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Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof von Pitaya Town
Yuuki

Antworten: 45
Gesehen: 598

Suchen in: Pitaya Town   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof von Pitaya Town    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 9 Apr 2024 - 15:46




Outfit @Shizuka #13

Plot B-Rang: Magiebann

Und damit war der Kampf entschieden: Stab hatte Orb geschlagen. Ehrlicherweise hatte Yuuki hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber damit war dieser Hickhack und das lästige Fangenspiel endlich zu einem Ende gekommen. Dass ein Fairy Tail Magier im Kampf mit einem Banditen das unfertige Pitaya in Mitleidenschaft gezogen und sogar ein Haus hatte einstürzen lassen, wäre vermutlich ein gefundenes Fressen für die Presse gewesen. Glücklicherweise konnte Yuuki all diese entstandenen Schäden wieder rückgängig machen, sodass niemand Wind davon bekommen würde, dass es hier zu flächendeckender Zerstörung gekommen war. Zunächst kümmerte er sich jedoch um seinen Gegner, der gar nicht so wusste, wie ihm wurde. Gerade hatte er noch siegessicher große Töne gespuckt, und plötzlich war das ganze Kartenhaus wieder zusammengebrochen. Wie gewonnen, so zerronnen, was?

Den Banditenanführer, der mittlerweile auf die Knie gegangen war und um sein Leben bettelte - wer war Yuuki denn bitteschön, ein Royal Crusade Magier?! - ignorierte der Rotschopf fürs Erste. Magnetic Pull. Mithilfe seines magnetischen Sinnes spürte er das Artefakt, welches sich unter den ganzen Trümmern des Hauses befand und konnte es mit seinem Zauber avisieren. Wie von Geisterhand, schoss es aus den Trümmern raus und flog in gerader Linie zurück in seine ausgestreckte Hand. Während der junge Mann das ziemlich lädiert wirkende und offensichtlich nicht mehr funktionierende magische Artefakt aus seinen rubinroten Seelenspiegeln heraus betrachtete, winkte er mit seiner linken Hand und fokussierte sein Mana. Recycling. Ein Zittern ging durch die ganzen Trümmer des Hauses, ehe sich diese wieder in die Luft erhoben und sich wieder zu dem Haus zusammensetzten, welches durch seinen Angriff zerstört worden waren. Der Banditenanführer schaute ungläubig zu, als plötzlich wieder das Haus an Ort und Stelle wie zuvor stand und jegliche Zerstörung Lügen strafte. So, damit war auch ein Shitstorm im Weekly Sorcerer verhindert worden. Recycling. Dieses Mal wirkte der Grynder seinen Zauber in viel kleinerem Maße, denn er konzentrierte sich auf das beschädigte Artefakt, welches den gleichen Prozess wie das zerstörte Haus hinlegte: In einem Moment war es noch verbogen und von Kratzern versehen gewesen, im nächsten Moment befand es sich wieder in einwandfreiem Zustand. "W-wie ist das möglich?", stotterte ihm der Banditenanführer entgegen. Statt einer Antwort erntete der Mann nur ein grimmiges Lächeln, was dieser als Hinweis nahm, nicht weiter aus der Reihe zu tanzen. "Los, zurück zu meiner Kollegin.", wies er den geschlagenen Kriminellen an, der sogleich gehorsam seinem Befehl folgte und brav vor Yuuki herlief.

Zurück auf dem Platz, auf dem es zu der anfänglichen Konfrontation zwischen den Fairy Tail Magiern und Banditen gekommen war, hatten sich dort mittlerweile Wachleute Pitayas eingefunden. Vom Kampfeslärm und Krach angelockt, wuselten diese nun auf dem Platz herum und fesselten die Banditen, ehe sie weggeführt wurden. Den Banditenanführer zu der nächsten Wachfrau bugsierend, begab sich Yuuki sogleich zu der am Boden liegenden Otorame. "Bin wieder da.", teilte er seiner weißhaarigen Gildenkollegin lächelnd mit und präsentierte ihr den Orb - das magische Artefakt, welches der Banditenführer geklaut hatte und dass überhaupt der Grund für ihre Quest war. Dass die junge Frau ärztliche Versorgung nötig hatte, lag auf der Hand. Die Frage war nur, ob Shizuka auch laufen konnte oder ob sie Unterstützung von Yuuki benötigte? Und wichtiger noch - die beiden Fairy Tail Magier waren nun ins Visier der Wachleute Pitayas gekommen, die sich den Beiden argwöhnisch näherten. "Wer sind Sie? Was machen Sie hier in Pitaya? Identifizieren Sie sich!", bellte Ihnen ein Wachmann fordernd entgegen. Statt zu antworten und sich auf den Kerl einzulassen, zog der Rotschopf sein Shirt etwas runter, damit die Wachleute das Gildenzeichen von Fairy Tail erkennen konnten und sie wussten, mit wem sie es zu tun hatten. Die Frage war, ob das ausreichte oder ob die Wachen noch weitere Fragen hatten?

Eingesetzte Zauber:

Manavorrat:

Manaspeicher:
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Rownans Wohnung
Rownan

Antworten: 28
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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Rownans Wohnung    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 16 Feb 2024 - 23:38
#13 Ob es Lian bewusst war oder nicht, Rownan konnte beobachten, wie das Lob und die doch sehr ernstgemeinten Worte des Hybriden seinen Partner auf einer Ebene berührten, die nur wenige Menschen im Leben des Falls wohl zu erreichen vermochten. Ein kleiner, elitärer Kreis ausgewählter Individuen, die der Braunhaarige als Freunde, beste Freunde oder auch Partner bezeichnen konnte. Da war dieses Funkeln in den Augen seines Gegenübers, das verlegene Lächeln, welches über die Lippen des anderen huschte, und auch die Scham über den bloßen Inhalt, die auch den Wolf eine nun durchaus bekannte Wärme verspüren ließen, die nur durch wenige andere Handlungen vergleichbar ausgelöst werden konnten. Und dann war da natürlich der Fakt, dass er dieses vehemente Lob nicht ohne eine weitere Überlegung, eine weitere Denksportaufgabe für den Magier ausgesprochen hatte. Fordern und Fördern nahm der Satyrs auch als Bestandteil ihrer Beziehung wahr. Nur weil sie jetzt ein spezielles Band miteinander verband, hieß dies im Umkehrschluss nicht, dass es von nun an irgendeine Form der Sonderbehandlung gab. Zumindest, wenn es um diese Themen ging. Es war diese losgelöste Stimmung, die weder der Schütze durch seine Gedanken ruinieren wollte, als er die verschiedene Düfte probierte noch der Grauhaarige in diesem Moment, in dem sich ein Thema aus der Gegenwart kurz einen Weg in ihren intimen Augenblick gesucht hatte. Genau deshalb hatte er nun das Bad erwähnt. Der Hüne war der Letzte, der Opfer von permanenter Realitätsflucht wäre, sofern es nicht um bestimmte Thema ging. In diesem Fall wollte er das Glück der letzten Stunde ganz ungestört genießen. Einen Funken Normalität im Chaos ihrer beider Leben. Nicht wenig überraschend sah die Sphynx das wohl ebenso, zumindest äußerte er nichts widersprüchliches. Das wohlig warme und überaus bekannte Gefühl des Wasser, welches sein Fell Schicht für Schicht durchdrang, während er sich langsam in der Wanne niederließ, sorgte dafür, dass jeder Gedanke daran verschwand. Er war wieder voll im Hier und Jetzt und auch wenn ihn die Kälte seiner Wohnung in der Regel eher angenehmer war, war ein Bad immer eine Art Luxus, den er sich nur zu gerne gönnte. An diesem Tag zum ersten Mal nicht allein. Jedoch war es in keinem Moment merkwürdig für den Lupinen. Im Gegenteil. Statt mit sich selbst allein gelassen die Zeiten und Erfahrungen zu reflektieren, konnte er jetzt mit dem Wüstenmagier zum ersten Mal den eigentlichen Moment erleben. Romantisch war das erste, was ihm durch den Kopf ging. Aber auch Neugierde darüber, wie sich dieses Szenario entwickeln würde. Allen voran hoffte er weitere, ruhige Zweisamkeit, wie sie sie nach ihrer Auseinandersetzung erlebten durften.

Lian, nun ohne den Schutz der Decke, hatte wohl mit seinen eigenen Vorstellung, jedoch vermutlich allen voran auch der Tatsache zu kämpfen, dass er über viele Dinge viel zu viel nachdachte, sie bis ins kleinste Detail durchdachte. In der Regel war Rownan ebenfalls so, besonders dann, wenn es darum ging, wie er nach außen wirkte. Jedoch spiegelte sich die Ruhe der Lage auch in seinem Gemüt wieder und so tangierte ihn die augenscheinliche Eigenartigkeit der Situation nur peripher. Stattdessen wollte er diese Stabilität auch auf seine bessere Hälfte übertragen und so reichte er ihm die Hand, um den anderen sachte ins vorbereitete Wasser absinken zu lassen. Ein leichtes Schmunzeln konnte er sich dennoch nicht verkneifen, zumal spätestens der Schaum auch sein übriges in dieser Richtung tun würde. Die feinen Nuancen des Geruches des Braunhaarigen, die der Hybride zwischenzeitlich über Distanzen und größte Menschenmengen hinweg wahrnehmen konnte, vermischten sich mit den ausgewählten Aromen und erzeugte eine neue Kreation, die das ausgeprägte Sinnesorgan des Tiermenschen aufs Positivste stimulierte. Diese Eindrückte halfen ihm besondere Erlebnisse einzufangen und zu bewahren. Wer wollten einen solchen Augenblick auch vergessen? So, wie sich die müden Knochen und ausgekühlten Extremitäten des Illusionisten langsam lockerten, war auch das Fell des Satyrs vollständig durchtränkt und ein gewohnter Zug zum Boden der Wanne erdete den Magier nun auch physisch in diesem Moment. Es war diese Entspannung, die Nähe und Intimität, die dafür sorgte, dass sich der Jüngere in den Armen des Älteren wiederfand, darauf bedacht, so viel Körperkontakt wie möglich aufzubauen. Obwohl das Wasser definitiv wärmer als ihre Körpertemperatur war, spürte Rownan eine andere Art von Wärme, als er Lian in dieser Position beobachtete. Das Haar des Wüstenmagiers lag so nah an ihm, dass er die feinen Spuren der Wüstenstadt herausfiltern konnte, die wiederum Erinnerungen hervorriefen. Ein durch und durch elektrisierende Erfahrung, die der Wolf als überaus angenehm ansah. Der zufriedene Gesichtsausdruck wich einem Lächeln als er den Kommentar seines Freundes vernahm, gefolgt von einem dunklen Kichern. „Es ist wohl an der Zeit, dass du nicht nur deine Fähigkeiten sondern auch dein verdientes Geld verwendest. Wenn du willst, dass ich dich weiterhin besuchen komme“ folgte als Antwort auf den zweiten Satz der Sphynx. Ein Zimmer, dass dem Wolf nicht den Schweiß auf die Stirn trieb.

Wie es für zeitlose, glückliche Augenblicke so üblich war, musste auch dieser irgendwann zu Ende sein. Rownan hatte nur gehofft ihn noch etwas ausreizen zu können. Das sanfte Streicheln des Diebes hatten auch ihn dazu bewegt etwas zu dösen und die gemeinsame Nähe in vollen Zügen in sich aufzunehmen. Es waren diesmal nicht die Worte, sondern der Inhalt, der dafür sorgte, dass er die Augen öffnete und neben dem Körper des anderen auch die Kulisse des Badewasser auf sich wirken ließ. Mit jeder verstrichene Sekunde verschwanden hier und da einige Blasen und läuteten so von Beginn an bereits das Ende ein. Der Grauhaarige seufzte. Zu diesem Zeitpunkt könnte er das Gespräch noch lenken. Doch spätestens als die konkrete Nachfrage kam, war er der Wahrheit verpflichtet. Wenn nicht Lian, wem dann. Dennoch ließ er sich zumindest noch etwas Zeit, indem er seine Hände von denen des Magiers löste, sich einmal durch das Gesicht und über die Schnauze wischte, ehe er sie wieder ins Wasser tauche und nun die Hände seiner Partners sachte ergriff. „Ich hab dir doch in Aloe von meiner Gönnerin erzählt, oder? Von der Dame, die mich als einzige aufnahm, als mich alles zu verstoßen versuchte. Die mich so nahm, wie ich war, meine Taten sah und nicht mein Äußeres“. Der Griff um die Hände wurde fester. „Sie hat mir auch meinen Start in Maldina ermöglicht. Nun ja: vor einiger Zeit habe ich einen Brief von ihr erhalten … und ihn bis jetzt nicht geöffnet. Daran musste ich natürlich gerade denken. Ist das nicht ironisch? Ich motiviere dich dazu diesen Antrag auszufüllen und kann nicht einmal einen simplen Brief öffnen“. Rownan schnaubte und zog Lian weiter zu sich heran, um so seinen Kopf auf dem des anderen abzulegen. Es gab für beide gewiss noch vieles, worüber sie sprechen wollten. Anscheinend war das der nächste Punkt.

@Lian
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 25 Okt 2023 - 15:43




Outfit @Mareo #13

B-Rang Plot-Quest: Das Erwachen des Weißen Lotus


Obwohl sich Mareo und Yuuki in einem Gemälde befanden, schien alles hier real zu sein. Dementsprechend galt es aufeinander aufzupassen, denn wer vermochte schon zu sagen, was für Auswirkungen eine ernsthafte oder sogar eine lebensbedrohliche Verletzung auf ihren Zustand hatte? Immerhin träumten sie nicht etwa und würden bei einem Tod erwachen, vielmehr waren ihre Körper in ein magisches Gemälde gesogen worden. Aus diesem Grund kämpften die beiden Magier mit allem, was sie in petto hatten, auch wenn das Schicksal der Geschichte bereits besiegelt war und der Weiße Lotus untergehen würde …

Die Einschätzung des Celeris bezüglich der Zeitmanipulation traf voll und ganz zu: Bei der Manipulation von Zeit handelte es sich um eine unglaublich mächtige, aber keinesfalls ungefährliche Magie. Wer konnte schon sagen, was für ungeahnte Konsequenzen das Spielen mit der Zeit nach sich ziehen konnte? Dabei war es weniger gefährlich, wenn der Grynder seinen verletzten Kameraden heilte und seine Wunden in der Zeit zurückversetzte. Es ging eher darum, dass sicherlich nichts Gutes bei herauskam, wenn man unwissentlich in der Zeit herumreiste und Dinge änderte. Zum Glück handelte es sich beim Rotschopf um eine rechtschaffene und wohlüberlegte Persönlichkeit, weshalb nicht wirklich damit zu rechnen war, dass er diese Fähigkeit missbrauchen oder irgendetwas Dummes damit anstellen würde. Für Smalltalk war jetzt aber keine Zeit, denn sogleich stürmten sie das Lager des Schwarzen Lotus‘, während um sie herum die Schlacht tobte. Schnell machten die göttlichen Augen des Celeris den mutmaßlichen Aufenthaltsort ihres Vermissten aus: Das Zelt des Kommandanten des Schwarzen Lotus. „Ergibt Sinn. Dann lass uns sofort nachschauen!“, rief der junge Mann seinem Kollegen mit lauter Stimme zu, um den Kampfeslärm zu übertönen. Ein Beben des Bodens führte dazu, dass die beiden Männer ihre Köpfe herumrissen und sogleich einen großen Trupp Soldaten erblickten, der sich ihnen kampfbereit näherte. Die Ursache des Bebens befand sich inmitten der Truppen und wurde durch Ketten im Zaum gehalten. Yuuki hatte solch ein Wesen noch nie gesehen, doch das hinderte die beiden Magier nicht daran, in Aktion zu treten. Als Mareo ihn um Deckung bat, hob der Grynder einen Arm und wehrte daraufhin einen Schwall Pfeile ab, welche die Beiden Magier Fiores sonst sauber durchbohrt hätten. High Magnetic Push. Zu einer zweiten Pfeilsalve sollte es nicht kommen, denn nun schlug der Fairy Tail Magier zurück und machte seiner Gilde alle Ehre, indem er mittels eines mächtigen Blitzatems eine Schneise der Zerstörung ins Lager schlug und die gegnerischen Truppen damit vernichtet. Trotz der unterschiedlichen Werte ihrer jeweiligen Gilde kam Yuuki nicht umhin, beeindruckt über die magischen Fähigkeiten seines Kollegen zu sein. Wahrlich eines Fairy Tail Magiers würdig!

Der Weg zum Zelt des Kommandanten war nicht weit, weshalb sie nach kaum einer halben Minute – in denen sie weitere Angriffe abwehren und ausweichen beziehungsweise zurückschlagen mussten – dieses endlich betreten konnten. Die rubinroten Seelenspiegel blickten sich sogleich um und rechneten bereits mit Widerstand, doch bis auf eine einsame, gefesselte Gestalt, war das Zelt verlassen. Der ziemlich lädiert wirkende, alte Mann mit seiner vornehmen Kleidung, passte ganz und gar nicht ins Bild. Hätte Yuuki ihn nicht bereits zuvor gesehen und hätte ihn somit identifizieren können, wäre trotzdem ziemlich klar gewesen, dass sie hier ihren Vermissten gefunden hatten: Den alten Monreau. „Herr Monreau, können Sie mich hören?“, erkundigte sich Yuuki beim alten Adligen und trat zu diesem, um ihn zu untersuchen. Er war wirklich in einem schrecklichen Zustand und war vermutlich verhört worden, auf keinerlei angenehme Art und Weise. Die Augenlider des alten Mannes flatterten, doch gelang es ihm nicht, die Augen zu öffnen. Besorgt blickte der Grynder vom alten Monreau zu Mareo auf. „Er scheint noch am Leben zu sein, ist aber nicht ansprechbar. Könntest du ihn irgendwie mit einem Zauber wachbekommen?“ Vielleicht liebevoll schocken? Doch was weitaus wichtiger war … sie hatten ihre Zielperson gefunden, aber befanden sich nach wie vor im Gemälde. Wie kamen sie denn nun hier wieder raus? Indes nahm draußen die Intensität der Kampfgeräusche zu – wahrscheinlich befand sich die letzte Schlacht des Weißen Lotus in den letzten Zügen …

Eingesetzte Zauber:


1160/1500
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Crocus Plains
Yuuki

Antworten: 79
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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Crocus Plains    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 24 Okt 2023 - 14:37




Outfit @Akay Minoru #13

S-Rang Quest: The Fight for Truth

Die Anzahl violetter Formeln, die sich soeben um Akay und Yuuki herum bildeten, versprachen einen unheilvollen Angriff unvorhergesehenen Ausmaßes, der die vorherige Explosion sicherlich komplett in den Schatten stellen würde. Nun konnte man davon ausgehen, dass die Zahl 100 größer war als die Zahl 28. Hätte der Grynder den Luxus gehabt, in aller Ruhe darüber nachzudenken, dann hätte er wohl versucht in Erfahrung zu bringen, um wie viel stärker der folgende Angriff sein würde. Sollte er mit einer etwa vierfach größeren Narbe im Land rechnen? Oder funktionierte das Ganze wie Erdbeben, deren Stärke sich mit jeder höheren Zahl gleich verzehnfachte! Nun, leider verfügte der Crimson Sphynx Magier nicht über die Ruhe und die Zeit, um sich darüber den Kopf zu zerbrechen, denn sein Diplomatenkollege und er starrten gerade dem Tod ins Auge. Und dabei handelte es sich nicht um eine philosophische Einschätzung ihrer Situation, sondern einen Gegner, dessen Kräfte den ihren weit überlegen war. Egal wie man es drehte und wandte, die beiden Magier hatten diesem … Wesen … nichts, aber rein gar nichts entgegenzusetzen. Taktisch befanden sich der schwarzhaarige Magier und der Rotschopf außerdem in einer schlechten Position, da sie nun dicht beieinanderstanden und ihrem Gegner damit ein leichtes Ziel boten – getreu dem Motto: Zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen. Bis dato war es ihnen gelungen, dass ihr Gegner nicht seine volle Konzentration auf einen jeden von ihnen legen konnte, da sie ihn von unterschiedlichen Seiten her angriffen. Aber nun, was stand einem finalen Angriff im Wege, wie der finstere Avatar ihn gerade ausführte?

Es war zu bezweifeln, ob der Minoru und der Grynder ihrem Feind selbst in bester Verfassung gewachsen gewesen wären. Aber eines stand fest – in ihrer jetzigen, körperlichen wie mentalen Verfassung, waren sie diesem finsteren Monster ausgeliefert. Ein letztes heroisches Aufbäumen, ehe sie ihr Leben ließen? Es gab doch sicherlich einen besseren Ausweg aus dieser vertrackten Lage, oder etwa nicht? Glück im Unglück, dass der Feenmagier seinen Kollegen aus der Wüste mit brüchiger Stimme und Zeichensprache darauf hinwies, was sie als nächstes tun sollten … nämlich die Flucht ergreifen. Es war keine Schande, einen taktischen Rückzug einzuschlagen, wenn die Alternative der sichere Tod war. Der Rotschopf biss die Zähne zusammen und nickte, während er sein Mana sammelte. Just in dem Moment, als die Formeln ihre magische Kraft auf gewaltvolle Weise entfesselten, schoss Yuuki mit Akay im Schlepptau mit atemberaubender Geschwindigkeit senkrecht in die Höhe gen Himmel. Zwar gelang es dem Grynder damit, dem direkten Explosionsradius – und damit auch einem feurigen Tod – zu entgehen, doch konnte er nichts gegen die nachfolgende Druckwelle ausrichten. Der Rotschopf verlor völlig die Kontrolle über seine Flugfähigkeiten und verlor durch den plötzlichen Schlag das Bewusstsein, womit die beiden Magier nun in hohem Bogen gen Erde fielen. Der Restgeschwindigkeit sei Dank, dass ihre Flugbahn sie glücklicherweise in einen großen Fluss trug, denn ansonsten hätte man die Überreste der beiden Magier über die ganze Landschaft zusammenkratzen müssen…

Ein kräftiger Hustanfall überkam den jungen Mann, in dessen Verlauf er gefühlt zehn Liter Wasser aus seiner Lunge kotzte. Die Dunkelheit vor seinen Augen lichtete sich allmählich und offenbarte eine kleine und idyllische Lagune, in die er angespült worden war. Yuukis Kleidung war klatschnass, was dazu führte, dass er aufgrund der gesunkenen Körpertemperatur zu frösteln und zu zittern begann. Wo war er? Was war passiert? Das Letzte, an dass er sich erinnerte, war die Konfrontation mit dem finsteren Wesen, wo Akay und er … *Moment Mal!* „AKAY!“, rief der Grynder laut aus und rappelte sich mühsam auf, während sein gesamter Körper vor Schmerzen schrie. Wo war sein Kollege abgeblieben?! Er war doch nicht etwa ...?

Eingesetzte Zauber:


900/1500
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Halle der Freiheit - Übungsbereich
Maenor

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Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Halle der Freiheit - Übungsbereich    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 9 Aug 2023 - 12:33



Wer im Glashaus sitzt, sollte im Bad das Licht ausmachen

Off #13 / @Mary

„Ich habe nie gedacht, dass du ein Idiot bist.“ Als Mary ihrem Lichtkumpanen diese Worte vollster Überzeugung mitteilte, setzte dieser ein beinahe beschämtes Lächeln auf. Die Jungmagierin führte fort, dass sie weder sein vieles Geplapper störte noch dachte sie, dass er dumm oder nervig sei. Er war ihr Freund und so akzeptierte sie ihn. „Awww, da werde ich ja gleich rot. Vielen Dank.“, gab er mit einem breiten Lächeln von sich und wuschelte seiner Kollegin nochmals durch ihre Haare, was dieses Mal durch das Zusammenbinden zu einem Zopf erschwert wurde. Aber egal. Maenor mochte zwar wieder ein bisschen den Clown raushängen lassen, das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass er sich vollen Herzens über die Aussage und Einschätzung der Baumgardner freute. Ob es vielleicht ein wenig zu voreilig wäre, sie in sein Freundebuch was schreiben zu lassen? Hmm, vermutlich, da er das ja sowieso nicht entziffern könnte, nicht wahr?

Gleich daraufhin nahmen die beiden Lichtmagier ihr Sparring wieder auf. Der Fice wollte sehen, ob Mary auch das verinnerlichte, was er ihr beibrachte! Um mögliche Fortschritte feststellen zu können, passte er seine Geschwindigkeit der ihren an und führte einen Angriff aus. Der junge Mann war jetzt kein Typ, der sich unbedingt damit brüstete, schwächere Gegner wieder und wieder auf die Matte zu schicken, ohne dass die ihm etwas entgegensetzen können. Das hätte er nur bei jemandem gemacht, der ihm wirklich gegen den Strich ging – an dieser Stelle geht ein Gruß raus an Ava – aber nicht bei jemandem wie Mary, die er sozusagen unter seine Fittiche nahm. Höchst zufrieden beobachtete der Godslayer, wie sich seine Gildenkollegin unter seinem Angriff hinwegduckte und zum Konter ansetzte. Maenor sah ihren Angriff kommen und hätte dem vermutlich entgehen können, doch es war ihm auch wichtig, dass sich ein Erfolgsgefühl bei der jungen Frau einstellte. Derart wohlwollend wäre der Gute wohl nicht vorgegangen, wenn er gewusst hätte, was ihn gleich erwartete … Aus irgendeinem Grund ging er nicht davon aus, dass die blonde Lichtmagierin über sonderlich viel Kraft verfügte. Umso schmerzhafter holte ihn also die Realität ein, als sich die Baumgardner kraftvoll von der Matte abstieß und ihr blondes Haupt mit einer solchen Wucht in seine Magengrube versank, dass jeder Widder Fiores bei dieser Vorstellung beeindruckt den Kopf geneigt hätte. Der Fice wurde schmerzhaft nach hinten gerissen und flog ein, zwei Meter durch die Luft, ehe ihn die Schwerkraft wieder einholte und er hart auf der Matte landete. Der erste Schlag hatte ihm schon jegliche Luft aus den Lungen getrieben, aber der Aufprall auf dem harten Boden gab ihm den Rest. Mit einem schmerzerfüllten Stöhnen prallte der junge Mann auf der Matte auf und wand und röchelte sich vor Schmerzen auf dem Boden, während er – mehr oder weniger erfolgreich – begierig nach Luft schnappte und er die Hände schützend über seine schmerzende Magengrub hielt. Dass er nämlich keinen Sauerstoff zum Funktionieren benötigte, war nämlich nur ein flapsiger Spruch und keinesfalls die Wahrheit gewesen! Wie gut, dass sie noch nichts gegessen hatten, sonst hätte es jetzt einen ziemlich unschönen Anblick gegeben …

Nach etwa einer halben Minute war Maenor wieder halbwegs in der Lage zu atmen, sodass er seine viel stärker als zunächst eingeschätzte Schülerin anblickte. „Das … war … super. Ich … bin … stolz … auf dich!“, gab er mit gepresster Stimme und einem ausgestreckten Daumen von sich, während er dabei einem kleinen Häufchen Elend glich. Man, wer hätte auch jemals gedacht, dass die zierliche Jungmagierin über so viel Kraft verfügte? Vielleicht sollte er auch mal einen Trainingsausflug auf ihren Bauernhof machen, wenn er dadurch solche Trainingsergebnisse erzielen konnte! Sich langsam aufsetzend, schaute er Mary aus tränenden Seelenspiegeln heraus an. „Das sind Freudentränen über deinen Erfolg … keine Schmerzenstränen.“, witzelte der Lichtslayer. Die Rückkehr seines Humors und seiner Schlagfertigkeit bewies doch, dass er sich wieder gesammelt hatte und es ihm besser ging. „Ich glaube, dass du wir damit einen soliden Grundstein für dein Training gelegt haben. Wie wäre es jetzt also … mit etwas zu essen?“, erkundigte er sich bei der Baumgardner. Nach dem Schlag war ja eine gute Mahlzeit doch das mindeste, was er verdient hatte! Und dann gab es ja noch den Brief für Cassandra. Der schrieb sich ja auch nicht von allein! Da der Fice nun über die große Kraft seiner Gildenkollegin wusste, reichte er ihr seine Hand, damit sie ihm aufhalf. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht stellte Maenor fest, dass er sich wahrlich über den Erfolg seiner kleineren Kollegin freute, auch wenn er dafür Schmerzen erlitten hatte. Er war felsenfest davon überzeugt, dass sie von nun an weitaus souveräner – und opportunistischer – in Kämpfen vorgehen würde. Mission erfüllt, oder?

- Maenor out -



150 / 150

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Hafen - Abgelegener Pier
Yuuki

Antworten: 14
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Suchen in: Hafen von Hargeon   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hafen - Abgelegener Pier    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 7 Aug 2023 - 11:45




Outfit @Iris #13

A-Rang: Robbing the Robbers

Es war durchaus interessant für Yuuki, diese andere und neue Seite von Iris zu sehen. In diesem Augenblick wurde ihm wieder bewusst, wie unterschiedlich ihrer beider Leben in den letzten Jahren verlaufen waren. Die Cerulean war nach dem Anschlag auf den Laden ihrer Eltern dazu verdammt gewesen, unterzutauchen und ein Leben fernab von allem zu führen, dass sie kannte und liebte. Sicherlich war das Leben das eine oder andere Mal mehr als nur unangenehm verlaufen und sie hatte sich auf die harte Tour durchschlagen müssen. Hätte sie sich vor ein paar Jahren bereits Yuuki zu erkennen gegeben und hätte sie ihm die Wahrheit über ihre diebische Vergangenheit offenbart, dann hätte der Grynder auf die alte, dogmatische Crimson Sphynx Weise auf eine Diebin reagiert. Möglicherweise hätten die beiden Magier zu dem Zeitpunkt niemals zueinander gefunden. Doch auch Yuukis Leben war in den letzten Jahren alles andere als leicht gewesen, auch wenn es wohl mit weniger Sorgen um sein Leben verbunden gewesen war. Ja, der Rotschopf hatte jahrelang als Magier geackert, so gut wie nie eine Pause eingelegt und war stärker und stärker geworden, um eines Tages auf die Suche nach seinem Bruder und seinen Eltern aufbrechen zu können. Dabei war er über die Jahre zum S-Rang Magier und sogar offiziellem Diplomat von Crimson Sphynx aufgestiegen. Doch erst der Tod seines Bruders, der Austritt aus der Wüstengilde und der Beginn seiner Selbstfindungsreise hatten dazu geführt, dass er seinen Horizont erweiterte und offener für das Leben wurde. Speziell seitdem er in Bosco im Auftrage der fiorischen Regierung gewesen war und eine halbe Separatistenarmee ausgelöscht hatte, war er sich dessen bewusst, dass das Leben nicht in Schwarz und Weiß unterteilt war. Es gab immer Umstände, die einen dazu brachten, Dinge zu tun um zu überleben. Damals hatte der Grynder auch das Leben von Aska und Mareo dem Tausender Separatistensoldaten vorgezogen. Iris wusste es zwar nicht, doch sollte sie sich jetzt Yuuki öffnen, würde er ihre Lebensgeschichte differenziert betrachten und verstehen können. Selbst über jemanden wie Lian hatte Yuuki in letzter Zeit mal nachgedacht - konnte er dem anderen Magier seine Diebstähle und dessen Lebensweise vorhalten, wenn er selbst Tausenden Familien Leid und Kummer gebracht hatte, indem er ihnen ihre Liebsten entrissen hatte?

Jedenfalls war der Grynder ziemlich beeindruckt über die Anpassungsfähigkeit und dem Durchsetzungsvermögen seiner Freundin. Bestimmt und souverän führte sie Yuuki und sich in die Bar. Während der junge Mann aufgrund seines Bekanntheitsgrads die Kapuze über den Kopf gezogen hatte, wuschelte sich die junge Frau einfach durch die Haare und gab sogleich eine ganz andere Erscheinung zum Besten. Bei der Verhüllung ging es dem Grynder weniger darum, dass er etwas zu befürchten hatte. Egal was für ein Abschaum sich hier herumtummelte oder ob es sogar dunkle Magier wären, es war nichts, wovor er Angst hatte und mit dem er nicht klar käme. Vielmehr ging es darum, dass er nicht erkannt werden wollte, um die Spur zu verlieren, die sie hier aufgenommen hatten. Wenn in der Spelunke ein bekannter Magier auftauchte, dann würde das sicherlich Ärger bedeuten. Und Ärger wollte hier niemand! Schon gar nicht, da die Cerulean und der Grynder endlich eine heiße Spur hatten! Der Rotschopf hatte mitbekommen, wie sich zwei Typen über irgendeinen Neuen in der Szene und einen dicken Klunker unterhielten, den der Typ gestohlen hatte. Die Chance war relativ groß, dass es sich dabei um ihren Gesuchten handelte: Dimitri, den Sohn ihrer Auftraggeberin. Der befand sich scheinbar auf dem Weg nach Haithabu, einer geheimen Insel der Piraten und Schmuggler. Der jungen Frau war der Ort ebenfalls bekannt, auch wenn er nicht einschätzen konnte, ob sie diese Insel bereits besucht hatte. Die Blondine beugte sich etwas über den Tisch, damit sie sich flüsternd über die weitere Vorgehensweise austauschen konnten. Einfach dorthin fliegen war nicht, sodass sie die Reise auf seinem wolkigen Gefährt vergessen konnten. Zu schade aber auch! Dafür hatte Iris eine andere Idee: Sie würden selbst etwas Kostbares präsentieren, um nach Haithabu Eintritt zu erhalten. Der junge Mann blickte seine Partnerin aus seinen rubinroten Seelenspiegeln heraus an und hielt den Blickkontakt, als er seine Flasche berührte und gleich zwei Artefakte unter dem Tisch hervorzauberte. "Ich hätte tatsächlich zwei mächtige Artefakte, die dir bekannt vorkommen dürften.", flüsterte der Grynder seiner Freundin zu und überreichte ihr die beiden Artefakte des Tathagata, welche sich in seinem Besitz befanden. Einerseits Mandala, das mächtige Vajra und andererseits Sutra, die Glocke des Tathagata. Beide Artefakte wirkten äußerst wertvoll und strahlten eine besondere Macht aus, wenn man sie in den Händen hielt. Es zeugte von Vertrauen in die blonde Magierin, dass ihr der Rotschopf die Artefakte einfach übergab. "Wie gehen wir als nächstes vor? Ich folge dir und halte mich im Hintergrund.", sprach er noch leise zu Iris und nickte ihr bekräftigend zu. Sie hatte die Erfahrung im Untergrund, also würde er ihren Anweisungen folgen!


1500/1500
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Akay Minoru

Antworten: 59
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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 18 Jun 2023 - 15:33
#13 Insgesamt war ihre Situation zwar durch ihre Handlungen besser geworden, doch für das Zweierteam hatten sich bereits nach ihrer ersten Expedition viele Dinge geändert. Dennoch war es, wie Ronya einen Moment selbst feststellen durfte, das innere Bedürfnis des Fairy Tail Magiers sich weiterhin dieser Sache anzunehmen, egal, wie sehr diese mysteriöse Krankheit ihn dabei versuchen würde zu beeinträchtigen. Etwas.as O’Neal zähneknirschend anerkennend musste, wenn sie weiterhin Herrin der Lage bleiben wollte. Ihre besten Kapital waren noch immer die beiden zugteilten Magier der beiden Gilden. Wie es Akay nicht anders überraschte, weil es ihn selbst vor nicht langer Zeit überraschte hätte, war seine Partnerin alles andere als begeistert davon, dass der Schwarzhaarige sich erneut aufmachen wollte ins versuchte Gebiet auf der Suche nach Antworten. Das Rätsel der Krankheit konnten sie mit ihrem Wissen nicht lösen, diese Tätigkeit hatten sie abgeben. Doch noch passierte vieles, was sich ihren Augen entzog. Und Akay glaubte, dass die Handlungen auf dem Platz nur die Spitze des Eisberges waren. Die dünne, durchsichtige Membran verhinderte, dass sie sich berühren konnte, allerdings spürte auch die Fee, wie er seinen Worten mit körperlichen Gesten Nachdruck verleihen wollte. Es schmerzte ihn ebenso dies nicht tun zu können aber er spürte die gleichen Emotionen als die Grünhaarige in ihrem Redefluss stockte. Seine Mimik hingegen wurde zum wiederholten Mal an diesem Tag weicher, als sie ihre Bedürfnisse ganz klar kommunizierte. Wenn es nach ihm ginge, hätten sie niemals einen Schritt in diese Gegend getan, bevor das Gegenmittel nicht entwickelt worden wäre. Einen Luxus, den sie nicht hatten. Wie immer in ihrem Leben, welches sich so extrem von dem der Nichtmagier unterschied, mussten sie Entscheidungen treffen, deren Ergebnisse ungewiss waren, deren Tragweite womöglich erst Tage, Woche oder Jahre später vollständig zum Tragen kommen würden. Und dennoch warfen sie sich jedes Mal auf neue in das Unbekannte, fixiert darauf das zu tun, was richtig war. So stellte sich auch die Sphynx ganz offen die Frage, was die ‚einfachere‘ Option wäre. Verlegen musste sich der Stellarmagier den Hinterkopf kratzen. Wie oft er diese Dinge zerdenken, jede Option im Kopf haben wollte nur um zu realisieren, dass ihm dafür keine Zeit blieb. Ebenso verlegen nickte er mit dem Kopf als sie ihn mit einem niedergeschlagenen Lächeln ansah und auf die Natur des Gildenmagiers anspielte. Etwas, was er bereits von Adair gehört hatte. Eine neue Welle des Optimismus breitete sich in dem Raum aus, dass konnte auch er spüren. „Du bekommst das Ehrenwort eines Diplomaten“ bestätigte er ihr leicht amüsiert ihre sehr berechtigte Anfrage und unterdrückte erneut einen kleinen Hustenanfall. Genau wie sie, bestätigte er die Aussage der Rune Knight. „Wir werden spätestens in einem Tag zurückkehren und hoffentlich wieder mit guten Neuigkeiten. Damit startete die imaginäre Uhr und das Wettrennen gegen die Zeit wurde umso deutlicher. Was würde zuerst nachgeben: Die Magier und die Leute dieses Viertels oder die finsteren Kräfte, deren Zentrum eine mysteriöse Krankheit und Andeutungen auf einen der Avatare bildeten? Der Kämpfer wusste sehr genau, auf wen er sein Geld gewettet hatte.

Außerhalb der Basis angekommen, richtete sich sein Blick an seine Gefährtin, die, im Gegensatz zu ihm, noch immer den Schutz des Anzuges genießen konnte. Bevor er wieder an die Arbeit ging, wollte er doch noch etwas loswerden, jetzt, wo sie wieder unter sich waren. „Danke für deine Worte vorhin. Ich bin froh, dass wir das gemeinsam durchziehen. Und glaub mir, egal wie souverän ich wirke: Auch ich hab hier dran zu knabbern. Also mach dir bitte nicht zu viele Gedanken. Ich spreche aus Erfahrung“. Für Akay war es wichtig ehrlich zu sein und gleichzeitig reflektierte er auch so seine vergangenen Erfahrungen. Natürlich folgte diesem mutmachenden Ausspruch der erste, richtige Hustenanfall. Ein kräftiges Klopfen auf den Brustkorb, dämmte dieser wieder ein. Kurz tauschte er Blicke mit ihr aus, eine Mischung aus Besorgnis und Zielstrebigkeit, ehe er sich räusperte. „Nun zum nächsten Teil: Wir haben verschiedene Spuren. Die Kultisten haben wir das letzte Mal auf dem Platz gesehen, die Symbole habe ich auch hier und da vereinzelt erblickt. Und dann haben wir noch immer die Frage offen, wo all diese Misere angefangen hatten. Wie ist deine Einschätzung? Was sollen wir als erstes angehen?“. Wenn sie sich schon dem Risiko aussetzte, dann sollte die Dame auch entscheiden dürfen, womit sie sich zuerst herumschlagen durften.

@Ronya
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Gasthaus "Glückshof"
Maenor

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Gasthaus "Glückshof"    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 13 Jun 2023 - 11:29



Never gonna give you up

B-Rang Quest #13 / @Helena

Auf die ironische Aussage seiner Questpartnerin, reagierte der junge Mann seinerseits mit einem ironischen Lächeln und Nicken. Vermutlich hätte Maenor nicht ganz so gewitzt auf diese Aussage reagiert, wenn er gewusst hätte, was ihn gleich erwarten sollte. „Doch, doch.“, antwortete er schulterzuckend auf die Frage seiner Kollegin, ob Ra ihn in seinen Träumen besucht hatte. „Obwohl dieses Mal etwas seltsam war, denn im Traum übergab er mir diesen seltsamen Zylinder, den ich dir vorhin gezeigt habe. Und als ich aufgewacht bin, lag er tatsächlich neben mir auf dem Nachttisch. Von daher gehe ich aus, dass er mich besucht hat, während ich geschlafen hab. Wahrscheinlich hat er sich dabei auch übelst einen abgelacht, aber whatever.“, erklärte der Fice erneut die Traumbegegnung mit Ra. Als sich Helena darüber echauffierte, dass alle Götter so beschäftigt waren, dass sie keine Zeit mehr für ihre Kinder übrig hatten, nickte Maenor einfach nur. „Wem sagst du das.“, brummte er ihr entgegen, wobei er immer noch nicht kapierte, dass sich die Marinakis da auch auf sich selbst bezog. Nein, er hatte immer noch nicht kapiert, dass die Brünette nicht nur über sein Verhältnis zu Ra sprach, sondern sich dabei auch auf ihres zu Poseidon bezog. Wobei es in ihrem Fall nochmal besonderer war, da es sich bei dem Meeresgott nicht nur um den Lehrer ihrer Godslayermagie handelte, sondern sogar um ihren leibhaftigen Vater, was sie somit zu einer Halbgöttin machte.

Es mochte Maenor zwar an gottesgleicher Ausstrahlung mangeln, aber was ihm davon fehlte, machte er mit seinem gottesgleichen Humor wett. So oder so ähnlich schätzte er sich wenigstens selbst ein. Die Erzählung der Ritterin über ihren Vater löste tatsächlich einen Hauch von Mitleid in ihm aus, denn es erinnerte ihn leider an seinen biologischen Vater. Der König von Pergrande war ein Mann, der höchste Anforderungen an den jungen Kronprinzen gesetzt hatte, die dieser natürlich niemals erfüllen konnte. Insofern verspürte er etwas Sympathie gegenüber der jungen Frau, obgleich es sich bei ihr um eine Rune Knight handelte. Als Helena mit Bedauern in ihrer Stimme davon sprach, dass sie ihren Vater noch nie getroffen hatte, außer in Träumen, hielt der Fice inne und blieb wie angewurzelt stehen. Endlich drang die Information auch zu seinem Hirn durch, was die Marinakis bereits mehrfach angedeutet hatte. Es ratterte und ratterte und ratterte, bis es schließlich Klick machte. „… WAS?! Du bist auch eine Godslayerin?!“, rief er laut aus und packte die Rune Knight an den Schultern. Es hatte fast den Anschein, dass Maenor Angst verspürte, Helena und damit die erste Godslayerin gehen zu lassen, die er jemals getroffen hatte. Mit einer Mischung aus Entgeisterung und Faszination blickte er die Wassergodslayerin an, die er plötzlich in einem ganz neuen Licht sah – Achtung, Füße hoch, ein Flachwitz kommt vorbei. „Das meinte Ra also damit, dass ich meinesgleichen treffen werde. Endlich!“, stieß er erfreut aus, wobei sein gesamter Körper vor Begeisterung und Enthusiasmus beinahe vibrierte. Letztlich bemerkte der Satyrs Cornucopia Magier, dass er die Runenritterin festhielt, sodass er wie von der Tarantel gestochen von ihr ließ. Nicht, dass sie noch auf falsche Gedanken kam!  

Nicht nur, dass sie ihm seine Erzählung über seine Affinität zum Licht abkaufte, sie kannte es besser als alle anderen zuvor, weil sie das ebenfalls konnte – und zwar mit Wasser. „Dann bist du die Godslayerin des Wassers?“, sprach Maenor die offensichtliche Frage aus. Kein Wunder, dass sich die junge Frau wohl wie ein Fisch im Wasser fühlte und über all diese Fähigkeiten verfügte. Mit einem Mal hatte er das Ritterdasein der Marinakis völlig verdrängt und eine Menge Sympathie überkam ihn für seine Questpartnerin. Er hatte endlich Seinesgleichen gefunden! Auf das Kichern der jungen Frau reagierte er mit einem breiten Grinsen. Die daraufhin gestellte Frage hinsichtlich Ra, ließ sein Lächeln etwas einfrieren. „… Ra ist für mich mehr Vater, als mein biologischer Vater es jemals war. Also nein. Und deiner? Wer ist dein Vater? Also Göttervater. Hat er dich auch mal als Babyhai bezeichnet?“, erkundigte er sich mit ganz neuem Interesse nach den Verwandtschaftsverhältnissen von Helena und erkundigte sich nebenbei danach, ob dieser Vergleich mit einem Babyhai eine Marotte von Ra war oder generell Götter sowas von sich gaben. Plötzlich interessierte es ihn brennend, von welcher Gottheit sie die Gabe des Wassers erlernt – oder besser gesagt geerbt – hatte. Gerade wollte er einen weiteren Schwall an Fragen abschießen, als der Boden unter ihren Füßen erbebte und. Scheinbar war der riesige Aal hungrig und des Wartens müde, weshalb er sich nun gewaltvoll Eintritt verschaffen wollte. „Fuck!“, stieß der Fice laut aus. „Da scheint jemand Hunger zu haben!“ Mit einem schnellen Satz pflückte er die Pflanze und hielt sie Helena auf Knien wie eine Blume hin, damit sie endlich zusammenpacken und sich davon machen konnten. Selbst in dieser Situation konnte er es einfach nicht lassen, den Clown raushängen zu lassen. Im Wasser war sie ihm deutlich überlegen, doch an Land – mit oder ohne Sonnenlicht – waren seine physischen Attribute den ihren deutlich überlegen. Ein Blick um die Ecke erwies sich als Sackgasse, weshalb sie nur noch den Weg zurück nehmen konnten – zurück zum Aal. „Also, irgendeinen Plan? Ich bin ganz offen für Vorschläge! Meinst du, dass du schneller im Wasser bist als das zu großgeratene Fischfilet da draußen?“ Wasser war schließlich Helenas Element!


Eingesetzte Zauber:


 
130 / 150

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Ruinen am Clover Lake
Maenor

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 12 Jun 2023 - 14:51



Neue alte Orte

B-Rang Quest #13 / @Cassandra

Die Kommunikation zwischen Cassandra und Maenor wollte im Augenblick nicht ganz funktionieren – zu gut neudeutsch auch Communications Gap genannt. Bei dem Fice handelte es sich sowieso um jemanden, dessen Gedanken wahllos in alle Richtungen schwirrten und dessen Konzentration nicht lange auf einer einzigen Sache ruhte. In dieser Hinsicht glich er tatsächlich einem Golden Retriever, der seine Aufmerksamkeit nicht auf eine einzige Tätigkeit konzentrieren konnte, sondern ständig durch irgendwelche Leckerlis oder Spielzeug abgelenkt wurde. Die einzige Ausnahme davon war seine Kunst, denn wenn er dieser nachging, konnte er sich stundenlang am Stück konzentrieren. Etwas, wovon jeglicher andere Teil seines Lebens durchaus profitieren würde, aber hey, man konnte ja nicht alles haben. Dadurch, dass sowohl die Blauhaarige als auch der Braunhaarige in unterschiedlichen Zügen unterwegs waren, dessen Gleise sich nicht kreuzten, redeten sie manchmal aneinander vorbei. Dessen war sich allerdings der Lichtmagier nicht bewusst, denn in seinem Verstand und durch seine Brille ergab ja alles einen Sinn. Er reflektierte nicht oft genug, um sich dessen im Klaren zu sein, dass die Wüstenmagier bereits mehrfach zuvor auf ganz andere Sachen hinauswollte, er sie schlicht und einfach nur falsch interpretierte und dann irgendeinen Senf von sich gab. Naja, vielleicht gelang es Cassandra ja im weiteren Verlauf, Ordnung in das Chaos in seinem Kopf zu schaffen. Wobei die Chancen dafür marginal waren, um nicht zu sagen, gen Null gingen.  

Kaum hatte Maenor hoch in den Schacht gerufen, musste er lediglich eine Minute warten, ehe Seile an ihm vorbei in die Tiefe geworfen wurden. Super, damit wusste das Expeditionsteam an der Oberfläche auch Bescheid, sodass er sich wieder zurück zu seiner Kollegin begeben konnte. Sonst würde sich die gute Alshaytan noch ohne ihn langweilen und das konnte er ja als verantwortungsbewusster Questleiter nicht zulassen. Der braunhaarige Satyrs Cornucopia Magier atmete noch ein paar Mal tief durch, ehe er wieder mit dem Abstieg begann. Dabei kletterte er erneut ohne Kletterausrüstung hinab, was sich jedoch als durchaus einfacher als der Aufstieg entpuppte. Schließlich konnte er hier auch mehrere Meter einfach nach unten springen und dafür benötigte er weitaus weniger Kraft, als es der Fall war, wenn er sich in die Höhe stieß. Einfach fallen lassen, das war die Devise! Dementsprechend kam er auch schon nach zwei Minuten am Boden an, nachdem er von dem letzten Felsvorsprung elegant nach unten sprang und mit einer von Dramatik untermalten Haltung auf dem Boden landete und die Arme ausbreitete. Anstatt Applaus, begrüßte ihn jedoch die Stille, was ihn wieder aufblicken ließ. Wohin zum Teufel war Cassandra verschwunden? Und wieso wusste sie nicht seinen heldenhaften Auftritt zu schätzen?

Kaum hatte er seiner schauspielerischen Empörung in Gedanken freie Luft gemacht, erblickte er sogleich die junge Frau, die ihm aus dem rechten Gang entgegengelaufen kam. Wie unfair! Da hatte sie ihn die blöde Kletterarbeit machen lassen, während sie weitererkunden durfte. Ehe er seinem Unmut jedoch freien Lauf lassen konnte, knallte ihm die Wüstenmagierin auch schon gute fünfzehn Wörter um die Ohren. Ein wahres Lexikon also. „Oh?“, erwiderte Maenor und ein vor Vorfreude breites Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Endlich ein bisschen Action! Er war zwar ziemlich erschöpft, aber mit Cassandra und ihrer Axt an der Seite brauchte er sicherlich nichts zu fürchten. „Dann lass uns mal schauen, ob wir auch angemessen empfangen werden. Ein Aperetif wäre nicht schlecht, aber ich bezweifle, dass wir hier unten mit einer gutgefüllten Bar rechnen können.“ Wie dem auch sei. Jeglicher Ärger über die unfaire Arbeitsteilung war vergessen, als der Lichtmagier seinen Zylinder erneut hervorholte und diesen mehrmals in seiner Hand herumwirbelte, bevor er diesen mit seiner rechten Hand in einen festen Griff packte und auf einen der zwei Knöpfe drückte. Daraufhin schoss eine ein Meter lange Katanaklinge aus dem Griff hervor. Die linke Hand hob der junge Mann mit der flachen Seite nach oben, worauf sich hin erneut eine schwarze Lichtkugel bildete, welche die Umgebung der beiden Magier in warmes Licht tauchte. „Normalerweise bin ich charmanter, aber in diesem Fall sollte ich vorausgehen. Alter vor Schönheit!“, rief er glucksend aus, wobei er ja jünger als seine Kollegin war. Und sie wusste ja auch nicht, ob er nun eine Augenweide oder eher Augenkrebs war. Damit betrat er den zweiten Gang, den Zylinder dabei fest umklammernd. Was auch immer hier auf sie wartete, es sollte ruhig kommen!


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140 / 150

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Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Umland von Magnolia und Hargeon Town
Maenor

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Umland von Magnolia und Hargeon Town    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 10 Mai 2023 - 12:04



Dürreperiode

Übergreifende A-Rang Quest #13 / @Thana

Als Thana sich wieder zu ihm auf den Boden erbarmte und sich erdreistete, sich keck bei ihm zu erkundigen ob er sie vermisst hatte, zog er die Augenbrauen hoch. „Ja, total. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen.“, antwortete er staubtrocken. „Mit wem soll ich sonst über Ra reden?“, fügte er noch glucksend hinzu und winkte schließlich ab, sodass Thana damit erkennen sollte, dass er wieder nur am Flachsen war. Nichtsdestotrotz hatte trotzdem ein Funke Ehrlichkeit in seinem Vorwurf mitgeschwungen, denn wenn die Mahaf fliegen konnte, hätten sie sich die blöde Zugfahrt inklusive Versteckspielen auf der Toilette sowas von ersparen können! „Wie jetzt?“, reagierte Maenor Überraschung heuchelnd auf die Aussage bezüglich Dienstleistung und transportierendem Gaul. „Du hättest mich also nicht wie eine Prinzessin in der Not in deinen Armen tragen können, während du fliegst? Dann wäre mir doch die ganze Übelkeit im Zug erspart geblieben.“, gab er noch witzelnd von sich und untermalte seine Aussagen mit entsprechend dazu passenden Armbewegungen. Oh ja, das wäre doch ein Bild für die Götter gewesen, wie Thana mit Maenor in den Armen durch die Lüfte flog, was?

Kurze Zeit später, war jeglicher Spaß auch wieder vorbei, als sie auf die Missetäter hinter der Dürre trafen. Höchst diplomatisch und wohlgesonnen, sprach der Fice die komischen Gestalten an und erkundigte sich bei ihnen, ob sie etwas über die verschwundenen Wolken wussten. So oder so ähnlich zumindest. Vermutlich bereute es die schwarzhaarige Magierin sofort, dem jungen Mann den Vortritt gelassen zu haben, als das Chaos ausbrach und die Gestalten offensichtlich wenig begeistert auf die Anschuldigungen des verhüllten Magiers reagierten. Statt einer verbalen Antwort, erschuf der am nächsten stehende Mann eine Wolke vor sich, aus welcher gleich mehrere Blitze auf Maenor und Thana geschleudert wurden. Das Ausweichmanöver von Thana imitierend, sprang der Fice in die entgegengesetzte Richtung und suchte ebenfalls Schutz hinter einem halbhohen Felsen. „Das war mein Versuch, diese Situation hier friedlich zu lösen.“, erwiderte der braunhaarige Magier entspannt auf die Worte seiner Anführerin. Es hatte ganz den Anschein, als ob ihn die Angriffe, denen sie jetzt ausgesetzt waren, nichts ausmachte. „Aber das war’s, jetzt kommt die harte Tour!“ Und bei diesen Worten blickte er hinter seiner Deckung hervor und zielte mit seinem Zeigefinger auf die Angreifer, um ihnen zwei schwarze Lichtstrahlen entgegen zu feuern! Seine Angriffe fanden jedoch keine Ziele, sondern hatten nur als Ergebnis, dass mehrere Blitze auf ihn gefeuert wurden und mit einem lauten Knacken und Splittern in seine Deckung krachten. „Ach verdammt. Dann halt auf die richtig harte Tour…“, murmelte Maenor vor sich hin und blickte schließlich wieder über den Felsen. Light God’s Laser Eyes. Die Augen des jungen Mannes leuchteten schwarz auf und feuerten sogleich kontinuierliche Lichtstrahlen ab, die seinem Blick folgten. Die Strahlen waren in ihrer Stärke seinen vorhergehenden Angriffen weit überlegen und es gelang ihm somit, einen von der Trockenheit geplagten und geschwächten Baum zu durchsengen und zu Fall zu bringen, sodass dieser in Richtung der Gestalten stürzte und sie auseinanderstoben. Gerade als sein Blick und damit die Lichtstrahlen auch einen ihrer Angreifer erfassten und zu Boden brachten, wurde der Fice von einem Blitz getroffen und zurückgeworfen. Der verhüllte Magier schlug hart auf dem Boden auf und sein Körper zuckte unkontrolliert von der Elektrizität, die ihn überlud. „D-d-du b-b-bist d-d-dran.“, rief er seiner Anführerin mit klappernden Zähnen zu und hoffte, dass sie doch etwas auf dem Kasten hatte und was gegen ihre Angreifer ausrichten konnte. Ansonsten waren sie echt geliefert!  


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Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Der Dämmerwald
Maenor

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 5 Mai 2023 - 17:32



Gebt mir mein Kind zurück!

C-Rang Quest #13 / @Xaviera

Als ihm Xaviera vorwurfsvoll mitteilte, dass es sich bei ihr um keine Tiermörderin handelte, hob Maenor seine Augenbrauen an. Diese Reaktion konnte sie natürlich aufgrund seiner Verhüllung nicht sehen, was ihn jedoch nicht daran hinderte, so zu reagieren. Bei Maenor handelte es sich keinesfalls um einen Tierquäler oder Tiermörder, der einfach hilflose Tiere abschlachtete. Es waren keine hungrigen Kaninchen, die ihnen auf den Fersen waren, sondern ein ganzes Wolfsrudel, welches verdammt hungrig zu sein schien. Und in diesem Falle handelte es sich doch vielmehr um Selbstverteidigung, oder etwa nicht? Aber naja, viel zu sagen hatte der Fice ja nicht mehr, da er vor vollendete Tatsachen gestellt und in die Wohnung gezerrt wurde.

Indes hatten sich die beiden Magier ins obere Stockwerk begeben, da sie von dort kommend ein schluchzendes Geräusch vernommen hatten. Die Aralies versuchte sich auf subtile Art und Weise Zutritt zu einem der Räume zu verschaffen, indem sie die Tür leicht mit ihrer Schulter touchierte. Und leicht bedeutete in diesem Falle, dass sie sich mit ihrem ganzen Gewicht voll gegen die Tür warf. Dumm nur, dass diese in diesem Augenblick nachgab und dafür sorgte, dass die rothaarige Fairy Tail Magierin die Balance verlor und kurz davor war, sich bös auf die Nase zu legen. Neben den offensichtlichen Schmerzen, die solch ein Sturz nach sich ziehen konnte, galt es noch den ganzen Dreck und Staub zu beachten, geschweige denn von alten Holzsplittern, die sich in die Haut bohren konnten. Wahrscheinlich zum ersten Mal während ihres gemeinsamen Abenteuers war die Schattenmagierin dankbar über ihren Kollegen, der einen weiteren Fall verhinderte, indem er einen ihrer rudernden Armee zu fassen bekam und sie wieder stabilisierte. Mit einem schelmischen Unterton teilte der braunhaarige Magier ihr mit, dass er etwas gut bei ihr meinte. Ihre Erwiderung, dass sie über das "Was" noch verhandeln würden, rief nur ein breites Grinsen auf den Plan. Das konnte die Gute natürlich nicht sehen, doch das sollte sich nur allzu schnell ändern!

Tatsächlich hatte Maenor das Halstuch, welches sein Gesicht bedeckte, abgenommen, um die blutende Wunde des Kindes abzudrücken. Dementsprechend unverhüllt drehte er sich zu seiner Kollegin um, damit sie die weiteren Schritte besprechen konnten. Er konnte ja nicht ahnen, was für Bilder der Vergangenheit vor ihren Augen schwebten und was die Dunkelheit und das Blut in ihr auslösten. Die gute Xaviera war allerdings zunächst damit beschäftigt, ihn mit offenem Mund anzugaffen. Der Fice rechnete mit vielem, aber nicht mit ihrer plumpen Aussage, dass er heiß aussähe. Das führte dazu, dass der Lichtmagier kurz stutzte, ehe er wieder grinste. „Vielen Dank!“, antwortete er ihr und stupste dabei ihre Nase mit seinem Zeigefinger an. „Du siehst übrigens auch gut aus. Aber lass uns doch die Flirterei aufheben, bis wir hier raus sind und den Jungen abgegeben haben.“, fügte er noch mit einem Glucksen und Zwinkern hinzu. Bei diesem Austausch mochte sich der blutende Junge bestimmt denken, was für ein kompetentes Magierduo da für die Suche nach ihm beauftragt worden war...

Bei all dem Schalk war es jedoch an der Zeit, Butter bei die Fische zu machen und das weitere Vorgehen zu besprechen. Xaviera war nicht stark genug, den Kleinen zu tragen. Und der Junge stand mehr als nur ein bisschen zittrig auf den Beinen, obwohl er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Maenor konnte die Beiden sicherlich gegen ein ganzes Wolfsrudel verteidigen. Aber konnte es auch die Aralies, falls er den Jungen tragen musste? Argh, verdammt, da bekam er ja Kopfschmerzen von all diesem Kopf zermartern. Warum schwer, wenn es auch einfach ging? „Auch wenn mich dein Angebot berührt und ich sogar gewillt bin, dir zu glauben, habe ich eine andere Idee. Ich gehe voran und räume mal draußen auf und dann können wir uns ganz entspannt auf den Heimweg machen. Dann trage ich den Jungen auch und du kannst uns dann den Rücken freihalten, falls uns noch etwas angreifen sollte.“ Schließlich beugte er sich noch vor, um der Rothaarigen etwas zuzuflüstern. „Aber nicht vergessen, ich vertraue dir, also leg mich nicht aufs Kreuz.“, flüsterte er ihr mit einem witzelnden Unterton zu.

Im Erdgeschoss konnte man das Knurren der Wölfe draußen vernehmen, was dazu führte, dass der Junge unkontrolliert zitterte. Vermutlich saß die Angst nach dem Wolfangriff tief. Kaum verwunderlich bei seinem Alter. „Bis gleich!“, rief er Xaviera und dem Jungen vergnügt zu, als ob er jetzt gleich mit ein paar Freunden ein Käffchen trinken würde und verließ die Hütte mit einem letzten Zwinkern. Draußen wurde er sogleich von einer entsprechenden Menge erwartet: Ein gutes Dutzend Wölfe hatte sich vor der Hütte versammelt und knurrte ihn an. Scheinbar waren die Viecher echt hungrig, so aggressiv wie sie auftraten. Aber das sollten sie gleich haben! Die Worte von Viera hinsichtlich des Abschlachtens in Erinnerung haltend, seufzte der Fice und ließ das Schwert stecken. Stattdessen begannen seine Augen schwarz zu leuchten, als der erste Wolf angriff und ihn ansprang! Bevor ihn das wilde Tier erreichte, lösten sich zwei leuchtende Lichtstrahlen von seinen Augen und erfassten das Tier mitten im Flug. Ein schmerzertöntes Jaulen, verursacht durch den schmerzhaften Rückstoß und die Kauterisation, war laut und deutlich zu hören. „Na kommt her, ihr Mistviecher!“, stieß Maenor laut aus und blickte und blinzelte hin und her, wodurch er mittels seiner Augen Laserstrahlen dahin verschoss, wo er hinblickte. Der Kampf mit den Wölfen dauerte nur kurz an, denn sie hatten den kauterisierenden Lichtstrahlen nichts entgegenzusetzen und fingen sich nur eine Menge Schmerz und verbranntes Fell ein. Keine Minute später, war der Kampf beendet und die Wölfe traten jaulend den Rückzug an. Dabei hatte der junge Mann instinktiv die größten Vertreter attackiert, um dem Rest zu verdeutlichen, dass sie ihm nichts entgegenzusetzen hatten. Dass der Boden und die umliegenden Bäume ebenfalls Versengungen aufwiesen und es hier und da auch etwas rauchte, würde einem aufmerksamen Beobachter sicher nicht entgehen.

Summend begab sich der Lichtmagier zur Tür und öffnete diese, damit seine Questpartnerin und der Junge wieder zu ihm stoßen konnten. „Ihr könnt rauskommen, alles sicher.“, teilte er ihnen vergnügt und mit einem Lächeln mit. An die junge Frau richtete er allerdings noch einige weitere Worte. „Hier, mein Einweihungsgeschenk an dich. Wie du siehst, kein toter Wolf. Sie haben sich nur eine blutige Nase eingefangen. Zufrieden?“, sprach er mit einem trockenen Ton, begleitet von einem schiefen Grinsen. So, damit konnten sie die Heimreise endlich antreten, nicht wahr?



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Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wüstenoase "Vera"
Yuuki

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wüstenoase "Vera"    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 5 Mai 2023 - 17:25




Outfit @Iris #13

B-Rang Plot-Quest: Ein Sturm braut sich zusammen


Man durfte Yuuki nicht übel nehmen, dass er Iris in Sicherheit wissen wollte - schließlich hatte er sie bereits einmal verloren. Er hatte einen der wichtigsten Menschen seines Lebens gerade erst kürzlich wiedergefunden und er war nicht bereit, sie wieder herzugeben. Und da sie es höchstwahrscheinlich mit gefährlichen dunklen Magiern zu tun hatten, war die Chance groß, dass es zu einer Konfrontation kam. Dementsprechend äußerte er der Blondine gegenüber seinem egoistischen Wunsch, in der Hoffnung, dass sie diesen annahm und sich zurück nach Aloe Town begab, um in der Gilde Alarm zu schlagen und Verstärkung zu mobilisieren. Das würde ihm die Zeit verschaffen, die dunklen Magierinnen bei der Pyramide zu konfrontieren und dem ganzen Spuk hoffentlich ein Ende zu setzen, bevor Iris wieder dazustieß. Jetzt blickten die rubinroten Seelenspiegel gebannt auf das hübsche Gesicht seines Gegenübers, die ihn zunächst nur still aus großen Augen heraus betrachtete. Es war schwer zu lesen, was in ihr vorging, doch als sie ihren Kopf schüttelte, war dem Grynder bewusst, dass sie seinen Vorschlag ablehnen würde. Ach ja, es wäre ja auch sonst viel zu leicht gewesen, nicht wahr? Sogleich tat Iris ihre Meinung kund und teilte ihm mit, dass sie ihn nicht alleine zur Pyramide gehen lassen wollte. Die Sorge und Wärme, die in ihren Worten mitschwang, erwärmten sein Herz und vermochten es ein kleines Lächeln auf sein Gesicht zu zaubern. Egal wie mächtig er war, sie sorgte sich um ihn und das löste ein Gefühl der Freude in ihm aus.

Natürlich argumentierte die Cerulean entsprechend, denn er kannte sie und wusste, dass sie nicht auf den Kopf gefallen war. Folgerichtig erklärte sie ihm, dass sie ohne ihn und seine Flugkünste eine Ewigkeit zurück nach Aloe Town brauchen würde. Damit würde sie ja so oder so die ganze Action verpassen und es ihm überlassen, sich alleine zwei gefährlichen dunklen Magierinnen zu stellen. In diesem Moment brachte es der Grynder nicht übers Herz ihr mitzuteilen, dass das ja gerade die Krux an der ganzen Sache war, denn damit sorgte er ja dafür, dass sie nicht in irgendeine gefährliche Lage gebracht wurde. All diese Gedanken und die Sorge um die junge Frau waren jedoch vergessen, als sie ihm voller Überzeugung und lächelnd mitteilte, dass sie bei ihm sein und für ihn da sein wollte. Wieder für ihn da sein wollte. Untermalt wurde diese Aussage durch das Auflegen ihrer Hand auf seine Brust. Wie bereits bei dem vorherigen Aufeinandertreffen der Beiden, löste die physische Nähe der blonden Magierin etwas Unbeschreibliches in ihm aus. Das war bereits der Fall gewesen, als sie sich beide maskiert auf dem Ball des Hauses Monreau getroffen hatten, oder gemeinsam durch die Katakomben Aloes gewandert waren oder erst kürzlich zusammen auf der Wolke. Das Herz des jungen Mannes machte einen Hüpfer und er spürte, wie sein Innerstes kribbelte und sich sein Magen ganz flau anfühlte. Der Hals des Rothaarigen wurde trocken und es fiel ihm schwer zu schlucken, was tatsächlich nicht an der heißen Wüstenluft lag. Langsam führte er seine Hand an seine Brust, um sie auf die ihre zu legen. Als ihre Hände sich berührten hatte Yuuki beinahe das Gefühl, einen Schock zu bekommen, so elektrisiert schien sich die Stimmung von einem zum anderen Moment gewandelt zu haben. „... ich weiß nicht, was ich anderes sagen soll als danke. Ich erinnere mich nicht daran, wann sich das letzte Mal jemand so Sorgen um mich gemacht hat. Lass uns das zusammen angehen.“, teilte er ihr schließlich einem Nicken leise lächelnd mit. Puh, war es wirklich so heiß hier, oder kam es nur ihm so vor?

Schließlich erkundigte sich die junge Frau noch nach der dunklen Magierin. Der Rotschopf benötigte einen Moment, um seine Gedanken zu fassen, ehe er mit seiner Erklärung loslegte.„Ihr Name ist Eohl Yihwa und sie beherrscht eine Art von Spiegelmagie. Das ist genau das, nach was es klingt: Sie kann Spiegel erschaffen und diese einsetzen.“ So viel zum Hintergrund, doch der Grynder besaß noch weitere Informationen, die er seiner Questpartnerin mitteilen wollte. „Sie ist ganz offensichtlich geistig zerrüttet, doch macht einen harmlosen Eindruck. Man verspürt eher Mitleid mit ihr, als Sorge und genau darin liegt die Gefahr! Während des Jahrhundertsturms in Hargeon Town vor einigen Jahren, wurde sie meiner Gruppe zugeteilt. Alles schien mit rechten Dingen abzulaufen, ehe sie mich hinterrücks vom Geländer mehrere Stockwerke runterstieß. Wäre es nicht um meine Flugkünste gewesen, hätte ich mich wohl schwer verletzt und wäre ihr hilflos ausgeliefert gewesen.“, teilte er Iris recht ernst mit. Dass er kurz daraufhin in der verzauberten Prinzen-Persona die Kontrolle verloren und Eohl schmerzhaft auf ihren Platz verwiesen hatte, ließ der junge Mann unerwähnt. Es tat immerhin nichts zur Sache und würde nur von der Gefahr ablenken, die Eohl darstellte. „Allerdings fehlte mir eben jenes Mana, welches ich zum Fliegen brauchte, als wir einer finsteren Gestalt begegneten, was dazu geführt hat, dass ich ... hier durchbohrt wurde und beinahe mein Leben gelassen hätte...“, erzählte der Zeitmagier dann noch von der darauffolgenden Konfrontation mit dem mächtigen Chimärenmagier und führte die Hand der Cerulean an die Stelle an seinem Bauch, an welchem er von den metallenen Greifarmen seines Gegners durchbohrt worden war. „Also ... was ich damit sagen möchte, ist ... fall nicht auf irgendein Schauspiel herein und pass auf dich auf!“, fing er sich letzten Endes und nickte Iris zu, die ihm nach wie vor ziemlich nahe stand. Ob seine Erzählung irgendwelche weitere Fragen nach sich ziehen würden? Oder würde die Blondine noch etwas anderes auf dem Herzen haben?

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Yuuki

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Suchen in: Bosco   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Talschlucht    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 2 Mai 2023 - 12:39




Outfit @Aska @Mareo #13

S-Rang: A Rising Malevolence


Zwar waren Aska, Mareo und Yuuki räumlich getrennt, doch mussten sie jeweils ihre eigenen Kämpfe austragen. Dabei hatten der Fairy Tail Magier und die Runenritterin das deutlich schwerere Los gezogen, denn sie mussten sich zu zweit gegen eine gesamte Streitmacht stemmen und Zeit verschaffen, bis es dem ehemaligen Crimson Sphynx Magier gelang, die Armee der Hauptstadt zu mobilisieren. Dafür hatte es der Zeitmagier mit einer unbekannten Anzahl an Attentätern zu tun, welche den Palast parallel zum Vormarsch der Separatistenarmee betreten hatten, um im Vorfeld den Kopf der Schlange abzuschlagen, sodass man die Hauptstadt im Zuge der verursachten Verwirrung problemlos einnehmen konnte. Dabei wäre es dieser Spezialeinheit der Separatisten beinahe gelungen, das Leben des Königs zu nehmen, hätte der Grynder in diesem Augenblick nicht auf wundersame Art und Weise die Zeit angehalten. Die Not der Situation hatte diese Kraft in ihm erweckt, doch er spürte, dass sie kein Allzweckmittel für jede Situation war, denn sie verschlang eine gewaltige Menge seines Manas. Sogleich huschte der Rotschopf vorbei an den kämpfenden Attentätern und Palastwachen. Sein Versuch, die Attentäter mit seinen Metallkugeln auszuschalten, schlug fehl. Irgendeine höhere Macht verhinderte scheinbar, dass er Lebewesen, die in der Zeit eingefroren waren, schadete. Allerdings stellte der junge Mann sogleich fest, dass sich das nicht auf Gegenstände bezog, die er einfach bewegen konnte. Deshalb sorgte er schnell dafür, dass die ausgeführten Angriffe der Attentäter in eine ganz andere Richtung zielten, sodass sie den Palastwachen keinen Schaden zufügen könnten. Da er spürte, dass ihm die Zeit davon lief, lenkte er als letztes noch die Angriffe der beiden Attentäter vor dem König ab und machte sich bereit, zuzuschlagen, sobald die Zeit wieder lief. *Drei, zwei, eins …* Innerlich spürte der Rotschopf, wie die Zeit des Zaubers ablief … und mit einem Mal lief die Welt wieder weiter.  Die Attentäter staunten nicht schlecht, als ihre Angriffe einfach daneben gingen und konnten sich nicht erklären, warum das geschehen war. Viel Zeit dafür sollten sie auch nicht bekommen, denn Yuuki nutzte nun seine metallenen Kugeln, um die Angreifer systematisch mit gezielten Angriffen auszuschalten und auszuknocken. In all diesem Chaos fiel es dem Grynder leicht, die Attentäter zu überraschen und auszuschalten, denn sie hatten ihn nicht kommen sehen. Wie auch, hatte er sich in ihren Augen plötzlich im Raum materialisiert und schon wurde alles dunkel. Statt Erleichterung, spürte Yuuki jedoch weiterhin Anspannung im Raum, denn nun richteten die Palastwachen ihre Waffen auf ihn. Der junge Mann konnte das Verhalten der Wachen nachvollziehen, denn bis vor einigen Sekunden waren sie noch in einen Kampf um Leben und Tod verwickelt gewesen. Viele ihrer Kameraden hatten wohl das Leben gelassen und der Rotschopf in dem braunen Reiseumhang war in ihren Augen nur ein weiterer Eindringling. Dementsprechend hob der Grynder die Hände in die Höhe, um zu zeigen, dass keine Gefahr von ihm ausging. „Ich bin ein Verbündeter und gekommen, um zu helfen.“, sprach er mit lauter Stimme aus, wobei er keinerlei Anstalten machte, sich zu identifizieren. Aska hatte Mareo und ihm zu Beginn der Quest eingetrichtert, dass sie sich auf keinen Fall identifizieren durften, um eine Beteiligung von Fiore zu verraten. Wer konnte schon mit Sicherheit sagen, dass alle hier anwesenden Wachen loyal waren? Immerhin mussten sich die Separatisten auf die eine oder andere Art und Weise Zutritt verschafft haben, was auf Verräter hindeutete. Die Wachen bellten ihn an, er sollte auf die Knie gehen, doch Yuuki rührte sich nicht. Lediglich die unmittelbare Anwesenheit des Königs hinter ihm verhinderte, dass die Wachen leichtfertig auf ihn losgingen.

Glücklicherweise löste sich die Situation auf, als Verstärkung eintrat und den Perimeter absicherte. Die Neuankömmlinge wurden von einem Mann in reichlich verzierter Rüstung angeführt, der vom Informanten begleitet wurde, mit dem Yuuki hier angereist war. Glücklicherweise konnte dieser aufgrund des schnellen Eingreifens verhindern, dass die Situation aus dem Ruder lief, sodass der Rotschopf alsbald in einem großen Raum untergebracht wurde. Der Anführer der Verstärkung hatte sich als der Oberbefehlshaber der Armee entpuppt, der sich bei ihm für sein Kommen bedankt und ihn gebeten hatte, auf ihn hier zu warten, während er selbst nach dem König und den Überlebenden sah. Yuuki gefiel es ganz und gar nicht, dass die Minuten hier ins Land zogen, während seine Kameraden vielleicht jetzt schon um ihr Leben kämpften. Allzu lange ließ man ihn jedoch nicht warten, denn bereits nach ein paar Minuten öffnete sich die Tür und der General, begleitet vom Informanten, betrat den Raum. „Ich muss erneut meinen Dank für euer schnelles Eingreifen aussprechen. Wer weiß, was sonst passiert wäre…“, teilte der Mann dem Magier aus Fiore mit und neigte dankend sein Haupt.  „Ich bin froh, dass ich noch rechtzeitig eingreifen und Schlimmeres verhindern konnte.“, erwiderte der Grynder und nickte seinerseits als Antwort auf den ausgesprochenen Dank. „Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber die Zeit rennt, weshalb ...“ „Ja, ich bin bereits über euer Anliegen informiert worden.“, schnitt der General ihm das Wort ab und blickte dabei den Informanten an. „Leider hat der kürzliche Angriff offenbart, wie verwundbar wir sind, weshalb wir es uns in der aktuellen Situation nicht erlauben können, die Stadt schutzlos zu hinterlassen.“ Diese Worten fühlten sich wie ein Schlag ins Gesicht für den Grynder an. „… General, ich verstehe den Ernst der Lage. Allerdings wird es nichts zu schützen geben, falls die Separatistenarmee die Talschlucht nahe von hier passieren. Dort befinden sich aktuell meine Kollegen, um uns Zeit zu verschaffen, die Armee zu mobilisieren. Selbst in Unterzahl eignet sich das Gelände, um eine zahlenmäßig überlegenere Streitmacht zu besiegen.“, versuchte sich der Zeitmagier in einer Erklärung, wobei er sein Bestes geben musste, um gefasst und ruhig zu bleiben. Für gewöhnlich war es enorm schwer, ihn aus seiner Deckung zu holen. Aber der kürzlich vereitelte Attentatsversuch sowie die Aussicht, dass Aska und Mareo im Stich gelassen wurden, brachten sein Blut zum Wallen. Hilfesuchend blickte er den Informanten an, der nun seinerseits dem General etwas zuflüsterte. Dieser lauschte den Worten des Mannes und grübelte anschließend kurz nach. „Unser werter Freund hier bestätigt eure Einschätzung der Situation. Doch nach diesem Angriff auf das Leben des Königs, können wir leider nicht achtlos agieren. Wer weiß, ob das nicht eine Falle der Separatisten ist, um erneut zuzuschlagen?“ Yuuki verkniff sich eine Gegenantwort, denn er war auf die Gunst des Generals angewiesen. Sollte er ihn verärgern, stünde er im Zweifelsfall am Ende mit leeren Händen dar. Es war hauptsächlich seiner Erfahrung als Diplomat zu verdanken, dass er einschätzen konnte, wann er Paroli zu bieten hatte und wann er lieber stumm bleiben sollte. „Doch sind wir euch zum Dank verpflichtet, weshalb wir eine schnelle Einsatztruppe mobilisieren werden. Fünfzig Reiter der Praetorianischen Garde und hundert Soldaten können wir entbehren und werden in Kürze bereit stehen.“ Bei diesen Worten breitete der General seine Arme aus. Es war klar, dass es keine weitere Diskussion geben würde, weshalb sich Yuuki eien Retour verkniff uns sich einfach nur bedankte. Hundertfünfzig Mann gegen eine Separatistenarmee. Kein Wunder dass das Königreich den Bürgerkrieg verlor, wenn sie von solchen Narren angeführt wurde. Aber alles war besser als nichts, weshalb sich der junge Mann gemäß den Anweisungen des Generals in den Palasthof begab, wo die Truppen versammelt wurden. Sobald er sie kurz gebrieft hatte, würden sie aufbrechen, um seinen beiden Kollegen zur Hilfe zu eilen!


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Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Hauptstraße von Marokkasu
Rownan

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 14 Feb 2023 - 20:11
#13 Trotz des rhetorischen Charakters seiner Aussage, ließ es sich sein Partner nicht nehmen, ebenfalls seine zwei Jewel dazuzugeben. Man könnte sagen, dass es fast nicht überraschend war, wenn sich ein Mitglieder Feengilde über die Art und Weise aufregte, wie man in der Öffentlichkeit gesehen wurde. Die Magier hatten ein Händchen dafür jeden noch so simplen Auftrag in einem Chaos enden zu lassen. Trotzdem spürte er in seinem Inneren, wie auch er nicht ganz unschuldig in diesem Metier war und schickte eine geistige Kopfnuss in Richtung einer bestimmten Crimson Sphynx Magiers. Noch dazu in einem Zug. Unabhängig davon, war die Aussage irgendwo auch eine Manifestation der Frustration, mit welcher Mareo sich wohl schlichtweg abgefunden hatte, sich der Möglichkeit versperrte, dass auch er etwas dagegen tun konnte. Ein Gedankengang, der auf so viele Probleme im Kontext des Lupinen übertragbar war. Rownan jedenfalls würde diese bittere Pille nie so einfach akzeptieren. Womöglich schon deshalb nicht, weil es ihn in eine nicht zu verachtende Existenzkrise stürzen würde. So weit dachte aber selbst er in diesem Augenblick nicht sondern verlagerte sein Interesse in einen anderen Bereich, da dieses Thema wohl irgendwo für beendet erklärt worden war. Genau deshalb war er zu dem Magier herübergegangen und konfrontierte ihn mit ihrer persönlichen Henne-Ei Frage. Und natürlich erfasste er damit auch gleich die persönlichen Erfahrungen des anderen, der sich wohl so sehr in einem Kreislauf sah, den er nicht durchbrechen konnte. Tatsächlich hatte der Wolf Recht behalten und so erhielt er sein Lächeln fürs erste. Immerhin würde so die Zeit um einiges schneller vorbei gehen, als wenn sie regungslos auf ihren Betten liegen bleiben würden, obwohl es ihnen beiden, allen voran jedoch Mareo, gut täte. Wie dem auch war, bestätigte sein Gegenüber zwar die Aussage, ging aber nicht mehr wirklich ins Detail. Stattdessen wurde dieser ernster, weshalb auch der Satyrs sich anpasste und eher einen neutralen, aufmerksamen Gesichtsausdruck präsentierte. Jetzt endlich kam die Entschuldigung und die Geschichte auf die er bereits so lange gewartet hatte. Natürlich wusste er für sich, dass der Tag alles andere als ruiniert gewesen war, denn Aska war eine wundervolle, sympathische, junge Dame. Doch das Interesse bei beiden war rein freundschaftlicher Natur, so zumindest konnte er für sich sprechen. Da sie sich bis dato nicht wieder gemeldet hatte, abgesehen von ihrem Intermezzo auf einer gemeinsamen Quest, ging er von einem ähnlichen Standpunkt auf ihrer Seite aus. Natürlich schaute der Tiermensch nicht schlecht als das Blitzmagier eine Lupine erwähnte. Linda. Interessant. Der Zufall war nicht zu verachten. Das einzige, was übrig geblieben war, war die Tatsache, dass die Notiz über das Treffen noch bei beiden Magier fristgerecht zugestellt werden musste. Und genau an diesem Punkt merkte Rownan wieder sofort, weshalb ein so überaus günstiges Angebot zu schön war, um wahr zu sein. Dabei war die Ausrede, die sich sein Anführer bereitgelegt hatte, ganz durchdacht. Ein Haus zu dem der Dienstleister kein Zugang hatte und deshalb einen Subunternehmer anheuern musste, der für noch weniger Geld die Arbeit erledigen musste. Ein Vorhaben, welches schon auf dem Papier zum Scheitern verurteilt war. Dafür musste man gewiss kein Geschäftsmann sein. Allerdings wirkte das Blondschopf auch nicht so und deshalb konnte der Satyrs gar nicht anders als mit dem Kopf zu schütteln und zu lächeln, je länger sein Gegenüber sprach. Dieses Szenario war in Dummheit nicht zu übertreffen. Weiterhin mit dem Kopf schüttelnd, blickte auch er Mareo an. „Ich glaube ich habe schon lange nicht mehr, und entschuldige die Unverfrorenheit, etwas so stumpfes und peinliches gehört, wie diese Geschichte. Nehmt es als Trost, dass das Treffen sehr entspannt lief. Ich an eurer Stelle würde euch aber eher zu anderen Unternehmungen raten. Abriss eventuell?“ und damit war wieder eine klare Spitze in Richtung Fairy Tail geschlagen. Weiterhin amüsiert klopfte er seinem Kollegen auf die Schulter, was gewiss ein wenig schmerzen auslöste. „Ich nehme eure Entschuldigung selbstverständlich an“ war die für ihn abschließende Antwort, bevor er sich selbst auf das obere Bett schwang und die Augen schloss. Wenn sie schon warten mussten, konnte man sich auch weiter ausruhen. Das sollte sie sowieso tun. „Ach, wenn man Interessen ankreuzen konnte, dann habe ich mich augenscheinlich verkreuzt“ gab er noch stillschweigend zu.

Es dauerte bis ein oder zwei Stunden nach dem Sonnenuntergang des folge Tages, bis die Tür zu den Zellen zu hören war und drei Personen vor der Zelle der beiden Magier haltmachten. Unter anderem war auch Hauptmann Mells zugegen, der sogleich zu sprechen begann: „Nach umfassender Recherche werden Sie beide mit sofortiger Wirkung von allen Vorwürfen und Anschuldigungen freigesprochen. Jede weitere Einmischung in diesem Fall wird als Behinderung der Justiz gesehen. Ihre Gilden wurden benachrichtigt und sie erhalten ebenso die ausgesprochene Belohnung“. Noch während er sprach, kamen die beiden Gefolgsleute herein und standen förmlich Spalier, um die beiden Magier aus der Zelle zu eskortieren. „Und entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten“ fuhr der Hauptmann in einem deutlich informelleren Ton fort „allerdings wollten wir warten, bis die Presse sich von hier entfernte. Sie beide haben schon genug durchgemacht“. Dieser Hauch von Menschlichkeit überraschte den Wolf, doch es stimmte mit der Aussage Mareos überein. Es war demnach wirklich nur Show. Schlimmer noch, die beiden dunklen Magier waren wohl immer noch da draußen. Kein beruhigender Gedanke. Sich in diesem Moment dafür einzusetzen, wollte der Hybride jedoch ebenso wenig. Er hatte dafür einfach keine Kraft in diesem Moment. „Meine Herren“ waren die letzten Worte ihres Befreiers, ehe sich die Tür zum Komplex hinter ihnen schloss und sie auf den Straßen von Marokkasu mit sich allein gelassen wurden. „Nun denn“ begann Rownan sogleich, dessen Verwandlung noch einige Stunden übrighatte. „Auch wenn wir nicht siegreich waren, hat es mich doch gefreut dich persönlich kennenzulernen. Womöglich kreuzen sich die Wege in der Zukunft einmal wieder“. Begleitet von einem freundlichen Nicken, machte der Lupine kehrt, nur um Augenblicke später eine Hand auf seiner Schulter zu spüren.

@Mareo
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Yuuki

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Slums    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 2 Dez 2022 - 13:24
#13 Das Herz schlug Yuuki bis zum Hals. Seine rubinroten Seelenspiegel blickten gebannt auf die Ecke und die Kettensägengeräusche, die stetig näher kamen. Dabei umklammerte er seinen Ruyi Jingu Stab fest und erschuf sogleich ein starkes, magnetisches Feld, damit er seine Schläge mit der metallenen Waffe verstärken konnte. Mehr noch, die Füße des jungen Mannes hoben vom Boden ab, sodass er ungefähr einen halben Meter in der Luft schwebte. Viel höher konnte er auch nicht, denn dann käme er schon an die Decke der Katakomben. Aber besser als gar nichts, denn im Flug war er viel wendiger und konnte dank seiner Krone entsprechend auf Angriffe schneller reagieren. Die Zähne des Rotschopfes waren fest zusammengebissen und eine Schweißperle rutschte seine Schläfe entlang, während er darauf wartete, dass sich der Mörder der Artefaktensammler und auch der Wachen endlich zeigte.
 
Und dann ging alles so schnell, dass es nach nicht einmal einer Minute höchst intensiven Schlagabtauschs auch schon vorbei war. Aber eines nach dem anderen. Als erstes trat etwas um die Ecke, was entfernt humanoid schien. Es war eine Person, aber auch nicht. Finstere Energie umwaberte sie und ihre Züge verzerrten sich ständig, ganz so, als ob Raum und Zeit versuchten, diese … Person, oder was auch immer sie war, auseinander zu ziehen. Kaum war dieses Etwas um die Ecke getreten, schossen verschiedene Greifarme auf den Grynder zu, um nach diesem zu schnappen. Dabei erzeugte eine undefinierbare Masse am Ende der Arme die Kettensägengeräusche. Dank Wukong’s Unterstützung, fühlte der Rotschopf genau, wo ihn diese Angriffe tödlich verletzt hätten, sodass er gut daran tat, die Angriffe mit dem Stab abzuwehren. Im Anschluss ging er zum Gegenangriff über und schlug mit seiner Waffe zu, welche er mithilfe seines Magnetismus beschleunigte und verstärkte, sodass er seinen Gegner ein Stück in den Gang zurückwarf. Dabei traf der Stab des jungen Mannes auf eine anmutig verzierte Glocke in einem der Greifarme, wodurch eine Schockwelle als Ergebnis des Aufeinandertreffens den Gang entlang geschickt wurde. Und in diesem Augenblick geschah etwas äußerst Kurioses: Bilder blitzten vor seinen Augen auf. Bilder, aus einer vergangenen Zeit, welche sich hoch in der Luft abspielten, ja gar im Weltraum. Hier prallten Wukong und ein humanoides, göttliches Wesen aufeinander. *Uh, uh, uh. Tathagata!*, knurrte die Stimme des Affenkönigs in seinem Verstand. Damit erhärtete sich der Verdacht des Crimson Sphynx Magiers, dass sie es hier mit ihrem gesuchten Mörder zu tun hatten. Aber was war mit diesem geschehen, dass er seine Menschlichkeit verloren und zu solch einem Wesen geworden war?  
 
In der Luft, vollführte Yuuki eine Drehung und wich einigen Angriffen aus. Dabei erblickte er seine Gildenkollegin, die völlig erstarrt schien und ihre Hand schockiert vor den Mund hielt. *Isabelle!* Sie schien völlig überfordert von der Situation zu sein, was ihn durchaus in eine nachteilige Position versetzte. Er konnte nicht alles geben und zeitgleich auf sie achten, wenn sie da völlig erstarrt war. In Sekundenbruchteilen ging der Grynder die verschiedenen Möglichkeiten in seinem Verstand durch und entschloss sich schließlich für eine Variante, welche ihnen mehr Zeit verschaffen würde, sodass er die Blonde aus ihrer Schockstarre befreien konnte. Der Rotschopf rammte seinen Stab in den Boden, rollte sich in Richtung der maskierten Magierin ab und zog die Hände auseinander. Mithilfe eines Manaimpulses gelang es ihm, seinen Stab in die Höhe und Breite wachsen zu lassen, sodass der ganze Gang ausgefüllt wurde. Dabei trennte er mehrere finstere Fangarme ab, unter anderem jenen, der die seltsame Glocke im Griff gehalten hatte. Die Kettensägengeräusche heulten frustriert auf und man konnte mehrere Schläge gegen den dicken Stab vernehmen, der den ganzen Gang blockierte, sich jedoch keinen Millimeter rührte. Schließlich ertönte wieder das Geschluchze und Gekicher, welches allmählich leiser wurde und sich entfernte. Sogleich wandte sich der Rotschopf Isabelle zu, trat zu ihr und legte seine Hände auf ihre Oberarme, um sie aus der Schockstarre rauszuholen. „Isabelle? Alles in Ordnung? Bist du verletzt?“, fragte der junge Mann schwer atmend, denn sein Körper war noch voller Adrenalin und im Kampfmodus und drückte sie dabei leicht an den Oberarmen. Eine schnelle, oberflächliche Prüfung schien zumindest daraufhin zu deuten, dass sie wohlauf war. Aber was wirklich in ihr vorging, dass konnte ihm nur die junge Frau sagen.

Eingesetzte Zauber:

 
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@Iris
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Odrosal
Yuuki

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Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 19 Okt 2022 - 11:58
#13 Als Yuuki den kritischen Blick von Shizuka bemerkte und wie sie ihn taxierte, wurde ihm bewusst, dass die Alarmglocken der jungen Frau ebenfalls laut klingelten. Als Reaktion darauf, erwiderte er den Blick und hob die Augenbrauen unmerklich an – der Bürgermeister würde das sicher nicht bemerken, war er doch mehr an seinem Glas Wein und sich selbst beim Reden zuzuhören interessiert als sonst was. Der Rotschopf hatte auch noch unzählige Fragen auf der Zungenspitze, welche er sich jedoch für später aufheben würde, in der Hoffnung, dass die besagte Archäologin, zu der sie geschickt wurden, nahbarer und auskunftbereiter war. Insofern bedankten sich die Beiden beim Bürgermeister und begaben sich zurück in den Aufzug. Stillschweigend standen die beiden Magier nebeneinander und warteten darauf, dass sich die Türe schlossen. Der letzte Blick auf den Bürgermeister fasste die letzte Viertelstunde gut zusammen: Der dickliche, in teure Gewänder gekleidete Mann schenkte sich ein neues Glas seines sicher sündhaft teuren Weines ein schaute zufrieden drein. Hier lag viel mehr im Argen, als er es jemals vermutet hätte. Beim Adjutanten angekommen, erhielten sie sogleich den Schlüssel für das ihnen zugeteilte Haus, sodass sie gleich daraufhin den Palast verlassen und auch den blöden Wachhauptmann Xandros hinter sich lassen konnten. Der Grynder war stets sehr besonnen, aber er musste ehrlicherweise zugeben, dass es ihm schwer gefallen war, beim Wachhauptmann sowie dem Bürgermeister die Fassung zu wahren. Es schien, dass Odrosal neben der nahenden Auslöschung vielleicht noch ganz andere Probleme hatte…
 
Kaum waren sie außer Reichweite und alleine, entrüstete sich die Feenmagierin über das geführte Gespräch mit dem Bürgermeister. Die Gute schien ihr Herz auf der Zunge zu tragen, denn sogleich ratterte sie los und ließ ihren Gedanken freien Lauf. Nicht, dass Yuuki etwas dagegen einzuwenden hatte, denn immerhin beschäftigten ihn die gleichen Gedanken. „Es scheint, dass du mit deiner ersten Einschätzung recht behalten hast.“, antwortete der Grynder und erwiderte den Blick seiner Questpartnerin. „Macht korrumpiert. Und absolute Macht korrumpiert absolut. Denkst du nicht auch, dass dieser Xandros nur deshalb so auftritt, weil diese Gesetze bestehen? Und wie funktionieren die Gesetze überhaupt wirklich? Ist man nicht in der Lage sie zu brechen? Oder ist es so wie der Bürgermeister sagt, und große Verheerung wird über Odrosal hereinbrechen, wenn sie gebrochen werden? Was mich zur nächsten Frage führt: Angenommen dem wäre so, wie wird das Ganze kontrolliert? Und auch ausgelöst? Ist es irgendein mächtiger Fluch oder Zauber, der über der Stadt liegt?“ Der junge Mann schüttelte den Kopf. „Ich hoffe wirklich, dass wir mehr Antworten von dieser besagten Archäologin erhalten. Und mir scheint ganz, dass wir noch weitere Probleme haben als lediglich das Verhindern dieser Katastrophe. Vielleicht sollten wir uns danach auch mal unter den Leuten umhören, was hier wirklich vor sich geht …“, stieß er mit einem Seufzen aus und hoffte inbrünstig, dass sie von einem anderen Schlag als der Bürgermeister und der Hauptmann war.  
 
Gesagt, getan, machten sie sich auf den Weg zu dem ihnen zugeteilten Haus, wobei Anwesen oder Villa es besser beschrieben. Daneben sah selbst das Anwesen seiner Eltern aus wie ein kleines Gästehaus. Ein üppiger und gepflegter Vorgarten, in dessen Mitte schließlich ein Prachtbau stand, der dem Palast in Einrichtung und Stil nicht wirklich nachstand. Mit großen Augen schritt der junge Mann über Marmorboden und betrachtete die feinen Möbel und das hochwertige Interieur, während er beeindruckt pfiff. „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, dass sich der Bürgermeister bei uns einschleimen möchte. Wetten, dass nicht jeder das Privileg hat, in solch einer Unterkunft zu leben?“ Eine nette Beschreibung für den kleinen Palast, welchen sie während ihres – hoffentlich nicht allzu langen – Aufenthalts im Odrosal der Vergangenheit ihr Heim nennen durften. Die Feenmagierin erwies sich erneut als praktisch und pfiffig veranlagte Mitdenkerin, indem sie vorschlug, dass sie sich dem Kleidungsstil der hiesigen Bevölkerung anpassen sollten. „Gute Idee.“, stimmte der Rotschopf sogleich ihrem Vorschlag zu und stöberte gleich durch die Kleider des Ankleidezimmers. Kurz daraufhin war er fündig geworden und hatte sich für folgendes Oufit entschieden: Beige Stoffhose, ein beiges Gewand, welches von einem dunklen Ledergurt zusammengehalten wurde und dazu passende Lederstiefel. Darüber trug er nach wie vor seinen braunen Umhang. Als er fertig war, suchte er seine Kollegin auf, um ihr sein neues Outfit zu präsentieren. „Also so stelle ich mir einen Archäologen und Gelehrten vor. Morgens Ruinen untersuchen und nachmittags Vorlesung halten.“, witzelte der junge Mann. „Meinen Umhang behalte ich an, denn dabei handelt es sich um ein seltenes Artefakt, welches mir im Grunde genommen einen zusätzlichen Manschub verleihen kann. Ganz nützlich, wenn der Tank gerade leer läuft.“ Und für welches Outfit hatte sich Shizuka entschieden?  
 
Neu eingekleidet, verließen die beiden Magier wieder ihr „kleines“ Anwesen und begaben sich auf den Weg zu dieser Thyria. Glücklicherweise lebte sie ebenfalls im oberen Ring, sodass es nicht allzu weit zu ihrem Haus war. Eigentlich war es eine identische Kopie zu ihrem: Üppiger Vorgarten, großes Anwesen. „Hoffentlich entspricht ihr Ego nicht der Größe des Anwesens…“, murmelte er seiner Kollegin zu und wappnete sich innerlich bereits darauf, mit einem weiteren Ekelpaket zu tun zu haben. Tatsächlich sollte er sich irren, denn bei der Archäologin handelte es sich um eine junge Frau um die Dreißig herum, mit einer Robe, dicken Hornbrille und zerzausten dunklen Haaren – kurzum, genau wie man sich einen zerstreuten Professor, oder in diesem Fall eine Professorin, vorstellte. „Seid gegrüßt. Mein Name ist Yuuki Grynder und das ist meine Kollegin Shizuka Otorame … Archäologen. Der Bürgermeister war so freundlich, uns als neue Bewohner zu dir zu schicken, um uns hinsichtlich Odrosals Geschichte, den Gesetzen und so weiter zu erkundigen.“, stellte sich der Wüstenmagier höflich vor und flunkerte ein wenig. Natürlich waren sie keine Archäologen, aber das war nun mal ihre Tarnrolle. Und wie es der Zufall wollte, stießen sie damit auf enormes Wohlwollen. Die Augen der Archäologin gewannen an Größe und sie blickten begeistert von der Fairy Tail Magierin zum Crimson Sphynx Magier. „Ich freue mich riesig! Ich wünsche mir schon so lange Verstärkung! Oh, das wird fantastisch! Odrosal ist eine wahre Goldgrube an Informationen und Schätzen.“, schwärmte Thyria. Einen Eindruck, den der junge Mann fürs Erste nicht wirklich teilen konnte. Aber mal sehen, es schien, dass sie hier an der richtigen Stelle waren. Als sich die Chance ergab, warf er Shizuka einen Blick zu, der seine Erleichterung ausdrückte. Es hatte ganz den Anschein, dass sie es hier mit keinem Kaliber wie aus dem Palast zu tun hatten. „Das klingt wunderbar.“, stimmte der junge Mann entsprechend ein und lächelte, ehe er sich neugierig vorbeugte. „Wir haben uns schon die ganze Zeit gefragt, wie die Gesetze der Stadt zu verstehen sind und wie sind funktionieren.“ Die Archäologin schob sich ihre Hornbrille hoch und setzte einen verträumten Ausdruck auf. „Oh, ganz faszinierend, aber auch schrecklich. Meine bisherige Forschung hat ergeben, dass wir nicht die erste Zivilisation sind, die sich hier in Odrosal niedergelassen hat. Es gab mindestens eine Handvoll, die vor uns hier waren und bestimmt noch viele weitere. Doch leider fanden diese Zivilisationen alle ihr Ende, als sie früher oder später gegen die Gesetze verstießen…“ Oha, das waren doch interessante Informationen! Odrosal gab es also bereits sehr viel länger und vorhergegangene Zivilisationen waren bereits ausgelöscht worden. Das verkomplizierte alles, denn es bedeutete, dass sich die beiden S-Rang Magier nicht einfach ihrer Kräfte bedienen konnten, sondern mit Bedacht vorgehen mussten!
 
1250/1250
 
@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Grenzübergang zu Seven
Akay Minoru

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Suchen in: Seven   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Grenzübergang zu Seven    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 10 Okt 2022 - 14:52
#13 Magische Detektoren waren natürlich etwas, was der Minoru in dieser Form nicht angedacht hatte. Warum auch, waren sie in Fiore wirklich nur in bedingter Art und Weise verbreitet und die Art, wie sie Seven eventuell verwendete, beziehungsweise ihre Grenzfestung, bestätigt viel eher den Modus Operandi dieser in sich gekehrten Fraktion. Man könnte jetzt darüber nachdenken, wie weit diese Dinger arbeiten konnten, jedoch bestände dadurch ebenso die Gefahr, dass sie bereits entdeckt worden waren und man nur einen Grund suchte einen Trupp nach ihnen auszusenden. Solange sie allerdings fiorischen Boden unter ihren Füßen hatte, konnte sie erst einmal davon ausgehen nichts befürchten zu müssen. Viel mehr als Schulterzucken konnte er vorerst nicht auf die Antwort des Gyrnders. Dabei war natürlich erst einmal die offensichtlichste Option, die gerade vom Tisch war. Noch hatten sie einige Möglichkeiten. Tatsächlich war es seine Kernmagie, die Stellarmagie, die die Grundlage seiner Pläne war und es nun mal auch die Art der Magie, in welcher eher am meisten bewandert war, nicht zuletzt, weil sie es war, die ihn irgendwie in dieses Schlamassel gebracht hatte, wenn man es denn als ein solches Bezeichnen wollte. „Pyxis ist der Name des Geister“ begann er seine kurze Erklärung. „Er zeigt mir die „gewünschte Richtung“ an, dabei muss man aber doch sehr spezifisch sein. So etwas wie „Reichtum, Macht und Ruhm“ wären Dinge, mit denen der kleine Kerl nichts anfangen kann. Der einzige Grund, warum ich ihn nicht schon vorher geholt hatte, war, weil wir der Schneise leider sehr gut folgen können. Der Geist wäre demnach in der Lage mir die Richtung des Avatars anzuzeigen. Nicht sehr genau, wir würden unser Ziel aber wenigstens nicht verlieren, wenn wir jetzt einen Umweg einschlagen müssten“. Viel mehr musste nicht gesagt werden, konnte er aber gar nicht mehr. Es war schon nützlich ihn an seiner Seite zu wissen. Weiter besprachen sie den Gedanken, den Akay umtrieb und auch Yuuki schien nicht so als ob dieser Gedankengange an ihm vorbeigegangen wäre. Logischerweise war auch Akay nicht einhundertprozentig von seiner These überzeugt, aber er wusste, dass er, wenn sie unter sich waren, frei sprechen konnte und so spuckte er jede halbwegs ausgereifte Idee aus, die ihm eingefallen war. So hatten sie auch den Stab des Ur ausfindig gemacht und sie würden sich beide nur darüber aufregen, wenn ihnen aufgrund von Etikette etwas entgehen würde, was sie zum erfolgreichen Bestehen der Quest führen würde. Das Risko schien dem Anführer jedoch weiterhin zu groß, als dass sie jetzt auf Gefühle, Ahnungen oder Empfindungen hin ihr weiteres Vorgehen stützen konnten. Sie brauchten konkretes. Deswegen stellte er die Frage an seinen Plan nach hinten an. Sie ergänzte sich mit seiner weitere, letzten Idee, sein letzter Notgroschen sozusagen, und daher überließ er es erst einmal dem anderen seine Idee zu äußern. Bereits am Leuchten in den Augen des Minoru konnte man erkennen, wie fasziniert er von diesem Plan war. Es war einfach zu spannend zu hören, wie Magier dieses Kalibers ihre Magien kombinieren konnten. Was Yuuki hier beschrieb grenze schon beinahe an Phasen- oder Dimensionsmagie, durch die Art, wie er massive Strecken in nicht mehr als einem Blinzeln überqueren konnte. Etwas, was im Kampf durchaus nützlich war, aber auch in Situationen wie diesen, wo sie eine scheinbar unüberwindbare Festung überwinden mussten. Gleichzeitig war es jedoch etwas, was sie im Kampf gegen den Avatar besser brauchen konnten als in diesem Augenblick.

„Ich finde die Idee nicht schlecht“ begann er seine Antwort „Sie setzt aber voraus, dass das Sensornetzt tatsächlich so funktioniert, wie wir es gerade beobachten. Wenn sie noch weitere Mechanismen haben, könnten sie uns entdecken, nicht zuletzt in den kurzen Momenten, in welchen in denen du an einem Ort auftauchst, und sei es noch so kurz. Selbst wenn wir dann weg wären, würde Patrouillen nach diesem Signal suchen. So wenig wie hier passiert, sind die Leute entweder sehr faul oder sehr alarmbereit. Ich tippe leider auf letzteres. Wenn wir den Avatar vor uns und Seven im Nacken haben, könnte die ganze Sache gewaltig eskalieren. Außerdem klingt diese Fähigkeit nicht nur optimal für unsere bevorstehenden Kampf sondern auch verdammt manaintensiv. Ich habe mich schon damit abgefunden, dass ich den Avatar okkupieren muss. Jedoch wäre es unklug, wenn du noch erschöpfter bist als jetzt“. Gerade diesen Punkt konnte der Wüstenmagier unmöglich verneinen. „Um auf deine Frage zurückzukommen. Ich habe einen Geist mit dem ich jede Person kopieren kann. Ich hab bereits auf dem Weg hier her darüber nachgedacht ihn einzusetzen, aber ich sag dir gleich, wieso ich diese Option noch nicht eingebracht habe. Das Kopieren hält ca. fünf Minuten und es werden alles Wissen, alle Fähigkeiten kopiert. Du kannst dir also vorstellen, was dieser Geist in den falschen Händen auslösen könnte. Charon kann dir von seinem Einsatz auch mehr erzählen. Ich könnte also dich kopieren und deine Kopie bringt uns mit deinem Plan nach Seven, in Richtung des Avatars“. Nachdenklich schaute sich die Fee einmal um, ehe er sich wieder an seinen Partner wendete. „Die Sache war: Einerseits weiß ich nicht, ob er nicht auch in der Lage wäre den Avatar zu kopieren. Wenn ja, wäre das ein enormer Vorteil für uns. Anderseits wollte ich ihn in der Hinterhand haben, falls wir der Sache wirklich nicht gewachsen sind. Er könnte uns genug Zeit erkaufen, damit wir fliehen können. So sehr ich unsere Kameraden rächen will, zwei weitere, tote Magier bringen keinen weiter“. Akay musste einmal kräftig ein- und ausatmen, nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte. Es war einige Themen die sich mit dem Einsatz von Gemini überschnitten und es war keiner seiner Stellargeister, den er allzu leichtfertig einsetzt. „Des Weiteren, und da möchte ich ganz ehrlich mit dir sein, ist es so, dass der Geist in der Lage ist einige Personen zu speichern. Das heißt weitergedacht, dass du mir deine Kopie anvertrauen müsstest und alles Wissen, was damit einhergeht, bis sie überschrieben wird. Auch wenn ich mir sicher bin, dass du damit kein Problem hättest, betrifft es dann sicher nicht mehr nur dich sondern auch deine Gilde. Kannst du das so einfach entscheiden“? Sie hatten jetzt einige Optionen allerdings war es an der Sphynx zu entscheiden, was sie jetzt taten. Dass der Feenmagier so offen gesprochen hatte, sorgte dafür, dass er zwar angespannt war, aber ihn diese Dinge nicht weiter belasteten. Das Ziel, den Avatar einzuholen, war so nah wie nie zuvor an diesem Tag. Sie mussten zu einer Entscheidung kommen. Dass dieser Zauber zudem auch das Mana des Fairy Tail Magiers beachtlich beschnitt, hatte er noch gar nicht erwähnt.

@Yuuki
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Yuuki

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Suchen in: Seven   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Grenzübergang zu Seven    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 9 Okt 2022 - 10:26
#13 Brr, war das kalt hier! Yuuki’s Zähne klapperten unkontrollierbar, während der junge Mann sich seine Hände rieb und auf diese Art und Weise versuchte, diese ein wenig zu erwärmen. Der junge Mann tat es seinem Questpartner nach und zog auch den Umhang enger zu und bedeckte alle freien Hautstellen, sodass sie vom kalten und unbarmherzigen Wind geschützt waren. *Schon besser.*, dachte sich der Crimson Sphynx Magier zufrieden, wünschte sich aber dennoch wärmere Temperaturen zurück. Da er in der Wüste aufgewachsen war, gefiel ihm vor allem das warme Wetter. Im kalten, schneebedeckten Norden fühlte er sich nicht wirklich heimisch und auf seinem Gebiet, da bevorzugte er doch die Wüste. Bei Akay schien alles so weit gut zu sein und das Lob, welches er dem Grynder hinsichtlich der im Rekordtempo zurückgelegten Strecke, hob dessen Laune ein wenig. Entsprechend bildete sich ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht und er nickte dem anderen zu.

Nun, da sie etwas besser gegen die hiesige Kälte gewappnet waren, konnte man den Schlachtplan besprechen: Wie konnte man am besten Seven unbemerkt infiltrieren? Der Minoru erkundigte sich direkt nach der offensichtlichsten Methode, einfach in das Reich zu fliegen. Natürlich war dem Rotschopf auch diese Idee bereits gekommen, allerdings hatte er sie verworfen. Und die Gründe weshalb legte er sogleich offen. „Schau dir die Festung an.“, forderte er seinen Kollegen auf und blickte selbst zum schwarzen Koloss am Gebirgspass, dessen Scheinwerfer die Umgebung am Boden sowie Himmel kontinuierlich sondierten. „Ich gehe stark davon aus, dass diese Scheinwerfer nicht nur dekorativer Natur sind. Ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr groß, dass sie die Umgebung, den Himmel miteingeschlossen, nicht nur mit ihren Augen sondieren. Meinst du nicht, dass sie auch in der Lage sind, Magie zu orten? Deshalb denke ich nicht, dass es klug wäre, schnurstracks über die Grenze zu fliegen.“, beendete der Wüstenmagier schließlich schulterzuckend sein Plädoyer. Immerhin hatten sie es hier mit einem feindlichen Reich zu tun, welches die Integrität seiner Grenzen wie seinen Augapfel hütete. Und weder hatte Yuuki Lust, einen Krieg zwischen Fiore und Seven anzuzetteln, noch in irgendeiner Verhörkammer oder Kerker zu landen, weil sie dummerweise beim illegalen Grenzübertritt erwischt wurden.

Glücklicherweise hatte der Fairy Tail Magier noch weitere Ideen in petto, weshalb der Wüstenmagier aufmerksam dessen Vorschlägen lauschte. Besonders fasziniert war Yuuki von diesem Kompassgeist, von dem der Feenmagier erzählte. „Wie funktioniert dieser Geist und wie kann er den Avatar orten?“, erkundigte er sich interessiert nach dessen Fähigkeiten. Die nächste Aussage seines Kollegen hatte ihn ebenfalls schon beschäftigt: Warum hatte der Avatar die vor ihnen befindliche Festung nicht einfach zerstört? Gut, es war eine Sache, ein hilfloses Dorf abzuschlachten und eine ganz andere, eine voll bemannte Grenzfestung in Schutt und Asche zu legen. Aber selbst wenn das Mistviech nicht in der Lage gewesen wäre, sie zu zerstören, so hätte auch Yuuki mit mindestens Anzeichen irgendeines Kampfes gerechnet. Verbrannte Boden, durch die magischen Kanonen verursachte Krater in der Landschaft, beschädigte Mauern der Festung, und vieles mehr. Aber es war ja nichts davon zu sehen. „Hmm, ich weiß nicht. Wir wissen einfach viel zu wenig, um eine gescheite These aufstellen zu können. Kann gut sein, dass der Avatar die Festung und ihre Feuerkraft gefürchtet hat, weshalb er ihr ausgewichen ist. Oder aber wie du sagst, befindet sich irgendwas in der Festung, dass ihm Angst gemacht hat. Oder … sie haben das Monster einfach passieren lassen. Wir wissen es einfach nicht.“, sagte Yuuki kopfschüttelnd und drückte ein wenig seiner Frustration über seine Stimme aus, dass sie so wenig wussten und nicht entsprechend planen konnten. Nur eines wusste er. An Sevens Tür sollten sie nicht anklopfen. „Ich würde nicht empfehlen, dass wir mit der Festung in Kontakt treten sollten. Seven ist nicht gerade für seine Gastfreundschaft bekannt. Und diese magischen Kanonen an den Mauern gefallen mir überhaupt nicht.“, sprach er mit einem trockenen Ton aus und kratzte sich dabei am Hinterkopf. „Aber aus reinem Interesse, was wäre denn dein Vorschlag, um die Festung unbemerkt zu infiltrieren?“ Vielleicht konnte man ja damit trotzdem etwas machen!

Da sich auch der Grynder seine Gedanken gemacht hatte, war es nun an der Zeit, seine Ideen zu teilen. Die erste verwarf er wieder, denn sie beinhaltete eine hohe Flughöhe und -geschwindigkeit, ehe er den Zauber stoppte und sich eine magieunterdrückende Maske überzog. Allerdings wäre er dann mehrere hundert Meter im freien Fall und könnte selbst nicht mehr zaubern. Also nicht wirklich praktikabel. Aber eine andere Idee war deutlich vielversprechender. „Auch ich hätte einen Vorschlag: Ich bin in der Lage, mehrere Sekunden in der Zeit nach vorne zu springen. Wenn ich also schnell genug fliege, kann ich vielleicht mit einigen Malen hunderte Meter in Sekundenbruchteilen mehrere hundert Meter Distanz überbrücken, sodass man uns nicht bemerkt, selbst wenn es Sensoren gäbe. Einziger Nachteil ist, dass es relativ manaintensiv ist. Was hältst du davon?“, erkundigte er sich bei seinem Kollegen, was dieser von seinem Vorschlag hielt.  

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@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia
Akay Minoru

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 18 Aug 2022 - 12:53
#13 Versprochen. Akay hoffte, dass dieser Versprechen, welches sie ihm so souverän gegeben hatte, kein Anflug von jugendlichen Leichtsinn war, sondern ein Beweis ihrer Fähigkeiten sein würde. Kaum war sie in das Dachfenster gestiegen und aus seinem Sichtfeld verschwunden, begann das Gedankenkarussell. Eine so plötzliche Planänderung, die Unwissenheit über das, was gerade passierte und noch kommen würde und natürlich Zahar selbst, die der junge Magier so wenig kannte und noch schlechter einschätzen konnte. Wenn man ihn so beobachtete, wie er im Unterholz hockte und nervös auf seinem Daumen kaute, während er den Komplex und seine Umgebung in Blick behielt, könnte man nicht zuletzt aufgrund seiner Gedanken meinen er wäre schon im gehobenen Alter, dabei trennten ihn und seine Kollegin nicht wirklich viele Jahre. So verging eine Weile, in welcher Akay immer wieder überlegte ihr nachzueilen, bis sich endlich eine Tür öffnete. Sein Herz blieb gefühlt stehen darauf wartend, wer aus dieser Tür herauskommen würde. Zu seiner Erleichterung erkannte er als alles erstes ihren so markanten Hautteint, ehe der Rest seiner Begleiterin aus der Tür spickte. Mit einer finalen Analysen seines Umfeldes, verließ die Fee ihre Deckung und hechtete zum neu eröffneten Eingang, ehe er diesen hinter sich schloss. Sie waren endlich in dem Gebäude, zu welcher sie die Spur geführt hatte. Die Frage war nur: Was jetzt? Seine Kameradin hatte bestimmt einige Dinge auf dem Weg hier her gesehen, aber hier an dieser Stelle konnten sie nicht lange verweilen, wenn das Netz im Inneren so eng war, wie es von Außen der Fall. Und dann war da natürlich noch die Wache, die noch wunderbar bewusstlos und sichtbar an der Wand neben Pforte lag. „Beeindruckend“ attestierte er ihr wirklich und sichtlich beeindruckt darüber, wie sie diese schwierige Situation gemeistert hatte. Den Wachmann geschultert (und das war alles andere als einfach) bat er sein Gildenmitglied ihn auf die obere Ebene zu führen. Die Gänge war zu eng, als dass beide sich hier unbemerkt fortbewegen konnten. Zusätzlich noch die Tatsache, dass sie nicht wussten, wie viele und was für Leute sich hier befanden. Immerhin hatten sich diese Verbrecher mit Fairy Tail angelegt. Nicht jede Organisation würde sich das trauen.

Den Mann vorsichtig ablegend, betrachtete der Minoru die Gänge des Dachbodens. Hier also hatte sie sich unbemerkt entlang bewegt und hier würde auch niemand so schnell den Wachposten finden. Zumal sie ebenso keinen blassen Schimmer hatten, was für eine Art von Kontrolle, Kommunikation oder System hier funktionierte. Würde bereits Alarm geschlagen werden, wenn der Typ an der Tür fehlte? Würde man in Ruhe nach ihm suchen, immerhin hatte keiner der beiden wirkliche Spuren hinterlassen. Oder wussten sie bereits, dass sie kompromittiert waren und stellten eine Falle? Darüber zu philosophieren brachte zumindest den Schwarzhaarigen in diesem Moment nicht wirklich weiter und so tat er nichts anderes als das, was Zahar vor ihm getan hatte, während er sich leise von ihr erzählen ließ, was und wie sie Dinge hier wahrgenommen hatte. Genau wie sie blieb auch er hängen an der größeren Gruppe, die anscheinend in der Mitte des Raumes zusammengekommen war. Und genau wie sie stieg auch in ihm eine bekannte, wenn auch ungewöhnlich starke Wut auf. Er fühlte sich wie die Weißhaarige zuvor, wie so viele Mitglieder seiner Gilde, denen durch die Taten von wenigen so großes Leid zugefügt wurde. Das Tattoo des sonderbaren Tigers prangerte an den Armen all dieser Banditen, sie waren also definitiv am richtigen Ort. Wirklich verstehen, worüber sie sich unterhielten konnte er jedoch nicht. Aber ein Unterschlupf voll von potenziellen Quellen? Das war eine Gelegenheit, die sie sich nicht leisten konnten verstreichen zu lassen.

Natürlich hätte er ihre Geisel befragen können. Aber ein Bauchgefühl verriet ihm, dass es vermutlich eher diese Gruppe unter ihnen war, die etwas brauchbares zu sagen hatte. Wobei zu sagen auch weit hergeholt war. Es gab einige Methoden Informationen zu erlangen auch ganz ohne weitere Gewaltanwendung. Auf ein normales Gespräch würden sie sich sicher nicht einlassen. Zehn Personen waren es, wie er sich nach zweimaligen durchzählen vergewisserte. Fünf pro Person. Eine gute Quote, sofern sie sich nicht komplett verschätzen. Aber Akay war sich seiner Sache mehr als sicher und es war gerade diese Quest, die ihn immer wieder belastete und aus seiner Komfortzone herausholte. Vielleicht war jetzt an dem sonst so ruhigen Magier einen ihm neuen Pfad zu beschreiten, Auge um Auge, Zahn um Zahn. Mit gesenkter Stimme sprach er Zahar an. „Wenn wir uns hier wirklich in Ruhe umgucken wollen, herausfinden wollen, wer sie sind und was sie hier tun, müssen wir diese Leute außer Gefecht setzen. Hast du noch eine andere Möglichkeit gesehen und wenn nicht: Traust dir das zu?“. Zum wiederholten Mal in kurzer Zeit wälzte der Stellarmagier praktisch die Verantwortung von sich ohne es zu merken, obwohl er es doch war, der sich so unsicher war mit der Anwesenheit einer so jungen Magierin. Dass diese über Fähigkeiten verfügte, die ihnen durchaus die Infiltration erleichtern konnte. Sie hatten bestimmt mehr als die eine Option, es galt nun herauszufinden, für welche Aktion die beiden sich entschieden.

@Zahar
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Industriegebiet
Akay Minoru

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Industriegebiet    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 16 Apr 2022 - 14:58
#13 Wenn an diesem Tag zwei andere Magier aufeinandergetroffen wären, deren Historie nicht der ihren entsprach, hätte dieser ganze Austausch auch deutlich anders verlaufen können. Die Spannung, die in der Luft lag, hatte eine andere Intensität. Eine, die Akay in der Regel nur aus Konfrontationen zwischen Magiern kannte. Aber Charon und sich betrachtend, war es auch nichts anderes als eine Konfrontation zwischen Magiern. Niemand hatte behauptet, dass man sich deshalb gleich die Köpfe einschlagen musste, im Gegenteil. Es war im Nachhinein schön zu beobachten, dass sie ihre Differenzen verbal lösen konnten und dabei gleichzeitig ein Verständnis für den jeweils anderen bekamen. Obwohl sich die Sphynx als eine schwerlesbare Person beschreiben ließ, war die Erleichterung in seiner Mimik nicht nur zu sehen sondern auch zu spüren. Das lag nicht zuletzt an den warmen Worten, die sein Gegenüber daraufhin für ihn verlor und die dem Schwarzhaarigen ein wenig die Schamesröte ins Gesicht trieben. Und dabei wollte er doch standfest und ernst bleiben! Ja, Akay war zwar zwischenzeitlich ins Erwachsenenalter eingetreten, von seinen idealistischen Zügen hatte er jedoch nur wenig verloren. Wäre er in der Lage dazu andere Menschen, Gruppen und auch Gilden von ihren Zwängen und Ketten zu befreien, wäre er der erste, der sich dafür melden würde. Nichtsdestotrotz musste er die Anspannung loswerden, weshalb er einige Meter ging, dabei die Stille aufnehmend, die noch immer über dem Bezirk lag, die Hände langsam und vorsichtig über sein Gesicht fahrend, ehe sie seine semi-geordnete Friseur durchkämmten. Viel zu nervenaufreibend für diese Uhrzeit! Der kurze Moment der Ruhe und Ordnung wurde durch das Lachen Charons durchbrochen, weshalb die Fee sich gemächlich zu ihm umdrehte, um den Blickkontakt wieder aufzubauen. Aufmerksam lauschte er den Worten und oh ja, der Weißhaarige hatte eine Art mit Worten zu malen, auf die Akay nur neidisch sein konnte, denn solche Fähigkeiten würden nicht nur seinen Job als Diplomat einfacher machen. Der Inhalt allerdings war eine andere Geschichte. Sie hatten zwar einiges vom Schmied selbst und durch Gemini erfahren, trotzdem gab es noch so vieles was unklar geblieben war und was durchaus Auswirkungen auf die kommenden Dinge haben könnte. Doch was sie jetzt diskutieren könnten, wäre nicht viel anders als das, was sie zuvor an der Parkbank besprochen hatten. Fiktive Szenarien, Mutmaßungen und wohlmöglich auch Einbildungen. Vielleicht war es auch einfach nur der Versuch seines Kopfes, diese Geschehnisse zur rechtfertigen, zu rationalisieren. Die Hoffnung, dass irgendwo ein Funke von Mystizismus, Wohlwollen oder Aufopferung existierte, denn das Bild was sein unfreiwilliger Partner zeichnete, war definitiv ein düstereres. Spielte es wirklich eine Rolle, wodurch der Mann dazu in der Lage war, seine Taten, seine bemerkenswerten Kunstwerke in die Welt zu setzen, wenn es ihn in irgendeiner Art und Weise erfüllte? Oder hatte der arme Schmied es Akay gleichgetan und versucht sein neues Leben so darzustellen, dass er nachts ruhig schlafen konnte? Nichts was er in diesem Moment aufzulösen vermochte und nichts, was er in diesem Augenblick wissen musste. Es würde schon schwer genug werden. Wusste denn ein jeder von ihnen, ob sie nicht das gleiche Schicksal erlitten, nur dass die höhere Macht sich ihnen nicht offenbarte? Nicht wirklich, zumindest seiner Meinung nach. „Sprich für dich selbst“ antworte er seinem Kollegen mit einem Hauch von Witz und Frustration. „Ich habe meine Punkte angebracht und werde die nächsten Tage noch unruhig genug sein. Manchmal Frage ich mich, ob ich nicht doch einfach Dachdecker hätte werden sollen. So viel entspannter als all das hier“ kommentierte er weiter und schüttelte beinahe ungläubig mit dem Kopf. „Erklär mir lieber“ fing er nach einem kurzen Moment der Stille wieder von neuem an „wie deine Magie funktioniert? Wie ist diese Flamme in der Lage diese Dinge zu vollführen?“.

Zum wiederholten Mal an diesem Tag standen sie nun zu zweit an der Pforte des armen Mannes, der einfach nur schmieden wollte. Zwar gerufen von einer Götting, vermeintlichen Göttin, deren Gedanke und Taten sich der Ebene, auf der sie sich gerade befanden, vollständig entzog aber dennoch verrichtete er seine Arbeit, als ob es nichts anderes mehr gab in seinem Leben. Unabhängig von den vielen Punkten, die Charon an diesem Tag angebracht hatte, war es nun einmal der Punkt der Gesetze, der für den Stellarmagier in diesem Moment entscheiden war. Alles andere konnte er, wie bereits bemerkt, nur bedingt beurteilen. Es dauerte einige Moment, bis er sie in seinem Eingang wahrnahm. Nicht zuletzt Akay schenkte er ein Lächeln, hatten sie doch nur wenige Augenblicke zuvor ein lukratives Geschäft abgeschlossen. Anders als zuvor, wirkte der junge Magier jedoch bedrückt und ernst und machte zudem keine Anstalten dies zu verstecken. Nicht verwunderlich, dass auch der Priester nun unsicher zwischen den beiden hin- und herschaute. „Ich habe euch heute nicht mehr erwartet, besonders nicht so schnell wieder. Ihr geht hier heute nun schon fast gewohnt ein- und aus“. Ein Versuch, die Stimmung durch etwas Humor aufzuhellen, von welchem sich der Minoru unbeeindruckt zeigte. „Wir… waren nicht ganz ehrlich mit euch“ begann nun der Schwarzhaarige. Es war ihm wichtig jetzt mit offenen Karten zu spielen, wenn sie schon das attackieren würden, was ihm vermeintlich so wichtig war. „Wir wissen um die Gerüchte, die über euch und euer Geschäft verbreitet werden. Und wir wissen auch, dass an diesen Gerüchten etwas dran ist, aber auch, dass ihr nicht direkt darüber sprechen könnt“. Genug Worte, um den Schmied einige Schritte zurück gehen zu lassen, zurück zur Glut, in welcher gerade etwas darauf wartete weiter verarbeitet zu werden, während der Mann die beiden Magier nicht aus den Augen ließ. „Ich kann mir vorstellen, dass ihr gerade in diesem Moment mit euch kämpft und merkt, wie euch die Ohnmacht zu zerreißen droht. Wir sind nicht hier, um euch zu erpressen oder zu verurteilen, wir wollen euch … helfen, wenn ihr es zulasst“. Ein erster Versuch den schmiedgewordenen Priester von ihren mehr oder weniger noblen Intentionen zu überzeugen. Wohlmöglich würde es Charon noch besser gelingen. Wie weit würden die beiden gehen müssen, wenn Worte nicht reichten? Unbehagen war gar kein Ausdruck mehr für die Gefühlslage des Magiers.

@Charon
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Domus Flau
Flux

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Domus Flau    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 15 Feb 2022 - 16:18
#13 Wenn es um die Verschwendung von Essen ging, war Flux keine von den Personen bei denen man kein Gehör bekommen würde. Früher war Essen so rar, dass es einfach nicht verschwendet wurde. Seit sein Bruder und er in der Gefolgschaft der Rune Knights waren, gab es Essen im Überfluss. Dementsprechend hatte es auch nicht lange gedauert, bis sie auch mit ihren Rationen Unfug trieben. Kein Wunder, dass es den Sansargiller auf einem so großen Level regelrecht anstachelte. Er musste es einfach tun. Umso schöner war es und das zeigte nun auch das strahlende Gesichts Crashs als er hörte, wie Flynn seine Zustimmung gab. Mit seinem doof-treuen Kameraden an Bord konnte nun wirklich nichts mehr schiefgehen. Solange keiner der Zuschauer oder Bediensteten direkt in die Wagen gucken würden, wenn die Erschütterung den kritischen Punkt erreichte, sollte sofern alles in Ordnung sein. Zwar war der Akimbo Knight gut und gerne ein Querulant aber er wollte auch wirklich niemanden umbringen. Dazu waren die Lacrima auch gern nicht in der Lage. Davon ging er aus. Sehr sicher. Ziemlich sicher. Es war sicher genug. Kaum war der Junge aus ihrer Umkleide verschwunden, setzte sich der Gunslinger mit seinem zuverlässigen Werkzeugkit im Schneidersitz auf den Boden und begann die erste Sicherung zu entfernen. Mit den  nicht modifizierten auf seiner linken und den bearbeiteten auf seiner rechten Seite konnte er so in kleinem Maßstab wie in einer Fabrik arbeiten. Zumal ihn diesmal kein nerviges Gesabbel von der Seite stören würde, geschweige denn musste er nach irgendwem Ausschau halten, so wie zu Beginn der Quest in der Lobby. Da hatten sich zwar bereits einige Bedienstete gefragt, warum denn nach und nach einige Lichter ausgegangen waren, jedoch konnten sie weder den Übeltäter finden noch auf Anhieb die Ursache des Problems. Und bis es so weit war, war die Missetat gewiss schon längst begangen. Während er es seinem Kollegen gezeigt hatte, musste er wirklich vorsichtig sein und stellte sich auch etwas dämlich an. Nach dem dritten oder vierten Teil verwandelte sich das ganze langsam in die Akkordarbeit, die er selbst vor Augen gehabt hatte. Wenn Flynn jetzt noch seinen Teil mit Bravour absolvierte, stand ihrer zweiten Show nichts mehr im Weg. Es dauerte gar nicht mal so lange, bis er außerhalb der Umkleide vermehrt Lärm wahrnahm. Das letzte Lacrima einpackend, schnappte Flux seine Tasche und ging, nach einigen Versuchen, auf den Flur hinaus. Wie zu erwarten beziehungsweise wie er erhofft hatte, rammelten gerade sämtliche Verkäufer mit ihren Wagen in Richtung des Lagers. Dem Schwarm folgend erblickte er seinen Mittäter und ein Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Pelzritters. Er hatte es schon mehrfach betont, aber auf die Fee war definitiv verlass. Wenn er noch etwas lockerer werden würde, könnte er über die Zeit ein gerngesehener Zeitgenosse werden. Beinahe wäre die Tasche mit den empfindlichen Teilen von einem Angestellten getroffen worden. Nicht verwunderlich, dass Flux fast außer sich war (dass es natürlich seine Schuld gewesen wäre, wenn er in einem riesigen Feuerball untergegangen wäre, wurde hier von ihm einfach ignoriert).

Deshalb mit gemischter Stimmung, kam er bei dem Hünen an und stellte den Beutel vorsichtig ab. Bei der Menge an Ständen, die hier versammelt waren, wurde das Bild vor seinem inneren Auge immer deutlicher. Wie auch immer die eigentlich Show ausging, das hier bliebe wohl noch länger in Erinnerung. Positiv hinzukam wieder einmal die Bezeichnung Boss. Das geht runter wie Öl. „Was jetzt? Das will ich dir sagen“ begann Crash und rieb sich symbolisch die Hände. „Ich verteile jetzt in jedem Wagen eins von diesen Dingern und du packst einfach ein wenig passende Ware drüber. So einfach“. Gesagt getan. Wie die fleißigen Bienen wuselten sie um die mobilen Verkaufsstände herum, bis auch der letzte entsprechend präparierte wurde. „Der letzte Teil wird der schwierigste, deswegen überlasse ich auch dir das. Es ist eigentlich völlig egal, was du gleich auf der Bühne treibst, wichtig ist aber, dass du die Leute dazu bringst zu Stampfen, Lärm zu machen etc. Fordere sie ruhig dazu auf die Wagen zu schütteln, am besten im vierten oder fünften Nebensatz. Ich klettere derweil ins Lichtwerk. Sobald das Chaos beginnt, hol ich dich da raus und wir holen uns die Belohnung und dampfen ab. Solange du total geschockt reagierst und dich am besten verdrückst, werden sie es nicht mit uns in Verbindung bringen, besonders, weil du die Klamotten loswirst. Eigentlich kann gar nichts mehr schiefgehen. Hast du noch Fragen?“. Flux war weiterhin von seiner Idee überzeugt, auch von ihrem genialen Verschwinden zum Abschluss. Wenn der Junge jetzt weiche Knie bekam, war das hier seine letzte Chance das ganze Ding abzublasen.

@Flynn
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 4 Feb 2022 - 10:25
#13 Während der junge Mann also seine Erzählung von Wukong und seiner magischen Krone zum Besten gab, merkte er, wie mit jeder Sekunde seine Nervosität stieg. Es lag vor allem an dem intensiven Blick der jungen Frau, die seiner Erzählung wie gebannt folgte. Dabei überkam ihn das Gefühl, dass sie ihn mit ihren Blicken durchbohrte, aber auf keine negative Art und Weise. Vielmehr, dass sie tiefer in ihn blickte als das, was sein äußeres Erscheinungsbild hergab. War es etwa kitschig zu behaupten, dass er das Gefühl hatte, dass sie in seine Seele schauen konnte? Und wenn schon, so in der Art fühlte es sich nun mal an! Schließlich schüttelte sie den Kopf und teilte ihm mit, dass alles in Ordnung war. Puh, mit einem Mal fühlte sich die Brust des jungen Mannes um einiges leichter an, war ihm doch ein ordentlicher Stein vom Herzen gefallen. Zum Glück war sie gar nicht nachtragend und nahm die Unterhaltung mit dem Geist des Affenkönigs eben als das hin, was es nun mal war: Einfach nur seltsam. Die Mundwinkel des Rotschopfes zuckten dabei in die Höhe und er merkte, wie er unterbewusst den Atem angehalten hatte. Jetzt konnte er erleichtert wieder einen frischen Atemzug nehmen. Die Entspannung hielt jedoch nicht sonderlich lange, denn scheinbar war Lapis darüber überrascht, dass sie den Monreau-Sprössling vor den Kopf gestoßen hatte. *Hat sie das etwa gar nicht mitbekommen?* War die Gute derart über die Stimme des Geistes erschrocken, dass sie die Welt um sich herum und das Geschehen ausgeblendet hatte? Glück im Unglück, denn auf diese Art und Weise konnte sich der Schnösel seine Anmache sonst wohin stecken. Die Überraschung der Blonden resultierte zunächst in ein verlegenes Kichern, welches sich jedoch zu einem herzhaften Lachen entwickelten. Ein Lachen, was wirklich ansteckend war! So musste auch Yuuki erst grinsen und konnte sich dann selbst nicht mehr halten, und lachte aus tiefstem Herzen. „Du hättest mal den Ausdruck auf seinem Gesicht sehen sollen.“ Oh ja, das war ein Bild für die Götter gewesen. Für gewöhnlich keine Aussage, die der Diplomat einfach so salopp von sich gab, allerdings erquickte ihn die Anwesenheit und das Lachen der jungen Frau so sehr, dass er sich einfach gehen ließ. Er hatte nicht das Gefühl, alles unter Kontrolle und in Ordnung halten zu müssen, sondern dass er hier ganz einfach loslassen und entspannen konnte.  

Zum Glück war der schwache Moment wieder vorüber und Lapis hatte sich gefangen. Das erleichterte den jungen Mann sichtlich, was man vor allem an seinem warmen Lächeln erkennen konnte. Wäre doch nur allzu schade gewesen, wenn Wukong oder dieser Schnösel diese besondere Stimmung ruiniert hätten, nicht wahr? Als sie den Kommentar über den Adeligen hörte, zog er eine Grimasse, nickte jedoch dabei bestätigend. Ja, es war nicht die feine Art, sich so über ihn zu unterhalten. Andererseits war er wirklich aufdringlich und unausstehlich gewesen, sodass das bestimmt in Ordnung war. Und je weniger Menschen sie störten, desto besser! Vor allem Menschen eines solchen Schlages. Darauf konnte der Crimson Sphynx Magier wirklich verzichten. Das war wirklich bewundernswert an Lapis, dass sie trotz ihres hohen Standes so nahbar und herzlich war. Davon konnte sich der eine oder andere da unten im Tanzsaal sicherlich eine Scheibe abschneiden! Doch auch wenn er so empfand, so behielt er seine Gedanken fürs Erste für sich. Jetzt ging es nämlich erstmal weiter, raus aus diesem Raum voller Schmuckstücke. Von denen hatten sie Beide wahrlich genug! Gemeinsam fanden sie einen anderen Ausgang aus diesem Raum, der sogleich für einen schlagartigen Szenenwechsel sorgte: Eine Terasse mit Blick auf einen riesigen Garten. Die Rubinroten Augen sogen sogleich alle Eindrücke ein, angefangen von den Säulen und dem Boden aus Marmor, bis hin zu den Pools und den zurechtgeschnittenen Gewächsen. Die Dunkelheit der Nacht wurde durch unzählige Lacrymas erleuchtet, die überall zu finden waren. In regelmäßigen Abständen deuteten sie einen Weg an, aber auch an besonderen Stellen wie dem Pool oder dem Brunnen, erleuchteten sie das Dunkel. An diesem Garten konnte man ganz deutlich erkennen, dass die Familie Monreau ohne finanzielle Sorgen leben musste. Wie viele Gärtner waren wohl nötig, um solch eine riesige Fläche zu pflegen und instand zu halten? Dementsprechend war es nachvollziehbar, dass es nicht nur Lapis die Sprache verschlagen hatte, auch der Grynder war schwer beeindruckt.

Just in diesem Augenblick spürte Yuuki auch das kühle Lüftchen, was wehte und ihn frösteln ließ. Sogleich glitt sein Blick zu der anwesenden jungen Frau an seiner Seite, die lediglich ein langes und ärmelloses Kleid trug, mehr nicht. Ihr war doch bestimmt kälter als ihm! Also zog sich der Rotschopf gleich das Sakko aus und hielt es der Blonden hin. „Es passt vielleicht nicht ganz zum roten Kleid, aber dafür hält es warm.“, sprach er mit einem Lächeln. Er selbst trug noch ein langärmliges Hemd und eine Weste, weshalb es auch so ganz gut auszuhalten war. Interessiert nahm der Diplomat auch die Aussage der Blonden hinsichtlich des Geldes und des Gartens wahr. Bedeutete dies etwa, dass sie nicht so wohlhabend war? Na gut, es gab sicherlich wenige Familie in Fiore, die an die Monreaus herankamen. Und doch überkam den jungen Mann das Gefühl, dass da mehr dahinter steckte. Er konnte jedoch nicht genau sagen, was es war. Es wurde auch noch schwieriger dadurch, dass er in Anwesenheit der jungen Frau auch nicht sonderlich klar denken konnte. Ihre Stimme, ihr Lachen, all das war wirklich Balsam für sein Herz, allerdings war er dadurch auch ziemlich abgelenkt. Aber wenn er ehrlich war, störte ihn das nicht weiter – er genoss es vielmehr. „Also mein Garten sieht auch nicht so aus.“, gab er witzelnd von sich, während er auf die Terrasse hinaustrat und die erste Treppenstufe in Richtung des Gartens unten nahm. Natürlich nicht, er war auch nur ein gewöhnlicher Magier, kein Mitglied der High Society. „Da ich nicht weiß, wann ich wieder das Vergnügen erhalte, mich in so einem prächtigen Garten in toller Begleitung umzuschauen … wollen wir?“ Bei der Frage blickte Yuuki nochmal in die weite Ferne des Gartens, wobei er unbewusst die Hand mit der flachen Seite nach oben zur jungen Frau ausstreckte. Er war so abgelenkt von der Aussicht des Gartens, dass sein Körper sich wie von selbst bewegte und er somit nicht sofort realisierte, was er da tat. Nicht nur der Garten war interessant, sondern auch die Zweisamkeit und Ruhe, die sie hier hatten. „Vielleicht gibt es hier sogar etwas Besonderes zu entdecken?“, sprach er aus, wobei man den Enthusiasmus auf seinem Gesicht ganz deutlich erkennen konnte. Jetzt, da sie im Freien waren, konnte er wieder freier durchatmen und seine Entdeckungslust war geweckt worden. Weg von diesen ganzen Schnöseln und dem peniblen Drang, sich perfekt zu verhalten und ein gutes Bild abzugeben. Hier draußen herrschten keine Zwänge. Jedoch war abzusehen, wie die gute Lapis auf den Rotschopf reagieren würde!

1250/1250

@Iris
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Álvaro - Magierakte
Álvaro

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Suchen in: Gildenlose   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Álvaro - Magierakte    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 18 Jan 2022 - 17:12

MAGIERAKTE: Álvaro de Bosco


Aktive Szenen

#12
Name: Yeehaw! Der wilde... Norden?
Typ: Off
Szenen: Bar
Beteiligte: Graham
Posts: 5

#14
Name: Wenn Actionfiguren lebendig werden
Typ: Off
Szenen: Landhaus des Arztes
Beteiligte: Aska
Posts: 6

#16
Name: Die Entflohenen: In den Bergen
Typ: A-Rang Eventquest
Szenen: Event: Die Berge im Süden
Beteiligte: Esmée
Posts: 10

...


Abgeschlossene Szenen

In chronologischer Reihenfolge

#1
[b]Name:[/b] Rettung in letzter Minute
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Die Steinringe
[b]Beteiligte:[/b] Shirayuki
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Auf seinem Weg nach Maldina Town verirrte Álvaro sich im Wald und wurde dort Zeuge eines Überfalls auf eine junge Magierin namens Shirayuki. Er haderte damit in den Konflikt einzugreifen, doch rang sich schließlich durch den beiden Verbrechern eine Lektion zu erteilen und das Mädchen zu retten. Álvaro bekam zwar selbst einen ordentlichen Schlag ins Gesicht, schaffte es aber ansonsten relativ problemlos die beiden Wegelagerer auszuschalten. Trotzdem ging er im Anschluss aufgrund unglaublicher Schmerzen in der Magengegend in die Knie, die ein Überbleibsel seines Medikamentenmissbrauchs waren. Glücklicherweise kümmerte Shirayuki sich um ihn und konnte seine Schmerzen zumindest ein wenig lindern. Viel wichtiger jedoch: Sie half ihm aus dem Wald heraus und brachte ihn wieder auf den richtigen Weg Richtung Maldina Town.

#2
[b]Name:[/b] Besitz verschafft Freude
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Anwesen der Russo Brüder
[b]Beteiligte:[/b] Akay Minoru, Teri
[b]Posts:[/b] 8
[b]Zusammenfassung:[/b] Álvaro kam Maldina Town immer näher, doch mit voranschreitender Zeit stellte sich heraus, dass sein Umgang mit Geld nicht zu den besten gehörte. Als wäre das noch nicht genug gewesen, wurde er kurz vor Maldina in einem Gasthaus ausgeraubt und konnte seine Übernachtung nicht bezahlen. Um seine Schuld abzuarbeiten, nahm er einen Job bei den Russo-Brüdern an, der eine immense Belohnung versprach. Dort angekommen traf er auf die Gildenmagier Akay und Teri, die ebenfalls die Quest der Brüder angenommen hatten. Im wesentlichen ging es den Brüdern nur darum von den Magiern belustigt zu werden und so versuchte Álvaro so gut es ging die Fassung zu bewahren und sich als Magier auszugeben, auch wenn er nicht wirklich etwas vorzuweisen hatte. Im Team mit Teri trat er gegen Akay an, der den beiden haushoch überlegen war. Nachdem Akay den Tanzwettbewerb knapp für sich entscheiden konnte, gewann Álvaro den Boxkampf gegen Akay. Obwohl Akay alles wie einen sauberen Sieg aussehen lies, blieb es Álvaro zu seinem eigenen Unmut nicht unentdeckt, dass dieser ihn gewinnen ließ. In der letzten Disziplin ging es darum ein Kunstwerk zu schaffen. Zu einer wirklichen Bewertung dieser Disziplin sollte es allerdings nicht kommen, denn Akay zerstörte bei der Bearbeitung seines Marmorblocks einen großen Teil des Anwesens der Russo-Brüder. Glücklicherweise erhielt Álvaro trotzdem seine üppige Bezahlung und war nur froh, dass er das Anwesen der beiden Idioten endlich verlassen konnte. 

#3
[b]Name:[/b] En garde!
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Maldina Park
[b]Beteiligte:[/b] Esmée
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!
[b]Weekly Sorcerer:[/b] Are you ready to rumble?

#4
[b]Name:[/b] Einkaufsbummel in Maldina
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Hauptstraße von Maldina, Gemeinschaftsküche
[b]Beteiligte:[/b] Esmée, Erial
[b]Posts:[/b] 9
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!

#5
Name: Eine fliegende Kiste
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Gemischtwarenladen
Beteiligte: Delia
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#6
Name: Magische Gartenarbeit
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Ländereien der Russo Brüder
Beteiligte: Teri (ausgestiegen), Lewis
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#7
Name: Geklärte Fronten?!
Typ: Off
Szenen: Fight Club "Way of Conviction"
[b]Beteiligte:[/b] Erial
[b]Posts:[/b] 9
Zusammenfassung: Folgt!

#8
Name: Prinzessin gesucht!
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather Town, Heather Beach
Beteiligte: Esmée, Arkos
Posts: 13
Zusammenfassung: Folgt!

#9
Name: Die Gefahr der Gemeinschaft
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather TownCrook Wither - Westseite
Beteiligte: LascielSolomon
Posts: 6
Zusammenfassung: Abgebrochen!

#10
Name: Tournament Arc
Typ: Off
Szenen: Kampfplatz (5)Kampfplatz (2)
Beteiligte: Solomon & viele mehr
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#11
Name: Das Küken der diebischen Elster
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Interkulturelles Wissenszentrum Aloe Towns
Beteiligte: Athena
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#13
Name: Forsaken Mine
Typ: B-Rang Quest
Szenen: VinternattBerggebiete im NordenAlter Minenkomplex
Beteiligte: Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

#15
Name: Die freundlichen Entführer? 
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Abgelegenes Dörfchen JalaImmergrün Wald
Beteiligte: Priscilla (ausgestiegen), Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

...


Magienutzungen


123456789101112131415
Power Glove: Version PO Mk. 1XXXXXX
Shock Absorbers: Melee SoulXXXX
Las Manos Ensangrentadas: Melee SoulX



Codes

Code:
[size=13][color=#696868][u][b]Power Glove: Version PO Mk. 1[/b][/u][/color][/size]
[size=13][b]TYP:[/b] Elementlose Magie[/size]
[size=13][b]ELEMENT:[/b] ---[/size]
[size=13][b]KLASSE: [/b]I[/size]
[size=13][b]ART:[/b] Nahkampf[/size]
[size=13][b]MANAVERBRAUCH:[/b] 20 pro 3 Minuten[/size]
[size=13][b]MAX. REICHWEITE:[/b] Selbst[/size]
[size=13][b]SPEZIELLES:[/b] Partial Take Over[/size]
[size=13][b]VORAUSSETZUNGEN:[/b] Manaregeneration Level 2, Stärke Level 2[/size]
[size=13][b]BESCHREIBUNG:[/b] Der Anwender ersetzt seine Hand mit einem metallischen, roten Handschuh, der die Stärke seiner Schläge um einen Level anhebt.[/size]
[size=13]Man kann den Zauber auch [color=#00cc00]zu gleichen Kosten[/color] auf beide Hände anwenden.[/size]

[size=11][spoiler="Mastery"][/size][b][size=13]Mastery-Stufe I:[/size] [/b][size=13]Anwendung auf beide Hände ohne Erhöhung der Kosten.[/size][size=11][/spoiler][/size]
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Kardia Kathedrale
Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Kardia Kathedrale    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 3 Jan 2022 - 22:55
#13 Die letzte Viertelstunde der Zugfahrt war wirklich nicht ohne gewesen, denn der Zug, in welchem sich neben Akay und Yuuki auch Dutzende weitere Passagiere befanden, wurde von den schweren Winden hin- und her geschüttelt. Mehrmals dachte der Grynder ernsthaft darüber nach, dass er den Zug mithilfe seiner Kräfte stabilisieren sollte, allerdings wusste er nicht wirklich, ob seine Kräfte a) dafür ausreichten und ob er diese b) nicht eher für die Konfrontation benötigte, die sie vermutlich erwartete. Wer auch immer mithilfe des Stabs des Ur für dieses Wetterchaos sorgte, hatte bestimmt nichts Gutes im Sinne und würde sich nicht kampflos ergeben, nur weil man ihn höflich darum bat, die Wettermanipulation zu unterlassen. Glücklicherweise waren die Waggons doch schwer genug, dass selbst die schwersten Winde sie nicht einfach umkippen konnten. Und falls sich so ein Unfall angebahnt hätte, dann hätte der Rotschopf sicherlich noch genügend Zeit gehabt, zu reagieren. Auch hätte er Akay und Gemini um Hilfe bitten sowie weitere Kopien von sich erschaffen können, die allesamt zusammen in der Lage gewesen wären, die verschiedenen Abteils des Zuges zu stabilisieren. Die Entscheidung, nicht einzugreifen, fiel ihm wahrlich nicht leicht, denn die meisten Passagiere kreischten verängstigt mit jeder Windböe auf und auch die Durchsagen des Schaffners, Ruhe zu bewahren und sich anzuschnallen, halfen nicht wirklich. Zum Glück hatte er bereits alle Dokumente und die Tafel in seiner Flasche verstaut, ansonsten wären die Papiere in ihrem Abteil nur so herumgeflogen. Der Grynder schaute Akay grimmig an. Der Sturm hatte Magnolia bereits erfasst, doch sie wussten ja, wonach sie suchen mussten. Vielleicht war ihnen Fortuna hold und es lag noch in ihrer Macht, dieses schreckliche Wetterchaos zu beenden und die Stadt zu retten.  

Als der Zug endlich in den Bahnhof einfuhr, hätte man die Erleichterung in der Stimme des Schaffners sicherlich hören können, wäre der an die Scheiben und das Dache prasselnde Regen nicht so laut gewesen, dass er beinahe alles übertönte. Links und rechts von ihnen schlugen Blitze ein, wurden jedoch in den meisten Fällen von den entsprechenden Blitzableitern in den Dächern abgefangen. Der Grynder blickte noch ein letztes Mal aus dem Fenster auf das sie draußen erwartende Sauwetter hinaus, ehe er den Umhang enger um sich zog und die Kapuze aufsetzte. Das würde vermutlich nicht allzu viel bei diesen gewaltigen Regenmassen helfen, aber hey, besser als nichts, oder? „Lass uns kurz warten, bis alle draußen sind.“, teilte er seinem Kollegen mit. Es hatte keinen Sinn, von panischen Passagieren angerempelt oder überrannt zu werden. Der Zug leerte sich verständlicherweise in Sekundenschnelle, sodass alsbald auch der Crimson Sphynx und Fairy Tail Magier ins Freie stießen. Die Hände an der Kapuze, damit diese nicht vom starken Wind zurückgeweht wurde, rannte der Rotschopf den meisten Passagieren ins Bahnhofsgebäude hinterher. Dieses war schon ordentlich gefüllt und die dicke Luft war Zeuge davon, dass sich viel zu viele Menschen hier befanden. Glück für sie, dass der Minoru und der Grynder lediglich auf der Durchreise waren. Der Grynder drängte sich durch die grummelnden, schnatternden und verängstigten Menschen und versuchte sein Bestes, um den Ausgang zu erreichen. Die Straßen draußen waren wie leergefegt, sodass sie dort zumindest gut vorankommen sollten – sofern sie der Sturm nicht wegwehte. An seinen Mitstreiter gewandt, fragte er noch „Bereit?“, ehe er die Tür nach außen aufstieß und in den Regen stapfte.

Und Junge, Junge, was für ein Regen. In Sekundenschnelle war er komplett durchnässt und begann zu frieren. Woher kamen nur all diese Wassermassen? Die Stärke des Windes und der ihnen entgegenpeitschende Regen machte es ihnen wirklich alles andere als einfach, sich fortzubewegen. Doch Yuuki würde nicht seine Zeit damit verschwenden, orientierungslos umherzulaufen und darauf zu hoffen, dass sie ihrem Übeltäter zufälligerweise über den Weg liefen. Jeder war seines eigenes Glücks Schmied, so auch er. Mit einer Hand fuhr er sich über sein nasses Gesicht und beschwor eine Maske, mit welcher er den weiteren Regen von seinem Gesicht abhielt und sein Sehvermögen dabei enorm verstärkte. Hawk-Eye's Mask. Mithilfe der Falkenmaske konnte Yuuki nun besonders gut sehen und sogar bis zu hundert Meter weit zoomen. Doch nach was hielt der junge Mann Ausschau? Nun, in den Dokumenten hatte es gehießen, dass sich der Träger des Stab des Ur im Auge des Sturms befinden müsse, um vor dem Wetterchaos versehrt zu bleiben. Also suchte der junge Mann die Umgebung mithilfe seiner verbesserten Sicht ab, in der Hoffnung, ein Fleckchen zu finden, in welchem es … weniger stark stürmte. Es dauerte zwar ein paar Minuten und zwei Mal zoomte der Grynder vergebens, doch nachdem der Schwarzhaarige und er ein Stück tiefer in die Stadt gelaufen waren, wurden sie fündig. „DA!“, schrie Yuuki durch den Regen und zeigte vor sich. Da hinten, ganz am Ende der Straße, fiel kaum Regen. Das musste das Auge des Sturms sein. Doch was hatten sie da vor sich? Der Rotschopf zog die Maske wieder ab und erkannte, dass dort ein enorm imposantes Gebäude auf sie wartete: Die Kadia Kathedrale. Würde da der Verursacher dieses Wetterchaos‘ auf sie warten?

Eingesetzte Zauber:


990/1250

@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Kardia Kathedrale
Akay Minoru

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Kardia Kathedrale    Beiträge mit dem Tag 13 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 3 Jan 2022 - 22:17
Cf: Bahnhof - Gleise

#13 Obwohl er gerade seinen Kumpanen mit einer schieren Fragenflut bombardiert hatte, fackelte dieser gar nicht lange damit auf beste Art und Weise zu antworten. Dabei hatte er ihn mit der, seiner Meinung nach, banalsten Frage direkt überwältigt. Man musste doch direkt ausprobieren, wie man seine Magie ausreizen konnte, sich selbst an seine Grenzen bringen! Und doch hatte Yuuki es nicht probiert, beziehungsweise wusste es nicht. Ein wenig brachte es Akay zum Schmunzeln. Sie waren gewiss auf einer Wellenlänge, aber vielleicht fehlte seinem Gegenüber in dieser Hinsicht doch das magische Verständnis? Nur zu gerne hätte sich der Sohn eines Dachdeckers jetzt mit der Materie der Maskenmagie beschäftigt. Alles, um sich vom drohenden Unheil abzulenken. Die weiteren Informationen, die folgten war dennoch ebenso interessant. Zeitmagie an sich schien unwahrscheinlich mächtig zu sein, doch auch starke Magier konnten den Fluss der Zeit nur geringfügig beeinflussen, so wie es schien. Dabei waren lebende Organismen, um einiges schwieriger zu manipulieren als wohl tote Gegenstände waren. Wozu diese Magie wirklich fähig war, darüber konnte man wahrlich nur träumen. Durch die Erklärung offenbarte sich zudem nicht nur der Unterschied zur Magnetismusmagie, sondern auch der Grund, weshalb er sie nicht eingesetzt hatte. Eine so filigrane Reparatur, wie etwa an den Schienen, hätte viel mehr Zeit und Mana beansprucht, als einfach die Zeit zurückzudrehen. Welch merkwürdiger Gedanke, wenn man ihn laut aussprechen würde. Fliegen, das wäre ein Traum. So viele Träume in so kurzer Zeit. Wohlmöglich eine Thematik, mit der sich Akay in naher Zukunft auseinandersetzen sollte. „Dann hast du so auch den Typen außer Gefecht gesetzt?“ fragte er den Rotschopf eher rhetorisch. Er wusste genug über das menschliche Hirn, dass eine starke Manipulation ausreichen dürfte, um einen Menschen außer Gefecht zu setzen. Es wäre eine sehr gute Erklärung, warum so absolut keine Kampfspuren an dem Typen, dem Abteil oder der Sphynx waren. Abschließend das Thema der Gegenstände. Dabei handelte es sich gar nicht direkt um einfache Objekte, die magisch verbessert wurden. Also schon irgendwie. Aber vor langer Zeit. Und damit waren es Artefakte. Sie gehörten zu einer Legende, von welcher der Minoru noch nicht gehört hatte, weshalb er eifrig mit dem Kopf schüttelte. Allein die Fundorte sprachen dafür, dass auf diesen Artefakte teils uralte Zauber lagen, die unter Umständen mit der Zeit verloren gegangen waren oder man schlicht nicht mehr wusste, wie sie funktionierten und man nur wusste, dass sie funktionierten. Neben der reinen Faktenpräsentation zeigte Yuuki auch eine neue Seite an sich: er schien ebenso an verlorengeglaubten Plätzen und Ruinen Interesse zu haben, wie es der junge Magier tat. Vielleicht könnten sie sich also in diesen Unterfangen unterstützen. Nichtsdestotrotz war es eine spannende Geschichte auf die er sich freuen konnte, wenn sie sich wieder einmal unter besseren Umständen wiedersahen.

Auf den Fingerzeig hin sah das Gesicht seines Gegenübers vermutlich genau so aus, wie es das der Fee tat. Und damit, je mehr er das Naturschauspiel betrachtete, realisierte auch Akay, dass sie wohl zu spät waren. Sofort bemerkte er, wie sich sein ganzer Körper anspannte. Die Szenarien, die er sich in seinem Kopf zurechtgelegt hatten, fühlten sich auf einen Schlag so realer an. Kein Wunder, dass er auch bemerkte, wie seine Augen etwas feucht wurden. Nein, diesmal nicht! Er hatte sich schon seit des Tempels vorgenommen, diese Art von Emotionen hintenanzustellen, wenn es an ihnen lag, den Tag zu retten. Er musste darauf vertrauen, dass seine Gilde bereits alles in Bewegung gesetzt hatte, um die Leute in Sicherheit zu bringen, wohlmöglich waren sie gerade sogar dabei, dem Übeltäter das Handwerk zu legen. Ja genau das war es! Wer sich mit Fairy Tail anlegtte, bekam die volle Breitseite an fähigen Magier zu spüren, deren stärkste Waffe, die Freundschaft, die Kameradschaft, in solch düsteren Momenten am mächtigsten war. Konnte der Zug nicht schneller fahren!?

@Yuuki
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