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Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Akay Minoru

Antworten: 76
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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyFr 21 Jan 2022 - 20:52
#6 So ganz konnte Shizuka ihren amüsierten Blick nicht verbergen. Eventuell wollte sie das auch gar nicht. Aber dadurch, dass er sie kannte, nahm er ihre Belustigung erst einmal hin. Sie waren eben eine große Familie und da gehörte Schadenfreude natürlich ganz vorneweg zu den Dingen, die man seinen Kollegen gegenüber an den Tag legen musste. Akay amüsierte immerhin selbst die Tatsache, dass er mit seine Beobachtung ins Schwarze getroffen hatte, nicht das Schwarze, was ihn noch immer an seiner Existenz zweifeln ließ, sondern die Tatsache, dass es der Weißhaarigen tatsächlich in den Fingern juckte mitzumischen, was sie auch so gleich mit einem freundschaftlichen Wuscheln seine Haare bestätigt. Wirklich viel zum Diskutieren gab es von beiden Seiten gar nicht mehr und so starteten sie ihren spontan erdachten Plan. Zeit war in der Tat ein wichtiger Faktor, denn sie mussten loslegen, bevor der letzte Kampf durch war. Nur so bekämen sie die Aufmerksamkeit des Dicken und eventuell weiterer Personen, die unter Umständen noch etwas mehr zu sagen hatten. Wie auch immer diese Sache ausgehen würde, Shizuka hatte mit ihren Gedanken recht: das wäre eine Geschichte für das nächste Trinkgelage in der Gildenhalle. Eines zur Feier ihres Erfolges und eines, vor welchem auch er sich nicht drücken würde. Dem gierigen Barmann für seine Informationen dankend, erhoben sich beide Magier von ihren Stühlen. Oh Gott! Sitzen hatte die ganze Sache halbwegs erträglich gemacht aber Stehen war noch einmal ein ganz anderes Kaliber von unangenehm. Zwar witzelte seine Partnerin von neuem, aber Akay war verdammt nah dran dieses rhetorische Angebot anzunehmen. Was zur Hölle habe ich da getrunken!? Will ich glaube ich gar nicht wissen. Seinen schlechten Zustand verschleierte er daraufhin, indem er ihr frech die Zunge rausstreckte und neckisch mit dem Kopf schüttelte. Sie musste sich auf den bevorstehenden Kampf konzentrieren und er ebenso auf seine Aufgabe. In seinem Fall wäre dies deutlich leichter, wenn die Welt stillstehen täte. Erst dann zeigte die junge Fee zum ersten Mal, seit er sie kannte, was es bedeutete, wenn sie selbst die Verantwortung hatte. Wo sie gerade noch Witze machte, war sie im nächsten Moment ernst, nachdenklich sogar und ihre Worte waren kontrolliert, direkt und bestimmend. Ihr Plan war relativ locker von seiner Struktur aber ihre Anweisungen machten ihn deutlich konkreter und verdeutlichte beiden, wie wichtig es wirklich war, dass ihr Unterfangen gelingen sollte. Ebenfalls wieder etwas ernster und sich gegen die Symptome seines Körpers zur Wehr setzend, nickte er ihr zu. „Verlass dich auf mich!“. Das war keine bloße Floskel. Das war seine Überzeugung. Es war eine Sache, wenn Adair ihn als Diplomaten unterwies oder anwies, hier und dort die Gilde zu vertreten. Aber anscheinend nahmen auch andere Gildenmitglieder, ihm wichtige Mitglieder, die Tragweite seiner Position wahr und schätzten ihn auch in dieser. Er musste also zeigen, dass dieses Vertrauen gerechtfertigt war.

Kaum hatten sich die beiden voneinander getrennt, fing Shizuka bereits an ihrer … wie nannten es die Leute hier … „Street Credibility“ zu arbeiten. So würde sie auch nicht mehr so schnell auffallen. Akay hingegen blieb noch einen Moment stehen, klatschte sich drei Mal mit beiden Händen auf die Wangen, ehe er sich wieder ins Getümmel begab, um nun selbst das Gespräch mit dem vermeintlichen Koloss zu beginnen. Der Lärm stieg von neuem, nicht nur durch die Aktionen der Magierin sondern auch, weil die Leute wussten, dass es in Richtung Finale ging, unwissend darüber, dass es noch etwas mehr als eine Zugabe geben sollte. Kein Wunder, dass der Schwarzhaarige Mühe hatte sich durch die Menge zu kämpfen aber schließlich gelang es ihm und, genau wie Shizuka vor ihm, stand er nun im Rücken der Zielperson, die seine vorsichtigen Versuche Kontakt aufzubauen schlichtweg ignorierte. Warum bin ich auch so niedlich? fragte er sich innerlich selbst. Das war jedenfalls das, was seine Mutter ihm noch heute nachsagte. Musste er etwa auch noch jemanden verprügeln, um hier irgendeine Art von Respekt zu bekommen? Etwas kräftiger tippend, drehte sich der Mann endlich zu ihm um. „Wetten?“ blaffte ihn der Typ direkt an. Er hatte ja auch die Statur, um so reden zu dürfen. Statt ihm über den Lärm zu antworten, kramte der Bube von neuem sein Bündel Jewel hervor und bekam nicht wenige Seitenblicke, als ob die Leute in der Lage waren Geld zu riechen. Auch wenn es nur eine kurze Sekunde war, glaubte Akay dennoch, dass auch sein Gesprächspartner große Augen bekam. Einige Scheine auswählend, deutete er auf Shizuka die … wohl ganz in ihrem Element war. Ohne große Mühe schaute der andere über die Menge hinweg und anscheinend gefiel ihm, was er sah, weshalb er nickte. „Erst ist das Finale dran. Wenn sie dann immer noch gegen den Gewinner antreten will, wird das die Menge schön aufheizen … Hälfte der Einsätze jetzt, der Rest nach dem Kampf“. Immerhin ein fairer Geschäftsmann. Zustimmend schob er im das Bündel herüber, was dieser sofort zählte und ebenso zustimmend nickte, ehe er seinem Nebenmann etwas ins Ohr flüsterte, der sich daraufhin los machte alles in die Wege zu leiten. So hoffe der Magier zumindest, denn sein Kopf fing wieder an zu schmerzen.

@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Álvaro - Magierakte
Álvaro

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Suchen in: Gildenlose   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Álvaro - Magierakte    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDi 18 Jan 2022 - 17:12

MAGIERAKTE: Álvaro de Bosco


Aktive Szenen

#12
Name: Yeehaw! Der wilde... Norden?
Typ: Off
Szenen: Bar
Beteiligte: Graham
Posts: 5

#14
Name: Wenn Actionfiguren lebendig werden
Typ: Off
Szenen: Landhaus des Arztes
Beteiligte: Aska
Posts: 6

#16
Name: Die Entflohenen: In den Bergen
Typ: A-Rang Eventquest
Szenen: Event: Die Berge im Süden
Beteiligte: Esmée
Posts: 10

...


Abgeschlossene Szenen

In chronologischer Reihenfolge

#1
[b]Name:[/b] Rettung in letzter Minute
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Die Steinringe
[b]Beteiligte:[/b] Shirayuki
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Auf seinem Weg nach Maldina Town verirrte Álvaro sich im Wald und wurde dort Zeuge eines Überfalls auf eine junge Magierin namens Shirayuki. Er haderte damit in den Konflikt einzugreifen, doch rang sich schließlich durch den beiden Verbrechern eine Lektion zu erteilen und das Mädchen zu retten. Álvaro bekam zwar selbst einen ordentlichen Schlag ins Gesicht, schaffte es aber ansonsten relativ problemlos die beiden Wegelagerer auszuschalten. Trotzdem ging er im Anschluss aufgrund unglaublicher Schmerzen in der Magengegend in die Knie, die ein Überbleibsel seines Medikamentenmissbrauchs waren. Glücklicherweise kümmerte Shirayuki sich um ihn und konnte seine Schmerzen zumindest ein wenig lindern. Viel wichtiger jedoch: Sie half ihm aus dem Wald heraus und brachte ihn wieder auf den richtigen Weg Richtung Maldina Town.

#2
[b]Name:[/b] Besitz verschafft Freude
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Anwesen der Russo Brüder
[b]Beteiligte:[/b] Akay Minoru, Teri
[b]Posts:[/b] 8
[b]Zusammenfassung:[/b] Álvaro kam Maldina Town immer näher, doch mit voranschreitender Zeit stellte sich heraus, dass sein Umgang mit Geld nicht zu den besten gehörte. Als wäre das noch nicht genug gewesen, wurde er kurz vor Maldina in einem Gasthaus ausgeraubt und konnte seine Übernachtung nicht bezahlen. Um seine Schuld abzuarbeiten, nahm er einen Job bei den Russo-Brüdern an, der eine immense Belohnung versprach. Dort angekommen traf er auf die Gildenmagier Akay und Teri, die ebenfalls die Quest der Brüder angenommen hatten. Im wesentlichen ging es den Brüdern nur darum von den Magiern belustigt zu werden und so versuchte Álvaro so gut es ging die Fassung zu bewahren und sich als Magier auszugeben, auch wenn er nicht wirklich etwas vorzuweisen hatte. Im Team mit Teri trat er gegen Akay an, der den beiden haushoch überlegen war. Nachdem Akay den Tanzwettbewerb knapp für sich entscheiden konnte, gewann Álvaro den Boxkampf gegen Akay. Obwohl Akay alles wie einen sauberen Sieg aussehen lies, blieb es Álvaro zu seinem eigenen Unmut nicht unentdeckt, dass dieser ihn gewinnen ließ. In der letzten Disziplin ging es darum ein Kunstwerk zu schaffen. Zu einer wirklichen Bewertung dieser Disziplin sollte es allerdings nicht kommen, denn Akay zerstörte bei der Bearbeitung seines Marmorblocks einen großen Teil des Anwesens der Russo-Brüder. Glücklicherweise erhielt Álvaro trotzdem seine üppige Bezahlung und war nur froh, dass er das Anwesen der beiden Idioten endlich verlassen konnte. 

#3
[b]Name:[/b] En garde!
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Maldina Park
[b]Beteiligte:[/b] Esmée
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!
[b]Weekly Sorcerer:[/b] Are you ready to rumble?

#4
[b]Name:[/b] Einkaufsbummel in Maldina
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Hauptstraße von Maldina, Gemeinschaftsküche
[b]Beteiligte:[/b] Esmée, Erial
[b]Posts:[/b] 9
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!

#5
Name: Eine fliegende Kiste
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Gemischtwarenladen
Beteiligte: Delia
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#6
Name: Magische Gartenarbeit
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Ländereien der Russo Brüder
Beteiligte: Teri (ausgestiegen), Lewis
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#7
Name: Geklärte Fronten?!
Typ: Off
Szenen: Fight Club "Way of Conviction"
[b]Beteiligte:[/b] Erial
[b]Posts:[/b] 9
Zusammenfassung: Folgt!

#8
Name: Prinzessin gesucht!
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather Town, Heather Beach
Beteiligte: Esmée, Arkos
Posts: 13
Zusammenfassung: Folgt!

#9
Name: Die Gefahr der Gemeinschaft
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather TownCrook Wither - Westseite
Beteiligte: LascielSolomon
Posts: 6
Zusammenfassung: Abgebrochen!

#10
Name: Tournament Arc
Typ: Off
Szenen: Kampfplatz (5)Kampfplatz (2)
Beteiligte: Solomon & viele mehr
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#11
Name: Das Küken der diebischen Elster
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Interkulturelles Wissenszentrum Aloe Towns
Beteiligte: Athena
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#13
Name: Forsaken Mine
Typ: B-Rang Quest
Szenen: VinternattBerggebiete im NordenAlter Minenkomplex
Beteiligte: Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

#15
Name: Die freundlichen Entführer? 
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Abgelegenes Dörfchen JalaImmergrün Wald
Beteiligte: Priscilla (ausgestiegen), Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

...


Magienutzungen


123456789101112131415
Power Glove: Version PO Mk. 1XXXXXX
Shock Absorbers: Melee SoulXXXX
Las Manos Ensangrentadas: Melee SoulX



Codes

Code:
[size=13][color=#696868][u][b]Power Glove: Version PO Mk. 1[/b][/u][/color][/size]
[size=13][b]TYP:[/b] Elementlose Magie[/size]
[size=13][b]ELEMENT:[/b] ---[/size]
[size=13][b]KLASSE: [/b]I[/size]
[size=13][b]ART:[/b] Nahkampf[/size]
[size=13][b]MANAVERBRAUCH:[/b] 20 pro 3 Minuten[/size]
[size=13][b]MAX. REICHWEITE:[/b] Selbst[/size]
[size=13][b]SPEZIELLES:[/b] Partial Take Over[/size]
[size=13][b]VORAUSSETZUNGEN:[/b] Manaregeneration Level 2, Stärke Level 2[/size]
[size=13][b]BESCHREIBUNG:[/b] Der Anwender ersetzt seine Hand mit einem metallischen, roten Handschuh, der die Stärke seiner Schläge um einen Level anhebt.[/size]
[size=13]Man kann den Zauber auch [color=#00cc00]zu gleichen Kosten[/color] auf beide Hände anwenden.[/size]

[size=11][spoiler="Mastery"][/size][b][size=13]Mastery-Stufe I:[/size] [/b][size=13]Anwendung auf beide Hände ohne Erhöhung der Kosten.[/size][size=11][/spoiler][/size]
Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

Antworten: 104
Gesehen: 4145

Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDi 18 Jan 2022 - 16:06
#6 Die Begegnung und Unterhaltung mit der jungen Frau war einfach nicht mit Worten zu erklären. Yuuki konnte weder beschreiben noch begreifen, warum er so auf die blonde Frau reagierte, wie er es tat. Sicher, sie war attraktiv, äußerst attraktiv. Allerdings handelte es sich beim Rotschopf um niemanden, der für gewöhnlich auf so etwas achtete. Immerhin hatte er anfangs nicht auf ihre äußere Erscheinung, sondern vielmehr den Klang ihrer Stimme reagiert! Alles andere hatte sich daraus erst entwickelt! Und es waren wie gesagt eher die Kleinigkeiten, wie ihr Lächeln auf sein Auflachen hin, was ein Frösteln in ihm auslöste – keinesfalls negativ gemeint! Kaum erblickten seine rubinroten Seelenspiegel dieses Lächeln, hoffte etwas in ihm, dass sie nicht mehr damit aufhörte! Kälte, Wärme, alle Empfindungen wirbelten seinen Verstand durcheinander. Der rothaarige Diplomat musste sein Bestes geben, um sie nicht einfach anzustarren und sich ein wenig cooler und entspannter zu geben. Insofern war er recht dankbar dafür, dass sie ihm ihr Glas aus der Hand nahm und selbst zu einem Schluck ansetzte. Der Grynder spürte eine Mischung aus Erleichterung und Freude, als die junge Frau ihm mitteilte, dass sie mit der Getränkewahl zufrieden war. Hier waren sie etwas abseits vom Trubel und konnten sich unterhalten, ohne gestört zu werden – da wäre er nur allzu gerne wieder losgezogen und hätte sie zurückgelassen. Wer konnte schon mit Sicherheit sagen, ob sie noch da war, wenn er zurückkehrte? Dass sie so erstaunt über seine kleine magische Vorführung war und ihr der Mund dabei aufklappte, erfreute sie ihn auch. Ob sie noch nie Magie gewirkt hatte? Wenig Ahnung hatte der Wüstenmagier, dass sie mehr magisch gemein hatten, als auf den ersten Blick ersichtlich war. Er wollte zwar nicht angeben, aber vielleicht ergab sich ja noch eine Situation, bei welcher er etwas Magisches machen konnte? Kurios, äußerst kurios, was die Frau in dem dunkelroten Kleid da in Yuuki auslöste.

Als die Blonde ihn fragte, wen er hier genau vertrat und sich damit indirekt nach seiner Familie erkundigte, spürte der junge Mann zum ersten Mal am Abend, wie ihm schwer ums Herz wurde. Das lag daran, dass er seine Eltern seit seiner Kindheit nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte. Entsprechend konnten aufmerksame Augen einen kurzen, traurigen Gesichtsausdruck ausmachen, ehe sich der Rotschopf wieder gefangen hatte und freundlich drein lächelte. „Das ist leider nicht möglich und wäre schön gewesen, aber nein.“, antwortete er ihr langsam und gab damit einer Unbekannten gegenüber mehr von sich preis, als die meisten Menschen in seinem Umfeld über ihn wussten. Wie gesagt hatte die Frau etwas an sich, was ihn dazu ermutigte, sein Innerstes preis geben zu wollen – allerdings hielt er sich noch mehr schlecht als recht zurück. „Ich vertrete meinen Gildenmeister, Aram Falls.“, antwortete er schließlich auf ihre Frage und offenbarte damit seine Gildenzugehörigkeit. Crimson Sphynx war eine der beiden größten Gilden des Landes und ihr Gildenmeister jedem ein Begriff. Wahrscheinlich war er neben Raban Adair, dem Gildenmeister von Fairy Tail, der bekannteste Gildenmeister Fiores. Nun, da er geantwortet hatte, fielen seine rubinroten Seelenspiegel wieder auf seine Gesprächspartnerin. Sein Blick schweifte über ihre Maske. Oh, nur zu gerne hätte er gewusst, was sich genau darunter versteckte! Allerdings traf dasselbe ja auch auf sie zu, da sie nicht erkennen konnte, was sich unter seiner goldenen Maske befand. Ihre stahlblauen Augen stachen hinter der tiefroten Maske hervor und der Grynder musste aufpassen, dass er sich nicht in ihnen verlor, als er den Blickkontakt herstellte. Seine rubinroten Augen blitzten neugierig auf. „Und was führt dich hierher? Eine Pflichtveranstaltung, auf welche dich deine Familie geschickt hat?“ Wenig Ahnung hatte er, dass sie, genau wie er, keine Familie mehr hatte. Mochte der Geschmack für Alkohol sie doch unterscheiden, verfügten sie dennoch über weitaus mehr Gemeinsamkeiten, als man es auf den ersten Blick vermutet hätte.

Wie gerne Yuuki einfach nach ihrem Namen gefragt hätte. Allerdings ziemte sich so etwas nicht wirklich für einen Maskenball, welcher dazu diente, die eigene Identität zu verschleiern. Also musste er seinen Wasserfall an Fragen im Zaum halten und nun einen Tanz mit den Worten führen. Er gab ein wenig über sich preis und dann musste sie etwas über sich preisgeben, was die ganze Sache aufregender und spannender machte. „Hmm, es würde nicht ganz zu einem Maskenball passen, wenn wir unsere Namen verraten, nicht wahr?“, fragte er rhetorisch laut und lehnte sich etwas ans Geländer an. „Was hältst du also von der Idee, uns jeweils Namen für heute Abend auszudenken? Oder besser noch …“ Nun funkelten seine Augen enthusiastisch und ein breites Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. Der junge Mann verspürte eine Leichtigkeit, wie er sie seit Jahren nicht mehr gefühlt hatte „Wie wäre es, mit einem Namen für den jeweils anderen?“, fragte er einladend und erwartungsvoll grinsend, während er seine Frage mit einer Handbewegung untermalte. Das wäre doch mal spannend und die Namenswahl würde durchaus verraten, was für einen Eindruck man auf den jeweils anderen bisher gemacht hatte. Allerdings stand es in den Sternen, ob sich die Blonde auf so etwas mit einem Unbekannten einlassen würde? Aber immerhin war hier etwas in der Luft, womöglich hatte der Grynder ja Erfolg mit seinem Vorschlag?

1250/1250

@Iris
Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Bahnhof - Gleise
Yuuki

Antworten: 103
Gesehen: 4720

Suchen in: Bahnhof von Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Bahnhof - Gleise    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySa 11 Dez 2021 - 6:44
#6 Als Akay ihn darauf hinwies, dass er auf seine Manareserven achten sollte, nickte Yuuki kommentarlos. Ein angebrachter Hinweis in dieser Situation, in welcher sie nicht wussten, was sie zu erwarten hatten. Allerdings war dies nicht der Auftrag des Wüstenmagiers, weshalb er nicht den Fehler begehen würde, all seine Mana auf einmal zu verbrauchen und im Anschluss an eine gefährliche Situation hilflos dazustehen. Nichtsdestotrotz handelte es sich hierbei um einen taktischen Ratschlag seines heutigen Teamkollegen, den er eigentlich nicht von einem Fairy Tail Magier erwartet hätte – allerdings gelang es dem Minoru, ihn erneut positiv zu überraschen. Hätte er nicht bereits genügend Erfahrung mit anderen Feenmagiern gesammelt, so wäre er vielleicht davon ausgegangen, dass es sich bei all den Klischees und Vorurteilen eben nur darum handelte: Klischees und Vorurteile. Wie dem auch sei, es war erfrischen, solche Kompetenz und Professionalität auch außerhalb seiner Gilde zu sehen. Seine beiden Kopien hatten mittlerweile den Zug verlassen, sodass ihm nur noch Warten übrig blieb. Der junge Mann hatte seine rubinroten Augen geschlossen und lauschte den Stimmen im Gang des Zuges. Im Augenblick konnte er nichts Verdächtiges hören, doch das hatte nichts zu bedeuten und würde sicher nicht dazu führen, dass er seine Achtung fallen ließ. Automatismus führte dazu, dass er seinen Kopf ein wenig zur Seite drehte, sodass der sich in seinem Ohr befindliche metallene Stab rausfiel. Ein kleiner Manaimpuls und schon befand sich der Stab in Kampfesgröße in seinen Händen. Ein Zug war nicht unbedingt sein Lieblingsschauplatz, konnte doch nur allzu viel kaputt gehen, allerdings hatte er keine große Wahl, wenn er die Zuggäste als auch ihre Unterlagen schützen wollte. Position bezog der Grynder vor der Tür ihres Abteils, sodass er die Umgebung, als auch das Abteil im Auge hatte und optimal reagieren konnte. Natürlich wollte er dabei aber nicht wie der Baum im Walde sichtbar für alle stehen, weshalb der Wüstenmagier mit seiner Hand über seine Gesicht fuhr, um eine Maske mit besonderen Fähigkeiten zu beschwören. Requip: Chameleon’s Mask. Sobald sich der Rotschopf die Maske übergezogen hatte, geschah etwas Kurioses mit seinem Körper: Dieser passte sich seiner Umgebung an, sodass man den Eindruck gewinnen konnte, dass er unsichtbar geworden war. Yuuki atmete langsam ein und aus. Jetzt galt es zu abzuwarten und Tee zu trinken.

Währenddessen folgte die Kopie des Crimson Sphynx Magiers dem Stellarmagier nach draußen, wo sich bereits Zugpersonal versammelt hatte, um den Grund ihres Stopps zu begutachten: Beschädigte, nein, zerstörte Zuggleise hinderten sie an ihrer Weiterfahrt. Einer der Mitarbeiter richtete das Wort an Akay, sodass die Yuuki-Kopie begann, die Umgebung im Auge zu behalten. Möglicherweise waren die Beiden ja paranoid und es handelte sich um nichts anderes als um Nachwirkungen des großen Sturmes. Andererseits … *Wie ist Akay sonst nach Magnolia Town gekommen?* Gute Frage, nächste Frage. Im Zweifelsfalle sollte sein Original in der Lage sein, die Schienen wieder zu reparieren. Ehe sie sich jedoch ans Werk machten, musste zunächst evaluiert werden, ob sie es hier mit einer Gefahr zu tun hatten, die sie zunächst ausschalten mussten, oder eben nicht. Und dafür galt es, diese Schäden genauer unter die Lupe zu nehmen. In einer fließenden Bewegung, ganz wie der richtige Yuuki, fuhr sich die Kopie übers Gesicht, um eine Maske zu beschwören. Requip: Hunter’s Mask. Mit aufgesetzter Wolfsmaske näherte sich die Kopie den Gleisen und betrachtete vor allem die Umgebung. Und siehe da, hier befanden sich tatsächlich sehr viele junge Fußspuren, kaum einige Stunden alt. Sie konzentrierten sich vor allem um den zerstörten Bereich der Gleise und führten anschließend wieder weg, tiefer ins Gelände. *Interessant. Wirklich interessant.* Da die Erklärung des Lokführers geendet hatte, begutachtete nun auch der Minoru die Schäden vor sich und kommentierte den Zustand mit einer Frage. Die Kopie nahm an, dass es sich hierbei nicht um eine rhetorische Frage handelte, weshalb sie zu einer Antwort ansetzte. „Ich glaube kaum.“ Man hätte glatt meinen können, dass der richtige Yuuki geantwortet hatte, verfügte die Kopie doch über die gleiche Intonation der Wörter sowie die Gestik und Mimik beim Sprechen. Das Gesicht hinter der Wolfsmaske versteckt, konnte Akay so nicht den ernsten Ausdruck auf seinem Gesicht sehen. „Es befinden sich sehr viele frische Fußspuren in diesem Bereich.“ Dabei zeigte der Maskenträger auf den zerstörten Bereich der Schienen. „Das kann kein Zufall sein, sondern lässt darauf schließen, dass diese Schäden menschengemacht sind. Und die Fußspuren führen anschließend weg, tiefer ins Gelände.“ Bei diesen Worten zeigte der junge Mann in die Natur. Plötzlich bekam er große Augen, denn er sah, wie sich etwas mit großer Geschwindigkeit näherte. „VORSICHT!“, rief er und warf sich in den Weg, um den Minoru vor dem Angriff zu bewahren. Eine Windklinge zerfetzte die Yuuki-Kopie und ließ sie in Luft auflösen, jedoch war es ihr gelungen, den Stellarmagier vor Verletzungen zu bewahren. „Und damit war es nur noch einer.“, flötete eine helle Stimme. Ursprung dieser weiblich klingenden Stimme war eine vermummte Gestalt, die kampfbereit und vorsichtig auf den Fairy Tail Magier zulief. Yuuki konnte ihm jetzt nicht mehr helfen, Akay war fürs Erste auf sich alleine gestellt.  

Eingesetzte Zauber:


505/ 1250
@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Bahnhof - Gleise
Akay Minoru

Antworten: 103
Gesehen: 4720

Suchen in: Bahnhof von Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Bahnhof - Gleise    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyFr 10 Dez 2021 - 20:40
#6 Wenn es Dinge gab, womit man den Feenmagier selten in Verbindung brachte, dann war es Prunk und Luxus. Daher war sein doch sehr resolutes Auftreten gegenüber den Personal auch für ihn etwas ungewohnt, die Umgebung in der sie sich nun befanden, jedoch etwas, was der junge Mann noch seltener zu Gesicht bekam. Warum so viele Jewel dafür ausgeben, wenn man auch entspannt in der zweiten Klasse reisen konnte. In Anbetracht ihrer aktuellen Situation hatten sie mit dem forcierten Upgrade allerdings perfekte Arbeitsbedingungen geschaffen. Und es war auch diese Arbeit die den Magier noch mehr fesselte als es das prächtige Interior tat. Da alle wichtigen Dokumente in der mysteriösen Flasche des Rotschopfes verschwunden waren, musste er selbst nur seine relativ kompakte Reisetasche tragen, die Yuuki gewiss ebenso aufgesaugt hätte, sich Akay jedoch dagegen entschieden hatte. Man konnte es Bauchgefühl nennen, vielleicht waren es auch seine Wurzeln als Nicht-Magier, aber einige Objekte noch analog griffbereit zu haben beruhigte die Fee. Das Abteil bot auch hier genug Platz seine Tasche zu verstauen, ohne im Weg zu stehen. Nachdem sie also einige Zeit unterwegs waren, noch bevor das Gefährt zum Stehen gekommen war, war es sein Gegenüber, der tatsächlich so etwas wie eine Mittagspause machte. Es war nicht wirklich eine Pause, er arbeitete nebenbei weiter. Aber ungeachtet ihrer aktuellen Lage aß der Magier. Kein Wunder, dass der Schwarzhaarige etwas in sich hinein schmunzeln musste. Akay war keineswegs jemand der unter Stress nicht essen konnte. Gleichzeitig hatte er in solchen Situationen auch kein Bedürfnis nach Hunger. Unter Umständen schwang die Sorge um seine Heimatstadt noch immer mit, obwohl er diese bislang nicht laut ausgesprochen hatte. Sie würden rechtzeitig kommen und sie würden schlimmeres verhindern, dessen war er sich sicher. Wieder den Blick zum Sandwich des anderen überlegte er kurz, ob es nicht vielleicht auch ein Tick seinerseits war. Wenn er sich recht erinnerte, hatte er in den Gildenbibliothek noch nie gegessen. Eigentlich hatte er noch nie gegessen, wenn er Unterlagen in der Hand hatte. Sich das Alter und den Zustand einer Dokumente ansehend, war das durchaus die klügere Entscheidung. Innerlich hoffte er deshalb, dass der Ältere keine Fettflecken hinterließ. Dann wiederum würden die Papiere vielleicht auch für immer in der Flasche verschwinden. So konnte man den Schein nach außen wahren. War das etwa subtile Kritik an der Wüstengilde? Möglicherweise.

Anders als sein Begleiter, wollte der Stellarmagier tatsächlich noch kein Gespräch starten. Sie hatten sich zwar auf einer professionellen Ebene zusammengerauft, allerdings wusste er nicht, wie verbissen es das Rotauge tatsächlich mit der Arbeit nahm. Am Strand waren sie immerhin halb freiwillig gewesen. In diesem Moment stand einiges auf dem Spiel. Wie sie richtig festgestellt hatten, gab es weit und breit keinen Grund, warum ihr Zug hielt. War etwas vorgefallen? Oder waren gar sie selbst der Grund für die Verzögerung. Fast schon wie ein Automatismus legten sich beide Magier diverse Ideen zurecht, ehe es Yuuki war, der diese als erster äußerte. Erneut zeigte sich, dass die beiden relativ gleich dachten, wenn es um ihre Aufgabe ging. Sollte es sich hierbei um eine Ablenkung handeln, musste jemand die Unterlagen bewachen. Sie könnten diese natürlich wieder in die Flasche saugen, würden dadurch aber immens an Zeit verlieren. Da die Informationen primär aus der Hand Crimson Sphynx stammten, war es nur logisch, dass auch der Gildenmagier sich um dieser Angelegenheit annahm. Damit bliebe für die Fee die Aufgabe der Erkundung. „Wird erledigt“ waren die knappen Worte, die er äußerte, ehe er seinen Stab gegriffen hatte und sich gerade losmachen wollte, als er spürte und dann relativ schnell sehen konnte, wie sein Kollege Magie wirkte. Ob dies ein direkter Zauber war oder durch ein magisches Artefakt ausgelöst wurde, konnte er auf den ersten Blick nicht sagen, das wäre etwas für ein weiteres Gespräch. Nützlich war diese Fähigkeit aber allemal. Tatsächlich störte ihn jedoch eine Sache dabei und da es nichts Persönliches war, wollte er diese Sorge auch äußern. „Du solltest dein Mana zusammenhalten. Keine Bevormundung, in Anbetracht der Lage nur ein Hinweis“. Weder wertend noch mit, seiner Meinung nach, irgendeiner negativen Emotion belegt, richtete er diese Worte an seinen Gegenüber. Natürlich war die Sphynx alt und fähig genug, über die eigenen Manareserven zu entscheiden. Allerdings war es ein Bedürfnis Akays diese Sorge, um den Rotschopf zu teilen. Was dieser daraus machte, war ihm überlassen.

Kaum hatten sie den Zug verlassen, flogen bereits eine der zwei Kopien davon, während die andere ihm den Rücken deckte. Fliegen war eine weitere, praktische Fähigkeit die er nicht beherrschte. Unter Umständen musste er sich doch einmal mit weiteren Magien auseinandersetzen, um etwas vergleichbares sein Eigen zu nennen. Während diverse Gäste neugierig aus den Fenstern schauten, konnte er bereits erkennen, wie einige Menschen des Zugpersonals sich am Triebkopf versammelt hatten. Und dort zeigte sich auch relativ schnell wieso: eine gute Ecke schiene war zerstört wurden. Nicht entwendet, zerstört. Natürlich erinnerte sich der Magier sofort an seine Hinreise nach Aloe. Es war ungewöhnlich windig gewesen. Besonders die stadtfernen Strecken litten gerne unter dem Wechselhaften Wetter der Halbinsel. Einen Schaden dieses Ausmaßes konnte jedoch nur auf die merkwürdigen Wetterphänomene zurückzuführen sein … oder? Unsicher darüber, wie sie verfahren sollte, richtete der Lokführer seine Worte an das Fairy Tail Mitglied. „Bis wir das hier repariert haben, falls wir das überhaupt können, vergehen Stunden. Am sinnvollsten ist, dass wir Rückwärts fahren und uns von da aus neue Befehle holen. Es liegt also an ihnen, ob sie hier zu Fuß weiterwollen. Sie könnten auch…“ begann er und grübelte kurz „natürlich auch unsere Notfall Draisine nutzen. Damit wären sie immer noch schneller als zu Fuß aber es ist körperlich anstrengend“. Das war zusammengefasst alles Nützliche, was ihm das Zugpersonal sagen konnte. Sich aufrichtig dafür bedankend, wollte der Junge dennoch seine Vermutung überprüfen. Die Umgebung wirkte nicht wirklich verwüstet und auch die Schienen wirkten zwar auf den ersten Blick zwar in alle Richtungen verborgen, das aufmerksame Auge konnte jedoch erkennen, dass es nur die Schienen waren, die beschädigt waren. Eine Naturkatastrophe hätte ebenso deren Fundamente zerstört und dabei bei weitem mehr als nur 50m erfasst. „Sabotage?“ fragte er eher rhetorisch seine ihm folgende Kopie. Eine der Schienen genauer betrachtend, konnte er zwei Dinge feststellen: Einerseits waren die Schnittkanten, die nun die Teile voneinander trennten, so scharf, dass sie sogar seine Handschuh aufrissen. Das war eine bemerkenswerte Schärfe, denn seine Handschuhe waren für den Waffenkampf gedacht. Eine so glatten Schnitt erzeugte nur das präziseste Werkzeug … oder eben Magie. Dann wurden die Stücke zudem verbogen. Wer oder was auch immer eine solche Kraft aufbringen konnte, musste unwahrscheinlich stark sein. Gleichzeitig konnte so etwas ebenso durch magische Manipulation passieren. Diese Information mit dem Double teilend, schaute er dieses fragend an. Immerhin mussten sie klären, wie sie weiter vorgehen würde und was sie aus diesen Informationen machen würden. Beunruhigend waren diese Ereignisse definitiv.

@Yuuki
Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Labor von Dr. Nicole Flammel
Flux

Antworten: 10
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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Labor von Dr. Nicole Flammel    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMi 20 Okt 2021 - 23:18
#6 Nicht nur aus Angst sich anzustecken, sondern auch durch die Biss Bewegung der Vampirin hatte der Akimbo Knight seine Fingerchen schnell wieder bei sich und den Boden wieder unten seinen Füßen. Kein Wunder, dass dieser kleine Gag ausreichte, um seinen Bruder zu belustigen. Solch primitiven Reizen war er natürlich ganz erhaben. Zumindest wenn sie sich auf ihn bezogen. Andersherum hätte er natürlich genau so gelacht. Ihren Kommentar ließ er erst einmal wortlos stehen. Ob sie wirklich so normal war, das würde sich erst im weiteren Verlauf zeigen. Wenn sie neu bei den Rittern war, dann würden sie sich noch das ein oder andere Mal über den Weg laufen. Es gab also genug Möglichkeit diesen Sachverhalt zu ergründen. Ob sie Nüssen knacken kann mit den Dingern? Das muss ich unbedingt herausfinden! Zu ihrem Glück behielt sie das „Frettchen-Knight“ für sich, denn sonst hätte sie ihn am heutigen Tag ganz anders erlebt, wie es zuvor schon mit einigen ihrer Gedanken der Fall gewesen wäre. Auf dem weiteren Weg war es Cassius, der noch einmal die Thematik des Normal-seins ansprach. Warum können die beiden das nicht in Ruhe lassen? Waren die Gedanken des Sansargiller, der sich dies mit einem Augendrehen anhörte. „Sprich nur für dich Bruderherz, wenn ich ungewöhnlich bin, dann ungewöhnlich talentiert“. Ha, genial … wie immer. Statt das sich das Karma an im rächte, schien er diesen Kommentar zur Abwechslung unbeschadet überlebt zu haben.

Wie sie richtig festgestellt hatten, brachte ihre heutige Reise sie nicht direkt nach Kurobo, sondern eher in das Umland der Stadt. Dabei war es nicht besonders verwunderlich, dass ein Labor, welches sich unter anderem mit einer so spezifischen Art von Lebewesen innerhalb des Sumpfes beschäftigte, nicht mitten in einer Stadt lag, sondern dort, wo die Infrastruktur zwar vorhanden aber die Testsubjekte eben auch. Trotzdem wurde Flux jetzt etwas stutzig. Wenn der Sumpf doch so nah dran war, warum brauchten die Forscher dann ihre Hilfe? Natürlich hörten sich die Viecher fies an, aber so krass, dass gleich drei Runenritter auftauchen mussten, konnten sie auch nicht sein. Sonst würde kein Reisender die Reise durch den Sumpf überleben, oder? Außerdem würde doch niemand hier alleine forschen, oder? Unabhängig von den Gedanken des Fellritters, erreichte das Trio ihren Zielort. Und damit beantworteten sich sogleich auch mehrere Fragen seinerseits. Das Labor wirkte eher wie ein schmückendes Beiwerk zum Wohnhaus, welches den Großteil des Gebäudes vor ihnen ausmachte. Möglicherweise täuschte er sich auch und es gab noch verstecke Räume oder einen geräumigen Keller. Erstmal wirkte es kurios. Ohne lange zu fackeln, klopfte Slash an die Tür. Diese wurde kurze Zeit später geöffnet, wenn auch nur einen spaltbreit, was der Kette geschuldet war, die Crash etwas unterhalb des Gesichts der Frau erkennen konnte. Da ist aber jemand vorsichtig. Die Frau hatte Temperament denn erst nachdem sie sich zu erkennen gegeben haben, baute sie ihre angespannte Haltung etwas ab. Statt sich die Schuhe abzuklopfen, zog er sich diese kurzerhand einfach ganz ab, er mochte sie sowie so meistens nicht. Ob nun dem kurzen Einblick in die Persönlichkeit ihrer Auftraggeberin geschuldet oder der Tatsache, dass Gin die Sonne nicht unbedingt gut vertrug, fackelte der Velnarion auch nicht lange und kam direkt zum geschäftlichen. So engagiert hatte er seinen jüngeren Bruder schon länger nicht mehr gesehen, was allerdings kein Grund zur Sorge war. Der Runenritter war gespannt, was die Forscherin ihnen erzählen würde und vor allem, warum ihr Haus so verdammt leblos wirkte, wo doch einige Bilder verrieten, dass sie hier mit ihrem Mann lebte. Wobei er leblos vielleicht anders formulieren musste: Es wirkte kalt, dabei herrschte eine unwahrscheinliche Unordnung. Warum waren Leute dieser Berufe nur immer so verstreut? Überall lagen Papier herum, bei denen er sich nicht mehr sicher war, ob diese privat oder geschäftlichen waren. In Kombination mit diversem Geschirr und auch dem ein oder anderen Kleidungsstück war der Eindruck perfektioniert. „Ja, der Lurch richtig“ wiederholte sie die Worte dabei jedoch eher zu sich als zu ihren Magiern. Dann fast von jetzt auf gleich kippte die Stimmung noch bevor sie ansatzweise auf die Frage geantwortet hatte. „DIESER VERDAMMTE MISTKERL! WIE KANN ER MIR DAS NUR ANTUN!“ schrie Dr. Flammel plötzlich und riss dabei eine der Wanduhren ab, ehe sie diese durch die Wohnung warf. Dem Boden nach zu urteilen, war es nicht das erste Mal gewesen. „NUR WEIL ICH IHM ZUM HUNDERSTEN MAL GESAGT HABE, DASS WIR DIESE KREATUREN SO NICHT LAGERN KÖNNEN. WARUM SIND MÄNNER SO BORNIERT“. So wirklich Aufmerksamkeit schenkte sie ihnen nicht, weshalb es sich Flux auch nicht verkneifen konnte seinen Mistreitern mit einem drehenden Fingern am Kopf zu signalisieren, dass die Alte nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben schien. Vielleicht brauchte es die Worte einer Frau, um eine Frau zu besänftigen.

@Gin  @Cassius
Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Industriegebiet
Akay Minoru

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Industriegebiet    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySo 10 Okt 2021 - 13:20
#6 Ein wenig war der Junge durchaus geknickt durch die Aussage, wie wenig Stellargeister im Großen und Ganzen an Bedeutung hatten. Hätten die beiden von den Vorrichtungen gewusst, die in der Vergangenheit genutzt wurden, um gar dinge wie Zeitreisen zu ermöglichen, dann wäre sein Urteil gewiss anders ausgefallen. Da die beiden aber nicht darüber verfügten, blieb vor erst nicht mehr als die leichte Kränkung stehen. Allgemein war es Wissen, dass als Dreh- und Angelpunkt ihrer Gespräche diente. Daher unterstrich besonders der abschließende Dialog noch einmal, wie bahnbrechend eigentlich das Unterfangen des Wüstenmagiers war. Akay jedoch wollte den Punkt weder wieder aufgreifen noch einen Aufstand deswegen machen. „Das liegt wohl im Auge des Betrachters“ beendete er ihren Diskurs recht unspannend.

Dem Geräusch zu seinem Ursprung folgend erreichten sie tatsächlich eine Schmiede. Ob dies wirklich so verwunderlich war, konnte man durchaus bestreiten, gab es doch wenig Professionen, die mit solchen Klängen die Umgebung erhellten. Die offenstehende Eingangstür hinter sich lassend, betraten die Magier die Räumlichkeit des Handwerkers. Wie es nicht anders zu erwarten war, war es die Hitze, die als ausschlaggebendes Merkmal den beiden entgegenpeitschte. Demnach musste der Mann vermutlich zur gleichen Zeit das Feuer entfacht haben, wie sich die ungleichen Zeitgenossen an der Parkbank getroffen haben. Was den Schwarzhaarigen tatsächlich etwas wunderte war, dass außer den Waffen, die in den Halterungen hingen, augenscheinlich keine anderen Aufträge bearbeitet wurden. Natürlich waren Aufträge dieses Kaliber lukrativ, aber sie waren in der Regel eher Seltenheiten und machten nicht das Tagesgeschäft aus. Gleich fünf solcher Aufträge zu erhalten und allem Anschein nach bereits am sechsten arbeitend, zeugte von mehr als einem guten Ruf, zumindest in den Augen des beinahe Handwerkers. Auch sonst wirkte das Gebäude von innen sehr unscheinbar. Unsicher, ob der Herr sie gehört hatte, überlegte er diesen anzusprechen, als es der Speer war, der seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Bevor er jedoch zu diesem herübergehen konnte, folgte die Begrüßung, wobei ihr Gastgeber sich nicht die Mühe machte sich zu ihnen umdrehen. Konnte er auch gar nicht, denn er war mitten in einem Arbeitsschritt. Diesen zu beenden, wirkte sich sicher nachteilig auf das Endprodukt aus. „Guten Tag“ grüßte er den Schmied ebenso knapp, wie es Charon tat, ehe dieser ihn ansprach. Scheinbar interessierten die Waffen den Weißhaarigen genau so wie ihn. Dass er dabei dem Magier etwas Sachverstand zuschrieb, war noch die Kirsche auf der Torte. Tatsächlich verstand der Junge aber auch etwas davon. Nicht vom Prozess der Herstellung, gewiss jedoch vom Ergebnis. Immerhin führte er selbst eine Waffe und war gerade selbst dabei sich eventuell eine neue zuzulegen. Das letzte, was man auf einer Quest erleben wollte, war eine Waffe, die mitten in einer Konfrontation nachgab. „Ohne sie in der Hand zu halten natürlich schwer zu sagen“ begann er seine Antwort „aber auf den ersten Blick machen sie einen soliden Eindruck. Ohne Infos könnten es aber ebenso“ und seine Stimme wurde nochmal etwas leiser, damit auch wirklich nur sein Gesprächspartner diese vernahm „besonders hübscher Pfusch sein“. Ein hartes Urteil aber ein wahres. Ähnlich wie mit Schmuck zählte bei Waffen das Aussehen nur augenscheinlich, die wahre Qualität versteckte sich meist im inneren. Dem Mann weiterzusehend, drehte sich dieser zu ihnen herum und ermahnte die Sphynx die Waffen nicht zu berühren. Etwas amüsiert drehte auch Akay sich um. Wenn er etwas beim Erwerb von Waffen gelernt hatte, dann, dass nur der Händler selbst sich daran bedienen durfte, bis man durch diesen die Gerätschaft zum Testen erhielt. Warum sollte es sich bei einem Schmied direkt anders verhalten. Ein grober Schnitzer. Nicht verwunderlich folgte auch sogleich die Erklärung des Inhabers, die eben diese Punkte noch einmal zusammenfasste. Ein Kerbe beispielweise und sei sie noch so klein, konnte den Preis bereits drücken. So ganz hatte die Fee nicht das Gefühl, dass sich sein unfreiwilliger Partner so leicht abschütteln ließ, wenn es darum ging, seine Neugierde zu befriedigen. So kam es nicht überraschend, dass es der Junge sein sollte, der ihm etwas Zeit erkaufen sollte. Nichts leichter als das, zumal der hagere Schmied vor ihm zwischenzeitlich auch sein Interesse geweckt hatte. Allein das körperliche sprach nicht für eine so anstrengende Profession. „Tatsächlich hast du Recht, deswegen haben wir uns ja zu so früher Stunde hier her aufgemacht“ antworte er auf die Frage, dabei darauf achtend, nicht zu hölzern zu klingen. Mit einem lauten Zischen fuhr die Klinge in das Wasserwasser und erfüllte den Raum in einem leichten Nebel aus Wasserdampf. Akay hatte derweil die Strecke zu ihrem Gesprächspartner überbrückt und sich so positioniert, dass die Waffen hinter dem Mann waren, falls Charon sein Verhalten erneut an den Tag legen wollte. Dann erst streckte er dem Schmied einladend eine Hand entgegen, welche dieser schüttelte, nachdem er die schweren Handschuhe abgelegt hatte.

„Ihr seid also interessiert daran eine Waffe bei mir zu erwerben, Akay aus Fairy Tail“ eröffnete der Mann und sein Lächeln konnte gut und gerne als das eines Geschäftsmannes gedeutet werden, der gerade das Gefühl hatte, einen großen Fang gemacht zu haben. Kurz etwas verwundert über die Feststellung seiner Zugehörigkeit, sah er, dass er seine linke Hand offengelassen hatte. Man musste schon blind durch die Welt gehen, um das Zeichen des Minoru nicht zu sehen. „Dann seid ihr bei mir gewiss an der richtigen Adresse. Doch verratet mir, was für eine Waffe führt ihr. Eurer Statur nach zu urteilen, ist es sicher kein Bihänder“. Ein Lachen der beiden läutete ein nettes Gespräch ein. „Tatsächlich sind es die Stabwaffen, die es mir angetan haben, genauer die Speere. Aufgrund meines Berufes habe ich allerdings oft mit mehreren Feinden gleichzeitig zu tun, weshalb meine derzeitige Waffe eine Spitze zu beiden Seiten besitzt“. Die Augen des Schmieds weiteten sich etwas. „Das ist eine ungewöhnliche Art zu kämpfen. Und bedarf einer ungewöhnlichen Waffe“ er tippte sich mit einem Zeigefinger ein paar Mal nachdenklich gegen die Oberlippe, ehe er einen Holzstab griff und diesen weiterreichte. „Wenn ihr so freundlich wärt mir einige eurer Bewegungen zu zeigen. Wenn ich den Geist eurer Technik erfasse, dann erhalte ich gewiss eine Eingebung, wie mein nächstes Werk aussehen mag“. Eine interessante Wortwahl. Der Fairy Tail Magier war kein Kind von Traurigkeit und so nahm er den Stab entgegen und auch die Chance war, ein wenig Show zu machen. Spätestens jetzt durfte der Weißhaarige doch genug Zeit haben, seinen eigenen Recherchen nachzugehen. Akay jedenfalls war tatsächlich mehr als interessiert, was das urteil seines Gegenübers wäre. Natürlich war der Raum zur Demonstration alles andere als ausreichend, aber es gab zwischenzeitlich nur wenige Magier, die ihm in dieser Hinsicht das Wasser reichen konnte. Seine Technik war bereits so weit fortgeschritten, dass es für ihn fast egal war, in welchem Terrain er sich verteidigen oder attackieren musste. Nur wenige Schwünge und hiebe später fühlte sich der Stab bereits wie ein Teil seines Körpers an. Vielleicht konnte er durch seine kleine Showeinlage ja sogar mehr als nur den Schmied beindrucken.

@Charon
Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Akay Minoru

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Suchen in: Bahnhof von Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDo 2 Sep 2021 - 1:02
#6 Die Frage, die sich Akay gestellt hatte, war viel eher, wer von den Magiern aufgrund seiner Fähigkeiten geeignet war. Sicher war er sich darüber, dass beide dazu in der Lage wären. Da er als Kopf der Operation seiner Meinung nach immer in Kontakt mit der Sängerin und Julien bleiben sollte, fiel seine eigene Wahl sowieso auf eine oder einen von den anderen beiden. Zu seinem Glück schien es wieder Lian zu sein, der bereitwillig in die Presche sprang. Bei den Fertigkeiten, die der Gleichaltrige an den Tag legte, fragte sich der Schwarzhaarige langsam, warum dieser einen so entspannten Auftrag ausgewählt hatte. Aufgrund des Aktionismus und des pfiffigen Köpfchens könnte dieser doch sicher auch lukrativere Aufträge auswählen. Für den Stellarmagier bestand die Schwierigkeit ja ebenfalls nicht in der Aufgabe selbst sondern im Anleiten der beiden Partner und analysieren der Situation. Es war viel eher eine sehr realistische Übung als eine ernstzunehmend Quest. Trotz alledem genoss Akay diese und auch die Initiative des Braunhaarigen. Da ihm der Crimson Sphynx Magier keinen Grund gab ihn in irgendeiner Weise anzuzweifeln, konnte die Fee auch nicht viel mehr tun als ihm erfreut und bestätigend zuzunicken. „Treib es nicht zu wild. Wir brauchen nur eine Ablenkung“. Ob er diese Ansprache eher aufgrund seiner eigenen Gildenzugehörig traf, wusste er in diesem Moment selber nicht so richtig. Aber es fühlte sich richtig an etwas zu sagen und man wusste nie wie diese Leute da draußen reagierten. Das letzte, was er wollte, war, dass jemand seinetwegen zu Schulden kam. Gerade, weil sie sich so gut verstanden. Da es nichts weiter zu besprechen gab, trennten sich ihre Wege. Lian begab sich Hauptausgang, an welchem die hungrige Meute darauf wartete die arme Opernsängerin zu zerreißen. Diese befand sich jedoch bereits mitsamt ihrer Entourage auf dem Weg zum Südausgang. Zum Glück der Magier war es auch Julien und sein Personal, welches ebenso flink zu arbeiten schien. Denn kaum hatten sie ihren Plan abgesegnet, machte sich bereits einer der Angestellten auf den Weg ihnen ein Gefährt zu organisieren. Dies wiederum würden ihnen weitere kostbare Zeit erkaufen. Als die Quest begonnen hatte, konnten sich die drei noch bequem in der Lobby des Bahnhofs unterhalten. Jetzt galt allerdings ein Tempo, welches selbst für Akay ungewöhnlich war. Dabei wusste er selbst, dass der Stress nur punktuell auftrat und nicht durchgängig war, sofern nicht irgendwelche Fans oder Pressevertreter versuchen würden, an ihnen vorbei zu kommen umso ein Autogramm oder Schnappschuss zu ergattern. Wenn sie in den wichtigen Abschnitten konzentriert arbeitete, wären sie weiterhin in der Lage sich bequem zu unterhalten.

Die Meter zum Ausgang waren schnell überbrückt und tatsächlich schien die Presse am Haupteingang zu warten. Den einen Vertreter, den Akay selbst noch ausmachen konnte, war gerade dabei um die Ecke zu verschwinden, da Cassandra Rosi gesichtet wurde. Was auch immer also Lian gerade tat, es schien bereits jetzt seine Wirkung zu entfalten. Wie auf Kommando peitschte ein nicht motorisiertes, sondern tatsächlich durch Pferde angetriebenes Gefährt um die andere Ecke des Bahnhof. Mit dem Platz, den die Diva für sich in Anspruch nehmen würde, passten immer noch die anderen drei in die Kutsche. Die anderen müssten sich um ein eigenes Transportmittel bemühen oder aber den Weg zu Fuß bestreiten. Da niemand sonst, zumindest niemand, der sie verpfeifen konnte, in der Nähe war, bugsierten die beiden Magier mit Hilfe des Managers ihre Zielperson in den sicheren, mobilen Hafen. Natürlich war diese alles andere als begeistert, war sie doch gewohnt mit weitaus nobleren Dingen versorgt zu werden. Dennoch erfüllte auch diese Schlichtheit ihren Zweck, spätestens dann, als sie das Bahnhofsgelände verließen und in den alltäglichen Verkehr von Magnolia eintauchten. Hier waren sie eine von vielen und es wäre unmöglich zu sagen, in welcher der vielen Fahrzeugen sie sich gerade befanden. Noch etwas mehr Zeit und sie kamen am South Gate Park an, ohne auch nur den Hauch einer Spur zu hinterlassen. Gleich würde sich zeigen, ob der Braunhaarige seine Sache gut gemacht hatte.

Tbc: South Gate Park

@Akira  @Lian
Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Wohngebiet der Reichen
Flux

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Wohngebiet der Reichen    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMo 30 Aug 2021 - 23:56
#6 Außenstehende mussten, wenn sie Flux und Cassius so beobachten würden, sich tatsächlich fragen, ob es sich bei diesem sonderbaren Duo wirklich um zwei Magier in Ausbildung handelte, die im Dienste er Runenritter standen, oder was zum Henker diese zwei Verrückten auf dem Eingangshof des respektablen Anwesens trieben. Sehr wahrscheinlich hätte es der Dialog nicht wirklich besser gemacht, im Gegenteil, man konnte ab diesem Punkt nur mit dem Kopf schütteln. Aber genau solche Situationen waren es, in welche sie brillierten. Ohne Supervision, zu zweit, mit einer mehr oder minder klaren Agenda. Das Lachen auf seinen Versprecher hin quittierte er seinem Bruder gegenüber mit einem Blick, der nicht nur den Getroffenen dahinraffen würde, sondern auch das Waldstück hinter ihm, bis an die Grenze des Horizonts. Ein angenehmer Gedanke. Ebenso angenehm, wenn auch selten, war die kleine Aufmerksamkeit des Schwertkämpfers. Natürlich schüttelte er diesen relativ schnell von sich, dennoch genoss er still und heimliche diese Arten der Zuneigung. Jedoch nicht unbedingt, wenn er gerade von einem Neunjährigen veralbert und bloßgestellt wurde. Dass seine wirkliche Erniedrigung noch auf ihn warten würde, hatte er zwar provoziert, allerdings nicht so schnell erwartet. Noch relativ selbstsicher vor Slash verbeugend, wollte er sich gerade aufrichten, als er merkte, dass ihn eben dieser gerade am Kragen gepackt hatte.“EEEEEEeeee“ rief der Sansargiller als der Boden bereits gut ein Meter unter ihm war und die beiden auf dem Weg ins eigentliche Gebäude. Sie hatten es noch immer nicht geschafft überhaupt einen Fuß in das Haus des frechen Kindes zu setzen! Warum war der Aufschrei des Akimbo Knights so laut gewesen? Natürlich, zumindest ging er davon aus, hätte er sich aus seiner misslichen Lage befreien können. Wenn ihn jemand Fremdes so gepackt hätte, dann hätte dieser gewiss ein wenig mehr als seine Hand dafür einbüßen müssen. In Cassles Fall konnte der Crashmagier ein paar Gänge herunterfahren. Einerseits erhielt er gerade einen relativen komfortablen Transport und konnte so seine lädierten Füße schonen, anderseits war er auch viel zu neugierig darauf, was sein Bruder mit ihm vorhatte. Würde er ihn einfach nur ins Haus tragen? Oder war das alles hier nur das Vorspiel zum eigentlichen Arschtritt? Würde er sich jetzt befreien, konnte er das nicht mehr herausfinden. Und wenn es eines gab, dass den unverwechselbaren Rune Knight ausmachte, dann war es seine Neugierde. Ein wenig musste er seinen trotzdem vorhandenen Unmut freien Lauf lassen. „Lass. Mich. Auf. Der. Stelle. Los. Ich schwöre bei allem was dir heilig ist, du wirst deines Lebens nicht mehr froh, wenn du mich wieder in die Mülltonne steckst. Du hast mich in den Restmüll getan! Papier wäre ja noch ok, aber Restmüll…“ schimpfte er noch lauthals, als sie letztendlich die Eingangshalle betraten.

Dann kam dieses Grinsen. Dieses Grinsen kannte Flux nur zu gut. Bevor er jedoch reagieren konnte, waren die Worte des anderen Velnarions bereits über dessen Lippen gekommen. Viel schlimmer war jedoch, als jener merkte, wie der schwarze Ritter einmal kräftig Schwung holte und ihn vollkommen stumpf in die Arme einer Bediensteten warf. Die gute war etwas kräftiger und so durchaus in der Lage den Sansargiller aufzufangen, was sie glücklicherweise auch tat. Dennoch hockte er jetzt im Arm einer völlig fremden. Mit einer Mischung aus neckischem und peinlich-berührten Lächeln, erweckte er in diesem Moment den Eindruck eines Säuglings in den Armen seiner Amme. Einfach göttlich! „Bonjour Mademoiselle Huberta. Parlez-vous français?“. Statt einer Antwort bekam er ein genervtes Augenrollen, ehe sie ihre Arme hob und auseinanderzog, wodurch er zwar gekonnt, jedoch unsanft auf seinen zwei Füßen ankam. Der Boden spiegelte sich so stark, als ob er gerade frisch poliert wurden war. Vermutlich würde er hier den ein oder anderen Pfotenabdruck hinterlassen. Was solls. Der Schwarzhaarige hatte derweil seinen Charme spielen lassen und bezirzte die jüngere der Angestellten. Allem Anschein nach war es nicht das erste Mal, dass die Bediensteten den Schikanen des jungen Herren ausgesetzt waren. Umso besser, dass die Velnarion Brüder heute auf der Bildfläche erscheinen waren. Wenn sie das Haus wieder verlassen würden, dann war sich Flux sicher, dass Takuya sich nie wieder so verhielt. Dafür würde er schon sorgen. Cassius wurde ebenso von einem Aktionismus dazu getrieben, sich nun selbst auf die Suche nach ihrer Zielperson zu begeben. So kam er immerhin seinem zuvor geäußerten Wunsch nach. Das Crash jedoch alle seine Wünsche erfüllt bekam, damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Im Gegensatz zu seinem Bruder, der nichtsahnend durch die Gänge schlenderte, waren es die Augen des Fellritters, die hektisch Boden, Wände und Decke absuchten, währende eine seiner Hände bereits über einer seiner Pistolen darauf wartete, diese gefechtsbereit zu machen. Sie würden den Jungen sicher nicht verletzen, dafür aber sehr, sehr wehtun. Ein Gedanke der wieder ein echtes Lächeln in sein Gesicht zauberte. Mit Sicherheitsabstand folgend, konnte Flux nur noch die Seilwinde vernehmen, ehe mit einem stumpfen Knall das Gegengewicht zu Boden kam. Aus dem Lächeln wurde ein Grinsen und dieses noch breiter, als er nun selbst um die Ecke bog und dort seine schlechtere Hälfte von der Decke hingen sah. Erst Luft an seinen Lippen vorbeipressend, verfiel auch der Gunslinger nun in das Lachen, welches der von der Decke Hängende ihm auf dem Hof spendiert hatte. Es gab doch noch etwas wie Gerechtigkeit. „Hör mal zu Bruderherz: Wie wäre es, wenn wir uns aufteilen du gehst hier weiter und ich schnappe mir die andere Seite des Hauses. Wer ihn findet muss ihn in die Halle bringen. Jetzt geht es nicht mehr um Nachtische, jetzt geht es um unsere Ehre!“. Eine flammende Rede nach welcher sich der Sansargiller in besagte Richtung aufmachte. Erst einige Schritte später hielt er inne und drehte sich, neckischen grinsend, zu Cassius um. „Du kommst doch klar, oder?“ und mit dieser rhetorischen Frage machte er sich auf den Weg.

@Cassius
Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Domus Flau
Flux

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Domus Flau    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMi 25 Aug 2021 - 0:16
#6 Es war für Flux mehr als zufriedenstellend zu sehen, dass er es immer noch verdammt nochmal draufhatte. Er war zwar noch immer relativ neu bei den Rune Knights aber seine Persönlichkeit war durch die harten Jahre geformt worden und er wusste genau was er wollte. In diesem Moment wollte er etwas Respekt von der fast schon tollpatschigen Fee. Die großen Augen, das Stolpern und das scheinbare ausbleiben der Atmung seines unfreiwilligen Partners zeigte ihm genau das. Zu gern hätte er gewusst, was der Junge jetzt von ihm dachte. Ob er sich etwa noch immer über ihn lustig machte? Kurz runzelte er die Stirn doch die bestätigenden, fast schon ehrfürchtigen Worte Flynns ließen diesen Gedanken verblassen. Dass er gerade Boss genannt wurde, tat vermutlich sein Übriges. Unter Umständen hatte er auch etwas übertrieben, denn als der Magier noch einige Schritte von ihm wegging und eine Haltung annahm, als ob er gerade geschlagen worden wäre, löste doch so etwas wie ein schlechtes Gewissen im kleinen Sansargiller aus. Oh Junge, da ist wohl der neue, raue Umgangston bei den Runenrittern mit mir durchgegangen. Verlegen kratzte Crash sich den Hinterkopf, während er sich überlegen musste, wie er das wieder geradebiegen würde. Respekt war eine Sache, aber er wollte den Ersatz für den Robomann doch nicht so sehr vor den Kopf stoßen. Ihre Blicken trafen sich und so konnte er erkennen, dass es eine Mischung aus tatsächlicher Aufrichtigkeit und Unsicherheit war. Gerade wollte er selbst was sagen, aber wohlmöglich reichte es schon, dass seine Mundwinkel sich bewegt hatten, als die nächste Entschuldigung aus dem Mund des Braunhaarigen kam. Alter Schwede, was hab ich denn mit dem Jungen… hä? Hä!? Auf meine Menschlichkeit? Was geht denn in seinem Kopf vor, die jugendlichen hier in Fiore haben ja echt ne sonderbare Art zu sprechen. Hätte er gewusst, warum Flynn so sonderbar sprach, hätte er sein Verhalten vermutlich nur belächelt. Unter Umständen hätte es auch gereicht um ihn zum lachen zu bringen. Stattdessen, unabhängig von der auf Crash sehr merkwürdig wirkende Art, lag es jetzt am Rune Knight etwas Reparation zu leisten. Erneut setzte er an, als die Tür erneut Aufschwang und ihr Auftraggeber hereintrat. Warum kann ich nicht mal einen Gedanken zu Ende ausführen beschwerte sich der Ritter und ballte die Hände zusammen, um sich selbst etwas zu beruhigen.

Zuvor, in der großen Lobby, wirkte der Typ noch relativ entspannt auf Flux. Jetzt, wo nicht mehr wirklich viel Zeit für die Magier war etwas vorzubereiten, konnte er trotz des extravaganten Outfits und dem gepflegten Auftreten sehen, dass er unter Stress stand. Keine Frage, die Leute hatten immerhin gutes Geld geblecht um hier zu sein. Mehr zumindest, als es der Zylinderträger für das Essen getan hatte. Sonst wäre seine Show ja hier und der Sansargiller in der gemütlichen Unterkunft seiner neuen Gilde. In Ermangelung eines besseren Kandidaten wurde Flynn sogleich als geeignet abgesegnet, ehe die beiden instruiert wurden. Gelangweilt kratzte sich der Gunslinger den Hintern, ehe er auf die Frage nach seinem Namen diesen zum Besten gab. Viel mehr wollte der Schnösel wohl auch nicht mit ihnen reden, denn er ließ seine etwas reizender wirkende Assistent zurück. Als sie seinen Namen erwähnten, konnte er nicht anders als zu Lachen, wobei dieses allein in seinem Hals passierte. So entstand dieses merkwürdig, zurückhaltende Glucksen. Es waren Momente wie diese, die der Magier einfach nur feiern konnte. Wer denkt sich denn so geile Namen aus? Ihre Informationen, die sie auf dem Weg zum Requisitenraum von sich gab, waren jedoch die ersten wirklich nützlichen Informationen des Tages, weswegen er ihr tatsächlich aufmerksam zuhörte. Die erste Vorstellung kam ihrer Zeitnot also entgegen. Wenn sie ihre Karten richtig ausspielten, mussten sie nur die erste Pause ohne ausgebuht zu werden überstehen, um dann ein ordentliches Finale planen zu können. Kinderspiel. Dass sie keine wirkliche Richtung vorgaben, war Flux mehr als genehm. Er hatte immerhin noch die Lacrima der Lampen. Ein schelmisches Grinsen bildete sich in seinem Gesicht. Nachdem alles geklärt war, startete ihr imaginärer Timer. Wenn die Tür sich das nächste Mal öffnen würde waren die beiden dran. Es galt an die Arbeit zu gehen. Genau wie Flynn begann er, die vielen Utensilien zu sichten während er den Kostümen einen argwöhnischen Blick zu warf. Nie im Leben zieh ich da was an! Da sie jetzt jedoch allein waren, konnte er endlich seine zwei Takte zur Situation vorhin sagen. „Hey Kleiner“ fing er an zu sprechen, während er weiter überlegte, was sie für ihre Show nutzen konnten. „Sorry wegen vorhin. Bei den Runenrittern geht’s immer etwas härter zu. Ich wollte dir nichts Böses. Ich finde auch, dass mir die Farbe gut steht, danke. Hast auch nen netten Style“. Dann erst drehte er sich zu diesem um und stemmte die Hände in die Hüften. „So, hast du ne Idee was wir machen wollen?“

@Flynn
Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Hauptstraße von Marokkasu
Akay Minoru

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMo 2 Aug 2021 - 23:27
#6 Nicht besonders verwunderlich, im Gegensatz zu Kazuyas Verhalten, regte sich auch Shizuka über die Verhaftung auf. Von ihr hatte der junge Magier genau so eine Reaktion erwartet. Nicht etwa, weil sie sich chronisch gegen Behörden oder ähnliches auflehnte, sondern, weil sie, auch nach außen hin, eine sehr extrovertierte Person war, die ihrer Meinung und ihren Ansichten auch Nachdruck verlieh, wenn es sein musste. Aber viel mehr als eine verbale Beschwerde konnte auch sie nicht von sich geben, als auch sie Handschellen angelegt bekam. Akay wusste, warum er sich fast wortlos ergeben hatte. Er hatte eben nichts anderes erwartet. Noch auf dem Weg zur ihrem Zielpunkt war es erneut der Wasserspeier, der das Wort ergriff. Kazuya ist ja heute richtig kommunikativ. Auch wenn der Schwarzhaarige diesen plötzlichen Sinneswandeln begrüßte, so waren die Umstände alles andere als ansprechend. Zudem wirkte er zunehmend noch abweisender, fast schon wütend, über das, was sich gerade vor ihren Augen abspielte. Das war eine Facette, die er bei einem seiner ersten, neuen Freunde seit Beitritt in der Gilde noch nicht beobachten durfte. Er kann also auch anders, wenn er will. Der Inhalt allerdings ließ den Magier etwas stocken. Warum sollte er jetzt das Wort ergreifen? Natürlich war er per se ein Würdenträger der Gilde, aber war es nicht der Pinkschopf, der sie erst in diese Lage gebracht hatte? Wenn er nicht wie ein verrückter losgerannt wäre, hätten die drei den Tatort erst nach den Rittern oder wohlmöglich zeitgleich erreicht. So hätten sie sich dem Truppen gegenüber in Ruhe ausweisen können, statt in Handschellen quer durch die Stadt bugsiert zu werden. Kazuya machte es sich seiner Meinung nach zu leicht. Jetzt war jedoch nicht der richtige Zeitpunkt, um auch untereinander zu streiten. Sie musste eine Linie fahren, wenn sie gemeinsam aus dem Schlamassel entkommen wollten. Demnach war seine einzige Reaktion auf den spöttischen Kommentar ein Augenrollen, ehe er sich eine andere Ecke der Stadt zum Beobachten ausguckte, entgegengesetzt zum Blick des flinken Wiesel.

Kaum hatten sie das Zimmer der Bürgermeisterin betreten, war er wieder Shizuka, die noch vor allen anderen zu sprechen oder eher zu brüllen begann. Diese Quest wurde ihm zusehends unangenehmer. Nicht nur, dass er eine Leiche gesehen hatte, deren Anblick ihn noch Wochen verfolgen würde, nein, auch seine Kollegen vertraten die Werte der Gilde wieder mit aller Kraft die sie aufbringen konnten. Wenn Adair das doch nur sehen konnte. So langsam beschlich ihn das Gefühl, dass er genau für solche Situationen den Posten bekommen hatte. Ob er seinerzeit die gleichen Probleme gehabt hatte? Vermutlich. Vermutlich hatte Fairy Tail schon seit seiner Gründung nur Ärger am Hals. Während sich Akay also in die ruhigen Ecken seines Geistes zurückziehen wollte, um nicht auch noch negativ aufzufallen, riss ihn das D-Wort direkt aus diesem wieder heraus. „Jetzt fängt sie auch damit an“ an murmelte der Magier frustriert und schaute dabei kurz auf den Boden, dann zur Decke. Instinktiv wollte er sich die Schläfen massieren, doch das war aufgrund der Handschnellen nicht möglich. Immerhin sorgte der Ausbruch der Requip Magierin dafür, dass die Bürgermeisterin nicht, wie zuvor die Ritter, eine Verurteilung startete, sondern sich nach dem Wahrheitsgehalt der Aussage erkundigte. Ein Teilerfolg. Ergänzend dazu hob Kazuya sein Hemd etwas ungeschickt an, damit die Anwesenden das Gildenzeichen erblicken konnten. Neben der Tatsache, dass sowohl der Stellarmagier als auch die Weißhaarige ihr Zeichen deutlich leichter zeigen konnten als dieser, überraschte Akay die Narbe, die er zum ersten Mal erblickte. Und sie erschütterte ihn. Was in aller Welt hat ihn so zugerichtet!?. Auch sein Blick verriet den Anwesenden, sofern sie ihn ansahen, dass er etwas geschockt war, vielleicht noch mehr als beim Anblick der Leiche. Seinen Ärger hatte er fast augenblicklich vergessen. Wenn sie hier raus waren, musste er ihn Fragen woher diese kam. Auch wenn dies sicher sehr persönlich war, rechnete er ihrer Beziehung die nötige Tiefe an. Wohlmöglich war es seiner Meinung nach auch der Grund für die Persönlichkeit des Slayers.

Erst sein Name riss ihn, wie zuvor „Diplomat" von dem Anblick weg hin zur Frau, die noch immer wissen wollte, ob die Information korrekt war. Diesmal seufzte er hörbar und beförderte sich selbst so mental in die Lage, mit seinem Gegenüber zu sprechen. „Die beiden sprechen die Wahrheit Frau Bürgermeisterin. Ich bin seit einiger Zeit als Diplomat im Auftrag der Gilde unterwegs. Zwar nicht primär heute, aber vielleicht wird ihnen die Auskunft über meine Person helfen, den Soldaten zu meiner Seite zu verstehen zu geben, dass wir hier sind, um die Morde aufzuklären und nicht zu begehen“. Das hatte er doch ganz souverän gelöst. Der wandernde Blick der Würdenträgerin verriet ihm, dass sie ihre verschiedenen Möglichkeiten abwägte. Erst einige Sekunden später winkte sie ihren Attaché heran, flüsterte etwas in sein Ohr, woraufhin dieser den Raum verließ. In Anbetracht ihrer derzeitigen Lage, würde er seine Standpauke nicht in diesem Raum halten. Aber die beiden würden sich noch etwas anhören dürfen. Es vergingen, so der Uhr nach, nicht mehr als fünf Minuten, als der Mann, den sie zuvor losgeschickt hatte, das Zimmer betrat und zielstrebig auf ihre Gesprächspartnerin zuging. Noch während er flüsterte, konnte man sehen, wie die Farbe ihr Gesicht verließ. Fairy Tail war vielleicht nicht die beliebteste Gilde, aber sie hatte dennoch eine gewisse Stellung. Nach ihrer Fassung ringen, blökte sie sogleich die anwesenden Soldaten an. „S-sofort los machen. Aber plötzlich. Sie haben die Magier festgenommen, die ich für den Auftrag engagiert habe, den sie seit Wochen nicht gelöst bekommen haben. Das wird ein Nachspiel haben, für sie und ihren Vorgesetzen. Und jetzt machen sie die Magier los und dann nichts wie raus aus meinem Büro!“. Es kann nur besser werden, Akay dachte er, während er sich die nun freien Handgelenke rieb und seine Ausrüstung entgegennahm.

@Shizuka  @Kazuya
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Kazuya

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMo 2 Aug 2021 - 20:34

B-Rang – Jäger und Gejagte
#6 - Akay, Shizuka und Kazuya

Der Tag war beschissen und die gesamte Situation stank zum Himmel. Wieso wurden gerade jetzt die drei Magier Fairy Tails verhaftet, weil sie eine Leiche gefunden hatten und außerdem noch verhindert hatten, dass Gaffer und die normale Bevölkerung mit dem Tatort interagierten und eventuelle Beweise vernichteten. Das Gesicht des Dragonslayers spiegelte eindeutig wider, was er sich dachte, er war angepisst und zog eine entsprechende Fresse. Aber gleichzeitig, wer war schon glücklich verhaftet zu werden? Die Magieunterdrückenden Handschellen waren da nur die Kirsche auf dem Eisbecher. Schweigend und grimmig folgte Kazuya jedoch den Soldaten und leistete keinen Widerstand, nicht, dass er ohne Magie ein großes Hindernis gewesen wäre. Eventuell sollte er mal drüber nachdenken mehr zu trainieren. Ach was, ich bin schnell genug, ich lauf denen einfach davon, wenn es hart auf hart kommt. Wie schön, dass der Dragonslayer bereits die Flucht plante in Gedanken. So als würde es keine andere Option geben. Aber würde er das wirklich können? Das hieße seine Kameraden im Stich zu lassen und wenigstens Akay mochte er schon irgendwie. Nein, Kazuya würde die beiden kaum zurücklassen, also hieß es mitgehangen, mitgefangen. Zum Glück präsentierte sich die Lösung beinahe automatisch, denn die Soldaten, die sie eskortierten wollten sie direkt zur Bürgermeisterin bringen, um die Mordfälle schnell zu lösen. Score, das wäre doch perfekt. Ihre Auftraggeberin würde das Missverständnis bestimmt aus dem Weg räumen können und sie auf freien Fuß setzen. Manchmal lösten sich Probleme wohl doch von alleine.

Ein wenig ließ sich Kazuya zu Akay und Shizuka zurückfallen und blickte die beiden ernst an. Scheint so, als würde sich unsere missliche Lage von selbst auflösen. Akay, du bist ja unser „Diplomat“ … Ja, das Wort sprach Kazuya nicht ganz ohne Spott aus. … versuch du uns am besten aus diesen Dinger heraus zu reden. Damit klimperte Kazuya demonstrativ mit den Handschellen, indem er die Hände anhob und etwas schüttelte. Das metallische Klacken ließ zwei Soldaten den Kopf herumdrehen, aber als sie sahen, dass Kazuya weiterhin brav folgte, ließen sie wieder von ihm ab. Wenn auch mit reichlich misstrauischen Blicken. Wenig beeindruckt zuckte der Dragonslayer nur mit den Schultern, sollten sie doch denken, was sie wollten. Ihre voreilige Verhaftung würde den Soldaten bestimmt wenigstens einen Rüffel einbringen und dieser Gedanke reichte Kazuya erstmal. Er wollte nicht unbedingt, dass andere Ärger bekamen, aber gleichzeitig fühlte sich Kazuya deutlich unfair behandelt und da etwas Gerechtigkeit zu wünschen, war doch legitim, oder? Generell trug der Wasser Dragonslayer die ganze Aktion für seine Verhältnisse überraschend stoisch. Ja, er war angepisst, aber das war Dauerzustand, also kein wirkliches Indiz.

Der restliche Weg zum Rathaus schien nicht sonderlich aufregend zu sein. Okay, was sollte auch passieren, sie waren schon verhaftet worden, schlimmer konnte es kaum noch werden, ohne dass sich jemand ernsthaft verletzte. Die letzten Meter zum Rathaus atmete Kazuya daher nur etwas tiefer ein du aus und versuchte sich zu entspannen. Es half ja nichts sich aufzuregen. … es konnte sein, dass Kazuya so ganz ohne Zugriff auf seine Magie ein deutlich entspannterer Mensch war, als sonst.

Im inneren des Rathauses wurden sie beinahe sofort zur Tür der Bürgermeisterin geführt und eher grob hineingebeten. Die scheinen den Handschellen echt zu vertrauen, könnte ja sonst was passieren. Mehr sagte Kazuya gar nicht. Musste er auch nicht, denn Shizuka legte los und schien ihren gesamten Frust freien Lauf zu lassen. Sympathisch war das ja schon, also war sie nicht nur die brave Barkeeperin, sondern hatte ne toughe Seite. Aber war dies der richtige Zeitpunkt? Wahrscheinlich nicht, auch wenn Kazuya liebend gerne mitgemacht hätte. Doch die fragenden Worte der Frau auf der anderen Seite des Tisches sorgten dafür, dass er eien andere Idee hatte. Ja, wir sind die Fairy Tail Magier, die Sie gerufen haben. Damit hob Kazuya, ein wenig ungeschickt wegen der Handschellen, sein Shirt in die Höhe um seine Narbe und, wichtiger, sein Gildensymbol zu entblößen. Das ist übrigens Akay Minoru unsere Liaison mit anderen Gilden und dem magischen Rat. Akay, du bist dran.

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Rownan

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Suchen in: Institut für Magie und Technologie   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Universität Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDo 22 Jul 2021 - 11:32
#6 Man konnte den drei Magiern ihre Gedanken gut von den Gesichtern ablesen, bis auch das letzte Buch beiseite geräumt war und die Aufmerksamkeit nun vollständig beim Professor lag. Die Wassermagierin war die erste und auch einzige, die das Angebot des freien Platzes annahm und gegenüber dem Wissenschaftlers Platz nahm. Es war nicht so, dass Rownan unhöflich sein wollte, sondern viel eher die Tatsache, dass sie die letzten Stunden im Zug verbracht hat und das Stehen eine angenehme Abwechslung war. Zudem war er sich nicht ganz sicher, ob die Stühle, oder viel eher die Schicht auf den Stühlen, nicht auf seine Klamotten abfärbten. Da er nur noch diesen und den sowieso schon dreckigen Satz hatte, wollte er kein Risiko eingehen. Wenn sie sich wirklich noch mit Untoten auseinandersetzen würden, müsste er sich schon früh genug um eventuelle Flecken kümmern. Yuuki äußerte noch die obligatorischen Grüße, die dieses Treffen ermöglicht hatten, ehe der kleine Mann sich endlich auf das konzentrieren konnte, was der Grund für all die Unordnung hier war. Die Informationen, die sie bekamen, waren größtenteils das, was man bereits aus der Literatur kannte, sei es dabei Trivialliteratur oder der ein oder andere historische Roman. Soweit nicht verwunderlich, immerhin mussten die Informationen irgendwo begonnen haben. Als Rownan bemerkte, wie der Mann vom Thema abkam beziehungsweise sich in einer Richtung verrannte, die ihrer Quest nur bedingt zuträglich war, überlegte einen kurzen Moment diesen zu unterbrechen. Er ließ jedoch von diesem Gedanken ab, denn es war spannend seiner Gestik und Mimik beizuwohnen. Wenn die Lehre des Dozenten ähnlich ablief, wie seine Ausführungen hier, hätten seine Studierenden sicher eine interessante, wenn auch nicht sonderlich hilfreiche Vorlesung. Wer schickt seinen Sohn oder Tochter eigentlich in ein Nekromantiestudium? begann der Hybride nun selbst zu überlegen. Vielleicht steckte in ihm auch etwas von Eliam; es zeigte sich nur auf eine andere Art und Weise. Erst die Frage nach dem Tee war es, die ihn wieder dazu brachte aktiv zuzuhören. Genau aus den gleichen Gründen, aus welchen er den Sitzplatz abgelehnt hatte, lehnte er nun auch den Tee ab. Das letzte, was sie brauchten, waren Magier mit Magenkrämpfen. Oder schlimmeres.

Yuuki war es, der versuchte ihr provisorisches Interview durch ein paar geschickte Fragen zu lenken, um dabei zur gleichen Zeit die Pause zu nutzen, die nach der Teeabfrage entstanden war. Dadurch kamen sie endlich an den Punkt, den auch der Lupine für interessant hielt. Wie er bereits wusste, konnte eine Verletzung dazu führen sich mit der ansteckenden Krankheit zu infizieren, sofern, und das war neu, der Zombie auf diese Art und Weise erschaffen worden ist. Erleichtert nahm er deshalb zur Kenntnis, dass es Heilungsmöglichkeiten gab. Die Frage wäre demnach nur, ob sie es mit einem Ausbruch zu tun haben und eventuelle Hilfe für diese Leute zu spät kam oder aber, ob sie es mit einem aufstrebenden Nekromanten zu tun haben. Letzteres wäre genau so verabscheuungswürdig. Einziger Trost wäre, dass diese Leute bereits tot waren und man den Verantwortlichen zur Rechtschaffenheit ziehen konnte. Darüber hinaus gab es auch in kämpferischer Sicht Hinweise: Schläge gegen und in den Kopf waren es, die dafür sorgten, dass auch die Wiederkehrer nicht wiederkehren konnten. Damit wäre das Rapier des Grauhaarigen ein optimales Werkzeug, sofern er die Augenhöhle durchdringen konnte. Auch wenn sich diese Sitzung seiner Auffassung nach nur bedingt gelohnt hatte, so war der Satyrs mit dem bisherigen Verlauf dennoch zufrieden. Er hatte einige neue Magier kennen lernen dürfen und konnte sich dabei noch in einem ihm sehr eingeschränkt bekannten und zugänglichen Wissensgebiet fortbilden. Ein Blick durch die Runde verriet ihm, dass keiner der drei noch eine Frage hatte. Um nicht einen weiteren Redeschwall zu provozieren, ergriff der Hybride deshalb das Wort. „Danke für ihre Ausführungen Professor. Ich denke wir wurden durch ihre Informationen mehr als adäquat vorbereitet. Um auch ihre kostbare Zeit nicht weiter in Anspruch nehmen zu müssen, werden wir uns sogleich auf den Weg machen. Noch einmal vielen Dank“ beendete er seinen recht neutralen Abschied und ließ den anderen beiden noch die Möglichkeit, sich und die Gruppe ebenfalls zu verabschieden. Erst dann machte sich das ungleiche Trio auf den Weg nach Kakariko.

Tbc: Kakariko
@Helena  @Yuuki
Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Tante Emmas Laden
Callum

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Tante Emmas Laden    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyFr 2 Jul 2021 - 10:55



Callum Riley
#6 Post - Tante Emmas Laden
Ren und Callum

Neugierig huschte Callum durch den vorgarten, währen Ren mit der Auftraggeberin sprach und abklärte, was sie zu tun hatten. Es war definitiv eine gute Entscheidung gewesen, dass der Mensch in der Gruppe die Federführende Stimme war, Callum wäre etwas zu sehr ... abgelenkt gewesen. Selbst jetzt bekam er kaum mit, was um ihn herum geschah, viel zu sehr war er von dem Schmetterling vereinnahmt, der auf einer hellblauen Blüte saß und seine weißlich schimmernden Flügel sanft im Wind bewegte. Der Exceed war definitiv kein Anführermaterial. Zum Glück ging es nun endlich in das Gebäude und die beiden hatten ihren ersten Auftrag, den Keller erkunden. Also nicht wirklich, aber für Callum war der Keller mehr Abenteuerspielplatz, als wirklich Teil des Auftrages. Es sah irgendwie so aus, als wäre Ren eher an einen Babysitter Job gekommen, als einen Renovierungsauftrag.

Entsprechend sollte sich Ren nicht wundern, dass Callum als erstes den Weg in den Keller fand. Enthusiastisch hüpfte der Exceed jede einzelne Stufe herunter und schaffte es zugleich in drei unterschiedliche Spinnennetze zu hopsen, die auf dem Weg nach unten ihr Heim gefunden hatten. Ein wenig eklig. Vorsichtig zupfte sich Callum die Reste des Spinnennetzes, die höllisch in seinem Fell klebten, aus dem Gesicht und wischte sich dann vorsichtig über die Maske. Sein wertvollster Besitz, der durfte nichts passieren. Die magische Kraft dieser Maske war alles, was ihn glücklich machte, das hatte seine Schwester ihm gesagt, also musste das auch stimmen. Hoffentlich hatte er alles erwischt, er konnte schlecht die Maske den ganzen Tag über dreckig sein lassen. Gab es hier unten keinen Spiegel? Ich guck mal, ob ich hier einen Spiegel finde, okay? Es klang, wie eine Frage, oder? Ja, das war es aber nicht, denn noch während Callum die Worte aussprach huschte er durch die erstbeste Tür in einen dunklen Raum und begann sich umzusehen … so gut es eben ging, denn licht gab es keines. War hier eine Lichtlacrima eingebaut? Bestimmt gab es irgendwo einen Lichtschalter.  Wahrscheinlich bei der Tür. Falls Ren dem Exceed nicht gefolgt war, würde er ein relativ regelmäßiges, dumpfes Geräusch wahrnehmen, denn der Exceed sprang gerade auf und ab und versuchte einen Lichtschalter, den Callum übrigens nur an der Wand vermutete und nicht wusste, ob er wirklich existierte, mit den Pfoten zu treffen. Jeder Sprung entsprach einem Schlag gegen die Wand und bei jedem Satz bewegte sich Callum etwas weiter von der Tür weg in der Hoffnung nun doch den sagenumwobenen Lichtschalter auf Menschenhöhe zu erreichen.
Nach einigen erfolglosen Versuchen, machte Callum den Fehler etwas zu weit zur Seite gesprungen zu sein, bei der Landung kam er genau auf einer Schaufel zum stehen und rutschte von dieser sofort ab. Ein lautes, metallisches Scheppern war zu hören, als allerlei Gerätschaften zusammenbrachen, gefolgt von dem kleinen Exceed, der aus dem Raum zurück in den Flur vor die Füße des anderen Magiers rollte. Dort kam Callum auf dem Rücken liegend zum Stehen und blickte an die Decke über sich und einen Teil der Wand zu dem Raum, aus dem er gerade etwas unsanft herauskatapultiert worden war. Ouch. Mit einer Pfote rieb sich Callum den Kopf, als er bemerkte, dass etwas an der Wand zu dem kleinen Raum war. Der Lichtschalter. Er hatte ihn unnötigerweise drinnen gesucht. Yay, Lichtschalter. Ich habe ihn gefunden. Als wäre das eben nicht passiert, sprang Callum auf und drückte den Knopf, damit die magischen Kristalle im Inneren des anderen Raumes endlich für Licht sorgen konnten. Neugierig blickte der Exceed durch den Türrahmen, um zu sehen, was in dem Raum war. Ganz schönes Chaos, das hätte man ruhig aufräumen können. Blendete Callum gerade aus, dass er die Ursache des Chaos war? Mehrere Werkzeuge, Gartengeräte und diverser Krimskrams lagen nun im gesamten Raum verteilt. Da hatte Callum den beiden wohl mehr Arbeit gemacht, als geholfen. Oopsie. Aber der Exceed sah es natürlich nicht so.
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Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Drachenherz
Kazuya

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Suchen in: Pitaya Town   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Drachenherz    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMi 30 Jun 2021 - 10:10

B-Rang – Kammerjäger
#6 - Yuuki, El, Kass und Kazuya

Der Aufprall war alles andere als schön gewesen, soviel konnte Kazuya zu der Situation sagen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass die Riesenameise solch eine Kraft aufbringen würde, aber eigentlich machte es Sinn. Hieß es nicht, dass Ameisen ein Vielfaches ihres Körpergewichts stemmen konnten? Irgendwie war Kazuya davon ausgegangen, dass damit ihre Tragkraft, aber nicht die Kraft im Allgemeinen gemeint war. Doch gleichzeitig, das hier waren irgendwelche, Riesenmutantenameisen, wer wusste schon, was da für Regeln galten oder auch nicht? Ein wenig wackelig versuchte sich Kazuya aufzurichten, als Yuuki und El sich ihm näherten. Die Hand des Magnetismusmagiers nahm der Dragonslayer gerne an, um wieder vollends auf die Beine zu kommen. Kass hingegen schien vollends mit den Ameisen beschäftigt zu sein und machte kurzen Prozess mit ihnen, doch nutzte er keine Flammen, sondern Dunkelheit. Hatte er nicht gesagt, dass er ein Feuermagier war? Wo kommt das plötzlich her? Verschwiegt er uns etwa noch mehr? Kazuya war nicht groß, was diese Teamwork Angelegenheiten anging, aber selbst er würde Kameraden, gerade aus der eigenen Gilde, nichts verschweigen, was potenziell wichtig sein konnte. Der Kerl irritierte Kazuya ungemein und dass er auch noch kleinlich sein musste und die Worte des Dragonslayers gegen ihn verwendete. Höchst unsympathisch. Da würde Kazuya auch noch gegen gehen müssen, konnte er ja so nicht stehen lassen. Doch fürs erste war El an der Reihe ihren Nutzen unter Beweis zu stellen. Yuuki hatte ja gesagt, dass sie ausgezeichnet im Unterstützen der Gruppe war. Heilmagie war definitiv ein wertvolles Gut und selbst der Sohn Levias verstand, dass nicht jeder absolut begabt in Kämpfen sein musste, um ein wichtiges Teammitglied zu sein. Kazuya war arrogant, aber nicht dumm. Daher zog er kurzerhand sein Shirt hoch über den Kopf und entblößte seinen Rücken in Richtung von El. Die kühlende und heilende Magie der jungen Frau wirkte Wunder, zwar verschwanden nicht alle Blessuren, aber die Linderung alleine war eine Wohltat und sorgte dafür, dass Kazuya sich entspannter hinstellen konnte. Mit einem uncharakteristisch freundlichen Grinsen drehte sich Kazuya nach der Behandlung zu El um und grinste sie freudig an. Danke, das hat echt gut getan. Du solltest aber echt an deinem Selbstbewusstsein arbeiten, du scheinst ja doch was drauf zu haben. Damit legte der Dragonslayer der jungen Frau die Hand auf den Kopf, ganz so, als wolle er ein jüngeres Kind loben. Bevor er anfangen konnte ihr noch über die Haare zu streicheln, das wäre merkwürdig gewesen, besann er sich eines Besseren und zog die Hand wieder zurück. Auf jeden Fall sollten wir nachsehen, ob wir Spuren der Riesenkäfer finden, ich geh mal zu unserem stinkenden Außenposten. Und keine Sorge, ich werde ihn nicht umbringen. Damit drehte sich Kazuya um und begann den Hang empor zu kraxeln zu dem duftstarken Magier, der sein Temperament gezeigt hatte.

Der Aufstieg war, anstrengender als Gedacht, aber diese Oase war ja nicht umsonst gut durch die Felsen geschützt, die Wüste hätte sich dieses kleine Paradies sonst schon vor langer Zeit einverleibt. Es dauerte daher ein wenig, bis Kazuya Kass erreicht hatte. Schon was gefunden? Übrigens, hätte ich dich nicht so eingeschätzt, was war da mit dir los? Es ging Kazuya hier weniger um eine Versöhnung, das würde nicht klappen, da war der Dragonslayer einfach zu wenig versiert in dem Thema, aber ein wenig dem Grund für das verhalten des anderen Magiers herausbekommen, könnte hilfreich sein. Nicht, dass das Temperament des Mannes nochmal hervorbrach und die gruppe in Gefahr brachte oder so. Als wäre nichts schwerwiegendes vor nicht wenigen Minuten geschehen, ließ sich Kazuya neben Kass auf den Boden fallen und blickte zu ihm auch. Vollkommen entspannt. Weißt du, du solltest dich nicht so sehr von deinen Emotionen übermannen lassen. Ist schlecht fürs Teamwork. Und ja, ich weiß, wie das klingt, wenn das von mir kommt. Ich bin ein Arsch, das weiß ich, aber dennoch, du solltest etwas an die Leute um dich herum denken. Wenn deine Flammen oder deine … Finsternis außer Kontrolle geraten, weil du dich nicht im griff hast, könnte das die Leute um die herum gefährden. Ich würde es eventuell aushalten, Yuuki trau ich es auch zu, aber El. Die blauhaarige Magierin würde wahrscheinlich bei einem außer Kontrolle geratenen Kass den Kürzeren ziehen. In der Hinsicht war sie halt wirklich hilflos. Mit einem leichten Stöhnen, weniger wegen der Schmerzen und mehr einfach, um etwas zu venten, erhob sich Kazuya wieder und blickte Kass nochmal an. Übrigens solltest du ab und an mal duschen. Hilft dir einen kühleren Kopf zu bewahren und schadet auch nicht meiner Nase so sehr. Damit sammelte er Mana in seiner Hand und wandelte dieses in Wasser um. Es war die Vorbereitung für einen Zauber, dieser wurde jedoch nicht vollends ausgeführt, sodass der Wasser Dragonslayer nur einen Schwall Wasser in das Gesicht des anderen Magiers beförderte.
Deeskalation gescheitert.

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Zauber:
Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Zoo "zu den wilden Tieren"
Akira

Antworten: 21
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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Zoo "zu den wilden Tieren"    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMi 2 Jun 2021 - 18:19



Akira Minamoto
C-Rang: Die Affen sind los
Reika

#6 Auf Akiras Frage folgte eine einsilbige Antwort. Akira wusste damit einfach nicht umzugehen. Dadurch, dass sie bisher kaum mit anderen Menschen zu tun hatte, fiel es ihr schwer andere Leute einzuschätzen.  Doch nun war nicht der richtige Zeitpunkt um sich darüber Gedanken zu machen. Denn die Laute forderten ihre Aufmerksamkeit. Auch Reika meldete sich wieder zu Wort. Hatte die gleiche Idee wie Akira selbst. Wollte dem Nachgehen, was da vor sich ging. Daher nickte de Füchsin nur zustimmend, als Reika meinte, dass sie das überprüfen sollten. Erst brachten die beiden sich draußen in Position um schauen zu können, wären da nicht die Regale in ihrem Blickfeld gewesen. Als die Kurzhaarige die Weißhaarige zu sich winkte,  kam Akira der Aufforderung nach. Kaum dass de Slayerin bei ihrer Questpartnerin ankam, wurde diese aufgefordert mit der anderen Weißhaarigen das Innere zu betreten.
Kaum das Reika die Tür geöffnet hatte, lag die Aufmerksamkeit der Chimpansen auf den beiden Magierinnen. Es dauerte nicht lange, da wurden die beiden Frauen auch schon beworfen. Während Reika sich duckte und Akira ein "Achtung!" zurief, setzte Akira ihre Ice Dragon's Scales ein und hob ihre Arme vor ihr Gesicht. Die geworfenen Gegenstände rutschten einfach an den Eisschuppen ab ohne die Haut zu verletzen. Dass der Angriff Wirkungslos war schien die Tiere zu verwirren, denn weitere Angriffe blieben aus. "Denke ich auch. Wir sollten uns damit beeilen.", war Akiras Zustimmung. "Was schlägst du vor?" wollte die Minamoto ihrerseits wissen, als sie eine Banane entdeckte. Da sie direkt vor ihren Füßen lag, hob die Slayerin eben diese auf.



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by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Olli's Weinhandel
Shirayuki

Antworten: 30
Gesehen: 1033

Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Olli's Weinhandel    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySa 15 Mai 2021 - 19:14
C-Rang: Meine Arme Tochter
Ragnar Helena und Shirayuki

#6 *Wie kommt er darauf?*, ging es der Stellarmagierin durch den Kopf, als der Blonde meinte, das sie sich am Lagerhaus umschauen sollten. "Ich bin der Meinung, wir sollten nach einem guten Versteck in der Nähe des Parks suchen, damit wir einen guten Blick auf den Koffer haben.", war die Idee der Heilerin. "Wieso kam dir das Lagerhaus in den Sinn?", wollte die Erbprinzessin dann von ihrem Questpartner wissen. Dies war die erste Entführung mit der die Rothaarige zu tun hatte. Abgesehen von ihrer eigenen, als sie 11 Jahre alt war. Anders als in diesem Fall, wollte man die junge Aisawa damals verkaufen. Doch zu ihrem Glück wurde die Piratenbande damals geschnappt und dingfest gemacht. Unweigerlich musste die Aisawa an ihren Retter denken. *Was er wohl derzeitig machte?*, fragte sich Shira und konnte doch nicht genauer darüber nachdenken, da Kameyo ihre Aufmerksamkeit forderte.

Die Vogeldame wollte ein paar Körner und Streicheleinheiten haben. Forderte diese auch mit einem leichten Picken ein. Mit einem leichten Lächeln wandte sich Shirayuki dem Tier zu. "Ja Mein Mädchen, du bekommst ja etwas.", streichelte die Aisawa Kameyo über den Kopf ud holte dann ein paar Körner heraus. Freudig begann die Vogeldame zu picken an. Während das Tier fraß wandte sich de Heilerin ihrem Partner zu. "Was wollen wir nun machen?", wollte die Aisawa nun wissen. Befand ihre Idee für die bessere. Sie hatte sich kurz umgeschaut um dem Blonden Zeit zum überlegen zu geben. Nach einem kurzen Moment, wo keine Antwort kam, schaute die Rothaarige wieder zu ihrem Questpartner, oder besser gesagt dahin, wo er eben noch gewesen war. Denn er hatte sie ohne ein Wort zu sagen alleine gelassen. "RAGNAR!", rief die Aisawa besorgt. Wie sollte es jetzt nur weiter gehen? Alleine würde sie diese Quest nicht beenden können. "Was machen wir zwei nun Kameyo?", sprach der Magierin zu ihrer Begleiterin. Dabei streichelte sie der Vogeldame den Kopf.


Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Umland von Marokkasu
Akira

Antworten: 63
Gesehen: 1995

Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Umland von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySa 6 März 2021 - 12:41
C-Rang: Begleitschutz, Begleitschutz sag ich immer
Rownan und Akira

cf: Bahnhof von Aloe Town

#6  Dadurch, das Akira kurz mit ihren Gedanken abdriftete, bemerkte sie die kurze Stille die zwischen ihnen entstand nicht. Ihr Gesprächspartner schien genauso wie die Slayerin mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt zu sein. Erst als der Wolf von ihr wissen wollte, ob die Füchsin schon immer die Ohren und den Schweif besaß, wurde eben diese aus ihren Gedanken geholt. Scheinbar drehten sich seine Gedanken um sie selber. Dies ließ Akira ein wenig erröten. War sie es doch nicht mehr gewohnt, das sich jemanden Gedanken um sie macht. Doch bevor sie nun zu sehr an schweifen konnte, beantwortete sie lieber seine Frage. "Soweit ich mich erinnere ja. Meine Eltern meinten, ich wäre damit schon geboren.", lächelte Akira so gut es ging. Sie hatte keinerlei Probleme darüber zu reden. Ihr gefielen diese Merkmale, machten diese die Slayerin doch zu etwas besonderem. Dennoch fühlte sich das Mädchen hinter ihrem Schweif sicherer. Danach wollte Rownan von ihr wissen, wie sie das mit der Abkühlung gemeint hatte. Zaghaft gab sie ihm die gewünschte Information. "Ich bin die Eis Dragon Slayerin. Mit meinem Ice Dragon‘s Breath hätte ich dir kalte Luft entgegen pusten können.", war die schlichte Erklärung.

Dann überkam sie wieder eine Welle der Übelkeit. Sofort kuschelte sich das Mädchen in ihren Schweif. Dann wurde ihre Aufmerksamkeit auf die Fahrbegleiterin, die gerade ankam gerichtet. "Hallo, danke das Sie mit uns reisen. Darf ich Ihnen etwas anbieten? Getränke oder etwas zu Essen?", kam es freundlich von der Braunhaarigen. In ihrer Uniform, der Strumpfhose, die ihre langen Beine glänzen ließ und den schwarzen Pumps wirkte die Frau sehr elegant. Sofort ging Akira darauf ein. "Ja bitte, eine Tee mit beruhigender Wirkung für den Magen und eine Tablette gegen Reisekrankheit, für mich. Würden Sie dies bitte auf die Rechnung von Herrn Dubois schreiben.", damit nahm sie das Angebot des Auftraggeber an. Empfand sie es doch als unhöflich dies abzulehnen. Falls es noch ein Getränk werden würde, könnte sie dies ja selber zahlen. "Sehr gerne, und was darf es für Sie sein?", wollte die Braunhaarige nun von Rownan wissen. Während sie wartete, machte die Frau Akiras Bestellung fertig und reichte ihr diese. "Vielen Dank.", kam es mit einem Lächeln und sofort wurde die Tablette eingenommen. Jetzt musste die Weißhaarige nur noch warten, dass die Wirkung einsetzte.

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Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: 2. OG - Atrium
Helena

Antworten: 25
Gesehen: 1037

Suchen in: Uralter Drachentempel   Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: 2. OG - Atrium    Beiträge mit dem Tag 6 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySa 19 Dez 2020 - 17:46

Event: Approaching Storm

Gruppe 6: Aska, Helena & Zahar

cf: Prunktreppe
#6 Helena war allgemein nicht dafür bekannt, besonders viel auf ihre Mitmenschen zu achten. Warum sollte sie auch? Sie war schließlich eine Halbgöttin! Sie war die Besondere, die Schöne, die Starke! Dass die Magierin in diesem Fall eine Weile mit sich selbst beschäftigt war, lag aber primär an dem Hindernis, welches sich den Damen in diesem Raum entgegenstellte. Dieses Gestrüpp war so dicht und so ätzend mit seinen Ranken und Dornen. Überall Dornen! Abgelenkt von diesen, bekam Helena zunächst nicht mit, dass auch Zahar etwas „ätzendes“ vorzuweisen hatte. Die Echsendame wandte sich ohnehin eher an Aska. Wer wollte ihr das auch verübeln, war sie mit ihr doch in Begleitung einer Magierin die derselben Gilde angehörte und die sie obendrein zu kennen schien. Die Schwarzhaarige zog sich einen Schnitt nach dem nächsten zu. War sie ja auch selbst schuld. Sie war schließlich dafür verantwortlich, dass sie immer so kurze Klamotten trug und dass sie soviel Haut zeigte. Selbst der Stoff, den sie am Leibe trug, begann mittlerweile mehr Haut zu zeigen als ursprünglich gedacht. Helenas Top verfing sich gleich mehrfach in irgendwelchen Dornengeflechten und war dadurch schon bald mit Löchern übersät. Helenas Stirn, ihre Wange, ihre Arme und Beine, überall waren rote Striemen zu sehen, aus denen teilweise fein, teilweise in dicken Tropfen das Blut herausquoll. “Verfluchter Mist!“, brach es irgendwann aus der Godslayerin heraus. Dieses Gestrüpp war doch zum Kotzen! Nicht, dass sie den einen, großen Schmerz spüren würde, der sie in die Knie zwang. Nein, stattdessen piesackte dieses Grün sie viel mehr, in dem es sie immer mal wieder anstach und kratzte. Als Helena zu dem Entschluss kam, sie müsste kurz an der Stelle verweilen und mal durchatmen, fiel ihr auf dass Zahar mittlerweile zu Aska aufgeschlossen war. Verdutzt beobachtete die Schwarzhaarige kurz das Geschehen. “Hey! Wie hast du…“ Die Runenritterin wusste noch nicht ganz wie, aber Zahar schien einen Weg gefunden zu haben, sich halbwegs unbeschadet durch das Dickicht bewegen zu können. Das wollte natürlich auch Helena für sich nutzen. Kurz ließ sie ihren Blick umherschweifen, bis sie einen Pfad ausgemacht hatte, der sie möglichst schnell auf den der Echsendame bringen würde. “Wartet!“, rief sie ihren Kolleginnen zu. Immerhin müsste sie einen Umweg gehen, damit sie den restlichen Weg dafür entspannter hinter sich bringen konnte. Das kostete natürlich Zeit.

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