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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Akay Minoru

Antworten: 59
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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 26 Feb 2023 - 14:03
#9 Zu gerne hätte er es ihr ausführlich erklärt, doch dafür war gerade weder die Zeit gegeben noch wollte der Kultist ihn ausreden lassen, besonders deshalb, weil jener den Minoru wohl lieber ohne Schutzanzug mit der schwarzen Flüssigkeit übergossen gesehen hätte. Etwas, dem er wohl nachhelfen wollte. Nicht verwunderlich, dass Ronya mehr als verwirrt war durch seine Aussage und viel mehr noch, weil diese Leute bewaffnet waren. Waren sie nicht hergekommen, um etwas Ordnung zu wahren und Informationen zu sammeln. Sich einem bewaffneten Mob nicht entgegenzustellen, sondern sich von diesem zurückzuziehen, während noch dazu unbeteiligte anwesend waren, war alles andere als Akays Weg mit Problemen umzugehen. Jedoch wusste er, dass sie Zeit brauchen würden. Zeit, die sie gerade nicht bekamen. Ihre Reaktion gegenüber der Fee war daher total verständlich, auch für ihn, aber es ging jetzt nicht mehr um das konkrete Hier und Jetzt. „Ich verstehe dich, keine Frage…“ begann er seine Erklärung, wurde diesmal allerdings von dem Schrei einer Frau unterbrochen. Ein Hilfeschrei, welchen die Grünhaarige nicht ignorieren konnte und ehe er etwas tun konnte, warf sie sich ins Getümmel. Übrig blieben also der Magier sowie der nette Herr mit seiner provisorische Standarte und weiteren Anhängern, die zumindest seinem Anzug an den Kragen wollten. Nichts hiervon, mit Ausnahme vielleicht der unbekannten Seuche, stellte für sie beide ein Risiko dar. Tatsächlich war es der gleiche Gedanke, den auch seine Partnerin hatte, weshalb er nicht sofort agierte. Diese Leute waren krank, einige nur körperlich, andere wohl auch geistig. Allen hier musste unter allen Umständen geholfen werden. Einfach drauf losprügeln oder gar schlimmeres war also keine Option. Trotzdem beunruhigte den jungen Magier die Stimmung auf diesem Platz. Die Bewohner wussten um diese Wahnsinnigen, immerhin hatte die Frau ihn auch davon erzählt. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass gerade die Männer der Runde ihre Arbeit unterbrochen hatten und sich mit diversem Werkzeug oder Küchenutensilien, teilweise sogar landwirtschaftlichen Geräten zur Verteidigung aufstellten. Sie hatte weder die Absicht, dass das Feuer zum Erlöschen kam noch, dass weitere Leute mit dieser Krankheit in Kontakt kamen. Der Prediger war nun so nah herangekommen, dass der Schwarzhaarige agieren musste. Mit einem beherzten Griff riss er dem Typen sein Zepter aus der Hand, schwang dieses um die eigene Achse und traf das Handgelenk des gleichen Mannes, der daraufhin schmerzerfüllt die Klinge zu Boden fallen ließ. Widerliches schwarzes Sekret entkam der Stelle, die getroffen worden war und tropfte sogar von der behelfsmäßigen Stabwaffe. Was zum Henker ist diese Krankheit? Wie das mit Fanatikern so üblich war, waren sie selten davon angetan, wenn man ihren Sektenführer oder zumindest das Sprachrohr der Gruppe attackierte. Doch als bereits der vierte Mann durch Akay zu Boden ging und auch die anderen Bewohner die Angreifer bei der Stange hielten, ganz zu schweigen von Ronya, die wohl ebenso die Eindringlinge vertrieben hatte, schien der Rückzug zumindest aktuell in den Kopf der Unerwünschten zu treten. Teils mit den Bewusstlosen über den Schultern zog sich die Prozession langsam wieder in den Weg zurück aus dem sie gekommen waren. Mit Verachtung brach der Stellarmagie die Standarte durch und warf ihnen die untere Hälfte nach. Ein letztes Zeichen, dass sie unerwünscht waren. Trotzdem ließen es sich die Besiegten nicht nehmen den Sieg der Vernünftigen zu beschmutzen. „Hört meine Worte! So gnädig wie wir es waren, wird unserer Meister nicht sein. Bekennt euch, solange ihr noch könnt!“. Es war das gleiche Muster, wie zuvor und es wirkte scheinbar hoffnungslos diese Leute zur Vernunft zu bringen. Die ersten Freudenrufe begannen, während Akay seinen Blick auf das Symbol richtete, welches an der oberen Hälfte der Stange prangerte. Das hier hatte wirklich nichts Gutes zu bedeuten. Jetzt würde er ihr endlich davon berichten können. Dennoch war es wichtig jetzt möglichst schnell zurückzugehen und diese Informationen zu teilen.

@Ronya
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Dorf Larkim
Yuuki

Antworten: 19
Gesehen: 519

Suchen in: Bosco   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Dorf Larkim    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 8 Feb 2023 - 11:41




Outfit @Aska @Mareo #9

S-Rang: A Rising Malevolence


Cf: Grenzübergang Fiore und Bosco

Nach kurzer Überlegung, schien Aska dem Urteil von Yuuki zu vertrauen und somit das Angebot des alten Mannes zur Übernachtung anzunehmen. Dabei wurden erneut die Rahmenbedingungen besprochen, die bereits zu Beginn ihrer gefährlichen Quest festgelegt worden waren: Sie würden nichts über sich preisgeben und im Zweifelsfall lügen, damit niemand eine Verbindung zu Fiore herstellen konnte. Immerhin wollte man keine internationale, diplomatische Krise auslösen, indem man das geheime Hilfegesuch des Königshauses von Bosco annahm. Dementsprechend trat das Trio ein und wurde sogleich von einem köstlichen Geruch empfangen, der ein wohliges Knurren im Magen des Grynders auslöste. Kartoffelsuppe nach Bosco Art? Die rubinroten Seelenspiegel des jungen Mannes glitzerten begeistert auf und er folgte der Runenritterin an den Tisch. Das Sprechen überließ er zunächst mal Aska, denn Yuuki war voll und ganz damit beschäftigt, sich die leckere und würzige Kartoffelsuppe reinzuschaufeln. Als es um die namentliche Vorstellung ging, blickten sich die drei Magier zunächst unschlüssig an, was ihr freundlicher Gastgeber ebenfalls bemerkte. Sogleich winkte er ab und teilte ihnen mit, dass sie sich nicht vorzustellen brauchten. Langsam nahm der Rotschopf einen weiteren Löffel Suppe und blickte vom alten Mann zu seinen Questpartnern. Auch ihn überkam das Gefühl, dass sich die sowieso schon prekäre Situation in Bosco unter den Rebellen noch weiter zuspitzte!
 
Nachdem man sich für das Abendessen höflichst bedankt hatte, zog sich das Trio aus Fiore zurück und fiel in einen tiefen – und hoffentlich – erholsamen Schlaf. Die erste Wachschicht übernahm Yuuki, doch nichts Nennenswertes geschah während seiner Schicht, sodass er alsbald von Aska abgelöst wurde und er sogleich in den Schlaf fiel. Der ursprüngliche Plan, sich vor dem Erwachen ihres alten Gastgebers vom Acker zu machen, gelang nicht ganz, da dieser schon wach war und sogar ein großes Frühstück vorbereitet hatte. Scheinbar war er wirklich dankbar für die Tat der drei Magier, was sich in der Art und Weise erkenntlich zeigte, wie er seine spontanen Gäste verpflegte. Nachdem man sich gestärkt und für die Gastfreundschaft bedankt hatte, verabschiedete sich das Trio und reiste weiter durch das Königreich von Bosco. Es vergingen einige Tage, in denen es zu keinerlei nennenswerter Konfrontationen kam, sodass die drei Magier aus Fiore schließlich ihr Ziel erreichten: Das Dorf Larkim. Hier wartete augenscheinlich der Informant des Königshauses auf sie, damit sie für den weiteren Auftrag gebrieft werden konnten. Wie bereits zuvor während ihres Auftrages, übernahm Mareo die Aufgabe des Spähers, da er dank seiner göttlichen Augen die Umgebung besser nach möglichen Fallstricken und Gefahren überblicken konnte. Nach etwa zehn Minuten, kraxelte der Celeris runter von seinem Ausblick und teilte seine Beobachtungen mit dem Rest des Teams. Die Optionen waren relativ klar, weshalb sich ihre Anführerin letzten Endes dafür aussprach, der Idee ihres Ex-Kollegen zu folgen und westwärts über die Ebene das Dorf zu betreten.
 
Der Grynder beschwor wie bereits einige Tage zuvor mehrere Masken, mit denen sie mit ihrer näheren Umgebung verschmelzen würden, sobald sie stehen blieben. Das würde die Infiltration des Dorfes erleichtern und falls sie kurz innehielten, um sich weiter zu besprechen, würden sie praktisch unsichtbar werden. Sich durch die Felder schleichend, gelang es dem Trio aus Fiore schließlich, das Dorf ohne größeres Aufsehen zu betreten und sich in ein altes und verlassenes Haus am Rande des Dorfes zu begeben, in welchem sie auf die Ankunft des Informanten warten sollten. Leise huschten die drei Magier in das Haus, wobei sie sich auf das ausgezeichnete Gehör ihrer Anführerin verlassen konnten, um sicher zu sein, dass sie hier allein waren. Das alte Haus machte den Anschein, als sei sie seit Jahren verlassen: Dicke Staubschichten lagen auf alten, hölzernen Möbelstücken und der kleine Garten wucherte auch schon wie verrückt. Nachdem sich Yuuki kurz umgeschaut hatte, machte er es sich auf einem der Stühle – natürlich nachdem er den Staub weggewischt hatte – gemütlich. Jetzt galt es wohl zu warten, bis ihr ominöser Informant zu ihnen trat. Doch wie sollten sie ihre Zeit in der Zwischenzeit verbringen? Da kam Yuuki schon ein guter Gedanke und ein paar Fragen, die ihm auf der Seele lagen. „Was hat dich eigentlich zu den Runenrittern geführt, Aska?“, erkundigte er sich leise, aber dennoch mit Interesse bei seiner Anführerin. Wenn er sich recht entsann, meinte er gelesen zu haben, dass sie einst den Feenmagiern angehört hatte. Er selbst hatte auch die Wüstengilde hinter sich gelassen, hatte sich aber anders als die van der Velden noch keiner Gilde angeschlossen, sondern erkundigte das Reich zunächst mal auf eigene Faust.

Eingesetzte Zauber:




900/1500
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Little Rays of Sunshine
Maenor

Antworten: 20
Gesehen: 571

Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Little Rays of Sunshine    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 31 Jan 2023 - 17:12



Alles für die Kinder!

C-Rang Quest #9 / @Aurea

Es gab Grenzen im Leben, welche von den meisten Leuten nicht übertreten wurden. Doch dann und wann gab es auch mal die eine oder andere Person, die einen Fußzeh über diese Grenze setzte und wenn es mal jemanden ganz gewagten gab, dann wurde diese sogar mit einem Fuß übertreten. Und dann gab es Maenor, der mit Anlauf über diese imaginäre Grenze sprang. Glücklicherweise hatte es Ergebnisse erzielt und er hatte eine nicht allzu unglaubwürdige Geschichte aufgetischt, sodass er nun die Erzieherin nach wie vor mit verschränkten Armen anfunkelte. Der gefundene, totkranke Junge, zischte schon davon und wurde lediglich kurz von Aurea angehalten, die sich nach seiner Medizin erkundigte. Und hey, wer hätte es gedacht, dass der Junge gar nicht krank war und dringend seine Medizin benötigte? Die Luft wurde ziemlich dünn um die Erzieherin und das lag sonderbarerweise nicht am Fice. Ehe der nämlich etwas vom Besten geben konnte, setzte tatsächlich die Dhakalis zu einer Standpauke an. Am liebsten hätte er Popcorn gegessen, während er Zeuge von dieses sachlichen Zurechtstutzens wurde, welchen die Erzieherin des Little Rays of Sunshine jetzt über sich ergehen lassen musste. Begeistert verfolgte er, wie seine silberhaarige Questpartnerin die andere Frau rundmachte. Oh ja, das hätte er sich wirklich stundenlang geben können. Einfach zurücklehnen und die Show genießen. Aber wo war das Popcorn verdammt nochmal?!

Alles Gute kam auch mal zu einem Schluss und schließlich kam die Erzieherin zu Wort, welche sich kleinlaut entschuldigte und versuchte, ihren Hals aus der Schlinge zu ziehen. *Nette Abwechslung?* Waren sie hier ein bezahlter Zirkus, der die Erzieherinnen und Kinder unterhalten musste oder was? Statt die Frau aber weiter zurechtstutzen, bewies Aurea eine gütige und gute Seite, indem sie einwilligte, für die Kinder die restliche Zeit zu investieren und ihnen etwas vom Beruf als Magier näher zu bringen. Langweilig. Sogleich warf ihm seine Kollegin den Ball zu und erkundigte sich bei ihm, ob er ebenfalls einverstanden war. „Na klar, mache ich doch gerne. Alles für die kleinen Rabauken!“, flötete er gut gelaunt und verschränkte dabei die Hände am Hinterkopf. Die Erzieherin war sichtlich erleichtert, doch diese Erleichterung würde gleich vergehen, als Maenor an ihr vorbei in Richtung Klassenzimmer lief. Nicht ohne jedoch ihr nämlich auf die Schulter zu klopfen und ihr etwas zuzumurmeln. [size=11]„Für zehn extra Jewels behalte ich das heute auch für mich, einverstanden?“
Ohne eine Antwort abzuwarten, ließ er die verwirrt dreinblickende Frau zurück, die sich beinahe hilfesuchend an Aurea wandte. Tja, irgendwie musste der Fice doch seinen Vorteil aus dieser Situation ziehen, oder etwa nicht? Was wohl die Dhakalis dazu zu sagen hatte?

Maenor war indes schon davon gelaufen und betrat den Klassenraum mit einer Theatralik, die übliche für ihn war. Aus einer Bewegung heraus, holte er ein Blatt Papier aus seiner Tasche hervor, die er aus dem dort befindlichen Notizblock abgerissen hatte und warf es mit einer gewissen Dramatik schwungvoll in die Luft. Anschließend formte der junge Mann mit seiner Hand eine Pistole, zielte auf das in der Luft befindliche und gemächlich zu Boden gleitende Blatt, konzentrierte sein Mana und feuert ab. „Peng!“ Light God’s Beam. Maenor’s Fingerspitze leuchtete schwarz auf und schoss schließlich einen etwa fünf Zentimeter breiten schwarzen Lichtstrahl ab, welcher das Blatt sauber durchschlug. Die Ränder des Lochs waren versengt und rauchten. „Wer möchte alles eine magische Lichtshow sehen?“ Begeisterte Zustimmung hallte ihm entgegen, wobei er wieder eine tiefe theatralische Verbeugung durchführte und sich bereit machte, weitere Tricks zum Besten zu geben. Das war zwar nicht genau das, was die Dhakalis versprochen hatte – nämlich etwas zum Beruf des Magiers zum Besten zu geben – aber der braunhaarige Magier hatte seinen eigenen Kopf. Außerdem würde es die Kids doch nur deprimieren, wenn er ihnen mitteilte, dass er nicht lesen konnte und deshalb ständig schwarz fahren musste, sich verfuhr, sich verirrte und generell immer pleite war. So eine Lichtshow war doch viel cooler!
[/size]

Eingesetzte Zauber:

 
90 / 100


  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Wüstenoase "Vera"
Yuuki

Antworten: 133
Gesehen: 3859

Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Wüstenoase "Vera"    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 31 Jan 2023 - 12:09




Outfit @Iris #9

B-Rang Plot-Quest: Ein Sturm braut sich zusammen


Es war alles andere als ein leichtes Gespräch, welches sie hier zwischen den Wolken führten. Aber möglicherweise sorgte das Adrenalin in ihrer beiden Körper dafür, dass sie bei diesen schweren Themen in kein seelisches Loch fielen. So schwer es Yuuki fiel, darüber zu reden, so sehr war ihm bewusst, dass auch Iris von den Geheimnissen und den Lasten der Vergangenheit geplagt wurde. Auf ihre mitfühlend ausgesprochenes Mitleid blinzelte er sie einfach nur traurig an, doch ihre nächste Aussage, dass sie ihn ebenfalls nicht vergessen hatte, löste eine kleine Glut an Freude in ihm aus. Leider wurde es kein Feuer, denn die Schwere der Umstände lastete auf seinem Inneren und verhinderte weitere Emotionsexplosionen. Zumindest aber war es schon mal ein Fortschritt, dass er sich trotzdem ein kleines bisschen darüber freuen konnte. Anschließend lobte ihn Iris für das, was er aus sich gemacht hatte. Dass er sich einen Namen gemacht hatte. Dass er stark geworden war. Sicherlich bezog sie sich dabei auf seine Stellung als Diplomat und den Rang als S-Rang Magier von Crimson Sphynx, die er sich nach harten Jahren der Arbeit erkämpft hatte. Und die er nun aufgegeben hatte, also blieb ihm nur noch der Ruf, den er im ganzen Land hatte. Zugegeben, nicht jeder hatte so etwas, von daher konnte er sich nach wie vor glücklich und stolz schätzen. Außerdem war die Blondine die einzige Person die ihm einfiel, welcher er eine Erwähnung seiner Eltern nicht übel nahm. Hätte irgendjemand anderes es gewagt, für seine Eltern zu sprechen, so hätte der Grynder entsprechend abweisend darauf reagiert und möglicherweise sogar das Thema gewechselt. Aber Iris war etwas Besonderes, die seine Umstände kannte und die jahrelang für ihn da gewesen war. Länger, als sie abwesend gewesen war, wenn er sich das recht in Erinnerung rief. Der Rotschopf schluckte hart und es fiel ihm schwerer denn je, der jungen Frau in ihre stahlblauen Seelenspiegel zu schauen. „Danke.“, flüsterte er leise zurück, nachdem er den Kloß in seinem Hals bezwungen hatte. Nun fiel ihm fürs Erste auch nichts mehr ein, was er fragen konnte und wollte. Fürs Erste hatte er sich genug vorangetastet.

Glücklicherweise näherte sich ihr Ziel am Horizont, sodass sie Beide einen legitimen Grund hatten, die schweren Themen fürs Erste ad acta zu legen. „Ja, das ist unser Ziel!“, bestätigte Yuuki die Frage seiner Mitstreiterin, nachdem er wieder seine Stimme gefunden hatte. Mit einem gedanklichen Impuls befahl er Jindouyun auf Tiefflug zu gehen, sodass auch ihn wieder ein flattriges Gefühl in der Magengegend überkam. Als sie sich ungefähr in zehn Metern Höhe über der Oase befanden, drehte sich der Rotschopf zu Iris um. Dabei hielt er seinen einen Arm um sie geschlossen und nahm mit dem anderen Arm ihre Beine, sodass er sie nun in den Händen trug. Ehe die junge Frau ein Wort verlieren konnte, sprang er von der Wolke ab! Jindouyun rauschte indes wieder in die Höhe und gen Himmel, während es von Iris und Yuuki Richtung Boden ging. Doch die beiden Magier fielen nicht, sondern glitten gemächlich in die Tiefe, da der Rotschopf seinen Flugzauber aktiviert hatte. Mit einem Anflug eines verschmitzten Lächelns – immerhin saß die emotionale Schwere des vorherigen Gesprächs noch in seinen Knochen – landeten sie auf weichem Sand, sodass er die Blondine sachte auf ihre eigenen Füße kommen ließ. Kurioserweise rief die junge Frau in Yuuki das Gefühl hervor, dass er sie beeindrucken und er ihr gefallen wollte. Das war bereits der Fall im Hause der Monreaus sowie auf ihrem letzten Auftrag gewesen und es war etwas, dass der Rotschopf nicht bewusst kontrollieren konnte. „Da wären wir, die Wüstenoase Vera.“, teilte er ihr mit und zeigte dabei auf die vor ihnen befindliche Oase. Einige der Nomaden befanden sich am Wasserloch und füllten Wasserschläuche auf, während sich die Zeltsiedlung an den äußeren Ausläufen der Oase befanden. „Komm, lass uns mal schauen, ob wir etwas in Erfahrungen bringen können.“, teilte er Iris mit und setzte sich anschließend in Bewegung.

Am Wasserloch befanden sich ein Mann und eine Frau, die sich die Arbeit teilten, die Wasserschläuche zu befüllen. Als sie die herannahenden Magier erblickten, hielten sie in ihrer Arbeit inne und schauten sie an. „Hallo, ich bin Yuuki und das ist … Isabelle.“, stellte er die Cerulean mit ihrer Tarnidentität vor. Es wäre schön blöd von ihm, wenn er ihren richtigen Namen einfach in die Welt posaunte, wo doch jeder dachte, dass sie tot war. „Wir sind hier im Auftrag der Regierung und sollen uns den seltsamen Vorkommnissen hier widmen. Dabei haben wir erfahren, dass auch in dieser Zeltsiedlung Menschen verschwunden sind. Könnt ihr uns vielleicht etwas darüber berichten und uns weiterhelfen?“ Mal sehen, was Iris und er nun in Erfahrung bringen würden!

Eingesetzte Zauber:


1350/1500
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Hotel "Kirschresidenz"
Flux

Antworten: 58
Gesehen: 1907

Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 6 Jan 2023 - 16:25
#9 Anders als Esmeé hatte sich Flux relativ wenig Notizen gemacht. Nein, das war gelogen. Er hatte sich rein gar nichts aufgeschrieben. Warum auch, er kannte das Startsignal und wusste, dass er der Gute war. Er musste also nur am Ende siegreich auf der Bühne stehen. Trotzdem spürte er ein Kribbeln in den Fingern, je näher der Auftritt kam. War das etwa Aufregung? Oder war es nicht viel eher dem unterbewussten Verlangen geschuldet, diesen Auftritt auf irgendeine Art und Weise zu sabotieren. Natürlich alles im Sinne der Show. Ein boshaftes Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit, während er die letzten Snacks aus dem Hotel verputzte. Was ihn am meisten an diesem Gedanken reizte, war die womöglich wiederkehrende Tatsache, dass sie am Ende für ihren Mist nicht nur bezahlt sondern auch weiterempfohlen werden würden. Wie herrlich es wäre! Eigentlich war Crash aufgrund ganz anderer Dinge, allen voran seinem Bruder den Runenritter beigetreten. Und obwohl sich die Aufträge überwiegend als alles andere als spannend herausgestellt haben, hatte sie beiden doch eine Menge Spaß. Wenn er noch mehr Entertainerjobs bekäme könnte ihn das fast dazu verleiten die Karriere zu wechseln. Jedoch befürchtete er bereits in diesem Moment, während er diese abstrusen Gedanken formulierte, dass diese Glückssträhne irgendwann enden würde. In den Rune Knights könnte er immerhin noch ein paar wirklich Bösen die Leviten lesen. So sehr wie er Waffen liebte, wäre das auch die deutlich geilere Variante. Ein leichter Seufzer entfuhr ihm, ehe er sich wieder auf das Geschehen konzentrierte. Seine Fakebrille saß soweit ganz gut, wenn er nicht zu akrobatisch werden würde. Der Schnurrbart hingegen verschmolz etwas mit seiner eigentlichen Behaarung. Ein wenig kam die Sorge auf er würde mehr als nur die künstlichen Haare verlieren wenn er ihn manuell entfernen müsste. Vielleicht war es gut, dass er so locker war. Erst als seine Partnerin die Bühne betrat, nachdem er ihr Nicken erwidert hatte, beschwor er seine Muskete. Für ein so geschichtsträchtiges Stück hielt er sie für passender als seine zwei modernen Pistolen. Notfalls könnte er noch eine etwas ältere requippen. Aber dafür würde es sicher keinen Grund geben, oder?

Beachtlich war es schon, was die Mitarbeiter in so kurzer Zeit mit ihren Instruktionen gemacht hatten aber gleichzeitig war das Hotel auch verdammt gut ausgestattet, dafür, dass es kein Theater war. Dann, fast plötzlich, ertönte die Stimme der Satyrs. Ganz schönes Organ für so ein Püppchen huschte er durch den Kopf des Magiers. Erst beim zweiten Satz verflog die Vorfreude oder das Amüsement als er bemerkte, dass sie bei jedem Satz reimte. Seine Pfote wischte durch sein Gesicht und riss dabei fast das falsche Haar mit. Allerdings hatte er selbst gesagt: es war maximal dumm. Und Esmeé schien diese Tatsache nicht nur verstanden zu haben sondern regelrecht zu leben. Konkurrenz für den kleinen Gaukler? Nie im Leben! Mehr als ihrem Auftritt schenkte er jedoch ihrer Magie Beachtung. Die kleinen Fünkchen waren süß aber noch lange nichts Spektakuläres. Für die Tölpel aus dem Publikum wohl ausreichend, die nicht nur verstummt waren sondern auch mit diversen „Ohhh“ und „Ahhhh“ der Magierin bestätigten, dass sie erfreut waren. Allgemein war der Aufritt, dass musste er zugeben, gelungen. Nicht zuletzt die größten Explosionen sorgten dafür, dass auch Flux langsam wieder gehyped war. Ganz sicher war er nicht, ob sie es wirklich durchziehen würde mit dem brennenden Baum. Aber dann tatsächlich fingen die Spitzen des Baumes Feuer. Eiskalt die Braut. Sein Startsignal würde er daher nicht verpassen. Auf sein Handzeichen hin erklangen schwere Hörner, ehe er eine spezielle Munition abfeuerte, die seinerseits die Bühne in Staub hüllte. „So lange noch eine gute Seele in diesen Landen heimisch ist, wird keine Hexe hier Fuß fassen“ ertönte es aus dem Staub heraus, bevor die Silhouette, die durch das Scheinwerferlicht sichtbar wurde aus dem Staub trat, begleitet von einem weiteren Klang der Hörner. Ein wenig verlor sich der kleine Ritter schon irgendwie in seinem Schauspiel. Die Zuschauer allerdings waren geteilter Meinung. Als nur seine Form zu sehen waren, flüsterten die Leute eifrig, begierig darauf zu wissen, wer der Held des Stückes war. Mit Betreten der Bühne gab es jedoch geteilte Reaktionen. Das zurückgehaltene Lachen war dabei noch am prominentesten. Für den Crashmagier sonst etwas, wobei er schnell rot sah, zwang er sich in der Rolle zu bleiben und die Leute durch sein Schauspiel wieder einzufangen. „Vielleicht sind es Kinderspiele ja, vielleicht beherrscht ihr das Feuer. Aber es wird das Feuer dieser Muskete sein, die euch zu euren Herren und Meistern zurückschicken wird!“ rief er nun bestimmt und begleitete diesen Ruf mit einem lauten Schuss der Waffe, der seine Gefährtin nur knapp verpasste. War da etwa etwas zu viel Wumps hinter. Womöglich. „Stellt eure teuflisches Tun ein sonst wird hier ein Unglück passieren!“. Damit war das Setting gesetzt und selbst Crash war gespannt, wie es weitergehen würde. Brannte der Baum immer noch?

@Esmée
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Slums
Yuuki

Antworten: 83
Gesehen: 2684

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Slums    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 29 Nov 2022 - 16:29
#9 Als Isabelle ihre Aufbruchsbereitschaft und Zustimmung auf seine Frage signalisierte, nickte Yuuki entsprechend und warf ihr ein warmes Lächeln zu. Ja, es war eine ernste Angelegenheit, äußerst ernst sogar. Und doch freute er sich ungemein über ihre Anwesenheit und Begleitung! Gefühle, die er sonst weniger mit einem ernsten Auftrag verband und die ihn möglicherweise auch etwas verwirrten. Anschließend wandte er sich wieder dem Gesandten namens Richard zu und schaute ihn eindringlich und ernst an. „Du kannst Aram Falls ausrichten, dass wir auf dem Weg sind und die Verfolgung aufnehmen. Er braucht sich keine Sorgen zu machen!“ War es etwas zu selbstsicher und überheblich, was er da von sich gab? Es war zumindest keine Absicht, dass er angeben wollte oder so. Der Grynder war sich einfach seiner Fähigkeiten und Position bewusst, sodass es recht wenig gab, dem er sich nicht stellen würde. Ein weiterer Vorteil war auch, dass Richard sich nun zurück zum Gildenpalast begeben würde, um dem Gildenmeister zu berichten. Daher brauchte er die beiden Magier auch nicht zur Krypta in den Slums zu begleiten und somit das dritte Rad am Wagen zu sein!
 
Da Yuuki sein ganzes Leben in Aloe Town verbracht hatte, kannte er die Stadt wie seine Westentasche. Kein Wunder also, dass er Isabelle zielstrebig durch die verschiedenen Viertel der Stadt führte, bis sie schließlich zu den Slums gelangten. Während sie durch das heruntergekommene Viertel liefen, wanderten die rubinroten Seelenspiegel des jungen Mannes hin und her, um die Umgebung im Auge zu behalten. Wahrlich keine schöne Gegend, aber glücklicherweise sprach sie niemand an. Insofern war es nicht verwunderlich, dass die beiden Magier fürs Erste keinen Smalltalk führten, sondern sie strammen Schrittes voranging, bis sie endlich die Krypta erreichten! Hier konnte Yuuki direkt vereinzelte Personen ausmachen, die nicht ins Bild des Viertels passten: Die Stadtwachen. Wie der Gesandte von Aram Falls ihnen korrekt berichtet hatte, waren es wohl die gewöhnlichen Wachleute der Stadt, welche die Verfolgung des Einbrechers aufgenommen hatten. Von anderen Gildenmitgliedern war hier weit und breit nichts zu sehen. Der Rotschopf nahm die letzten Schritte, ehe er zu jemandem aufschloss, der wie ein Hauptmann aussah. Aus den Augenwinkeln bemerkte die Wache, dass sich jemand näherte und wandte sich dementsprechend den Neuankömmlingen zu. „Yuuki Grynder und Isabelle von Crimson Sphynx.“, stellte der Magnetismusmagier sich und seine Kollegin vor, indem er bei Erwähnung ihres Namens auf sie zeigte. „Gott sei Dank, wir haben schon auf euch gewartet!“, stieß der Hauptmann mit sichtlicher Erleichterung aus! *Okay?* „Wir haben den Einbrecher bis zu dieser alten Krypta verfolgt.“, fuhr der Hauptmann fort. „Vor etwa zwanzig Minuten ist ein ganzer Wachtrupp hinuntergestiegen, doch seitdem haben wir nichts mehr gehört.“ Bei diesen Worten hätte Yuuki am liebsten frustriert aufgeseufzt, doch er hielt sich zurück. Die Wachen konnten ja nicht ahnen, dass es sich bei dem Einbrecher voraussichtlich um den Mörder eines A-Rang Magiers handelte, der zuletzt Schlagzeilen gemacht hatte. Andernfalls wären sie ihm wohl nicht so kopflos gefolgt. Dementsprechend überkam ihn ein mulmiges Gefühl, was der Grund dafür sein konnte, dass der Hauptmann nichts mehr von seinen Leuten gehört hatte.
 
„Vielen Dank für das kurze Update! Dann werden wir uns jetzt selbst in die Tiefen begeben.“, antwortete er dem Hauptmann mit einem Nicken, ehe er sich wieder der maskierten Blonden zuwandte, um ihr etwas zuzuflüstern. „Wir sollten uns da unten nicht aus den Augen verlieren, also bleib bitte in meiner Nähe.“ Immerhin hatten sie es hier wahrscheinlich mit einer sehr gefährlichen Person zu tun, weshalb sie keine Risiken eingehen sollten. Um sich selbst hatte der Grynder keine Angst, doch würde er es sich niemals verzeihen, wenn Isabelle etwas zustieß. Also würde er sie mit seinem Leben beschützen, wenn nicht noch mehr! Damit galt es jetzt nur noch das Tor in die unterirdischen Gewölbe zu öffnen und die Krypta zu betreten, um die Jagd nach ihrem Einbrecher/Mörder aufzunehmen. Die rubinroten Seelenspiegel blickten auf die feucht-modrigen Treppen und das trüb beleuchtete Gewölbe, welches sie erwartete. „Nach mir, würde ich sagen.“ Das war zwar nicht gentlemanlike, aber da es gefährlich war, würde er sich den Vortritt nicht nehmen lassen. Und mit diesen Worten nahm er den ersten vorsichtigen Schritt die Treppe hinunten!

1250/1250
 
@Iris
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Nebenstraßen von Maldina
Yuuki

Antworten: 52
Gesehen: 1373

Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Nebenstraßen von Maldina    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 7 Nov 2022 - 9:44
#9 Yuuki war empathisch genug, als dass er durchaus verstand, warum in diesem Augenblick die Emotionen mit der jungen Frau durchgingen. Nach dieser emotionalen Achterbahn wäre es verwunderlich gewesen, wenn die Magierin nicht etwa sauer auf ihn gewesen wäre, nachdem sie in Erfahrung gebracht hatte, dass er ja einfach Schäden rückgängig machen könnte. Sicher, dadurch hätten sie einen recht entspannten und sorglosen Tag gehabt, nur war er leider nicht immer da, um so etwas zu machen. Insofern war es für ihn wichtig gewesen, dass sich Jae voll und ganz auf den Auftrag konzentrieren konnte und ihr Bestes gab, in dem Wissen, dass sie diesen Auftrag so oder so erfolgreich abschließen würden. Entsprechend blieb der Rotschopf ganz entspannt und lauschte den Worten – besser gesagt dem Gezeter und Geschrei – der jungen Frau in aller Ruhe. Wenn sie ein Ventil brauchte, um ihren Frust rauszulassen, dann würde er sich dafür nur allzu gerne anbieten.
 
Nachdem die Emotionen etwas versiegt waren, sah der junge Mann eine gute Chance dafür, sich zu erklären. „Ich kann voll und ganz nachvollziehen, dass du sauer bist. An deiner Stelle wäre ich das auch.“, gab er glucksend von sich, ehe er sogleich wieder etwas ernster wurde und mit seiner Erklärung weitermachte. Nicht, dass sie noch dachte, er machte sich über sie lustig oder so! „Natürlich hätte ich dir von Anfang an sagen können, dass ich unter anderem Zeitmagie beherrsche und jegliche Veränderung oder Zerstörung rückgängig machen kann. Das wäre ein äußerst entspannter Job für uns Beide gewesen. Aber was ist beim nächsten Mal, wenn ich nicht dabei bin?“, sinnierte er laut und ließ seinen Gedanken damit freien Lauf. „Angenommen, es gibt einen ähnlichen Auftrag, dem du dich aufnimmst und ich bin nicht dabei. Beim nächsten Mal fallen dir bestimmt andere Vorgehensweisen ein, da du miterlebt hast, wie es heute schief gegangen ist. Ohne diese Erfahrung heute, würdest du vielleicht beim nächsten Mal scheitern. Und dann gäbe es niemanden, der mit der Hand einfach nur zu wischen braucht, um alles wieder zu richten.“, beendete er schließlich seine Erklärung und hoffte, dass er damit zur grünhaarigen Magierin durchdrang. Möglicherweise war sie nach wie vor zu erregt, als dass sie wirklich dankbar darüber war. Aber vielleicht, nur vielleicht, käme irgendwann der Moment, an dem ihr die heutige Erfahrung von Nutzen war.  
 
Schließlich war auch die letzte Wut vollends verraucht und seine Questpartnerin setzte sich erneut aufs Podest. Eine gewisse Entspannung – oder gar Müdigkeit – trat ein und sie bat ihn darum, dass die heutigen Ereignisse unter ihnen blieb. Weder der Auftraggeber noch die Gilde sollte etwas davon erfahren. „Was bleibt unter uns?“, fragte Yuuki mit aufgesetztem unschuldigem Ton und legte den Kopf ein wenig schief, ehe er lächelte und nickte. Man, würde die Nachbarin von oben dumm gucken, wenn sie dem Ladenbesitzer beichtete, was ihre Kinder angerichtet hatten, nur um zu sehen, dass der Globus und der gesamte Raum wohlauf waren. Das wäre ihr eine Lektion, ihre ungetümen Kinder und den Hund einfach so frei herumlaufen zu lassen! Da das jetzt geklärt war, konnte er sich ja endlich um den letzten offenen Punkt kümmern. „Wenn du mich jetzt entschuldigst – ich habe etwas gefunden, was meiner Aufmerksamkeit bedarf. Und ich möchte überprüfen, ob es mein Geld wert ist!“ Und mit großer Freude ging der Crimson Sphynx Magier in Richtung des Nebenraumes, wo sich die Kiste mit den Affenkönig-Symbolen befand. Es wäre doch gelacht, wenn es ihm nicht gelang, das vermaledeite Ding zu öffnen!  
 
750/1250
 
@Jae
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Odrosal
Yuuki

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Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 14 Okt 2022 - 14:58
#9 Es war also nicht nur Yuuki, der total verdutzt war, sondern auch seine Questpartnerin. Genau wie er hatte Shizuka keine Ahnung, was hier gerade geschehen war und äußerte mit unsicherer Stimme, dass es sich um eine magisch aufgezeichnete Botschaft handeln könnte. Das würde durchaus erklären, warum die Projektion nicht auf die Fragen des Rotschopfes reagiert hatte und stattdessen ihren Text weiter heruntergerattert hatte. „Vermutlich hast du recht.“, sprach er stirngerunzelt und beobachte total gebannt das Portal, welches sich soeben im Raum gebildet hatte. Für gewöhnlich hätte er am liebsten die Vor- und Nachteile des Betretens dieses Portals sorgfältig abgewogen, um Risiken abzuschätzen und für sich zu evaluieren, ob er bereit war, diese auch einzugehen. Jedoch gab es auf Quests manchmal Situationen – genau wie jetzt – in welcher man in kürzester Zeit Entscheidungen treffen musste. Dann galt es auf das Bauchgefühl und die Erfahrung zu hören und entsprechend zu agieren. Denn Nichtstun war auch eine Aktion, die Folgen nach sich ziehen konnte und die manchmal sogar schlimmer waren, als das Risiko einzugehen und sich für etwas zu entscheiden. Hilfreich in dieser Situation war die Handlungsbereitschaft der Otorame, die ganz den Werten ihrer Gilde gerecht wurde. Ohne größeres Nachdenken rannte sie los und sprang durch das Portal. *Ach was soll’s!*, resignierte der junge Mann innerlich und gab sich einen Ruck. Er setzte sich ebenfalls in Bewegung und sprang in das stetig schrumpfende Portal, wobei er durch das grelle Licht gezwungen war, die Augen zu schließen. Wohin es sie wohl führen würde?

Als der Crimson Sphynx Magier die Augen wieder öffnete, stellte er – beinahe mit einem Hauch Bedauern – fest, dass sie sich nach wie vor in der alten Hütte befanden. Aber stimmte das tatsächlich? Alles wirkte ein wenig heller und sicher nicht so schmutzig wie gerade eben. Gute vier von fünf Sternen, mochte man meinen. Doch es gab etwas anderes, was dem Wüstenmagier signalisierte, dass etwas nicht stimmte. Er fasste sich nämlich an den Kopf und verzog verunsichert das Gesicht. Irgendetwas stimmte hier vorne und hinten mit seinem Zeitgefühl nicht! Seitdem er Zeitmagie beherrschte, war er wie eine automatische Uhr, die stets auf die Sekunde genau die Uhrzeit bestimmen konnte, und noch viel mehr. Er wusste stets genau, welchen Tag sie hatten, welche Jahreszeit, und so weiter. Und genau hier lag das Problem, denn er erhielt sehr komische Signale, die er nicht richtig interpretieren, oder besser gesagt begreifen konnte. „Ich weiß es nicht, aber irgendwas fühlt sich sehr falsch an.“, teilte er der weißhaarigen Magier mit einer gepressten Stimme mit. War es doch ein Fehler gewesen, unbedacht das Portal zu durchschreiten? Und warum wirkte es von draußen heller? Recht unsicheren Schrittes ging der Grynder zur Tür und hoffte inbrünstig, dass sie sich öffnen ließ. Und tatsächlich – die Tür ging weitaus geschmeidiger auf, als es bei Shizuka der Fall gewesen war und offenbarte den beiden Magiern einen wundersamen, ja sehr wundersamen Ausblick auf Odrosal…

Kaum hatte Yuuki nämlich die Tür geöffnet, wurde er von Unmengen an Eindrücken überwältigt. Da wäre einerseits das Licht, welches angenehm wie an einem sonnigen Tag schien. Dann noch das geschäftige Hintergrundrauschen eines vollen Marktplatzes, wie er es sonst nur vom Basar in Aloe Town oder auf einer der Hauptstraßen in Crocus Town kannte. Visuell wurde er von der ganzen Farbvielfalt überwältigt: Wunder über Wunder, wo das Auge hinreichte. Odrosal in seiner ganzen Pracht. Die Stadt war wie aus einem Märchenbuch geschnitten, mit hellen und futuristisch anmaßenden Gebäuden wie er sie sonst nur aus Marokkasu Town kannte. Der Rotschopf erkannte schwebende Bahnen, die in gemächlichem Tempo hin- und herflitzten. Gewächshäuser mit magischen Drohnen, welche die Ernste mittels Lacrimatechnologie bewässerte. Und dort hinten einen Marktplatz, in welchem reges Treiben herrschte. Und nicht nur die Ferne hatte sich verändert, sondern auch die Insel, auf welcher sie sich befanden. Wo zuvor nur die morsche und vom Wasser und der Zeit verfaulte Holzpfosten gestanden hatten, gab es nun eine wunderschöne und intakte Holzbrücke zu sehen. Mehr noch, Kinder spielten dort am anderen Ufer miteinander und schrien lauthals auf, als sie nass wurden. Ungläubig starrte der junge Mann seine Questpartnerin an. „Sag mal Shizuka, siehst du das auch gerade alles, oder bilde ich mir das ein?“, stellte er die recht offensichtliche Frage. Vielleicht träumte er ja auch? Als er sich umblickte, fielen seine rubinroten Seelenspiegel auf eine Zeitung, die neben der Tür abgelegt worden war. Mit einer fließenden Bewegung bückte sich der Rotschopf und schnappte sich die Zeitung, welche das Datum auf der Titelseite gedruckt hatte … das Jahr X844. Mit großen Augen blickte er zur Otorame. Plötzlich ergaben die widersprüchlichen Signale seines magischen Zeitgefühls einen Sinn. „Guck dir das an!“, sagte er und reichte der jungen Frau bei diesen Worten die Zeitung. War das denn möglich? Wenn man sich die intakte und voller Leben sprühende Stadt vor sich betrachtete, so überkam ihn unweigerlich das Gefühl, dass dieses Portal sie weit zurück in der Zeit verfrachtet hatte…

960/1250
 
@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Zerstörtes Dorf Jatayu
Akay Minoru

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Zerstörtes Dorf Jatayu    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 3 Okt 2022 - 20:02
#9 Der Blick Yuukis, der Blick an ihm vorbei, signalisierte dem jungen Magier nun wieder sehr deutlich, wie nah die beiden aneinander waren, was diese Dinge betraf. Egal wie viel Erfahrung man besitzen konnte, die Tatsache, dass beide in diesem Moment durch das, was um sie herum passierte, beeinflusst wurden, zeugte wohlmöglich von ihrem wahrlich guten Kern im Inneren, genauso, wie es ihnen ihre Gildenmeister vorlebten. Böse Zungen könnten behaupten, dass Crimson Sphynx hierbei andere Motive verfolgte, aber nur ein Narr würde die Taten der sich rehabilitierenden Gilde in einem derart verdrehten Licht sehen. Wenn die Leute wissen wollten, wie die Wüstenmagier zwischenzeitlich agierten, brauchte man ihnen nur die Taten der Grynder Brüder aufzeigen und es sollte schon ausreichen. Es war vielleicht das erste Mal, dass Akay tatsächlich ein wenig erahnen konnte, wie schwer es diese Magier haben mussten. Grusliger wäre es dann gewesen, wenn sie diese Tragödie kalt gelassen hätte. So dauerte es noch einen Moment, ehe die Aufmerksamkeit seines Gegenübers wieder bei ihm war. Das wirklich belastendste an der Situation musste für beide Magier die Tatsache sein, wie einfach es ihnen war diesen Menschen zu helfen, diesen Ort durch Einsatz ihrer Fähigkeiten im Handumdrehen zu restaurieren. Und doch waren ihnen die Hände gebunden, konnten sie durch die Vision, der Rückblick in der Ruine zumindest ein wenig abschätzen, was ihr Gegner für sie bereithielt. Wenn sogar ein so mächtiger Magier, wie es Ryo zu sein schien, durch Kreaturen dieses Kalibers strauchelte, brauchten die beiden jedes bisschen Mana und es war gerade sein Kollege, der nicht zuletzt aufgrund der Reise seine Reserven strapazierte. Hätte der Schwarzhaarige nicht schon bei der Besprechung körperlich so derartig stark reagiert, dann spätestens an diesem Zeitpunkt. Die Körpersprache der beiden komplementierte die Szenerie und dennoch war es nicht im Entferntesten das, was die Leute die hier lebten, gelebt hatten verspüren musste, geschweige denn das, was seine Kollegen hier erlitten haben. Der Ausspruch war ein müder Versuch, die Situation zu beschwichtigen. Es folgte das Geräusch, welches beide aus ihren Gedanken riss und sie in Alarmbereitschaft versetzte. Kehrte der Avatar zurück? Es war die Sphynx die dank ihrer Magie sofort die Situation zu analysieren vermochte und trotz allem, was um sie herum passierte, spürte Akay wieder den Funken der Neugierde, wohlmöglich ein wichtiger Pfeiler seiner Ambition und seiner Kraft. Er brauchte mehr davon, wenn er Aufgaben dieses Ausmaßes weiterhin bestehen wollte. Immer mehr.

Verwirrt blickte sich die Fee um. War er in dieser Situation gerade in Gedanken versunken? Wie verantwortungslos musste man sein! Sich mehrere Mal mit den flachen Händen das Gesicht abklopfend, suchte er ebenso wie sein Partner den Horizont ab, ehe er dessen Worte vernahm. Kinder. Eine Information von der sie beiden wussten, dass sie an diesem Ort damit rechnen musste und trotzdem hoffte der Minoru, dass die Suchmannschaften zumindest diesen Teil schon erledigt hatten. Obwohl die Magier vermutlich am liebsten herübergeeilt wären, übten sie sich in Vorsicht, waren diese unschuldigen Wesen sehr wahrscheinlich diejenigen Opfer, die am größten von dieser Tragödie verstört wurden. Sie lebten Tag ein Tag aus ohne große Sorgen und plötzlich endete all dies durch etwas, was sie sich nicht einmal erklären konnten. Machten sie sich im schlimmsten Fall noch Vorwürfe, sei es wegen eines Streits mit den Eltern oder dem Unwillen eine bestimmte Speise zu essen. Kein Wunder, dass sie vor allem zurückwichen, was ihnen fremd erschien, so auch die Magier, die natürlich nur helfen wollten. Auch wenn Akay Yuukis Ansatz nicht unbedingt befürwortete, reichte es doch aus, um ihre vermeintlichen Zeugen aus der Reserve zu locken. Vielleicht brauchte es noch den Touch Fairy Tail, um die Sprösslinge von sich zu überzeugen. Mit nicht mehr als einem einfachen Schütteln seiner rechten Hand, entließ er zwei Dutzend kleine Lichtkugeln, die sich vorsichtig in das Dunkle tasteten. Natürlich schreckten die Gefundenen erst zurück, doch bereits als der erste seine Hand danach streckte, sei es, um sie abzuwehren oder der Neugierde wegen, spürte er, dass sie ihnen keinen Schaden zufügen konnte. Im Gegenteil sie brachten Licht in diese triste Umgebung und transportierten, so glaubte der Magier für sich, auch sein Mitgefühl. Abgesehen von einigen Schürfwunden, Dreck und natürlich getrockneten Tränen schien es der Bande so weit gut zu gehen. Wahrlich ein Hoffnungsschimmer. „Es wird nicht mehr zurückkommen. Nie wieder“ begann nun Akay sachte zu sprechen. „Könnt ihr euch an irgendetwas erinnern, wie ihr hier heruntergekommen seid zum Beispiel“. Eine einfache Frage, um ihre Gesprächspartner etwas aufzulockern. Tatsächliche schafften es ihre vereinten Bemühungen erste Wortfetzen aus den kleinen Mündern zu bekommen. Was zu Beginn noch unverständlich war, wurden deutliche Wörter. Einer von ihnen beschrieb tiefe, schwarze Strahlen, die alles an Licht zu verzehren schienen und ihnen ein unwohles Gefühl bereitete, welches der Stellarmagier ebenfalls zu spüren glaubte. Ein Mädchen zeichnete mit einem abgesprochenen Ast etwas, was wie Tentakeln aussah. Wieder einer beschrieb, dass sie zehn, fünfzehn Männer auf einmal durch die Luft fliegen sah, ganze Häuser brachen förmlich aus dem Boden heraus, wenn die Kreatur sie nur berührte. Es ähnelt dem, was die beiden Männer in der Ruine gesehen hatten, es jetzt aber außerhalb des Schutzes eines Gildenzaubers zu sehen, war etwas anderes. Und dann waren da noch die Schreie. Der Mutigste von ihnen versuchte zu beschreiben, was er hörte doch brach er nach kurzer Zeit ab, während sich der Rest bereits die Ohren zu hielt. Ihr Feind war ihnen nicht nur körperlich, psychisch sondern wohlmöglich, sehr wahrscheinlich auch magisch überlegen. Wie sollten sie beide dagegen bestehen. Langsam löste sich der Schwarzhaarige von den Kindern und taumelte einige Schritte zurück, drehte ihnen den Rücken zu, um sie nicht zu verunsichern. Die Arme um sich geklammert als würde er frieren, machte sich ein kalter Schauer machte in seinem Inneren breit und er spürte, wie es ihm die Luft abschnürte. Mit jeder weiteren Minute dieser Quest war Akay immer weniger davon überzeugt, dass er, aber Yuuki ebenso, wirklich dafür geeignet waren.

1150 / 1200

Gewirkter Zauber:


@Yuuki
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Zerstörtes Dorf Jatayu
Yuuki

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Zerstörtes Dorf Jatayu    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 3 Okt 2022 - 10:09
#9 Am heutigen Tag war es durchaus von Vorteil, fliegen zu können. Zwar handelte es sich um eine äußert manaintensive Art und Weise der Fortbewegung, allerdings sparten sie auch eine Menge Zeit. Sie konnten den direkten Weg der Luftlinie wählen und mussten nicht etwa ein Boot nehmen, welches mit einer beliebigen Anzahl von Knoten über das Wasser glitt oder sich etwa durch Wald und Dickicht schlagen, um zum zerstörten Dorf zu kommen. Mehr noch, das eingesetzte Mana lohnte sich vor allem aufgrund der hohen Geschwindigkeit, mit welcher der Rotschopf fliegen konnte. Er selbst war nicht mal ansatzweise in der Lage, sich zu Fuß so schnell fortzubewegen, sodass allem in allem der Nutzen die Kosten überwog. Allerdings würde Yuuki seinen Manavorrat im Auge behalten, denn er durfte nicht sein ganzes Mana aufwenden, ehe sie das Monstrum gestellt hatten! Bei diesem Gedanken richteten sich die rubinroten Seelenspiegel für einen kurzen Moment auf die Landschaft unter ihm, durch die eine Schneise der Verwüstung ging. Etwas Großes hatte mit brachialer Gewalt eine Narbe in die Landschaft geschlagen, die vermutlich erst der Zahn der Zeit in einigen Jahren heilen würde, wenn nicht die Menschen selbst Hand anlegten. Genau wie sein Questpartner, war auch der Grynder still und leise und in Gedanken verloren. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihm aus, wenn er die zerstörte Landschaft unter ihm betrachtete. Wenn das schon so schlimm aussah, wie musste es erst in Jatayu, dem zerstörten Dorf aussehen? Gut, dass die beiden Magier über den letzten Hügel flogen, der keiner mehr war, und schließlich das Dorf vor Augen hatten. Oder besser gesagt die Überreste, die von Jatayu noch übrig waren …

Zu sagen, dass das Dorf ramponiert war, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts gewesen. Wie bereits bei der zuvor zerstörten Landschaft, hatte der Avatar keinen Halt vor Infrastruktur gemacht und hatte sich wie ein Elefant im Porzellanladen benommen. Der einzige Unterschied war, dass es kein lustiger und süßer Vergleich war und hier überall Porzellan zerstreut war, sondern vielmehr Trümmer von Gebäuden und Leichen der Dorfbewohner. Genau wie für Akay, war dieser Anblick auch für den Grynder ein Schlag ins Gesicht und er war einfach von dem Gestank des Todes und den panischen Menschenstimmen im Hintergrund überwältigt. Anders als der Feenmagier, schlug der Crimson Sphynx Magier jedoch nicht die Hand vor den Mund – erstens konnte er nicht, da er den Minoru an den Schultern hielt und ihn so transportierte und zweitens verlor er schwer die Fassung, zumindest äußerlich ließ er sich nicht oft etwas anmerken. Mit Ausnahme, wenn er emotional überwältigt wurde. Dann konnte es durchaus sein, dass er auch mal die Kontrolle verlor. Auf dem Boden gelandet, wollte sich der Rotschopf umschauen, als sein Kollege sich sofort an ihn wandte. Bei dessen Worte bildete sich ein Kloß in seinem Hals. Die rubinroten Seelenspiegel schauten am schwarzhaarigen Magier vorbei und erblickten zertrümmerte Gebäude, Hilfskräfte, die Leichen transportieren und aufgelöste und heulende Menschen, bei denen es sich wohl um die wenigen Überlebenden des Angriffs handeln musste. Es war eine Sache, die Erzählungen von den Gildenmeistern zu vernehmen, aber eine ganz andere, sie mit eigenen Augen zu sehen. Der junge Mann schluckte und wandte sich schließlich schweren Herzens wieder zu Akay, blickte diesen mit einem Blick an, der zeigte, wie innerlich zerrissen er war, ehe er nickte. Zwar konnte er kein Leben zurückbringen, aber immerhin lag es in seiner Macht, das Dorf wieder aufzubauen. Das war wohl nur ein schwacher Trost, wäre aber immerhin etwas gewesen. Das hätte jedoch bedeutet, dass er mehr als das ihm aktuell zur Verfügung stehende Mana hätte nutzen müssen, was wiederum zur Folge gehabt hätte, dass der Avatar der Gier weiter frei herumlief und Zerstörung anrichten konnte. Mehr noch, hätte er sein ganzes Mana aufgebraucht und stünde er diesem Monstrum gegenüber, dann wäre er hilflos gewesen und es wäre ein weiterer, sinnloser Tod. Yuuki war ein S-Rang Magier und Diplomat seiner Gilde – er wusste, dass manchmal schwierige Entscheidungen zu treffen waren und man seine Emotionen hintenanstellen musste. Auch wenn er in diesem Augenblick am liebsten vor Frustration laut aufgeschrien und die finstere Kreatur verflucht hätte. „Ich befürchte, dass du recht hast.“, sprach der Rotschopf schließlich mit beschlagener Stimme und ließ die Schultern ein wenig sacken. „Hilfe anbieten können wir immer noch, sobald wir das Monster zur Strecke gebracht haben.“, versuchte sich Yuuki an einer kleinen Aufmunterung, doch seine Aussage klang hohl und ein Lächeln wollte einfach nicht entstehen. Es war ihm durchaus anzusehen, wie angespannt er durch diese ganze Lage war.

Plötzlich folgte ein Geräusch hinter ihnen, was dazu führte, dass der junge Mann herumwirbelte, einen Angriff erwartend. Doch in seinem Blickfeld befand sich nichts, außer zerstörte Gebäude. *Hmm, vielleicht …?* Mit einer Hand fuhr sich der Grynder übers Gesicht. „Requip: Mask of Heat.“ Kaum hatte der Wüstenmagier die orangefarbene Maske übergezogen, veränderte sich sein Blickfeld und er nahm die Welt wie durch eine Wärmebildkamera wahr. Links neben ihm befand sich die orange-rote Silhouette seines Partners, weiter rechts wuselten Hilfskräfte herum, und aus der Richtung, aus welcher sie das Geräusch vernommen hatten, befanden sich versteckt unter einer zerstörten Veranda … „Kinder.“ Bei diesem Wort zeigte er auf die zerstörte Veranda, unter welcher sich die Kinder versteckt hielten. Hatte sie bisher noch niemand entdeckt? „Da drunter verstecken sich Kinder.“, teilte er Akay seinen Fund mit und fuhr sich mit der Hand erneut über die Maske, sodass sie sich auflöste und zurück in seine Taschendimension verstaut wurde. Vorsichtigen Schrittes näherte sich der Magnetismusmagier dem zerstörten Gebäude und bückte sich schließlich, kaum war er dort angekommen, um die Kinder anzuschauen. Diese zuckten erschrocken zusammen und zogen sich wimmernd weiter ins Dunkle zurück. „Alles gut, wir sind hier um zu helfen.“, sprach er mit beruhigender Stimme auf die Kinder ein – jedoch ohne Erfolg. Die Kinder schienen massivst traumatisiert zu sein und Angst zu haben. Wenig verwunderlich, waren sie doch Überlebende eines Angriffs eines gewaltigen Monsters. „Wir werden dieses Monster finden und es dafür bezahlen lassen, was es euch angetan hat.“, versuchte es der junge Mann auf eine andere Weise, die sogleich Erfolg hatte. Die Kinder zuckten zusammen und starrten die beiden Magier aus angsterfüllten Augen heraus an. Ob sie wohl etwas zu berichten hatten, was von Nutzen sein konnte?

Eingesetzte Zauber:


625/1250

@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Hauptstraße von Marokkasu
Rownan

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 24 Sep 2022 - 13:20
#9 Kaum hatte sich der Kämpfer positioniert, den Degen bereit und entschlossen sich dem Räuber gegenüberzustellen, spürte Rownan förmlich, wie sich etwas in der Luft veränderte, sein Fell sich aufstellte, nicht jedoch aus Wut oder Abwehr sondern aufgrund der Aufladung, die ihn nun erreichte. Aber etwas war anders. Obwohl es komisch klingen mochte, hatte der Zauber des Blondschopfes sich in keiner Weise bösartig oder besorgniserregend angefühlt, ehe der Strahl das Bankgebäude zum Zugriff geöffnet hatte. Im jetzigen Moment war es allerdings etwas grundlegend anderes. Die Luft schien stehen geblieben zu sein, als ob die Welt drauf wartete, dass etwas passieren würde gepaart mit einer Niederträchtigkeit, wie sie nur der Kontrahent vor ihm auf ähnlich Art und Weise zu versprühen vermochte. Die explosive Stimmung entlud sich in Form einer ähnlichen Attacke, die, neben des unwahrscheinlichen Lärm des Angriffes und der Zerstörung, auch Mareo selbst nun in unmittelbare Reichweite des Hybriden brachte. Ein kurzer Blick verriet ihm, dass es der Fee keinen Deut besser gegangen war und dieser letzte Zauber definitiv ein direkter Treffer war. Es musste der unwahrscheinlichen Widerstandskraft des Blitzmagiers geschuldet sein, dass dieser noch am Leben war, denn obwohl das Weiß in den Augen seines Kameraden zu überwiegen schien, er ihn immer noch Atmen sehen konnte. Mit seinem Anführer am Boden konnte die Konsequenz nur eines Bedeuten und diese Konsequenzen betrat nur wenige Augenblicke später den Tresorraum. Es war die gleiche Gestalt, die zuvor sehr interessiert an dem Kampf mit seinem Partner war. Aber wenn man sich Mareo anschaute und dazu im Vergleich die Feinde, dann stimmte hier etwas gewaltig nicht. Ja, der Gegner hatte auch ein paar Blessuren aber nichts annährend so schlimm wie die Person, die jetzt am Boden lag. Die Hoffnung, dass nur einer der Diebe der Starke war, während der zweite vielleicht der Kopf der Operation war, war gerade gestorben. Wie… wie ist das möglich? Nicht nur körperlich war der Wolf langsam am Ende, sondern auch seine geistige Verfassung hatte gerade einen herben Schlag erlitten. Natürlich war er seit seines Magier Daseins in die ein oder andere brenzlige Situation geraten, aber so etwas wie in diesem Moment hatte er noch nie erlebt. Das Gefühl der völligen Chancen- und auch Hoffnungslosigkeit brach über ihn herein. Ganz unterschwellig bemerkte er, wie der Griff um seine Waffe lockerer wurde und seine Rute Schutz an seinem Bein suchte.[b] War es das jetzt?[/b] War der eine, starke Gedanke in seinem Kopf. Hektisch suchten seine Augen nach einer Lösung, einem Ausweg, während er selbst sich zu Mareo bewegte, was ihre Peiniger wohl gewähren ließen. Ihre Blicke waren auf ihn fixiert und ihr Lächeln verdeutlichte ihm die Situation, in welcher sie beiden sich nun befanden. Sie waren den beiden ausgeliefert, allem Anschein nach unfähig etwas dagegen auszurichten. Erst die Stimme des Mannes, über dessen Körper noch immer die furchteinflößenden Blitze zuckten, sorgte dafür, dass sich der Griff des Satyrs wieder festigte. „Haben wir alles oder muss ich mir noch etwas die Zeit vertreiben?“  fragte er förmlich in den Raum hinein, die Zunge anschließend über die Lippen gleitend als würde er gleich eine leckere Speise serviert bekommen. „Natürlich. Du solltest mich gut genug kennen Bruderherz“ war die trockene Antwort, die aus dem Mund des Spiegelmagiers kam. Die Freude und das Interesse, welcher dieser zuvor noch am Tiermenschen zu haben schien, war verschwunden. Es war die gleiche Kälte die beiden Männer, beide Brüder nun ausstrahlten. „Wir sind sowieso schon zu lange hier. Ich bin fürs erste auch fertig“. Wenn die Übeltäter dachten, dass Rownan sich ohne weiteres jetzt geschlagen geben würde, hatten sie falsch gedacht. Ja, es war hoffnungslos, aber noch schlimmer wäre es, wenn er kampflos aufgab und seine Ehre, seinen Stolz damit so offen wegwerfen würde. Nicht zuletzt er Mareo erst recht seinem Schicksal überließ.

Der plötzliche Geschmack von Eisen machte sich in seinem Maul breit, ehe auch der Griff um seine Waffe locker wurde. Die Klinge fiel aus seiner Pranke und der Grauhaarige spuckte das Blut nach außen, was zuvor für den Geschmack verantwortlich war. Es war nicht viel mehr als ein Blinzeln vergangen und schon steckten nicht nur in seinen Armen sondern auch in seiner Brust einige von den Spiegelfragmenten, denen er zuvor noch Widerstand geleistet hatte. Der Satyrs hatte von vorherein wohl keine Chance gehabt. Seine Sicht verschwamm schlagartig, seine Knie wurden weich und nur Sekunden später lag er ebenso wie die Fee auf dem Boden, den Blick fast starr auf seinen Kameraden gerichtet, seine Atmung kurz und flach.

@Mareo
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Kupfermine "West"
Rownan

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Kupfermine "West"    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 27 Jun 2022 - 19:22
#9 So ganz wollte sich Chris wohl nicht auf die Situation einlassen, in die sie mehr oder wenig freiwillig geraten waren. Freiwillig, weil sie als Magier natürlich bewusst für solche Situationen angeheuert wurden und sich der Gefahren stets bewusst sein mussten. Unfreiwillig, weil sie es selbst gewesen waren, die durch ihren Disput und ihre Unachtsamkeit die Falle der Fremden übersehen und voneinander getrennt worden waren. Wo Rownan am liebsten permanent geschwiegen hätte, schien es sein ungleicher Begleiter mit der Stille nicht so zu haben. Es konnte nicht mehr als fünf Minuten vergangen sein als er die Stimme des anderen zum wiederholten Mal vernahm. Mit einer Mischung aus Amüsement und Genervtheit rollte er, geschützt durch die Dunkelheit, mit den Augen, ehe er sich mental darauf vorbereitete auf das, was er gleich hören musste. Eine weitere Anweisung oder Forderung nach Stille wäre vermutlich eher kontraproduktiv gewesen. Wenn Chris reden wollte und sich dabei entspannte, würde sich der Tiermensch einfach anpassen. Das war immerhin eine seiner Stärken. Und insgeheimen sympathisierte er ja auch mit dem Freigeist und war ebenso interessiert ihn etwas besser kennen zu lernen. Doch die Frage folgte nicht sofort und so überlegte der Satyrs, ob sich sein Kollege überhaupt etwas überlegte hatte oder einfach nur die Stille durchbrechen wollte. Dann erst platze es förmlich aus ihm heraus und keine Zeit der Welt hätte ihn auf diese Frage vorbereiten können. Sie war schlichtweg so weit von den Gedankengänge des Wolfes entfernt, dass es ihn in bei all seiner Logik und Rationalität tatsächlich Kalt erwischte. Aber wie sollte man sich auch auf Chaos und Zufall vorbereiten, waren es doch Dinge, die sich der Beobachtung so lange entzogen, bis sie schlussendlich eintraten oder passierten. Dennoch wirkte diese so simple Frage fast schon philosophisch, wenn man länger darüber nachdachte. Es ging in der Essenz darum, warum man Dinge tat, obwohl man nicht musste. In diesem Fall das Tragen von Klamotten. Chris hatte natürlich auf den ersten Blick Recht. Es war Sommer beziehungsweise sie waren in einer Wüste also an einem Ort der tagsüber unbeschreiblich heiß war, mit und ohne Fell, und nachts so kalt werden konnte, dass erfrieren eine Option war. Rownan trug über seinem ungeschorenen Fell, was die ganze Situation nur noch unerträglicher machte, Klamotten, die nicht unbedingt mit Atmungsaktivität oder Leichtigkeit, dafür aber mit Stil und Etikette auftrumpfen konnten. Auffallen, der letzte angesprochene Punkt, tat er natürlich immer. Es war einer dieser Punkte die ihn fortwährend begleiteten. Aber bereits früh, nach seiner zweiten Geburt sozusagen, die ihn ebenso nackt zurückgelassen hatte, wie die erste, hatte er gelernt, welche Wirkung Auftreten und Aussehen haben konnten. An seinem Sein konnte er nur bedingt etwas verändern, aber es waren Wirkung und Eindruck, deren Signifikanz nicht zu verneinen waren, die er beeinflussen konnte. Seine Bildung, seine Erziehung all diese Aspekte manifestierten sich in der Art wie er sprach oder sich eben auch kleidete. Der zweite und vermutlich gesellschaftlich wichtigerer Fakt waren die Normen, welcher sie sich alle unterwarfen. Eine von diesen Normen war es eben nicht nackt herumzulaufen. Es war das, was die Humanoiden von den Tieren unterschied, auch wenn dieses Beispiel in seinem Fall doch sehr schlecht gewählt war. Trotzdem war es ein Gedankenspiel, dass den Hybriden reizte, ja sogar faszinierte. Die Vorstellung in einer Welt zu leben, die diesen Normen nicht unterworfen war, in welcher er nicht nur so herumlaufen durfte, wie er wollte sondern im weiteren Verlauf dadurch auch mit sich selbst wohlmöglich zufrieden, ja gar im Einklang sein konnte, war so berauschend, so erfrischend, dass sie utopischer nicht sein konnte. Die Art wie Chris auftrat war nur ein kleiner Einblick in diese Utopie, doch die Reaktionen der anderen, ja selbst seine eigenen Gedanken beim ersten Anblick verdeutlichten ihm, wie illusorisch das Konzept blieb. Das kurze Hoch, dass ihm dieses Gedankenspiel gebracht hatte, wurde durch die Erkenntnis des Unvermögens so schnell wieder zerstört, dass Rownan schlichtweg geerdeter zurückblieben war, bestätigt in der Art, wie die Welt nun einmal funktionierte, funktionieren sollte. So viel zum Thema „jeder ist seines Glückes Schmied“. Mit dieser Ernüchterung wollte er natürlich die Frage nicht beantworten sie aber gleichzeitig nicht mit Stille im Raum stehen lassen. Stattdessen lag es doch am Magier seinen Begleiter ebenso herauszufordern. Der Höflichkeit wegen galt es natürlich erst einmal eine Antwort zu geben. „Eine gute, sogar spannende Frage Chris. In der Höhle hier ist es sehr angenehm aber du hast natürlich recht damit, dass mir nicht nur warm ist, sondern verdammt warm. Und auch mein Fell, wenn es zwar vieles verdeckt, ist es auch nicht überall vollumfänglich. So bin ich also durchaus auf Kleidung angewiesen. Ist jedoch ihr Effekt noch viel interessanter für mich. Wenn du darüber nachdenkst, wirst du sicher auch merken, dass du ebenso keine Kleidung benötigt. Frag dich also selbst einmal mit welchem Gedanken du Kleidung trägst, du einen Rock trägst, wo es doch für dein Geschlecht eher unüblich ist. Wenn man schon ausfällt… dann will man doch selbst entschieden wie, nicht wahr?“. Ein paar kluge Worte für seinen geselligen Kollegen.

Nicht nur war er schlichtweg zu langsam gewesen, behindert durch das unbekannte Terrain und die minimale Sicht, sondern auch nicht frei in seiner Bewegung, hatte er Chris hinter sich platziert. Doch dieser beließ es nicht dabei und klammerte sich, vermutlich eher aus Überraschung und Schock, an eben jenem Arm fest. Den Kommentar bezüglich seines Fells nahm er unterbewusst dankend an, verlor jedoch keine weitere Silbe daran. Zu ernst war die Situation gewesen. Das plötzliche Quietschen seines Partner schmerzte in seinen Ohren und so musste er sich etwas zusammenreißen nicht die Stimme zu erheben. Nur ein Amteur würde einen Verbündeten mit seine Waffe verletzen.„Konzentriert euch, dort sind Stimmen“. Und so kam das ungleiche Duo in eben jenem Raum an, gefüllt mit vielen Leute unterschiedlicher Natur. Noch immer die fremde Situation analysierend, huschte der Aschemagier bereits an ihm vorbei. Es wirkte fast so als ob er übersehen hatte, wie der zweimetergroße Wolf stehen geblieben war. Wie war das nochmal mit Auffallen? Verhindern konnte er es nicht mehr und so war es das merkwürdige Geräusch, fast unbemerkbar für sein normales Gehör, hätte es nicht einen bekannten Klang gehabt, welcher ihn zur Bewegung animierte. Nicht zu früh wendete er seinen Körper um, nur um zu sehen wie seine Krawatte, sauber abgeschnitten, zu Boden segelte. Augenblicklich schaute er zu Chris, dessen Gesicht ebenso verwundert war über den Pfeil, der beide beinahe durchbohrt hätte. Wie von der Tarantel gestochen, schrie der junge Mann zum wiederholten Mal an diesem Tag auf. Nur kurz danach sprintete der leichtverletzte auch schon hinter den Hybriden, sehr zu dessen Freude, und würde wohl fürs erste nicht wieder ins Getümmel laufen. Den Degen wieder im Anschlag konnte man sehen, wie die Spannung im Raum merklich anstieg. Immerhin hatte man gerade den Wolf mit der Waffe angegriffen, dieser wusste nicht, woher es kam und jene nicht, was die Intentionen des Bewaffneten waren. Ein Pulverfass, welches nur darauf wartete zu explodieren. Zum Glück für alle Beteiligten war Rownan jemand der erst fragte, bevor er etwas tat. Meistens zumindest. Oft genug. Er versuchte es jedenfalls. Erst jetzt vernahm er die Stimme Avas und es waren ihre Worte, die ihm das erste, richtige Lächeln an diesem Tag auf die Lippen zauberte, besonders, weil es von der Felinen kam. So schnell ist also die traute Zweisamkeit der beiden dahin. Ein Jammer. Wirklich. Seine Spitzen Zähne, die durch das Lächeln sichtbar geworden waren, lösten wohl nur noch mehr Verunsicherung aus, eine Frau schreckte sogar kurz auf, weshalb er seine Emotionen fürs erste wieder für sich behielt und auch den Degen wieder senkte. Zur Truppe aufschließend, kam er nicht umher Lian einen arroganten Blick zuzuwerfen. Nach einer Lektion war dem Grauhaarigen nicht zu Mute, zumal es den Wüstenmagier vermutlich herzlich wenig interessiert hätte, ihn eventuell sogar verletzten konnte. Nur, weil sie nicht gut auseinandergegangen waren, gab es keinen Freifahrtschein das bröcklige Verhältnis zu beschädigen. „Wenn euch sogar die berühmte Ava Finch schon maßregeln muss… wir sind so gut wie unverletzt. Chris wird es überleben“. Dann händigte er Chris die Reste seiner Krawatte, um diese auf den kleinen Kratzer zu packen. Jetzt war sie für nichts anderes mehr zu gebrauchen.

So wie er den Braunhaarigen kennengelernt hatte, durfte die Unsicherheit schon jetzt genug an ihm nagen. Jetzt inmitten der fremden Meute, die sich noch immer zurückhielt, konnten sie unter Umständen in Erfahrung bringen, was die Leute dazu veranlasst hatte hier her zu kommen. Feindlich wirkten sie zunehmend weniger, nicht zuletzt wegen der Kinder, die hier anwesend waren. Vielleicht war es an der Zeit ein paar beruhigende Worte zu äußern. „Wir sind Magier“ richtete er das Wort an die Menschen, dabei mit einigen kurz Blickkontakt aufbauen, um seinen Worten Gewicht zu verleihen „und hier her entsandt worden, um einer Truppe Banditen Herr zu werden. Wenn sie Informationen für uns haben, bitte wir um ihre Mithilfe“. Das war doch ein guter Start, wusste der Satyrs ja noch nicht, dass zumindest eins seiner Teammitglieder unter den Anwesenden Kontakte hatte. Gespannt wartete er nun darauf, dass jemand reagierte. Irgendjemand, unwissend darüber, dass seine Gildenkollegin fast genau die gleichen Worte bereits an die Menge gerichtet hatte.

@Lian  @Christoff  @Ava
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Akay Minoru

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 14 Feb 2022 - 16:17
#9 So wie er das ekelhafte, schwarze Gebräu wieder aus sich herauspresste, zumindest sah das, was aus ihm herauskam, noch ansatzweise so aus, ging es ihm schlagartig besser. Ja, sein Kopf brummte immer noch etwas, aber das verdammt unangenehme Gefühl in seiner Magenregion war sofort verschwunden. Wenn er jetzt noch etwas Wasser und Zwieback zu fassen bekäme, dann würde es ihm schnell wieder deutlich besser gehen. So war es beim ersten Mal und so würde es wohl auch in Zukunft bleiben. Das Lob seiner Partnerin hatte er zwar vernommen, aber erst als sie ihn langfristig aufforderte ihre Stiefel zu reinigen, schaute er von seiner Position auf. Um sich den Vorgang leichter zu machen hatte er sich nämlich auf seinen Knien abgestützt. So wirkte es beinahe so als ob er gerade einen krassen Sprint hinter sich hatte. Mit einem gequälten Lächeln winkte er hab, ehe er sich wieder aufrecht hinstellte. Wie es der Zufall so wollte, war sein Ausrutscher bei weitem nicht so schlimm wie er dachte. Denn Shizuka war immer noch Requip Magierin und so schnell wie die Schuhe dreckig wurden so schnell waren sie schon in der Taschendimension verschwunden. Eine durch und durch praktische Fähigkeit in diesem Kontext. Die frische Luft durfte ihn jetzt zumindest wieder halbwegs lebenstauglich werden lassen und so konnte er sich im nächsten Schritt anschauen, was er eigentlich gerade getan hatte. Bevor er jedoch dazu kam, sprach die Weißhaarige ihn erneut ein. Kein Wunder, war sein Gesicht vermutlich nicht viel dunkler als ihre Haare. Erst als sie einen kleinen Witz in ihre Sorge miteinfließen ließ, musste er tatsächlich aufrichtig schmunzeln. Die Dame hatten einfach ein Talent dafür schwierige oder komische Situationen wieder etwas aufzuhellen und irgendwo das Positive herauszuholen, während ihre direkte Art in Kombination mit diesen Eigenschaften den Geist der Gilde durchaus treffend repräsentierte. So viel weniger Fairy Tail hatte er auch nicht gerade gezeigt am heutigen Tag. Es war wohl doch noch ansteckend. „Ich denke, ich werd‘s aushalten … aushalten müssen“ begann er seine Antwort, ehe er sie wieder direkt ansah. „Ich weiß nicht, wie du das trinken konntest! Das Zeug schmeckte noch schlimmer als es aussah und war kein Vergleich zu den Sachen, die ihr mir einverleibt habt. Bah! Meine Zunge fühlt sich komisch an. Für sowas kann man nicht trainieren, ihr seid einfach nicht normal“ stempelte er die anderen beiden Magier schlichtweg ab aber man konnte gut an seiner Stimme hören, dass nichts davon wirklich ernst gemeint war. Das nächste Trinkgelage war nur noch eine Frage der Zeit und wenn er nicht flüchten konnte, würde das Unheil ein weiteres Mal über ihn hereinbrechen.

Der Blick der Magier wanderte wieder auf die Flüchtigen zurück, die noch immer am Boden waren. So wie er seine Schläge gesetzt hatte, wusste er in diesem Moment selbst nicht, was den beiden eher zu schaffen machte, die Schläge auf die Ohren oder der schmerzende Hals. Jedenfalls rollten die beiden Herrschaften noch auf Ort und Stelle herum, völlig desorientiert und für eine Weile nicht in der Lage irgendetwas sinnvolles zu tun. Dabei, und das betonte nun auch Shizuka, wollten sie die beiden ja primär einfangen, um sie dann zu befragen. In ihrem aktuellen Zustand wäre das nicht wirklich möglich. Eben jene demonstrierte dies auch ganz anschaulich, indem sie einen von ihnen am Kragen packte und eine ganz einfache Floskel von sich gab. Außer ein paar nicht zusammenhängender Worte und einem fetten Sabberstreifen, kam nicht viel aus dem Mund des Opfers. Also lag es wieder einmal an den Feen, die Informationen, die sie brauchten, zu beschaffen. Seine Kollegin entschied sich für die klassische Methode. Nachdem die Kommunikation fehlgeschlagen war, suchte sie ihn schlichtweg ab und fand etwas. dass durchaus von Interesse war: Das Tattoo des grünen Tigers mit blauen Augen. „Jackpot“ kommentierte Akay kurzfristig. Sie hatten den richtigen Riecher gehabt hier her zu kommen. Jetzt wussten sie zwar, dass sie die richtigen Kerle erwischt hatten, jedoch noch immer nicht, wo sich ein potenzieller Unterschlupf dieser Gruppe befand. Nun würde der Stellarmagier ins Spiel kommen. Sich mehr auf den Zauber konzentrieren müssend als sonst, glückte dieser trotzdem und es erschien Gemini. Schon mehrfach hatte er betont und gemerkt, wie nützlich dieser Geist für ihn war. Gerade in Fällen wie diesen, in welcher ihr Ziel nicht mehr in der Lage war zu sprechen. Mit einem kurzen Kopfstreicheln begrüßte er die beiden Geister, ehe er auf den Mann deutete, der die ominöse Zeichnung trug. Wenn er tatsächlich zu ihnen gehörte, wusste er gewiss auch, wo ihr oder zumindest ein Versteck oder Unterschlupf war. Und sie da, die Magier sollten Recht behalten. Kaum hatten sie mittel Mimikry ihr Ziel kopiert, plapperte dieses auch schon munter vor sich her. Jetzt hatten sie zum ersten Mal eine konkrete Spur. „Hast du schon eine Idee, was wir mit der Info machen wollen?“ fragte er seine Begleiterin direkt im Anschluss. Möglichkeiten hatten sie jetzt viele.

825 / 950

@Shizuka
Eingesetzte Zauber:
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Maenor

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Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 1 Feb 2022 - 8:39



Eine Zugfahrt, die ist lustig...

Übergreifende C-Rang Quest #9 / @Denniel @Lasciel

Schweren Schrittes kam Maenor entnervt im Speisewagen an und ließ sich erstmal auf einen der Stühle fallen. Jetzt erst mal eine Runde durchschnaufen. Genervt atmete er ein und aus. Unwillkürlich kamen ihm die Worte seines Vaters in den Verstand: Jemand von königlichem Geblüt muss stets beherrscht wirken, er muss perfekt sein. Er ist mehr als ein normaler Mensch. *Blablabla, leck mich.* Ja, der Fice erinnerte sich nur ungerne an all die strengen Lektionen seines Vaters. Doch das war ein Leben, dass er glücklicherweise längst hinter sich gelassen hatte. Sofern man nicht den ganzen Kontinent auf der Suche nach dem verschollenen Kronprinzen Pergrandes durchstreifte, was er seinem Vater durchaus zutraute. Während er mit Ra gereist war, hatten sie durchaus den einen oder anderen Agenten des Landes gesehen, doch sie waren nicht in der Lage gewesen, sie zu finden. In solchen Augenblicken hatte Ra immer diebisch dreingeschaut, weshalb der braunhaarige junge Mann vermutete, dass es der Magie des Weißhaarigen zu verdanken war, dass sie nicht gefunden werden konnten. Irgendwie schienen die Menschen Ra generell zu ignorieren, außer er sicherte sich ihre Aufmerksamkeit mit irgendeinem seiner dummen Scherze. Seltsam, oder? Wie hatte er ihn dann sehen können? Hmpf, eine Frage für ein anderes Mal, denn hier und jetzt hatte er keinen Nerv für weiteres Mysterium. Nach all diesem Stress im Zug, angefangen bei diesem Pferdeschmuggler, der sich letzten Endes wirklich als Dorn im Auge entpuppt hatte, bis hin zu dieser grabschenden Stalkerin und der geplatzte Traum von der entspannten Reise, war das Maß wirklich voll bei ihm. Just in diesem Moment bemerkte der Godslayer, dass sich der Zug langsam in Bewegung setzte. Und da kam auch schon die Durchsage. „Meine Damen und Herren, wir entschuldigen uns erneut für die Verzögerung. Die Probleme sind behoben, sodass die Reise beginnen kann. Genießen Sie ihre Fahrt mit …“ Weiter hörte Maenor nicht zu, denn in diesem Moment betraten die ersten Gäste den Speisewagen, was bedeutete, dass er hier nicht mehr im Namen der Sicherheit schlemmen konnte. Wieder seufzend, erhob er sich und begab sich zurück, wo er hergekommen war.

Hinten im Abteil wiesen ihn die Zugmitarbeiter darauf hin, wo sich Denniel und Lasciel befanden. In seiner linken Hand befanden sich eine Handvoll Nüsse, die er im Speisewagen hatte mitgehen lassen. Er machte nur einmal den Fehler, sich eine Nuss zuzuwerfen, ehe sie an seinem Schal abprallte und nicht etwa im Mund landete. *Ah, ja, da war ja etwas.*, dachte er sich nur augenrollend. Dann eben später. Langsamen öffnete er die Abteiltür und konnte einige Betten ausmachen. In einem ruhte Lasciel, während der Runenritter an der Bettkante saß und ziemlich niedergeschlagen dreinblickte. Was also besser als Maenor, um die Stimmung ein wenig zu heben? „Du hast mich doch echt ausgenutzt, um hinter ihm aufzuräumen.“, ließ der Satyrs Cornucopia Magier verlauten und zeigte mit seiner freien Hand auf den im Bett liegenden Magier. Das hörte sich einige Sekunden lang nach einem Vorwurf an, ehe der Fice die ernste Aussage und Stimmung mit einem Lachen seinerseits unterbrach. „Ich hätte niemals erwartet, dass es ein Runenritter so faustdick hinter den Ohren hat. Nicht schlecht.“, teilte er dem grünhaarigen Magier mit und deutete dabei eine Verbeugung an. Zwischendurch hatte der Junge kurz Zeit für eine Antwort, denn der Lichtmagier versuchte einige Erdnüsse zu sich zu nehmen, ehe er weitersprach. Mit einer Mischung aus Ernsthaftigkeit und Lieblichkeit, ertönte: „Ich hab‘ allerdings was gut bei dir, ok?“ Irgendwie musste man doch versuchen, Profit aus der aktuellen Situation rauszuschlagen. Insbesondere er, der ständig pleite war, musste dafür sorgen, dass er noch das eine oder andere Ass im Ärmel hatte. Dementsprechend schadete es nie, wenn ein Gesetzeshüter einem etwas schuldete. Solange Denniel nicht auf den Gedanken kam, ihm als Entschuldigung einen dicken Wälzer aufzudrücken, war ja alles gut!

Die haselnussbraunen Augen wanderten zum Dritten im Bunde, der nach wie vor ein Nickerchen machte und sich nicht regte. *Na was soll’s.*, dachte er sich nur schulterzuckend und wandte sich wieder zum Gehen ab. „Ich werde dann mal weiter patrouillieren und so, nicht dass noch was passiert.“ Oh ja, diese Aussage troff vor Ironie. Immerhin war dies bisher ganz und gar nicht die entspannte Reise gewesen, auf die er sich gefreut hatte. Schließlich folgte noch ein belustigt wirkender Salut und damit begab er sich auf den Weg. Blieb nur zu hoffen, dass nicht noch mehr Stress auf ihn wartete. Davon hatte er für die nächsten Wochen und Monate wahrlich genug gehabt …

70/ 100

by Kazuya
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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Gleise
Yuuki

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Suchen in: Bahnhof von Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Gleise    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 27 Jan 2022 - 18:05
#9 Ja, Yuuki war definitiv an der einen oder anderen Stelle nicht sonderlich diplomatisch gewesen, zugegeben. Ja, vielleicht hatte es ihm auch etwas Genugtuung bereitet, Lian mal von seiner eigenen Medizin kosten zu lassen und ihn da zu packen, wo es ihm wichtig war. Ja, das war keine sonderlich erwachsene Reaktion noch etwas, dass sich für jemanden, der eine der größten Gilden des Landes diplomatisch vertrat, wirklich angemessen. Der braunhaarige Wuschelkopf brachte die eher unschönen Seiten des Rotschopfes zutage, seit Tag eins. Nun, genauer gesagt seit Tag zwei, da der Dieb während ihres ersten Aufeinandertreffens einen sympathischen Auftritt an den Tag gelegt hatte. Die Beziehung, die sie zueinander pflegten, konnte steiniger kaum sein – doch wie hätte sie aussehen können, wenn der Falls oder der Grynder an jenem Tag nicht in Crocus Town anwesend gewesen wären? Wenn er den charismatischen Dieb erst in der Gilde kennengelernt hätte? Vermutlich hätte er keinen Einblick in das wahre Verhalten des jungen Mannes erhalten und sie wären – mehr oder weniger – gut zurecht gekommen. Lian hätte sich gehütet, etwas Illegales vor einem eher dogmatischen und strengen Gildenmitglied abzuziehen und Yuuki hätte dem anderen jenen Respekt und jenes Vertrauen entgegengebracht, wie er es bei eigentlich all den anderen Gildenmitgliedern tat. Mit Ausnahme von Hel, dem kleinen Teufel, die ihm ständig komische Spitznamen zurief und alles um sich herum in Schutt und Asche legte. Wäre es nicht aufgrund ihrer Herkunft aus einer barbarischen und unzivilisierten Kultur, hätte er längst kein Auge mehr zugedrückt. So aber sah er sich in der Pflicht, sein Bestes zu geben, um die gehörnte Gildenkollegin zu zivilisieren. Bisher war das jedoch eher weniger erfolgreich verlaufen.

Und trotz seines vorhergegangenen Verhaltens und der verbalen Attacken, erstaunte den Magnetismusmagier einerseits die Intensität des anderen sowie dessen Aussagen. *Von was redet der jetzt auf einmal?*, fragte sich der Rotschopf stirnrunzelnd, als sich der Falls in Rage redete. Je mehr er von sich gab, desto höher stiegen die Augenbrauen des Grynder an. Der Diplomat ließ Vorwurf über Vorwurf über sich ergehen und sammelte sich für eine entsprechende Antwort. „Ach, und du siehst die Welt um dich herum also wie sie wirklich ist, ja?“, fragte Yuuki mit einem Hauch von Verachtung nach. Dieser Rotzlöffel wusste doch überhaupt nichts über ihn oder seine Gilde, also was zum Teufel maß er sich an, so davon zu reden? „Du willst mir also sagen, dass du unschuldig bist und dich die Umstände des Lebens dazu treiben, zu stehlen, ist es das? Was ich so über deine Vergangenheit erfahren habe, zeigt allerdings, dass du schon damals so warst. Du willst also nicht abgestempelt werden als einmal ein Dieb, immer ein Dieb? Ja, dann beweis es doch bitte, statt hier Reden zu schwingen.“, keifte er entsprechend zurück und spürte, wie er seine innere Ruhe verlor und dem Falls tatsächlich auf den Leim ging. Durch ihre konträren Persönlichkeiten schien es beinahe prädestiniert, dass sie aneinander eckten. Einer, der das Leben in freien Zügen genoss und sich alle Freiheiten nahm, seiner Lust und Laune zu folgen. Und ein anderer, der das Leben in Strukturen sah und diese ordnungsgemäß befolgte. Genau hier lag das Problem, denn Yuuki projizierte seine eigene Erwartungshaltung und seine eigenen Werte auf die anderen Gildenmitglieder von Crimson Sphynx um sich herum. Zu denen nun mal Lian auch gehörte, so sehr er es auch nicht wahrhaben wollte. Genauso wenig wollte er wahrhaben, was der andere ihm da erzählte. Es klang ganz so, als wolle er andeuten, dass es noch mehr schwarze Schade in der Wüstengilde gab. Weitaus mehr, so wie er es betonte. Allerdings war Yuuki in seinem steigenden Zorn taub für die kritisierenden Worte seiner Gilde oder seines Weltbilds. In diesem Moment sah er dies einfach als Angriff seiner Gilde und ihrer Werte an, in dem Versuch, ihn runterziehen und zu beleidigen. „Weißt du Lian, so wie du redest, klingt es, als ob du mich kennen würdest. Als ob du mich verstehen würdest. Aber du weißt gar nichts. Ich bin also blind für die Realität und die Menschen um mich herum? Mein ganzes Leben, seitdem ich Sieben bin, habe ich in der Gilde verbracht und zusammen auf ein größeres Ziel hingearbeitet. Auf eine bessere Welt. Auf eine Welt, in der man stolz sein kann, Crimson Sphynx anzugehören und Menschen, die an uns glauben und uns vertrauen. Genau wie ich mit meinen, nein warte, unseren Kollegen zusammenarbeite und ihnen vertraue. Und so herablassend es aus deinem Munde auch klingen mag: Ja, ich bin stolz auf meine magischen Fähigkeiten und ich bin auch stolz und fühle mich geehrt, Diplomat meiner Gilde zu sein. Und ganz unter uns: Ich bin mir ziemlich sicher, dass von uns Beiden ich jeden Abend in den Spiegel schauen kann, ohne mich zu schämen. Wissend, dass ich Gutes vollbracht habe und die Welt ein kleines Stückchen zu einem besseren Ort gemacht habe.“ Nun war es vorbei mit der Diplomatie und auch Yuuki redete sich in Rage. Der Rotschopf rauchte und es lag offensichtlich auf der Hand, dass die Worte des anderen durchaus eine Wirkung auf ihn gemacht hatten. An dieser Stelle musste gesagt sein, dass diese Reaktion auch nachvollziehbar war. Da Lian doch mehr über den Grynder wusste, als diesem bewusst war, hätte er vielleicht ahnen können, was für eine Reaktion solche Vorwürfe beim anderen hervorriefen. Seine Eltern waren seit seiner frühen Kindheit verschwunden, der eigene Bruder einige Jahre später auf der Suche nach ihnen verschollen. Und um alles zu toppen, starb die einzige Bezugs- und Vertrauensperson im Jahr darauf an einem Brand. Der Rotschopf war völlig allein und hatte außer der Gilde nichts mehr im Leben. Sie war seine Ersatzfamilie. Und wenn man Yuuki’s Familie angriff oder beleidigte, dann reagierte er stark. So wie in dieser Situation.  

So weit, so gut. Bis hierhin war nichts wirklich Überraschendes ans Licht gekommen. Die kryptische Aussage des anderen, dass es ganz andere Dinge gab, über die er sich den Kopf zerbrechen sollte, rief wiederum ein Stirnrunzeln hervor. „Was soll das heißen? Was meinst du damit?“, fragte der Rotschopf sichtlich irritiert nach, ohne jedoch wirklich eine Antwort zu erwarten. Ihn beschlich das Gefühl, dass ihn der andere einfach mit irgendeinem Bullshit provozieren wollte. Wenig Ahnung hatte er, dass Lian tatsächlich recht hatte. Aber das würde sie hier und jetzt nicht weiter bringen. Nicht nachdem ihm der Dieb offenbarte, was er in Crimson Sphynx trieb und wer ihn dorthin gebracht hatte. Bei den Worten des anderen fühlte sich der Zwanzigjährige, als ob er mit hundert Stundenkilometern gegen die Wand gefahren wäre. Sein Gesichtsausdruck entglitt ihm ganz offensichtlich und man konnte Schock ganz groß über sein Gesicht geschrieben sehen. Mit leicht geöffnetem Mund starrte er den Falls an und versuchte, das gerade erfahrene irgendwie zu verarbeiten. Lian war verwandt … mit Aram, ihrem Gildenmeister? Eine kalte Faust schloss sich um sein Herz und der Schock in seinem Gesicht wandelte sich in Entsetzen. Nach allem, was Gin und Juno preisgegeben hatten, ergab alles einen Sinn. Dass der Gildenmeister nicht gut auf Lian zu sprechen war. Dass der Falls einen Onkel in der Gilde hatte. Ein wichtiges Tier. Das letzte Puzzleteil hatte seinen Platz eingenommen und das Bild vervollständigt. Allerdings handelte es sich um ein ganz anderes Bild, als er es sich jemals zu träumen gewagt hätte. Der Grynder schloss wieder seinen Mund, ohne ein weiteres Wort von sich zu geben. Dass er sich überrumpelt fühlte war die Untertreibung des Jahrhunderts. Zum allerersten Mal in seinem Leben war sein Weltbild erschüttert worden. Der feste Glauben und die Verbundenheit an Crimson Sphynx hatten einen Riss bekommen, einen unschönen Riss. Was zum Teufel hatte sich ihr Gildenmeister dabei gedacht, einen Dieb in die Gilde zu holen. Nur weil er ein Problem für die Familie war? Und das bedrohte alles, wofür Crimson Sphynx stand? Aram Falls, den Anführer und Magier, den er immer bewundert hatte. Hier und Jetzt hatte Yuuki keinerlei Verständnis für den Gildenmeister. Wusste er überhaupt was Lian trieb? Interessierte es ihn? Und was wenn der Braunhaarige recht hatte und er nicht das einzige schwarze Schaf war? *Nein, das kann nicht sein.* Es war sicher keine Übertreibung zu behaupten, dass diese Information die Welt des Grynders erschüttert hatte. Entsetzen und Schock sorgten sogar dafür, dass er ein wenig bleich geworden war. Schließlich senkte der Rotschopf seinen Blick und atmete aus. Am liebsten wäre er jetzt einfach nur alleine und würde versuchen, das alles irgendwie zu verarbeiten. Aber die Durchsage des Zuges erinnerte ihn daran, dass er hier einen Auftrag zu erledigen hatte. Insofern stand er einfach wortlos auf und begab sich in Richtung der Ausgänge. Er war gerade einfach nicht in der Lage zu reden oder irgendwie darauf klar zu kommen, dass Lian verdammt noch mal der Neffe ihres Gildenmeisters war. Yuuki hatte alles in seinem Leben verloren: Seine Mutter, seinen Vater, seinen Bruder, seine Liebe. Was, wenn der Dieb recht behielt und er in einer Illusion lebte, unfähig, die Realität um sich herum zu erkennen. Würde er auch die Gilde verlieren? Was blieb ihm dann noch übrig? Wer war Yuuki Grynder dann überhaupt?

Tbc: Nanto

@Lian
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 25 Jan 2022 - 11:02
#9 Nicht zum ersten Mal an diesem Abend – und sicherlich nicht zum letzten Mal – wartete der Rotschopf mit vor Aufregung schnell schlagendem Herzen auf die Reaktion der Blonden auf seinen ausgestreckten Arm. Würde sie sich einhaken und mit ihm zum nächsten Raum laufen oder ihn einfach kalt links liegen lassen? Wenn der Grynder ehrlich war, dann kannte er ein solches Verhalten nicht von sich. Wie gesagt, für gewöhnlich blieb er anderen gegenüber physisch eher distanziert und agierte nicht so direkt. Und doch konnte er nicht anders, als genau das zu tun, was sein Herz ihm sagte. Und sein Herz sagte ihm, dass es sich richtig anfühlte. Warum, weshalb, wieso, spielte keine Rolle in diesem Moment. Und ohne zu zögern, trat die maskierte junge Frau einen Schritt näher, um ihren Arm tatsächlich unter seinen zu schieben und sich somit bei ihm einzuhaken. Als er die Berührung an seinem Arm vernahm, konnte Yuuki beinahe spüren, wie sein Herz einen riesigen Sprung machte. Kurz machte sich der junge Mann Sorgen darüber, ob Sie vielleicht das laute Schlagen seines Herzens vernehmen konnte. Zwar versuchte der Diplomat sich etwas zu beruhigen, was ihm jedoch äußerst schwerfiel. Immerhin loderte ein warmes Feuer in seiner Brust und auch sein restlicher Körper spielte verrückt. Wellen der Aufregung und Euphorie überkamen ihn, während sich unkontrolliert Gänsehaut an seinem Nacken bildete. Blieb nur das Beste zu hoffen!

Langsamen Schrittes begaben sie sich also zum nächsten Raum, welcher gut und gerne als Schatzkammer bezeichnet werden konnte. *Ziemlich nachlässig, hier einfach so viel teuren Schmuck herumliegen zu lassen.*, schoss es dem jungen Mann bei diesem Anblick durch den Verstand. Hatten sie etwa so viel Geld, dass es sie nicht interessierte, ob diese Schmuckstücke einfach entwendet wurden? Hier war immerhin weit und breit niemand zu sehen. Allerdings konnte er sich schon gut vorstellen, dass es vielleicht doch ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem gab. Magischer Schutz oder magische Fallen, um Diebe in ihre Schranken zu weisen. Nicht dass er sich dafür interessiert hätte, seine Aufmerksamkeit lag voll und ganz bei der sich in der Nähe befindlichen blonden Frau. Hier waren sie wirklich weit weg von der Musik, sodass sie sich selbst mit leiser Stimme gut verständigen konnten. Als die junge Frau ihm gefühlt zuflüsterte, was für einen Wert all diese Schmuckstücke haben müssten, spürte der Rotschopf wieder einen gewissen Anflug von Herzrasen. Es hatte tatsächlich etwas Aufregendes und Geheimnisvolles, so nah beieinander zu stehen und sich leise miteinander zu unterhalten. Es überkam ihn ein Gefühl der Vertraulichkeit, dass sie etwas Geheimes besprachen, was nur sie anging und nicht den Rest der Welt. „In der Tat.“, stimmte er ihr mit trockener Kehle zu und nickte bekräftigend, während er sein Bestes gab, die Blonde während ihrer Erzählung nicht die ganze Zeit über anzustarren. Stattdessen richtete er seine roten Seelenspiegel nun auf ein weiteres Schmuckstück, samt Bild von Madame Monreau mit dem König von Fiore. Yuuki musste zugeben, dass Lapis ziemlich bewandert war und ihm wirklich einiges über die diversen Schmuckstücke erzählen konnte. Ob alle Adeligen mit solch einem Wissen angeben konnten? Irgendwie überkam ihn das Gefühl, dass dem nicht so war und dass die Blonde in dieser Hinsicht aus der Masse herausstach. „Du weißt ja echt ziemlich viel darüber.“, teilte er ihr mit leiser Stimme sein Erstaunen mit, als die Frau zu Ende erzählt hatte. „Und was ist mit dem hier? Was kannst du mir darüber erzählen?“, fragte der junge Mann interessiert nach und zeigte auf ein sich in der Nähe befindliches Diadem, welches über und über mit Rubinen verziert war. Passend zu seiner Augenfarbe mochte man meinen, was?

Etwas in den Augenwinkeln des jungen Mannes erregte schließlich seine Aufmerksamkeit und er drehte sich langsam um. Irgendwie kam ihm das doch bekannt vor … wo hatte er es nur schon mal gesehen? Mit Lapis weiterhin in den Arm eingehakt, wies er zu dem Schaukasten seines Interesses. „Lass uns mal das hier anschauen.“ Somit konnte er einen genaueren Blick auf das Schmuckstück werfen. Es war eine goldgelbe Kette mit dicken Perlen, ganz in Obsidian Farben. Anders als die bisherigen Schmuckstücke, strahlte diese Kette Macht aus – sie war magisch. Kurz wandte der Diplomat seine Augen davon ab, um Lapis anzuschauen. Ob sie das ebenfalls spürte? „Endlich etwas, über dass ich auch etwas weiß.“, teilte er ihr lächelnd mit. „Wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich hier um die sagenumwobenen ewig bindenden Perlen des Himmels. Einem magischen Artefakt, der in den Legenden dazu genutzt wurde …“ Ja, wofür wurde es nochmal genutzt. *Denk nach, denk nach.*, sprach er zu sich selbst und durchforstete seinen Verstand nach den nötigen Informationen. Schließlich fand er sie und ein klammes Gefühl breitete sich in ihm aus, was er sich jedoch nicht anmerken ließ. „… den Affenkönig einzusperren. Man erzählt sich, dass diese Perlen ein äußerst mächtiges Siegel erzeugen, welchem nicht einmal Götter entkommen können.“ Warum hatte ihn das komische Gefühl überkommen? Weil er ein ganzes Set an Artefakten des Affenkönigs besaß und mit sich führte? Reagierte das Mana seiner Gegenstände auf diese alte Nemesis? Oder war es einfach nur Einbildung? Interessant war auch, wie die Familie Monreau zu solch einem seltenen Artefakt kam. Ob sie wussten, was es damit auf sich hatte? Er würde es der Familie durchaus zutrauen, das Schmuckstück einfach zur Schau zu stellen, weil es schön anzusehen war, ohne eine Ahnung zu haben, was sie da besaßen. Was würde Lapis von seiner kleinen Geschichtsstunde halten? Möglicherweise wusste sie das auch alles bereits. Der Grynder bedachte sie mit einem Lächeln, als er plötzlich sich nähernde Schritte vernahm. Wer kam denn jetzt?


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@Iris
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Álvaro - Magierakte
Álvaro

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Suchen in: Gildenlose   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Álvaro - Magierakte    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 18 Jan 2022 - 17:12

MAGIERAKTE: Álvaro de Bosco


Aktive Szenen

#12
Name: Yeehaw! Der wilde... Norden?
Typ: Off
Szenen: Bar
Beteiligte: Graham
Posts: 5

#14
Name: Wenn Actionfiguren lebendig werden
Typ: Off
Szenen: Landhaus des Arztes
Beteiligte: Aska
Posts: 6

#16
Name: Die Entflohenen: In den Bergen
Typ: A-Rang Eventquest
Szenen: Event: Die Berge im Süden
Beteiligte: Esmée
Posts: 10

...


Abgeschlossene Szenen

In chronologischer Reihenfolge

#1
[b]Name:[/b] Rettung in letzter Minute
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Die Steinringe
[b]Beteiligte:[/b] Shirayuki
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Auf seinem Weg nach Maldina Town verirrte Álvaro sich im Wald und wurde dort Zeuge eines Überfalls auf eine junge Magierin namens Shirayuki. Er haderte damit in den Konflikt einzugreifen, doch rang sich schließlich durch den beiden Verbrechern eine Lektion zu erteilen und das Mädchen zu retten. Álvaro bekam zwar selbst einen ordentlichen Schlag ins Gesicht, schaffte es aber ansonsten relativ problemlos die beiden Wegelagerer auszuschalten. Trotzdem ging er im Anschluss aufgrund unglaublicher Schmerzen in der Magengegend in die Knie, die ein Überbleibsel seines Medikamentenmissbrauchs waren. Glücklicherweise kümmerte Shirayuki sich um ihn und konnte seine Schmerzen zumindest ein wenig lindern. Viel wichtiger jedoch: Sie half ihm aus dem Wald heraus und brachte ihn wieder auf den richtigen Weg Richtung Maldina Town.

#2
[b]Name:[/b] Besitz verschafft Freude
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Anwesen der Russo Brüder
[b]Beteiligte:[/b] Akay Minoru, Teri
[b]Posts:[/b] 8
[b]Zusammenfassung:[/b] Álvaro kam Maldina Town immer näher, doch mit voranschreitender Zeit stellte sich heraus, dass sein Umgang mit Geld nicht zu den besten gehörte. Als wäre das noch nicht genug gewesen, wurde er kurz vor Maldina in einem Gasthaus ausgeraubt und konnte seine Übernachtung nicht bezahlen. Um seine Schuld abzuarbeiten, nahm er einen Job bei den Russo-Brüdern an, der eine immense Belohnung versprach. Dort angekommen traf er auf die Gildenmagier Akay und Teri, die ebenfalls die Quest der Brüder angenommen hatten. Im wesentlichen ging es den Brüdern nur darum von den Magiern belustigt zu werden und so versuchte Álvaro so gut es ging die Fassung zu bewahren und sich als Magier auszugeben, auch wenn er nicht wirklich etwas vorzuweisen hatte. Im Team mit Teri trat er gegen Akay an, der den beiden haushoch überlegen war. Nachdem Akay den Tanzwettbewerb knapp für sich entscheiden konnte, gewann Álvaro den Boxkampf gegen Akay. Obwohl Akay alles wie einen sauberen Sieg aussehen lies, blieb es Álvaro zu seinem eigenen Unmut nicht unentdeckt, dass dieser ihn gewinnen ließ. In der letzten Disziplin ging es darum ein Kunstwerk zu schaffen. Zu einer wirklichen Bewertung dieser Disziplin sollte es allerdings nicht kommen, denn Akay zerstörte bei der Bearbeitung seines Marmorblocks einen großen Teil des Anwesens der Russo-Brüder. Glücklicherweise erhielt Álvaro trotzdem seine üppige Bezahlung und war nur froh, dass er das Anwesen der beiden Idioten endlich verlassen konnte. 

#3
[b]Name:[/b] En garde!
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Maldina Park
[b]Beteiligte:[/b] Esmée
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!
[b]Weekly Sorcerer:[/b] Are you ready to rumble?

#4
[b]Name:[/b] Einkaufsbummel in Maldina
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Hauptstraße von Maldina, Gemeinschaftsküche
[b]Beteiligte:[/b] Esmée, Erial
[b]Posts:[/b] 9
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!

#5
Name: Eine fliegende Kiste
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Gemischtwarenladen
Beteiligte: Delia
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#6
Name: Magische Gartenarbeit
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Ländereien der Russo Brüder
Beteiligte: Teri (ausgestiegen), Lewis
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#7
Name: Geklärte Fronten?!
Typ: Off
Szenen: Fight Club "Way of Conviction"
[b]Beteiligte:[/b] Erial
[b]Posts:[/b] 9
Zusammenfassung: Folgt!

#8
Name: Prinzessin gesucht!
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather Town, Heather Beach
Beteiligte: Esmée, Arkos
Posts: 13
Zusammenfassung: Folgt!

#9
Name: Die Gefahr der Gemeinschaft
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather TownCrook Wither - Westseite
Beteiligte: LascielSolomon
Posts: 6
Zusammenfassung: Abgebrochen!

#10
Name: Tournament Arc
Typ: Off
Szenen: Kampfplatz (5)Kampfplatz (2)
Beteiligte: Solomon & viele mehr
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#11
Name: Das Küken der diebischen Elster
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Interkulturelles Wissenszentrum Aloe Towns
Beteiligte: Athena
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#13
Name: Forsaken Mine
Typ: B-Rang Quest
Szenen: VinternattBerggebiete im NordenAlter Minenkomplex
Beteiligte: Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

#15
Name: Die freundlichen Entführer? 
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Abgelegenes Dörfchen JalaImmergrün Wald
Beteiligte: Priscilla (ausgestiegen), Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

...


Magienutzungen


123456789101112131415
Power Glove: Version PO Mk. 1XXXXXX
Shock Absorbers: Melee SoulXXXX
Las Manos Ensangrentadas: Melee SoulX



Codes

Code:
[size=13][color=#696868][u][b]Power Glove: Version PO Mk. 1[/b][/u][/color][/size]
[size=13][b]TYP:[/b] Elementlose Magie[/size]
[size=13][b]ELEMENT:[/b] ---[/size]
[size=13][b]KLASSE: [/b]I[/size]
[size=13][b]ART:[/b] Nahkampf[/size]
[size=13][b]MANAVERBRAUCH:[/b] 20 pro 3 Minuten[/size]
[size=13][b]MAX. REICHWEITE:[/b] Selbst[/size]
[size=13][b]SPEZIELLES:[/b] Partial Take Over[/size]
[size=13][b]VORAUSSETZUNGEN:[/b] Manaregeneration Level 2, Stärke Level 2[/size]
[size=13][b]BESCHREIBUNG:[/b] Der Anwender ersetzt seine Hand mit einem metallischen, roten Handschuh, der die Stärke seiner Schläge um einen Level anhebt.[/size]
[size=13]Man kann den Zauber auch [color=#00cc00]zu gleichen Kosten[/color] auf beide Hände anwenden.[/size]

[size=11][spoiler="Mastery"][/size][b][size=13]Mastery-Stufe I:[/size] [/b][size=13]Anwendung auf beide Hände ohne Erhöhung der Kosten.[/size][size=11][/spoiler][/size]
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Gleise
Yuuki

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Suchen in: Bahnhof von Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Gleise    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 31 Dez 2021 - 17:28
#9 Es dauerte nicht lange, bis Yuuki schließlich Akay und ihre beiden Gefangenen gefunden hatte. Praktischerweise hatte der Feenmagier die beiden bewusstlosen Banditen in das benachbarte Abteil gebracht, sodass sie nicht allzu weit von ihren eigenen Dokumenten und Informationen entfernt waren. Sollte sich dort jemand dran zu schaffen machen wollen, würden sie das sicherlich ganz schnell mitbekommen! Der Blick in das Abteil war durch Jalousien verborgen, sodass sie vor neugierigen Blicken der anderen Passagiere geschützt waren. Praktischerweise lugte der Kopf des Minoru aus dem Abteil und winkte ihn zu sich heran, sodass der Crimson Sphynx Magier das Abteil mit den Gefangenen betrat. Auf Akays Aussage hin, dass sie die beiden Banditen bis zu ihrer Ankunft in Magnolia nicht mehr wecken sollten und ob er über eine Fähigkeit verfügte, wie sie sie bewusstlos halten konnten, musste er erstmal grübeln. Mithilfe seines Zaubers „Magnetic Shock“ war er in der Lage, seine Ziele bewusstlos werden zu lassen, indem er durch ein enorm starkes magnetisches Feld das Eisen im Blut manipulierte und aus dem Kopf fließen ließ. Allerdings hielt das Ganze nur einige Minuten an. Tatsächlich konnte er Menschen in seiner Kürbisflasche transportieren, allerdings hatte er das noch nie mit Bewusstlosen oder Gefangenen gemacht. *Hmm, einen Versuch ist es sicherlich wert.*, schoss es ihm durch den Verstand, während die rubinroten Seelenspiegel die beiden Banditen beobachteten. „Längerfristig bewusstlos halten kann ich sie nicht, dafür könnte ich sie in meiner Flasche … unterbringen.“, gab er mit einem leichten Lächeln von sich und klopfte dabei auf die Flasche an seiner Seite. Damit konnten die beiden Magier zumindest sicherstellen, dass sich die beiden Banditen nicht einfach aus dem Staub machten, wenn sich die Gelegenheit ergab.

Bei der nächsten Aussage des Feenmagiers, hob der Grynder skeptisch eine Augenbraue. Wie sollten sie bitte in der Lage sein, die Informationen aus den Bewusstlosen zu bekommen? Konnte der Fairy Tail Magier etwa in ihre Gedanken blicken? Konnte er auch seine Gedanken lesen? Ehe er eine entsprechende Frage stellen konnte, offenbarte Akay auch schon seinen Trick, indem er einen goldenen Schlüssel hervorholte. Beim Anblick dieses Goldschlüssels bekam Yuuki große Augen. Bedeutete das etwa, dass es sich bei Akay um einen … Jep! Tatsächlich beschwor der Minoru nun einen Geist und offenbarte damit, dass er ein Stellarmagier war. Damit war die Neugier des Wüstenmagiers endgültig entbrannt und er schaute den Schwarzhaarigen höchst wissbegierig an. „Hast du gerade einen Geist beschworen? Bist du wirklich ein Stellarmagier? Stimmt es, dass ihr Geister mit Schlüsseln beschwört? Besitzt du viele Schlüssel? Was können denn deine Geister so alles?“ Fragen über Fragen, doch nun war der Wasserfall gebrochen und war nicht mehr so einfach zu stoppen. „Stimmt eigentlich, wir hatten noch nicht die Möglichkeit, viel über unsere Fähigkeiten preis zu geben. Hast du deine Gegnerin mithilfe eines Geists überwältigt? Gibt es viele Stellarmagier eigentlich? Du bist der Erste, den ich kennen lerne.“ Yuuki stellte es sich äußerst praktisch vor, wenn man in Überzahl gegen einen Gegner kämpfen konnte. Das Gleiche gelang ihm ja durch den gezielten Einsatz seiner Kopien, auch wenn er sich sicher war, dass der Minoru mithilfe seiner Geister über eine breite Auswahl an Fähigkeiten verfügte.

Schließlich gelang es ihm, seinen Enthusiasmus etwas zu zügeln, und er lauschte den weiteren Worten des schwarzhaarigen Magiers. Hmm, sie oder ihn? Die rubinroten Seelenspiegel schauten von einem Banditen zum anderen und schließlich zu den beiden Geistern, die ihren Beschwörer aus neugierigen Augen heraus betrachteten. Über welche Fähigkeit sie wohl verfügten? Irgendetwas mit Informationsbeschaffung musste es zu tun haben, andernfalls hätte Akay sie ja nicht beschworen. Also fiel sein Blick auf den Banditen, gegen den er gekämpft hatte. „Ich nehme ihn.“, teilte ihm der Grynder mit und zeigte auf den Banditen, der ihn angegriffen hatte. Mindestens genauso neugierig wie Gemini schaute nun Yuuki Akay an und wartete darauf, was jetzt folgen würde!

240/ 1250
@Akay Minoru
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Akay Minoru

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Suchen in: Bahnhof von Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Gleise    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 27 Dez 2021 - 15:42
#9 Schon auf dem Weg zurück zu dem Abteil bemerkte der Magier jetzt, wo die Spannung des Kampfes sich langsam abzubauen schien, was er gerade vollbracht hatte. Nicht nur hatte er verschiedene magische Zauber und Techniken angewendet, während er sich zu gleicher Zeit in einer physischen Konfrontation befunden hatte, sondern dabei auch nicht viel mehr als einen müden Gedanken daran verschwenden müssen, was und wie genau er seine magischen Energien manifestierte. Es fühlte sich eher an wie Atmen, etwas woran man im Normalfall keinen Gedanken verschwenden musste. Ein beflügelndes Gefühl, fast berauschend. Und doch fühlte es sich so an als ob er sein Potenzial bestenfalls angekratzt hatte. Das hatte ihm auch dieser Kampf gezeigt, in welchem er, abgesehen davon, dass er überrascht wurde, durchgängig die Oberhand hatte. Hatte er sich vielleicht sogar zurückgehalten? Den Kampf nicht wirklich ernst genommen? Eine Überlegung, die seinen so dominanten Sieg beflecken konnte, obwohl ihm jede Faser seines Körpers signalisiert, dass es etwas Gutes war. Unter Umständen könnte er mit seinem Partner darüber reden, wenn sie wieder eine ruhige Minute hatten. Mit allem, was in den letzten 24 Stunden passiert war, wäre ein Moment des Luftholens mehr als willkommen.

Noch bevor er nach der Tür des Zuges greifen konnte, öffnete sich diese. Kurz spürte er, wie sein ganzer Körper sich anspannte, bei der Möglichkeit, dass es sich nicht um Yuuki handeln könnte, welcher gerade die Tür öffnete. Der kurze Moment der Sorge war natürlich völlig unbegründet. Anders als bei der Fee waren die Klamotten seines Partners jedoch noch vollständig sauber, abgesehen von den Spuren, die der Wüstensand an allen Menschen in Aloe hinterließ. Akay hingegen hatte in den letzten Minuten diversen, wenn auch gewollten, Kontakt mit dem Boden gehabt. Nun gut, der Zug war natürlich auch sauberer als die Wildnis außerhalb ihres Gefährts. Erst als der Rotschopf sprach, konnte er sich vollständig auf sein Umfeld konzentrieren, weshalb er peinlich berührt grinsen musst und sich mit der freien Hand den Hinterkopf kratze. „Ja das bin ich wohl und nein bei mir ist alles gut. So wie du aussiehst, wird es dir nicht anders ergangen sein. Deine Kopien waren wirklich nützlich“ lobte er die Worte seines Gefährten. Das Warnsignal im Himmel war demnach überflüssig, weshalb es der Magier mit einer lockeren Handbewegung auflöste. So wirkte es beinahe als ob er es schlichtweg aus der Landschaft radiert, wie einen falsch gesetzten Strich auf einer Zeichnung. Sie hatten schon für genug Aufmerksamkeit gesorgt und sie wollten schließlich niemanden dazu einladen ein ähnliches unterfangen zu beginnen, wie es die beiden Räuber zuvorgetan hatten. Natürlich wussten sie zu diesem Zeitpunkt noch immer nicht, warum genau dieser Zug überfallen wurde. War es reiner Zufall oder gehörten ihre Angreifer etwa zu einer Art Vorhut, die über den Auftrag der beiden bescheid wusste und damit beauftragt wurde den raschen Vorstoß der Allianz zu bremsen oder gar zu stoppen? In ihrem aktuellen Zustand würden die Magier kein Wort aus den beiden herausbekommen. Oder? Noch bevor der Schwarzhaarige seinen eigenen Gedankengang fortführen konnte, setzte die Sphynx von neuem an. Selbstverständlich waren die gewählten Worte nicht nur zutreffend, sondern auch frei von wirklich unnötigen Informationen. Er hatte schlichtweg Recht. Sie mussten so schnell wie möglich weiter, weiter nach Magnolia, um möglicherweise ein Unheil zu verhindern, dessen Ausmaß sich weder sie noch die unwissenden Einwohner seiner Heimatstadt ausmalen konnte. Gleichzeitig konnte sie solch potente Verbrecher nicht einfach wieder freilassen. Im schlimmsten Fall, sollte es sich wirklich nur um Diebe handeln, würden sie einfach das nächste Schienenfahrzeug überfallen. Kein rosiger Gedanke. Mit der Option beides simultan zu erledigen, schlugen sie zwei Fliegen mit einer Klappe. Wieder etwas ernster, nicht zuletzt aufgrund der Situation, in welcher sich seine Gilde und seine Familie befand, bestätigte er die Aussage mit einem schlichten Nicken, ehe er den bewusstlosen Kontrahenten übernahm. Zugern hätte er natürlich die Magie des anderen in Aktion gesehen, aber dafür war einfach keine Zeit. Eine einfachere Quest, ein anderer Tag und er würde gewiss die Gelegenheit bekommen, seinen Diplomatenkollegen näher kennenzulernen. Zum aktuellen Zeitpunkt aber immer noch nicht möglich.

Zusammen mit dem Schaffner, hatten sie das benachbarte Abteil der zwei Magier zu einer Zelle umfunktioniert. Durch den Schlüssel des Bahnangestellten, konnte die Tür nur noch von außen geöffnet werden. Die Jalousien verdeckten die Blicke nach draußen und die Lastenseile, die sonst für spontane Reparaturen oder ähnlichen genutzt wurden, dienten als weitere Fessel. Dabei achtete der Fairy Tail Magier besonders darauf, dass die Hände und deren Spitzen auf die Feinde selbst gerichtet waren. Wenn sie zaubern wollten, durften sie sich gern selbst verletzen. Um aber auf Nummer sich zu gehen, hatten sie zusätzlich noch die Augen verbunden und auch durch einen provisorischen Knebel jeglichen Kontakt zwischen ihnen unterbunden. Man konnte mit solchen Leuten schließlich nie vorsichtig genug sein. Als der Zug sich in Bewegung versetzte, wusste er, dass Yuuki nicht mehr weit sein konnte und so winkte er ihn eilig heran. Sicherlich verwundert, wie sie die beiden in einem solchen Zustand verhören wollten, war es diesmal Akay, der ein wenig erklären durfte. „Ich hab mir zwischendrin überlegt, dass wir gut daran täten, die beiden nicht mehr aufwachen zu lassen, bis wir in Magnolia sind. Vielleicht hast du eine elegantere Methode als einen Schlag auf den Hinterkopf? Jedenfalls, und das ist das wichtigere, können wir die Informationen auch extrahieren, ohne dass die beiden wach sind“. Mit einem verschmitzten Grinsen zückte er den goldenen Schlüssel der Zwillinge, Gemini. Über Kontakt waren die beiden in der Lage jede Frau oder jeden Mann zu kopieren. Mit dem gewohnten Klingeln der Glocken erschienen die beiden munteren Quälgeister und schauten ihren Beschwörer neugierig an. „Also, wen willst du: Sie oder ihn?“.

@Yuuki
505 / 750

Eingesetzter Zauber:
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Akay Minoru

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Industriegebiet    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 5 Dez 2021 - 20:31
#9 Wieso habe ich das Gefühl, dass du nicht das sagst, was du meinst. Eigentlich hatte Akay keinen Grund wirklich misstrauisch zu sein. Wie er bereits selber feststellte, verschwendete sie aktuell bestenfalls die Zeit einer rechtschaffenden Person. Aber es musste wohl dieses Grinsen sein, welcher schon fast überheblich wirken konnte, wenn er es in diese Richtung interpretierte. Das wiederum kam natürlich nicht so gut beim jungen Magier an. Er hielt sich selbst schon für eine relativ intelligente und auch kognitiv agile Persönlichkeit, wodurch der Eindruck offensichtliche Dinge nicht zu durchschauen und dafür belächelt zu werden, ein weiterer, negativer Strich auf der mentalen Liste war. Wäre ich nur nicht so ein verdammter Gutmensch. Der Ball lag noch im in Charons Hälfte und er hatte diesen immerhin aufgefordert sich zu äußern. Also musste er dessen Erklärungen auch aufmerksam lauschen. Dann könnte er immer noch sein Gegenüber verurteilen aber vor allem eine Entscheidung treffen. Zur Überraschung des Schwarzhaarigen, was man in seinem Gesicht ablesen konnte, wartete der Wüstenmagier nicht lange und gab die Dinge Preis, die er während ihrer Zeit in der Schmiede in Erfahrung gebracht hatte. Wie genau eine Elementarmagie allerdings den Funken oder den Kontakt zur Göttlichkeit herstellte, blieb ihm weiterhin schleierhaft. Vielleicht war die Magie nur das Medium aber der eigentliche Zauber war noch viel älter als Finsternis oder Helligkeit. Ein interessanter Gedanke. So interessant, dass es die Flamme der Neugierde in der Fee von neuen anfeuerte. Und ein klein wenig hasste er Charon dafür. Dafür und wegen der Tatsache, dass dieser Recht hatte. Wenn sie alle Variablen beseitigten und ordentlich gearbeitet hatten, blieb nur noch der Prozess des eigentlichen Schmiedens übrig. Tatsächlich knüpfte die Idee des Stellarmagiers genau an dieser Stelle an. Jedoch würde er erst einmal zu Ende zuhören, ehe er diese Idee in den Ring warf, vorausgesetzt, er wollte das dann überhaupt noch. Wirklich spannend an ihrer jetzigen Konversation, eigentlich an jeder ihrer Konversationen, war auch, wie sein Gesprächspartner nicht nur einen Blinkwinkel in seiner Argumentation beleuchtete, sondern gleich mehrere. Das sprach wiederum dafür, dass der Weißhaarige ihn schon in gewisser Weise wertschätzte, wenn er sich tatsächlich die Mühe machte seine Gedankengänge offen zu legen. Anscheinend hatte jener seine Hausaufgaben gemacht, denn er hatte erneut Recht. Aus Akays ernster Miene wurde langsam eine freundlich-frustrierte. Die Logik des anderen war hieb- und stichfest. In diesem Fall betraf es die sachlogische Argumentation. Sein eigener Schmied hier in Magnolia hatte für den Stabkämpfer schon diverse Änderungen an seiner Waffe vorgenommen und hatte dabei jedes Mal versucht den Magier von seiner Auswahl magischer Objekte zu überzeugen. Es war theoretisch gesehen sehr simple Magie, aber für unerfahrene in dem Beruf zum Einstieg ein wahrer Segen. Der letzte Punkt in diesem Informationsstrang sorgte dafür, dass der Minoru fast laut auflachen musste und sich stattdessen nun vollends amüsiert auf die Lippe bis. Aussage wie diese waren es, die Magier und Nicht-Magier so grundlegend unterschieden. Akays Vorteil war, dass er beide Welten kannte, letztere sogar noch besser. Es war nicht so, dass er nicht fasziniert war vom Zauber des andere. Jede Form von Magiewirkung war für den Fairy Tail Magier spannend, weil er wissen wollte, wie sie funktioniert, wie ein Techniker, der eine neue Maschine zu Gesicht bekam. Es war nur so, dass er in diesem Moment so sehr mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt war und es deshalb schlichtweg ausgeblendet hatte. Diese Art von Normalität, vielleicht sogar Arroganz, blendete die gebürtigen Magiewirkenden für die Schönheit und Faszination ihrer eigenen Kunst. Fast schon tragisch. Oder aber er schätzt die Wunder seiner Gottheit, egal in welcher Form war deshalb der beigefügte, stille Kommentar.

Man musste es der Sphynx lassen, sie ließ definitiv nichts anbrennen. Trotzdem gab es noch einen letzten Teil, an welchem er den Jüngeren teilhaben lassen wollte. Neugierde. Die Eigenschaft, die auch Akay antrieb, seit seine magische Begabung aktiv geworden war. Kein Wunder, dass Charon damit einen Nerv traf bzw. schon längst getroffen hatte, weil es genau beschrieb, wie er fühlte. Warum sonst hätte sich der Schwarzhaarige an dieses wahnwitzige Unterfangen drangehangen, wenn er nicht selbst aus dem tiefsten seines Seins wissen wollte, was es mit dem Priester auf sich hatte? Der Bezug zu seinen Stellargeistern war nur der Sargnagel des Monologs. Gerade jene waren es, die ihn immer weiter in die Tiefen der Magie eintauchen ließen. Zum wiederholten Mal an diesem Tag behielt der Finsternismagier Recht. Sich für seinen logischen Verstand verfluchend, schüttelte er amüsiert mit dem Kopf und ging einige Schritte, dabei die Hände hinter dem Hinterkopf verschränkt, während der andere weitersprach. Die Fee hatte bemerkt, wie sich der Blick des Mannes an seiner Seite geändert hatte. Die Überheblichkeit oder der Hohn war diesem Glitzern gewichen, wie er selbst so oft in seinen eigenen Augen gesehen hatte. Sie waren beide in irgendeiner Art und Weise Gelehrte, stets auf der Suche nach neuem Wissen mit verschiedenen Schwerpunkten und Projekten. Und genau an diese Seite appellierte der Weißhaarige nun. Der Priester musste wahrhaftig einen Sinneswandel gehabt haben, wenn er ein derartiges Risiko auf sich nahm. Oder er war sich verdammt sicher, dass es gelingen würde. Die abschließende Frage veranlasste ihn sich wieder umzudrehen nur um zu sehen, dass sein Gesprächspartner sich nun selbst abgewendet hatte. Die Hände des Jungen wanderte vom Hinterkopf zu seiner Stirn, die er sich erst langsam, dann immer schnell kratzte ehe er sie durch die Haare nach hinten wandern ließ, um sie dann in die Hüften gestemmt ruhen zu lassen. „Ich hasse dich ein wenig, ich hoffe du weißt das“ eröffnete er Charon mit einem Lächeln. „Ich spüre diese Neugierde, jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde in jeder Faser meines Körpers. Du weißt doch selber noch, wie der arme Professor von unseren Fragen bombardiert wurde. Wir können die Dinge nicht so stehen lassen, wie sie sind, nicht akzeptieren, dass die Sonne jeden Tag von neuem aufgeht, ohne zu wissen warum. Natürlich will ich wissen, was hier passiert!“. So er hatte es gesagt, mehr oder minder stolz darauf. Solange er sich sich war, dass sie ihrem Ziel keinen Schaden zufügten, würde er sich noch etwas weiter dranhängen. Zumindest fürs erste. „Du hast Recht, es war mutig ein solches Unterfangen von heute auf morgen zu starten. Aber noch lässt sich das gewiss alles rational herleiten…“ Akay seufzte „Ich habe einen Geist in meinem Repertoire der uns alle Fragen beantworten kann, sofern wir es hinbekommen, dass er den Schmied berühren kann. Was dann übrig bleibt ist das Übernatürlich, das Göttliche, wenn wir in diesem Narrativ bleiben möchten. Die Frage ist nur: Wie willst du das bewerkstelligen, ohne dass der Handwerker misstrauisch wird? Oder hast du gar eine bessere Idee?“. Bei Bedarf konnte er ihn über Gemini weiter aufklären. Mit etwas Glück würde sich Charon unter Umständen selbst berühren lassen. Nein, das Angebot hätte er ausgeschlagen, außer sein Gegenüber wäre damit Einverstanden. Akay schnaubte amüsiert. Hier waren sie beide wieder, mitten am frühsten Morgen und philosophierten über Magie, Göttlichkeit und einen Plan, um ihren Wissensdurst zu stillen. Vielleicht waren sie sich doch ähnlicher, als es dem Magier lieb war.

@Charon
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Wohngebiet der Reichen
Flux

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Wohngebiet der Reichen    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 4 Dez 2021 - 0:33
#9 Natürlich konnte sich sein Bruder ein kurzes Kichern nicht verkneifen, obwohl er den ernsteren Gesichtsausdruck gewiss wahrgenommen hatte. Das war so typisch! Die beiden waren selten wirklich ernst, deswegen sollte der andere eigentlich wissen, dass es jetzt um etwas Wichtiges ging. Dann wiederum sprach er mit der Person, die ihn jedes Mal schief angrinste, wenn sie aus der Dusche kamen und die Bearbeitung mit dem Handtuch sein Fell in alle Richtungen abstehen ließ. So war er nun mal geboren, dafür konnte er nix. Er sollte den Moment ruhig noch genießen, denn Flux war sich sicher, dass das, was er ihm gleich mitteilen durfte, ihn bestimmt auf eine Art und Weise traf, als es ihn getroffen hatte. Einen bestimmten, empfindliche Nerv. Das zweite Grunzen, welches in ein kurzes Lachen mündete, quittierte der Sansargiller mit einem müden Schmatzen. „Wenn du dann so weit wärst?“ fragte er etwas ungeduldig, nachdem Cassius eine mehr als halbherzige Entschuldigung von sich gegeben hatte und er endlich das Bild an sich nahm, welches seine bessere Hälfte mitgebracht hatte. Mit den Händen frei konnte er nun seine Haare wieder etwas glattstreichen. Der offene Mund und die überraschte Mimik reichte Crash, um ihm mitzuteilen, dass jener die gleichen Schlüsse gezogen hatte, wie es dieser zuvor selbst getan hatte. Familie war für die beiden Velnarion Brüder schon irgendwie ein zentrales Thema. Der eine, der alle seine Verbindungen zurückgelassen hatte und dadurch eine neue, besondere dazu gewonnen hatte, während dem anderen nach und nach alle seine genommen wurde und nur die neuste seine wichtigste und intensivste wurde. Eltern waren ein Konzept, dessen Sinn sich der Sansargiller durchaus zusammenreimen konnte, jedoch würde er nie wirklich verstehen, welche Verbindung Menschen in der Regel zu ihren biologischen Schöpfern hatten. Wohlmöglicher war das der Kultur seines Volkes geschuldet, vielleicht war er auch in vielerlei Hinsicht einfach anders als die anderen der Kolonie. Das war immerhin der Grund, weshalb er gegangen war. Nichtsdestotrotz fühlte er in diesem Augenblick den Schmerz Slashs. Alles was diesen betraf, konnte der Gunslinger um einiges besser nachvollziehen als etwa die Probleme, die Takuya etwa mit sich brachte. So standen die beiden Rune Knights einen Moment in stiller Andacht, ehe es der Jüngere war, der die nächsten Worte äußerte. Kurz stellte sich der Akimbo Knight darauf ein, etwas Seelensorge für den Schwertkämpfer leisten zu müssen, doch anscheinend hatte sich dieser wieder schnell gefangen. Gott sei Dank. Natürlich hatte er kein Problem damit, im Gegenteil, er hatte sogar Erfahrung damit Trost zu spenden. Unter Umständen wollte sich sein Geschwisterchen diese Emotionen für ihren Quälgeist aufheben, um so noch mehr aus den Gefühlen heraus zu sprechen, als es eventuell zu rationalisieren. Flux konnte sich vorstellen, dass der Junge einen Ansprechpartner brauchte, der nachvollziehen konnte, was so ein Verlust bedeutete. Er für seinen Teil würde sich dann um die Aufmunterung kümmern. So würden die beiden sich wieder wunderbar ergänzen. „Wo willst du denn jetzt hin. Hey, HEY!“ rief er dem anderen kurz hinterher, ehe er hinterher hechtete. Ich hasse es, wenn er das macht.

Mit dem Aufbau des Hauses langsam vertraut, dauerte es doch noch einige Minuten, bis sie anscheinend das Ziel seines spontanen Aufbruchs fanden: Es war eine von den Bediensteten, die zuvor am Eingang versammelt waren. Das Plan war scheinbar Informationsbeschaffung. Und wer konnte ihnen besser sagen, was in diesem Anwesen vorgefallen war, als die Leute, die hier selbst wohnten und tagtäglich ihre Arbeit verrichteten. Guter Einfall! Die Ritter hatten die Geschichte schon halbwegs gut erfasst und so füllten die neuen Details die letzten schwarzen Flecken. Die Herrin des Hauses war Dreh- und Angelpunkt des Lebens in dieser Gemeinschaft und mit ihrem abrupten Verschwinden hatte sie ein Loch hinterlassen, welches seit zwei Jahren noch nicht geschlossen wurde. Mit dem Herrn des Hauses als einziges, richtiges Mitglied übrig wunderte das den Crashmagier wenig. Männer hatten es selten mit Gefühlen, auch die beiden Magier ärgerten sich lieber, als sich zu sagen, dass sie einander brauchten. In Anbetracht dieses Auftrags schien der Vater zudem deutlich gravierendere Baustellen als den Haussegen zu haben. Ein Trugschluss wie der Fellritter für sich kommentierte. Noch immer in der Reaktion, mussten sie allmählich in die Aktion treten. Selbst ihre Idee sich aufzuteilen hatte sie nur so weit gebracht. Etwas mehr gespielt grummelig antworte er auf die Worte Cassius: „Ich würde ihn immer noch gern vermöbeln. Aber natürlich hast du Recht“ bestätigte er die Idee und rollte mit den Augen „,wenn der so geiles Spielzeug hat, können wir danach vielleicht noch etwas Spaß haben, bis der Vater wieder zurückkommt. Und vergiss nicht: wir wollten noch die Küche plündern“. Mit Spielzeug waren natürlich all die Gadgets gemeint, die der Junge gebastelt hatte. Das waren die Fähigkeiten, bei dem der Bastler der Rune Knights punkten konnte. Mit dem Tunnelsystem nun zu ihrer Verfügung mussten sie ihn eigentlich nur in die Enge treiben. Immerhin hatten sie es mit einem Kind zu tun. Der wird sicher heulen und dann ist nach drei Sekunden alles wieder gut. Nun deutlicher präziser vorgehend, dauerte es nicht lange, bis Flux, innerhalb des Schachtes, weitere Geräusche hörte. Der Vorteil war, dass man von draußen sehr gut wahrnehmen konnte, wohin der Lärm sich bewegte, während der kleine Hausherr, jetzt möglicherweise in Panik, unvorsichtig wurde. „Oh Takuyaaaa“ rief Crash und seine Worte hallten jenem hinterher, wodurch die Krabbelgeräusche intensiver wurden. Just als sich der Quälgeist in Sicherheit wog und eine Klappe öffnete, schaute er in das Gesicht des schwarzgekleideten Ritters.

@Cassius
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Domus Flau
Flux

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Domus Flau    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 10 Okt 2021 - 15:22
#9 Nicht viel mehr als ein müdes Schmatzen erntete der Junge für seinen Gag mit der Nase. Seine Nase war gut so wie sie war. Aber sie mussten definitiv etwas hochfahren, was die Qualität anging, wenn sie gleich auf der Bühne waren. Immerhin wollte er ihm helfen die Pressevertreter nach dem Aufritt zu drangsalieren. Das war doch etwas Positives! Nichtsdestotrotz war sowohl die Frage ihres Programms als auch die seines Outfits offen. Tatsächlich musste Flux etwas lachen, als Flynn die Klamotte mit Pailletten hervorholte. Kein Mensch bei gesundem Verstand würde so etwas freiwillig tragen, egal weshalb. Dass sich die Fee dafür hergab, zeugte nur davon, dass er seine Sache wirklich ernst meinte. „Ich glaube, ich bin nicht mehr derjenige, dessen Fotos verbrannt werden müssen“ kommentierte Flux weiterhin amüsiert. Statt dich direkt an Ort und Stelle umziehen, verkroch sich sein Partner jedoch in eine Ecke. Viel mehr als ein Schulterzucken bekam er dafür nicht. Jeder wie er wollte. Aber mit so einem prüden Verhalten würde er bei den Rittern sicher nicht weit kommen. Wieder beieinander musterten die ungleichen Magier sich in den Spiegeln. Bereits zum fünften oder sechsten Mal fummelte Crash an seinem Schritt rum, denn es war die eine Stelle, die jenseits seiner Onesies einfach nie so richtig sitzen wollte. „Ja er kratzt“ bestätigte er ihm eher er der Höflichkeit halber kurz Augenkontakt etablieren wollte. Erst jetzt sah er Flynn in seiner vollen Pracht und konnte nicht anders als lauthals loszulachen. „Eyy, das kannste dir nicht vorstellen“ presste er zwischen den Lachern hervor. Sie hatten definitiv genug Material die Menge von ihrem sehr, sehr improvisierten Material abzulenken. Ein paar Mal tief ein- und ausatmend und der Sansargiller hatte sich wieder gesammelt, um so dem Plan seines Gegenübers zu lauschen. Es war keine schlechte Idee und der Fellritter hatte ja auch bereits die beste Vorlage dafür geliefert. In Ermangelung einer besseren Idee allen voran aber Zeit, stimmte er dem Plan zu. „Ich glaube, wir kriegen das schon hin. Denk dran, dass wir nicht gleichzeitig reden dürfen und du den Mund zu hast, wenn ich rede. Sonst fliegt unsere Masche auf“. Viel mehr konnte er gar nicht hinzufügen, als die Tür sich bereits öffnete. Die Dame, die sie zur Bühne eskortieren sollte, musste eine unwahrscheinliche Willenskraft besitzen, dass sie es schaffte weder über ihn noch über die Fee zu lachen. Bewundernswert! Einzig eine kleine Spitze konnte sie sich nicht nehmen lassen, welche der Akimbo Knight mit einem Augenrollen seinerseits quittierte. Er wollte einfach nur, dass es ein Ende nahm. Natürlich war er insgeheim gespannt, wie die Menge auf die beiden reagierte. Diese Neugierde war ihm angeboren. Aber das so nach außen zu verbalisieren, würde er nicht tun.

Einen Ort wie das Domus Flau vollzubekommen, war nur wenigen Veranstaltungen vergönnt. Um nicht in der Größe unterzugehen oder die Exklusivität des Abends hervorzuheben, war nur ein Bereich der Tribüne vermietet wurden. Entsprechend war auch die Ausrichtung der Bühne. Was Lampenfieber anging, machte es die Sache für Crash etwas angenehmer. Er war nie der Typ für große Ansammlungen und das änderte sich auch nicht, wenn er die Hauptattraktion war. Auf die Aussage der Assistentin hin, ließ der Runenritter noch einen Hocker bereitstellen. So müsste sein schmächtiger Begleiter nicht das ganze Gewicht der Muskeln des Gunslingers halten und könnte sich noch besser auf den Auftritt konzentrieren. Ebenso hatte Flux dann einen relativ bequemen Sitzplatz. Schließlich musste er so still wie möglich sitzen und nur auf entsprechende Stellen relativ steif reagieren. Er sollte immerhin eine Puppe imitieren. „Hals und Beinbruch, Kleiner“ sprach der Sansargiller ihm noch Mut zu, ehe er sich von diesem hochnehmen ließ. Ein unbehagliches Gefühl. Mit ein paar Sätzen, die ungefähr auf jedes Zwischenprogramm dieser Welt gemünzt werden konnten, applaudierte das Publikum und gab den beiden Magiern damit zu verstehen, dass sie sich auf die Bühne begeben sollten. Here goes nothing! Gerade als Flynn jedoch die letzte Stufe erklommen hatte, blieb er scheinbar mit seinem Fuß hängen und legte sich der Länge nach und für alle gut sichtbar hin. Soweit kein Problem, wäre da nicht die Tatsache, dass sich Crash totstellen musste. Statt also den Sturz aus einer lächerlichen Höhe abfangend, musste er sich mehr oder minder unkontrolliert auf die Bühne fallen lassen. Ich. Bringe. Ihn. Um. Kein Wunder, dass bereits dieser Aufritt dafür sorgte, dass ein Großteil der Menge amüsiert lachte. Wenn das Publikum so einfältig war, hatten die beiden vielleicht doch noch leichtes Spiel. Während ihn dieser also wieder hochhob, durfte er den Todesblick gesehen haben. Lass mich nochmal fallen und ich bringe dich zum Fallen. Eine perfekte Möglichkeit in den Charakter zu kommen!

@Flynn
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Drachenherz
Kazuya

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Suchen in: Pitaya Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Drachenherz    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 29 Sep 2021 - 10:55

B-Rang – Kammerjäger
#9 - Yuuki, El, Kass und Kazuya

Man konnte diese Deppen echt nicht lange alleine lassen, oder? Kaum war Kazuya, im Dunkeln wohl gemerkt, zurück in den Gang gekommen, in dem er sich abgekapselt hatte, musste er feststellen, dass sie ihn zurückgelassen hatten. Typisch. Okay, sicher. Kazuya hatte die anderen zuerst alleine gelassen, aber wirklich, so lange war er nicht weg gewesen. Aber nein, sie mussten ja ohne ihn los und Ameisen klatschen oder so. Wirklich unprofessionell. Na wenigstens hatte er ihren Geruch, um sie wieder zu finden, gerade Kass schien dafür prädestiniert zu sein, auch wenn der Taizu es wahrscheinlich nicht wirklich riechen wollte, was da aus dem Mann so ausdünstete.

Schnuppernd folgte Kazuya der Spur in Richtung des Lichtes, das die Gruppe vorher schon wahrgenommen hatte und bemerkte schon aus der Ferne, dass Kampfgeräusche zu hören waren. Well fuck me. Natürlich mussten sie, wenn sie einen Kämpfer vermissten, schon ins Getümmel rein. War nicht Fairy Tail die unvernünftige Gilde? Scheinbar wollte sich Yuuki diesen Titel für Crimson Sphynx unter den Nagel reißen. Ohne zu zögern beschleunigte Kazuya seinen Schritt und begann zu laufen, keine Zeit zu verlieren, er musste seine Begleiter unterstützen, so gut es ging. Hier durch das schummerige Licht zu sprinten war unvorsichtig, aber seine Kameraden alleine kämpfen zu lassen war noch schlimmer. Yuuki würde sicherlich keine Probleme haben, aber Kass schien mit der Kontrolle nicht wirklich klar zu kommen und El war, so viel war offensichtlich, Support.

Doch bevor Kazuya die Höhle erreicht hate, in der die anderen kämpften wurde es still. Verdächtig still. Ein wenig panisch sprang der Taizu um die letzte Ecke und sah, wie ein erschöpfter Yuuki Kass und El in einen Gang begleitete. Die machen echt noch weiter ohne mich, nicht zu fassen. Das war ja jetzt nochmal extra unvorsichtig. Aber wenigstens waren sie nicht mehr in direkter Gefahr, weswegen Kazuya seinen Schritt etwas verlangsamte und den anderen hinterherlief. Doch bevor er sie erreichen konnte, hatten sie bereits einen Weg in die hinterste Kaverne gefunden und schienen die Ameisenkönigin zu belagern. Wunderbar. Also musste Kazuya doch wieder seinen Schritt beschleunigen. So unnötig. Kazuya wollte nicht der strahlende Ritter sein, der hinein sprintete und den Tag rettete, das war nicht sein Stil, aber es sah wohl danach aus, als wäre es notwendig. Schnell sammelte der Dragonslayer Mana in seiner Faust und rannte ohne abzubremsen an El vorbei, um einer der attackierenden Ameisen eine Faust aus Wasser ins Gesicht zu verpassen, dass das Tier nach hinten taumelte. Doch das war nicht alles, im selben Moment, schwang sich Kazuya einmal um seine Achse und hob sein rechtes Bein, sodass es um ihn herum schwang. Wasser sammelte sich an seinem Fuß und schoss ebenfalls auf die nun taumelnde Ameise zu, deren Chitinpanzer bei dem Treffer des Wassergeschosses hörbar knackte, bevor das Tier zusammensackte. Euch kann man echt keine drei Minuten alleine lassen, wisst ihr? Noch während er dies sagte, schwang eine zweite Ameise, zum Schutze der Königin nach Kazuya, doch dieser wich ein wenig stolpernd nach hinten aus, und sammelte bereits Mana in seinem Mund, um eine weitere Attacke zu entfesseln. Der Zauber würde mehrere kleine Geschosse auf das Wesen abfeuern, aber Kazuya war sich sicher, dass er mehr als eine Salve benötigte, weswegen er gleich mehr Mana bereitstellte, um den Zauber mehrfach anzuwenden. Es dauerte nicht lange, da schossen mehrere kleinere Geschosse aus dem Mund des Dragonslayers und drängten die Ameise zurück, doch es schien so, als würde das alleine nicht reichen. Geht gleich zurück in den Gang! Wenn ich die Ameise zurückgedrängt habe, wird es etwas stürmisch. er musste seinen Kameraden ja genug Zeit geben, um sich in Sicherheit zu bringen.

Doch zuerst die Ameise, die er zurückgedrängt hatte. Seine einfachen Geschosse hatten nicht ausgereicht, also musste er das Kaliber wohl etwas erhöhen. Der junge Magier sammelte Wasser in seiner Hand und deutete in einer viel zu ausladenden Geste auf die Ameise, bevor sich drei Wasserprojektile von seiner Hand lösten und den Kopf der Ameise durchschlugen. Blieb nur noch die Königin und ihre Brut, wie es aussah. Für Rücksicht und Zurückhaltung war es jetzt eh zu spät, Kazuya hatte so viel Mana verwendet, dass er auch den Rest noch anrühren konnte. Er tat es nicht gerne, weil es unvorsichtig war, falls noch Ameisen überlebt hatten, aber gleichzeitig, er war Magier von Fairy Tail, wann war Vorsicht da eine Tugend? Also konzentrierte der Dragonslayer sein Mana in seinem Bauch und begann damit es langsam nach oben zu pressen. Aus Mana wurde Wasser und das Wasser schoss in einer gewaltigen Spirale aus dem Mund des Drachensohnes. Der gewaltige Schwall aus Wasser riss die toten Körper der Ameisen mit sich und presste harte gegen die noch lebendige Königin, die aber langsam von den Wassermassen und den darin herumgewirbelten Steinen langsam in Stücke gerissen wurde. Alles, was jenseits des Dragonslayers war wurde gegen die hintere Wand gepresst und als Kazuya endlich den Manastrom stoppte, waren nur noch kleinere Reste der Ameisen auf dem feuchten Höhlen Boden zu sehen.

Ein wenig geschafft und müde taumelte Kazuya nach hinten und als sein Rücken die Wand berührte, rutschte er an dieser nur noch nach unten auf den Grund und blieb dort sitzen. Sein Herz pumpte und sein Atem ging schwer. Er hatte heute mehr Mana verwendet, als bisher und das in so kurzer Zeit, das war anstrengend. Seht ihr … so macht man … das. … Wollen wir … jetzt wieder … heim?
Questende

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Zauber
Manaverbrauch unter Berücksichtigung der Volkszugehörigkeit.

Water Dragon's Splash Fist
TYP: Lost Magic
ELEMENT: Wasser
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 40
MAX. REICHWEITE: 5 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Bei der Water Dragon's Splash Fist erzeugt der Magier eine Schicht aus Wasser um seine Faust, die der Anwender bis zu fünf Meter nach vorne verschießen kann. Die Stärke und Geschwindigkeit des Projektils entspricht der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von Level 7.
Beherrschung:


Water Dragon's Splash Kick
TYP: Lost Magic
ELEMENT: Wasser
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 40
MAX. REICHWEITE: 5 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Bei dem Water Dragon's Splash Kick erzeugt der Magier eine Schicht aus Wasser um seinen Fuß, die der Anwender bis zu fünf Meter nach vorne verschießen kann. Die Stärke und Geschwindigkeit des Projektils entspricht der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von Level 7.

3x
Water Dragon's Drops
TYP: Lost Magic
ELEMENT: Wasser
KLASSE: I
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 10 pro fünf Tropfen
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Diese Technik erlaubt es dem Dragonslayer schnell hintereinander mehrere kleine Tropfen als Geschosse auszuspucken. Die Geschwindigkeit und Stärke dieser Tropfen entspricht der Willenskraft des Anwenders minus Eins und kann bis zu einem Maximum von 5 gesteigert werden. Doch müssen alle fünf Tropfen treffen, um den vollen Schaden zu verursachen.

3x
Water Dragon's Projectile
TYP: Lost Magic
ELEMENT: Wasser
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 40 pro Geschoss
MAX. REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Water Dragon's Shot
BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber kann der Wasser Dragonslayer aus seiner Handfläche ein Geschoss aus Wasser von der Größe eines Tennisballes abfeuern. Die Stärke und Geschwindigkeit des Geschosses entspricht der Willenskraft des Anwenders und kann nur ein Maximum von Level 7 erreichen.

Water Dragon's Roar
TYP: Lost Magic
ELEMENT: Wasser
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 125
MAX. REICHWEITE: 25 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7
BESCHREIBUNG: Hierfür atmet der Dragon Slayer tief ein und konzentriert gleichzeitig Wassermagie in seinen Lungen. Beim Ausatmen stößt dieser anschließend einen Wasseratem aus, der selbst über die Distanz nicht schwächer wird, da der Druck des ausströmenden Wassers so gewaltig ist. Die Geschwindigkeit und Stärke dieser Attacke entspricht der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von Level 9. Der Durchmesser des Wasseratems beträgt 5 Meter.
Beherrschung:

Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: South Gate Park
Akay Minoru

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Gesehen: 1999

Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: South Gate Park    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 21 Sep 2021 - 20:10
#9 Während Lian weiterhin diverse Innuendos in seine Sätze verbaute, freute sich der Magier eher darüber, dass er mal mehr über seine Magie erzählen konnte, als dass er mithilfe von Schlüsseln Geister beschwören konnte. Obwohl sie vom Alter her sehr nah aneinander waren, waren sie in dieser Hinsicht verdammt weit auseinander. Schon merkwürdig wie naiv man in dieser Hinsicht sein konnte während es beispielsweise Blut und Gewalt waren, an die sich Akay zwischenzeitlich eher gewöhnt hatte. Daher hätte er den verwirrten Blick seines Partner vermutlich nicht einmal richtig gedeutet, vorausgesetzt er hätte ihn überhaupt gesehen. Durch die akrobatische Einlage war ihm dieser jedoch entgangen. Seine Beschreibung allerdings, wenn auch unausgesprochen, beschrieb den Fairy Tail Magier daher ganz gut, auch wenn angeben etwas war, dass er nur äußerst selten tat. Auf Akays Frage hin antwortete sein Pendant aus Crimson Sphynx nicht direkt, sondern begab sich erst selbst von der provisorischen Mauer, die jetzt, wo Aries zurückgeschickt wurden war, bereits begann sich langsam aufzulösen. Der Vorteil an magischen Wänden: sie hinterließen keinen Dreck. Unten angekommen ließ er den Jungen noch kurz noch zappeln, fast so, als ob er darauf wartete, dass dieser wie von selbst auf die Lösung des Rätsels kommen sollte, ehe der Zeigefinger nach oben schoss. Man musste Lian eines defintiv lassen: er konnte sich und seine Fähigkeiten verdammt gut in Szene setzten. Warum sonst waren ihm sämtliche Journalisten gefolgt? Die Spannung sorgte schon dafür, dass der Schwarzhaarige sich vor Aufregung auf die Lippe biss, als er plötzlich die Stimme von Cassandra vernahm. Nicht von der Bühne, sondern direkt vor ihm und nicht nur das, es kam sogar aus dem Mund seines Gegenübers. Laut lachte Akay auf und klatschte die Hände vor sich zusammen, während er einige Schritte rückwärts taumelte. Das ist ja genial! Nicht nur in Szene konnte sich Lian setzten, er hatte scheinbar auch das schauspielerische Talent seine Fähigkeiten auf eine solche Art und Weise einzusetzen. Schlichtweg bemerkenswert. Der Junge vor ihm steckte voller Überraschungen und überzeugte die Fee am heute Tag immer und immer wieder. Die Wüstenmagier hatten ganze schöne Kaliber. Yuuki, Charon und jetzt auch Lian. Das musste man neidlos anerkennen.

Bei der aberwitzigen Einleitung beließ es der Braunhaarige nicht. Akay kämpfte mit sich nicht den ganzen Auftritt durch sein Lachen zu rumirren. Kein Wunder, dass auch ein paar Umherstehende mit einer Mischung aus Belustigung und Verwirrung rüber schauten. Die Hand, die Stimme … ich kann nicht mehr. Dabei war es fast schon traurig, dass Cassandra Rossi, die Cassandra Rossi, so oberflächlich war und es einem Entertainer so leicht machte sie zu imitieren. Dabei besaß sie sicherlich auch mehr Facetten als sie den Magiern zeigte. Aber wenn sie so sein wollte dann musste sie es über sich ergehen lassen. „Bravo, Bravissimo. Zugabe, Zugabe“ rief er dem Illusionisten zu als dieser sich verbeugte. Während dem Stellarmagier noch der ein oder andere Lache entfleuchte, lauschte er den Erklärungen. Comedian war er also auch noch. „Ein bisschen Magie!?“ begann Akay und überbrückte die kurze Distanz zu seinem Gesprächspartner. „Das war echt der witzigste Einsatz von Magie seit langem. Du hast echt was aufm Kasten. Kein Wunder, dass du so selbstsicher warst“ führte er fertig aus auch wenn die Leute aufgrund der Aktivität auf der Bühne langsam leiser wurden. Noch kurz überlegte die Fee, ob sie sich nicht VIP-Plätze sicheren sollten, als es wieder der Braunhaarige war, der die Initiative ergriff. Das neckische Grinsen in dieser Hinsicht verstand der Magier in diesem Moment ganz gut. „Du bist doch bestimmt noch nicht oft in Magnolia gewesen, oder ? Dann zeig ich dir ein paar Touri-Hotspots, ein paar geheim Tipps und wir holen uns unterwegs was zu knabbern“. Freundschaftlich legte er ihn eine Hand auf die Schulter. „Das wird spaßig“.

Mit einer Mischung aus Sightseeing, Shopping und Schlendern verflog die Zeit für die beiden Jungs wie im Flug. Während er selbst in einige Läden steuerte und seinen Partner allein ließ, war auch die Sphinx in einigen, die den Minoru nicht wirklich juckten. Dass sein Weggefährte teilweise anderen Dingen nachging, entging seinem sonst so aufmerksamen Auge. Man konnte nur hoffen, dass die Goldschlüssel noch alle an ihren Platz waren. Gleichzeitig konnten sie beide sich über Gott und die Welt unterhalten. Akay beispielsweise führte seinen Funfakt weiter aus, erzählte von sich und einigen Aufträgen und lauschte ebenso dem, was er erzählt bekam. So kamen sie schon nach Sonnenuntergang wieder an der Bühne an. Scheinbar war Cassandra gerade im letzten Akt des emotionalen Finales. Imposant war es definitiv. „Also wenn wir die gute Frau Rossi unbemerkt hier rausschleusen, dann sind wir heute Abend schon durch. Ansonsten müssen wir morgen früh nochmal ran. Ich hätte ne Idee aber ich lass dir gerne den Vortritt. Ideen?“.
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Kakariko
Rownan

Antworten: 86
Gesehen: 3693

Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Kakariko    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 31 Aug 2021 - 16:45
#9 Schon auf dem Weg zum Dorf zeigte sich für Rownan ganz eindrücklich, mit welchem Kaliber an Magiern er in diesem Moment unterwegs war. Er, für seinen Teil, hatte noch kaum Erfahrungen mit höherrangigen Quests machen dürfen, was nicht zuletzt zu seiner angespannten Haltung führte. Helena und Yuuki hingegen schienen das ganze etwas entspannter zu sehen und es war besonders die Wassermagierin, die dafür sorgte, dass auch der Wolf sich etwas entspannte. Es war nicht so, dass er unaufmerksam wurde, aber ihre nonchalante Art die Schultern kreisen zu lassen, sich also von den Strapazen der Reise zu erholen, während sie eventuell in ein Gebiet voller lebender Toter hineinspazierten, zeugte für ihn von einem unerschütterlichen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Obwohl der Lupine stehts daran interessiert war sich und seine Fertigkeiten kontinuierlich zu verbessern, so musste er sich in diesem Moment eingestehen, dass er eine solche Haltung, ohne die nötigen Erfahrungen, nicht würde einnehmen können. Aber es war etwas, dass man bewundern und anstreben konnte. Genau diese Dinge waren es, die er in den Quests suchte. Stillstand war Gift für die eigene Entwicklung. Rownan für seinen Teil würde die Worte des Rothaarigen berücksichtigen. Wenn sie sich, ob absichtlich oder unabsichtlich, trennen würden, wäre dieser eingeschränkt in seinen Möglichkeiten auszuhelfen. Der Crimson Sphynx Magier war sich ebenso sicher darüber, was er konnte und was ihm fehlte, jedoch waren diese Talente nicht von Nutzen, wenn man an zwei Orten gleichzeitig sein musste. Das war etwas, wovon er ausging, dass es keiner der drei beherrschte. Nichts destotrotz musste der Satyrs schmunzeln, als die Dame der Runde die Nacht zu einer guten erklärten. Woran sie dies festmachte, teilte sie der Gruppe zwar nicht mit, allerdings bemerkte er in dieser Situation wieder sehr gut, wie sehr ihn das Mondlicht in Szene zu versetzen vermochte. Das silberne, gedämpfte Licht in Kombination mit seinem überwiegend grauen Fell sorgte seiner Meinung nach für eine fast schon majestätische Aura, während einzelne Akzente ihm noch etwas Mysteriöses, fast Ungreifbares verliehen. Rownan fühlte sich schon seit er denken konnte vom Mond angezogen. Vielleicht war diese Positivierung seiner Merkmale, mit welchen er sonst in einem so ambivalenten Verhältnis stand, ein Grund dafür. Mit Gewissheit konnte er es nicht sagen. Noch bevor sie das Haus erreicht hatten, bemerkte der Grauhaarige einen schwachen, metallischen Geruch und sah so relativ schnell, wie ihr Anführer nun einen Stab in den Händen hielt. Etwas verblüfft stellte er kurz die Ohren auf, ehe er sich wieder der Umgebung widmete. So fragte er sich natürlich, woher dieser Stab so plötzlich erscheinen konnte, noch dazu förmlich lautlos. Dafür war jetzt keine Zeit und er musste es fürs erste schlichtweg auf eine Art der Magieanwendung beziehen. Es gab mit Sicherheit eine logischere Erklärung. Was Rownan jedoch eher stutzig machte als ein sonderbarer Stab, war die Tatsache, dass die Gerüche der Umgebung so schwach ausgeprägt waren. Sollten hier wirklich Verstorbene umherwandern, dann hätte er sie schon längst riechen müssen. Selbst die anderen beiden mit ihrer menschlichen Nase hätten einen fauligen Geruch wahrnehmen müssen. Doch dieser blieb aus.

Mit einem leichten Nicken bugsierte Yuuki das Gespann zu einem der Häuser. Bei diesem stand die Tür, zumindest einen Spaltweit, offen, wodurch sie nicht mit Gewalt eindringen mussten und eventuellen Lärm auf ein Minimum reduzieren konnten. Letzteres erledigte sich schnell als die alten Scharniere die Tür ins Innere bewegten, dafür aber ein Knarzen von sich gaben. Kurz spannte sich der Hybrid komplett an, selbst seine Atmung stoppte. Als jedoch keine Reaktion folgte und der Rotschopf das Licht anschaltete, musste auch der Wolf davon ausgehen, dass sie zumindest fürs erste keine Gefahr erwarten mussten. Ansonsten wäre dies hier eine sehr ausgeklügelte Falle. Zu ausgeklügelt für nicht-denkende Wesen. An ihm vorbei konnte auch Rownan die leblosen Körper erblicken. Sinnvollerweise entschieden sie sich dagegen alle das Haus zu betreten und es war am Schwertkämpfer, die Tür und damit auch die nähere Umgebung im Auge zu behalten. Eine kurze Untersuchung der Anwohner, mit ausbleibendem Schrecken, kam zum Ergebnis, dass diese Leute klinisch tot waren. Im Normalfall sollte es sie eigentlich beruhigen. Wenn da nicht die Merkmale gewesen wäre, die der feinen Nase des Tiermenschen bereits beim Betreten aufgefallen wären. Ein guter Zeitpunkt seine Observation zu teilen. „Wenn sie wirklich tot sind, Yuuki, warum rieche ich dann weder Verwesungs- noch Todesgeruch. Ich merke, dass da Leute sind, aber sie sind so unscheinbar wie jeder hier von uns“. Für seine Aussage hatte er sich kurz ins Haus gelehnt, um die Lautstärke anzupassen und nicht mehr als einen Flüsterton benutzen zu müssen. Kaum hatte er seine Aussage den anderen beiden über getätigt, erklang ein klirrendes Geräusch. Noch während er herumfuhr, um das Dorf wieder im Blick zu haben, war seine Klinge bereits vor sich in Stellung gebracht. Sowohl seine Augen als auch seine Ohren sondierten die umliegenden Gebäude, die in der ungefähren Richtung des unbekannten Klanges lagen. Und tatsächlich! Sollte man den Boden genauer betrachten, konnte man den schwachen Schein eines künstlichen Lichtes erkennen, der einige Häuser weiter den Boden erhellte. Ein Klopfen auf seiner Schulte bestätigte Rownan, dass er voran gehen konnte und so bewegten sich die Magier weiterhin vorsichtig auf die neue Quelle zu. Es war auch das erste Mal, seit sie das Dorf betreten hatten, dass sie Stimmen wahrnehmen konnte. Noch waren sie allerdings nicht zu identifizieren, sondern viel eher ein Murmeln, mal lauter, mal leiser. Das Tavernenschild, welches nun gut sichtbar über der Tür zu sehen war, sorgte für etwas Aufklärung. Aber warum betranken sich Leute, während andere dahingerafft wurden? Noch immer mit seinem Degen in Erwartungshaltung, schob nun der Lupine vorsichtig die Tür zum Schankhaus auf. Gut erkennbar saßen zwei Herren an der Kneipe, während sich ein weiterer hinter dem Tresen auf eben diesen zu stützen schien. „DER FLUCH!“ grölte wie auf Kommando einer von ihnen, ehe sie gemeinsam anfingen zu lachen. Dabei hatte der Grauhaarige nicht das Gefühl, dass es ein reines Freudenlachen war. Die Tür noch etwas weiter öffnend, um seine Begleitern Platz zu machen, schaute er die beiden erwartungsvoll an.

@Helena  @Yuuki
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