice, als er die Worte von Denniel vernahm. Dass sich die magische Barriere aktiviert hatte und keiner mehr den Zug verlassen konnte, hatte er ja bereits von den Zuggästen erfahren. Aber scheinbar war dies das Werk eines unbekannten Magiers. Interessant war auch, dass es sich dabei wohl um eine seltsame, übermäßig vermummte Gestalt gehandelt hatte. Der braunhaarige Magier kniff ein wenig die Augen zusammen und starrte den Runenritter anklagend an, auch wenn dieser wohl nicht seinen Gesichtsausdruck mitbekommen durfte. „Falls du wissen möchtest, wie ich aussehe, musst du einfach nur danach fragen.“, teilte er ihm gespielt eingeschnappt mit und verschränkte die Arme. An dieser Stelle musste gesagt werden, dass das alte Schlitzohr einerseits nicht ernsthaft beleidigt war und andererseits wohl eine flapsige Antwort im Repertoire hätte, falls Denniel sich tatsächlich nach seinem Äußeren erkundigen sollte.

Mit den letzten Fragen zum weiteren Vorgehen endete auch der Monolog des Runenritters, was dazu führte, dass der Licht Godslayer seinen Nacken knacken ließ und sich begann zu strecken. „Also müssen wir einfach nur diesen Unbekannten finden und zur Strecke bringen? Kein Problem!“ Hui, woher kam dieser plötzliche Motivationsschub? Nun, das war keineswegs altruistischer Natur, denn aus irgendeinem Grund war der Künstler wirklich der Ansicht, dass eine fette Belohnung winkte, wenn sie diesen Kerl schnappten. Ein Jahr kostenlos Zugfahren klang doch ganz verführerisch. Und vielleicht mit unbegrenztem Zugang zum Speisewagen? Wenn dem so war, dann würde er seine viel zu teure Wohnung kündigen und fortan in den Zügen leben! Scheinbar hatte jedoch nicht nur Maenor neue Motivation gefunden, sondern auch Lasciel, als er von seinen Fähigkeiten verkündete und sich seinerseits nach ihren Kräften erkundigte. „Solange du weißt, wohin du schießt und der Whiskey vorhin nicht deine Zielfertigkeiten beeinträchtigt, klingt das doch gut. Ansonsten müssen wir uns vielleicht unter drei Augen unterhalten.“, antwortete der Fice mit süßlich klingender Stimme und erwähnte scheinbar beiläufig das hochprozentige Getränk, welches der Andere zu sich genommen hatte. Er konnte es einfach nicht lassen! Mit ein wenig Glück führte das zu einer Standpauke von Denniel und dazu, dass dieser Lasciel begleitete, um sicher zu stellen, dass nichts geschah. Das gab ihm die Chance, auf eigene Faust nach dem Übeltäter zu suchen und im besten Falle die Sonderbelohnung selbst einzusacken! Ehe der Runenritter der Runde dazu kam, etwas über seine Kräfte preis zu geben – die Maenor ja bereits kannte – räusperte er sich wieder und begann mit theatralischen Handbewegungen zu erzählen. „Ich trage diese Gewänder, weil ich verflucht bin. Wenn jemand einen Blick auf mein Äußeres werfen sollte, so wird diese Person leider in Stein verwandelt. Deshalb bin ich ständig so verhüllt, um alle Menschen um mich herum zu schützen.“ Ehm, joa, das klang aber nach etwas anderem, als er Denniel das letzte Mal berichtet hatte. Dem grünhaarigen Runenritter hatte er gesteckt, dass er extrem hässlich war und seinen Mitmenschen seinen Anblick ersparen wollte. Wie der Junge wohl auf die neue Version seiner Geschichte reagieren würde? „Davon abgesehen beherrsche ich Lichtmagie.“, fügte er wenig enthusiastisch und achselzuckend hinterher. Das hatte natürlich nicht dasselbe Flair wie seine Versteinerungsgeschichte.

Der Satyrs Magier vollführte einige weitere Dehnungsübungen aus, ehe er schließlich zufrieden war und mit seinen Schultern kreiste. „So, ich bin aufgewärmt. Also, wie wollen wir vorgehen? Und wie finden wir überhaupt unseren Übeltäter?“ Im Grunde genommen wiederholte der Fice nun die Fragen des Elenoscora in eigenen Worten, denn er hatte partout keine Ahnung, wie sie einen Unbekannten finden sollten. Das höchste Maß seiner Gefühle wäre eine Zusammenarbeit mit Denniel, auch wenn er liebend gerne allein losgezogen wäre. Aber wenn ihn sein grünhaariger Anführer zusammen mit dem Einauge losschickte, dann würde er mit ihm ein Hühnchen zu rupfen haben!


@Denniel @Lasciel
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyFr 14 Jan 2022 - 10:13
#5 Die Faszination, die Yuuki gegenüber seiner Tanzpartnerin empfand, war kaum mit Worten zu beschreiben. Tatsächlich war es auch nichts, was sich logisch erklären ließ. Sie kannten sich kaum und waren sich heute zum ersten Mal begegnet. Und doch sorgte der Klang ihrer Stimme dazu, dass ein wohliges Feuer in ihm brannte. Die Nähe zur Blonden war wohl für die Aufregung verantwortlich, die er sonst in niemandes Anwesenheit verspürte. Und der langsam abnehmende Körperkontakt, als der Tanz endete und ihre Hände auseinander glitten, rief in ihm die Sehnsucht hervor. Er … vermisste es bereits. War so etwas denn überhaupt möglich? Gebannt folgte er den Worten der mysteriösen Frau, die solche Abende nur genoss, bis ihr nicht mehr danach war. Bedeutete das etwas, dass sie jeden Augenblick verschwinden konnte? Allein dieser Gedanke stimmte den Grynder etwas trüb, so unerklärlich es auch war. Die Tür zur Frau begann sich zu schließen, während sie sich rückwärtsgehend von ihm entfernte und ihm warm zulächelte. Der Rotschopf verblieb unschlüssig stehen, nicht sicher, ob es angemessen war ihr zu folgen oder ob sie ihm damit signalisieren wollte, dass ihre Begegnung mit dem Tanz nun geendet hatte.  

Schließlich erlöste sie den jungen Mann, indem sie ihm mitteilte, dass sie noch keine Begleitung für diesen Abend hatte, ehe sie ihm den Rücken zuwandte und davon schritt. Mit leicht geöffnetem Mund – wahrscheinlich musste er in diesem Augenblick wirklich wie ein Idiot wirken – schaute er ihr hinterher, wie sie elegant die Treppen zu einer der oberen Etagen erklomm. Da jede Faser seines Körpers ihm befahl, ihr zu folgen, schloss er endlich seinen Mund und fasste sich ein Herz. Er hatte noch nicht genug über die mysteriöse Blonde in dem dunkelroten Kleid erfahren oder warum sie diese Wirkung auf ihn hatte. Allerdings war er sich nun sicher, dass sie dafür verantwortlich war und so schnell wollte er das nicht missen. Insofern setzte sich also auch Yuuki nun mit einem Lächeln in Bewegung, um der jungen Frau zu folgen. Mit einer fließenden Bewegung schnappte er sich zwei Gläser vom Tablett eines Kellners und hoffte inbrünstig, dass es sich dieses Mal um eine alkoholfreie Version des Sekts handelte. Gerade sah er die blonde durch einen Durchgang verschwinden, als er die Treppe erreichte und dieses schnellen Schritts erklomm. Leicht außer Atem, kam er oben an und erhaschte am Ende des Ganges einen Blick auf eine anmutige, blonde Gestalt. Der Crimson Sphynx Magier machte sich an, ihr zu folgen und hatte dabei kaum Augen für all jene Porträts übrig, die diesen Gang zierten. Für gewöhnlich hätte ihn ein solcher Anblick durchaus interessiert und er hätte die Gemälde mehr oder weniger akribisch inspiziert, doch hier und jetzt hatte er nur noch Augen für die Blonde. Der Gang führte in einen kuppelförmigen Raum voller exotischer Pflanzen. War das hier so etwas wie ein überdachter Garten? Die rubinroten Seelenspiegel schweiften durch den Raum und sogen alle Eindrücke ein. Der Raum war in drei Ringe eingeteilt. Im äußersten Ring entlang der Wand, gab es viele exotische Pflanzen. Hier gab es auch ein hölzernes Gelände, an welchem man sich ablehnen und die Pflanzen besser begutachten konnte. Der mittlere Ring des Raumes war der begehbare Weg, welcher mit einem extrem teuren, roten Teppich bedeckt wurde. Der innere Ring wurde wieder von einem hölzernen Geländer umrahmt und enthielt wieder exotische Pflanzen.

Langsam schritt Yuuki auf die unbekannte Frau zu und hielt ihr mit einem freundlichen Lächeln das (Sekt?)-Glas hin. Die laute Musik aus dem Hauptraum war hier nur sehr gedämpft zu hören, sodass dieser Ort wahrlich besser zur Unterhaltung geeignet war als unten. „Hier, bitte! Du kamst vorhin nicht dazu, oder?“ Schließlich war die junge Frau am Trinken gehindert worden, als sie sofort zum Tanzen geschleppt worden war. Er selbst nippte an seinem Glas und verzog wieder das Gesicht. Schon wieder Alkohol, Mist! „Ich bin nicht der größte Fan von Alkohol, dank einer schlechten Erfahrung.“, gab er von sich und musste kurz auflachen, weil es so blöd klang. Klar, so eine Erfahrung hatte sicherlich jeder schon mal durchgemacht. Aber warum zum Teufel war er so ehrlich? Irgendetwas an der Frau brachte ihn dazu, alles über sich preisgeben zu wollen, selbst so etwas Dummes. Hoffentlich dachte sie nur jetzt nicht komisch von ihm! Um dem Anflug an Unwohlsein entgegenzuwirken, legte er das Sektglas also auf dem teuer wirkenden Holzgeländer ab, tippte es an und ließ den teuren Champagner verschwinden. Erosion. „Falls dir nach etwas anderem sein sollte, bin ich mir sicher, dass man hier noch etwas anderes bekommt.“, sprach er lächelnd zu ihr, äußerst gespannt auf ihre Antwort und Reaktion. Klar hatte er Fragen, mehr als je zuvor in seinem Leben, doch er musste geduldig sein und einen Schritt nach dem anderen nehmen. Der Abend würde sicherlich noch eine Weile gehen, sodass sie ausreichend Zeit haben sollten, ein interessantes Gespräch zu führen!

Eingesetzte Zauber:


1210/1250

@Iris
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"
Rownan

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDo 30 Dez 2021 - 14:07
#5 Rownan konnte bemerken, wie sie über seine Worte und seine Geste nachdachte, immerhin legte sie den Kopf schief, kicherte über seine Aussagen. Es war ein Austausch wie er ihn schon lange nicht mehr führte und das wohlgemerkt noch immer in einer Schlange zu einem Süßwarenladen, den er am Anfang des Tages noch gar nicht in Betracht gezogen hatte überhaupt zu betreten. Zu Beginn ihres Gespräches hatte er sich auf Augenhöhe begeben, um ihr Respekt zu zollen. Jetzt, wo sie tatsächlich existenzielle Themen seiner Natur, gewollt oder ungewollt, tangiert hatten, fühlte es sich für ihn auch so an als ob sie tatsächlich auf Augenhöhe miteinander sprachen. Ihm war es egal, dass sie aussah wie ein kleines, verlorenes Mädchen, denn es waren ihre Worte, die ihn interessierten. Und Sophia, wie sie sich später noch vorstellen sollte, erfasste gerade etwas ganz Neuartiges für sich und war dabei wert- und urteilfrei. Beides Qualitäten, die der Wolf in diesem Kontext doch sehr schätzte. Witzigerweise hatte die Pinkhaarige eine Überlegung, die in nicht all zu ferner Zukunft auch den Hybriden ereilen würde. Das Ergebnis dieser Überlegung jedoch war etwas, dass vermutlich keiner der beiden hätte vorhersehen können. Aktuell war er allerdings noch deutlich reiner mit sich als er es nach dem Schicksalhaften treffen in Aloe sein würde. Noch einige Augenblickte schaute die beiden sich wortlos an, ehe seine Gesprächspartnerin plötzlich ausrief. Es wirkte beinahe so als ob sie eine Eingebung erhalten hatte. Gespannt, was genau sie für sich herausgefunden hatte, schaute er zu ihr. So überraschte ihn, ebenso wie ihn zuvor der Griff in sein Fell überrascht hatte, ihre weichen Hände, die sich erst um seine Hand legten und dann langsam zu seiner Kralle wanderten. Erneut konnte er für sich nur feststellen, wie ungewohnt aber gleichzeitig nicht unwillkommen diese Gesten waren. Sofern das Setting passte. Niemand mochte es einfach angefasst zu werden, vor allem dann nicht, wenn man angefasst wurde, weil man anders war. Die Art, wie die beiden miteinander umgingen, erlaubten jedoch Gesten dieser Art. So unterschiedlich, wie die Statur der beiden war, hatte er beinahe Angst, dass sie sich selbst verletzten würde einfach nur, weil sie ihn berührte. Eine ganz und gar eigenartige Erfahrung.

Die Erkenntnis, die sie schließlich äußerte, ließen seinen Kopf zur Seite kippen, während er dabei amüsiert schnaufte und den Kopf schüttelte. Es passt einfach so gut zu ihr. Sie mag also keine Tiere, aber mich? Natürlich hatte sie auch mit den weiteren Aussagen nicht unrecht, im Gegenteil. Es war genau das, was er nach außen hin lebte und nun von Sophia erkannt wurde. Er hatte für einen vermeintlichen Waisen eine außerordentliche Ausbildung erfahren, die er keineswegs verborgen hielt. Seine Belesenheit trug zu seiner Bildung bei, ein Mann von Welt, der erst seit kurzen die eigentliche echte Welt erkundete. Ein wohlig warmes Gefühl machte sich in ihm breit. Es gab nur wenige Personen, die dies vollbringen konnten. Was ihn jedoch wirklich traf, im positiven Sinne, war der zweite Teil ihrer Offenbarung. Ein Mensch im Wolfspelz? Genau so wie es sein sollte? Da hatte die junge Dame nun ganz schön was losgetreten. Mensch im Wolfspelz beschrieb sehr gut, wie er sich selbst sah. Wenn er die Augen schloss trennte ihn auch nichts mehr von diesem Fakt, unter Umständen nur die Gerüche, die auf ihn einprasselten. Alles in allem beschrieb es seine Selbstwahrnehmung sehr gut. Aber sollte das wirklich so sein? Sollten Mensch und Tier in einem Körper koexistieren? Wie er schon mehrfach festgestellt hatte, gab es einen großen Unterschied zwischen den klassischen Tiermenschen und ihm: Sie waren so geboren worden, kannte es nicht anders. Dieses Glück war ihm nicht vergönnt. Rownan wusste, dass in seiner Vergangenheit noch vieles schlummerte, was erst nach und nach während seiner Tätigkeit als Magier ans Licht kam. Und er, doch diese Erkenntnis hatte der Hybride in diesem Moment nicht, wäre solange im Ungleichgewicht, bis er diese Balance auch für sich akzeptieren würde, dabei war unklar, ob diese Balance überhaupt möglich war, wenn die Teile ungleich verteilt waren. Aber für ihn war es noch immer ein Kampf, den nur eine der zwei Seiten gewinnen konnte. Der Lupine sucht noch immer den dritten, vierten… irgendeinen Weg, der ihn ihm das Gefühl von Kontrolle geben konnte und dabei blendete er die Möglichkeiten aus, die direkt vor seiner Nase, oder Schnauze, waren. Daher war das vermeintlich naive Mädchen vor ihm wohl um einiges weiter als er selbst, obwohl er sich das nie eingestanden hätte. Die Tatsache, dass ihn diese Konversation begleiten würde, festigte sich.

Dank mir weiß sie jetzt was ein Tiermensch ist. Es war das erste Mal, dass er diese Hybridität tatsächlich erklären musste und dabei war er eigentlich das schlechteste Beispiel. Jedoch wäre die junge Fee jetzt offenen Gegenüber Mitglieder seiner Art. Unter Umständen könnte diese ihr noch einige Dinge erklären, die möglicherweise eher der breiten Masse entsprach als es sein Verhalten tat. Immerhin hatte er indirekt eine gute Tat vollbracht, das durfte er sich durchaus anrechnen. Ihre kleine Verbeugung zeigte ihm zum wiederholten Mal, dass auch sie wohl eine bessere Erziehung genossen hatte als es die meisten Bürger dieses Königreiches hatten. Ihre rechte Hand zärtlich ergreifend deutete er einen Handkuss an, ehe er diese wieder lockerließ und sie ebenso freundlich ansah. Aufgrund ihrer Abneigung der eigentlichen Tierwelt entschied er sich dagegen die Geste vollständig auszuführen. Man wollte sie ja nicht verschrecken. „Die Freude ist ganz meinerseits, Sophia. Wenn ich euch nun ein besseres Bild der Tiermenschen vermitteln konnte, werden es mir die anderen der Gattung sicher hoch anrechnen. Ihr seid mehr als sehr gescheit für euer Alter. Ich genieße diese Konversation sehr, ihr gebt mir viel mit, worüber ich nachdenken muss und doch weiß ich selbst noch sehr wenig über euch. Ihr wirkt selbst sehr belesen, darf ich fragen, wie es eine Dame eures Schneids nach Magnolia, nach Fairy Tail verschlagen hat?“. Eigentlich hätte er gerne gewusst, an welchem Hofe sie aufgewachsen war, denn er glaubte nicht, dass es sich bei ihr um eine ehemalige Bedienstete oder ähnlichem handelte. Die Frage wäre, ob sie ebenso offen über ihre Herkunft sprach, wie sie sich nach seiner Existenz erkundigte.

@Sophia
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Das Anwesen der Grynder
Akay Minoru

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMo 6 Dez 2021 - 23:14
#5 Wer hätte gedacht, dass der Sohn eines Dachdeckers einmal zu besseren Beziehungen zwischen Fairy Tail und Crimson Sphynx beitragen würde? Zudem war es speziell Akay, der sich durch seine strebsame Art vom regulären Querulanten seiner Gilde abhob und damit wohlmöglich langfristig zumindest bei einen anderen Magier im Raum dafür sorgen konnte, dass dieser seine Meinung über gewisse Dinge nachhaltig ändern würde. Unabhängig davon war der Schwarzhaarige in diesem Moment sehr froh über ihren weiterhin produktiven Austausch. Und wie es sich für einen guten Austausch gehörte, baute ihre Argumente, Sorgen und Einwände weiterhin aufeinander auf. Nicht auszumalen, was erst ihre Gilden würden bewerkstelligen können, wenn diese auf gleiche Art und Weise zusammenarbeiten würden. Jedoch war jetzt nicht der Zeitpunkt für Träume. Er musste sich auf das hier und jetzt konzentrieren. Yuuki stimmte ihm nicht nur zu, sondern ergänzte noch einen weiteren Punkt, der ebenso relevant war wie die zwei zuvor genannten. Die Wetterphänomene waren keineswegs unauffällig gewesen und wer etwas von Magie verstand, konnte unter Umständen auch diese Zeichen lesen. Darüber hinaus war es pure Nettigkeit, dass die freien Magier sich dieser Sache annehmen durften und es würde Akay keineswegs überraschen, wenn die Runenritter nicht auch schon dabei waren, ihre eigenen Nachforschungen anzustellen. Wenn die Rune Knights die eine Seite der Medaille darstellten, könnten sich dunkle Gilden oder ähnliche Zeitgenossen auf der anderen Seite ebenso auf der Suche nach dem Ursprung befinden. Die Quest wurde schlagartig gefährlicher. Nach außen hin schluckte der Junge zwar etwas lauter doch war er weiterhin gefasst. Er wusste sich zu verteidigen, kannte seine Grenzen darüber hinaus sehr gut. Der Rotschopf war schon etwas länger im Business und so vermutete er einfach mal, dass jener sogar noch weitere Trümpfe im Ärmel hatte, sollte es hart auf hart kommen. Der Gedanke, dass jemand ein derartiges Chaos bewusst hervorgerufen hatte, es allerdings nicht seine Hauptagenda war, sondern nur eine Ablenkung gruselte ihn dafür um einiges mehr. In so einem Fall war er sich nicht sicher, wer so mächtigen Menschen tatsächlich gewachsen wäre. Die Wizard Saints vielleicht? Oder Gildenmeister? Möglich, aber auch kein Garant. Mit dieser abschließenden Überlegung im Raum kehrte eine kurze Stille ein, ehe die Sphynx von neuem das Wort ergriff. Ohne lange zu fackeln, sollten die beiden Magier sogleich den nächsten Zug besteigen, der, mit einem kurzen Blick auf die Uhr, bereits in fünfzehn Minuten am Bahnhof abfuhr. Mit etwas Tempo war das gut zu schaffen, die Fahrkarten konnte man im schlimmsten Fall noch im Zug selber ziehen. Aber hatte der Wüstenmagier nicht richtig zugehört? Sie brauchten doch ihre Unterlagen und diese ordentlich zusammen zu räumen könnte gewiss eine gute Stunde in Anspruch nehmen, wenn sie nicht wieder völlig planlos von null starten wollten. Akay wusste nicht, ob es sich bei der nachfolgenden Präsentation von Magie um einen Gegenstand handelte, der der Gilde vorbehalten war oder, ob dieses Wunderwerk ein persönliches Fundstück Yuukis war. Möglicherweise hat er es sogar selbst hergestellt. Noch während zusah, wie in wenigen Sekunden sämtliches Material in der merkwürdigen Flasche verschwanden, fragte er sich eben jene Dinge. Es würde vermutlich nie ein Tag kommen, an dem er nicht fasziniert war von der Zauberei, die sie vollbringen konnte. Ein Artefakt wie dieses sollte aber sogar in den eigenen Reihen für hochgezogene Augenbrauen sorgen. „Ähm“ stammelte er etwas unbeholfen und überrascht ehe er das Lächeln erwiderte „Ich glaube wir können“.

Im Abteil angekommen, hatten sie das Personal auf die Dringlichkeit ihrer Mission hingewiesen und ein paar überzeugende Argumente später, hatten diese nicht nur durchgesagt, dass der Zug einige Stationen nicht anfahren würde (zum Unmut einiger Gäste), sondern auch ihre absolute Ruhe vor Störungen zugesichert. Eine optimale Bedingung, um weiterzuarbeiten. Geschwind war der Arbeitsplatz wieder so schnell aufgebaut worden, wie er zuvor verschwunden war, obwohl ihre Umgebung nicht so gut dafür ausgelegt war, wie es das Zimmer im Anwesen seines Partners war. Man musste auch manchmal mit dem zufrieden sein, was einem gegeben wurde. Sofort wieder in seine Arbeit vertieft, vergaß der Stellarmagier schlichtweg den anderen zu fragen, was genau es mit der Kürbisflasche auf sich hatte. Dabei hatte es ihn eigentlich total interessiert! In diesen Momenten war Akay vielleicht eher wie ein Kind, dessen Aufmerksamkeitsspanne so kurz war, dass sein Fokus von einem Objekt direkt zum nächsten sprang in nicht viel mehr als einem Wimpernschlag. So verging noch gut eine Stunde, als ihr Zug plötzlich langsamer wurde. Ein kurzer Blick aus dem Fenster verriet den beiden Magiern, dass sie gerade einmal die Wüste verlassen hatten und hier weit und breit kein Halt war. Warum also hielt ihr Gefährt?

tbc - Bahnhof - Gleise

@Yuuki
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Akay Minoru

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Industriegebiet    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMi 22 Sep 2021 - 22:18
#5 Es war angenehm zu bemerken, dass die Gespräch nicht rein dem Zweck dienten die Wartezeit zu verkürzen. Tatsächlich ging Charon auch auf das Gesagte ein. Und natürlich hatte er Recht: Was die beiden hier taten war nicht mehr als Motive zu mutmaßen über jemanden, den sie noch nie zuvor gesehen hatten und eventuell dessen Gott oder Götter, die noch um ein Vielfaches ungreifbarer waren. Dennoch waren es diese Unsicherheiten, die den Weißhaarigen so faszinierten. Zumindest war es die Erkenntnis, die sich Akay aus ihren Gesprächen ziehen konnte. Er hatte ja bereits für sich festgestellt, dass der Dargin schwer zu lesen war. Welche Motive diesen also bewegten könnte er vermutlich selbst nur erahnen. Innerlich musste er schmunzeln. Hatte der Wüstenmagier selbst gar etwas Göttliches an sich. Ein verrückter Gedanke. Kurz weiteten sich die Augen des Minoru auf die weitere Aussage seines Gesprächspartner, ehe er sich seinen imaginären Kinnbart kratze. Götter waren etwas, was viele Menschen als existent aber nicht beweisbar sahen. Diese Wesen existierten einfach auf einer Ebene jenseits der sterblichen Welt und nur manchmal zeigte sich hier und dort ihr Einfluss. Aber auch diese „Wunder“ blieben nie ohne Diskussion. Daher hatte sein Gegenüber natürlich vollkommen Recht mit seiner Aussage, dass dies überaus spannend wär. „Ich würde sogar behaupten, dass es so manche Gegend dieser Welt in ihren Grundfesten erschüttern würde. Dann wiederum gibt es Wesen, ich denke an dieser Stelle wieder an die Stellargeister, besonders ihren König, dessen Existenz nicht mal ein Geheimnis ist. Seine Macht jedoch wurde nur vereinzelt wirklich beobachtet und dann auch nur ein Bruchteil davon. Wer weiß, was Entitäten dieses Kalibers wirklich dachten und taten“. Die Fee entschied sich dazu keine weitere Frage zu stellen, sondern die Gedanken der beiden einfach im Raum stehen zu lassen. Eine Überlegung, die ihm im Verlauf gekommen war, behielt er allerdings für sich. Was wäre, wenn der Finsternismagier tatsächlich realen Göttern auf den Fersen war? Würden sie diese Art von Untersuchung ewig dulden? Oder war es für diese nur ein Wimpernschlag in der Unendlichkeit, die sie bis dato wahrgenommen hatten. Beunruhigende Fragen auf die, wie so oft in dieser Nacht, keiner der beiden eine Antwort hatte. Etwas gemütsaufhellender war dafür die positive Rückmeldung auf sein Kooperationsgesuch. Im schlimmsten Fall würden sie einfach feststellen, dass sie an komplett anderen Dingen interessiert waren. Im besten Fall gab es unter Umständen sogar Schnittmengen. Auch Charon wirkte so als ob er sich dessen mehr als bewusst war. Bezüglich der Berufe ging Akay eher von einer rhetorischen Aussage aus. Möglicherweise ein Thema für eine weitere Zeitüberbrückung.

Erst als sie schon einige Häuserreihen hinter sich gelassen hatten, griff die Sphynx die Frage des Jungen wieder auf. Man merkte, dass jener sich konzentrierte die richtige Adresse zu finden, obwohl dieser ihn bereits ab und an korrigierte, wenn ihm der ein oder andere Straßenname bekannt vorkam. Nur weil er hier groß geworden war, war Magnolia noch immer eine große und weitläufige Stadt. Jede Ecke und jeden Namen wusste auch der Stellarmagier nicht. Kurz überlegte er einen Geist zu rufen, doch dieser konnte ihnen in dieser Situation nicht konkret helfen, da sie sich nicht wirklich verirrt hatten. Sie wussten nur nicht genau, wo sie hinmussten. Wie es nicht anders zu erwarten war, war es das Studium der Magie, welches sich bei den beiden Magiern an erster Stelle befand. Charon besaß anscheinend überdies noch einen weitaus akademischeren Hintergrund als sein Peer. Ein Gespräch über das Leben des weißhaarigen wäre sicherlich für sich schon sehr interessant. Ein so gänzlich verschiedener Lebenslauf als es Akay seiner war. Erneut kam ihr Gespräch auf die Ruine von Hargeon zu sprechen. Kein Wunder, der Tempel war für viele Magier ihrer Zeit ein wichtiger Meilenstein gewesen. „Das hört sich ja ungemein spannend an“ begann er seine Antwort auf die Ausführungen des Crimson Sphynx Mitgliedes. „In Anbetracht dessen ergibt es sehr viel Sinn, dass du jeder Spur folgst, und sei sie noch so klein. Ich kann zwar nicht behaupten, dass ich ähnliches erlebt habe. Aber wenn ich so drüber nachdenke, dann könnten diese Verrückten, die meine Gruppe gesehen hat, gut und gerne Anhänger eines Gottes gewesen sein. Aber wenn ein Gott so etwas von seinen Dienern verlangt … dann hoffe ich, dass dieser weiterhin in den tiefen eines Äthers schlummert“.  Viel weiter kam der Schwarzhaarige nicht, als ein lauter Schlag die noch sehr ruhige Umgebung durchdrang. War das ein Amboss? Dass Charon die Frage der Fee geschickt umgangen war, rückte für diesen erstmal in den Hintergrund. Vielleicht würde es sich auch zeitnah zeigen, was genau er sich erhoffte.

@Charon
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Flux

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Umland von Magnolia und Hargeon Town    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySo 12 Sep 2021 - 19:39
#5 Noch bevor die drei das Spiel und damit die Quest wirklich beginnen konnten, gab es natürlich den obligatorischen Smalltalk. Immerhin hatte er bereits für sich festgestellt, dass Gin auf den ersten Blick wie eine coole Zeitgenossin wirkte. Was war also daran falsch sich etwas besser kennen zu lernen. Minuspunkte sammelte sie jedenfalls direkt dadurch, dass sie ihre überragende Spitznamen, die nur den schlausten und pfiffigsten Köpfen der Rune Knights, also ihnen, einfallen konnten als lustig bezeichnete. Die Namen drückten Stärke aus und vermittelten dem Gegenüber, dass man sich nicht mit ihnen anlegen sollte. Aber gut, diese Fauxpas konnte er ihr noch verzeihen. Sie war neu und wusste es nicht besser. Was sie aber besser wissen sollte, war, dass man Flux unter gar keinen Umständen flauschig nennen sollte. Dabei ging es gar nicht um das Attribut direkt, sondern die ganze Gruppe von Wörtern die diesem ähnlich waren. Süß, klein , nett und eben auch flauschig. Ihre unschuldige Art wäre normalerweise auch für ihn ansprechend gewesen. Jetzt hatte er eher das Gefühl, dass er veralbert wurde. Wie immer in diesen Momenten war es sein Bruder Cassius, der das subtile wenn auch geniale Geschick besaß sich anbahnende Pulverfässer zu entschärfen. Denn schon als er seine Antwort begann, hatte der Sansargiller schwer damit zu kämpfen nicht zu schmunzeln , geschweige denn zu lachen. Um sich zu retten drehte er sich einfach um, da er sowieso hinter ihnen ging. Den muss ich mir unbedingt merken. Mit der Info könnte man richtig Spaß haben. Nach diesem kurzen Gag ging es wieder ans Eingemachte und während er dafür sorgte die Gruppe auf den richtigen Pfad zu führen, konnte der jüngere Bruder die Details ihres Auftrags zum Besten geben, während Gin ihrerseits erzählte, wie sie zu der Verletzung gekommen war, aber für den Ritter noch interessanter, warum sie zufällig in Magnolia war. Wie sich herausstellte war es kein Zufall, sondern ihr erster Auftrag. Deutlich mehr Action als sie bekommen hatten. Ein wenig neidisch war er schon, wenn auch nicht wirklich, denn er konnte sich schlimmeres vorstellen als mit Astoria abzuhängen. Holz und so.

Mit kleineren Ergänzungen seinerseits und den Erzählungen und Gesprächen, verließ die Truppe die Stadt und kam im Umland an, von welchen sie ihr Ziel erreichen würden. Die Sonne hatte am heutigen Tag eine gute Wärme, die das Fell des Ritters auf eine angenehme Temperatur hochheizte. Seine schlechtere Hälfte schien auch nicht wirklich Probleme zu haben. Kein Wunder, waren sie doch tägliche Arbeit und langes laufen gewöhnt und das noch vor ihrer Zeit mit Gildensymbol. Einzig Gin war es, die ihren strammen Schritt und ihr Tempo drosselte. Daher hatte sie gut daran getan ihre Kritik an der Methode für sich zu behalten, sonst wären sie in den Augen des Akimbo Knights sicher noch tiefer gesunken. Erst als Magnolia schon einige Zeit hinter ihnen war und sie zum dritten oder vierten Mal anhalten mussten, erklärte ihre neue Weggefährtin sich, obwohl ihre Erklärung mehr als offensichtlich war. Der Grund jedoch war definitiv ein anderer als es sich der Sansargiller je geträumt hätte. Während sich seine Augen weiteten, hatte Cassius bereits das ausgesprochen, was er selbst gedacht hatte. Überrascht schauten sich beide Brüder an. Der Tag wurde ja doch noch richtig cool. Natürlich überlegte Crash auch, was passieren würde, wenn ihm das gleiche Schicksal widerfahren würde. Da ihm der weite Blick, nun ja, doch zu weit weg war, sprang er kurzerhand auf den Rücken seines Bruder, um so noch ein paar Zentimeter zu erkaufen. „Scheiße, die sehen ja richtig Spitz aus“ rief der Ritter und hätte sie am liebsten direkt berührt. Aus Angst sich damit anzustecken, zog er seine Hand dann allerdings zurück. Man konnte nicht vorsichtig genug sein. Mit seiner Neugier befriedigt, sprang er wieder herab und schüttelte lächelnd den Kopf. „Nur Freaks in den Rune Knights, echt. Ich glaube wir zwei sind noch die Normalsten“ kommentierte er die Offenbarung abschließend. Slash hatte Recht. Wenn ihnen Gin von nutzen sein sollten, sollten sie sich bis zu den Sümpfen im Schatten aufhalten und dazu die effektivste Strecke wählen. Kein Problem für einen Ritter seiner Fähigkeiten. „Passt, passt. Ich geh vor. Ewig weit ist es auch nicht mehr“. Kein Grund jetzt einen Streit anzuzetteln.

In den Ausläufern des Sumpfes angekommen, wurde die Sonne tatsächlich effektiver verdeckt. Der Boden war nun alles andere als angenehm, gerade weil er wieder mal ohne Schuhe unterwegs war. Gleichzeitig war es auch irgendwie schön, die Konsistenz des Sumpfen zwischen den Zehen zu spüren. Ein zweischneidiges Schwert. Da auch die Flora und Fauna sie fürs erste in Ruhe zu lassen schien, kam irgendwann das Labor ihrer Auftraggeberin in Sichtweite.
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Wohngebiet der Reichen
Flux

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Wohngebiet der Reichen    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySo 29 Aug 2021 - 16:09
#5 Jede Situation der beiden Brüder war, obwohl sie beide, Flux noch eher als Cassius, Erwachsen waren, immer eine Situation, in welcher sie ihre Stellung untereinander und miteinander in Frage stellen konnten. Da passte es eigentlich sehr gut, dass es sie zu den Runenrittern verschlagen hatte, die einzige Gilde bei der Hierarchie tatsächlich eine Rolle spielte. Zumindest seiner Empfindung und seines Wissens nach. So bekam er zwar nicht mit, wie die Augenbraue seines Gegenübers zuckte, worüber er vermutlich nur gelacht hätte, hatte aber felsenfest damit gerechnet während seiner überladenen Verbeugung den Boden zu küssen. Stattdessen blieb diese Schelle aus und der Sansargiller nahm sich des kleinen Gnoms an. Wenn er gewusst hätte, was ihn erwarten würde, hätte er sich gleich zehn Schellen abgeholt. Wie das Treffen zwischen ihm und Takuya ausgegangen war, wusste alle Anwesenden ja. Man konnte die Show ja nicht wirklich verpassen.

Wie nicht anders zu erwarten, man hätte eine Uhr nach stellen können, ertönte das schallende Gelächter seiner schlechteren Hälfte, die nah genug gewesen wäre ihn aufzufangen, aber sich bewusst dagegen entschieden hatte. Nun gut, Flux hätte nicht anders gehandelt. Jetzt ging es jedoch nicht um ihm! Also doch, schon irgendwie aber nicht so wie… ach egal. Jedenfalls lag er nun dort und durfte sich über Kopf ansehen, wie sich der schwarze Ritter amüsiert den Bauch hielt. Kein Wunder, dass auch seine eigene Wut sich schneller abbaute. Normalerweise wäre Crash direkt aufgesprungen und hätte die Verfolgung aufgenommen. In diesem Moment, nachdem ihn dieser Bube auf das Übelste bloßgestellt hatte, war er so perplex, dass er schlichtweg liegen blieb. Neben der schlechte Laune waren es auch die Schmerzen, die schnell nachließen. Es war schon eine verdammt witzige Aktion des Kleinen. Moment! Entwickelte er gerade Sympathie für das Teufelchen. Das hingegen war inakzeptabel. Takuya würde seine gerechte Strafe erhalten, sobald sie ihn eingefangen hatten. Immerhin waren sie die Verttreter von Recht und Ordnung! Ihrer pervertierten Version von Recht und Ordnung zwar, allerdings war das jetzt erstmal nebensächlich. Jetzt wo sie alleine waren, waren sie das Gesetz. Das zusammen mit der Reaktion des Jüngeren machte aus der frustrierten Mine wieder eine glücklichere. Mit einer Sache hatte er Recht: Es stand 1:0 für Takuya.

„Ja, ja sehr witzig. Ha, Ha“ säuselte der Fellritter „hilf mir lieber mal hoch“. In dieser Hinsicht konnten sie aufeinander zählen. Natürlich machten sie sich über den jeweils anderen lustig. Nie würde der eine dann jedoch das Schlamassel alleine ausbaden müssen. So dauerte es noch einen Moment, bis Slash sich soweit gefangen hatte, um seinen Bruder mit einem beherzten Ruck erst über den Boden und dann auf seine Füße zu platzieren. Augenrollend nahm er die nächste verbale Erniedrigung auf, während er den Dreck und den Staub seines Onsies abklopfte. „Maaan ey“ schimpfte der Sansargiller als Antwort „als ob du damit gerechnet hättest. Der war Flink wie ein Wachbä… wie ein Wiesel“. Der freundschaftliche Klopfer auf den Rücken ließ ihn einen Ausfallschritt nach vorne machen. Ernüchtert hob er daraufhin die Arme nach oben und schmatze ein paar Mal. „Wenn du die gleiche Talente in deinen Alter gezeigt hättest, wäre ich heute bestimmt nicht hier. Du hast doch gerade so einen Fuß vor an anderen bekommen ohne dich umzubringen“. Natürlich erinnerte sich Flux nur zu gut daran, wie anstrengend sein Bruder in jungen Jahren war. Wie hielten Menschen ihre Kinder nur so lange aus. Unbegreiflich. Die Idee seines Partners traf dementsprechend auf offene Ohren. Das aufrichtige Lächeln Cassius‘ wurde durch das sinistre Grinsen seinerseits komplementiert. Nur einen Punkt würde er an dem Plan definitiv ändern, denn natürlich wollte er nicht der einzige bleiben, der in ihrer heutigen Quest eine Schmach erleiden würde. „Das hättest du wohl gerne, dass ich hier in sämtliche Fallen hineinlaufe“ begann er seinen Satz während man just das leise Klirren von Geschirr wahrnehmen konnte „die Ehre gebührt ganz ihnen, edler Herr“ ergänzte er mitsamt der Verbeugung einiger Minuteb zuvor. Jemand forderte sein Glück heraus.

@Cassius
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Domus Flau
Flux

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Domus Flau    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMo 16 Aug 2021 - 17:35
#5 Sein nackter, rechter Fuß klopfte ungeduldig auf der Stelle doch aufgrund des Fells und des Steinbodens war der entsprechende Ton alles andere als laut. Es klang vermutlich eher so, als ob jemand einen kleinen Teppich auf dem Boden ausklopfte. Dennoch trug dieses Verhalten, mit seinen trotzig ineinander verschränkten Armen dazu, dass sich der Magier wieder etwas beruhigte. Wenn es nach ihm ginge zog er dieses Ding schon alleine durch. Immerhin wollten die Leute eine Show und mit den Materialien, die er sich in den letzten zwei Stunden zusammengeklaut hatte, könnte er sich ein kleines Feuerwerk veranstalten. Er hatte sich an die Anweisung gehalten und nichts kaputt gemacht. Er hatte sich schlichtweg Dinge ausgeliehen, die essenziell für deren reibungslosen Betrieb waren. Nach der Show konnte man sie ja einfach wieder einbauen. Erst als die Tür des Raumes aufschwang, in welchem man Flux zwischenzeitlich bugsiert hatte, um die weiteren, ankommende Gäste nicht zu verschrecken, drehte er sich halb angespannt halb interessiert zu dieser um. Wer auch immer durch diese Tür treten sollte, hatte besser gute Nachrichten für den kecken Runenritter, ansonsten musste sich der Veranstalter keine Gedanken mehr über ihre Show machen. Dann wäre Crash nicht mehr das Pausenprogramm, sondern die Hauptattraktion. Bevor sich der Sansargiller jedoch aufregen konnte, musste er den Neuankömmling ja zumindest eine Chance geben. Zu seiner Enttäuschung handelte es sich nicht um eine Maschine. Das wäre ja auch zu schön gewesen. Aber nachdem man Kyrios so sang- und klanglos weggeschickt hatte, ging er auch nicht mehr davon aus, dass man eine ähnlich Person anstellen würde sondern viel eher darauf wertlegte, dass etwas mehr Menschliches als sein Partner rekrutiert wurde. Statt also in kalte, leblose, rote Augen zu schauen offenbarte die Gestalt ihm braune Augen. Statt einer mechanischen Körpers waren es freundliche, jugendliche Gesichtszüge, verspielte Haare und weite Klamotten. Wenn er sich diesen Jungen so recht betrachtete, hatte er den Eindruck, als ob man ihn gerade geweckt und irgendwie angezogen in einen Zug nach Crocus verfrachtet hatte. War er wirklich der richtige Kandidat für diese Quest? Es handelte sich hierbei zwar um nichts Gefährliches, aber sie hatten dennoch eine Verantwortung. Obwohl der Ritter nicht mit allen Regeln seiner Organisation einverstanden war, so hatte er doch ein gewisses Pflichtbewusstsein inne und demnach war ihm daran gelegen, diese Aufgabe zur Zufriedenheit zu erfüllen. Je schneller er das schaffte, desto eher konnte er sich wieder seinen Basteleien widmen.

Die zögerliche Begrüßung in Kombination mit dem Gesamtbild führte allerdings dazu, dass sich die innere Spannung des Magiers löste. Vielleicht war es die ungewollte Ähnlichkeit zu seinem Bruder, die ihn seinem neuen Partner gegenüber positiv stimmte. Schlimm genug, dass ich auf Cassius aufpassen muss, jetzt bekomme ich schon ein neuen Knaben zum Babysitten? überlegte er im Stillen. Hätte er gewusst, was sein Gegenüber gerade dachte, hätte er dem armen Buben direkt die Augen ausgekratzt. Oder schlimmeres. Flynn also registrierte er mental für sich, ehe er diesem weiter lauschte. Scheinbar brauchte die Fee nur ein paar Worte, um sich an die ungewohnte Situation anzupassen, denn er wirkte fast augenblicklich nicht mehr so nervös wie zuvor, aber dennoch angespannt. Netterweise entschuldigte sich dieser für die Verspätung und lieferte sogleich eine Erklärung mit. Zum Glück für die Veranstalter dauerte der ganze Spaß hier so lange, sonst hätte der Frischling niemals aus Magnolia rechtzeitig hier her geschafft. Aber Menschenbeine? Genau so verwundert wie er es in Gedanken war, runzelte der Sansargiller auch nach außen hin die Stirn. Wer redet denn bitte so? Eine einzige Freakshow hier. Auch wenn es nach der Meinung des Akimbo Knights nicht unbedingt ein adäquater Ersatz war, so hatte das Level an Merkwürdigkeit ähnliche Ausmaße erreicht. Trotz alledem wollte er ihn nicht ganz vor den Kopf stoßen, wenn er sich schon die Mühe gemacht hatte, so spontan hierherzukommen. Deswegen fackelte der Crashmagier auch nicht lange, um die Hand des Strubbelkopfes zu ergreifen. Bevor er sich jedoch vorstellen konnte, fügte Flynn einen Satz hinzu, den dieser gewiss bereuen würde. Cooler…Strampler? Cooler. Strampler. STRAMPLER!? War er eben noch bei angenehmen 20 Prozent, so hatte es der Ersatz gerade geschafft ihn direkt wieder auf 120 zu befördern. Und das spiegelte sich nun auch im ernsten Gesicht wieder. Unschuldiger Junge hin oder her, es mussten ein paar Dinge geklärt werden. Der Griff um Fynns Hand wurde fester, die Krallen berührten nun definitiv auf unangenehme Weise die Haut, während er gleichzeitig einen Satz nach oben machte, ihn am Kragen packte und so auf Augenhöhe herunterzog. „Wenn das hier funktionieren sollen, Freundchen, gibt es ein paar Regeln, die du dir besser schnell einprägst: 1. Ich bin Flux oder Crash. Basta. 2. Ich bin der Boss. Boss ist auch ok, so kannst du mich auch ansprechen. 3. Das ist ein Onesie und kein Strampler. Die Dinger sind bequem und nützlich. 4. Ich bin weder niedlich noch flauschig noch ein Waschbär, capiche?“ und mit dieser letzten Aussage ließ er sowohl Kragen als auch Hand los. Flynn hatte einiges an Buße zu tun, wenn er wieder auf die Sonnenseite des kleinen Quälgeistes kommen wollte. Noch kurz hatten sie Zeit sich weiter zu unterhalten, als die Tür wieder quietschte und einen zumindest Flux bekannte Person den Raum betrat.

@Flynn
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Akay Minoru

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Suchen in: Bahnhof von Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMo 16 Aug 2021 - 15:14
#5 Obwohl man damit rechnen konnte, dass eine Diva divenhaft reagieren würde, so konnte einen die Intensität und die Zeit, die es dauerte, bis dieses Verhalten an den Tag gelegt wurde, durchaus überraschen. Genau so war es auch im Falle von Akay. Er war zumindest davon ausgegangen, dass sie relativ problemlos den Bahnhof verlassen konnten und erst ab dann ihre ersten, wirkliche Probleme auftreten würden. Wenn ihm jemand gesagt hätte, dass sie nicht einmal von Bahnsteig wegkommen würden, ohne sich den Launen der Dame aussetzen zu müssen, so hätte er es in diesem Moment gewiss bezweifelt. Jetzt aber stand er hier und wurde obendrein noch als Bauer bezeichnet. Zum zweiten Mal innerhalb der letzten paar Minuten. Erbärmlicher Bauer, um genau zu sein. Der Schwarzhaarige fühlte sich noch immer nicht wirklich angegriffen durch ihre Art und Weise über die Magier zu sprechen. Zudem wusste er ja selbst, dass es sich bei ihm eher um einen Handwerker als um einen Bauern handelte. Wobei natürliche alle Berufe gleichermaßen wichtig waren. Oder woher glaubte sie wohl kämen ihre extravaganten Speisen? Wie dem auch war, diesen Teil der Unterbrechung konnte der Minoru ohne große Reaktion wegstecken. Ihr Bedürfnis sich der Menge vor dem Hotel zur Verfügung zu stellen, sich selbst also den gierigen Haien zum Fraß vorzuwerfen, löste dagegen etwas mehr als nur ein ungutes Gefühl in der Bauchregion des Magiers aus. Dabei ging er noch nicht einmal davon aus, dass es Cassandra selbst war, die etwas wirklich Schlimmes oder Verwerfliches tun würde. Es war viel eher die Art mancher Pressevertreter, die wussten, welche Knöpfe es zu drücken galt, um die gewünschte Reaktion aus ihrem Ziel herauszubekommen. Und so wie es Frau Rossi gerade erlebte, ging er davon aus, dass es nicht lange dauern würde, bis diese ihr Ziel bei ihr erreichen würden. Kombiniert mit drei Magierin im Hintergrund des Bildes, die eigentlich für ihren Schutz und ihre Anonymität zuständig waren, könnte noch viel schlimmeres passieren, als eine verlorene Questbezahlung. Juliens Übersetzung brachte den Jungen dafür zum Schmunzeln. Er gab sich wirklich größte Mühe zwischen allen Akteure zu vermitteln. Sehr zum Leidwesen seines eigenen Seelenwohls, so zumindest die Vermutung der Fee. Vielleicht kopiere ich sie einfach mit Gemini und finde so heraus, wie wir am besten mit ihr umgehen? Aber am Ende denkt sie noch es wäre eine Art Erpressung, oder schlimmeres?

Noch bevor Akay eine weitere, sinnvollere Idee fabrizieren konnte, war es Lian, der das Wort ergriff. Nur weil der Fairy Tail Magier die de facto Leitung dieses Auftrages hatte, wäre er der letzte, der Mitglieder davon abhielt logisch zu denken und zu agieren. Und bei Lian hatte er bis jetzt ein ganz gutes Gefühl, dass er Junge in seinem eigenen Alter die Situation ebenso gut einschätzen konnte, während er seine eigene Note Expertise miteinstreute. Solange sie noch hier im geschützten Rahmen waren, konnte keiner der Drei wirklich Schaden anrichten. Gespannt betrachtete Akay das Schauspiel, welches sich vor seinen Augen abspielte. Dabei war Schauspiel auch das richtige Wort, denn der Crimson Sphynx Magier nutzte mehr als nur sein Wissen aus der Klatschpresse, um sich ihrer widerwilligen Auftraggeberin zu nähern. Vom Typ her, das musste er neidlos anerkennen, hatte der Braunhaarige definitiv das charmante, sunnyboymäßige Verhalten auf dem Kasten. Er schien noch viel besser zu wissen welche Knöpfe er drücken müsste, um die gewünschte Reaktion zu erreichen. War das einfach nur seine Persönlichkeit oder steckte da mehr dahinter fragte er sich im Stillen, während er weiter beobachtete. Seine Gilde würde sicher von seinen Fähigkeiten profitieren. Die Strategie schien aufgegangen zu sein, denn sein Lächeln wurde ebenso mit einem Lächeln erwidert, ehe sie sich dazu bereit erklärte, den restlichen Bauern zu lauschen. Das selbstsichere Grinsen erwiderte Akay mit einem sehr zustimmenden Nicken, hielt sich jedoch fürs erste mit weiteren Gesten zurück. Saubere Arbeit, Lian! Demnach war der Stellarmagier wieder am Drücker. „Wir sollten“ begann er seinen Satz von neuem „einen Lockvogel zum Haupteingang schicken, während wir uns durch den südlichen Eingang in eine Kutsche manövrieren. Mit dieser müssten wir bis zum South Gate Park kommen, ohne dass unnötig aufsehen erregt wird. Zudem sind wir weiterhin geschützt. Dort angekommen schauen wir erst einmal, womit wir konfrontiert werden. Uns reichen ja wenige Minuten, bis die Presse davon Wind bekommen muss, dass Frau Rosi nicht mehr durch den Haupteingang kommen wird“. Seiner Meinung nach ein solider Plan. Die Frage wäre nur: Was ist der perfekte Lockvogel? Eine Mitarbeiterin in einem der Kostüme? Eine Illusion? Oder doch noch einer seiner Geister?

@Akira  @Lian
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Ardeas Brunnen
Rownan

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Suchen in: Ardea   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Ardeas Brunnen    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyFr 9 Jul 2021 - 21:02
#5 Statt eines Kommentars oder einer Reaktion war es diesmal tatsächlich Thana die sich zurückhielt. Nach dem Auftritt am Brunnen war er immer noch dabei sie abzuschätzen, wobei dies eher Askas ausschweifenden Begrüßung geschuldet war. Doch bis jetzt verstand er sich mit der Magierin soweit gut, wenn auch ihr Kleidungsstil bis jetzt das einzig verwerfliche an ihr war. Sie hatte weder ein Problem damit, dass die Fairy Tail Magierin wieder munter draufloslief, noch, dass sich die Ausgangslage geändert hatte. Entweder war sie ihrer selbst sehr sicher oder sie besaß nicht zu verachtende Fähigkeiten. Vielleicht auch beides. Jetzt in diesem Moment war ihre Körperhaltung relativ ausdruckslos und auch ihre Aufmerksamkeit auf der Fee. Ob sie tatsächlich daran interessiert war oder andere Motive hatte, wusste Rownan in diesem Moment nicht. Selbst wenn, hätte er es nicht gemerkt, da er nur kurz zu ihr geschaut hatte, ehe er sich wieder an die Anführerin gewendet hatte, um sie von der Aufrichtigkeit seiner Handlung weiterhin zu überzeugen.

Dann kam der Blick den er fürchtete. Er hatte so etwas ähnliches bereits gesehen doch galt dieser Ausdruck diesmal ihm. Oder? Gänzlich überzeugt war er nicht. Schaute sie ihn tatsächlich an oder funkelte sie etwas viel größeres, abstrakteres an, was nun durch seine Aktion auf einen Punkt kanalisiert wurde. Die Deutungen blieben ergebnislos, denn mit jedem Wort, das er von sich gab, hellte sich auch ihre Mimik auf. Die Anspannung jedoch löste sich erst, als sie selbst etwas sagte, das den Wolf wiederum davon überzeugte hatte richtig gehandelt zu haben. Verständlich wiederholte er selbst in Gedanken, während sich seine aufgebaute Körperspannung mit einem etwas stärkerem Ausatmen löste. Der kurze Moment der Unsicherheit war vorüber. Aska, scheinbar wieder ganz in ihrem Elemente, stemmte die Hände in die Hüften und wendete sich ihrer Gruppe zu. Ein Verhalten, dass er bei ihrem privaten Treffen noch eher als bäuerlich titulierte, wirkte in diesem Moment vollkommen anders. Sie war von der Sache überzeugt und hatte auch kein Problem das zu zeigen. Und noch mehr. Sie hatte eine Aura an sich, die einen motivierte und gleichzeitig beruhigte, etwas, was nicht jeder Anführer oder Anführerin für sich beanspruchen konnte. Das alles, ohne einen Hauch von Anstrengung nach außen zu vermitteln. Bemerkenswert, schlichtweg bemerkenswert. War das wirklich die gleiche Frau, mit welcher ich durch den Park geschlendert bin? Die Magierin war dennoch bestrebt ihren Auftrag weiter auszuführen, weshalb sie den Anfang machte und dies auch sichtbar gestikulierte. Lichtmagie also notierte Rownan mental. Mehr gab sie in diesem Moment nicht von sich preis. Da Elementarmagie sich meist in Nah- und Fernkampf manifestierte ging der Grauhaarige davon aus, dass sie relativ flexibel war. Zumindest wusste er jetzt einhundert Prozent mehr als vorher und hatte wenigsten ein paar mehr Informationen, mit welchen er im Notfall arbeiten konnte. Tatsächlich hätte er nicht erwartet, dass der Konflikt der beiden Damen so tief ragte und dadurch weitere Details zurückgehalten wurden. Misstrauen war das letzte Verhalten, welches er unter rechtschaffenden Gilden erwartet hätte.

Da er derjenige war, der diese kleine Vorstellung initiiert hatte, hielt er es nur für logisch fortzufahren, nachdem Aska am Ende angekommen war und auch keine Anstalten machten weiter zu sprechen. „Wie ihr zu erkennen vermögt, kämpfe ich primär mit meinem Degen, aber dadurch bin ich auch versiert in anderen Klingenwaffen. Generell ist der Nahkampf meine Forte. Darüber hinaus beherrsche ich Gravitationsmagie. Erwarten sie von dieser allerdings nicht zu viel, denn sie ist noch relativ simpel ausgeprägt. So kann ich Objekte anziehen oder leichter machen. Hilfreich bei Projektilen, aber bis dato noch von keinem anderen nutzen“. Eine durch und durch ehrliche Vorstellung seiner aktuellen Fähigkeiten und zudem auch ein Vertrauensvorschuss an beide Magierinnen. Selten ging er mit dem Wissen über seine Magie so freizügig um wie in diesem Moment. Aber wenn sie als Gruppe die veränderten Umständen erfolgreich meistern wollten, durfte er keine Hinweise verschweigen. Darüber hinaus war er es, der den Stein ins Rollen gebracht hatte. Was würde es für eine Außenwirkung haben, wenn er sich jetzt bedeckt hielt? Der Blick des Hybriden schwang zu Thana, denn sie war die letzte im Bunde. Würde sie ähnlich kryptisch bleiben wie die Fairy Tail Magierin zuvor?

@Thana  @Aska
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Universität Marokkasu
Rownan

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Suchen in: Institut für Magie und Technologie   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Universität Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDo 8 Jul 2021 - 19:07
#5 Die Magierin zerkaute ihr Gebäckstück, ehe sie auf die Fragen der beiden Magier einging. Das Tempel, der plötzlich aus dem Wasser kam. Rownan wusste um was es sich handelte, hatte er doch davon in allen größeren Medien gelesen, allerdings war seine Gildenzugehörigkeit noch zu jung, als dass er in einer solchen Operation involviert wurde. Das, was die Magier dort erlebt hatten, musste an ihrer Substanz gekaut haben. Dennoch wirkte Helena vorerst relativ neutral, ehe ihre Mine tatsächlich ernster wurde. Gewalt blieb wohl das beste Mittel der Wahl. Etwas demütig nahm er diese Information zur Kenntnis. Wenn einen einmal dieses Schicksal ereilte, gab es wohl kein zurück mehr. Von daher hatte der Hybride nicht vor, diese Wesen zu nah an sich herankommen zu lassen, das stand fest. Trotz allem wirkte die Dame zwar ehrfürchtig, aber davon überzeugt, die vor ihn liegende Aufgabe mit Talent und können zu bewältigen. Was immer in diesem Tempel noch passiert war, es hatte definitiv seine Spuren hinterlassen, unabhängig davon, wie lange sie diesen Eindruck nach außen wirken ließ. So gespannt wie er Helena zugehört hatte, bemerkte er erst danach, wie sich der Gesichtsausdrucks Yuukis an die Situation angepasst hatte. Der sonst so fröhlich, motivierte Magier schien ebenfalls sehr in sich gekehrt und ernst zu sein. War dies einfache Sympathie der Lage gegenüber oder war auch er im Konstrukt gewesen? Wie sich herausstellen sollte war es letzteres, doch die Worte, die er wählte, lenkten den Lupinen ab. Gewiss war es nicht die Absicht des Rotschopfes den Tiermenschen zu beleidigen. Jedoch löste der Zusammenhang ein flaues Gefühl im Magen des Grauhaarigen aus. Er mochte es nicht beziehungsweise niemand mochte es auf sein Äußeres reduziert zu werden. Aber in einem Schwung mit Untoten und „anderen Gestalten“ genannt zu werden ging nicht spurlos an ihm vorbei. Vielleicht hätte er es einfach ansprechen sollen. Aber eigentlich waren die beiden immer noch sehr fremd und in diesem Moment war Rownan schlichtweg nicht danach auf Konfrontation zu gehen. Chimäre. Ein Ausdruck über welchen er nur äußerst ungern nachdachte, allerdings genau das beschrieb, was er war. Sofern seine wenigen Erinnerungen, die er hatte, tatsächlich seine eigenen wahren und darüber hinaus auch wirklich existierten. Erst als auch der Grynder wieder fröhlicher wurde, war der Wolf wieder im Hier und Jetzt. Seine Anspannung oder auch Frust konnte man gewiss von seiner Mimik ablesen, die er nur all zu oft vergaß. Seine Ohren und Rute verrieten ihn öfter als es sein Gesicht tat. Aber spätestens Yuuki, wenn nicht beide, hatten wohlmöglich einen Blick erhascht, der alles andere als freundlich aussah. Um das Pulverfass nicht hochgehen zu lassen, erhob er sich und griff prompt nach seiner kleinen Reisetasche. Er hatte sowieso noch vorgehabt sich umzuziehen, dann konnte er es genau so gut jetzt tun. „Wenn ihr mich entschuldigt. Ich werde noch meine Klamotten aus Aloe wechseln, bevor wir in Marokkasu ankommen. Ich möchte ungern unangenehm auffallen“ und mit diesen Worten verließ er den Abteil, ohne auf die Antwort seiner Kollegen zu warten. Im etwas geräumigeren WC der 1. Klasse angekommen, fuhr er sich mit der Hand übers Gesicht, ehe er diese langsam nach unten gleiten ließ und dabei in den Spiegel schaute. Sein Herz raste förmlich. Hatte ihn das gerade so sehr aufgebracht? Rownan war selbst etwas überrascht aber es verhärtete seinen Verdacht, dass es ein Problem gab, dessen Lösung allmählich Priorität annahm. Warum dies immer in Zügen geschah, blieb ihm schleierhaft. Eine Schwung kaltes Wasser, welches er sich ins Gesicht warf, sorgte allmählich dafür, dass er auch körperlich wieder runterfuhr. Er war sich sicher, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte, als er die beiden im Abteil zurückließ. Die Frage war nur wie oft er den Luxus haben würde, diesen Konflikten aus dem Weg zu gehen. Seine Spiegelbild schaute ihn ebenso fragend an. Von diesem würde er keine Antworten erhalten.

Als Rownan frisch umgezogen wieder im Abteil ankam, hielt er sich bedeckt, was Reaktionen und Partizipation in den Gesprächen anging. Zu sehr war er noch mit sich selbst beschäftigt. Um die anderen beiden nicht aufdringlich werden zu lassen, erklärte er schlicht, dass die Strapazen in Aloe ihren Tribut forderten und er die restliche Reise gerne etwas Ruhe haben würden, zumindest für sich. Die beiden konnten sich natürlich gerne weiter unterhalten. Unabhängig der Interaktion der beiden erreichte ihr Zug irgendwann Marokkasu. Tatsächlich war der Wolf zwischendrin eingenickt nur um durch die eine oder andere Erschütterung zu erwachen. Es war sein erstes Mal in dieser hochtechnisierten Stadt doch statt Bewunderung war er noch immer in sich gekehrt. Kein typisches Verhalten. Wohlmöglich lag es tatsächlich an der Hinreise. Vielleicht hatte es auch einen Punkt berührt, den er nur all zu gerne zu verdrängen versuchte. Im Institut angekommen, war es der Crimson Sphynx Magier, der das Ruder wieder an sich riss und zusammen mit der Gruppe auf der Suche nach dem Büro war. Dritter Stock war eine optimistische Angabe bei einem Gebäude dieser immense Größe. Dennoch erreichten sie schlussendlich das gewünschte Büro. Ein Lehrstuhl für Nekromantie. Ob der magische Rat davon wusste? Gewiss, wurde hier diese Dinge nicht gelehrt, sondern erforscht, um sich im Zweifelsfall besser dagegen zu wehren. Zumindest hoffte der Wolf dies, als er die Stimme des Professor hörte und das Gespann eintreten durfte.

Der Anblick der sich den Dreien offenbaren sollte, war eine fulminante Mischung diverser Klischees. Angefangen mit einem Raum, dessen Deckenhöhe bestimmt an die fünf Meter war, weshalb man sich dazu entschlossen hatte, ebenso hohe Regale einzubauen, deren oberen Etagen nur per Leiter zu erreichen waren. Aus irgendeinem Grund schien der Platz jedoch bereits vollkommen aufgebraucht, weshalb auch der Boden und ein Schreibtisch, zumindest vermutete er, dass es ein Schreibtisch war, gut ein bis zwei Meter hoch mit Büchern bedeckt waren. Einzig einige Pfade waren ausgelassen worden, sodass man sich in diesem Chaos bewegen konnte. Hinter den Büchern erkannte er zudem noch eine Tafel, die wohl als Gedankenstütze diente und mit den verschiedensten Worten, Zeichen und Symbolen beschrieben war. „E-e-einen Moment bitte ich bin gleich bei ihnen“ ertönte eine piepsige Stimme irgendwo aus dem Raum. Nicht irgendwo, Rownan konnte ihn riechen also wusste er relativ gut, wo sich die Person aufhielt. Sichtkontakt konnte er trotz seiner Größe keinen herstellen. Darauf folgte Geraschel, einen Stapel viel krachend zu Boden und aus dem Gang vor ihnen erschien Professor Eliam, der, so schätzte der Hybrid, nicht größer war als 1.60m, gekleidet in einem weißen Kittel und adretten Klamotten darunter, die Hornbrille richtend um die Neuankömmlinge zu mustern. Es musste wohl das Gildenzeichen des Lupinen gewesen sein, dass sie verraten hatte. „Ah, ah sie sind die Magier die einen Termin mit mir hatten… richtig, richtig. Setzten sie sich doch“. Man merkte bereits an seiner Sprechweise, dass dieser Mann mit den Gedanken ganz bei seiner Sache, aber nicht bei der Sache war. Etwas hektisch räumte er zu ihrer Linken einen kleinen Tisch frei sowie einige Stühle. Rownan entschied sich dafür stehen zu bleiben. Er war gespannt, ob sich diese Reise gelohnt hatte.

@Helena  @Yuuki
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Hauptstraße von Marokkasu
Akay Minoru

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDo 8 Jul 2021 - 12:52
#5 Während sich sein Puls langsam normalisierte und die Wand eine adäquate Härte angenommen hatte, kam so langsam bei Akay an, was genau sie dort vor sich hatten. Doch statt wie früher den Blick weiter abzuwenden, entschied er sich dazu den Konflikt zu suchen. Der Geruch, der von seiner Position aus noch aushaltbar war, war bereits schlimm genug. Aber das Aussehen allein reichte bereits erneut, um ein flaues Gefühl im Magen des Magiers auszulösen. Rein anatomisch wusste man, dass es sich um eine menschliche Leiche handelte. Es fehlte jedoch sowohl der Kopf als auch der Unterkörper. Die Gedanken huschten zu den verrückten, blutgetränkten Gestalten der gemeinsamen Operation in Hargeon. Wer behandelte Menschen so oder was musste dieser Mann verbrochen haben, um so eine Behandlung zu verdienen? Zu Akays eigener Überraschung behielt er sein Frühstück bei sich und schien sich langsam zu akklimatisieren. Dabei fragte er sich selbst, ob er sich jemals an solche Anblicke gewöhnen wollte oder sollte. Shizuka war noch etwas mutiger und hatte sich dem Torso genähert und untersuchte diesen so gut sie konnte, dabei darauf achtend, den Körper nicht direkt zu berühren. Sie war nicht nur körperlich, sondern auch geistig eine starke Frau und dafür bewunderte er sie, vielleicht war er sogar selbst etwas neidisch. Noch konnte sich allerdings keiner der Drei einen Reim daraus machen, wie oder woher das Opfer kam. Da es an Kazuya lag, dass sie überhaupt hier waren, lenkte sich die Aufmerksamkeit demnach wieder auf diesen. Der Schwarzhaarige fragte sich tatsächlich, ob der Pinkhaarige mit so etwas gerechnet hatte, als er den Zettel einige Stunden zuvor in der Questhalle so beiläufig abgerissen hatte. Die Klassifikation ergab jetzt eindeutig Sinn. Aber auch dieser konnte nicht eindeutig erklären, warum diese Fleischreste hier aufgetaucht waren. Aufgetaucht war hierbei das richtige Wort, denn anscheinend ging der Geruch VON dieser Stelle aus, führte aber nach den Erklärungen des Slayers nicht ZUR Stelle hin. Dementsprechend war es für Akay relativ schnell klar, dass sie es nicht mit einem verrückten Serientäter oder Verbrechern zu tun hatte. Es musste Magie am Werk sein. Wenn ähnliche Verbrechen in anderen Städten und Dörfern passiert wären, hätten die Täter sicherlich genug Zeit ihre Spuren zu verwischen. Die Reaktion der Frau, die sie zu Beginn an diesem Ort vorgefunden hatte, zeugte aber davon, wie belebt Marokkasu als Technologiezentrum war. So einfach konnte man keine Leiche im Tageslicht transportieren. „Vielleicht Teleportation“ warf er in die Runde ein. Es war theoretisch nicht unmöglich Gegenstände und Menschen mittels Magie zu transportieren, auch wenn das keine Magie war, die man beiläufig praktizierte. Eine bessere Erklärung hatte er ad hoc nicht.

Bevor sie jedoch weiter darüber diskutieren konnten, wurden die Stimmen hinter der Wand aus Wolle lauter. „Runenritter“ seufzte Akay. Es war damit zu rechnen, dass es nicht lange dauern würde, bis diese am Tatort auftauchten. Und das war auch gut so, viel länger hätten die drei damit nicht gewartet, die Behörden zu informieren. Immerhin wollten sie selbst gerade zur Bürgermeisterin! Aber aus der Vergangenheit wusste er, gerade wenn es um Fairy Tail ging, dass diese Ritter eher handelten und dann Fragen stellten. So wie in diesem Moment, in dem Aries nicht mal die Zeit gegeben wurde, ihre eigene Wand aufzulösen. Doch der Magier winkte entspannt ab und bedankte sich für ihre Arbeit, woraufhin sie sich für die Umstände entschuldigte und wieder zurück in ihre eigene Welt verschwand. Tatsächlich war es Kazuya, der zuerst das Wort ergriffen, was den Jungen mehr als verwunderte. Aber das Wort festgenommen schien ausgereicht zu haben, um ihn zum Handeln zu bewegen. „Überraschenderweise“ interessierte es die behördlichen Diener reichlich wenig wer sie waren. Sie waren Verdächtige an einem Tatort und damit festgenommen. Da er selbst noch am nächsten an seiner eigenen, nur löchrigen, Wand stand ließ er sich anstandslos festnehmen. Zum Glück der Gruppe war der junge Fairy Tail Magier seit einiger Zeit offiziell auch in anderen Dinge der Gilde betreffend unterwegs gewesen. Dieses Vertrauen und der Posten waren nicht nur gildenintern, sondern wurde auch an gewisse Stellen weitergeleitet. Bis jetzt hatte er nicht wirklich einen Vorteil daraus schlagen können, was vermutlich nicht zuletzt an seinem Rang lag. In einer Stadt wie Marokkasu könnte die Situation jedoch anders aussehen. Nachdem auch die letzte Fee sich ergeben hatte und alle drei Handschellen angelegt bekommen hatten, bewegte sich der Trupp wieder auf die Hauptstraße. „Da die Bürgermeisterin selbst um die schnelle Klärung dieser Morde bemüht ist, bringen wir euch zuerst zu dieser, bevor ihr in einer Zelle auf den weiteren Prozess warten werdet“ erklärte der vermeintliche Anführer der Einheit. Na wunderbar! Was gab es Schöneres als bei der Auftraggeberin mit Handschellen aufzutauchen. Einziges Trostpflaster war, dass sie sich die Stadt nebenbei anschauen konnten. Und so schaute Akay auch wirklich nur umher, während er im schnellen Schritt folgte. Marokkasu war wirklich etwas Besonderes. Schlussendlich kamen sie vor einem Gebäude an, das wohl das Rathaus der Stadt war. Es war eine Mischung aus altertümlichem Gebäude welches an den aktuellen Zeitgeist angepasst wurde. Romantik traf Moderne sozusagen. Durch ihre Entourage mussten sie sich nicht wirklich um eine Anmeldung scheren und kamen so ohne größere Umwege im obersten Stock an. Mit einem bestimmten Klopfen und der Aufforderung einzutreten, öffnete der Runenritter die Tür und die Gruppe trat ein.

@Shizuka  @Kazuya
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Hauptstraße von Marokkasu
Kazuya

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMi 7 Jul 2021 - 22:04

B-Rang – Jäger und Gejagte
#5 - Akay, Shizuka und Kazuya

Der Dragonslayer bekam nicht wirklich mit, wie Akay und Shizuka ankamen, zwar nahm er die Gerüche der zwei Magier wahr und dass diese plötzlich in der Nähe waren, aber seine Konzentration war auf dem Duft der Leiche und spezifischer deren Blut. Es musste doch einen Weg geben herauszufinden, wo die Leiche herkam. Eines war eindeutig, so plötzlich, wie der Duft hier aufgetaucht war, war die Leiche hier nicht erschienen. Nein, das trockene Blut alleine sprach schon von alten Wunden und es stank schon zu sehr nach Verwesung. Warum also gab es keine Spuren? An der verdammten Hauptstraße trug man nicht einfach verstümmelte Leichen durch die Gegend, um sie in einer Seitengasse abzuladen. Das hätte definitiv jemandem auffallen müssen. Die Frau, die die Leiche gefunden hatte, konnte schließlich nicht die einzige Person gewesen sein, die diesen Seitenweg am helllichten Tag genutzt hatte, also konnte erstmal ausgeschlossen werden, dass die Leiche in der Nacht hierhergeschafft worden war. Aber wie kam sie dann hier her?

Erst als der Dragonslayer wahrnahm, wie eine Wand aus Wolle sich hinter ihm erhob und die Geräusche von der Straße enorm abdämpfte senkte er wieder den Kopf und besann sich auf seine Umgebung. Akay hatte sich um die Gaffer gekümmert, indem er mit einem seiner Geister, einem merkwürdigen Schaf-Geißbockwesen, eine Wollwand gezaubert hatte. Wenn man es so manchen wollte. Gleichzeitig schien sich Shizuka die Leiche genauer betrachten zu wollen. Kazuya hielt sie nicht davon ab, er hatte ihren Geruch genug mitbekommen, um ihn von anderen Spuren unterscheiden zu können, von seiner Seite war sie also kein Hindernis mehr. Und, etwas gefunden? Ich kann keinen Geruch ausmachen, der irgendwie zu dieser Stelle führt, aber gleichzeitig ist hier alles zu sauber, um das hier zum Tatort zu machen. verwirrt kratzte sich Kazuya am Hinterkopf. Es ergab keinen Sinn. Aber wenigstens hatte ihr Job sie gefunden, war doch etwas, oder? Gut, auf tote Menschen konnte der Dragonslayer verzichten und um ehrlich zu sein kämpfte er schon seit einiger Zeit mit seinem Mageninhalt, denn eine Leiche war für ihn auch nichts Alltägliches. Nur half ihm sicherlich nicht ein paar Schritte weggehen und tief durchatmen, seine feine Nase sorgte ja leider dafür, dass er auf mehrere hundert Meter diesen bestialischen Geruch wahrnehmen konnte. Es stank schlimm genug, dass sogar der Gestank aus dem Gullideckel überdeckt wurde. Als Shizuka das zerfetzte Hemd vom Körper mit ihrer Waffe anhob, konnte Kazuya sehen, dass etwas scharfes scheinbar Schnittverletzungen um die Arme verursacht hatte.

Gerade wollte sich Kazuya zu Akay umdrehen, um seine Beobachtung zu teilen, als ein gleichmäßiger, trommelnder Ton von der anderen Seite der Wollwand ertönte, so als würden mehrere Menschen im Gleichschritt laufen. Senkt die Mauer! Im Namen des Königreichs von Fiore, dies ist eine Order der Runenritter. Na super, die Runenritter waren da. Jetzt durfte die Bürokratie die praktischen Entscheidungen ablösen. Leise seufzte Kazuya, doch bevor er oder Akay oder Shizuka etwas machen konnten, begann sich bereits die Wand aus Wolle aufzulösen und eine Kompanie von Soldaten zu präsentieren. Zwei in weiße Kutten gehüllte Männer schienen die Magie von Akays Stellargeist zu kontern und aufzulösen. Lasst ab von der Leiche und nennt eure Namen! Ihr seid vorläufig festgenommen. Bitte was? Was war denn hier los? Wieso wurden sie denn jetzt verhaftet? Sie hatten die Leiche ja nicht mal als erstes gefunden und sie haben dafür gesorgt, dass sich Gaffer nicht so sehr an der Leiche vergehen konnten. Moment, Moment. Das muss ein Missverständnis sein, wir sind von Fairy Tail und sollten … Schweig! Die Untersuchungen an dieser gräulichen Tat unterliegen nun den Runenrittern und ihr drei Hauptverdächtigen kommt nun mit. Nach diesen Worten traten sechs Runenritter vor und begannen damit Handschellen mit Lacrimabesatz bereit zu machen. Wirklich, wir machen das jetzt? Himmel und Drachen. Das musste jetzt wirklich nciht sien. Aber gleichzeitig sah es bestimmt sehr beschissen aus, wenn sie sich jetzt zu wehren versuchten. Als die Handschellen um sein Handgelenk klickten und der Fluss des Manas in seinem Inneren abebbte, seufzte Kazuya einmal gut hörbar.

Scheiß Tag.

510 / 510
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Drachenherz
Kazuya

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Suchen in: Pitaya Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Drachenherz    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySa 12 Jun 2021 - 16:01

B-Rang – Kammerjäger
#5 - Yuuki, El, Kass und Kazuya

Eigentlich hatte Kazuya die Oase in mitten der Felsformation genießen wollen, wer hätte das auch nicht, aber soweit kam es gar nicht. Wenige Schritte bevor der Wasser Dragonslayer das klare, also wirklich überraschend klare, Wasser der Oase erreicht hatte, erklang der Ruf des stinkenden Fairy Tail Magiers. Kass schien etwas entdeckt zu haben. Ein wenig enttäuscht blickte Kazuya auf das glitzernde Wasser der Oase bevor er sich umdrehte, das kühle Nass würde warten müssen, leider. Wenigstens gab es einen guten Grund, dass Kass die Aufmerksamkeit der Magier auf sich zog, wenn auch einen, der Kazuya gestohlen bleiben konnte. Zwei enorme Amesien krabbelten an der Felswand herab und näherten sich den Magiern. Die Viecher konnten definitiv nicht natürlichen Ursprungssein, zum Einen waren sie enorm groß und zum Anderen bemerkte Kazuya etwas anderes, als er instinktiv versuchte zu schnuppern, ob noch mehr von den Viechern in der Nähe waren. Verwirrte legte Kazuya die Stirn in Falten und begann heftiger nach dem Geruch der beiden Riesenkäfer zu suchen. Yuukis Geruch war da, der Geruch von El auch, die Drachenfrüchte, alles Okay. Für Kass musste er sich nicht mal anstrengen, aber die Käfer, da wo ihre Gerüche herkommen sollten war … nichts. Hatten diese Käfer keinen Geruch? Das machte doch keinen Sinn. Gerüche waren doch teilweise einfach nur Stoffe, die am Körper hafteten, sei es Schweiß, Dreck oder auch nur der Wüstensand. Doch die Ameisen waren absolut geruchslos. Das war natürlich ein Problem. Kazuya würde den Tieren weder folgen können noch wäre er in der Lage zu sagen, ob noch mehr von den Insekten hier ihr Unwesen trieben. Nicht gut. Doch selbst für Worte der Warnung war keine Zeit, denn es schien auf einen Konflikt hinaus zu laufen.
Kass war der erste, der reagierte, und begann scheinbar seine Magie in der Hand zu sammelt. Eine Flamme flackerte auf und der streng riechende Magier schien geplant zu haben die Ameisen in Flammen aufgehen zu lassen. Der Plan schlug nur sehr früh sehr fehl, denn die Flamme erlosch direkt wieder und ließ Kass ohne ein Ergebnis jeglicher Art zurück. Wären sie nicht jetzt plötzlich in einem Kampf gelandet, Kazuya hätte sich mit der nackten Hand gegen die Stirn geschlagen, dass es ordentlich geklatscht hätte, aber so war dafür keine Zeit. Ohne zu zögern huschte der Dragonslayer an dem versagenden Feuermagier vorbei und zischte ihm, musste einfach sein, einen Spruch zu. Gut gemacht, Dipshit. Nächstes Mal vielleicht etwas mehr Hilfe. Oh ja, Kazuya war gerade etwas angepisst. Umgänglich war er ja nie, aber dass Kass durch seine Unfähigkeit jetzt auch noch die Gruppe in Gefahr brachte, sorgte nur dafür, dass dem Dragonslayer jegliche Filter, so ungenutzt sie auch waren, abhandengekommen waren. Kaum hatte der Dragonslayer die Worte ausgesprochen, sammelte er Mana in seinem Mund und konzentrierte es solange, bis sich Wasser formte. Der Zauber war simpel, aber man musste keine auffälligen Angriffe gegen Tiere verwenden, die meisten waren gegen Magie ja überhaupt nicht gefeit. Ohne lange zu zögern ließ der junge Mann der Magie freien Lauf und feuerte zwei Salven á fünf Schuss auf die nähere der beiden Ameisen ab. Kleine Wassertropfen trafen auf die Chitinkörper der großen Käfer und trotz der geringen Masse schienen sein genügend Wumms zu besitzen, um die erste der beiden Ameisen ins Straucheln zu bringen. Wobei, war das straucheln? Sicher war sich Kazuya nicht, wirklich mit der Anatomie von Ameisen hatte er sich nicht auseinandergesetzt, er hoffte gerade eher, dass sein Angriff die gewünschte Wirkung besaß. So wie es schien, ja und nein, denn die Ameise näherte sich wirklich dem Boden, so als könnte sie sich nicht mehr halten, aber gleichzeitig schien sie auch mit ihren langen Beinen auszuholen und auf Kazuya zu zielen. Der noch im Lauf befindliche Dragonslayer versucht noch zurück zu springen, wurde jedoch vom eigentlich dünnen Beinchen der Ameise erwischt und zur Seite geschleudert. Es stimmte also Ameisen waren äußerst stark. Doch gerade war keine Zeit die Ameisen zu bewundern, denn die Felswand kam immer näher und Kazuya war noch im vollen Flug. Das würde nicht gut enden, er musste etwas tun. Instinktiv leitete er etwas seines Manas in die Füße und ließ dieses einfach lossprudeln. Wasser schoss aus seinen Fußsohlen und zerfetzte, Vorsicht war gerade eher weniger die Sorge des Dragonslayers, die Sohlen seiner Schuhe. Als das Wasser auf den Boden traf, stabilisierte sich der Flug Kazuyas und er war in der Lage sich aufzurichten, leider ein wenig zu spät. Er hatte zwar deutlich an Geschwindigkeit verloren, knallte aber dennoch mit dem Rücken voran gegen die Felswand, die diese Oase umgab. Der Schock drückte ihm kurz die Luft aus den Lungen und er war sich nicht sicher, aber hatte er kurzzeitig das Bewusstsein verloren? Wie sah es bei den anderen aus?

275 / 350

Zauber:
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: 2. OG - Privates Badezimmer
Callum

Antworten: 5
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Suchen in: Uralter Drachentempel   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: 2. OG - Privates Badezimmer    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDo 3 Jun 2021 - 15:38


Callum Riley
#5 Event – Approaching Storm
Gruppe 7: Mareo, Rhewi und Callum

Endlich konnte Callum einen neuen Ort erkunden, die Tür war ihm wohl nicht wohl gesonnen gewesen, aber wofür hatte man verlässliche und coole Begleiter, wenn nicht dafür? Ohne lange zu fackeln, huschte der Exceed in den Raum und begann etwas herum zu wuseln. Ein Badezimmer war jetzt nicht sonderlich aufregend, aber selbst hier fand der junge Exceed durchaus Dinge, die sein Interesse weckten. Besonders die Badewanne hatte es dem Kater angetan, mit einem atz hüpfte er in das steinerne Gebilde und betrachtete es genauer. Die Wanne war enorm und hatte genug Platz, um mehrere Menschen in sich auf zu nehmen. Wow, fast so groß, wie ein Swimming Pool. Wer auch immer hier genächtigt hatte, er musste in der Wanne eine Menge Spaß gehabt haben. Dennoch legte Callum den Kopf verwirrt leicht schief. Hätte die Wanne nicht tiefer sein müssen, wenn man wirklich einen Pool wollte? Für ihn wäre das ein idealer Pool gewesen, aber so große Dinger, wie Menschen brauchten doch viel mehr Raum, oder nicht? Naja, egal, es gab noch mehr zu erkunden.
Mit einem Satz landete Callum auf dem Rand der Badewanne und wurde überrascht, als Mareo etwas brüllte und mit einer blitzgeladenen Faust an ihm vorbei schlug. Noch mehr Stoff um verwirrt zu sein, na super. Die statische Elektrizität um Mareos Schlag sorgte dafür, dass sich das Fell des Exceed aufplusterte und zu kribbeln begann. Ein wenig irritiert davon drehte sich Callum um und blickte in die Richtung, in die Mareo geschlagen hatte.  Ein wenig erschrocken bemerkte er erst jetzt, dass sich scheinbar noch mehr Menschen hier befanden. Neue Freunde? Aber warum griff Mareo sie dann an? Bestimmt nur ein Missverständnis, ich rede mal mit denen. Ohne eine Form von Furcht hopste Callum an Mareo vorbei und ging auf die Männer, die sie bedrohten zu. Schnell setzte der Kater ein Lächeln auf – Freundlichkeit brachte einen doch immer weiter – und näherte sich den ersten Männern, die ein wenig verwirrt drein blickten. Hi, ich bin Callum. Und wie heißt ihr? Natürlich, man musste sich ja ordentlich vorstellen. Das hier konnte ja nichts anderes als ein Missverständnis sein. Um seine Begrüßung so richtig positiv zu gestalten, hob der Exceed noch einen Arm und winkte noch fröhlich. Seid ihr hier, um uns zu helfen? Das ist aber nett. Das Badezimmer hier ist doch cool, oder? Wieder näherte sich Callum ein paar Schritte den Fremden. Langsam sollte auch jedem klar werden, was der Exceed tun wollte, hatte er doch gerade die Arme ausgebreitet. Callum wollte dem nächsten Typen eine schöne Umarmung geben. Denen fehlte bestimmt nur etwas Liebe, deswegen waren sie so grummelig. Einen Geschichtsvortrag hatten sie ja auch gehalten. Ein bisschen Langweilig, aber das würde Callum nicht sagen.
Gerade als der Exceed den ersten Mann, erreicht hatte, scheinbar waren sie alle etwas verwirrt, was der Kleine da gerade tat, spürte er, wie sich eine Hand um seinen Kopf schloss. Dies verwirrte Callum schon ein wenig, so hatte er noch nie eine Umarmung begonnen. Wollte der Mann ihn etwa hochheben? Bestimmt, der Größenunterschied war ja nicht unerheblich. Vielleicht war er etwas grob, aber die Absicht war in Callums Augen eindeutig. Es gab keinen anderen Weg. Aus dem Weg, Katze! Urplötzlich wurde Callum hochgehoben und mit einer Hand gegen die nächste Wand geworfen. Überrascht, damit hatte Callum nicht gerechnet – wer hätte auch damit rechnen können? – musste er einmal husten, als die Luft aus seiner Lunge gepresst wurde. Wie ein nasser Sack fiel der Exceed auf den harten Fußboden, der ungewöhnlich laut zu ächzen schien. Erst dort schaffte es der junge Kater wieder zu Atem zu kommen und rappelte sich mit zittrigen Armen wieder auf. Ouch. Das hat weh getan. Pass bitte nächstes Mal besser auf. Wenn du nicht weißt, wie man eine Umarmung gibt, sag es doch einfach, ich helf dir dabei gerne. Also wirklich, dass es Menschen gab, die nicht einmal wussten, wie man sich ordentlich umarmte. Unbegreiflich.
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Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Zoo "zu den wilden Tieren"
Akira

Antworten: 21
Gesehen: 697

Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Zoo "zu den wilden Tieren"    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMi 19 Mai 2021 - 17:48



Akira Minamoto
C-Rang: Die Affen sind los

#5 Nachdem Akira mit den Pinguinen zurück kam, meinte Reika, das sie die Tiere zurück bringen sollten. Doch nun schien sie weniger feindselig als noch kurz zuvor. Es musste wohl etwas passiert sein, was die Kurzhaarige besänftigen konnte. Genauer darüber Nachdenken konnte die Minamoto jedoch nicht, denn sie mussten weiter gehen. Auch die Worte von Reika, machten dies deutlich. Mit einem Nicken stimmte die Weißhaarige zu. Akira folgte dem Weg des Geruchs. Denn nun da sie einmal den Geruch der Pinguine in der Nase hatte, würde sie diesen überall heraus filtern können. Dies tat sie auch. Sie schaute gerade zu dem Gehege der Orang-Utan. Gerade als die Slayerin sich dazu äußern wollte, kam ihr ihre Questpartnerin zuvor. Ohne ein Wort zu sagen machte sich die Kurzhaarige daran den Wasservogel zu retten. Erstaunt sah die Füchsin dabei zu. Es war interessant zu sehen, wie jemand anderes mit einer solchen Situation Umging. Sie selber hätte wahrscheinlich ähnlich gehandelt. Aber ebenhalt nur ähnlich. Nachdem die andere Weißhaarige wieder bei ihr war, hatten se nun sieben Pinguine beisammen. Ohne ein Wort zu wechseln wurden die Tiere nun zurück gebracht. Sofort kamen de Frackträger ihren üblichen Tätigkeiten nach.
Reika meinte dann, das sie der Meinung war, das sie nun alle Tiere beisammen hatten, dennoch würde sie gerne auf Nummer sicher gehen wollen. Daher würden sie nun einen weiteren Rundgang machen. Akira nahm dies so hin. Ihr war es einerlei. Hauptsache alle entlaufenen Tiere kamen wieder in ihre Gehege. Die beiden Magierinnen waren schon eine Weile gegangen, als Akira aufgeregte Schreie vernahm. "Hast du das auch gehört?", wollte die Minamoto ruhig wissen. Als sie den schreien weiter lauschte und versuchte herauszufinden woher diese kamen, blieb ihr Blick beim Souveniershop hängen.



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by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Olli's Weinhandel
Fenris

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Olli's Weinhandel    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMo 3 Mai 2021 - 18:22
Meine arme Tochter

Lösegeld, eine halbe Million, nicht gerade wenig Geld, aber das konnte man wohl erwarten, wenn man versuchte einen reichen Händler zu erpressen. Und ganz offensichtlich schien der Mann das Geld sogar dabei zu haben. Ragnar beobachtete, wie er erst zum Tresen ging und dann mit einem Koffer wiederkam. Ob sie das überhaupt brauchen würden? Ein leerer Koffer hätte es vermutlich auch getan, wenn es darum ging ihren Täter hervorzulocken, wenn er nicht gerade einen Röntgenblick hatte. Dennoch war es vermutlich nicht schlecht das Geld dabei zu haben. Weniger gut gefiel Ragnar dafür, dass Shirayuki kurzerhand den Koffer schnappte, um damit ins Bad zu gehen. Ragnar hätte protestiert, doch sie war so schnell unterwegs und die Musik zu laut, um zu protestieren, sodass Ragnar nichts anderes übrig bleib als abzuwarten. Wenn sie nicht wiederkam würde er wohl sie verfolgen und falls doch? Dann war der Koffer hinterher wohl irgendwie präpariert, einen anderen sinnvollen Grund gab es nicht wirklich mit dem Koffer zur Toilette zu gehen, während der eigentliche Besitzer noch anwesend war und auch Ragnar in der Lage gewesen wäre darauf aufzupassen.

Ragnar sah derweil den Händler noch einmal an, ob dieser eventuell noch etwas beizutragen hatte, doch auch dieser blickte Shirayuki nur etwas verwundert und besorgt hinterher, sodas es an Ragnar war sich von ihm zu verabschieden und sobald seine Begleiterin wiederkam, es ging also um einen präparierten Koffer, das Lokal zu verlassen. Draußen nickte er bei ihrer ersten Feststellung: ”Ich schätze das wird es wohl sein. Die Frage ist ob er das Mädchen dabei hat, falls nicht müssen wir ihn vielleicht ein Stück weit bis dorthin verfolgen, wo sie ist. Wenn sie nicht dabei ist sollten wir zumindest nicht direct angreifen.” Bei der zweiten Frage zog Ragnar schließlich eine Augenbraue hoch und zuckte mit den Schulter: ”Vermutlich schon, aber das spielt keine Rolle. Wir sollen das Geld und das Mädchen zurückbringen, beides wurde gestohlen. Was unserem Auftraggeber wichtiger ist, ist dafür egal.” Ragnars Stimme klang recht emotionslos, während er das sagte, für ihn war die Sache klar. Es war ein Verbrechen geschehen, das galt es aufzuklären, solange die Beweggründe ihres Autraggebers keine Relevanz für dieses Verbrechen hatten, waren sie dem Blonden egal. Schließlich blickte er noch einmal zu Shirayuk: ”Wollen wir? Wir sollten möglichst früh am Lagerhaus sein, dann können wir uns vielleicht noch ein bisschen umgucken.”
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Shirayuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Olli's Weinhandel    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySo 25 Apr 2021 - 13:52
C-Rang: Meine Arme Tochter
Ragnar und Shirayuki

#5 Auf die Frage bezüglich der Lösegeldforderung kam die Antwort eher angespannt. "Das Lösegeld soll in einem unauffälligen Koffer am Eingang des Parkes deponiert werden. Die 500.000Jewel habe ich bereits hier.", erklärte der Händler dann, erhob sich und Schritt auf den Tresen zu. Nickte dem Barkeeper zu und dieser reichte sofort den alten, braunen Lederkoffer rüber. Dann kam der Mann zurück zu den beiden Magiern. "Bitte sehr. Ich bitte euch, bringt mir das Geld und meine Tochter wieder.", sprach der Mann bei der Übergabe. Er reichte den Koffer der Rothaarigen und diese nahm ihn mit einem Nicken entgegen. "Wir werden unser mögliches tun.", versicherte Shirayuki. "Ragnar, ich gehe noch mal kurz für kleine Frauen.", machte sich die Rothaarige bemerkbar, nahm den Koffer mit. Würde ihn nicht mehr aus den Augenlassen. Auf dem Klo angekommen öffnete die Aisawa den Koffer und legte unbemerkt das kleine Glöckchen hinein, dessen Ton nur Kameyo hören konnte. Sofort sprach sie zu der Vogeldame, die noch immer auf ihrer Schulter saß. "Für den Notfall, das wir den Koffer aus den Augen verlieren sollten, kannst du uns helfen ihn wieder zu finden.", flüsterte die Heilerin und streichelte ihrer Freundin den Kopf. Dann betätigte sie die Spülung, damit auch alles echt wirkte. Wusch sich sogar noch zum Schein die Hände. Dann kehrte sie zu den beiden Männern zurück, die sich gerade verabschiedet hatten. Gemeinsam mit ihrem Quest Partner trat Shirayuki dann vor die Tür der Bar.

Als der Händler außer Hörweite war, antwortete die Magierin auf die Frage des Blonden. "Uns bleibt nur die Möglichkeit den Erpresser zu verfolgen, wenn dieser sich den Koffer holen kommt.", meinte die Aisawa ehe sie ihre Meinung über den Auftraggeber bekannt gab. "Mir kam es so vor, als wenn dem Mann das Geld wichtiger war als seine Tochter, oder was denkt du dazu?", wollte die Rothaarige dann wissen. Auch seine letzte Aussage bestätigte ihr dies. Immerhin hatte er ja das Geld zuerst aufgezählt.

Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Tante Emmas Laden
Callum

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Tante Emmas Laden    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDi 16 März 2021 - 22:09



Callum Riley
#5 Post - Tante Emmas Laden
Ren und Callum


Der junge Kater reagierte erst wirklich, als Ren ihm mitteilte, dass sie erwartet werden würden, zu sehr hatte er sich von der Umgebung ablenken lassen. Gerade auch, er begutachtete eine Skulptur in einem Vorgarten, die er nicht wirklich zuordnen konnte. Irgendwie abstrakt, aber dadurch auch gleichzeitig bekannt. Sowas in der Art stand fast immer im Gildenhaus herum und irgendwer musste sich schon irgendetwas dabei gedacht haben. Auch wenn der Exceed es selbst nicht sehen konnte. Dennoch hatte sich der Kater in der Statue vertieft und schreckte erst hoch, als die Stimme seines neuen besten Freundes an seine Ohren drang. Schnell schnellte das linke Ohr in Richtung des Geräusches um, bevor der Rest des Exceed folgte. Oops. Hastig sammelte sich der junge Exceed bevor er zu Ren herüber huschte. Hierbei wuselte der junge Magier sogar zwischen den Beinen seines Begleiters herum, bevor er vor dem Gebäude, wo sie hin sollten, zum Stehen kam. Bestimmt hatte Ren das eine oder andere Mal beinahe den Stand verloren, weil Callum so rücksichtslos und ohne Vorsicht in seine Schritte gelaufen war. Doch daran hatte der junge Exceed nicht mal einen Gedanken verschwendet. Außerdem waren sie jetzt ja endlich da – auch wenn sie eventuell ohne Callums Aktivitäten durchaus fünf bis zehn Minuten eher gewesen wären.
Neugierig ließ Callum den Blick über das Gebäude schweifen, als die scheinbare Auftraggeberin sich den beiden Magiern näherte. Der Putz bröckelte an vielen Stellen und Fensterläden waren auch an vielen Stellen nur noch Andeutungen. Farbe konnte es auch gebrauchen und bestimmt wäre es innen ebenfalls nicht sonderlich besser. Doch Callum mochte es irgendwie … gut, er mochte alles irgendwie, aber dennoch, es hatte Charme. Endlich erreichte die Auftraggeberin die beiden Magier, Callum war bereits ungeduldig und wippte im Stand auf und ab, gar nicht mehr in der Lage seine Aufregung zu verbergen. Das war es, seine erste Quest ging los. Hallo, mein Name ist Sofie, ich denke ich habe euch beauftragt. Es geht um … Und damit war Callum Aufmerksamkeit schon beendet. Hallo Sofie, nett hast du es hier. Voll malerisch das Haus. Ich bin Callum. Und damit war der junge Exceed auch schon den halben Weg zur Eingangstür. Callum ließ nichts anbrennen und wartete nicht mal ab, dass ihre Auftraggeberin aussprach. Hätte eventuell geholfen, denn die Dame hatte sagen wollen, dass sie noch nicht aufgeschlossen hatte, etwas, dass der Exceed auf die harte Tour lernte, als er mit dem Kopf gegen die Tür sprang, in der Hoffnung die Tür  zu öffnen. Es wäre aber auch keine gute Taktik gewesen, selbst wenn die Tür nicht verschlossen gewesen wäre. Ouch. Ein wenig geknickt rieb sich der Exceed den Kopf und blickte zurück zu Ren und ihrer Auftraggeberin. Vielleicht, aber nur vielleicht war er etwas zu forsch gewesen. Upps, da war ich wohl etwas zu schnell. Worum geht es eigentlich? Vielleicht musste der Exceed erstmal lernen es langsamer anzugehen, aber er wollte nicht. Er wollte loslegen, er wollte Spaß haben. Seine erste Aufgabe musste doch voller Abenteuer sein, es musste einfach so sein es ging gar nicht anders. Hey Ren, wie viele Quests hat mein Besti denn schon erledigt? Du hast ja deutlich mehr Erfahrung, als ich gemacht. Bestimmt hast du viel Erfahrung. Mach ich das gut? Schon mal klasse, dass Callum das auch vor der Auftraggeberin gesagt hatte. Erste Eindrücke hatte der junge Kater echt drauf.
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