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Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Odrosal
Yuuki

Antworten: 54
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Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 17 Okt 2022 - 13:07
#10 Yuuki bekam den Anflug von Hohn auf seine Aussage der veränderten Umgebung gar nicht richtig mit, denn zu sehr war er mit seinen innerlichen und widersprüchlichen Signalen beschäftigt. Zumindest konnte man festhalten, dass auch Shizuka diese festgestellt hatte. Aber das hätte wohl jeder, der nicht Tomaten in den Augen hatte wohl getan. Im Freien, wurden auch die Augen der weißhaarigen Magierin ungleich größer, als sie eine Stadt pulsierend voller Leben entdeckte, statt eine in Düsterheit getauchte Nekropolis. Nachdem der Grynder – berechtigterweise – nachfragte, ob seine Questpartnerin die Szenerie vor sich ebenfalls sah oder ob er es sich einbildete, bestätigte die Otorame dies. Das führte dazu, dass sich ein kaltes Gefühl in seinem Magen bildete, welches sich nur noch verschlechterte, als die rubinroten Seelenspiegel auf die am Boden befindliche Zeitung fielen und das Datum erblickten. Das Jahr X844. Genau das, was ihm seine innere Uhr mitgeteilt hatte, seitdem sie durch das Portal geschritten waren und was ihn so irritierte. Sie befanden sich tatsächlich in der Vergangenheit, und zwar ganze fünfzig Jahre! Und als die Fairy Tail Magierin die ihr angebotene Zeitung entgegennahm, nutzte der Rotschopf diesen Augenblick, um den alten Zettel des Bürgermeisters heraus zu kramen. Sein Blick huschte nach unten und erblickten dort schließlich die Jahreszahlen: X844. Das Jahr, in welchem Odrosal zerstört worden war…

„Ich weiß es nicht.“, antwortete der junge Mann auf die Frage der Feenmagierin kopfschüttelnd. „Aber es würde erklären, warum ich gerade so verwirrt war, als wir durch das Portal geschritten sind. Seitdem ich die Zeitmagie beherrsche, verfüge ich nämlich über so etwas wie ein exaktes Zeitgefühl. Ich kann es nicht besser beschreiben, aber ich bin stets in der Lage auf die Sekunde genau zu bestimmen, wie viel Uhr es ist, welchen Tag, welches Jahr wir haben, und so weiter. Und dieser Zeitsinn hat signalisiert, dass wir uns im Jahre X844 befinden, was eigentlich unmöglich sein sollte. Und doch stimmt es!“, stieß er aus und stemmte seine Hände in die Hüften. „Schlimmer noch, wenn man dem alten Zettel Glauben schenken darf, dann wurde Odrosal im Jahre X844 zerstört. Was bedeuten könnte, dass es jeden Augenblick so weit sein kann. Falls wir tatsächlich in der Vergangenheit sind, bedeutete das, dass wir die Zerstörung vielleicht verhindern können?“ Gute Frage, nächste Frage. Sofern sie dabei nicht selbst draufgingen... Die weißhaarige Magierin wollte wohl ihre Vermutung, dass dies eine erneute Projektion war, auf die Probe stellen und sprach die Kinder an, welche mit einem Ball auf der Brücke spielten. Die Kinder waren wahrscheinlich um die sechs, sieben Jahre und hielten sofort inne, als sie angesprochen wurden. Scheinbar hatten sie die beiden Neuankömmlinge bis jetzt nicht bemerkt, doch als sie von der Magierin angesprochen wurden, starrten sie den Rotschopf und sie an und liefen schließlich erschrocken davon. *Was war das denn?* Okay, so viel dazu! Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte er seine Kollegin an und lief schließlich über die schöne Holzbrücke, um sich ein besseres Bild von der Stadt zu verschaffen.

„Neu hier in Odrosal, hmm?“, ertönte plötzlich eine Stimme von rechts unten. Sogleich blickte der Grynder in besagte Richtung und entdeckte einen älteren Mann, den er zuvor nicht gesehen hatte. Der Alte befand sich am Ufer und hielt eine Angel in den Händen. „Hab‘ euch noch nie zuvor hier geseh’n, hmm?“ Kurz drehte sich der Grynder zu seiner Kollegin um, ehe er wieder den alten Angler anblickte und mit fester Stimme antwortete. Also keine Projektion! „Ja, wir sind neu hier!“ „Na dann, herzlich Willkommen in Odrosal!“, brummte der Alte ihm entgegen und blickte wieder ins Wasser. Hmm, diese Reaktion offenbarte dem jungen Mann, dass es nichts Ungewöhnliches war, dass neue Menschen nach Odrosal fanden. Das bedeutete, dass sie sich unter die Menschen mischen konnten, ohne weiter seltsam aufzufallen. Erneut blickte er zu seiner weißhaarigen Kollegin, denn ihm war eine Idee gekommen. „Sagt, wo finden wir denn den Bürgermeister der Stadt?“, fragte Yuuki mit einer wohlmodulierten Stimme so höflich wie er konnte. Die Augen des Anglers blickten vom Wasser für einen kurzen Moment zurück zu den beiden Magiern auf der Brücke. „Dort hinten auf dem Hügel. Der große Palast. Nicht zu verfehl’n. Einfach über’n Marktplatz laufen, schon seid ihr da.“ So weit, so gut. „Alles klar, vielen Dank für die Information und viel Glück noch beim Angeln.“, entgegnete der Crimson Sphynx Magier dem Alten, der als Reaktion nur brummte und sich wieder voll und ganz dem Angeln widmete. 

Da sie nun wussten, wo der Bürgermeister aufzufinden war, beugte sich Yuuki zu Shizuka, um eine kurze Lagebesprechung durchzuführen, ohne vom Angler gehört werden zu können. „Es hat ganz den Anschein, dass wir tatsächlich in der Vergangenheit gelandet sind. Das Wieso, Weshalb, Warum, sei mal dahin gestellt. Ich würde vorschlagen, dass wir erst einmal den Bürgermeister aufsuchen. Es schadet nicht, uns als neue Bürger vorzustellen und wer weiß, vielleicht kann er uns ja irgendetwas Wichtiges verraten. Immerhin hat er ja das hier verfasst und es klingt recht dringlich!“ Bei diesen Worten wedelte der Wüstenmagier mit dem alten Zettel, welcher den Hilferuf des Bürgermeisters aus vergangenen Zeiten enthielt. Was würde die Fairy Tail Magierin wohl von einem Vorschlag halten? 

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@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Zerstörtes Dorf Jatayu
Akay Minoru

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Zerstörtes Dorf Jatayu    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 5 Okt 2022 - 22:28
#10 Für Akay fühlte es sich so an, als ob sich sein Hals immer weiter zuziehen würde, zusätzlich zu dem Gefühl der Kälte, welches ihn zusehends überkam. Wenn er nicht erfror dann sollte ihn spätestens die fehlende Luft den Gar ausmachen. Es war so anders als die Erfahrungen, die er im mysteriösen Tempel gemacht hatte. Abgesehen von dem Schock, dem ihm aufgrund seiner fehlender Fähigkeiten als Anführer überkam, war es eher der Horror der Wesen gewesen, die seine größte Herausforderung darstellten. Aber bereits als der Ekel verschwunden war, bestritten seine Mistreiter und er, ohne lange zu überlegen, den Kampf und gingen siegreich hervor. So schnell wie die Überwältigung kam, verschwand sie auch. Aber nicht dieses Mal. War er einfach nur reifer, realistischer geworden oder waren es genau diese Dinge, die die Angst gerade intensivierten. Fast instinktiv griff er sich an den Kragen, verschaffte sich Luft, wo kein Mangel war, und versuchte sich irgendwie zu beruhigen. Die Stimme Yuukis war es, die ihn aus der Kaskade befreite. Dass es dem Minoru nicht gut ging, war ihm sehr wahrscheinlich nicht entgangen. Die Herangehensweise allerdings war nicht die empathischste, ähnlich dem Gespräch mit den Kindern. Der Zweck heiligte die Mittel … oder so? Sie waren an dem Punkt angekommen, an welchem sie, wie zuvor in der Ruine, festhalten mussten, was sie wussten und wie sie weiterverfahren sollten. Sich einige Mal durch das Gesicht wischen, lauschte er den Worten des Rothaarigen. Sie sollten wachsam sein. Es klang, als ob sie eine Bande an Banditen verfolgten. Und zu gleichen Zeit deutete die Sphynx auf die Schneise der Zerstörung, die eher einer Naturgewalt glich als einem Wesen von dunklem, unbekannten Ursprung. Darüber hinaus, was letztlich auch der Grund war, weshalb Akay tatsächlich von seiner Schockstarre zu einem ungläubigen Blick wechselte, vermutete sein Partner noch einen potenziellen Hinterhalt. Es war diese Art von mentalem Parkour, die dem Schwarzhaarigen gerade dezente Probleme bereiteten. So kam sein Gegenüber, nicht zuletzt angedeutet durch seine Gestik, zur für ihn einzig logischen Vorgehensweise. Er würde die beiden weiterhin transportieren und somit lag es an dem Fairy Tail Magier, die Initiative im Kampf ergreifen zu müssen und den Sturm des ersten Angriff abzufangen. Nach den vorherigen Gedankengänge, der Pseudopanikattacke und den Erlebnissen des Tages wurde die Last, die auf seinen mentalen Schultern ruhte, immer schwerer. Der nachgeschobenen Zusatz nach Idee des Jungen zu fragen, wirkte nach allem, was gerade passiert war, beinahe heuchlerisch hatte sich der Grynder doch schon gedanklich festgelegt. Aber blieb ihnen wirklich eine Wahl? Mit jeder Minute die verstrich, vergrößerte sich der Abstand zwischen ihnen und ihrem Ziel. Jede Minute konnte der Avatar weitere Opfer fordern oder womöglich noch vom Erdboden verschwinden. Ein Szenario, welches sich Akay erst gar nicht ausmalen wollte.

Unfähig seinem Kollegen direkt zu antworten, stemmte er seine Hände in die Hüfte, atmete einige Mal tief ein und aus und schaute dabei immer wieder zu Yuuki, als ob er nicht glauben konnte, was er gerade erlebt hatte. „Yuuki, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Vielleicht muss ich es nur aussprechen, um mir Luft zu machen, aber: schau dich um! Ich weiß ja nicht mal, ob wir dem Ding zu zweit gewachsen sind. Der Fairy Tail Teil in mir schreit natürlich, dass wir diese Aufgabe zusammen meistern, so wie es sich für gute Partner, gute Freunde gehört. Je mehr ich jedoch darüber nachdenke, desto pessimistischer werde ich. Und ich glaube du kennst mich gut genug, um zu wissen, dass das nicht meine Art ist“. Die Hände in seine Haaren vergrabend, rieb er diese immer schneller, ehe er leicht frustriert allerdings mit einem leichten, vielleicht verzweifelten Lächeln seinen Gesprächspartner anschaute, die Hände dabei langsam senkend. „Hab ich wirklich eine Wahl? Wir holen den Avatar niemals zu Fuß ein, wenn überhaupt. Ich bin Stellarmagier, Lichtmagier, im Nahkampf ausgebildet, Diplomat meiner Gilde und doch zweifle ich nur beim Gedanken an unseren Gegner an allen Fähigkeiten, die mich definieren. Wenn du mir jetzt sagst, dass ich das schaffe, dass ich dem gewachsen bin, dann machen wir das. Nur dann“. Womöglich musste Akay einfach nur hören zu was er es gebracht hatte, wovon der Wüstenmagier bereits Zeuge geworden war. Womöglich wollte er diese Entscheidung auch einfach von sich abwälzen und suchte nach jeder Möglichkeit dies zu tun. Wenn seine Gilde noch etwas wie ein S-Rang Examen durchführte, dann war diese Quests definitiv das seine.

@Yuuki
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Zerstörtes Dorf Jatayu
Yuuki

Antworten: 23
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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Zerstörtes Dorf Jatayu    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 4 Okt 2022 - 9:54
#10 Die Arbeitsmoral von Crimson Sphynx in allen Ehren, aber in diesem Augenblick wurde sie Yuuki eher zum Hindernis als zur Stütze, als er bei den traumatisierten und verängstigten Kindern viel zu schnell zum Thema kommen wollte. Der Rotschopf konnte sich wahrlich glücklich schätzen, dass er mit Akay einen etwas einfühlsameren Fairy Tail Magier mit dabei hatte, dem es recht mühelos gelang, die Kinder mithilfe seiner Magie für sich zu gewinnen. Neugierig beobachtete er, wie sein Kollege mehrere Lichtkügelchen erschuf, welche die Umgebung in warmes und tröstendes Licht tauchten. Es war genau die Art von Trost, welche die Kinder nach dem Angriff des Avatars nötig hatten. Beeindruckt nickte der Grynder dem Minoru zu, der nun das Reden übernahm und seinerseits versicherte, dass das Monstrum nie wieder zurückkehren würde. Im Anschluss erkundigte er sich sehr sachte nach den Erinnerungen der Kinder, angefangen wie sie hierher gekommen waren. Der Wüstenmagier ahnte nicht, dass mit dieser Art von Fragen die Kinder langsam begannen zu erzählen und sie immer mehr preisgaben, selbst über die Frage des Feenmagiers hinaus. Mit einem klammen Gefühl im Bauch, lauschte Yuuki den Erzählungen der Kinder, bei welchem ihm immer wieder aufs Neue ein Schauer über den Rücken jagte. Es war wie damals in der Ruine, als er diesem Monster gemeinsam mit einer Runenritterin gegenübergestanden hatte. Und doch gab es einen entscheidenden Unterschied, denn der Rotschopf hatte das Gefühl, dass der Avatar hier völlig entfesselt war. Den Menschen um sich herum Gewalt und Leid zuzufügen, einfach nur um ihretwillen. Das war etwas, dass er diesem Monster niemals verzeihen würde. Crimson Sphynx und Fairy Tail mochten an diesem Tage wahrlich etwas zu trauern haben, aber diese Kinder hier hatten ihr bisheriges Leben und ihren Halt unter den Füßen verloren. *Wenn es doch nur etwas gäbe, was ich für sie tun könnte.*, schoss es dem jungen Mann durch den Verstand und er ballte die Hand zur Faust. Sein Herz sagte ja, er solle das Dorf aufbauen und den Kindern somit wenigstens etwas Normalität zurückschenken. Allerdings sagte sein Kopf nein, denn er brauchte das Mana, sobald sie dieses finstere Wesen gestellt hatten. Zudem … wollten die Kinder überhaupt hier leben, umgeben von traumatischen Erinnerungen? Oder wäre ein Neuanfang für sie besser, abseits von allen schmerzlichen Erinnerungen? Nun, zumindest hatten sie nun etwas in Erfahrung bringen können, weshalb sich der Grynder ein Vorbild an seinem Questpartner nahm und sich mit sachter Stimme bei den Kindern für ihre Hilfe bedankte. Anschließend signalisierte der Crimson Sphynx Diplomat einem Helfer, dass sich Kinder unter dieser Veranda versteckt hielten und sie dringend Hilfe benötigten. Sie hatten zwar auf den ersten Blick recht unbeschadet ausgesehen, aber man wusste nie, was der Avatar für einen Schaden angerichtet hatte, und sei es nur innerer, geistiger Natur.

Nachdenklich schaute Yuuki ins Leere, während er in Gedanken alle ihnen zur Verfügung stehenden Informationen sortierte und analysierte. Da sie ihrem Gegner unweigerlich näher kamen, galt es nun einen Schlachtplan zu besprechen. Die rubinroten Seelenspiegel gewannen wieder an Schärfe und taxierten den schwarzhaarigen Magier, der aussah, als ob ihm gar nicht wohl in seiner Haut war. Und wer konnte es ihm schon verübeln? Auch dem Magnetismusmagier war alles andere als wohl und er wünschte sich in diesem Augenblick noch etwas Verstärkung, um sicherzugehen, dass sie das Monster auch töten konnten. Aber Wunschdenken würde sie nicht weiterbringen – Akay und er hatten den Auftrag erhalten und er würde den Teufel dran tun, die Ehre seiner Gilde zu beschmutzen, indem er nun den Kopf in den Sand steckte und hoffte, gerettet zu werden. Mit einem Mal wurde ihm das Gewicht auf seiner Brust bewusst. Das bedeutete es also, ein S-Rang Magier zu sein. Die Verantwortung und Last, die Entscheidungen, die man treffen musste, das alles war wirklich nicht ohne. „Also…“, begann er mit beschlagener Stimme, ehe er sich räusperte und etwas lauter sprach. „Wir wissen, woher es gekommen ist und wir haben erfahren, was es anrichten kann. Zumindest ein Teil seiner Fähigkeiten deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen, allerdings wäre es töricht zu glauben, dass es keine weiteren Fähigkeiten besitzt. Also müssen wir wachsam sein, sehr wachsam sein.“ Während der Grynder sprach, hatte er zwei Finger gehoben und nun folgte der Dritte. „Und wir wissen, wohin es gegangen ist.“, fügte er leise hinzu und zeigte schließlich hinter sich, auf eine Schneise der Zerstörung, die aus dem Dorf hinaus führte. Entwurzelte Bäume, umgepflügter Boden und zersplitterte Felsen zeugten von dem Wesen, welches mit brachialer Gewalt eine Narbe ins Land trieb. „Ehrlich gesagt, würde ich mich sicherer fühlen, wenn wir es aus der Luft aus verfolgen. Damit sind wir erstens schneller unterwegs als zu Fuß und zweitens gelangen wir damit nicht so einfach in einen Hinterhalt, falls das Mistviech doch cleverer sein sollte, als es den Anschein hat.“ Für gewöhnlich schlossen sich Kraft und Intelligenz aus, aber es gab doch einige Ausnahmen und Yuuki war nicht bereit, seine Hand für ins Feuer zu legen, dass der Avatar einfach nur dumm war. Nein, sicher nicht. „Das bedeutet allerdings, dass ich fürs Fliegen weiter meine Manareserven anzapfen müsste und du somit fürs Erste die Führung im Kampf übernehmen müsstest, falls es in nächster Zeit zu einer Konfrontation kommen sollte. Traust du dir das zu?“, erkundigte er sich direkt bei seinem Questpartner. Es war eine schwierige Entscheidung, die den Minoru zur Zielscheibe machte, weshalb der Rotschopf diese Entscheidung zuerst absegnen lassen wollte. „Oder hättest du eine andere Idee, wie wir eine rasche Verfolgung gewährleisten und unseren Manavorrat schonen können?“ Yuuki’s körperliche Fähigkeiten in Ehren, aber zu Fuß wären sie niemals so schnell wie zu Luft. Aber möglicherweise hatte Akay ja einen anderen Vorschlag?

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@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Kupfermine "West"
Rownan

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Kupfermine "West"    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 12 Aug 2022 - 11:56
#10 Wirklich reagieren tat die Sphynx nicht auf die Sprüche der Teammitglieder. Ganz verwunderlich war es nicht, immerhin war die Projektil nicht zu verachten und sie waren per se immer noch in feindlichem Territorium. Es war zwar alles gut gegangen, aber dennoch ein Fehler, der nicht hätte passieren dürfen. Definitiv ein Grund Trübsal zu blasen allerdings nicht unbedingt während der Quest. Viel dagegen tun konnte der Hybride jedoch nicht. Noch bestand auch kein Bedarf. Der Ausruf des Mannes, von dem der Wolf eigentlich erhofft hatte, eine Antwort auf seine Frage zu sein, war wiederum an den Wüstenmagier gerichtet. Nicht ganz unbeeindruckt davon hob Rownan eine Braue an und lauschten den Worten. Sie waren fast sinnbildlich für die Dinge, der der Braunhaarige so oft in seinem Leben wohl gehört haben musste. Was den Satyrs jedoch eher interessiert war, weshalb dieser Typ so familiär mit Lian zu sprechen schien. Ein Bekannter? An diesem Ort? Viel Zeit zum Nachdenken hatte keiner der Anwesenden mehr, denn genau wie bei den anderen, sah er plötzlich eine kleine Wolke aus seiner Nase aufsteigen. Die Kälte war es nicht, die er direkt spürte, viel eher war es die Anwesenheit vermeintlicher Kälte, die der Lupine registrierte. Das war, wie alle bereits merkten, kein gewöhnlicher Vorgang. Noch bevor sie jedoch richtig reagieren konnte, offenbarte sich bereits der vermeintliche Missetäter den Anwesenden, wenn auch nur in Form einer Stimme. Zu viele Areale waren noch nicht adäquat ausgeleuchtet und so konnte er zwar die Richtung der Quelle identifizieren, aber nie im Leben genau sagen, ob die Person sich noch an der Position befindet. Die verbale Einschüchterung wurde von den Magiern mannigfaltig quittiert. Quintessenz war das keiner der vier das Bedürfnis hatte dem Gegenüber diese Gratifikation zu geben. Ganz im Gegenteil, der Gegenangriff formierte sich bereits. So wie er die Person gerochen hatte, so hatte Ava dank ihrer ausgeprägten Auge die Stellung des Feindes konkret ausmachen können. Die Schatten, die sie sehen konnten, waren in der Nase des Hybriden als zwei Individuen identifiziert worden. Da sie sich so offen zu dieser Tat bekennen schienen oder zumindest keine Anstalten machten, diesen Konflikt gewaltfrei zu lösen, blieb dem Gespann nichts anderes übrig als auf diese Aggression entsprechend zu reagieren. „Es sind zwei“ gab Rownan den anderen ebenso leise zur Kenntnis. „Ich kümmere mich um das Eis, eurer ist der Unbekannte“. Wer es vielleicht vergessen hatte: Rownan hatte noch immer die Befehlsgewalt. So geschockt, wie der Falls noch wirkte, war es wohlmöglich klug, Chris und Ava zusammen zu packen, während er sich allein der Gefahr stellte. Die Bürde des Anführers. Lian könnte so noch immer eingreifen, wenn er sich gefasst hatte. Gleichzeitig schützten sie so alle Anwesenden vor den Gefahren des Zusammentreffens.

Mit einem müden Stöhnen ging so nach einem heftigen Austausch auch der letzte der zwei Banditen zu Boden und verlor das Bewusstsein. Wie sich herausstellen sollte, waren die entsendeten Magier zwar der Barriere nicht gewachsen, welche die Verbrecher immerhin auch in Ruhe aufbauen konnten, dafür aber sehr wohl den kämpferischen Fähigkeiten der beiden. Dazu kam die Tatsache der zahlenmäßigen Überlegenheit, die ihnen schlussendlich den Sieg sicherte. Erst als die beiden zu Boden gegangen waren, trauten sich die Leute auch Kontakt mit den Magiern aufzunehmen. Zwar bestand noch immer das Problem, dass man diese Menschen nach und nach aus ihrem gewohnten Raum zu vertrieben schien, jedoch hatten die Banditen die Hilfesuchenden unter falschen Versprechen in diese Mine gelockt um sie dann als Geiseln zu halten. Statt eines saftigen Lösegeldes gab es allerdings die verdiente Strafe ausgeführt durch das Vierergespann. Viel PR-Arbeit konnten die Magier allerdings nicht erledigen. Allerdings wirkte es so, da man sich doch sehr schnell um dieses Problem gekümmert hatte, dass die Anwesenden der Sache zusehends aufgeschlossener waren. Die Reaktivierung der Mine bedeutete Arbeit, das Fleckchen Land wurde an die Zivilisation angeschlossen und statt von der Hand in den Mund zu Leben bot das Projekt den Menschen eine neue Perspektive, auch wenn sie dafür ihre Heimat zurücklassen mussten. Zurücklassen mussten sich auch die Magier, mehr oder minder erfreut darüber. Eine sehr bizarre Erfahrung für alle Teilnehmenden hatten sie doch eher mit sich selbst als mit der eigentlichen Quest zu kämpfen. Nun manchmal war eben der Weg das Ziel.


Questende: Heavy Metal
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Schloss der Künste
Nana

Antworten: 54
Gesehen: 1491

Suchen in: Ardea   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Schloss der Künste    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 28 Mai 2022 - 21:47

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Schwanentanz
Teilnehmer: @Lasciel&Nana


#10 von 10

Kaum dass Nana den Schülern mitgeteilt hatte, das nicht mehr viel Zeit bis zur Aufführung blieb, stieß ihr Begleiter die Luft aus, die scheinbar zu viel in seinen Lungen war.
Irritiert wurde eine Augenbraue angehoben und ein Blick auf den Braunhaarigen genügte, damit die Sängerin wusste, dass ihrem Begleiter etwas ganz und gar nicht gefiel. Was von der Situation es war, konnte die Meerjungfrauen beim besten Willen nicht sagen, selbst wenn ihr Leben davon abhängen würde, was es glücklicherweise nicht tat.

Auf dem Weg nach draußen, versuchte die Necrologia sich an einem Gespräch, scheiterte dabei aber kläglich. Würde sie nicht das Geräusch seiner Schritte hören, wäre die Schwarzhaarige davon ausgegangen, dass er ihr gar nicht mehr folgen würde. Doch glücklicherweise tat er genau das
Dass er blind war und ihr deshalb folgte, weil ihm nichts anderes übrig blieb, das konnte Nanami ja nicht wissen. Woher auch? Erst als die Beiden ins Freie getreten waren, begann Lasciel ihre Fragen zu beantworten.
Wie auch zuvor, fielen seine Antworten eher knapp aus.
Erneut zog die Necrologia die linke Augenbraue nach oben, als sie sich fragte, wieso er nichts wirklich mitbekommen hatte. Leicht frustriert ließ Nana dies jedoch auf sich beruhen. Fragte dem Braunhaarigen zu seiner Stute. Wie gerne sie doch näher rangehen würde. Es war das erste Mal dass sie ein Pferd so aus der Nähe sah. Bisher hatte sich so etwas nie ergeben.

Was dann folgte, lies Nana traurig den Kopf senken. Er hatte sie abgewiesen. Was genau sie falsch gemacht hatte, entzog sich ihrem Wissen.
Als er sich verabschiedete, hogner Nami den Kopf wieder an und tat ihm die Geste gleich. "Schönen Abend, Lasciel.", der Versuch ihre Traurigkeit aus den Worten zu halten, scheiterte kläglich. So langsam hatte die Schwarzhaarige genug von der Einsamkeit die jeden gottverdammten Abend eintrat.

Der Rest der Woche verlief gleich. Den Tag über wurde trainiert, in den Pausen versuchte Nana sich mit Lasciel anzufreunden und wurde jedes Mal abgewiesen.
Dann war der Tag der Aufführung. Perfekt war diese, zu der vollen Zufriedenheit des Auftraggebers. Die Belohnung folgte und schneller als Nana gucken konnte, war Lasciel auch schon verschwunden. Sie hoffte ihn eines Tages wiederzusehen, da sie ihn besser kennenlernen und als Freund gewinnen wollte.

Zauber

Bisher keine

Manaleiste


80/80

QUEST ENDE


Template by ANKA - eef/tcp
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia
Akay Minoru

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 16 Feb 2022 - 15:43
Cf: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof

#10 Shizuka war eine der wenigen Magierinnen, vor denen sich Akay alles andere als genierte seine magischen Fähigkeiten anzuwenden. Nicht vor jedem, der diesen beruf ausübte, durfte er so freizügig gegenüber sein, welche Zauber er anwendete. Diese Erfahrung hatte er bereits machen dürfen, auch wenn es kein Erlebnis war, das nur gut oder schlecht gewesen war. Es war genau das gewesen, eine Erfahrung. Eine aus der er gelernt hatte. So wie sie jetzt hier standen, befürchtetet der Schwarzhaarige nichts Negatives. Eigentlich, wenn er recht überlegte, war er gerade zu verpflichtet möglichst schnell dazu beizurragen diesen Angriff aufzuklären. Immerhin musste er seine Anführerin ja in jeder Art und Weise unterstützen. So war zumindest sein Verständnis der Hierarchie, obwohl sie in Fairy Tail natürlich sehr locker war. So ließ er ihre wenigen Worte unkommentiert und schmunzelte nur, während er den Zauber vorbereitet hatte. Wenn sie ihn schon für seine Stärke im Kampf lobte, dann hatte er den beiden Verbrechern doch eine ganz gute Abreibung verpasst. Die Kopie hingegen war putzmunter und erzählte ihnen nicht nur von dem vermeintlichen Versteck, sondern auch von Passwörtern, Sicherheitskontrollen, Aufbau des Gebäudes etc. Einfach alles, was potenziell für einen Zugriff auf einen oder vielleicht sogar den Sitz der Bande von Nutzen war. Der Grund für seine Frage hatte natürlich auch mit der Rolle zu tun, die der Weißhaarigen heute zu teil wurde. Akay konnte sehr leicht wiedergeben, was er tun würde. Aber darum ging es in dem Moment nicht, denn es lag nicht an ihm eine Entscheidung zu treffen. Er sah sich eher in der beratenden Funktion, wobei er eher davon ausging, dass die Leitung in ihrem Kontext eher auf dem Papier herrschte und sie miteinander auf Augenhöhe umgingen. Trotzdem bot es der Respekt ihr nicht in die Parade zu fahren. Scheinbar hatte seine kleine Einlage selbst bei einer so gestandenen Kämpferin für etwas Verblüffung gesorgt. Wären die Leichen, die sie damals in Marokkasu gesehen hatten, nicht schon derartig verstümmelt gewesen oder hätten sie die Chance bekommen, ein Opfer lebendig zu fassen, hätte sie die kleinen Quälgeister schon viel früher kennengelernt.  Nachdem sich diese Überraschung jedoch schnell gelegt hatte, war die Requipmagierin wieder Feuer und Flamme. Der grobe Plan stand also: Sie wollten der Bande etwas von der Medizin zurückgeben, mit welcher sie nicht nur die Gilde sondern auch Magnolia und die umliegenden Gegenden versorgt hatten. Nicht die eleganteste Idee, allerdings war der Junge der Sache alles andere als abgeneigt. Natürlich war er von Haus aus niemand der die Konfrontation suchte. Nach dem Stunt, den sich die Tätowierten geleistet hatten, sank die Grenze für sein Mitgefühl doch auf ein überschaubares Level. Bevor sie sich auf den Weg machen konnte, gab es nur ein kleines Hindernis, das es vorher zu beseitigen gab: die beiden Flüchtigen. Beseitigen klang etwas drastisch, niemand würde hier sterben müssen schon gar nicht zwei wehrlose Menschen, vielleicht sogar Opfer der Truppe. Einfach laufen lassen würde aber auch nicht funktionieren. Ob sie ein Warnsystem oder ähnliches hatten, schien zumindest der eine von ihnen nicht zu wissen. Das letzte was sie brauchten, wäre in eine noch offensichtliche Falle zu laufen. Kaum hatten sie fast zeitgleich das Toilettenhäuschen entdeckt, grinste der Stellarmagie beinahe schon finster. Ein altes Schultrauma? Keineswegs, er hatte einfach Lust drauf. „So schnell wird hier keiner vorbeikommen. Klar bin ich bereit, die Bewegung und frische Luft wird mir guttun. Sie wissen es noch nicht, aber sie sollten es jetzt schon bereuen sich mit Fairy Tail angelegt zu haben“. Und vielleicht könnte er sich unterwegs doch noch etwas zu Essen schnappen.

Ein paar Stockbrot und weitere Versorgungen später, hatten die beiden den Weg eingeschlagen, denen ihnen Gemini beschrieben hatte. Sie mussten dabei sehr akkurat vorgehen, konnte auch der Geist den Ort nicht auf einer Karte markieren. Scheinbar waren ihre Gegner nicht komplett stümperhaft unterwegs. Wenn jemand nur beschreiben konnte, wie man an einen Ort kam, festgemacht an Landmarken, die für einen Fremden wohlmöglich wahllos erscheinen konnten, machte man sich unentbehrlich. Gleichzeitig ging damit etwas Sicherheit einher, denn selbst mit dieser Information stand es nicht hundertprozentig fest, dass sie den Unterschlupf auch finden würden. Das Waldstück, in welches sich die beiden Magier begaben, war beinahe noch unberührte Natur. Nicht selten ginge hier Leute verloren, ob gewollt oder nicht. War es dennoch möglich eine Operation dieses Kalibers hier zu planen, ohne dass es jemand mitbekam? Akay war skeptisch. Vorsichtig wurde er die ersten abgeknickten Saatlinge erblickte. Der Schaden war zu hoch für ein Tier und zu gering für magische Geschöpfe. Hier waren Leute lang gegangen, die zwar ihre Fußspuren mit Blättern verdeckt, jedoch nicht all ihre Spuren beseitigt hatten. Hätte er nicht gewusst nach so etwas zu suchen, wäre es ihm vermutlich selbst nie aufgefallen. „Wir kommen langsam näher“ begann er leise zu sprechen und deutete auf die Spuren und Wegmarken und gab damit Shizuka zu verstehen kurz halt zu machen. „Ich habe prinzipiell kein Problem damit einfach Vollgas zu geben und diese ganze Operation in Kleinholz zu verwandeln. Vielleicht sollten wir uns trotzdem einen Plan überlegen, wie wir das ganze erst einmal auskundschaften?“. Nachdenklich tippte er sich auf die Nasenspitze. Er wollte der Ruhige, der Überlegte in dieser Konstellation sein. Wohlmöglich der alte Gefangenentrick? Sie wussten das Passwort und auch das Vorzeigen des sonderbaren Tigerabzeichens. Gelingen konnte es durchaus. Akay sorgte sich eher darum, dass sie ihren Überraschungsmoment vergeudeten, wenn dieser Ort nur ein weiteres Puzzleteil war.

@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Nanto
Yuuki

Antworten: 85
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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Nanto    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 7 Feb 2022 - 13:25
#10 Wie konnte es eigentlich sein, dass zwischen den beiden Crimson Sphynx Magiern keine richtige und gesittete Konversation entstehen wollte? Immerhin handelte es sich bei Lian um jemanden, der sich stets eloquent auszudrücken wusste und bei Yuuki um eine für gewöhnlich besonnene und ruhige Persönlichkeit. Wieso also reagierte der Rotschopf stets derart abweisend und verhalten auf den anderen? Für gewöhnlich hätte man doch mehr Dankbarkeit darüber zeigen sollen, wenn einem aufgezeigt wurde, dass die eigentlich heile Welt in den eigenen Augen letzten Endes doch nicht so heile war, wie es den Anschein hatte? Hätte er also nicht an dieser Stelle lieber innehalten und darüber reflektieren sollen, ob jeder in Crimson Sphynx wirklich denselben Anspruch und die Werte an den Tag legte, wie er selbst? Oder ob die Worte des anderen nicht doch wahr waren und sich viele gar nicht wirklich um den Ruf der Gilde kümmerten und tatsächlich auch dann und wann unfeine Absichten gegenüber ihren Mitmenschen hegten? Nun, aus irgendeinem Grund war der Grynder nicht in der Lage, in dieser Situation darüber zu reflektieren – wobei gesagt sein musste, dass dies nicht bedeutete, dass er überhaupt nicht in der Lage zur Reflektion war, ganz im Gegenteil. Es spielten mehrere Faktoren zusammen, die dafür sorgten, dass es seitens des eigentlich entspannten Diplomaten stets zur Eskalation kam. Auf der einen Seite wäre da die spezielle Rolle, welche die Gilde Crimson Sphynx in seinem Leben spielte. Da er seit frühester Kindheit Teil der Gilde war und seinem Bruder nacheiferte, nahm sie einen besonderen Stellenwert in seinem Herzen ein. Es war praktisch seine Ersatzfamilie und es hatte sich ja schon gezeigt, wie der Rotschopf auf Angriffe auf seine Familie und Liebsten reagierte: Nicht sonderlich diplomatisch. Diese Nähe und Verbundenheit mit der Wüstengilde führten jedoch zu einem recht beschränkten Bild, welches er von ihr hatte: Jeder musste jeden Tag sein oder ihr Bestes geben, um den Ruf der Gilde aufzubauen und das Vertrauen der Bewohner Fiores für sich zu gewinnen. Und nun ein weiterer Faktor dazu: Lian. In seinen Augen war der Kerl ein unverbesserlicher Dieb, der ihn um seinen wertvollsten Besitz gebracht hatte. Damit hatte er den Rotschopf ordentlich vor den Kopf gestoßen. Schlimmer noch, er war tatsächlich ebenfalls ein Magier der Gilde und drohte mit seinen unachtsamen Aktionen und Diebstählen ihren Ruf zu beschmutzen. Ergo war ihm der andere ein dauerhafter Dorn im Auge. Wenn der dunkelhäutige Magier also das Gefühl von Yuuki erhielt, dass er weniger Wert wäre als der Dreck unter seinen Fingernägeln, dann hatte er damit absolut ins Schwarze getroffen. Denn aufgrund ihrer bisherigen Historie und den Umständen, sah er den Dieb nicht als gleichwertig und auf gleicher Augenhöhe an. Jegliche Aussagen oder Kritik über Crimson Sphynx konnte und wollte er nicht akzeptieren, denn in dem Weltbild des jungen Mannes war alles in Ordnung – mit Ausnahme des Diebes, der es sich aus irgendeinem Grund in seiner Gilde gemütlich gemacht hatte. Nun wäre es eine andere Sache gewesen, wenn eine rechtschaffene Person wie zum Beispiel der Diplomat von Fairy Tail Akay Minoru oder gar seine enge Freundin Linnéa Metherlance von den Rune Knights ihn auf Missstände in der Wüstengilde angesprochen hätten. Auch hier hätte der Grynder vermutlich zunächst defensiv reagiert und hätte seine Gilde in Schutz genommen. Allerdings hätte es dazu geführt, dass er den Anschuldigungen auf den Grund gegangen, um ihnen entweder die Unschuld seiner Gilde beweisen zu können oder aber auch, um das Problem an dem Wurzeln anzupacken und rauszureißen. Immerhin waren sie seine Freunde und wollten ihm nichts Böses. Und hier lag eben der kritische Unterschied zu Lian, der nicht außenstehend war und das heile Weltbild von Crimson Sphynx allein mit seiner Anwesenheit und Zugehörigkeit störte. Mehr noch, er hatte den Magnetismusmagier bestohlen, also blockte der junge Mann reflexartig jegliche Anschuldigungen des anderen ab, anstatt darüber zu reflektieren.
 
Das war zumindest der Stand der Dinge gewesen, bis der Falls ihm mitgeteilt hatte, was ihn zu Crimson Sphynx geführt hatte und wer er war: Der Neffe des Gildenmeisters. In diesem Moment war die Welt des Grynders erschüttert worden und für einen klitzekleinen Augenblick waren ihm die Risse in seinem heil wirkenden Weltbild aufgefallen. Vielleicht war das der erste Schritt in die richtige Richtung, um ein zivilisiertes Gespräch auf Augenhöhe führen zu können. Man würde noch sehen, was ihr Aufenthalt in Nanto so mit sich brachte. Fürs Erste war aber davon nichts zu sehen und die beiden schweigenden Männer waren vielmehr damit beschäftigt, einen Schritt nach dem anderen vor sich zu setzen, als sich miteinander zu unterhalten. Sicherlich war der Falls entnervt nach dieser Unterhaltung und auch Yuuki hatte mehr als genug zu schlucken und zu verdauen. Es war ein Jammer, dass der junge Mann keinen Blick für die wunderschöne Umgebung übrig hatte, durch die sie wanderten. Solch ein Anblick wäre bestimmt Balsam für die Seele gewesen: Grün, soweit das Auge reichte. Ab und zu mal das Plätschern eines kleinen Flusses und hier und da stoben Vögel aus den Büschen in die Luft, als sich die beiden Menschen näherten. Dafür ging einfach viel zu viel in seinem Kopf vor. Der Diplomat versuchte einfach, aus dem ihm verfügbaren Informationen schlau zu werden. Lian hieß also in Wahrheit Lian Falls und war der Neffe des Gildenmeisters. Aram Falls war also sein Onkel und hatte ihn auf Wunsch seiner Mutter in die Gilde aufgenommen. Doch wieso, weshalb, warum, das erschloss sich dem Rotschopf in diesem Moment noch nicht. Warum zum Teufel würde ihr Gildenmeister einen Dieb in die Gilde mitaufnehmen? Die Gedanken des Grynder schweiften zum Treffen mit Juno und Lian ab. Hatte der Dieb da nicht behauptet, dass ihr Gildenmeister von seinem Treiben wusste? War das einfach nur ein Bluff und eine Lüge gewesen? Oder hatte der dunkelhäutige Magier doch die Wahrheit gesprochen. *Argh, das ergibt doch alles einfach keinen Sinn!* Irgendwie war ihm die Fähigkeit rationalen Denkens abhandengekommen. *Also eines nach dem anderen.* Vielleicht war das Treiben des jungen Mannes ja genau der Grund, warum ihn der Gildenmeister seiner Schwester abgenommen und in die Gilde aufgenommen hatte. Im Versuch, ihn zu läutern und auf einen besseren Weg zu bringen? Ihm einen Sinn im Leben zu geben. So oder so ähnlich konnte er sich das vorstellen. Wenn dem aber so war, dann hatte er bisher gehörig versagt, denn Lian trieb nach wie vor Unsinn. War es dem Gildenmeister also egal, wenn er davon wusste? Nur weil der Dieb zu seiner Familie gehört? Eine kalte Faust schloss sich um sein Herz und er spürte, wie ihn der Zorn überkam. Wie konnte Aram Falls ihnen nur so etwas antun? Nach allem, was sie jeden Tag vollbrachten. Nach allem, was er jeden Tag tat. Nach den diplomatischen Treffen und den Versprechungen, Recht und Ordnung aufrecht zu halten und dass die Wüstengilde ihre dunkle Diebesvergangenheit hinter sich gelassen hatte. Da nahm er einfach einen Dieb auf und ließ ihn gewähren, wahrscheinlich in der Hoffnung, dass er sich irgendwann besserte. *Das kann doch nicht wahr sein.* Das durfte nicht wahr sein. Denn das bedeutete, dass er in einer Lüge lebte und dass nicht alles so war, wie er glaubte. Wenn das wahr war, dann …
 
Es war die gestiegene Luftfeuchtigkeit und das entfernte Rauschen von Wasser, welches den rothaarigen jungen Mann aus den Gedanken riss. Mit großen Augen stellte er fest, dass sie den einsamen Waldweg längst hinter sich gelassen hatten und sie sich nun inmitten von Teefeldern befanden. Rings um sie herum arbeiteten schwitzende Menschen und kultivierten die Teepflanzen. Und dort in der Ferne, nicht mehr weit entfernt, am Fuß des Berges, konnte man einen gewaltigen Wasserfall sehen, um den sich herum Häuser befanden: Sie waren in Nanto angekommen! Mit jedem Schritt vergrößerte sich das Staunen auf seinem Gesicht und für einen kurzen Augenblick war er von seinen eigenen Sorgen abgelenkt. Das war ja der Wahnsinn! Überwältigt, schwenkte der Rotschopf den Kopf, um die Szenerie in ihrer Gänze einzusaugen, als er den Falls entdeckte und seine Laune sogleich wieder sank. Ach ja, da war ja was …  Da er sein Auge auf seinen Gildenkollegen geworfen hatte, entging ihm nicht, dass sich dieser entfernte und zum Straßenrand begab. Hier brannten Unmengen an Kerzen und Kränze waren abgelegt worden, alles um ein Bild herum, welches der Dieb nun in die Hände nahm. Auch der Zwanzigjährige erhaschte einen Blick auf das Bild und erkannte eine lächelnde, junge Frau. Bei diesem Anblick begann das Blut in seinem Kopf zu rauschen und drohte, alles um sich herum auszublenden. Genau wie Lian, wurde nämlich auch der Grynder an Iris erinnert und diese Erinnerung brachte Schmerz mit sich, großen Schmerz. War er nicht mit diesem Anblick begrüßt worden, als er all die Jahre her glücklichen Herzens mit dem Geburtstagsgeschenk für Iris nichtsahnend heimgekehrt war? Und statt dem strahlenden Lächeln des Mädchens hatten ihn auch Kerzen und Kränze vor dem abgebrannten Laden erwartet. Unbewusst stellte er fest, dass ihm sein Herzschlag bis zum Hals ging und er angefangen hatte, schnell und stoßartig zu atmen. Hoffentlich hyperventilierte er jetzt nicht, bei der Erinnerung an … *Nein, nicht dran denken!*, ermahnte sich der Grynder und versuchte seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Glücklicherweise nahte Ablenkung, als er eine tiefe Stimme zu seiner linken vernahm: Ein ergrauter Mann blickte die beiden Magier misstrauisch an. Obwohl Yuuki noch einen Kloß im Hals hatte, schluckte er und begab sich nach vorne, um sich vorzustellen. „Mein Name ist Yuuki Grynder und das hier ist Lian … und wir sind aus Crimson Sphynx.“ Nein, er konnte den Nachnamen des anderen nicht aussprechen. Das fühlte sich einfach falsch an. Und er wollte ihn nicht auch noch der ganzen Welt bekannt machen, denn das würde vielleicht wirklich Konsequenzen nach sich ziehen, falls er doch der Elster in sich nachgab. „Wir sind im Auftrag von Aram Falls hier. Könnten Sie uns bitte mitteilen, wo wir den Bürgermeister der Stadt finden?“ Der ältere Herr schaute die beiden Magier nochmal eingehend an, ehe er gemächlich nickte. „Sein Haus befindet sich am Ende der Straße, gleich da hinten. Ich kann euch hinbringen.“ Bei diesen Worten führte er eine Handbewegung aus und signalisierte den beiden Magiern damit, ihnen zu folgen. Sogleich lief ihm der Rotschopf hinterher und ließ seine Seelenspiegel durch die Gegend wandern.  Kleine, gemütliche Häuser und im Hintergrund der riesige Wasserfall. Wenn sie nicht aufgrund eines solch ernsten Grundes hier wären, hätte er sich einen Kurzurlaub durchaus vorstellen können. Eine schöne Tasse Tee am Abend im traditionellen Yukata, dazu noch einige Spezialitäten aus der Region, was gab es Tolleres? Aber wie gesagt, dafür waren sie nicht hier. Falsche Begleitung und falsche Umstände, mochte man sagen. Während sie durch das Städtchen schritten, entdeckte Yuuki noch einen weiteren Ort mit Kerzen und Kränzen am Straßenrand. Aus der Entfernung konnte er auch das Bild eines lächelnden jungen Mannes mit schwarzen Haaren erkennen. Das Herz von Yuuki wurde wieder schwerer. Das waren offensichtlich die Opfer der Mordserie, die Nanto heimsuchten!
 
An einem recht großen Haus angekommen, drehte sich ihr Führer schließlich zu ihnen um. „Hier sind wir.“ Und mit diesen Worten holte er einen Schlüssel aus seiner Tasche, steckte ihn ins Schloss und öffnete den beiden Magiern die Tür, um sie einzulassen. „Mein Name ist Hugo Brown, Bürgermeister von Nanto. Kommt herein, dann können wir in aller Ruhe sprechen.“ Ein leckerer Duft dran nach außen und als der Rotschopf das Haus betrat, erkannte er auch den Grund dafür: In der Küche befand sich eine Frau mit grauen Haaren über einem Kochtopf und rührte kräftigt. „Meine Frau Dorte.“, stellte der Bürgermeister seine bessere Hälfte vor, woraufhin sich diese umdrehte und die Magier warm anblickte. „Gäste? Das Mittagessen ist gleich fertig, bleibt Ihr zum Essen?“ Nun, eigentlich waren sie ja geschäftlich hier, aber jetzt wo sie es ansprach, verspürte der Grynder durchaus Hunger? Vielleicht konnte man ja das eine mit dem anderen verbinden und dabei in Erfahrung bringen, was hier vor sich ging?

@Lian
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 27 Jan 2022 - 18:18
#10 Gespannt lauschte Yuuki den Worten von Lapis und zog erstaunt die Augenbrauen hoch, als sie ihm berichtete, dass besagtes Diadem von einem Adeligen außerhalb Fiores stammt. Es war einer seiner Träume, nicht nur Fiore zu bereisen, sondern in die große weite Welt zu treten. Die Welt steckte voller Wunder, die nur darauf warteten, entdeckt zu werden. Vielleicht hatte er ja eines Tages das Glück und den Luxus, dass er sich unbeschwert auf Reisen begeben konnte? Doch bis dahin würde er weiter seiner offiziellen Funktion als Gildenmagier und Diplomat gerecht werden und diesen Abend genießen. Das klappte sogar ganz gut von allein, besser, als er es sich jemals hätte vorstellen können. Kaum hatte Lapis nämlich die erste Information preisgegeben, spürte der Grynder wie sich ihre zweite Hand ebenfalls an seinen Arm legte und sie sich ihm näherte. So nah beieinander konnte er auch mehr als nur ihre Arme spüren und als er ihren gehauchten Atem an seinem Ohr wahrnahm, war es um ihn geschehen. Das von einem Hauchen begleitete Flüstern führte dazu, dass sein Herz für einen klitzekleinen Moment aussetzte und sich das Feuer in seiner Brust für einen Sekundenbruchteil zu einer gewaltigen Feuerbrunst entwickelte. Ihre Aussage über das Geschenk an Madame Monreau rief ein aufgeregtes und leises Lachen hervor, wobei dies weniger aus der Geschichte resultierte als der Nähe und des Effektes, den die maskierte Blonde auf ihn hatte. Es war nicht untertrieben zu behaupten, dass all seine Sinne in ihrer Anwesenheit verrückt spielten. Die Berührungen, der Klang ihrer Stimme, diese Spannung, all das war mindestens eine Zwölf von Zehn auf seiner Skala und spiegelte sich entsprechend in seinen Reaktionen wider. Ob es der jungen Frau wohl auch so ging?

Es erfreute den Rotschopf, dass er nun auch etwas zum Besten geben und Lapis mit seinen Erzählungen beeindrucken konnte. Mit etwas lauterer Stimme sinnierte sie nun, was es wohl mit diesen Sagen auf sich hatte. Vieles aus den Legenden war sicherlich Stuss, aufgeschnappt oder ausgedacht von Leuten, die sich nichts Besseres dabei dachten oder versuchten, dem Geheimnissen des Lebens eine mehr oder weniger sinnvolle Erklärung zu geben. Aber in diesem Fall wusste es der Rotschopf nun mal besser – Götter, Dämonen und Drachen existierten wirklich. Und er führte sogar einen Beweis dafür an sich. Das strahlende Lächeln der jungen Frau war zwar beinahe zu viel für ihn und ließ sein Herz wieder Conga tanzen, aber Yuuki hatte sich in den Kopf gesetzt, noch ein wenig mehr preiszugeben. „Manche Legenden wurden von Leuten erfunden, um sich alles Mögliche zu erklären, was sie sich nicht selbst erklären konnten. Früher dachte man auch, dass das Wetter die Launen der Götter widerspiegelte.“ Während er den Blickkontakt zu den stahlblauen Seelenspiegeln der jungen Frau bei der Erzählung aufrecht hielt, schaute er nun vor sich und streckte seinen freien Arm aus, die Hand mit der Unterseite nach oben gerichtet. Sogleich hatte er ein wenig Mana fokussiert. Wukong’s Crown. Mit einem Mal materialisierte sich aus dem Nichts die Krone des Affenkönigs in seiner Hand. Ein kleines Lächeln ummalte die Lippen des jungen Mannes, der wieder zu seiner Begleitung blickte. „In diesem Fall sind die Mythen jedoch wahr, denn das hier ist die Krone des Affenkönigs.“ Was Lapis wohl dazu sagen würde? Hoffentlich setzte sie sich die Krone nicht auf, denn was Yuuki noch nicht erzählt hatte, war, dass der Geist des Affenkönigs in der Krone hauste. Und der war für gewöhnlich eher schräg drauf und würde sie wohl nur verwirren.

Dieser kurze und höchst vertraute Moment, in denen sich ihre Seelenspiegel kreuzten und sich ihr Lächeln traf, wurde jedoch schnell wieder von sich nähernden Schritten unterbrochen. Und ehe man es sich versah, hatten sie jemanden an der Backe, der wohl die Stimmung im Raum nicht lesen konnte. Oder wollte. Weil er nur auf sich bezogen war. Anders als Yuuki und die Blonde, strahlte er auch Extravaganz aus, was man an seiner Kleidung und vor allem an seiner goldenen und mit Perlen bespickten Maske erkennen konnte. Und wer das noch nicht sah, erkannte es spätestens anhand der arroganten und selbstverliebten Sprechweise. Natürlich, der Sohn des Hauses. Yuuki seufzte innerlich auf, denn er trauerte der vertraulichen Stimmung nach, die bis gerade eben noch geherrscht hatte. Kaum hatte er davon gekostet, wollte er unbedingt mehr haben! Nachdem der Monreau Sprössling seinen Monolog beendet hatte, lächelte ihn der Crimson Sphynx Magier an und setzte zu einer Antwort an. „Mein Name ist Samuel und meine Begleitung hier ist Lapis.“ Dabei zeigte er zunächst auf sich und anschließend auf die Blonde, die nach wie vor neben ihm war. Das wiederum rief ein kaltes Lächeln des anderen hervor. „Seltsam, meine Mutter kennt niemand unter diesem Namen. Nicht dass ich zumindest wüsste. Es hat sich doch nicht etwa jemand hier uneingeladen eingeschlichen, oder? Nicht dass ich es nicht verstehen würde, wenn der Pöbel auch an einer solch exklusiven Veranstaltung teilnehmen möchte.“, sprach er noch und gab ein hochnäsiges Lachen von sich ab. Gott, Yuuki konnte ihn mit jeder Sekunde weniger leiden, gab aber sein Bestes, um ruhig zu bleiben. „Nun, Teil eines Maskenballs ist doch Geheimniskrämerei, daher die Namen. Das ist ein Spiel, mehr nicht. Das wollt ihr doch nicht kaputt machen, oder?“ Der Blick des Adeligen sprach da ganz andere Bände, weshalb der Rotschopf schließlich seufzte und in seinem Anzuginneren seine offizielle Einladung und das Vertretungsschreiben von Aram Falls hervorholte, welches er dem Anderen übergab. Wie konnte man selbst beim Lesen eines Briefes so hochnäsig dreinblicken? Das würde der Wüstenmagier niemals verstehen. Da nun aber das Thema der Einladung geklärt war, hielt ihm der Sprössling wieder seine Einladung hin. Seine Augen sahen Yuuki aber nun herablassend an, denn er war zwar eingeladen, aber kein Teil der High Society, sondern nur ein einfacher Magier. „Schön.“ Und schon fielen seine Augen auf die attraktive Lapis und ein Lächeln umspielte das Gesicht des Monreau-Sprösslings. „Falls Sie mir erlauben, kann ich Ihnen einen Abend in besserer Gesellschaft anbieten.“ Hui, das war aber unhöflich, der Grynder stand ja noch im Raum. Scheinbar waren Nicht-Adelige wirklich weniger wert in den Augen dieses Schnösels. „Das ganze Anwesen steht uns zur Verfügung. Was sagen Sie?“ Der Crimson Sphynx Magier hob die Augenbrauen und schaute zur Blonden. Ein Teil in ihm protestierte sogleich lautstark und verlange von ihm, einzuschreiten und zu widersprechen. Aber er hielt sich zurück. Das konnte und musste die Blonde ganz alleine entscheiden. Wie würde sie wohl auf das Angebot reagieren?

Eingesetzte Zauber:


1210/1250

@Iris
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Álvaro - Magierakte
Álvaro

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Suchen in: Gildenlose   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Álvaro - Magierakte    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 18 Jan 2022 - 17:12

MAGIERAKTE: Álvaro de Bosco


Aktive Szenen

#12
Name: Yeehaw! Der wilde... Norden?
Typ: Off
Szenen: Bar
Beteiligte: Graham
Posts: 5

#14
Name: Wenn Actionfiguren lebendig werden
Typ: Off
Szenen: Landhaus des Arztes
Beteiligte: Aska
Posts: 6

#16
Name: Die Entflohenen: In den Bergen
Typ: A-Rang Eventquest
Szenen: Event: Die Berge im Süden
Beteiligte: Esmée
Posts: 10

...


Abgeschlossene Szenen

In chronologischer Reihenfolge

#1
[b]Name:[/b] Rettung in letzter Minute
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Die Steinringe
[b]Beteiligte:[/b] Shirayuki
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Auf seinem Weg nach Maldina Town verirrte Álvaro sich im Wald und wurde dort Zeuge eines Überfalls auf eine junge Magierin namens Shirayuki. Er haderte damit in den Konflikt einzugreifen, doch rang sich schließlich durch den beiden Verbrechern eine Lektion zu erteilen und das Mädchen zu retten. Álvaro bekam zwar selbst einen ordentlichen Schlag ins Gesicht, schaffte es aber ansonsten relativ problemlos die beiden Wegelagerer auszuschalten. Trotzdem ging er im Anschluss aufgrund unglaublicher Schmerzen in der Magengegend in die Knie, die ein Überbleibsel seines Medikamentenmissbrauchs waren. Glücklicherweise kümmerte Shirayuki sich um ihn und konnte seine Schmerzen zumindest ein wenig lindern. Viel wichtiger jedoch: Sie half ihm aus dem Wald heraus und brachte ihn wieder auf den richtigen Weg Richtung Maldina Town.

#2
[b]Name:[/b] Besitz verschafft Freude
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Anwesen der Russo Brüder
[b]Beteiligte:[/b] Akay Minoru, Teri
[b]Posts:[/b] 8
[b]Zusammenfassung:[/b] Álvaro kam Maldina Town immer näher, doch mit voranschreitender Zeit stellte sich heraus, dass sein Umgang mit Geld nicht zu den besten gehörte. Als wäre das noch nicht genug gewesen, wurde er kurz vor Maldina in einem Gasthaus ausgeraubt und konnte seine Übernachtung nicht bezahlen. Um seine Schuld abzuarbeiten, nahm er einen Job bei den Russo-Brüdern an, der eine immense Belohnung versprach. Dort angekommen traf er auf die Gildenmagier Akay und Teri, die ebenfalls die Quest der Brüder angenommen hatten. Im wesentlichen ging es den Brüdern nur darum von den Magiern belustigt zu werden und so versuchte Álvaro so gut es ging die Fassung zu bewahren und sich als Magier auszugeben, auch wenn er nicht wirklich etwas vorzuweisen hatte. Im Team mit Teri trat er gegen Akay an, der den beiden haushoch überlegen war. Nachdem Akay den Tanzwettbewerb knapp für sich entscheiden konnte, gewann Álvaro den Boxkampf gegen Akay. Obwohl Akay alles wie einen sauberen Sieg aussehen lies, blieb es Álvaro zu seinem eigenen Unmut nicht unentdeckt, dass dieser ihn gewinnen ließ. In der letzten Disziplin ging es darum ein Kunstwerk zu schaffen. Zu einer wirklichen Bewertung dieser Disziplin sollte es allerdings nicht kommen, denn Akay zerstörte bei der Bearbeitung seines Marmorblocks einen großen Teil des Anwesens der Russo-Brüder. Glücklicherweise erhielt Álvaro trotzdem seine üppige Bezahlung und war nur froh, dass er das Anwesen der beiden Idioten endlich verlassen konnte. 

#3
[b]Name:[/b] En garde!
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Maldina Park
[b]Beteiligte:[/b] Esmée
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!
[b]Weekly Sorcerer:[/b] Are you ready to rumble?

#4
[b]Name:[/b] Einkaufsbummel in Maldina
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Hauptstraße von Maldina, Gemeinschaftsküche
[b]Beteiligte:[/b] Esmée, Erial
[b]Posts:[/b] 9
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!

#5
Name: Eine fliegende Kiste
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Gemischtwarenladen
Beteiligte: Delia
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#6
Name: Magische Gartenarbeit
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Ländereien der Russo Brüder
Beteiligte: Teri (ausgestiegen), Lewis
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#7
Name: Geklärte Fronten?!
Typ: Off
Szenen: Fight Club "Way of Conviction"
[b]Beteiligte:[/b] Erial
[b]Posts:[/b] 9
Zusammenfassung: Folgt!

#8
Name: Prinzessin gesucht!
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather Town, Heather Beach
Beteiligte: Esmée, Arkos
Posts: 13
Zusammenfassung: Folgt!

#9
Name: Die Gefahr der Gemeinschaft
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather TownCrook Wither - Westseite
Beteiligte: LascielSolomon
Posts: 6
Zusammenfassung: Abgebrochen!

#10
Name: Tournament Arc
Typ: Off
Szenen: Kampfplatz (5)Kampfplatz (2)
Beteiligte: Solomon & viele mehr
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#11
Name: Das Küken der diebischen Elster
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Interkulturelles Wissenszentrum Aloe Towns
Beteiligte: Athena
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#13
Name: Forsaken Mine
Typ: B-Rang Quest
Szenen: VinternattBerggebiete im NordenAlter Minenkomplex
Beteiligte: Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

#15
Name: Die freundlichen Entführer? 
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Abgelegenes Dörfchen JalaImmergrün Wald
Beteiligte: Priscilla (ausgestiegen), Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

...


Magienutzungen


123456789101112131415
Power Glove: Version PO Mk. 1XXXXXX
Shock Absorbers: Melee SoulXXXX
Las Manos Ensangrentadas: Melee SoulX



Codes

Code:
[size=13][color=#696868][u][b]Power Glove: Version PO Mk. 1[/b][/u][/color][/size]
[size=13][b]TYP:[/b] Elementlose Magie[/size]
[size=13][b]ELEMENT:[/b] ---[/size]
[size=13][b]KLASSE: [/b]I[/size]
[size=13][b]ART:[/b] Nahkampf[/size]
[size=13][b]MANAVERBRAUCH:[/b] 20 pro 3 Minuten[/size]
[size=13][b]MAX. REICHWEITE:[/b] Selbst[/size]
[size=13][b]SPEZIELLES:[/b] Partial Take Over[/size]
[size=13][b]VORAUSSETZUNGEN:[/b] Manaregeneration Level 2, Stärke Level 2[/size]
[size=13][b]BESCHREIBUNG:[/b] Der Anwender ersetzt seine Hand mit einem metallischen, roten Handschuh, der die Stärke seiner Schläge um einen Level anhebt.[/size]
[size=13]Man kann den Zauber auch [color=#00cc00]zu gleichen Kosten[/color] auf beide Hände anwenden.[/size]

[size=11][spoiler="Mastery"][/size][b][size=13]Mastery-Stufe I:[/size] [/b][size=13]Anwendung auf beide Hände ohne Erhöhung der Kosten.[/size][size=11][/spoiler][/size]
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Gleise
Yuuki

Antworten: 103
Gesehen: 4720

Suchen in: Bahnhof von Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Gleise    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 1 Jan 2022 - 17:17
#10 Yuuki nickte ein Mal bekräftigend, als Akay seine Aussage bezüglich seiner Wahl auf den männlichen Banditen wiederholte. Neugierig schaute er dabei zu, wie sich der Feenmagier zu den beiden Geistern bückte und sie anwies, dass sie sich mit dem „Hässlichen“ unterhalten wollten. Das brachte auch ein flüchtiges Grinsen auf das Gesicht des Rotschopfes, obgleich dieses sogleich daraufhin wieder verflog. Rubinrote Seelenspiegel verfolgten die Bewegungen der Geister, welche den Banditen an dessen Hand berührten. Und dann ging alles ganz schnell: Ein Aufleuchten und schon befand sich der Bandit vor ihnen und schaute von Akay zu Yuuki. Der Blick des Crimson Sphynx Magiers fiel auf den nach wie vor bewusstlosen und gefesselten Banditen, der auf dem Boden des Abteils herumlungerte. Bei der Erklärung zu den Fähigkeiten des Stellargeister Gemini, bekam der Grynder wieder große Augen. Das war doch mal eine verdammt nützliche Fähigkeit, wenn man etwas herausfinden wollte und der Gesprächspartner entweder nicht in der Lage oder nicht willens zu antworten war. Es schwirrten gleich mehrere Fragen in seinem Verstand, doch fürs Erste behielt der Rotschopf die Fragen für sich – erst mussten sie nun Informationen beschaffen. Wie hieß es so schön? Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! „Wirklich nützlich!“, kommentiere er zunächst die Aussagen des Minoru, ehe sein Blick selbst auf den Stellargeist fiel. „… und auch Fähigkeiten, Netzwerke, Magien der Mitglieder.“, ergänzte er die Aufzählungen des Feenmagiers, die an und für sich aber schon recht vollständig waren. Allmählich verspürte er mehr und mehr Respekt für den Fairy Tail Magier, der sich ganz und gar nicht wie das Klischee seiner Gilde benahm, sondern ein äußerst professionelles Verhalten an den Tag legte. Ja, Yuuki würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass sich Akay auch in Crimson Sphynx hätte behaupten können. Und das sollte schon etwas heißen, denn das war kein Kompliment, welches er einfach so um sich herumwarf.

Zwar erfuhren die Magier dank Gemini eine Menge über den Diebesring, welcher sich in dieser Gegend breit gemacht hatte, doch leider hatte dies nichts mit ihrem eigentlichen Auftrag zu tun. Es hatte sie also leider nur kostbare Zeit gekostet … Zeit, die Magnolia Town vielleicht gar nicht hatte. So ein Mist aber auch! Allerdings würde er sicherstellen, dass sie die Informationen an die entsprechenden Behörden zusammen mit den beiden Banditen übergaben, sodass diese sich um diesen Diebesring kümmern konnten. Und dabei würde es der Grynder sicher nicht belassen, denn auch sein Gildenmeister würde davon erfahren. Möglicherweise konnte die Wüstengilde ja der Regierung ihre Dienste anbieten. Jede gute Tat brachte sie einen Schritt näher, die dunkle Vergangenheit hinter sich zu lassen und von allen und jedem respektiert zu werden. „Gute Idee! Lass uns die Beiden verstauen und bei der nächstbesten Gelegenheit abgeben. Ich werde es auch meinen Gildenmeister wissen lassen, vielleicht solltest du das Gleiche tun.“, schlug der junge Mann seinem Kollegen vor. Vielleicht ergab sich sogar wieder ein Kooperationsauftrag beider Gilden? Die zweite Aussage des Minoru zauberte wieder ein Lächeln auf seinem Gesicht. Das war doch Musik in seinen Ohren! Ein ausführliches Gespräch über ihre gegenseitigen Fähigkeiten? So etwas würde er sich sicher nicht entgehen lassen, so wahr er Yuuki Grynder ließ. „Wir haben tatsächlich noch ein wenig Zeit, bis wir in Magnolia Town angekommen sind. Also können wir uns gerne ein wenig austauschen. Das hilft uns auch sicher für den weiteren Auftrag, falls es nochmals zu einer Konfrontation kommen sollte!“ Je mehr man über den jeweils anderen wusste, desto besser konnte man in einer brenzligen Situation agieren!

Gesagt, getan, hatte der junge Mann die beiden bewusstlosen Banditen in seine Flasche eingesaugt und sich anschließend zusammen mit Akay zurück in ihr eigenes Abteil begeben. Der rothaarige Wüstenmagier nahm erneut auf seinem Platz gegenüber dem Schwarzhaarigem Platz und schaute ihn neugierig an. „Um deine Frage hinsichtlich der zerstörten Schienenabschnitte zu beantworten: Ich beherrsche Zeitmagie. Damit bin ich in der Lage, die Zeit zu manipulieren und beispielsweise die Zeit für Gegenstände so weit vordrehen, dass sie kaputt gehen oder auch rückgängig machen. Ziemlich praktisch, wenn man etwas reparieren möchte.“, fügte er noch augenzwinkernd hinterher. „Das ist jedoch noch nicht alles, denn ich verfüge über weitere Magien. Meine primäre Magie ist Magnetismus, wodurch ich in der Lage bin, Einfluss auf metallische Gegenstände zu nehmen und sie mir zu Nutze zu machen.“ Der junge Mann war wie ein Wasserfall, so enthusiastisch berichtete er über die möglichen Anwendungen seiner Magien. Aber hey, wer konnte es ihm schon verübeln? Wann sonst erhielt man die Möglichkeit, einen Einblick in Lost Magics zu erhalten? „Außerdem bin ich in der Lage, Masken zu beschwören, die mir verschiedene Fähigkeiten verleihen: Spuren lesen, Unterwasseratmung, Tarnung, und vieles mehr.“, schloss er seine Erzählung mit einer Handbewegung ab. Oh ja, er hätte sich wirklich stundenlang über Magie unterhalten können. Was der Minoru wohl dazu sagen würde? Und was Yuuki noch viel mehr interessierte: Was würde Akay wohl über sich Preis geben? „Mich würde auch noch etwas zu Gemini interessieren.“, stellte der junge Mann noch weitere Fragen seinerseits in Sicht. „Kann Gemini auch jemanden kopieren, der nicht bewusstlos und nicht redewillig ist? Beispielsweise einen dunklen Magier, den man gefangen hat? Ist Gemini in der Lage, problemlos auf dessen Informationen zuzugreifen? Wie sieht es mit magischen Siegeln aus? Werden diese auch kopiert? Kann man auch solche Informationen in Erfahrung bringen oder sind diese Informationen dann blockiert?“ Fragen über Fragen. Mal sehen was der Stellarmagier so antworten würde!

@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Gleise
Akay Minoru

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Suchen in: Bahnhof von Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Gleise    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 1 Jan 2022 - 16:12
#10 Bei allem was man als Gildenmagier lernte und erlebte, vergaß man schnell, dass die eigenen Fähigkeiten, die für den Anwender meist in der eigenen Natur lagen und so alltäglich waren wie etwa Zähneputzen oder Anziehen, für Außenstehende aber auch für andere Magier überaus sonderbar sein konnten. So war es auch der Fall bei den beiden Magiern. Als Yuuki erwähnte, er wäre dazu in der Lage die Personen in einer Flasche zu verstauen, schaute der Junge schon etwas verwirrt. Dass dieses Objekt Papiere und ähnliches halten konnte, war eine Sache. Aber Menschen! Ein durch und durch sonderbares Objekt. Das wichtige an der Aussage war für ihn, dass sie den beiden nicht wirklich lange weitere Beachtung schenken müssten, sobald sie sein Geist berührt hatte. Und eben jener Stellargeist war es, der auch für einen ganz und gar interessierten Blick im Gesicht seines Partners sorgte. Anders als Akay jedoch, der seine diversen Fragen zum kürbisförmigen Objekt vorerst noch für sich behalten hatte, sprudelte es aus der Sphynx förmlich heraus. Selbst der Schwarzhaarige musste sich etwas verlegen am Hinterkopf kratzen. So viel Aufmerksamkeit und dann noch von einem so talentierten Mitglied der Berufsgruppe war für den Minoru doch etwas viel. Bei einem Punkt hatte er allerdings recht, der zwischen all den Fragen versteckt lag: Sie beiden wusste reichlich wenig über den anderen. Nicht nur persönlich, wie die Fee im Anwesen seines Gegenübers feststellen durfte, sondern auch im Hinblick auf ihre Fähigkeiten. Damals im Café, der erste Ort ihres Aufeinandertreffens, hatten sie noch ihre Zeit damit verschwendet sich gegenseitig dumm zu machen. Diese Zeit wirkte nun unendlich weit entfernt. Schon beim nächsten Mal war ihm Umgang nicht nur professioneller, sondern auch deutlich erwachsener. Man musste sich nur auf den anderen einlassen um zu sehen, dass man sich in vielen Punkt doch sehr ähnlich war. Wenn schon nicht jeder Magier aus ihrer Gilde, dann wenigstens diese zwei. Unabhängig davon, wo sie aufeinandergetroffen waren, spielten die Dinge, mit welcher sie ihre Quests erfolgreich bestanden, immer eine untergeordnete Rolle. Selbst beim Volleyballspiel waren sie ohne wirklich Auskunft ausgekommen. Bei einer Mission dieser Größenordnung wäre es aber tatsächlich keine schlechte Idee, wenn sie ihre Recherche für einen Moment unterbrechen würden um zu klären, wozu der jeweils andere Fähig war. Wer wusste schon, ob ihnen dieses Wissen zeitnah helfen würde. Vielleicht konnte sie einander auch so viel besser beistehen, wenn die Lage verzwickt wäre.

„Der Herr also“ wiederholte er die Auswahl Yuukis mit einem amüsanten Unterton, ehe er sich zu den beiden Geistern herunterbückte. „Ihr habt den Mann gehört, wir würden uns gerne einmal mit dem Hässlichen unterhalten“. Ebenso belustigt, auch wenn es irgendwo nur die Art war, wie die beiden, zumindest bei ihm, drauf waren, berührten sie den Dieb an dessen herunterhängenden Hand. Dann begannen sie plötzlich zu leuchten, nur um dann wenige Sekunden später in der Gestalt des Angreifers vor den Magier zum stehen zu kommen. „Keine Sorge Yuuki, Gemini ist immer noch auf unserer Seite. Die beiden sind in der Lage jede Person zu kopieren. Dabei kopieren sie aber nicht nur das Aussehen, sondern auch Erinnerungen. Sehr praktisch, wenn der Gesprächspartner“ und parallel dazu deutete er auf das gefesselte Duo vor ihnen „nicht mehr in der Lage ist sich auszudrücken. Also“ und damit richtete er seinen Blick wieder an die Kopie „wir brauchen Hintergründe, Größe der Truppe, Operationsbasis…“ begann er aufzuzählen. Keine fünf Minuten später, wussten sie enorm viel über den Diebesring, welcher am heutigen Tag versucht hatte diesen Zug zu überfallen. Ärgerlich für die Diebe nur, dass zwei durchaus potente Magier an Bord waren. Ärgerlich für die Magier, dass die Diebe absolut nichts mit ihrer Quest zu tun hatten. Sie waren nur zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort um diesen über eine lange Zeit geplanten Raub in wenigen Minuten zu vereiteln. „Ich würde vorschlagen, du sammelst die beiden ein und wir geben sie zusammen mit den Informationen bei den Behörden ab. Wenn die Runenritter schnell genug sind, können sie noch die ganze Bande hochnehmen“. Es durch und durch zufriedenstellendes Ergebnis, zumindest für Akay. „Was deine ganzen Fragen angeht: Bis Magnolia ist es noch eine Ecke und ich bin über jede Ablenkung froh. Ich kann dir gern ein wenig was erzählen. Ich würde nämlich auch nur zu gerne wissen, wie du diese malträtierten Schienen so schnell repariert hast“. Mit dieser Idee deutete er auf das Abteil, in welchem noch immer ihre Papiere aufgeschichtet waren. Der Beschwörer vermutete ja noch immer, dass es in Richtung Elementarmagie ging. So ließe sich Metall doch am leichtesten bewegen, oder?

@Yuuki
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Akay Minoru

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Industriegebiet    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 29 Dez 2021 - 16:38
#10 Auch Charon zeigte, dass er zwar wusste, welche Knöpfe er bei dem wissensdurstigen Magier aus Fairy Tail drücken musste, dabei aber seinen Humor nicht verlor. Bei ihrem weiteren Austausch zeigte sich, dass sie unterschiedliche Herangehensweisen hatten. Wo der Weißhaarige beinahe schon geduldiger war, war es Akays Vorstoß der schnell zu Resultaten führen konnten. Dennoch bohrte die Frage in seinem Inneren an seiner ihm anerzogenen Moral. Wie hieß dieser kitschige Spruch: Mit großer Macht kam große Verantwortung? So in etwa erging es ihm mit den Zodiac Schlüsseln. Ihre Fähigkeiten waren durchaus einzigartig und, wie im Fall der Zwillinge, in den falschen Händen ein sehr mächtiges Werkzeug um deutlich mehr ins Wanken zu bringen als ein kleines, handwerkliches Unternehmen. Aber so war er, Akay, doch nicht, oder? Obwohl er wusste, dass besonders im Kontext von Magie, nicht immer von Gut und Böse, hell und dunkel gesprochen werden konnte, so sah er sich doch immer auf der Seite der Seite des rechtschaffend Guten. Daher musste er auf sein Wissen und seine Eindrücke vertrauen. Er würde mit diesen Informationen nur seine Neugierde befriedigen. Die Sphynx schätzte er ähnlich ein und genau diesem Gefühl musste er nun vertrauen. Was auch immer der Wüstenmagier nach diesem Tag tun würde, so schätzte der Schwarzhaarige, dass dessen Intentionen grundlegend nobel und gutmütig waren, ganz im Sinne der geläuterten Gilde. Der Magier bezweifelte sogar, dass eine solche Gilde schwarze Scharfe einfach so machen lassen würden. Immerhin konnte jeder Fehltritt den Ruf der Magier schaden. Es war sozusagen eine Prüfung an eben jenen Kompass, der ihn fortwährend plagte. Würde sich herausstellen, dass er sich für das falsche Vorgehen entschieden hatte, wäre es an ihm die Läuterung durchzuführen und dieses wage Gefühl nachzujustieren. Mit der Aussage es als Gerücht stehen zu lassen, sofern sich kein Funke dieses göttlichen finden ließe, gab sich die Fee zufrieden. Demnach war er nun dran seinem Partner zu erklären, wie genau der Stellargeist funktionierte. Es war das erste Mal, dass er konkret einer Person erklärte, was genau eigentlich seine Beschwörungen konnten. Das war definitiv ein Vertrauensbeweis. Auch Charon brauchte nicht lange, um die Auswirkungen, die ein solcher Zauber haben konnte, zu erkennen. Daher war der Feenmagier auch mehr als froh darüber es in seinem eigenen Repertoire zu besitzen und eben nicht in den falschen Händen. So schloss sich jener auch dem Punkt an, dass es deutlich schneller und effektiver war als eine klassische Beobachtung. Ohne einen Kommentar konnte er jedoch auch sein Vertrauen, welches er dem Minoru gegenüber zeigte, indem er sich kopieren ließe, nicht stehen lassen. Irgendwie war es beinahe schon wie der Anbruch einer neuen Zeit. Die Wüstengilde kämpfte noch immer mit ihrem Image. Auch Akay hatte sich genau deswegen mit Yuuki in die Haare bekommen. Jetzt waren sie beide als Diplomaten tätig und versuchten die Brücken aufzubauen, die noch keiner für möglich hielt. Und jetzt fragte ihn einer seiner ältesten, Nicht-Fairy Tail Kontakte ebenso nach Vertrauen. Aber nur Vertrauen war es, welches wirklich in der Lage war, Misstrauen und Feindschaft zu überbrückten. Sie waren nicht ihre Väter, Großväter. Es lag an ihrer Generation zu entscheiden, wie sie zueinanderstanden. Wer Akay Minoru kannte, wusste, dass sein Glas immer halb voll war. Mit den gemachten Erfahrungen konnte er also nicht anders als seinem Gegenüber das Vertrauen zu schenken.

Seinem Gesprächspartner eine Hand hinhaltend, eröffnete er diesem seine Antwort. „Wir sind Gildenmagier, keine Frage, aber vor allem sind wir Magier zweier Gilden, die gerade beginnen ein neues Kapitel ihrer Geschichte zu schreiben. Ich vertraue darauf, dass das Wissen am heutigen Tag nur den nobelsten und aufrichtigsten Unterfangen deinerseits und unserer Gilden zu Teil wird. Mehr verlange ich gar nicht. Und ich würde mich sehr über dein Paper freuen, sobald du all deine Eindrücke verschriftlicht hast“. So ganz ohne einen Zugang zum Wissen des anderen wollte er ihn nun nicht wegschicken. Anschließend zückte er den goldenen Schlüssel, spürte wie ihm das Mana entzogen wurde ehe die beiden Quatschköpfe mit dem üblichen Glockenklingeln erschienen. Nur einen Moment später erschien bereits die Kopie Charons. Wie immer makellos. „Danke für deine Tipps. Warte hier. Ich glaube, ich brauche nicht sehr lange“. Verantwortung war eigentlich etwas, was der junge Magier stets versuchte von sich abzuwenden, obwohl er eines Tages gerne Meister seiner Gilde werden wollte. Aber genau solche Unterfangen und Tätigkeiten waren es, die ihn weiter formten und ihn nach und nach seinem Ziel näherbrachten. Mit der ihm folgenden Kopie seines Kollegen betraten sie von neuem das Geschäft des mysteriösen Schmieds. Dieser war gerade dabei neues Material für eine Waffe zusammenzusuchen, weshalb das Gespann tatsächlich einen guten Moment erwischt hatte mit ihm zu sprechen. Ein aufrichtiges Lächeln wurde ihnen entgegengebracht, während sich der Handwerker näherte. “Sind Sie zu einer Entscheidung gekommen?“ fragte er relativ unverblümt. Das höfliche Geplänkel hatten sie immerhin hinter sich gebracht, es ging nur noch ums geschäftliche. „Tatsächlich bin ich das. Ich werde heute keine Waffe bei ihnen erwerben. Nicht jedoch, weil ich ihre Zunft nicht schätze, sondern eher, weil meine Vorstellungen noch zu wage sind, um ihnen gerecht zu werden. Wenn es ihnen ein Trost ist so werde ich allerdings für ihren Betrieb in der Gilde etwas Werbung machen. Wir sind immer auf der Suche nach Unterstützung und wir würden uns natürlich freuen, wenn sie für die Mitglieder Fairy Tails schmieden würden“. Erst nach diesen Sätzen wurden Akays Züge weicher, ähnelten wieder seinem 16-jährigen Ich, während er sich verlegen den Hinterkopf kratze. „Aber ich wollte nicht einfach gehen ohne mich für ihre tolle Beratung zu bedanken. Das war wirklich etwas anderes“ beendete er seinen Satz und hielt ihm daraufhin seine Hand hin. Der Geistliche erwiderte diese Geste mit einem ebenso weichen Lächeln. “Ich freue mich immer, wenn ich einer verlorenen Seele helfen konnte, egal wobei. Und ich denke ich muss mich auch bei ihnen bedanken. Werbung ist nicht unbedingt meine Stärke, auch wenn ich sie zurzeit nicht nötig habe“. Ein freundlicher, abschließender Austausch. Wie selbstverständlich schüttelten die beiden Hände, ehe der Mann auch der Kopie von Charon die Hand hinhielt, die daraufhin ebenso geschüttelt wurde. Bingo! „Dann wollen wir sie heute auch das letzte Mal gestört haben. Alles Gute weiterhin“ beendete der Schwarzhaarige ihre kurze Konversation und begab sich zum Original zurück. Dort angekommen, rieb er sich symbolisch die Hände. „Na dann bin ich mal gespannt, was wir jetzt rausfinden. Wie auch immer das hier ausgeht, Fairy Tail hat jetzt einen weiteren Zulieferer bekommen.“ Ein zufriedenes Grinsen bildete sich im Gesicht des Minorus. Man musste jede Gelegenheit nutzen.

@Charon
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Wohngebiet der Reichen
Flux

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Wohngebiet der Reichen    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 4 Dez 2021 - 17:25
#10 Der Gunslinger hätte lügen müssen, wenn er sich nicht eingestanden hätte, dass der Anfang der Quest zwar alles andere als optimal lief, sie jetzt haben nicht nur die Oberhand hatten, sondern auch etwas taten, dass sich gut anfühlte. Die letzten Meter hinter ihrem Opfer her kriechend, hörte er bereits das Schluchzen des Jungen. Wie er schon bei der Besprechung für sich im Stillen überlegt hatte, war die erste Baustelle diejenige, für die sein Bruder besser ausgestattet war. Sich den Dreck von der Uniform abklopfend, schloss er den Eingang hinter sich, und lehnte sich lässig an die Wand, während er die beiden beobachtete. Aus dem Schluchzen war zwischenzeitlich ein richtiger Heulkrampf geworden und Flux schenkte Cassius ein aufrichtiges, zustimmendes Lächeln für dessen Handlung. Fast schon nostalgisch wie Takuya seine aufgestaute Trauer und den Frust über die Ohnmacht herausließ. Es war gar nicht lange her, da hing der kleine, schwarzhaarige Waldläufer auch an seinem Zipfel. Sie werden so schnell groß kommentierte er die Situation etwas scherzhaft, um nicht ganz der Gefühlsduselei zu erliegen. Die Worte, die Slash an den jungen Hausherren richtete, war keineswegs vorformuliert oder gar geheuchelt. Der Akimbo Knight war sich sicher, dass der andere Velnarion gerade die Dinge aussprach, die er selbst fühlte. Diese „das Glas ist halb voll“ Mentalität war aber genau das, was der Gebeutelte brauchte und daher war es umso passender, dass es der Schwertkämpfer war, der diese Worte äußerte.  Als sein Name dann als die Stütze erwähnt wurde, salutierte er Laissez-faire mir zwei Fingern, eher er sich tatsächlich etwas beschämt und gerührt wegdrehen musste, um seine eigenen, nun feuchten Augen zu trocken. Du alter Schleimer. Natürlich teilte er diese Eindrücke. Seine Ziehfamilie hatte die beiden relativ früh auf sich alleingestellt zurückgelassen und nur mit mehr Glück als Verstand überlebten sie den Angriff, der auch die letzten ihrer Verbindungen kappte. Trotz dessen hatte er nie daran gedacht in die eigene Heimat zurückzukehren, sondern stattdessen den Weg mit Cassius zu wählen, wo auch immer dieser sie hinbringen würde. Jetzt hatte sie ihr gemeinsamer Weg in diese luxuriöse Villa gebracht, in der ein junger Mensch ihre Hilfe brauchte. Schon spannend, wie sich dieser Auftrag entwickelt hatte. Eigentlich waren sie ja hier um ihn vor eventuellen Gefahren zu beschützten. In diesem Augenblick spielten sie eher den Familientherapeuten. Anders als die Velnarions, hatte Takuya eine ganzes Haus voller verschiedener Charaktere, die sich scheinbar auch nichts sehnlicher wünschten als dass Normalität einkehrte. Unter Umständen hatten sie heute diesen Stein ins Rollen gebracht. Und dann endlich kam der Teil auf den sich der Sansargiller schon sehnlichst gefreut hatte: der Spaß!

Da sie nun auf der gleichen Seite waren, war es Flux, der sich nach den Erfindungen und dem Ideenreichtum des Jungen erkundigte. Mit einem Strahlen in den Augen führte er die Ritter zurück zu seinem Workshop, während er unaufhörlich davon sprach, wie er diese Fallen und Apparaturen kreiert hatte. Crash kam nicht drum herum den Verstand Takuyas zu loben. Nur wenige Menschen in diesem Alter, die er im Verlauf seines Lebens kennengelernt hatte, besaßen in so jungen Jahren eine solche Intuition für mechanische Vorgänge. Die teure Schulbildung schien sich immerhin zu lohnen. Zusammen tüftelten sie einige Zeit an diversen Spielereien, während der Schwertkämpfer näher mit dem Personal beschäftigte. Was genau er tat, das wusste wohl nur der Schwarzhaarige. Als er die beiden Schrauber das nächste Mal traf, jagten sie ihn nun gemeinsam durch die Villa. Und das Lachen, welches der Sohn ihres Auftraggebers von sich gab, erfüllte das zuvor so trist und leer wirkende Anwesen. Diese überschwängliche, gute Laune steckte auch das restliche Personal an und so kümmerte sich vor allem das Küchenpersonal einige Stunden um den Quälgeist, der in ihrer Domäne ein wahres Schlachtfeld angerichtet hatte, während sich die Rune Knights etwas ausruhen konnten. Am Ende schmeckte das gemeinsame Essen allen umso besser und auch diese Mahlzeit transportiere den frischen Wind, der jetzt ins Haus gebracht wurde. Es folgte weitere Aktivitäten und es war vor allem der Sansargiller, der alles über sich ergehen ließ zum Wohle des anderen. Natürlich würde er das Cassius gegenüber leugnen, aber es erinnerte ihn eben an eine unbeschwertere Zeit zurück. So war es nicht verwunderlich, dass der Fellritter zusammen mit Takayu im großen Ohrensessel des Kinderzimmers aneinander gekuschelt eingeschlafen war, sodass es Cassle war, der mit dem Sicherheitspersonal die Nachtschicht unter sich aufteilte.

Eine ereignislose Nacht später, das gemeinsame Frühstück war erneut gemeinsam absolviert wurden, horchte die Mannschaft auf als sich eine magische Kutsche dem Haupteingang näherte. Das Ziel ihres Auftraggebers war die erste Person, die mit einem freudigen „Papa!“ nach draußen eilte, ehe der Rest vom Fest folgte. Wie sich herausstellte, blieb das Treffen des Hausherren relativ ereignislos, die stürmische Begrüßung verwunderte ihn jedoch. Natürlich konnte dessen Sohn seine Worte kaum geordnet herausbringen, nach allem, was passiert. „Langsam, Langsam. Ich versteh ja gar nicht was du mir alles erzählen willst. Geh doch schon mal rein, ich komme gleich nach“. Einen sentimentalen Abschied von den Ritter später, waren sie mit de Vater allein. „Ich bin euch wohl zu mehr als nur Dank verpflichtet. Ich weiß nicht, wie sie es gemacht haben, aber ich habe Takuya schon lange nicht mehr so erlebt. Wenn sie sich also zukünftig ein paar Jewel dazu verdienen wollen, steht ihnen meine Tür jederzeit offen … und natürlich werde ich ihre Leistung bei ihren Vorgesetzten erwähnen“. Die Formalia ausgetauscht, stapften die beiden Ritter vom Anwesen herunter. Die Arme hinter dem Hinterkopf verschränkt, eröffnete Flux die ersten Worte ihrer Rückreise. „Ich glaube der Kleine könnte auch nen guten Knight abgeben. Besser als du allemal“. Natürlich konnte er ihren Weg nicht ohne eine Stänkerei beginnen. Alte Muster und so. So schnell vergessen würden die Velnarions den Tag sicher nicht so schnell. Und hassen taten Takuya jetzt ein paar Leute weniger.

Questende - Alle hassen Takuya
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Domus Flau
Flux

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Domus Flau    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 27 Nov 2021 - 19:57
#10 Je länger Flux Zeit auf dieser Quest mit Flynn verbrachte, desto mehr erinnerte dieser ihn an Cassius in jungen Jahren. Sein Bruder war nicht immer der coole Schwertkämpfer gewesen, der er heute war. Ganz und gar nicht. Besonders die Tollpatschigkeit, die sein Kollege gerade an den Tag legte, war etwas, das diese Erinnerung besonders prägnant hervorholte. Ein Waldläufer, der über seine eigenen Füße stolperte. Er musste sich konzentrieren über diesen Gedanken nicht lachen zu müssen, geschweige denn zu schmunzeln. Menschen waren schon eine komische Spezies. Nachdem sein Gegenüber den Todesblick zur Kenntnis genommen hatte, freute sich der Knight wenigstens darüber, dass der Dreck von ihm abgestreift wurde. Auch wenn er nicht unbedingt immer Wert auf sein Äußeres legte, wäre es dennoch unschön gewesen, die komplette Zeitspanne verdreckt auf dem Schoß der Fee verweilen zu müssen. Zur Überraschung des Sansargillers schaltete der Junge relativ schnell und nutzte diesen Fauxpas sogleich dazu seinen Charakter und den der Show zu etablieren. Keine schlechte Auffassungsgabe. So konnte das ungleiche Duo seinen Fehler sogleich in einen Sieg umwandeln. Zudem zeigte sich dadurch auch, wie primitiv das Publikum war. Wenn sie bereits über so etwas lachten, durften die folgenden Wortgefecht kein zu hohes Niveau erreichen. Sonst zogen sie möglicherweise den Unmut der Menge auf sich. Darüber hinaus hatte Flux auch kein wirkliches Interesse sich hochgestochen mit dem Magier zu unterhalten. Das war sowieso nicht so seine Art. Kaum war er gesetzt wurden, eröffnete der Braunhaarige mit einer Feststellung des restlichen Weges, der ohne größere Hindernisse hinter sich gebracht wurde. Das ist auch besser so für deine Gesundheit dachte sich sein Kollege derweil und legte sich bereits seine Retoure zurecht. Das Vorteil an ihrer Idee war, dass sich der Runenritter in diesem Moment nicht mal verstellen musste, er konnte frei heraushauen, was er gerade dachte. „EY!“ rief er kaum, dass die Menge wieder still geworden war. Natürlich musste auch er einige Emotionen zeigen, doch versuchte er sich etwas zu bremsen, wodurch der Kontrast des Spielers und seiner Puppe noch etwas deutlicher werden sollte. „Nur weil du als Kind fallen gelassen wurdest, musst du mir nicht das gleiche antun“. Wahrlich meisterhaft. Dafür kann ich mir später auf die Schulter klopfen. Natürlich musst er noch etwas nachtreten. „Brot kann schimmeln, was kannst du?“ und ähnliche, platte Antworten folgten, die aber mehr als nur die gewünschte Reaktion bei ihren Zuschauern auslösten. Dabei zeigte sich ein weiteres Mal, wie kreativ der Junge aus Magnolia tatsächlich war. Und diese Kreativität war es, die dem Gunslinger nicht nur überraschte, sondern auch imponierten. Unter Umständen waren die Stärken des „Bauchredners“ nicht im kämpferischen Bereich, sondern in solchen wie diesem. Umso besser, dass er als Ersatz für den emotionslosen Roboter gekommen war. Das wäre bestimmt eine Katastrophe geworden. Jede Geschichte, die aus dem nichts erzeugt wurde, gaben Flux so viele Ideen, wie er sich in diesen Situationen aufregen konnte, dass ihr Schauspiel selbst auf ihn total authentisch wirkte. Es war beinahe Schade, dass sie kein Skript hatten und diese Vorstellung die einzige bleiben würde. Nicht, dass er sich nochmal oder jemals wieder so zum Affen machen würde, aber er hätte es gerne seiner schlechteren Hälfte gezeigt. So musste die Erzählung wohl ausreichen. Auch sein Partner wurde augenscheinlich immer entspannter und demnach war es nicht verwunderlich, dass die Zeit wie im Flug verging. Wo sich beide zuvor noch Sorgen gemacht hatten die Zeit zu füllen, mussten sie sich sogar eher bemühen einen Schlusspunkt zu finden, welcher ihnen von einer Assistentin angezeigte wurde. Der hilfesuchende Blick kam daher etwas überraschend, jedoch was es der Fellritter, welcher dieses Mal schnell schaltete. „ICH HABE HUNGER UND MIR IST KALT. Bring mich hier weg … ohne, dass du dich wieder hinlegst, okay?“ die passive Aggressivität und der spontane Wechsel reichten, um der Menge noch etwas Lachen zu entlocken. Da sie noch einen weiteren Auftritt hatten, hielt er es vorerst am klügsten die Illusion aufrechtzuerhalten und so war Flux mehr als froh darüber, dass auch Flynn ihn dabei unterstütze. Kein Wunder, dass er einen Moment dachte, den Boden frontal zu küssen, als sich der Maestro vor dem Publikum verbeugte und ihn dabei mitriss. Spätestens dann hätte er den Spuck aufgelöst.

Kaum waren sie hinter der Bühne lockerte der Akimbo Knight alle seine Gelenke und die Freude, die sich in seinem Gesicht etablierte, war eine aufrichtige. Wieder auf den eigenen zwei Füßen stehend, trommelte er seinem Companion mehrmals auf dessen Knie, da er leider zu klein war, um die Geste an dessen Arm oder Schulter durchzuführen, was er jedoch selbstverständlich gekonnt hätte, wenn er gewollt hätte. „Richtig starke Leistung Kleiner“ feierte Flux und riss die Arme nach oben, während sie auf dem Weg zurück zur Umkleide war. „Dafür verzeih ich dir sogar deinen Patzer zu Beginn der Vorstellung“. Unverblümte fummelte er sich daraufhin im Schritt rum, denn die Hose saß furchtbar und machte sich jetzt beim Laufen wieder bemerkbar. „Wenn wir gleich zurück sind, zeig ich dir, was ich fürs finale in Petto hab“. Ein sinisteres Grinsen bildete sich im Gesicht des Crashmagiers. Feuerweck waren ein Scheißdreck dagegen! „Sag mal, hast du dir das echt alles spontan überlegt? Das ist schon echt bewundernswert“. Flynn konnte sich glücklich schätzen. Sonst lobte der Magier selten so viel am Stück wie in diesem Moment.

@Flynn
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: South Gate Park
Akay Minoru

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: South Gate Park    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 29 Sep 2021 - 18:03
#10 Es war nicht so, dass Akay in irgendeiner Art und Weise in diesem Moment faul war. Es war viel eher die Tatsache, die er bereits gedanklich für sich mehrfach ausgeführt hatte, dass Lian am heutigen Tag einfach in Topform zu sein schien, was nicht nur Ideenfindung, sondern auch Umsetzung betraf. Ein guter Questleiter konnte auch Aufgaben abgeben, anleiten und schlichtweg laufenlassen, ohne alles krampfhaft managen zu müssen. Dieses Verhalten, welches der Schwarzhaarige heute seiner Meinung nach bewiesen hatte, hatte sie immerhin bereits so weit gebracht. Es ein letztes Mal zu tun wäre demnach eigentlich schon fast verpflichtend, wenn man nicht irgendeine Anwandlung bekam, um beispielweise das eigene Ego zu streicheln. Sie waren ein Team und so agierten sie auch. Das war gut so. Das Brummen seines Partner beunruhigte den Fairy Tail Magier daher etwas. Hatte er sich eventuell zu sehr zurückgelehnt. Dabei war es ja die Sphynx die sich zuvor bereit erklärt hatte, den Lockvogel zu spielen. Er könnte das unmöglich auf Akay schieben, oder? Der amüsierte Unterton der nächsten Aussage ließ den Jungen aber hörbar erleichtert ausatmen. Der Braunhaarige verstand es sehr gut mit Sprache und Emotionen zu arbeiten. Bei diesen Talenten würden ihn die Magier von Satyrs Cornucopia sicher mit Kusshand nehmen. Wie er wohl zu den Wüstenmagier gekommen war? Wirklich stören tat ihn die Aussage des Minorus wohl nicht, da er schlichtweg mit den Schultern zuckte. Die Gehirnwindungen seines Gegenübers brauchten auch nicht lange, um einen neuen Plan zu formulieren und so bewegte sich das Zweigespann direkt hinter die Bühne. Das Team um Frau Rossi kannte die Magier zwischenzeitlich nur zu gut, weshalb auch der Sicherheitscheckpoint problemlos passiert wurde. Dennoch war es gut zu wissen, dass diese Kräfte ihre Arbeit ernst nahmen, denn auch nur so konnten die Magier selbst in Ruhe agieren. Wie ein wahrer Zauberkünstler, der gerade seine besten Tricks offenbarte, dabei aber auch die Menge anstachelte, lauschte der Magier den Ausführungen des Illusionisten. Es wirkte so, als ob Akay nur kurz geblinzelt hatte, da verwandelte sich Lian bereits in ein genaues Abbild von eben jener Person, deren Launen die beiden heute schon mehr als einmal ertragen mussten. Zum Wiederholten Mal überrascht aber ebenso amüsierte, presste der Junge sich die Hände vor den Mund. Mit dieser Art Fähigkeiten konnte man echt eine Menge Spaß haben aber es war die Talente seines Kollegen, die diese Auftritte perfektionierten.

Mit einem Daumen nach oben nickte er die Verwandlung ab. „Ich glaube Julian würde Geld dafür bezahlen, wenn du einen Tag ihre Stelle einnehmen würdest“ scherzte er nun selbst auf den Kommentar des Wüstenmagiers hin. „Witzigerweise“  begann der Schwarzhaarige „hatte ich genau die gleiche Idee. Also werfen wir sie in einen Topf“. Weiterhin grinsend, zog er einen weiteren goldenen Schlüssel aus seiner Tasche und leitete Mana in diesen. Statt Virgo tauchten diesmal Gemini auf. Die beiden kleinen, blauen Gestalten freuten sich darüber beschworen zu werden, was sie in einem kleinen Luftsalto zeigen. Erst dann zeigte er auf den verwandelten Lian. „Wenn ihr so freundlich wärt“ äußerte sich der Stellarmagier nur kurz, denn die Geister wussten genau, was sie zu tun hatten. Es war das, worin sie am besten waren. Sie berührten die Sphynx jeweils an seinen Beinen, ehe sie plötzlich aufleuchteten, verschmolzen und niemand anderes als Lian selbst nun vor Lian stand. Genau so lässig, wie es das Original tat, zuckte diese mit den Schultern und zwinkerten ihrem Schöpfer zu. Dann erst veränderte sich wieder ihre Form und eine weitere Cassandra Rossi erschien. „Warum nur ein Double“ erklärte die Fee „Wenn wir zwei haben können?“. Die beiden Magier geizten heute nicht mit ihren Magien. „Ich denke nach deinem kleinen Auftritt heute, werden sie dir nur bedingt folgen, trotz deines Aussehens. Wenn Gemini dann aber auch wo anders auftaucht, dürften wir auch die restlichen Zweifler haben und für ordentlich Verwirrung sorgen. Dann kannst du dich aus dem Staub machen und Gemini verschwindet selbstständig. Ich bringe Frau Rossi ins Hotel und dann können wir uns am Bahnhof treffen“. Ein grundsolider Plan. Da es keine Einwände mehr gab, konnten sie ihn ausführen.

@Lian
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Hauptstraße von Marokkasu
Akay Minoru

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 29 Sep 2021 - 10:23
#10 Es war die erste Quest seit langem, in welcher sich Akay nicht sicher war, ob sie der Aufgabe gewachsen waren, die an sie gestellt wurde. Das grundlegende Problem war, dass sie es mit einem Rätsel zu tun hatten, in welcher ihre Magie ihnen nur bedingt, wenn überhaupt helfen konnte. Es war Kazuyas Geruchssinn, der sie auf die erste Spur gebracht hatte, die sich aber ebenso schnell wieder verlaufen hatte. Diese Morde gingen bereits einige Zeit und der Magier war sich sicher, dass auch die Hauptstadt den ein oder anderen Experten entsandt hatte. Es war daher schlichtweg eine Frage des Intellekts. Hätten sie eines der Opfer lebendig finden können, dann erst hätte er etwas wirklich Nützliches vollbringen können. So blieb nur die Hoffnung, dass all die anderen schlauen Leute irgendetwas übersehen hatten. Begonnen hatte der Schwarzhaarige mit klassischen Zeichen: Pentagrammen, Kreuzen etc. ehe er die okkulten Symbole durchging, die ihm so einfielen. Nichts ergab wirklich einen Sinn und selbst wenn er das Gefühl hatte, dass sich ein Muster bildete, war es entweder zu weit hergeholt oder das Areal so groß, dass sie auch gut und gerne ohne Spur weitersuchen konnten. Anscheinend ging es Shizuka mit den Leichen nicht bessern. Er bewunderte sie dafür, wie selbstsicher sie damit umging, auch wenn er merkte, immerhin ging es ihm nicht anders, dass diese Anblicke nicht leicht zu verdauen waren. Demnach konnten sie die Überreste zumindest aus ihrem Fundus entfernen. Sollte also wieder gemordet werden, dann konnten die Leichenteile ohne Umwege hier hertransportiert werden. Während der Schwarzhaarige weiter versuchte die Fundorte zu sortieren, war es Kazuya, der das Gespräch mit ihrem Führer suchte. Die Sätze so entspannt von sich zu geben, war sicher mehr als beschwerlich für den Slayer, denn war es seine Nase, die ihnen den Weg in die Quest zumindest eröffnet hatte, musste er jetzt einer dauerhaften Reizüberflutung ausgesetzt sein. Und es war keine der schönen Sorte. Nebenstraßen, nicht weit weg von Hauptstraßen murmelte Akay mit und sondierte erneut das Kartenmaterial. Die Aussage schränkte das Gebiet zumindest auf den Stadtkern ein, aber eine Stadt wie Marokkasu war immer noch so riesig, dass es hunderte von Straßen gab, die zu dieser Beschreibung passen könnten. Aber die Größe der Stadt war es auch, die es nur schwerlich ermöglichen würde eine Leiche auf der Straße zu platzieren ohne, dass es Zeugen gab. Besonders tagsüber. Demnach mussten es Nebenstraßen sein, die keine Geschäfte aufwiesen, oder? Kurz hörte er, wie sich der Pinkhaarige selbstverabschiedete und nach draußen ging, ohne auf Antwort zu warten. Scheinbar war seine Toleranzgrenze erreicht. Das letzte, was irgendwer hier wollte, war, dass sich der arme Magier übergab. Sam wäre derjenige, der es reinigen müsste. Wieder auf die Karte blickend, prüfte Akay die einzelnen Fundorte. Und tatsächlich: Keiner der Straßen wies irgendeine Art von Laden auf, es waren allesamt Gassen, die zu Wohnungen führten. Die Leute waren also gar nicht in ihren Häusern. Weitere Straßen streichend und zum wiederholten Mal Punkte verbindend, waren es nur noch wenige Straße, die neben den Fundorten übrig waren. Allerdings fehlte ihm noch ein Hinweis, um das Ganze noch weiter einzugrenzen. Es final einzugrenzen. Die Fundorte mit den potenziellen Points-of-interesst verbinden, kreuzten sich diese, zur Überraschung des Magiers, an einem Punkt. „Sam, was ist an diesem Ort?“ fragte er den Runenritter. Dieser grübelte kurz, während er sich selbst die Karte anschaute. „Puh, weiß ich gar nicht. Der Karte nach ist es eine kleine, freie Fläche viel mehr als Unkraut sollte da nicht sein. Komisch, dass so ein Fleck noch unbebaut ist“. Das allein war schon Grund genug skeptisch zu werden. Shizuka war immer noch im Raum und neben ihm, konnte natürlich nicht in den Kopf des Stellarmagiers schauen. „Ich glaube wir haben eine Spur, auch wenn ich mir noch nicht ganz sicher bin, wie unser Mörder die Leichen an die Orte bringt, habe ich eine Vermutung, wie er bis jetzt den Ortskräften entkommen konnte: Eine Illusion. Die Frage ist nur, wie er eine derartige Illusion aufrechterhalten konnte“. Statt die Straßen zu durchsuchen, hatten sie jetzt immerhin ein X auf der Karte. „Wir sollten keine Zeit verlieren“ beendete er seine Ausführungen, um auch den Pinkschopf in Kenntnis zu setzen und sich auf den Weg dorthin zu machen.
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Kazuya

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 25 Sep 2021 - 9:37

B-Rang – Jäger und Gejagte
#10 - Akay, Shizuka und Kazuya

Während sich Akay mit der Karte beschäftigte und versuchte ein Muster aus den Fundstellend er Leichen zu erkennen, falls es überhaupt eines gab, schien Shizuka die Aufgabe übernehmen zu wollen, die Leichen zu begutachten. Kazuya war ehrlich gesagt sehr dankbar, dass sie so ohne Weiteres diesen Part übernommen hatte. Es war eine Sache eine Leiche an der frischen Luft zu finden, die noch relativ frisch war, eine andere aber, von dutzenden umgeben zu sein in einem kleinen Raum mit mittelmäßiger Belüftung. Doch auch wenn dieser Ort sicherlich nicht die Stärken des Dragonslayers hervorheben konnte, war es notwendig, dass er sich einbrachte. In Selbstmitleid in der Ecke zu hängen war nicht wirklich der Stil des Taizu und würde ihn auch nicht schneller aus diesem Pfuhl der Ausdünstungen bringen. Daher nahm sich Kazuya vor Informationen aus Sam heraus zu bekommen. Sag mal, Sam. Du hast ja die Orte auf Akays Karte markiert, warst du auch bei allen? Hatten sie etwas gemeinsam, oder so? Irgendeine Verbindung musste es ja geben und wenn Akays Musterzeichnungen nicht halfen, vielleicht die Infos, die der Taizu so sammelte. Oh, also, Gemeinsamkeiten? Es waren eigentlich immer Nebenstaraßen, in denen die Leichen gefunden worden sind. Aber keine dieser Nebenstraßen war wirklich weit weg von einer Hauptstraße. Die meisten Toten sind deswegen recht schnell gefunden worden. Kazuya legte die Stirn in Falten. Bedeutete dies, dass jemand wollte, dass die Leichen gefunden wurden oder scherte sich einfach jemand nicht darum, ob sie gefunden wurden? Das machte doch keinen Sinn. Sicher gab es Serienmörder, die dies auch für Ruhm taten, aber dafür müsste man doch eine eindeutige Visitenkarte finden, ein Symbol auf den Leichen oder eine identische Tötungsform, schien hier ja nicht der Fall zu sein. Es wirkte eher, als wären die Toten von einem Wesen einfach … gerissen worden? Aber es gibt doch hier in der Stadt sicherlich kein wildes Tier, das Leute anfällt. Das wäre doch sicherlich aufgefallen. Wie sollte sich so ein Wesen auch unbemerkt bewegen? Mit einem leichten Kopfschütteln tat Kazuya die Idee ab, das war sowas von unwahrscheinlich. Gibt es sonst noch irgendwas, was dir einfallen würde? Irgendwas, was auffällt und wenn es ein kleines Detail ist? Irgendwas musste sich doch herausfinden lassen, oder? Tut mir leid, das weiß ich leider nicht. Ich wurde nur bei einer Leiche zur Fundstelle beordert. Schade eigentlich, aber wenn er nichts wusste, konnte er den Magiern auch nichts weitergeben. Dann würden sie wohl doch die anderen Stellen abgehen müssen, oder? Akay, Shizuka, braucht ihr hier eigentlich noch was oder wollen wir los? Ich denke, die anderen Fundorte abzugehen könnte sich lohnen, vielleicht finden wir Gemeinsamkeiten. Und es war gerade so ziemlich die einzige Idee, die Kazuya hatte. Ohne wirklich auf eine Antwort zu warten, drehte sich der junge Mann um und verließ den Raum.

Erst draußen vor dem Gebäude blieb der Taizu stehen und atmete einmal tief durch. Die frischere Luft von draußen war so viel angenehmer, als der mit Leichengeruch verpestete Raum drinnen. So sehr hatte Kazuya noch nie frische Luft gewünscht. Um auf seine beiden Begleiter zu warten ließ sich der Dragonslayer auf einer Bank vor dem Gebäude nieder und beobachtete die geschäftigen Menschen, wie sie durch die Straßen huschten. So ziemlich jeder von ihnen wurde von den Morden nicht berührt und sie lebten in ihrer kleinen Blase aus Ahnungslosigkeit und Ignoranz. Und es ist an uns da so beizubehalten. Kazuya hatte dies zu niemandem im spezifischen gesagt, eher es motivierte ihn ein wenig, sodass er einmal mit seinen Händen auf seine Oberschenkel klatschte und sich wieder erhob. Jetzt war nicht die Zeit für Pausen.

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Rownan

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Kakariko    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 10 Sep 2021 - 23:38
#10 Es war Helena, die vorsichtig, dennoch bestimmt an das Holz der Tür klopfte. Wirklich anders hätte der Hybrid auch nicht reagiert. Im schlimmsten Fall würde gleich ein kleiner Pfeilhagel auf sie niederprasseln. Im besten Fall drehten sich die drei betrunkenen Gestalten einfach zu ihnen um. Die offenkundige Verwirrung der drei Magier artikuliert sie recht zielführend als eine kurze, prägnante Frage. Allem Anschein nach waren diese drei Herren wirklich dabei sich mit Alkohol vollständig von dieser Welt zu verabschieden, während in den andere Häusern Leichen darauf warteten abgeholt zu werden. Durchaus makaber. Einen Moment überlegte Rownan, ob es diese drei waren, die für die Situation im Dorf verantwortlich waren. Aber diesen abstrusen Gedanken verbannte er schnell wieder. Entweder stellten die drei sich gerade dumm, nachdem sie erwischt wurden, um ihnen in den Rücken zu fallen oder aber, und davon ging er nach kurzer Beobachtung des einen aus, die drei waren schlichtweg betrunken. Dennoch wurden sie nach kurzer Zeit selbst misstrauisch. Demnach mussten sie ja aus Kakariko stammen. Erneut ertönte der ominöse Fluch, von dem sie immer noch nicht wussten, was genau es damit auf sich haben sollte. Diesmal war es Yuuki, ihr Anführer, der Nachfragen stellte. Hier zeigte sich wiederholt, dass die Herrschaften tatsächlich einen über den Durst getrunken hatten, denn ihre Reaktionsgeschwindigkeit war mehr als nur verbesserungswürdig. So würden sie einem Angriff niemals standhalten. Wie sich herausstellte, wurde die Bewohner dieser kleinen Stadt vor langer Zeit verflucht. Ein Zauber dieses Kalibers musste durch einen sehr mächtigen Zauberer gewirkt werden. Möglicherweise waren auch Runen im Spiel, die Magie an diesen Ort binden konnten. Allerdings stellte sich die Frage, was die Leute getan hatten, um diesen Fluch abzubekommen. Und noch viel eher: Warum war er ausgerechnet jetzt ausgebrochen? Von diesen Saufbolden würden sie jedenfalls keine brauchbaren Informationen erhalten, denn sie schworen eher auf ihr „magisches“ Getränk, statt den Magiern bei der Aufklärung zu assistieren. Der Geruch der Taverne zwang Rownan dazu seine Nase zu rümpfen, was zu der Frage des Rothaarigen sehr gut passte. „Abstand halte ich von diesen Leuten. Wenn es ein Fluch ist, müssen wir nach Spuren suchen. Ich bin nicht sehr versiert in sowas, aber bestimmte Runen sind doch z.B. nur im Licht des Vollmondes zu erkennen. Dann käme es darauf an, wo sie geschrieben wurden. Wohlmöglich gibt es auch eine deutlich rationalere Begründung, als ein Ammenmärchen“. Was sollte er noch groß dazu sagen. Ein interessantes Brainstorming hatte begonnen.

Lange Zeit sich zu unterhalten bekamen das Trio jedoch nicht, als sie plötzliche ein Geräusch aus Richtung vernehmen konnten, aus der sie gekommen waren. Die Taverne schien zentraler gelegen zu sein, weshalb es rein taktisch schwierig war zu entscheiden, ob sie hier eine günstigere Position hatten, als noch zu Beginn am Rand von Kakariko. Der Wolf spitzte die Ohren. War das ein … Schlurfen? In die Sichtweite der drei treten, erkannte er eine Frau und ein Mann, die sie zuvor noch leblos in der Wohnung vorgefunden hatten. Wenn er sich recht erinnerte, hatten sie die Tür nicht geschlossen. Keine weise Entscheidung in retroperspektive. Neben ihrer sonderbaren Laufart und der Tatsache, dass sie zuvor leblos am Boden gelegen hatten, war ihre Sprache auch wirr. Sprache war dabei etwas überspitzt. Es war er ein Stöhnen sowie eine Mischung aus unidentifizierbaren Lauten. Rownan wurde zusehends ungemütlicher in der Magenregion. Gerade wollte er sich die beiden näher ansehen, als ähnliche Geräusche plötzlich aus allen Richtungen zu vernehmen waren. Das war nie ein gutes Zeichen. Die lebenden Toten waren gekommen um sich ihrer anzunehmen. Zumindest wirkte es auf den ersten Blick so. Ob es sich dabei tatsächlich um die beißfreudige Art handelte, die der Professor erwähnt hatte, wusste er nicht. Er wollte es aber auch nicht aus nächster Nähe herausfinden. „Im Inneren sind wir der Masse ausgeliefert, wer weiß wie viele noch kommen. Wir sollten aufs Dach und dort in Ruhe weiterüberlegen“. Das war zumindest sein Plan. Zwischenzeitlich konnte er nicht einmal mehr schätzen, wie viele dieser Wesen sich gerade wirklich auf sie zubewegten. Mit einem kräftigen Satz hatte der Lupine sich auf die Tür manövriert, von welcher er ebenso schwungvoll auf das Dach der Taverne kam.

@Helena  @Yuuki
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Rownan

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Waldgrünes Gebirge    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 1 Sep 2021 - 23:15
#10 Seine ungeschickte Handlung schien ohne Folgen geblieben zu sein. Denn außer dem Echo der herabfallenden Steine war nichts weiter aus dem Tal zu vernehmen. Folglich hatte er weder das Riesenschwein antagonisiert noch die beiden Magierinnen in Gefahr gebracht. Zumindest hoffte er das als er mit seinem etwas rasanteren Abstieg begann. Über das Ausmaß der Auseinandersetzungen der beiden hatte er in diesem Moment natürlich keine Ahnung. Zum aktuellen Zeitpunkt hätte er es eher als eine intensivere Meinungsverschiedenheit tituliert. Dass aber tatsächliche eine von beiden versuchen würde die andere in derartige Gefahr zu bringen, damit hätte selbst der edle Wolfsmann nicht mit rechnen können. Der Vorteil am Abstieg und seiner eher breiteren Statur war, dass er sich geführt fallen lassen konnte. Wenn Rownan wusste, wo er sich als nächstes Festhalten konnte, dann hatte er die Möglichkeit immer ein bis zwei Meter am Stück zurückzulegen. Diese Methode war allerdings deutlich kräftezehrender als ein klassischer Abstieg. Erst auf halber Strecker nach unten ging er davon aus, dass sein Fauxpas ereignislos war. Das hätte mir Aska auch nie verziehen. So ging er davon aus, dass er die zweite Hälfte etwas entspannter hinter sich bringen und sich etwas an Kraft zurückholen konnte. Kaum hatte jedoch mit dem regulären Abstieg begonnen, ertönte das unangenehme Quieken, mit welchem er eigentlich oben auf dem Felsplateau gerechnet hatte. Dass es jetzt erklang, bedeutete für den Grauhaarigen, dass irgendetwas anderes geschehen war. Von seiner Position aus war es nicht wirklich gut einzusehen, was oder vermutlich viel eher wer dafür gesorgt hatte das Ungetüm zu erwecken. Jedenfalls, so schloss er vom Geräusch, hatte die Fee nicht übertrieben. Um diese machte er sich auch keine wirklichen Sorgen, aber wie es um Thana stand wusste er keineswegs. Es galt sich also weiterhin zu beeilen.

Die Arme mehr als angespannt, erreichte der Hybrid wieder festen Boden unten den Füßen und kam ungefähr dort an, wo ihn normalerweise die Felsspalte hingebracht hätte. Wie es nicht anders zu erwarten war, war keiner der beiden mehr da. Wenigstens einen Hinweis hätten sie ihm dalassen können. Ein paar Mal die Schnauze in die Luft reckend, konnte er auch beide Gerüche aus der Richtung aufnehmen, aus welcher auch die Geräusche der vermeintlichen Riesensau kamen. Also blieb Rownan vorerst nichts anderes übrig als diesen Reizen zu folgen. Würde er nicht fündig werden, hätte er immer noch die Möglichkeit die einsame Hütte aufzusuchen. Unter Umständen würde er spätestens dann zumindest auf eine von beiden Treffen. Trotz der widrigen Umstände dauerte es nicht lange bis die Duftnote Thanas klar herausfiltern konnte, was sehr wahrscheinlich nicht zuletzt an ihrem extravaganten Auftreten lag. Was den Wolf jedoch wunderte war die Tatsache, dass einerseits ein fremder Geruch in dieser Richtung stärker wurde, als auch, dass sich Askas schwache Spur in die entgegengesetzte Richtung bewegte. Hatten sie sich getrennt? Absichtlich getrennt? Oder wusste die Lichtmagierin, dass sie bessere Chancen gegen das Tier hatte und versuchte es vom schwächeren Mitglied wegzulenken? Gerade diese noble Geste passte sehr gut zu der Blonden. Selbst wenn Antipathien zwischen den Damen herrschten, ging es jetzt um die Handlung, die in diesem Moment am edelsten war. Eine ganz und gar selbstlose Frau also, die ihren Worten auch Taten verlieh. Und das war eine Eigenschaft, die der Satyrs nur zu sehr schätze. Dennoch schien die Strategien nicht aufgegangen zu sein, denn neben des Geruchs hörte er jetzt auch das eindeutig laute Rascheln des Unterholzes. Sofort zog der Lupine seinen Degen und entledigte sich seiner Weste, die er zuvor noch um den Hals gewickelt hatte. Das letzte, was er wollte, war, sich in einem aufkommenden Kampf zu strangulieren. Mit beherzten Schritten lief er daraufhin der Magierin entgegen. Rownans erste Vermutung war, dass sie sich vor der Kreatur versteckt hatte und deswegen keine Laute zu vernehmen waren. Dabei wusste sie vermutlich nicht, dass auch Schweine und ähnliche Wesen sehr feine Nasen besaßen. Wer auch immer das Tier angebrannt hatte, wie der Grauhaarige jetzt ebenfalls durch seine eigene Nase feststellen konnte, wollte es wohl auf die beiden Frauen hetzen. So konnte sich Thana nur eine kurze Zeit verstecken, ehe das wütende Wesen ihre Fährte aufgenommen haben könnte und nun seinem Frust freien lauf lassen wollte. Er für seinen Teil hoffte entweder mit der Kreatur fertig zu werden oder aber auf die Unterstützung ihrer Anführerin bauen zu können, sobald sie bemerkt hatte, dass ihre Ablenkung nicht funktioniert hatte.

Scheinbar sollte er Recht behalten, denn eine noch leichtbekleidetere Magierin kam ihm etwas hilflos entgegen und verschwendete nicht wirklich Energie darauf bei ihm stehen zu bleiben. Logisch, sie besaß Unterstützungsmagie und war deshalb in der hinteren Reihe gut aufgehoben. Allerdings überschätze auch der Lupine seine eigenen Fertigkeiten, denn als die Zweimetersau aus dem Unterholz wüten hervorbrach, konnte er ihrem Ansturm nichts entgegensetzen. Einerseits handelte es sich um einen Eber mit Stoßzähnen und anderseits war die Kreatur deutlich massiger, als er erwartet hatte. Statt die Geschwindigkeit des Wesens bremsen zu können, wich er im ersten Moment aus, wie ein Matador nur ohne Tuche, ehe er sich im Vorbeirennen im Fell festkralle, um sich so auf den Rücken des erzürnten Schweins zu befördern. Nicht nur konnte er jetzt die hässlich verbrannte Seite einsehen, die ein sehr guter Grund war, warum es so aggressiv reagiert, sondern auch das Tier dazu bringen stehen zu bleiben, da es nun viel lieber, wie in einem Rodeo, den ungebetenen Gast auf dem Rücken entfernen wollte. Kein Wunder, dass sich der Tiermensch, jetzt wo der Fokus auf ihm lag und er sich aufgrund seiner Waffe mehr schlecht als Recht fixieren konnte, nicht lange halten konnte und über die Schultern des Ebers geworfen wurde. Den scharfen Hauern konnte er nur knapp entkommen, dennoch spürte er kurz vor der Landung einen stechenden Schmerz. Statt aufgespießt zu werden, hatte es ihm einen ordentlich Kratzer verpasst, der sowohl sein Hemd als auch die darunterliegende Haut malträtiert hatte. Umbringen täte es ihn nicht. Besonders angenehm war es jedoch auch nicht. Mit dem Hybrid als neues Ziel vor sich, war der Hass auf Thana bereits vergessen. Zu seinem Glück spielte das Terrain ihm jetzt in die Hände. Er musste diesen Kampf schnell für sich entscheiden, als er den dunkelroten Tropfen an seiner Seite sah. Mit einem etwas kürzeren Ansturm hatte sich der wildgewordene Ebene ins eigene Fleisch geschnitten. Auf Rownan zu rennend konnte sich dieser an einem niedrigen Ast in Sicherheit bringen, während das Wildtier durch den Aufprall am Baum benommen nach hinten taumelte. Diese kurze Zeit nutzend, sprang der Lupine vom Baum herab und mit einer gezielten Bewegung versengte er das Rapier in der Augenhöhle. Bevor sein Gegner wirklich den Schmerz registrieren konnte, drückte er die Waffe noch weiter hinein und erreichte so letztendlich das verwundbare Gehirn. Mit einem müden Zucken brach die Bestie zusammen. Aber auch der Wolf ging in die Knie.

@Thana  @Aska
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: EG - Katakomben
Shizuka

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Suchen in: Uralter Drachentempel   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: EG - Katakomben    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 17 März 2021 - 19:13

Event: Approaching Storm

Team 5: Shizuka, Linnéa, Hel, Alexios

#10 Das war wirklich ein unheimlicher Raum, in den die Gruppe rund um Shizuka da grade hineingeraten war. Die Magierin hatte ein mulmiges Gefühl, auch wenn ihr das auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz so deutlich anzusehen war. Der Erkenntnis, dass es keine Zeichen gab, dass ihre Vorgänger ihr irgendwelchen Fallen zum Opfer gefallen waren, beruhigte sie ein wenig. Die mangelnden Informationen über ihren Verbleib hingegen wogen diese Positivität nahezu auf. Was Alexios anging, so war Kommunikation anscheinend wirklich nicht seine Stärke. Vielleicht überstrahlte seine Arroganz auch einfach jedwedes Gesprächstalent. Ja, der Raum war recht offensichtlich als Folterkammer auszumachen. Musste er ihr lautes Denken deswegen mit blöden Kommentaren beantworten? Shizuka grummelte ein wenig. Dieser Typ ging ihr wirklich auf die Nerven.
Alle Gedanken rund um die Mission, diese Folterkammer und ihre Gefährten wurden jedoch mit einem Male aus Shizukas Kopf gedrängt, als sich darin ein tiefes Dröhnen breitmachte. Die Magierin krümmte sich vorn über, hob reflexartig die Hände, um sie sich auf die Ohren zu legen, was jedoch überhaupt nichts brachte. Glücklicherweise war dieser magische Druck und das Dröhnen nur von kurzer Dauer. Es ging so schnell und plötzlich wie es gekommen war. “Wow, was war das?“, murmelte sie sehr leise vor sich hin. Als kurz darauf Linnéa fragte, ob sie was gesagt hätte, richtete sie ihren verdutzten Blick in ihre Richtung. “Was? Nein… Also…“ Wie erklärte sie es ihr schnell und simpel? Ihr Gemurmel dürfte sie kaum gehört haben. “Nicht zu dir.“, fügte Shizuka einfach mal hinzu. “Seid ihr in Ordnung? Ihr habt das auch bemerkt, oder?“ Zurück zu dem was da grade geschehen war… dachte sich die Fee. Doch tatsächlich wanderte der Fokus der Gruppe auf etwas ganz anderes, was wirklich sehr überraschend kam. Noch überraschender als dieser magische Druck von eben. Alexios fuhr herum und wurde beinahe panisch. Was war los? Shizukas Blick folgte dem seinen, was ihn zu einem kleinen Mädchen führte. Viele Fragen stürmten den Verstand der Magierin. Wo kommt es her? Was machte es an einem Ort wie diesem? Brauchte es Hilfe? Alexios verbalisierte seine Gedanken indes. Eine gruselige Situation, doch Shizuka stellte sich der Fremden instinktiv nicht feindselig entgegen. “Sprich ruhig, der ist gar nicht so gefährlich wie er aussieht.“, sprach sie zu dem Mädchen, bezog sich natürlich dabei auf Alexios. Zum einen konnte sie ihm damit einen blöden Spruch drücken, zum anderen versuchte sie die Fremde ein wenig zu beruhigen. War doch nur ein kleines Mädchen, welches vielleicht Hilfe brauchte… oder?

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Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Umland von Marokkasu
Akira

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Umland von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 9 März 2021 - 20:10
C-Rang: Begleitschutz, Begleitschutz sag ich immer
Rownan und Akira

#10 Je mehr der Wolf und sein Gegner sich verletzten, desto verrückter spielte Akiras Geruchssinn. So viel Blutvergießen war die Füchsin einfach nicht gewohnt. Um die Konzentration zu behalten, schüttelte die Weißhaarige kurz ihr Haupt. Was sie jedoch wieder ablenkte, dass der Wolf nicht auf ihre Frage reagierte. "Rownan?" rief die Weißhaarige, bekam jedoch wieder keine Reaktion. Was war hier nur los? Weiter damit beschäftigen konnte sich die Slayerin nicht, denn sowohl Bertrand, als auch dessen Handlanger kamen wieder auf das Mädchen zugestürmt. Einer von Links, der andere von rechts. Dieses Mal vollführte die Weißhaarige einen Vorwärtssalto um den beiden Männern auszuweichen. Dadurch liefen diese beiden ineinander. Da der Auftraggeber die Schuld nicht einsehen wollte, lud er diese komplett auf den anderen Mann ab. "Du Vollidiot, kannst du nicht besser aufpassen. Sie ist das Ziel.", deutete der Mann auf die Jugendliche. Diese bekam davon nichts mit, denn genau in diesem Moment lief ein kleines Kojoten Junges an ihnen vorbei. Was es alleine hier zu suchen hatte, wusste Akira nicht zu sagen. Nur eines war sicher. Das Mädchen hatte augenblicklich ihre Gegner vergessen. Sie lief auf das Tier zu und begann dann es zu beobachten. Von zu Hause wusste sie ja, dass es nicht berührt werden durfte. Daran hielt sich die Füchsin auch.

Nun war es dem Handlanger zu viel. Unbemerkt zog er einen Dolch aus seinem Hosenbund. Damit ging er auf das abgelenkte Mädchen zu. Diese bemerkte im letzten Moment, das er näher kam. So traf die Klinge ihren Arm anstatt ihren Rücken. Mit einem Tritt in seinen Schritt schaltete Akira diesen Gegner endgültig aus. Nun schaute sie sich nach Rownan um, welcher auf seinem Gegner saß. Sofort lief sie auf die beiden Kontrahenten zu. "ROWNAN!", rief die Slayerin und zog dann erneut die Luft ganz tief in ihre Lungen. In dem Moment wo die Weißhaarige ausatmen wollte, wurde sie von Bertrand auf den Boden gepinnt. Ihr Ice Dragon’s Breath traf Rownan trotzdem. Hoffentlich half dies um ihn zu wecken. "Endstation.", meinte der Händler nun und hielt ihr eine Klinge an den Hals.

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Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Umland von Magnolia und Hargeon Town
Shizuka

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Umland von Magnolia und Hargeon Town    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 14 Dez 2020 - 18:09

B-Rang: Der verschwundene Turm

Shizuka & Akay

#10 Shizuka presste sich gegen die Tür des magischen Turmes und auch ihr Gefährte drückte sich kurz danach gegen jene. Es dauerte einen endlos lang wirkenden, aber nur wenige Sekunden anhaltenden Moment, bis die Zwei den Eingang passiert hatten. Die Weißhaarige landete kurze Zeit später auf Fliesen, die beinahe so stark reflektierten, als seien es Spiegel. Mit ihren Armen fing sie ihren Sturz ab. Geschockt warf sie einen Blick über die Schulter und sah dabei grade noch so mit an, dass die Türe sich hinter den beiden Feen von alleine wieder schloss. Ja, hinter beiden Feen. Shizuka bemerkte nämlich bei ihrer reflexartigen Handlung, dass Akay unweit neben ihr mit in den Saal gestolpert war. Gleich darauf mahnte er sie zu „absoluter Vorsicht“. Die Requipmagierin nickte entschlossen in seine Richtung, ehe sie ihren Blick das erste Mal durch den neuen Raum schweifen ließ.
Ein Ruck ging durch das Gebäude und der dumpfe Laut eines Krachens hallte durchs Gemäuer. Keine Frage, der Turm hatte sich wieder in Bewegung gesetzt. Shizuka hoffte nur, dass er an dem nächsten Ort, den er seinen Zwischenstopp nennen würde, nicht genau so vielen Menschen solches Leiden zufügte, wie in dem Dorf, in dem sie sich grade noch befanden. Kurz darauf war erneut ein dumpfes, aber lautes Geräusch zu hören. Dieses Prozedere wiederholte sich mehrfach und jedes Mal änderte sich auch die Atmosphäre im Raum. Zum einen war dies durch unterschiedliche Geräuschkulissen, die von außen in das Innere des Turms drangen der Fall. Obendrein änderten sich auch immer wieder die Lichtverhältnisse, bestimmt durch die Helligkeiten und die Farben des Lichtes, welches durch etwaige Fenster schien. Man konnte es eine unruhige „Fahrt“ nennen, die der Turm seinen Mitreisenden bot. „Die Treppe.“ Es war nicht so, dass Shizuka sich als Anführerin bezeichnet hätte, doch wählte sie instinktiv einen Weg, der ihr am sinnvollsten erschien. Während draußen ein Lichtspektakel aufs andere folgte, Shizuka plötzlich den Druck mächtiger Tiefen auf den Ohren, gefolgt von einem flauen Fallgefühl im Magen spürte, taumelte sie eher zur besagten Treppe, als dorthin zu laufen. Sobald es ihr möglich war, griff sie nach dem Treppengeländer, um ihren Aufweg zu unterstützen. Erst dann wieder schaute sie sich um. Ihr Blick suchte Akay. Kam er zurecht? Brauchte er Hilfe? Gab er sich überhaupt mit diesem Weg zufrieden? Nie zuvor hatte Shizuka derlei Probleme eine Treppe zu besteigen. Ein plötzlicher Rempler erschütterte den Turm und er hätte sie wohlmöglich von den Beinen gerissen, hätte sie ihre Hand nicht am Geländer gehabt. „Welchen Nutzen hat dieses Ding?!“, rief die Weißhaarige heraus, verwirrt von den Vorgängen, die sie grade miterlebte.


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Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Ländereien Ost-Fiores
Thana

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Ländereien Ost-Fiores    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 25 Nov 2020 - 14:53

B-Rang – Coop: Die Situation entgleist

Thana & Aska

#10 Wenn Thana etwas konnte, dann auf anderen und deren Missetaten herumreiten. Selbstkritik hingegen lag ihr nicht besonders. Aber warum sollte sie sich auch kritisieren? Sie war diejenige, die überhaupt einen Plan vom Leben hatte. Einen Plan von der Welt, wie sie wirklich sein sollte. Ja, okay. Dafür hatte sie keinen Plan, wie man dieses Problem, für das sie hergereist war, beseitigte. Aber dafür gab es ja auch Aska! Diese hatte sich nämlich was einfallen lassen und fand sogar das richtige Werkzeug für einen ausgeklügelten Plan, statt sich mit Thana raufen zu wollen, was diese eventuell ein kleines bisschen gedacht hatte. Sie hatte sich halt geirrt. Und wenn schon. Irren war menschlich und ja, selbst Thana war auch nur ein Mensch. Doch trotz dieser Tatsache, fand sie sprichwörtlich wie ein blindes Huhn auch mal ein Korn. Ihre Idee fand genug Anklang, dass Aska innehielt und ihr so etwas wie Zustimmung schenkte. Thana schmunzelte selbstzufrieden, als sie erklärte, dass die Beiden so vorgehen würden. Nach außen hin zeigte sie nicht viel, nach innen jedoch lobte sie sich selbst noch einmal viel mehr für ihre Idee. Konnte ja auch nur von ihr kommen. Ein Kommentar der Blonden ließ sie schließlich aber wieder hellhörig werden. „Höhenangst hab ich nicht…“ Soweit, so wahr. Was das Talent fürs Klettern anging… Nun ja. Das würde sich wohl noch zeigen, aber… „H-Hey, was hast du denn vor?“, fragte Thana und nahm hastig wieder das Laufen auf, um nicht zu weit zurückzufallen.

Als die zwei Damen am Erdloch, der Heimat dieser widerlichen Kreaturen ankamen, offenbarte sich schon bald worauf die Fairy Tail Magierin hinaus wollte, als sie vom Klettern sprach. Sie hatte nämlich einen für ihren Plan geeigneten Baum gefunden und machte sich drauf und dran, diesen zu besteigen. Thana nickte, als Aska erklärte, dass sie dort oben vor den Monstern sicher seien. Klar, machte ja auch Sinn. Warum sollten die auch auf den Wipfeln der Bäume nachsehen? Die jagen sicher eher was ihnen so vor die Füße läuft und dann wahrscheinlich auch nicht direkt unmittelbar vor der eigenen Haustüre. Von dort oben aus würden die beiden jedenfalls das Erdloch beobachten. Natürlich! War ja auch simpel. Weniger simpel war hingegen der Aufstieg für Thana. Wie sich herausstellte, war sie nicht all zu talentiert im Klettern. Nun wusste sowohl sie, als auch Aska mehr was das anging. Mühselig hievte sich die Dunkelhaarige von Ast zu Ast, blieb mit ihren edlen Klamotten allerdings hier und dort hängen, zog sich Laufmaschen und Löcher zu. Thana fluchte, versuchte aber die Lautstärke ihrer ausgesprochenen Flüche gedämpft zu halten. Vollkommen frustriert und mürrisch fand sie dann schließlich direkt neben Aska Platz. Es war zwar echt eng, so direkt nebeneinander auf dem Baum, aber ihrer Meinung nach war dort einfach der beste Platz und dann musste Aska eben damit leben, sich ihn teilen zu müssen.
Im Verlaufe der Zeit, die im Übrigen verdammt langweilig war, huschten nach und nach mehrere Kreaturen aus dem Erdloch. Sieben hatte Thana gezählt. Bevor diese aber zurückgekehrt waren, war die Magierin eingeschlafen. Sie hatte es sich auf einem möglichst breiten und stabil wirkenden Ast gemütlich gemacht. Ihre Kollegen bekam ihren Hintern präsentiert, ihre Hände fungierten als Unterlage für ihr Gesicht und ihre Beine baumelten vom Ast herab. Gemütlich war anders, aber besser ging es nicht. Ausgeschlafen würde sie jedenfalls später nicht sein.

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Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum
Thana

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Suchen in: Uralter Drachentempel   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 16 Nov 2020 - 10:48

Event: Approaching Storm

Team 2: Kazuya, Amaya, Ângelo, Thana

Cf: Seichter Flur
#10 Langsam aber sicher begann dieser Kazuya Thana so richtig auf den Senkel zu gehen. Was war nur in ihn gefahren und vor allem, was fiel ihm ein so mit ihr umzuspringen? Hätte sie nicht von der Gildenführung andere Anweisungen, würde sie vielleicht die nächste Gelegenheit nutzen, die sich ihr ergab, um dieser Wasserratte in den Rücken zu fallen und zwar mit ihrem Messer voraus. Leider war ihr genau derartig feindseliges Getue untersagt worden. Ärgerlich. Als Ângelo sich zu ihr beugte, richtete sich das Augenpaar der Dürremagierin auf seine Gestalt. Auf seine Bemerkung bezüglich einer möglichen Periode des Rosaschopfes, antwortete sie mit einem amüsierten Seufzen und einem leichten, verschmitzten Lächeln. „Vielleicht komme ich drauf zurück.“, antwortete sie noch, während sie dem Magier ihre Hand auf den Oberarm legte. Diesen Ângelo wusste sie definitiv auf ihrer Seite, das beruhigte sie etwas. Diesen Weiberheld sollte sie sich definitiv warmhalten, vielleicht war er noch zu etwas gut!

Der Weg durch diese Abwasserruine wurde fortgesetzt, zumindest solange bis die Weißhaarige ein paar Worte zum Anführer tuschelte und dieser sich wieder an die Gruppe wandte. Er erklärte, dass Amaya die Gruppe verlassen würde, um den Dolch untersuchen zu lassen. Thana schaute verwirrt drein. Wirklich? Was war so wichtiges an diesem Pieker, dass er unbedingt sofort aus dem Tempel geschafft werden musste? Also nicht, dass sie traurig war eine Kochmagierin zu verlieren oder so. „Wenn’s unbedingt sein muss.“, kommentierte Thana also schließlich mit einem Schulterzucken. „War schön deine Bekanntschaft  gemacht zu haben.“ Zwar legte die Crusaderin nicht besonders viel ironischen Unterton in ihre Aussage, doch war diese wahrscheinlich dennoch als bedeutungslose Floskel abzutun. Thana hob ihre Hand, legte ein mildes Lächeln auf und winkte der Magierin zum Abschied minimalistisch, indem sie ihre erhobene Hand mehrfach schloss und wieder öffnete. Danach trat sie mit den beiden übrigen Gruppenmitgliedern in eine große Halle ein. Sie war nun die Henne im Korb!

„Hey, dass Yuuki zu uns gespült wurde, heißt ja nicht zwingend, dass hier nicht auch eine Fee beteiligt gewesen war.“ Thana legte den Kopf schief und grinste Kazuya entgegen, selbst wenn dieser ihr grade nicht viel Aufmerksamkeit zuteilwerden ließ. Das sollte sich aber schnell wieder ändern. Yuuki kam auf ihren Kommentar mit dem Brackwasser zurück, was Thana eine nachdenkliche Mine entlockte. „Hm, okay. Ich weiß immer noch nicht, wie du auf Drogen oder ähnliches kommst, aber ich verspreche dir, dass ich clean bin und immer mein Bestes geben würde, um deinen Knackpo aus einer brenzlichen Situation zu ziehen.“ Ausnahmsweise war ein solcher Spruch sogar ernst gemeint. Immerhin war das ja der Auftrag, der ihr zugeteilt wurde. Immer schön helfen, auch wenn ihr das zuwider wurde.
Thana schaute sich nach dem kurzen Austausch selbst ein wenig um. Schnell wurde ihr klar, was sich Kazuya längst gedacht hatte. Dort würde sie sicher nicht hochklettern. Dazu wäre sie wahrscheinlich sowieso nicht in der Lage gewesen.

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