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Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Alte Achievements
Máirín

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Suchen in: Archivierte Lernthreads   Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Alte Achievements    Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 24 Mai 2022 - 21:52
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ACCOUNT: Máirín
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Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bar 'Der schwarze Schwan'
Máirín

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bar 'Der schwarze Schwan'    Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 24 Mai 2022 - 18:37


Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr. 14
Moonlit Horrorstorys

Mit einem Mal wurde die eiserne Jungfrau ziemlich neugierig, bereute es allen Anscheins wieder. Man, den musste Mal jemand durchkneten, damit er nicht immer so versteift war. So klar, manche waren ja so, aber bei Raziel hatte Máirín manchmal das Gefühl, als hätte sie es mit einem Kind zutun, das alles, was auch nur ansatzweise in die sexuelle Richtung ging eklig fand. Wobei Máirín persönlich nicht so recht daran glauben wollte, dass er es wirklich eklig fand. Dahinter steckte womöglich viel mehr der Frust und der Neid, weil er dies nie gehabt hatte. Dabei sollte er doch wissen, dass er jederzeit zu ihr kommen würde. Die Daeva kannte sich mit Herren wie ihm aus und konnte, wenn er es wollte dafür sorgen, dass es nicht allzu enttäuschend würde. Klar, zwischen ihnen hatte sich bisher keine derartige Spannung oder solches Interesse aufgebaut und der romantische Teil würde fehlen, aber das lag bei jedem selbst, ob das für ihn eine Rolle spielte. Sie hätte damit kein Problem, auch wenn sie glaubte, dass Raz darauf Wert legen würde, dass das erste Mal etwas besonderes sein würde. Und vor allem mit jemanden besonderes. Er war was das anging eher klassisch veranlagt - verständlich, immerhin wurde er in einer Zeit geboren, wo das die Regel und Norm war.
Raziel fragte also, ob sie es wirklich zweimal getan hatten. Einmal in seiner Anwesenheit und einmal ohne. Grinsend nickte Mái. Als er dann weiter fortfuhr und sie darauf hinzuweisen versuchte, dass es zweimal im öffentlichen Raum geschehen war und das eigentlich etwas war, was nur die beiden mitbekommen sollten. Dies verleitete die Daeva spielerisch, aber auch ein wenig erheitert zu Kichern und je weiter Raziel sprach, desto stärker wurde es. Er fuhr weiter fort, meinte, dass sie sich lieber auf die eigenen vier Wände im Manor oder zumindest ein richtiges Zimmer beschränken sollten und es dort ohnehin bequemer sein würde und nicht die Gefahr bestünde, dass jederzeit irgendwelche Ritter oder Wachen kamen. Mái nahm noch ein paar Schlücke, weiterhin kichernd. "Raz, es war ein privater Laden, dazu auch noch eine Mischung aus einem Stripclub und einem Puff. Viele dort waren Stammkunden, die sind das gewohnt oder haben selbst diese Geräusche gemacht. Das war nichts besonderes. Das einzige Besondere war Valerian. Die Tatsache, dass er mit mir hinten war. Sonst nichts.", erklärte sie ihm, ein Schmunzeln auf den Lippen. "Außerdem können uns die Ritter und Wachen nicht festnehmen für sowas. Vor allem, wenn wir es in einem Raum machen und soweit ich weiß, sind die Zimmer hier Schallgedämpft, alleine schon wegen der Musik die hier teils sehr laut abgespielt wird.", erklärte sie. Ja, sie kannte den Laden hier, war öfters hier gewesen. Wenn auch dies das Weiteste gewesen war, bis wohin sie hatte gehen dürfen ohne die Konsequenzen von ihrem Zuhälter zu tragen, wenn sie wiederkam und sie brauchte das Geld, was sie bei ihm verdient hatte. Deswegen war sie immer brav, maximal bis zu diesem Laden aus der Cove raus. Das Raz letzten Endes aber selbst lachte, fand Mái sehr angenehm, zeigte es, dass der Alkohol den er die ganze Zeit trank zumindest ein wenig Wirkung zu zeigen und ihn ein wenig aufzulockern. Das war doch schonmal etwas.
Anschließend hatte sie sich hinter Valerian gestellt und ihn neugierig gefragt, was er denn trinken wolle. Es war eine ernst gemeinte Frage, nicht einmal im entferntesten provokativ, da sie bislang noch auf nicht sonderlich viele Vampire gestoßen war. Außerdem wusste sie ja generell nicht, was Valerian aktuell gerne mochte, so lange wie sie voneinander getrennt gewesen waren. Erst lächelte der Vampirlord, ehe er die Daeva am Arm griff und daran zu sich zog, sodass ihr Oberkörper über ihm ragte und fixierte ihre Gesicht. Urplötzlich legte er seine Lippen auf die ihre, ließ seine Zunge vehement gegen die ihren drücken, bettelte nahezu, dass sie ihm Einlass gewährte, aber die Untote blieb standhaft. Sie würde ihre Wette nicht verlieren, nicht durch so etwas einfaches wie einen Kuss erst recht nicht. Diesen Triumph würde sie Valerian auf keinen Fall gönnen. Den Kuss erwiderte sie aber, ließ aber nicht zu, dass dieser zu einem Zungenkuss würde. Er zog sie dabei wieder auf seinen Schoß, mit dem Gesicht zu ihm. Danach setzte er ab, leckte ihr an einer Stelle über den Hals und hauchte dagegen, einen verführerischen Unterton, meinte, dass er "Máirín-Durst" habe. Sie verstand nicht direkt was er meinte, aber das änderte sich schlagartig, als Valerian ohne Vorwarnung, seine spitzen Fänge in ihrem Hals vergrub. Mái hatte ihre Hände zwischenzeitlich auf seiner blanken Brust abgelegt, ballte diese aber augenblicklich zu Fäusten, als sie seine Fänge in ihrem Fleisch spürte. Auch wenn es für nur kurze Zeit war, genoss die Daeva das Gefühl, dass sie bislang noch nie verspürt hatte. Noch nie war sie Gebissen worden. Der Biss selbst, war ähnlich gewesen, wie wenn man kleine Messer in das Fleisch rammte und diese in der Wunde bewegte. Aber das wirklich köstliche und berauschende daran war, war der Druck, den Valerian auf ihr Blut ausübte um es in seinen Mund zu ziehen. Sie spürte wie das Blut durch ihre Blutgefäße in seinen Mund strömte. Es schmerzte und zog, aber Mái wäre ja nicht Mái, wenn ihr das nicht gefallen würde. Sie schloss, solange Valerian beschäftigt war, ihre Augen, konzentrierte sich auf den Schmerz den sie spürte, unterdrückte aber jegliches Stöhnen oder Ähnliches. Ja, Valerian hatte es sich wirklich zur Aufgabe gemacht, die Daeva herauszufordern. Aber das würde er noch bereuen, dafür würde sie sorgen.
Nach drei Schlücken oder so entfernte sich der Lord enttäuschender Weise bereits wieder von Mái, die ihre Augen wieder öffnete, erwiderte den tiefen Blick den Valerian ihr gab. Wenn er ganz aufmerksam war, konnte er vielleicht merken, dass sie geringfüngig zitterte, aber sie ließ sich ansonsten nichts anmerken. Ihr Körper spielte gerade einfach ein wenig verrückt, wegen dem was Valerian gerade getan hatte. Anschließend meinte er, weiterhin tief und verführerisch sprechend, dass er nun gerne einen Rotwein hätte, nannte sie dabei aber auch süße. Einfach nur süße. Das war enttäuschend. Vor allem für Mái, die von Valerian mehr erwartet hatte, vor allem nachdem er auf Pica so eifersüchtig und besitzergreifend reagiert hatte. Und dann nannte er sie nur "Süße". Ich werd ihm noch zeigen, wie süß ich sein kann. Wie befohlen, bestellte Raziel zwei Flaschen Rotwein sowie eine weitere Flasche Gin. Mái nutzte die Möglichkeit um aufzustehen und Vale mit ein wenig Abstand zu strafen. Es dauerte nicht allzu lange bis die begehrten Flaschen dort waren. Mái nahm eine der beiden Rotweinflaschen, öffnete diese langsam, geschickt mit ihrem Mund, spuckte den Verschluss zur Seite und stellte sich vor Valerian, beugte sich mit dem Oberkörper zu ihm herunter, sodass er einen perfekten Ausblick in ihr Dekollté hatte. Sie lächelte und hielt ihm die Flasche hin. "Hier dein Rotwein, my Lord.", sagte sie verführerisch, aber ehrlich. Jedoch entfernte sie die Flasche daraufhin, bevor Valerian diese fassen könnte wieder aus seiner Reichweite und kippte dessen Inhalt mit einem fetten, provokativen Grinsen über ihm aus. Die rote Flüssigkeit rann über seinen muskulösen, vernarbten Oberkörper, füllte jede Rille zwischen den einzelnen Muskeln, tauchte seinen Körper in einen sanften Weinton und floss hinunter bis in seinen Schoß, wo sich die kalte Flüssigkeit zu einer kleinen Pfütze bildete. Mái stoppte, bevor die Flasche komplett leer war, führte sie sich an die Lippen und trank sie anschließend leer, dabei sah sie die ganze Zeit zu Valerian, Genuugtuung im Blick. Anschließend trat sie zurück und stellte die leere Flasche auf den Tisch und griff eines der Handtücher, die Alberto ihr für ihre Wunde gebracht hatte. Mái störte das nicht und sie verschloss sie auch nicht, weil aktuell kein Interesse daran bestand. Valerian zu reizen stand höher auf ihrer Tagesordnung. Sie nahm den Lappen, warf ihn Valerian ins Gesicht und ging hinter ihn. "Upsi, die Sauerei müssen wir wohl wieder aufwischen...", wisperte sie dabei und begann, als sie hinter ihm war, seine Augen zuzubinden. Als das erledigt war, ging sie wieder vor ihn und nahm noch einen Lappen in die Hand, stützte ihre Hände auf Valerians Oberschenkeln ab und kniete sich vor ihn, beugte sich nach vorne. "Sag mir gleich nochmal, ob ich süß bin.", wisperte sie ehe sie provokant ein paar der Weintropfen wegleckte und ihre Zunge geschickt über seinen Körper wandern ließ. Jedoch nur langsam und in großen Abständen.
Zur besseren Säuberung nahm sie dann allerdings doch den Lappen zur Hand und fuhr sanft mit diesem über den Oberkörper des Mannes, während Raziel den emotionalen Gefühlsausbruch des Jahres hatte und ihnen erzählte wie hübsch sie waren und wie gut sie zusammen passten und das er mit seinen Hörnern und Zähnen ein richtiges Monster sei. Je mehr Raziel sprach desto aggressiver schrubbte Mái den nicht armen Vale, ohne es so recht zu merken. Es machte sie zornig, wie Raziel über sich selbst dachte, auch wenn sie es nur sehr gut verstehen konnte. Aber er war kein Monster. Seine Male des Untotendaseins machten ihn nicht hässlich, er war auch nicht dumm und seine Haut war gar nicht Mal so schlimm. Es gab auch viele normale Menschen mit rauer Haut. Außerdem würde er sicherlich jemanden finden, der so gut zu ihm passte, wie er glaubte, dass Mái und Valerian zusammen passten. Nach kurzer Zeit riss ihr der Geduldsfaden und sie ließ den Lappen fallen und packte die leere Flasche und warf sie kurzerhand auf den Boden. "Jetzt hör doch Mal auf!", sagte sie, deutlich lauter, als sie bisher überhaupt vor Raziel oder Valerian geworden war. Sie zog hinten an dem Knoten von dem Lappen von Valerian. "Du bleibst bitte so, ich regel das eben.", sagte sie sanft wie die Nacht, ziemlich kontrastreich zu ihrer Geste mit der sie seinen Kopf in den Nacken zerrte. Dann stand sie auf und ging zu Raziel, der deutlich größer als sie war, was sie aber nicht störte. Sie packte den Kragen seines Anzugs und zerrte daran, wenn er nachgab, würde es ihr sicherlich möglich sein, ihn zu sich herunter zu ziehen. "Hör auf dich ständig klein zu reden Raziel! Du bist ein unglaublicher Mann und kein Monster! Vielleicht hat dein Tod und die Verwandlung zum Wendigo dich verändert, vielleicht hat der Tod dich gezeichnet, aber deswegen bist du nicht gleich ein Monster! Deine Hörner sind majestätisch, wie deine ganz eigene Krone. Sie zeigen, was du durchleiden musstest und wie viel du ertragen hast. Deine blasse Haut zeigt, dass du die Kälte und den Tod überwunden hast und das passiert nur den wenigsten. Jeder hat Ängste und deine Angst vor dem Feuer ist vollkommen legitim. Deswegen bist du nicht schlechter als irgendwer anderes. Du bist vielleicht kein Mensch mehr, aber keineswegs hässlich, ein Monster oder dumm! Du bist attraktiv, ein Chameur, du bist voller Liebe, du bist loyal und ehrlich, Dinge, die nur auf die wenigsten zutreffen. Du bist echt und wahrhaftig, während andere sich hinter einer Lüge, einer Maske verstecken. Du bist mutig und denkst immer erst an andere und so unfassbar stark...", ratterte sie ihre Gedanken einfach nur runter, ließ diese auf vor allem Raziel aber auch Valerian, weil dieser ja auch noch da war, einprasseln, wurde hin und wieder Mal etwas lauter, ihre Stimme klang manchmal etwas strenger, an anderen sanfter und liebevoller. "Du tust so viel gutes, wenn es um andere geht... Dass ich und Valerian uns gefunden haben, ist dein Verdienst. Es ist dein Verdienst, dass ich nicht mehr in diesem Puff arbeite, mit diesem eifersüchtigen und egoistischen Idioten. Du hast Valerian geholfen und warst für ihn da, als er dich brauchte.", sprach sie weiter, sah dem Mann in die leuchtenden Augen. "Wenn einer es verdient hat glücklich zu sein, dann du.", kam sie zum Ende, sanft und liebevoll sprechend aber auch guckend. Sie hatte mittlerweile aufgehört an ihm herum zu zerren wie eine Furie, sondern hatte ihn losgelassen und ihm die Hand sanft auf die Wange gelegt. "Bitte, sei nicht so hart zu dir selbst. Ja, es ist leichter gesagt als getan. Aber du hast es nicht verdient, dich selbst so streng zu beurteilen."

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Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bar 'Der schwarze Schwan'
Máirín

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bar 'Der schwarze Schwan'    Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 7 Apr 2022 - 22:06


Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr. 13
Moonlit Horrorstorys

Genuss und vollkommene Zufriedenheit durchflutete den kleinen, kurvigen Körper der DAeva - vom Kopf bis in die Zehenspitzen. Irgendwie schaffte Valerian es sie vollends zu füllen. Und das auf jeder erdenklicher Weise. Es gefiel ihr wirklich, waren die meisten Bekanntschaften die sie in den letzten Jahren gehabt hatten nur in der Lage ein Loch auf einmal zu verschließen. Klar, Valerian war es auf dieser Ebene auch nur möglich sich einem zu widmen, aber er schaffte es auch, ihre Seele für einen Augenblick zu füllen. Bei ihm konnte sie es wirklich genießen und auskosten, ohne sich auch nur im geringsten anzustrengen. Sie schaffte es zwar aus so ziemlich allem Befriedigung zu bekommen, aber so ganz mühelos war es dann auch nicht. Nur bei Valerian war es so. Sie wusste nicht ob ihr das Gefallen sollte oder nicht, bedeutete dies doch, dass sie doch noch etwas für ihn übrig hatte - entgegen ihren eigenen Plänen und Wünsche, aber auch, dass sie ihn schon wieder zu nah an sich heran gelassen hatte. Sie genoss es, genoss es wirklich, aber sie sollte nicht nur ihrem besten Freund Raziel zuliebe, sondern auch sich selbst zu Liebe ein wenig Distanz zu dem jungen Vampir aufbauen. Sie wusste, dass sie früher oder später daran zerbrechen würde oder an etwas, dass ihre "Beziehung" mit sich brachte. Das Risiko wollte sie nicht eingehen, auch wenn es ihr schmerzte, daran zu denken, was dies kosten würde. Sie wollte ihn nicht von sich stoßen, aber auch nicht an sich heranlassen - viel mehr auf emotionaler Ebene. Aber dies war deutlich schwerer wenn sie ihn schon auf körperlicher Ebene Eintritt gewährte.
Sie hatte sich also mit dem Vampirlord auf den Weg zu der Bar gemacht in der sie sich wieder mit Raziel treffen würde und den Vorschlag gemacht dass sie sich zusammenreißen sollten, weil Raziel ihr wichtig war und sie sah, wie sehr es ihn verletzte, sie beide so glücklich zu sehen, während er selbst immer noch alleine und einsam war, ohne jemanden der ihm das geben könnte, was Valerian und Máirín sich gaben. Wenn er nur wüsste..., dachte sie sich, seufzte innerlich. Raziel wusste nicht, wie schwer es der Daeva letzten Endes fiel, Valerian bei sich zu haben. Dieser reagierte überrascht, fragte sie, warum sie sich zusammenreißen sollten und ihm dieses Dominanzspiel als Mörder sehr lag und ihm Spaß bereitete. Das Funkeln und der erfreute Blick in seinem Blick, trieben der Untoten wieder ein Schmunzeln ins Gesicht. Sie pickste ihn in den Bauch und sah zu ihm hoch. "So gerne ich dich auch töten sehen würde, den Sex mit dir genieße und mir gefällt, wie dominant, grob und bestimmend du sein kannst - es ist besser so. Raziel tut zwar stark, aber er hat ein Herz, so wie jeder normale Mensch auch.", sagte sie, nahm ihren Finger wieder von ihm und ging an ihm vorbei, da sie kurz stehen geblieben waren, zog ihn an seiner Hand hinter sich her. Letzten Endes gab er klein bei und gestand ebenfalls, dass er sah wie sehr es Raziel zusetzte. Sie nickte. "Das ist mir auch aufgefallen, sonst würde ich wohl kaum diesen Vorschlag bringen, oder My Lord?", sagte sie ebenfalls ernst, verdrehte aber ein wenig verspielt die Augen während sie weiterging. Valerian schien sich wohl zur Aufgabe machen wollen sie zu beruhigen, was sie ein wenig verwirrte. Er sprach davon, dass Raziel ein guter Kerl ist, er ihm vieles verdankte und er tiefen Respekt vor ihm hatte, ihn mit stolz seinen besten Freund nannte und ihm ihr Verhältnis wichtig war. "Ich verdanke ihm auch vieles, er ist vielleicht ein Wendigo, aber er hat das Herz am rechten Fleck. Er hat viel durchgemacht, wir müssen es nicht noch schlimmer machen.", sagte sie mit neutralen Ton, zuckte mit den Schultern. Es war recht ungewöhnlich für die Daeva so ehrlich mitfühlend zu sein, vor allem, da sie wusste, dass dies ihr zum Verhängnis werden konnte, aber bei Raziel war es ihr egal. Außerdem fühlte sie sich in dieser Umgebung weniger bedroht, was eigentlich paradox war, wenn man bedachte, dass auch der Bereich um die Bar zum kriminellen Viertel gehörte und eigentlich gefährlich war. Valerian sprach weiter, forderte die Daeva dazu auf, den Wendigo in ihr Herz zu schließen und ihn dort zu behalten und er es Wert sei. Dies entlockte ihr nun ein Schnauben. Hörte Valerian ihr überhaupt zu? Oder war er blind?
"Ich hab doch bereits gesagt, dass er mir ans Herz gewachsen ist. Solange er keine Scheiße baut oder abzieht ändert sich daran auch nichts.", sagte sie ein wenig genervt. In ihren Augen hatte sie mehr als deutlich gemacht, dass ihr Raziel wichtig war und verstand deshalb Valerians Beharrlichkeit nicht so recht. "Davon Mal abgesehen haben wir viel gemeinsam...", sagte sie deutlich leiser, viel mehr zu sich, weshalb es für den Vampir Lord möglicherweise schwer würde, ihre Worte zu verstehen. Kurz darauf traten sie auch schon durch die Eingangstür des Ladens und wurden kurz darauf auch schon von dem Ladeneigentümer begrüßt. Raziel tat es dem Mann gleich, begrüßte die beiden, forderte Valerian auf, etwas aufzuschreiben damit er es nicht vergaß, ehe er die beiden darauf hinwies, dass sie ziemlich lange gebraucht hatten. Er erkundigte sich, ob sie Philippe noch ein wenig geärgert und dann wenigstens für ihn mitgeärgert hatten und sie für sich behalten sollten, wenn sie etwas anderes getan hatten. Des Weiteren erklärte er, dass Alberto - der Besitzer der Bar - ihnen einen Tisch vorbereitet habe an dem sie ungestört sein würden. Máirín hob die Hand, kicherte leise. "Nicht so schnell Tiger!", sagte sie, ein warmes Lächeln im Gesicht und einen erheiterten Ton in der Stimme. Sie hakte sich bei Raziel ein und folgte ihm so zu dem Tisch, auf den er sie hingewiesen hatte. Dort angekommen, setzte Raziel sich, Valerian direkt daneben. Mái setzte sich auf Raziels andere Seite, mehr oder weniger gegenüber von Valerian und beobachtete wie dieser ihm eine kleine Ansprache hielt, von wegen, dass die Sache mit Valeria bereits zweihundert Jahre her war und er endlich darüber hinweg kommen sollte und es für ihn noch nicht zu spät war. Oder sowas in der Art. Die Art und Weise wie er betonte, dass es bereits zweihundert Jahre her war, ließ die Daeva die Arme vor der Brust verschränken und sie hob kritisch drein blickend die Augenbraue. Als ob es das leichter machen würde, dass es schon so lange her war. Dies war ein Punkt an dem man sah, wie jung Valerian war. Er war verglichen zu Mái und Raziel erst kurz ein Untoter, wusste also nicht wie es war, so lange schon zu existieren und was das alles mit sich brachte. Da sie es nicht wieter aushielt, trat sie ihm vor das Schienbein, unter dem Tisch hinweg um ihn darauf hinzuweisen, dass es eher kontraproduktiv war, wenn er so auf der Tatsache herumbohrte, dass Raziels erste Liebe schon über zweihundert Jahre lang tot war.
Raziel erhob dann aber das Wort, weshalb die Daeva nichts weiter sagte, sondern ihre Aufmerksamkeit auf den Wendigo richtete und seinen Worten lauschte. Er meinte, dass er nachgedacht habe, solange die beiden weggewesen waren, aber auch über das was Valerian ihm, er aber auch Raziel gesagt habe. Dass er ihm sagte, dass er nicht wegrennen und mit der Vergangenheit abschließen sollte und er anstelle es seinem Meister zu raten auch mal selbst in die Tat umsetzen sollte. Nebenbei schüttete er ihnen Wein ein, wofür sich Mái mit einem Nicken und kleinen Toast bedankte, ehe sie das Glas an ihre Lippen führte und daran nippte. Der Wein war köstlich und zerging ihr auf der Zunge und sie seufzte wohlig, ehe sie wieder zu Raziel sah. Der Untote holte weiter aus, sagte dass er vielleicht länger brauchen, aber es zumindest versuchen würde, mit seiner Vergangenheit und Valeria abzuschließen, dass er am Hafen neu anfangen und sich von den Bildern aus vergangener Zeit trennen würde. Natürlich fragte er Valerian noch, ob es für ihn in Ordnung war. Sanft kicherte sie, legte ihre Hand auf Raziels und lächelte ihn aufmunternd an. "Du solltest das nicht für Valerian tun. Sondern für dich selbst. Es wird dauern, aber ich bin mir sicher, dass du das schaffen kannst Raziel. Ganz sicher.", sprach sie ihm zu, strich sanft über die raue Haut des Wendigos, hoffte das ihre Worte ihm zumindest ein wenig halfen, auch wenn sie nicht Valerian war. Sie wollte ihm auch zeigen, dass sie für ihn da war und ihn unterstützte.
Er fuhr weiter fort, meinte, dass er noch sehr an Valeria hinge, aber einsehen müsse, dass er sie nie wieder sehen würde und er einer Liebe nachrenne, die er nie kriegen könnte und das vollkommen dumm sei. Máirín schüttelte den Kopf, löste ihre andere Hand nun auch von dem Weinglas und nahm Raziels Hand in ihre beiden Hände. "Nein, das ist nicht wahr. Du bist nicht dumm und das was du tust oder getan hast ist auch nicht dumm.", sagte sie, während sie auf ihre Hände blickte. "Es ist menschlich und zeigt, dass du immer noch du selbst bist. Du wurdest vielleicht getötet und bist zu einem Wendigo geworden, aber in dir steckt immer noch ein Mensch und das ist in Ordnung. Gefühle sind seltsam und anstrengend, aber es ist wichtig, dass wir sie fühlen und rauslassen... Sonst fressen sie uns von innen heraus und wir lernen nie, sie zu verstehen und mit ihnen umzugehen.", sagte sie sanft, sah ihm dabei in die giftgrünen Augen. Es war eigentlich ziemlich paradox, dass sie ihm hier einen moralischen Vortrag hielt, war sie doch selbst kein Deut besser, unterdrückte ihre Gefühle und Gedanken, schadete anderen, weil sie sich nicht mit ihren Problemen befassen wollte und war meist rücksichtslos. Sie verstand es selbst nicht so recht, was sie dazu veranlasste so nett und rücksichtsvoll zu dem Wendigo zu sein, widerstrebte es doch ihrer Natur als Daeva und ihrem Charakter.... Vielleicht hatte der Wein hier auch einfach eine seltsame Wirkung auf sie, wer wusste das schon?
Mit einem eher verzweifelt klingenden Lachen versuchte Raziel das Thema zu wechseln, forderte die anderen beiden dazu auf, dass sie tranken und Spaß haben sollten, er zwar nicht wusste, wie es war, das zu tun was Valerian und Mái taten, aber es ein ziemlich schönes Gefühl und eine tolle Sache zu sein schien. Máirín ließ seine Hand los, respektierend, dass er nicht weiter darüber reden wollte und widmete sich wieder ihrem Glas und nickte. Raziel meinte, dass er, jetzt wo er ein wenig klarer Denken konnte sogar die beiden beneidete, für die Tatsache, dass sie augenscheinlich so gut zusammen passten wie das Feuer und die Hölle. Er beschrieb Valerian dabei als jemanden, der gerne andere Qualen erleiden ließ und Mái als die, die anderen gerne dabei zusah wie sie litten. Augenblicklich verschluckte sich die Daeva und bekam einen Hustenanfall. Es dauerte eine Weile, aber dann ging es ihr wieder gut und sie räusperte sich, wandte den Blick von den beiden ab. Wenn er nur wüsste..., dachte sie sich. Klar, sie mochte es durchaus, anderen zuzusehen wie sie litten, aber sie mochte es ähnlich wie Valerian auch andere zu quälen. Was sie aber noch viel mehr mochte und genoss, war wenn sie diejenige war die gequält wurde. Zumindest wenn es sich um körperliche Qualen und Schmerzen handelte. Raziel schüttelte derweil den Kopf, gab zu, dass er froh war, die beiden als Freunde zu haben und nicht ihr Opfer zu sein, was den Blick der Daeva wieder zu ihm wandern ließ. Sie verstand was er meinte, sagte aber nichts dazu, sondern beobachtete ihn lieber schmunzelnd dabei, wie er weiter Wein trank und tat es ihm gleich. Nur das sie die Flasche bereits eine Flasche getrunken hatte - hatte sie den Wein aus Philippes Laden mitgehen lassen. Raziel forderte Alberto auf ihnen Gin zu bringen, weil er was stärkeres brauchte und Spaß wollte. Grinsend betrachtete sie den Wendigo. "Ohoooo, da will es aber heut jemand wissen.", sagte sie, beugte sich zu Raziel vor. "Aber ich bin auf jeden Fall dabei. Gin klingt gut und für Spaß bin ich immer zu haben.", sagte sie, blickte dabei kurz zu Valerian und zwinkerte ihm provokant zu ehe sie wieder zu Raziel sah. Also bestellte sie sich ebenfalls eine Flasche, die Alberto prompt auch mitbrachte. Sie bedankte sich und lauschte Raziel, wie er vorschlug, dass sie ein wenig feiern sollten und er wissen wollte, was sie noch so lange gemacht hatten. Während er auf eine Antwort wartete, machte er sich bereits an seiner Flasche zu schaffen und trank daraus. "Also um deine Frage von vorhin zu beantworten - ja, wir haben Philippe geärgert.", sagte sie, grinste und trank ebenfalls ein wenig was aus ihrer Flasche, ehe sie fortfuhr. "Valerian war ein wenig gereizt und hat seine ganze Energie ein wenig rausgelassen.", ihr Blick fuhr dabei wieder zu Valerian, grinste ihn frech an und trank nochmal aus ihrer Flasche. "Ich hatte sehr viel Spaß daran.", ergänzte sie kichernd und lauschte der Musik, die nun ein wenig lauter gespielt wurde. Automatisch begann sie sich ein wenig im Takt zu bewegen, wenn auch nur minimal - so gut es im Sitzen und während sie trank ging und summte leise mit. Sie hielt es allerdings nicht allzu lange aus, stand auf, ging zu Raziel, dem sie einen freundschaftlichen, aber lieb gemeinten Kuss auf die Wange drückte und dann zu Valerian weiterging. Bei ihm fiel ihr auf, dass er noch nichts zu trinken bestellt hatte, beugte sich von hinten über seine Schulter und legte den Kopf schräg, sodass sie ihm ins Gesicht sehen konnte. "Und was willst du trinken?`Es steht dir alles frei.", sagte sie und sah in seine Augen, die tatsächlich mehr mit Neugierde, als mit Provokation oder ähnlichem gefüllt waren.

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Máirín

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Gesehen: 432

Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bar 'Der schwarze Schwan'    Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 5 Apr 2022 - 17:34


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr. 12
Moonlit Horrorstorys

Das gefiel ihr. Das gefiel ihr wirklich sehr. Wie sie die Strippen zog, Pica aber auch Valerian steuerte. Und wozu? Zu ihrer Erheiterung... Weil es ging und weil sie es konnte. Dieses Gefühl der Kontrolle ließ sie jedes Mal in den siebten Himmel fliegen, auch wenn sie sich durchaus bewusst war, dass sie nie dort landen würde, sollte sie je sterben und Himmel und Hölle existierten. Sie wusste genau wo sie landen würde, jedoch störte sie sich nicht daran. Es würde sicherlich nicht schlimmer sein, als ihr Leben auf Earthland. Das Leben in Bosco, in dem Anwesen und Keller ihres Meisters. Ihres Besitzers. Außerdem beflügelte sie das Gefühl, zumindets für einen kurzen Augenblick in ihrem Leben die Kontrolle zu haben. Nicht so wie es sonst immer war, wo sie diejenige war die kontrolliert und gedemütigt wurde. Gerade war sie am Zug, auch wenn es nur ein unbedeutsamer, vielleicht auch kindgerechter war.
Es gefiel ihr, wie in Picas Gesicht nach und nach mehr Panik freigesetzt wurde. Wie die Augen sich hektisch hin und her bewegten, aufrissen und sich Schweiß der Angst auf seiner Haut bildete. Wie er hin und her zappelte, sich danach sehnend wegzurennen. Wie eine Maus die in einer Mausefalle feststeckte. Pica war allerdings nicht der einzige der auf die Provokation der Daeva einging, sondern auch der Vampirlord höchst selbst, welcher zusätzlich noch einer Massage seines empfindsamsten Stücks ausgesetzt war. Sie spürte wie sich dieses ihr immer mehr entgegen presste, Valerian sich unter ihr anspannte - nicht nur deswegen. Sondern auch, weil es ihm offensichtlich gar nicht gefiel, was er da von seinem Bediensteten erfuhr. Wütend fuhr er den jungen Mann an, welcher danach erst recht Schweißbrüche erlitt. Valerians Hand hatte sich, kaum das Mái Pica losgelassen hatte, wieder um seinen Hemdkragen gelegt, zogen ihn nun zu Valerian herunter, also noch ein Stückchen tiefer und weiter, als Mái es getan hatte. Seine Hand war in schwarzer Finsternis getaucht, seine Stimme, sein Blick aber auch seine Haltung trotzte nur so vor Eifersucht und Mái gefiel das. SIe mochte diesen bedrohlichen Blick auf seinem Gesicht. DIe Anspannung in seinem Körper, welche sich mit einem Schlag entladen könnte... Sie musste sich zusammenreißen um nicht allein schon bei der Vorstellung, was Valerian alles tun würde, würde sie ihn über den Gipfel der Wut und Eifersucht hinüberstoßen einen erregten, wohligen Seufzer auszustoßen. Ihr Interesse daran war auf jeden Fall geweckt und im Gegensatz zu Raziel, versuchte sie nicht Valerian zu beruhigen. Viel mehr hatte sie es darauf abgesehen, es noch mehr auf die Spitze zu treiben. Jedoch war Pica dann auch schon geflohen, weshalb sie sich etwas anderes, möglicherweise umständlicheres überlegen musste, wenn sie das doch noch schaffen wollte. Die Zeit hatte sie auch, da Valerian kurz nachdem Pica gegangen war, ebenfalls verschwand, Raziel und Mái wieder einmal in der Sitzecke zurückließ.
Raziel wirkte ein wenig frustriert, nachdenklich während Máirín sich zurücklehnte, den Arm über die Lehne sinken ließ, die Beine überkreuzte und ihr wieder volles Weinglas schnappte. Genüsslich trank sie, ein triumphierendes, zufriedenes Lächeln auf den toten Lippen während sie ihr Inneres, welches durch Valerians Abwesenheit wieder abzukühlen drohte wieder aufwärmte. Allzu lang waren die beiden allerdings nicht, denn Valerian kam bald schon wieder zurück, zog die Daeva bestimmend wieder auf seinen Schoß und beobachtete sie dabei, wie sie provokant das Eis aß. Er erklärte ihnen, was er einem weiteren seiner Handlanger, Diamanthe, aufgetragen hatte und wie er weiter mit Pica verfahren würde. Máirín schmunzelte, beugte sich vor und legte den Löffel auf seine Unterlippe, schob diese mithilfe dessen ein wenig nach unten. "Zu schade... Dabei war er immer ein so netter, guter junge Mann....", sagte sie, gespielt traurig darum, dass Valerian ihn weggescheucht hatte, in der Hoffnung ihn somit noch ein wenig weiter provozieren, als es ihre Hüftbewegungen und ihr Eisessen eh schon taten. Kurz darauf genehmigte er Raziel die Auszeit in Salmon Bay Harbor unter der Bedingung, dass er ihm Bericht erstatten würde.
Danach beschlossen sie mehr oder weniger, dass sie den Club verlassen und wo anders hingehen wollten. Valerian sprang sofort auf ihren Vorschlag an, forderte Raziel auf schonmal vorzugehen, während sie Máis restliche Sachen "holten". Wobei es recht offensichtlich war, dass damit nicht nur ihre Kleidung und Wertsachen waren. Raziel, verstört wie er immer noch war, hechtete aus dem Laden, nachdem er Philippe eine kleine Entschädigung gezahlt hatte. Währenddessen waren die beiden anderen in den Umkleideraum verschwunden, die Daeva war sehr darauf bedacht, Valerians Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und von Raziel weg. Klar, hätte es ihr das einfacher gemacht Valerian weiter zu reizen, aber sie wollte nicht, dass Valerian wütend auf Raziel war, weil er Philippe bezahlte, der in seinen Augen eh nichts mehr verdient hatte außer Schmerz.
In der Umkleide angekommen verschloss Valerian die Tür hinter sich, Mái hingegen lehnte sich gegen den Umkleidetisch, machte eine provokante Pose und grinste ihn frech an. "Was kann ich tun, Eure Lordschaft? Oder seid Ihr es, der etwas tun will?", sagte sie provokant, sah zu ihm hoch. "Wenn ja, tob dich aus. Küss mich, markier mich, mach mich zu deinem und im besten Fall...", wisperte sie, ein anzügliches Grinsen auf den Lippen, während sie ihn musterte, biss sich auf die Unterlippe. "Fick mich." Kaum hatte das letzte Wort ihre Lippen verlassen, preschte Valerian regelrecht vor, drückte sie fordernd gegen den Spint, küsste sie leidenschaftlich. Mái erwiderte den Kuss augenblicklich, schmiegte sich an ihn, zog ihn an seiner Jacke weiter zu sich herunter und stieß hin und wieder ein leises Keuchen aus. Dann drehte er sie auch schon um, machte sich an seiner Kleidung aber auch an ihrer zu schaffen, ehe er sich das holte was er wollte und ihr gab, was sie wollte.
Wieder hatten sie einander gefüllt, wenn auch dieses Mal weniger lang als zuvor. Allerdings war die Dauer nicht das einzige, was anders gewesen war. Valerian war dieses Mal gröber, forscher, fordernder, aber auch selbstbewusster gewesen. Diese Art war vermutlich nicht jedermans Sache, aver die Masochistin ergözte sich daran, bekam sie genau das was sie wollte. Keinen harmlosen Blümchensex sondern die wortwörtlich harte Realität. Dementsprechend war sie ein wenig außer Atem, nachdem die beiden Untoten sich wieder voneinander gelöst hatten. Sorgfältig säuberte sie die Sauerei die sie hinterlassen hatten, ehe sie aus ihrer nun ziemlich ramponierten Strumphose stieg und diese betrachtete, ein Schmunzeln auf dem Gesicht. "Die ist auf jeden Fall hin...", sagte sie, kicherte leise, aber zufrieden. Während sie wieder in ihre vorherigen Klamotten schlüpfte und ihre Sachen zusammensuchte spürte sie Valerians Blick auf ihr, welcher an der Wand der Umkleidekabine lehnte, genau da, wo zuvor Mái vorher vor ihm gebeugt gestanden hatte. Mehr oder weniger aus dem Nichts heraus, fragte er die Daeva, ob es stimmte, dass sie Untod war, so wie er und ihr Gesichtsausdruck, viel mehr der Ausdruck in ihren Augen dies verriet. Für einen Augenblick verharrte sie in der Bewegung, nickte dann aber und fuhr mit dem fort was sie tat. Sie kramte einen Koffer heraus und legte ihre Sachen hinein, während Valerian in seinen Taschen kramte und ein leises Klirren erklang. Dann kam er aber auch schon zu ihre, strich ihr über die Augen - ein Zeichen, dass sie diese schließen sollte. Dies tat sie auch und spürte nur wenige Augenblicke später auch schon etwas kaltes, metallenes um ihren Hals. Sie öffnete auf Valerians Befehl hin die Augen, betrachtete sich selbst im Spiegel. Um ihren Hals thronte nun eine wertvoll aussehende, silberne Kette. Sanft fuhr sie die Konturen eben jener nach, ein warmes Lächeln auf den Lippen. "Sie ist echt schön.", sagte sie, richtete sich auf wodurch sie wieder direkt vor Valerian stand. Vorsichtig lehnte sie sich nach hinten, an seine Brust während sie einander im Spiegelbild betrachteten und er seine Arme um ihren Körper schlang.
Kurz darauf stellte Valerian eine Frage, die sie ein wenig überraschte. Der Vampir fragte sie, ob sie ihr Leben fortan an seiner Seite, als Lady der Darkwood Manor führen wollte. Als Lady des Vampir Lords. Sie erstarrte, vermutlich ein Grund warum er schnell hinterherschob, dass sie sich nicht direkt entgültig entscheiden müsse. Valerian war ihr wichtig, sehr sogar, aber das ging selbst für die Daeva einen Ticken zu schnell. Sie wussten doch noch gar nicht was das zwischen ihnen war. Alles was Mái wusste war, dass sie vor vielen Jahren in ihn verliebt gewesen war und sie nun ein körperliches Interesse aneinander hegten. Aber mehr wusste sie nicht. Außerdem wusste sie auch gar nicht, was das genau bedeuten würde - was ihre Aufgaben wären oder ähnliches. Zumal sie nicht einmal wusste, ob sie sich binden wollte. Klar, stand für sie schon mehr oder weniger fest, dass sie Valerian nicht teilen wollte, aber sie kannte es nicht anders, als das sie mehreren gehörte oder ihnen viel mehr gefügig gegenüber stand. Sie war ihm dankbar, dass er nicht direkt eine Antwort von ihm verlangte und stattdessen darauf aufmerksam machte, dass sie los gehen sollten und Raziel sich vermutlich schon fragte, wo sie blieben und warum sie noch nicht kamen. Er fragte sie ob sie gehen sollten, was die Untote mit einem Nicken quittierte. "Gerne.", sagte sie, ein warmes Lächeln auf den Lippen, was nicht vermuten ließ, dass es eigentlich nicht echt war. Sie hatte sich mit der Zeit antrainiert, die Kontrolle über ihren Körper und somit auch über die Emotionen die sie ausstrahlte und preisgab zu gewinnen. Zumindest größenteils... Denn wenn die Daeva in ihr durchbrannte, dann konnte sie auch nichts machen. Sonst war sie aber sehr kalkulierend und kontrolliert. Sanft schloss sie ihre Hand um Valerians, zog ihn, sowie ihren Koffer hinter sich her aus der Umkleide und dem Laden heraus, zurück in die kühle Nachtluft der Cove.
Es dauerte nicht allzu lang, bis die beiden den Treffpunkt, die Bar "Der schwarze Schwan" erreichten. Wie das meiste in der Cove oder viel mehr am Rande der Cove, hatte auch diese Bar zwei Gesichter. Einmal das Gesicht, dass es tagsüber bis hin zum Abend den Touristen, Gardisten und Passanten zeigte, sowie das Gesicht, dass von Kriminalität geprägt war, dass sich nachts zeigte. Sie blieb vor der Ladentüre stehen und sah zu Valerian hoch. "Ich könnte wirklich die ganze Nacht damit verbringen, dich zu vernaschen und wäre immer noch nicht satt, aber vielleicht sollten wir uns zusammenreißen...", sagte sie, ungewohnt nachdenklich und rücksichtsvoll. Ihr Blick glitt durch die Fensterscheiben der Bar, durch die man gut hineinsehen konnte. Sie erkannte Raziel, der an der Bar stand und sich mit dem Ladenbesitzer unterhielt. "Ihm zu Liebe. Ich kenne ihn zwar erst kurz, aber er ist mir schon ans Herz gewachsen und ich möchte ihm nicht unnötig wehtun...", sagte sie und löste ihre Hand aus Valerians. Ein leises Seufzen verließ ihren Mund, ehe sie tief durch atmete und dann wieder zu Valerian hoch sah, nun aber wieder das gewohnte freche und kecke Grinsen auf den Lippen und das unberechenbare Funkeln in den Augen. "Wir können ja ne Wette abschließen - wer zuerst die Kontrolle verliert, hat verloren und schuldet dem anderen dann einen Gefallen. Wie wär's?"

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Moonlit Horrorstorys

So langsam schien sich diese ganze Situation in was echt schönes und vor allem angenehmes zu verwandeln. In die Daeva kehrte ein Gefühl der Ruhe ein, von der sie geglaubt hatte sie nie wieder zu spüren. Für sie fühlte es sich so an, als wäre sie nach Hause gekommen - an einem Ort, wo sie sie selbst sein konnte und in Sicherheit war. Auch wenn sie es nie zugeben würde, war Valerian schon immer sowas wie ein sicherer Hafen für die Untote gewesen. Damals, wie auch jetzt, wo sie erst seit wenigen Stunden wieder bei einander waren und sich wiedergefunden hatten, mithilfe des Wendigos, der ihnen Gesellschaft leistete. Sie konnte sich ihm hingeben, ihre Bedürfnisse und Gelüste stillen und die Leere in ihrem Inneren füllen. Auch wenn der Großteil nur Sex gewesen war. Es füllte sie und das reichte ihr. Dieses Schäferstündchen hatte ihr Inneres gefüllt, wie der Wein, den sie ihren Hals runterkippte und der ein angenehmes Kribbeln und Wärme in ihrem Körper erzeugte. Sie wusste auf jeden Fall, dass sie Valerian, jetzt wo sie ihn wieder gefunden hatte nie wieder loslassen würde. Sie wollte nicht wieder von ihm getrennt sein. Sie betrachtete ihn nun als ihres, ihr Eigentum und dies würde sie nun vor allem beschützen. Sie würde nie wieder zulassen, dass jemand ihr Valerian wegnahm oder ihm schadete.
Sie spürte eine gewisse Form von Unruhe in dem Mann, an den sie sich nach wie vor lehnte. Allerdings viel mehr eine Unruhe, in Form dessen, dass er nach jemanden Ausschau hielt - nicht eine, die bedeutete, dass er sich unwohl fühlte, denn sein Atem ging immer noch so ruhig und langsam wie eh und je und er hielt sie immer noch eng an sich gedrückt. Ihre Vermutung, dass er nach jemanden Ausschau hielt bestätigte sich, als ein junger Mann zu ihnen kam und Valerian ansprach. Er erkundigte sich bei dem Vampir, was er für ihn tun konnte, stellte sich dabei als sein Diener Pica vor. Mái legte den Kopf ein wenig schief, während sie den jungen Mann musterte, der seinen Blick ebenfalls über das Trio schweifen ließ. Als sich ihr Blick traf, erkannte die Daeva den Mann. Er war des Öfteren in dem Stripclub gewesen und hatte ihr beim Tanzen zugesehen... Naja und ein wenig mehr. Er war einer ihrer Kunden gewesen. Ein schelmisches Lächeln schlich ihr auf die Lippen, als sie erkannte, wie Pica den Blick schnell wieder abwand, als er merkte, wie vertraut Valerian mit ihr umging und wie er deutlich machte, dass sie zu ihm gehörte. Vermutlich hatte er ein wenig Angst davor, dass Valerian rausfinden konnte, das er Máis andere Arbeit, neben der Arbeit als Tänzerin und Stripperin in Anspruch genommen hatte. Ein wenig zu schnell, schwankte sein Blick zu dem Wendigo, den er auch gleich begrüßte und deutlich machte, dass er ihm auch nach Belieben zur Verfügung stand, sollte er etwas wollen oder brauchen. Kurz darauf unterbrach Valerian den Plapperfrosch, der sich kaum bremsen konnte vor Nervosität, angesichts der Untoten. Er wies ihn zurecht, forderte ihn auf ihm etwas zu besorgen und reichte ihm einen Zettel, auf den er kurz zuvor etwas gekritzelt hatte. Er verbeugte sich, nahm den Zettel und ging an Philippe vorbei, dessen Kopf er noch einmal auf den Tresen schmetterte und die gerade verebbte Blutung wieder aufriss. Wenn Mái genauer darüber nachdachte, tat ihr der muskulöse Barmann schon ein wenig Leid. Klar, er hatte es verdient und ihr gefiel es, wie Valerian sich für sie einsetzte, aber andererseits, war es für sie selbst eigentlich nicht so ein großes Ding gewesen. Sie war es gewohnt, dass die Männer dieser Welt so mit ihr umgingen und sie mehr als Stück Fleisch oder Spielzeug sahen, als für ein Menschen mit Wert, Rechten und Gefühlen.
Valerian sprach wieder mit Raziel, zeigte sich verständnisvoll und versuchte seinen Freund ein wenig aufzumuntern und ihm weis zu machen, dass ihr "zweites Leben" ihnen so viel ermöglichte und sie die Chance nutzen mussten, um Dinge "besser" zu machen, neu zu erleben oder in Erfahrung zu bringen. Er erklärte, dass es nie zu spät war und Valerian schließlich gerade mit Mái eben das bewiesen hatte. Das Gesicht der Unoten wurde unwillkürlich von einem Lächeln bedeckt, während sie ihm lauschte und weiterhin mit seinen Fingern spielte. Ihr gefiel es auch, wie er sie gleicher Maßen komplimentierte und ihr weis machte, wie sehr ihm ihr Schäferstündchen gefallen hatte. Umso mehr gefiel ihr die Tatsache, wie er sich an der freigelegten Fläche ihres Halses und Nacken zu schaffen machte, daran herumknabberte und leckte. Sie spannte sich ein wenig an, verstärkte den Griff um seine eine Hand ein wenig und schloss genießend die Augen. Jedoch unterdrückte sie das Bedürfnis, ein Stöhnen auszustoßen, wollte sie es Valerian dann doch nicht so eifnach machen und außerdem hatte Raziel gerade erst darum gebeten, dass sie ruhig weiter Spaß haben sollten, aber leiser dabei sein sollten. Sie respektierte seinen Wunsch, immerhin war sie nicht blind und erkannte, dass es ihn schmerzte, dass Valerian nun jemand gefunden hatte und er nach wie vor alleine war, so wie er es seit seinem Tod gewesen war. Jedoch machte Valerian es ihr alles andere als leicht, begann er zusätzlich auch noch damit, mit seinen Händen ihre Oberschenkel auf und ab zu fahren, die nackte Haut zu streicheln. Damit entflammte er ihre Lust aufs Neue, auch wenn sie dagegen ankämpfte. Sie drückte sich einfach noch ein wenig mehr an Valerian, legte den Kopf ein wenig in den Nacken und genoss seine Berührungen einfach. Ihn schieß es ebenfalls nicht kalt zu lassen, meldete sich unter ihrem Hinter als bald auch schon wieder etwas ziwschen Valerians Beinen und drückte gegen ihren Hintern. Sie schmunzelte, beschloss ihm ein wenig von seiner eigenen Medizin zu geben. Sie begann wieder ihre Hüften auf ihm zu kreisen, beugte sich nach vorne, nahm ihr Weinglas, füllte es und trank daraus. Jedoch dürfte die Aussicht in Kombination mit ihren Bewegungen Valerian an das erinnern, was sie gerade erst hinter sich hatten. Es durfte ziemlich offensichtlich sein, dass sie nicht über eine Stunde lang in der gleichen Position verweilt waren, sondern zwischen mehreren gewechselt hatten. Sie bewegte ihre Hüften quälend langsam, mit starkem Druck nach unten, so dass es für Raziel nicht so leicht zu erkennen sein sollte, was sie da wieder trieben.
Da war auch schon Pica wieder zurück gekehrt. Mái stellte ihr Glas wieder auf dem Tisch ab, musterte Pica, welcher Valerian darüber informierte, dass er hatte, wonach der Vampir gefragt hatte. Valerian bedankte sich und schickte ihn anschließend zum Manor um Máiríns Ankunft vorzubereiten. Daraufhin wandte er seinen Blick wieder auf Mái, stellte sich erneut vor - vermutlich um es so aussehen zu lassen, als würden sie sich nicht kennen. "Lass die Förmlichkeiten Pica. Du weißt genau wer ich bin...", sagte sie, legte den Kopf schief, ein charmantes, wenn auch ein wenig spielerisches Lächeln auf den rosanen Lippen. Picas Kopf wurde augenblicklich rot, als wäre er ertappt worden. Leise kicherte sie, zog ihm an seinem Shirt zu sich runter, während sie frech wie sie war, ihre Hüfte wieder quälend langsam in Gang setzte. "Wir kennen uns sehr gut- Das muss dir nicht peinlich sein.", sagte sie, sah ihm in die Augen, während in sein Blick allmählich die Panik kroch, während er seinen Blick hektisch zwischen ihr und Valerian hin und her zucken ließ. Sie zog ihn noch ein wenig näher an sich heran, wodurch ihr Kopf neben dem seinem war und sie ihm etwas ins Ohr flüstern konnte. Augenblicklich wurden seine Wangen wieder feuerrot, seine Augen weiteten sich. Mái kicherte leise, ließ ihn los und ihr Blick wanderte triumphierend an ihm herunter um zu sehen, was sie in dem Mann ausgelöst hatte. Beschämt hielt er die Hände vor seinen Schoß, versuchend es nicht noch offensichtlicher zu machen als ohnehin schon. Dann verschwand er schnell und Máiríns Blick fiel auf das, was der Mann mitgebracht hatte. Es waren zahlreiche Eissorten. Feierlich erklärte Valerian, dass die beiden sich was von diesem Geschenk nehmen sollten und dies nun der Beginn eines Trios sei, welches auf ewig aufeinander abgestimmt blieb. Er nahm sich etwas von Máis Wein, trank davon und Mái bediente sich an dem Eis und nahm einen Löffel davon in den Mund. Kaum hatte sie dies getan, drehte Valerian ihren Kopf zu sich und klaute sich ein wenig von dem Eis, welches bereits begonnen hatte auf ihrer Zunge zu schmelzen. Ein wenig Eis war an ihrem Mundwinkel hängen geblieben, was der Vampir ihr direkt wegleckte und somit das Spiel der Provokationen fortfuhr. Er sprach weiter mit Raziel, bot ihm ein offenes Ohr, was der Wendigo auch weiterhin in Anspruch nahm. Sie unterhielten sich, regte sich noch einmal über die Lautstärke ihres Schäferstündchens auf und meinte, dass er sich später vermutlich ein wenig Auszeit im Salmon Bay Habor gönnen würde. Leise kicherte sie, sah Raziel mit einem warmen aber verständnisvollen Blick an. Sie wusste nicht wie er sich fühlte, schließlich war sie in dem Punkt, an dem Raziel seit Jahrhunderten scheiterte, ihm Jahrhunderte weit vorraus. Also konnte sie nur versuchen ihm das Verständnis zu zeigen, dass er verdiente.
Als wolle er vom Thema ablenken, erklärte er das ihm das Eis zwar ein wenig seltsam geschmeckt habe, aber in ordnung gewesen war und stellte den leeren Becher weg. Mái aß währenddessen weiterhin genüsslich ihr Eis, den Kopf immer noch zu Valerian gedreht. Zugegebenermaßen aß sie es auf eine ein wenig provokative und übertriebene Art und Weise. Langsam ließ sie ihre Lippen den Löffel auf und ab wandern, ließ ihre Zunge darüber gleiten, umspielte den Löffel und seufzte hin und wieder genüsslich, während sie die Augen des Vampirs fokussierte. Was er konnte, konnte sie schon lange. Raziel erkundigte sich, ob sie weiter Philippe ärgern wollten oder lieber wo anders hingingen. Mái drehte den Kopf zu Raziel und zuckte mit den Schultern. "Mir egal - aber wenn wir woanders hingehen, würde ich mich vorher lieber umziehen und meine restlichen Sachen holen wollen.", erklärte sie, zwinkerte Valerian dabei provokativ und ein wenig keck zu. Ob er die Anspielung oder viel mehr das Angebot verstand, das würde sich wohl gleich zeigen.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Es war nach wie vor unglaublich. Die Daeva konnte immer noch nicht ganz fassen was passierte. Wobei das doch ein wenig zu weit gegriffen war. Denn sonderlich schockiert war sie nicht. Aber sie hatte sich all die Jahre ausgemalt. Ausgemalt, wie es wäre, wenn Valerian doch nicht getötet worden war. Wenn er lebte. Wie es sein würde wie sie sich wiedersehen würden und ob sich ihre sehnlichsten Wünsche jemals erfüllen würden. Genau an diesem Abend, in diesem Club und in diesem Bett hatten sich nun eben jene Träume, Wünsche und Sehnsüchte erfüllt. Valerian war hier, ganz nah bei ihr, hatte sich ihrer und seiner eigenen Wollust hingegeben.Für etwas mehr als eine Stunde war er ihrs gewesen. Ihrs, ganz allein. Sie hatte Seiten an ihm entdeckt, von denen sie geglaubt hatte, dass sie auf ewig verborgen bleiben würden. Denn es war doch immer noch ein wenig verwerflich, wenn man daran dachte, dass die Daevas bereits über 200 Jahre auf Earthland war und der junge Vampir hingegen zarte 28 Jahre. Das war mitunter auch der Grund gewesen, dass sie ihm nie direkt gesagt hatte, was sie fühlte. Hätte sie ihm vor all diesen Jahren gesagt, was sie spürte, wenn er in ihrer Nähe war, wenn ihre Blicke aufeinander trafen und sie sich berührten... Vermutlich hätte er sie für eine ekelhafte, notgeile Pädophile gehalten. Aber das er sich nun so ganz bereitwillig und freiwillig auf sie einließ, schmälerte ihre Sorgen und ließ sie für einen Augenblick alles um sich herum vergessen.
Somit hatte sie kaum gezögert und hatte das Angebot des Vampirlords, zu ihm in sein Manor zu ziehen angenommen. Sie störte sich nicht daran, dass sie ihm zuvor noch an den Kopf geworfen hatte, dass sie ihn hasste - was ja sowieso nicht wirklich stimmte und nun ohne zu zögern das Angebot angenommen hatte. Sie war nunmal eine sehr wechselhafte und launische Person. Wer damit nicht zurechtkam, wusste meist schon wo die Tür war und war den Blickes der Daeva nicht würdig. Ruhig, ehrlich und sanft hatte sie Valerian mitgeteilt, was sie von ihrem Schläferstündchen hielt und dass sie, wohlwissend was er zuvor noch gewesen war, ziemlich beeindruckt war. Relativierend und als wäre es nichts, kommentierte er, dass er schon immer für Überraschungen zu haben war und fragte, ob sie sich an früher erinnerte. Spätestens als er ihr charmant zuzwinkerte stieß sie ein leises, amüsiertes, aber auch bestätigendes Kichern aus und nickte. "Klar, erinner ich mich.", wisperte sie ihm ins Ohr, küsste ihn anschließend sanft auf die Wange, ehe sich der Vampirlord auch schon erhob und wieder bekleidete. Neckend hatte sie auf seine Frage, ob sie das noch einmal wiederholen könnten, eher ausweichend und alles andere als konkret geantwortet. Frech war ihr Blick und ihr Ton ebenfalls, wollte sie ihn ein wenig zappeln lassen. Immerhin hatte sie ja auch noch so etwas wie Ehre und Stolz. So hatte sie also alles andere als vor, als sich ihm offenkundig zu unterwerfen. Sie war sich sicher, dass sie zu gegebenen Zeitpunkt wieder auf ihn zurückkommen würde, wenn sie sich nach ihm und dieser Leidenschaft sehnte.
Sie hatten also wieder den Raum verlassen und waren zu Raziel gegangen, der ziemlich verstört wirkte. Neckend und provokativ hatte sie auf sein Gejammer reagiert, davon ausgehend, dass er verstand, dass es nur ein Scherz und nicht böse gemeint war. Klar, würde es sie auch kaum stören, sollte sie ihn verletzt haben und sie verletzte ja auch gerne andere, egal ob körperlich oder mit ihren Worten, aber bei Raziel war das ein wenig anders. Sie schätzte ihn und hatte bislang wenig Interesse daran, ihn zu vergraulen. Valerian schien von der Situation ablenken zu wollen, informierte seinen Freund darüber, dass die Untote zu den beiden ins Manor ziehen würde, aber sprach auch einen Toast aus, auf Raziel, der die beiden wieder zu einander gebracht hatte und ihm stets ein treuer Freund gewesen sei. Seitdem sie ihr Schäferstündchen hinter sich gebracht hatten, merkte Mái wie entspannt Valerian war. Sie hatte ihn zwar heute erst wiedergesehen, aber es war fast wie ein Dorn im Auge zu erkennen gewesen, wie unruhig und angespannt er die ganze Zeit gewesen war. Bis jetzt eben. Diese Erkenntnis löste ein wohliges, angenehmes Gefühl in ihr aus und ein warmes, liebliches Lächeln benetzte ihre Lippen, während sie weiter mit der großen Hand des Vampires spielte, der ihre Hände mit Leichtigkeit in seinen Einschließen konnte.
Valerian fragte Raziel, ob es irgendeine Möglichkeit oder einen Anlass gab unter der er seinen Meister verlassen würde, betonte, dass er ihn nicht veurteilen würde für seine Antwort. Ein wenig irritiert zog Mái die Augenbrauen zusammen, sagte aber nichts und spielte weiter, drehte die fast schon klobigen Ringe an den Fingern des Vampires, während sie abwartete was Raziel antworten würde. Dieser fragte Valerian, was ihn glauben ließ, dass er ihn im Stich lassen sollte und er es schon getan hätte, gäbe es eine Möglichkeit oder einen Grund. Er fuhr fort, meinte, sollte er auf Máis Witz anspielen unbesorgt sein sollte, da es nicht schlimm sei und sie ja recht damit hatte, dass er eine Jungfrau war und dies vermutlich auch bleiben würde. Immerhin war er Jahrzehnte lang eingesperrt gewesen, da konnte man dies nunmal vergessen und/oder verdrängen. Er trinkte was aus seinem Glas ehe er das beiseite stellte und den Kopf in den Nacken warf. Als er weitersprach verharrte Mái einen Augenblick in ihrer Bewegung, machte aber kurz darauf weiter, lauschte den traurigen Worten des Wendigos. Er erklärte, dass er vor mehr als zweihundert jahren seine Chance gehabt hatte, aber der Mord des Bruders seiner Geliebten an ihm diese Chance zunichte gemacht habe und es anscheinend einfach das Ende seiner Geschichte sein sollte. Er fuhr weiter fort, erklärte ihnen von seiner Vergangenheit, wo er von seinen Eltern verkauft wurde, seine Ziehfamilie ihn wie einen reudigen Wachhund behandelt hatten und er sich in seine Ziehschwester verliebt hatte. Raziel erzählte, dass dies dem Ziehbruder Alberto nicht gefallen hatte, er ihn in eine Falle gelockt und getötet hatte und er erst nach einem halben Jahr als Wendigo in der Krypta aufwachte. Er erzählte von seiner Zeit in der Krypta, voller Finsternis, Einsamkeit, Kälte und Hunger. Er hatte gelaubt, dass er nie wieder herauskommen würde, bis Valerian gekommen war und ihn befreit hatte.
Einige Stellen seiner Geschichte kamen der Daeva sehr vertraut vor, ließen unschöne Erinnerungen vor ihrem inneren Auge auftauchen, welche sie versucht hatte zu verdrängen und auszulöschen. Ein schmerzhaftes Ziehen durchzog ihre Brust und sie spürte für einen Augenblick einen Kloß in ihrem Hals. Sie war zwar stets in Gesellschaft gewesen, aber sie kannte den Schmerz den Raziel verspürt hatte. Sie kannte das Gefühl, verdammt und verflucht, aber auch allein zu sein, ohne einen Weg aus dem Gefängnis namens Leben oder bei ihnen viel mehr Unleben zu finden. Sie kannte das Gefühl, wie die Hoffnung in einem verkümmerte bis es fast verschwunden war. Als Raziel zum Abschluss kam, schluckte sie stark, den Kloß in ihrem Hals herunter und atmete tief ein und aus. Sie sah Raziel an, Verständnis aber auch ein wenig Reue im Blick. Sie hatte zwar kein schlechtes Gewissen, wollte ihm aber zu verstehen geben, dass sie ihn verstehen konnte und es in diesem Fall nicht ihre Absicht war, auf seinen Gefühlen herum zu trampeln. Schnell versuchte er das Thema zu wechseln, forderte die beiden anderen dazu auf, dass sie noch ein wenig Spaß haben sollten und trank noch etwas von seinem Wein. Zustimmend nickte Mái. "Auf jeden Fall", sagte sie schmunzelnd, zog ihr Haar über ihre eine Schulter, wodurch ihre andere Seite vom Hals frei war, beugte sich vor und füllte ihr Glas, stieß damit Raziel an, im Versuch empathisch und aufmunternd zu sein. Anschließend führte sie das Glas an ihre Lippen und trank es aus, genoss das Kribbeln das es in ihrem Mund, aber auch in ihren Bauch hinab hinterließ, sowie den Geschmack, der sich auf ihrer Zunge ausbreitete. Wohlig seufzte sie, schloss die Augen und ließ sich sanft nach hinten gegen Valerians Brust fallen, genoss seinen langsamen Atem der ihren blanken Hals striff und ihr untotes Blut in Wallungen brachte. Sie genoss den Geruch und das Gefühl das von ihm ausging und wollte am liebsten komplett darin versinken und nie wieder hervorkommen. Während ihre eine Hand das Glas noch in der Hand hielt, machte die Hande sich daran seine Hände sorgfältig wieder auf ihren Schoß und um ihre Taille zu platzieren, nachdem sie ein wenig heruntergerutscht waren. Sie genoss das Gefühl von seinen Händen auf ihrem Körper und wie er sie packte und umfasste und ihr einfach nahe war. Beiläufig hörte sie, wie Raziel flüsterte das er auch gerne wen hätte, was sie erneut schmunzeln ließ. Wenn einer ein Happy End verdient hat, dann du, Raziel.

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Moonlit Horrorstorys

Dieser Moment, genau dieser Moment war das, nachdem sich die Daeva jahrelang verzehrt hatte. Jahrelang hatte sie sich ausgemalt, wie es sein würde, wie es sich anfühlen würde, wie er sich anfühlen würde, wenn es tatsächlich Mal passieren sollte. Nun war es soweit und die Daeva war alles andere als enttäuscht. Es übertraf ihre Erwartungen und das obwohl sie schon so viele Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht hatte, so viele verschiedene... Und trotz dessen, dass er nie diesen Punkt erreicht hatte, besaß er eine Gewandtheit in seinem Tun und Machen, dass es die Daeva wortwörtlich aus den Socken haute. Diese Anspannung, Leidenschaft und Zuneigung erbrach sich wie ein Tsunami über der Untoten, immer und immer wieder. Immer und immer wieder erfüllte es sie mit Glück und sie konnte einfach nicht genug bekommen. Sie wollte weiter auf dieses Meer, dem schwarzen und finsteren Meer, voller Ungewissheit und Gefahr hinausschwimmen. Wollte tiefer eintauchen, mehr und mehr davon in sich aufnehmen. Ihr war es gleich, ob sie früher oder später daran ertrinken würde. Sie wollte und brauchte es jetzt... Und für immer.
Geschickt spielten die beiden Untoten ihr Spiel, aus gegenseitiger Dominanz, Provokation und Leidenschaft. Beide manipulierten sie einander, trieben einander immer höher, immer weiter der Spitze entgegen, was sich auch in und an ihren Körpern bemerkbar machte. Eng umschlungen, bewegten sie sich im Takt der Musik, während etwas spürbar in Valerian erwachte und sich seinen Weg durch seinen Körper bahnte und mehr oder weniger höflich, an den Ort seiner Begierde anklopfte. Die beiden hatten nur Augen füreinander, blendeten die Menschen um sie herum aus, welche eh viel zu beschäftigt mit der Tänzerin auf der Bühne waren. Selbst, wenn sie nicht das Mädchen angaffen würde, würde es die Daeva nicht interessieren. Sie störte sich nicht daran, dass andere sahen was sie tat. Für sie zählte nur derjenige, der hier so vor ihr saß, auf dessen Schoß sie es sich bequem gemacht hatte. Geschickt war sie aufgestanden, hatte sich die große Hand des Salazars geschnappt und ihn sanft, aber bestimmt hinter sich her gezogen. Ein ungeduldiger, wenn auch fröhlicher, verführerischer Gesichtsausdruck bedeckte ihr Gesicht, hin und wieder entfuhr ihr ein verlegenes Kichern oder freudiges Lachen. Bald schon hatten sie den Raum erreicht, zu dem Mái wollte. Die Inneneinrichtung machte bereits ziemlich deutlich, wozu der Raum diente, bot aber auch eine harmonische, angenehme Stimmung an, welche perfekt mit den Launen der beiden Untoten harmonierte. Schnell hatte sie die Tür geschlossen, damit sie nicht gestört würden, war sie sich doch bereits ziemlich sicher, dass es Philippe ziemlich missfallen würde, was sie hier taten. Ohne dass es ihm Geld oder einen anderen Nutzen einbrachte. Zielstrebig hatte sie sich auf Valerian zu bewegt, ihre Finger in dem Saum seiner Jacke verkeilt und ihn zu sich, in einen weiteren loeidenschaftlichen Kuss gezogen. Schnell hatte sie ihn seiner jacke entledigt und ihn auf das große Bett befördert und war über ihn gekrabbelt, ihr Ausschnitt so ziemlich direkt vor seinem Gesicht, während sich ihre Hände geschickt ihren Weg über seinen blanken Brustkorb suchten, über seine Schultern hinaus auf das Bett gewandert, wo sie sich abstützte, ihr Haar beiseite strich, ihr Verlangen nach ihm äußerte und ihn letzten Endes wieder küsste.
Sie ahnte, dass Valerian nach wie vor, genauso wie als sie sich das letzte Mal getroffen hatte, in diesem Bereich verblieben war. Unschuldig, unbefleckt und rein, auch wenn an seinen Händen das Blut dutzender klebte. Jeder hatte irgendwo etwas unschuldiges an sich und während es bei anderen die Tatsache war, dass sie noch nie einer Fliege etwas zur Leide getan hatten, war es bei Valerian eben der Fall, dass er noch nie so intim mit jemanden geworden war. Máirín war lang genug im Geschäft und hatte so viele Erfahrungen gesammelt, dass sie eine Jungfrau erkannte, sobald sie ihr vor Augen trat, aber dies hinderte sie nicht daran weiter zu machen. Sie hatte bereits viele Männer das erste Mal über die Klippe gestoßen. Allerdings freute sie sich immens, dass sie die erste bei Valerian sein würde. Sie gab sich seinen Berührungen und seinem Handeln hin, von Kopf bis Fuß und wünschte sich, dass dieser intime Moment nie enden würde.
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Mehr als eine Stunde später, fanden sich die beiden Untoten dann also, erschöpft, glücklich und eng bei einander liegend wieder. Die Daeva hatte sich an den Vampir gekuschelt, streichelte ihm zart über die Brust, malte verschiedene Dinge darauf, während sie ihren Arm auf dem Bett und ihren Kopf in ihre Hand stützte. Immer noch durchzuckte sie ein gewisses Verlangen und wohliges Kribbeln ihren Körper, aber sie war zufrieden. Sie hatte es ausgekostet und kostete immer noch aus, so nah bei ihm zu liegen. Ihr Atem striff den blassen Hals des Vampirs, ihr Oberkörper seine Schulter während sie ihr Bein angewinkelt auf seinem Bauch und Schoß abgelegt hatte. Hin und wieder beugte sie den Kopf zu ihm, schenkte ihm einen Kuss auf Wange, Kiefer oder Hals, während sie ihre Finger weiter über seine Haut gleiten ließ, das Gefühl unter ihren Fingern genießend. "Für dein erstes Mal, war das echt... unglaublich.", wisperte sie nachdenklich während ihre Lippen sanft seinen Hals striffen. Ein warmes, freundliches Lächeln benetzte ihre Lippen während sie Valerian weiter anblickte.
Kurze Zeit später drehte Valerian sich zu ihr, sah sie fragend, aber auch mit festem Blick an. Er fragte sie, ob sie zu ihm nach Darkwood Manor ziehen wollte, in eine langfristige Bleibe, bei ihm. Nachdenklich ließ sie ihren Blick über sein in ihren Augen makelloses Gesicht wandern. Sanft legte sie die Hand, die zuvor über seinen Oberkörper gekreist war auf seine Wange und sie nickte leicht. "Gerne würde ich das, my Lord.", sagte sie leise und dies brachte ihr einen weiteren Kuss ein, welchen sie ohne zu zögern erwiderte. Sie vergrub ihre filigranen Finger in seinem weißblonden, welligen Haar, während er sich an ihrem Hals zu schaffen machte. Sie spannte sich ein wenig an, keuchte genießend und ließ ihn gewähren. Für gewöhnlich war sie kein Fan davon, wenn man sie markierte, aber bei Valerian störte es sie irgendwie nicht. Es würde eh bald vergehen und verschwinden. Also genoss sie einfach das Gefühl, was ihr diese Aktion bereitete und schmiegte sich noch näher an ihn. "Fuck...", murmelte sie, die Augen genießend geschlossen.
Kaum war er fertig, löste er sich von ihr, richtete sich auf und griff nach seiner Jacke, die neben dem Bett lag und zog sie sich über die Schultern. Mái richtete sich ebenfalls auf, legte den Kopf schief und sah ihm ein wenig traurig dabei zu, wie er sich wieder bekleidete. Fast schon als würde er ihr Bedauern merken, erkundigte er sich bei ihr, ob sie das noch einmal wiederholen könnten und meinte, dass es ihm ziemlich gefallen hatte. Dem traurigen Blick, wich ein schelmisches Schmunzeln und sie stand auf, ging zu ihm, umfasste wieder den Saum seiner Jacke. "Vielleicht.", sagte sie mit einem neckenden, provokativen Ton, als würde sie seine Nachfrage abschlagen. Ehe er was sagen könnte, drückte sie ihm nochmal einen kurzen Kuss auf die weichen Lippen, löste sich dann wieder von ihm und machte sich daran sich wiederzu bekleiden. Kaum war dies erledigt, nahm der Salazar ihre Hand und sie verließen den Raum, gingen wieder zu Raziel zurück. Als sie an Philippe vorbeigingen sah sie den Blick den er ihr zu warf, ihre Vermutung von vorhin deutlich bestätigend. Frech zwinkerte ihm zu, schnappte sich im vorbeigehen eine Weinflasche und folgte Valerian weiter zum Tisch, an dem Raziel saß. Dort angekommen setzte Valerian sich wieder hin, zog Mái auf seinen Schoß, allerdings so, dass sie mit dem Rücken an seiner Brust lehnte und sein Atem ihrn Hals traf. Eine angenehme Gänsehaut breitete sich aus und sie verflochtete ihre Finger kurzerhand mit denen von Valerian. Dieser sprach den Wendigo darauf an, dass er lange weg gewesen war, man Tumult gehört habe und fragte, ob nichts aufgefallen war. Dieser sah die beiden ein wenig verstört an, meinte, dass er wiedergekommen war, als sie verschwunden waren und der Tumult, wie Valerian ihn beschrieben hatte, lediglich ein Eimer gewesen war, den der Wendigo umgestoßen hatte. Er musterte Valerian und äußerte, dass man allerdings die beiden Untoten mindestens bis nach Oak Town, wenn nicht sogar weiter gehört habe und forderte sie auf, sich beim nächsten Mal ein Zimmer mit weniger dünnen Wänden zu suchen. Leise lachte Máirín, hielt sich die Hand vor den Mund und beäugte Raziel. Dieser war allerdings offensichtlich noch nicht fertig, meinte, dass er hoffte, dass sie Spaß hatten, im Gegensatz zu Philippe von dem er Flüche gehört hatte, die ihm in seinen über zweihundert Lebensjahren noch nicht untergekommen waren. Mái lachte noch ein wenig mehr, als Raziel auch noch den Kopf schüttelte, drehte sich so, dass sie nun wieder sietlich auf seinem Schoß saß. Sie platzierte ihre Hand an seinem Nacken, beugte sich zu ihm und küsste ihn erneut, leidenschaftlich. Als sie sich wieder löste, leckte sie sich über die Lippen und sah wieder zu Raziel. "Und wie wir Spaß hatten... Wenn du willst, erzähl ich dir davon.", sagte sie, fixierte ihn mit den Augen und sprach mit einem Ton, als würde sie augenblicklich damit anfang wollen zu erzählen. Jedoch tat sie dies nicht, drehte sich stattdessen wieder mit dem Rücken zu Valerian, schmiegte sich an diesen und genoss einfach das Gefühl, wie sein Körper sich unter ihr anfühlte und hin und wieder Mal hob und senkte. "So wie es aussieht, bist du jetzt aber die einzige Jungfrau an diesem Tisch, Raz.", sagte sie in einem neckenden Ton, nahm wieder Valerians Hand und legte sie sich auf den Oberschenkel, strich ihre Haare wieder zusammen über eine ihrer Schultern wodurch die andere vollkommen freilag. Sanft strich sie über die große Hand, malte irgendwelche wirren Symbole auf den großen Handrücken oder massierte sanft die Knöchel der Hand, ein lieblicher, ungewöhnlich ruhiger Gesichtsausdruck auf ihrem Gesicht, während sie leise bei der laufenden Musik mitsummte. Für einen kurzen Augenblick wandte sie den Blick ab, deutete auf die Flasche die sie mitgebracht und auf dem Tisch abgestellt hatte. "Die ist übrigens für dich, Raz. Ein kleiner Nachschub - ich weiß ja, wie schnell du eine Flasche leer hast.", sagte sie und wandte ihre Aufmerksamkeit dann wieder Valerian zu.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr. 8
Moonlit Horrorstorys

Irgendwie war dieser Abend wie eine Achterbahn. Auf und ab, hin und her. Er war voller Überraschung, Schock, aber vor allem Leidenschaft. Einer Leidenschaft, von der die Daeva lenge Zeit geglaubt hatte, sie nie wieder zu spüren. In ihr war vor all diesen Jahren etwas mit Valerian gestorben. Er hatte einen Teil von ihr mit sich ins Grab oder viel mehr, wie sich jetzt herausstellte, in den Sarg genommen. Sie hatte das Gefühl gehabt in ihren Gefühlen und ihrem Leid zu ertrinken, hatte so viel verloren und durchgemacht nachdem er gegangen war... Und jetzt? Jetzt war er wieder hier. Hier bei ihr. Sie war völlig überfordert, zornig gewesen, aber dieser Zorn hatte sich schnell in Leidenschaft verwandelt. Die Leidenschaft, die in all den Jahren ihr engster Vertrauter und Begleiter war. Doch hier bei Valerian... Diese Leidenschaft, diese Lust... Diese Wollust, sie war anders als alles was sie bisher gespürt hatte.
So hatte eins zum anderen geführt und nun saß sie mit dem Gesicht zu Valerian, bezirste ihn. Nicht weil Philippe es ihr aufgetragen hatte. Nein. Weil sie es wollte. Weil sie es brauchte. Weil sie ihn brauchte. Es war als wären sie Magneten und sie würde magisch von ihm angezogen werden, unfähig, sich von ihm zu trennen. Während Valerian sie also mit seinen gelben Augen ansah, hatte sie ihm sanft den Finger auf die blassen, weichen Lippen gelegt und ihm versichert, dass sie ihm nicht nochmal wehtun wollte, dass sie ihn nicht noch einmal schlagen würde. Sie genoss das Kribbeln, was jede Berührung mit seiner Haut und seinem Körper in ihr auslöste. Jedes Mal kroch es von der Kontaktstelle durch ihren Körper, wie Alkohol der den Körper mit der Zeit erfüllte, willig und gefügig machte. Je mehr sie ihn berührte, je näher sie ihm kam, desto mehr wollte sie, desto näher wollte sie ihm kommen. Es war als würde sie von Mal zu Mal süchtiger nach ihm werden, auch wenn sie versuchte dies durch ihre verführerische, dominante Ader zu überspielen. So ganz klar war es also nicht, wer wen manipulierte und verführte. Sie hatte vielleicht angefangen, aber es konnte durchaus sein, dass sie die Kontrolle verlor und sich ihm vollends hingab, so wie sie es immer tat.
Valerian erklärte überzeugt, dass sie sich nicht bei ihm entschuldigen müsse und er ihr doch gesagt hatte, dass er niemals zulassen würde, dass ihr jemals wieder jemand Schaden zufügt, solange er es verhindern kann. Seine Stimme war sanft, ein warmes Lächeln lag auf seinen Lippen, während er sie sah. Geschmeichelt, aber auch ein wenig verlegen Kicherte sie, während sie ihre Hände und ihren Körper immer noch auf Valerian bewegte und ihm gestand, dass sie es ziemlich sexy gefunden hatte, wie er sich für sie eingesetzt hatte. Dies kommentierte Valerian mit einem Kompliment seinerseits, sagte, dass sie noch attraktiver geworden war. Die Wangen der Daeva erröteten leicht und sie biss sich auf die Unterlippe, kaute ein wenig verlegen an dieser. Irgendwie schaffte Valerian es, sie komplett durcheinander zu bringen, alles in ihr auf den Kopf zu stellen und Gefühle, ehrliche Gefühle in ihr zu wecken, von denen sie teils nicht einmal wusste, dass es sie gab. Sie konnte diese Gefühle zwar auch gut vortäuschen, aber bei Valerian... Da war alles echt, so auch die warme, eher unangenehme Hitze in ihren Wangen. Auf ihre Aussage hin, dass er sich nicht verändert habe und immer noch der gleiche unausstehliche, ungewollte Junge war, den keiner adoptieren wollte. Er meinte, dass er zwar gestorben sei, sich Narben zugezogen, aber sie niemals vergessen habe. Genau als er dies sagte, trafen sich die Blicke der beiden Untoten wieder und ein weiterer Schauer kroch über ihren Körper und ließ das Kribbeln in ihrer Bauchgegend stärker werden.
Das Licht um sie wurde dunkler, vermutlich weil eines der anderen Mädchen einen Auftritt hatte. Nun spielte ein Lied, welches sehr emotional, aber auch leidenschaftlich war. Rhythmisch bewegte sie sich im Takt, auch wenn die Bewegung an und für sich ziemlich klein war, schien Valerian diese äußerst intensiv zu spüren, begann er seine Hüfte im gleichen Takt der Musik zu bewegen wie sie. Ihre Lippen striffen sich und die Anspannung zwischen ihnen stieg bis ins unermessliche und die Daeva spürte, wie sich in ihr allmählich alles zusammenzog. Sehnsüchtig. Es verzehrte sie nach dem Mann, den sie einfach nicht vergessen konnte. Dem Mann, den sie nun ganz nah bei sich hatte und nie wieder loslassen wollte. Dem Vampir Lord schien es ziemlich ähnlich zu gehen, spürte sie wie sich unter ihre etwas auftat und gegen ihre brennende Mitte stieß. Ein leises Keuchen entfuhr ihr, während ihre Hände immer noch auf Valerians Schultern ruhten. Der Untote fragte sie, ob sie es ihm gewährte. Er sagte nicht, was genau er plante beziehungsweise vor hatte, aber der Daeva war gleich was er wollte. Sie würde es ihm gewähren.
Sie stieß einen überraschten Laut aus, als er ihren Hintern umgriff, festhielt und er seine ZUnge geschickt ihren Hals entlang jagte. Sie schloss für einen Augenblick die Augen, versenkte ihre Finger in dem Stoff von seiner Jacke, umfasste diesen. Gekonnt umspielte und knabberte er die Stelle an ihrem Hals, entlockte ihr dadurch ein erregtes Stöhnen, während sie sich ihm hingab, ihm entgegen reckte. Es fühlte sich gut an und sie spürte, wie sie immer mehr wollte. Dann löste er seine Lippen von ihrem Hals, blickte sie für einen kurzen Augenblick an, ehe er seine Lippen auf die ihren legte. Kaum hatten seine Lippen die ihren berührt, fühlte die Daeva wie ihr Körper in Flammen aufging. Mit ebenso starker Leidenschaft erwiderte sie den Kuss, legte ihre Hände erst auf seine Wangen, ehe sie diese um seinen Hals schlang und ihn näher zu sich zog. Es fühlte sich einfach unglaublich und unbeschreiblich an. Als Valerian dann auch noch wieder anfing seine Hüfte unter ihrer Mitte zu bewegen, entfuhr ihr immer wieder ein leises Stöhnen, während sie ihn immer noch voller Hingabe küsste. Dieser Augenblick war unglaublich. Einfach nur perfekt...
Nach einer kurzen Zeit lösten sie sich wieder voneinander, auch wenn sie sich nicht allzu sehr voneinander entfernten. Ihre Lippen und ihr Atem striffen einander, sie blickten einander tief und eindringlich an. "Komm mit...", wisperte sie, stand auf und nahm Vales Hand in ihre, zog sanft daran und forderte ihn somit aufzustehen und ihr zu folgen. Lächelnd zog sie ihn sanft hinter sich her, navigierte sie durch die Menge, die vollkommen auf die Show der Tänzerin fokussiert waren. Bald schon erreichten sie den hinteren Teil des Ladens in dem für gewöhnlich die besagten Gefälligkeiten von Philippe oder den Kunden erfüllt worden. Einige Räume waren aneinander gereiht. Mái hingegen führte Valerian weg davon, zu einem Raum der etwas abseits von den anderen war. Sie zog ihn hinein, in das große in verschiedene Rottöne getränkte Zimmer, in dem alles mögliche war. Am meisten stach vermutlich das große Bett auf, was dort stand. Sie drehte Vale für einen Augenblick den Rücken zu und machte sich daran die Tür abzuschließen. Kaum war das erledigt, wandte sie sich Valerian wieder zu. "Jetzt haben wir unsere Ruhe...", sagte sie als sie auf ihn zukam und zog ihn an seiner Jacke wieder zu sich, in einen weiteren innigen Kuss, in dem sie ihn von seiner störenden Jacke befreite und sich an seiner Hose zu schaffen machte. Zielstrebig drängte sie ihn ein wenig nach hinten, soweit bis er vermutlich nach hinten auf das Bett fallen würde. Anschließend krabbelte sie zu ihm auf das Bett, beugte sich über ihn, strich ihr langes Haar über eine ihrer Schultern. "Ich will dich, Valerian.", säuselte sie, ehe sie ihre Lippen wieder mit den seinen vereinte.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr. 7
Moonlit Horrorstorys

Die Musik durchflutete ihren Körper, ließ sie nahezu automatisch ihren Körper bewegen, passend zum Takt und voller Leidenschaft, Präzision und Körperkontrolle. SIe gab sich der Musik und dem Tanz hin, der sie quer über die Bühnen und Tischen, aber auch an die Stange brachte. Auch wenn sie gewollt hatte, dass sie sich ein wenig von dem Widertreffen mit Valerian ablenken und erholen kannte, schaffte sie es nicht so wirklich, den Drang zu ihm zu sehen zu unterdrücken. So entging ihr weder, wie er überrascht den Rotwein über Raziels Gesicht entleerte, als er sie in ihrem Kostüm erblickte. Sein Blick nahm augenblicklich etwas schockiertes, aber auch fasziniertes an, während Raziel vor missfallen trotze und sein weißes Hemd die rotviolette Flüssigkeit aufsog, noch wie er sie ansah, als sie den ersten Teil ihrer Choreographie ganz in seiner Nähe beendete und ihn, bevor das Scheinwerfer Licht für einen Augenblick ausgegangen war, eindringlich, verführerisch, aber auch liebevoll ansah. Den Hass und Zorn den sie zuvor auf ihn verspürt hatte, war im Laufe des Tanzes nahezu gänzlich verebbt und auch für Valerian dürfte klar ersichtlich gewesen sein, dass sie ihm in diesem Augenblick nicht mehr sauer war. Dass er sie zwar verwirrte und sie nicht recht wusste, wie sie damit umgehen sollte, sie sich dennoch darüber freute ihn wiederzusehen. Beifall-mäßig klatschte er, fixierte sie mit seinem Blick die gesamte Zeit über, bis der Tanz vorbei war und sie das Geld der Männer entgegen nahm, die sich in den ersten Reihen breit gemacht hatten.
In dieser Zeit hatte sie ihren Blick von ihm abgewandt, hatte sich um das Geld gekümmert, wobei sie bei weitem nicht alles zusammengekehrt hatte, was man ihr gegeben hatte. Eleganten Schrittes war sie zu der Bar gegangen, um sich eine nette Abkühlung zu genehmigen, was allerdings von Philippe verhindert wurde. Er machte deutlich was er von ihr wollte, brach ihr fast Handgelenk mitsamt Arm und sorgte somit dafür, dass der Zorn in der Daeva wieder aufkochte, loderte und nicht mehr viel fehlte, bis das Pulverfass namens Mái in die Luft ging. Jedoch bemühte sich die Untote darum, ruhig zu bleiben, war sie sich schließlich bewusst, dass sie kräftetechnisch nicht allzu viel gegen den Clubbesitzer ausrichten konnte. Dennoch störte es sie vehement, dass er mit ihr redete, als wäre sie noch seine Angestellte. Sie hasste die Art und Weise, wie er sie dazu aufforderte sich um Valerian zu kümmern. Natürlich sickerte es direkt durch, welche Art und Weise er meinte oder viel mehr, was er nicht ausschloss. Sie sollte eben tun was nötig war, damit sein Hals gerettet war. So war er schon immer gewesen. Hatte sich immer das genommen was er wollte, auf den Schwächeren herumgehakt und sie erniedrigt, manipuliert oder gar einfach zu dem gezwungen was er von ihnen wollte. Klar, die Daeva hatte viele seiner Fassaden kennegelernt und manch eine sogar genossen, aber in diesem Augenblick störte es sie mehr, als es jeh getan hatte. Valerian war nicht irgendwer. Nicht für sie. Es war nicht so, dass sie ihm abgeneigt war - ganz im Gegenteil. Außerdem hatte sie keine Lust, Philippe wieder aus der Klemme zu helfen, denn wie bereits erwähnt, arbeitete sie nicht mehr bei ihm. Allerdings gab sie mehr oder weniger klein bei und ließ sie los. Gereizt, aber dennoch mit charmanten Lächeln war sie also zu den beiden anderen Untoten gegangen und hatte ihnen den Wein angeboten. Jedoch antwortete Valerian nicht, stand auf und ging an ihr vorbei. Verstutzt blickte sie ihm nach, spürte ein leichten Stich, als er sie nicht Mal eines Blickes würdigte und einfach ging. Als sie ihm hinterher sah, weiteten sich ihre Augen für einen Augenblick. Schnurstracks war er zu Philippe gegangen, unterhielt sich mit ihm. Wobei man das wohl eher kaum eine Unterhaltung nennen konnte. Denn man konnte sehr gut sehen, wie wütend und angespannt Valerian und wie eingeschüchtert Philippe war. Mit einem Mal hatte er den Clubbesitzer in den Hinterraum gebracht und das was man als nächstes hörte war lauter Krach, sowie Geschrei, welches eindeutig von Philippe kam, anschließend roch man Blut. Vielleicht lag es daran, dass sie eine Blutmagierin war und es deshalb merkte oder weil Valerian dem Mann so viel Schaden zugefügt hatte, dass so ziemlich jeder diesen Geruch erkennen würde. Irritiert blickte sie zu Raziel, welcher erst völlig locker wirkte, als hätte er das schon zig Mal mitbekommen, aber sich dann augenblicklich veränderte und anspannte. Oh...
Sie vermutete, dass Raziels Wendigotriebe sich gerade anschalteten, immerhin hatte er ihr bereits viel von sich und seinem Volk erzählt. Es war allerdings das erste Mal, dass sie ihn so sah und es half ihrer eh schon hohen Verwirrung nicht wirklich weitere. Sie kam sich ein wenig so vor, als wäre sie im falschen Film. Kurze Zeit später öffnete sich die Hintertür auch schon wieder und ein wütend aussehender Valerian und ein ziemlich mitgenommener Philippe kamen aus dem Raum. Er hatte mehrere Wunden, aus seinem Mund und an weiteren stellen quoll Blut heraus. Máis Augen waren nach wie vor geweitet und wurden sogar noch größer, als Valerian genauso wortlos wie er gegangen war, wiederkam, sich hinsetzte und dabei die Hand der Daeva nahm und sie seitlich auf seinen Schoß zog. Ein überraschter, niedlicher Laut entwich ihrer Kehle, während sie Valerian unter sich spürte. Wie sein immer noch blanker Oberkörper auf ihre nackten Schulter und arme traf, sein Atem ihre Haut striff. Ein Schauer fuhr ihr über den Rücken, als er ihr Handgelenk umfasste und ihr mit einer geschickten Bewegung den Handschuh auszog und das blau und violett angelaufene Handgelenk freilegte. Leise murmelte er was davon, dass er sich das doch bereits gedacht und beobachtete hatte. Danach forderte er Raziel dazu auf, ihm eine Mulbinde zu geben, was dieser auch tat, ehe dieser sich regelrecht auf die Toilette des Ladens flüchtete. Jedoch sah die Daeva ihm nicht nach, war zu sehr auf Valerian fokussiert, welcher ihr Handgelenk sachte zu seinen Lippen führte, sanft über ihre Wunde oder viel mehr ihre nicht offen blutende Verletzung zu lecken. Sie bekam eine Gänsehaut, hielt die Luft an, während sie Valerian beobachtete und ein kribbelndes Gefühl in ihrer Bauchgegend auftauchte. Valerian erklärte, dass Mái ihn zwar für das was er getan hatte hasste, er es aber dennoch nie wieder zulassen würde, dass ihr irgendwas passierte und es das mindeste war, dass er sich bei ihr entschuldigte. Er sagte aber auch, dass sie ihm gerne noch eine Ohrfeige geben und dafür bestrafen könnte, dass er sie einfach auf seinen Schoß gezogen hatte.
Instinktiv hatte sie sich um etwa neunzig Grad gedreht, dass sie nun mit dem Gesicht zu Valerian auf seinem Schoß saß, die Knie nun neben ihm auf der Sitzbank abgestützt und hielt ihm den Zeigefinger vor die Lippen, ein Schmunzeln auf den Lippen. "Pschhhh.... Es ist alles gut. Ich werde dich nicht noch einmal schlagen oder bestrafen.", sagte sie und legte ihre nicht verletzte Hand auf seine Wange und strich mit dem Daumen sanft hin und her. "Ich wäre zwar auch alleine mit Philippe klargekommen, aber dennoch... Danke.", wisperte sie, sah ihm dabei eindringlich, aber auch sanft in die Augen. "Ehrlich gesagt, fand ich es ziemlich heiß, wie du dich für mich eingesetzt hast...", sagte sie und ließ ihre Hand von seiner Wange über seinen Hals zu seinem Oberkörper wandern, folgte ihr mit dem Blick, atmete tief ein und biss sich nachdenklich auf die Unterlippe, ging instinktiv ein wenig ins Hohlkreuz, wodurch sie noch ein wenig mehr in Szene gesetzt auf ihm saß. "Du hast dich anscheinend sehr verändert, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben...", sagte sie, ließ ihre Hände sanft über seine Narben, aber auch die Muskeln wandern. Endlich konnte sie diese Augenweide mit ihren eigenen Fingern berühren. Am liebsten wäre sie über ihn hergefallen, hielt es aber immer noch für ein wenig unangemessen und schließlich sah Valerian an diesem Abend zum ersten Mal, wer sie wirklich war. Er sah zum ersten Mal, wie versaut, befleckt und ausgenutzt sie war, dass sie alles andere als unschuldig war... Das sie eine Nutte, eine Prostituierte und Hure war....
Innerlich schüttelte sie sich, im Versuch diesen Gedanken loszuwerden. Sie schämte sich nicht für das was sie getan hatte und was sie war. Außerdem wäre es doch eh ziemlich erbärmlich, wenn sie ihn erst ankeifen und dann um den Hals fallen würde. So leicht würde sie es ihm nicht machen. "Ich frag mich, was du sonst noch in der Zwischenzeit gelernt hast...", ließ ihren Zeigefinger über seine Brust zu seiner Jacke wandern, zwinkerte im Keck und auch ein wenig frech zu, als sie mit ihren beiden Händen je eine Seite von ihr packte und sich an diesem näher zu ihm zog. Für einen winzig kleinen Augenblick zuckte der Schmerz durch ihren Körper und ihr Gesicht, der von dem verletzten Handgelenk ausging, jedoch überspielte sie dies. Galant legte sie eine Hand auf seiner Schulter ab, legte den Kopf schief, schmiegte ihre Oberkörper an seinen und legte die zweite Hand um sein Kinn und striff mit dem Daumen über seine Unterlippe, während sie nachdenklich . "Vielleicht magst du es mir ja zeigen... Vampir Lord.", hauchte sie ihm gegen die Lippen, zu ihm herunter gebeugt und die Hüfte, im Takt der laufenden Musik kreisend.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr. 6
Moonlit Horrorstorys

Während im einem Moment noch die Panik, die Verwirrung und zahlreiche weitere Gefühle ihren Körper geflutet hatten, schien nun allmählich Ebbe einzukehren. Ein vertrautes Gefühl, ein Gefühl der Ruhe und des Glücks nahm sie ein, verschaffte ihr ein wenig Frieden nach dem Sturm. In diesem Moment ging sie regelrecht auf. Ob in Flammen oder etwas anderen. Die Leidenschaft gewann die Oberhand und sie genoss das Gefühl des Metalls, dass gegen ihre Haut stieß, die Musik die in ihren Ohren dröhnten und der Takt der ihren Körper dirigierte.
Gemeinsam hatte sich das Trio also auf den Weg, die schmudelligen Straßen entlang zu der Bar gemacht, welche die Daeva eine ganze Zeit als eine Art Zuhause gesehen hatte. Viele würden sie für verrückt erklären, wüssten sie, was alles ihre Aufgaben als Tänzerin waren, was sie tat und dass sie diesen Ort dennoch als Zuhause betrachtet hatte. Vermutlich war sie sogar verrückt. Aber mit all der Zeit hatte man sich daran gewöhnt. An den Schmerz, daran, dass die eigene Meinung oder Bedürfnisse nichtig waren. Sie störte sich nicht mehr an den Menschen und Wesen, welche wie Parasiten über sie herfielen. Sie hatte sich angepasst und die Bedürfnisse zu ihren eigenen gemacht. Sie versuchte das Beste daraus zu machen, anstelle sich davon zerfressen zu lassen, angesichts ihres nie alternden Körpers... Es könnten noch weitere Jahrhunderte vergehen und sie wäre immer noch hier. Sie würde nicht gehen und somit auch nicht das Leid, was sie erfuhr, wenn sie versuchte sich zu wehren - erfolglos. Es dauerte nicht allzu lange bis sie den Laden erreicht und betreten hatte. Nach einem kurzen Plausch mit Philippe, dem der Laden gehörte, für den sie als Tänzerin und weiteres gearbeitet hatte... Kaum war das erledigt gewesen, hatte sie sich daran gemacht hinter die Bühne zu verschwinden. Dort traf sie auf ein paar ihrer alten Kolleginnen, quatschte mit ihnen während sie sich eines ihrer ehemaligen Outfits schnappte, welches sie im Laden gelassen hatte. Sie nahm das Kostüm, welches sorfältig an einem Kleiderbügel hing von der Kleiderstange und ging zu einem der Sessel, die in dem Umkleide- und Schminkzimmer der Mädchen stand. Sie pflückte das Outfit auseinander, dass sie jedes Teil einzelnd vor sich liegen hatte und begann damit sich umzuziehen, immer noch mit den anderen Mädchen quatschend. Sie hatte kein Problem damit sich vor anderen zu entblößen, weder Männern noch Frauen, unterhielt sich mit den Mädels während sie die Netzstrumpfhose über ihre Schenkel zog, bis sie perfekt saß. Dann zog sie den schwarzen Body an, welcher maßgeschneidert war, ihre Figur perfekt in Szene setzte, aber auch wie eine zweite Haut saß. Anschließend zog sie noch ein paar Lederriemen über ihre Beine, bindete sie fest, zog die weißen Ärmel mit den goldenen Verzierungen über ihre Arme, sowie den großen Choker mit dem rubinroten Edelstein. Zu guter Letzt zog sie noch die hochen High Heels an, welche sie über zehn Zentimeter größer machten, als sie eigentlich war, sowie die Hasenohren, die zu dem Outfit dazu gehörten. Ja, richtig gehört. Die Daeva hatte eine Art Bunny Outfit übergezogen in dem sie gleich tanzen würde. Daraufhin setzte sie sich an den Schminktisch, besserte ihr Make Up aus und zog anschließend noch ein weißes Oversize T-Shirt über, was sie für ihren Tanz brauchen würde. Danach verließ sie auch schon wieder den Raum, wartete bis man sie unter einem ihrer Shownamen aufrief. Sie trat auf die Bühne, spürte das warme Licht der Scheinwerfer, welche sich auf sie richteten. Sie drehte dem überwiegendem männlichen Publikum das Gesicht zu, wartete, dass die Musik startete. Ihr Blick glitt dabei ruhig und selbstbewusst über die Reihen und sie glaubte in einer der eher hinteren Reihen Raziel und Valerian sehen zu können. Ihr Herz schlug für einen Augenblick schneller, fast so schnell wie es ein normales Herz tat. Raziel hatte sie bereits tanzen gesehen und wusste demnach schon was ihn erwartete. Valerian hingegen wusste es nicht und auch wenn sie sich einredete, dass ihr seine Meinung egal war und wenn er ihr Talent nicht anerkannte einfach blind war, füllte sie doch die Sorge, dass es ihm nicht gefiel.
Kaum war der erste Ton des Liedes erklungen verschwanden alle Sorgen aus ihren Gedanken und ihrem Herzen. Die Musik dröhnte in ihren Ohren, sie trat rhythmisch, elegant, selbstbewusst und vor allem sexy nach vorne und begann dann die Choreographie. Der erste Teil der Choreographie war dem Lied entsprechend eher langsam, elegant und geschmeidig. Hin und wieder drehte sie sich, rollte die Hüften, scheute sich nicht davor ihren Körper akzentuiert mit den Händen anzufassen, um die verschiedenen Tanzschritte zu betonen. Ihr Blick war die meiste Zeit zum Publikum gerichtet - für gewöhnlich suchte sie sich jeden Abend eine Person heraus, auf die sie sich fokussierte und wie der Zufall es nunmal so wollte, war der heutige Glückspilz ausgerechnet Valerian. Valerian, den sie eigentlich durchs Tanzen ein wenig verdrängen wollte. Der Mann, der kaum zwei Minuten wieder in ihr Leben getreten war, es geschafft hatte ihre Welt komplett auf den Kopf zu stellen. Unbeirrt fuhr sie weiter, verfehlte keinen Takt, vergaß keinen der Tanzschritte und fokussierte sich auf die Musik. Trotz der Tatsache, dass sie sich immer noch auf Valerian fokussierte, schaffte sie ihre Gedanken klar zu halten, sich zu entspannen und die Musik, den Tanz, sowie das Rampenlicht zu genießen, in welchem sie regelrecht aufging. So dauerte es nicht allzu lange bis sie den ersten Teil ihrer Choreographie abgeschlossen hatte. Sie schloss diesen Teil mit einem geschmeidigen Bogengang der in einen Spagat mündete ab, ehe das Licht für einen Augenblick erlisch. Sie nutzte die kurze Pause in der die Bühne dunkel war, um vom Boden aufzustehen, ihren Haarreif in eine Ecke zu werfen und sich für den nächsten Teil vorzubereiten, in dem sie auch die Pole Dance Stange der Bühne integrieren würde. Diese begann damit, dass sie sich direkt an die Stange hängte und ein paar grazile Drehungen tat, ehe sie sich zu Boden gleiten ließ, sich passend zum Takt über den Boden bewegte und das Shirt, welches sie übergezogen hatte überzog, ein paar Mal über den Boden als Teil des Tanzes wischte und dann wegstieß und ein paar kunstvolle Figuren machte und weitertanzte. Dies ging die nächsten Minuten weiter in denen sie immer wieder die Stange hinaufkletterte, Positionen einnahm, Drehungen vollführte oder aber auch ein paar Drops brachte, welche sie wieder zum Boden brachten.
Wie beim ersten Teil saß jede Bewegung perfekt, hatte sie schließlich bei jeder ihrer Choreographien stets darauf geachtet, dass sie diese perfekt konnte, bis sie diese das erste Mal aufführte. Sie war was das anging sehr perfektionistisch, wollte das ihr Auftritt perfekt war und ließ sich nicht davon abbringen dieses Ziel zu erreichen. Die Zeit verging wie im Fluge und bald schon fand sie sich am Ende des Tanzes wieder bei dem sie auf dem Boden hockte und verführerisch zu ihrem Publikum blickte. Sachte hob sich ihre Brust und senkte sich wieder, ihre Hände waren teils auf dem Geld platziert, das ein paar zahlungswillige Kunden auf die Bühne geworfen hatten. Ein leiser Applaus erklang, ein paar der Männer pfiffen anerkennend, warfen oder steckten ihr weitere Scheine zu. Mái verbeugte sich vor ihrem spendablen Publikum, setzte sich auf die Kante der Bühne und nahm ein paar der Scheine in die Hand oder entgegen, die ihr gereicht wurden. Es dauerte ein wenig, aber dann schaffte sie es, von der Bühne herunter zu hüpfen, wunk den Männern zu, zwinkerte ihnen zu ehe sie an die Bar zu Philippe ging. "Wie immer hast du mich nicht enttäuscht, Häschen...", sagte er, reichte ihr ein Glas mit seinem teuersten Wein. Sie nickte, ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Als sie die Finger um den Hals des Glases legte packte Philippe ihr Handgelenk grob, drückte feste zu. Seine restliche Körperhaltung waren recht entspannt, weshalb es wohl kaum einem auffallen würde, dass er gerade drauf und dran dabei war, Mái ihren Arm oder zumindest ihr Handgelenk zu brechen. Sie zog zornig die Augenbrauen zusammen, erwiderte seinen funkelnden Blick. "Wir haben wichtigen Besuch... Kümmer dich um ihn und versau es ja nicht, okay?", sagte er leise, aber bedrohlich während er ihr Handgelenk fester umschloss. Mái hatte fast vergessen, wie stark Philippe war. "Ich bin nicht mehr deine Angestellte, also hör auf mich herumzukommandieren.", zischte sie zurück, die Tränen verdrängend, die allmählich in ihre Augen zu steigen drohten. Ein leises, eiskaltes Kichern entwich Philippe. "Sei nicht so dumm, Püppchen... Wir wissen beide, dass ich stärker bin als du und wenn ich mich recht erinnere, schuldest du mir immer noch Jewels oder einen Gefallen...", sagte er, ließ dabei den Blick ekelhaft über sie gleiten. Mái stierte ihm weiterhin in die Augen. "Gut, ich kümmer mich um ihn. Zufrieden?", zischte sie ihm zu und ein selbstgefälliges Grinsen machte sich auf Philippes Gesicht breit. "Erst wenn du das auch tust und deine Schuld begleichst...", sagte er, sah ihr ungeniert ins Dekollté und leckte sich über die Lippen. "Dafür müsstest du mich erstmal loslassen...", sagte sie gereizt. Kurz darauf ließ er sie auch schon los und Mái konnte schwören, dass ihr Handgelenk unter dem Handschuh blau angeschwollen war. Jedoch sagte sie nichts weiter, schnappte sich ihr Glas, sowie eine weitere Flasche Wein und ging zu ihren beiden Begleitern, welche immer noch in einer Ecke saßen. Kaum war sie in Sichtweite, setzte sie wieder ihr selbstbewusstes, charmantes Lächeln auf und blickte die beiden an. "Kann ich die beiden Herren vielleicht dazu überreden, ein Glas Wein mit mir zu trinken?"

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Whitechapel Cove    Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 13 März 2022 - 22:04


Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr. 5
Moonlit Horrorstorys

Genauso wie die Situation hochgekocht war, beruhigte sie sich auch wieder. Zumindest in einem gewissen Maße und vor allem aus der Sicht der Daeva. Sie war zwar immer noch wütend und verletzt, aber diese Gefühle brodelten nicht mehr so unkontrolliert und wild aus ihr heraus, wie wenn man den Topf zu lange auf dem Herd hatte stehen lassen und der Inhalt überkochte und die Herdplattte flutete. Doch der Dritte im Bunde schien sich deutlich schwerer damit zutun. Raziel hatte anscheinend recht damit, als er sagte, dass Valerian nicht wusste wohin mit sich und seinen Gefühlen.
Raziel hatte sich also den Vampirlord wie er ihn nannte und wie Valerian sich anscheinend auch selbst nannte auf die Schulter geladen und ihn wieder zurück geschleppt, sorgte dafür, dass er nicht einfach abhauen konnte. Vielleicht war es eine demütigende Geste für den Untoten, aber Raziel hatte gute Absichten. Er schien wirklich bemüht und daran interessiert, dass sich die beiden verstanden. Genau das irritierte die Daeva. Warum steckte der Wendigo so viel Zeit und Energie in eine Person, die er erst seit kurzem kannte? Raz kannte Mái kaum und dennoch ließ er sich nicht von dem Plan abbringen, die beiden anderen zusammen zu führen. Es war schon beeindruckend mit welcher Unerschrocken- und Furchtlosigkeit er seinen Plan verfolgte. Mái spürte, wie Valerian den Wendigo anstarrte, als er begann ihm ebenfalls eine Predigt zu halten. Doch anstelle dessen, dass er seinen "Untergebenen" zurechtwies jammerte er ihm die Ohren voll. Er sprach davon, dass er keine Lust habe und er in seinem Leben nichts als Pech und Leid erfahren hatte und stets die falschen Entscheidungen getroffen hatte und es immer noch tat. Er sagte, dass ihn die Erkenntis, dass er die Daeva eigentlich nur schützen wollte und dies nicht geklappt hatte ihn frustrierte und ihn verletzte und das er nicht wüsste, was er außer Einsamkeit, Hass und Missgunst verdient habe. Seine Stimme klang die ganze Zeit äußerst schwach, als hätte man jegliche Kraft aus ihm herausgezogen. Mái fiel auf, wie Valerian sich leicht verspannte. Was hat er denn jetzt vor?
Was er dann tat, überraschte Mái. Wild zerrte er an seiner Kleidung herum, entfernte erst die rüschige Krawatte mit dem funkelnden Edelstein, zerrte sich das Hemd vom Körper und entblößte seinen Oberkörper. Wie der Rest seines Körpers war die Haut auch auf seinem Brustkorb blass, bleich, allerdings zogen sich auch große Narben über seinen Brustkorb. Eindeutig waren diese von einer scharfen Klinge geschaffen worden... Möglicherweise waren die Wunden und Narben auch immer wieder aufgerissen worden, was diese gigantischen Formen zur Folge hatte. Mái hatte ihren Kopf zu ihm gewandt und ihre Augen waren weit aufgerissen. Aber nicht, weil sie von dem was sich ihr darbot verstört war. Nein, viel mehr weil sie nicht wirklich realisieren konnte, dass er da gerade wirklich so stand. Oberkörperfrei. Langsam ließ sie ihren Blick seinen Körper herunterfahren und am liebsten hätte sie ein anerkenndes Pfeifen ausgestoßen, aber sie hielt es für unangebracht. In dieser Sache war die Daeva recht leicht gestrickt. Bei ihr konnte man durchaus davon sprechen, dass sie bei einer attraktiven Aussicht ihre Wut und ihren Zorn gerne links liegen ließ. Vermutlich eine ihrer zahlreichen schlechten und negativen Charaktereigenschaften. Immerhin war es per se nicht sonderlich gut, wenn man Leuten vergab nur weil sie gut aussahen oder einiges drauf hatten. Im nicht jugendfreien Sinne. Aber so war sie nunmal, war die Wollust auch eine der Sünden gewesen, die sie in all der Zeit sehr stark ausgebildet hatte.
Somit überhörte sie den Großteil von dem was Valerian sagte, war viel zu sehr mit der Sicht beschäftigt, die sich ihr darbot, schluckte stark und biss sich auf die Unterlippe. Ihr fiel es schwer die jetzt aufkommenden Gefühle zu unterdrücken. Jetzt ist kein guter Zeitpunkt dafür..., redete sie sich immer wieder ein, versuchte den Blick abzuwenden, aber landete jedes Mal wieder bei Valerian. Als sie hörte wie, Raziel sie ansprach beziehungsweise ihren Namen erwähnte wandte sie den Blick ruckartig weg und piff leise und unschuldig. Die Hände hatte sie immer noch in ihren Hosentaschen vergraben. Raziel sprach darüber, dass er nicht wollte, dass Valerian litt und er sich den Arsch dafür ab arbeitete, dass es ihm besser ging. Dass Valerian trotz Raz' Mühen nur herumheulte, wie schlecht es ihm doch ginge. Er fuhr weiter fort, dass niemand wolle, dass er litt, weder Mái noch er und das es vielleicht so war, dass die Daeva sauer auf den Vampir war, aber dass es völlig normal ist und keineswegs schlimm. Er sprach davon, dass Valerian aufhören solle sich zu Quälen und er Leute hatte, denen er etwas bedeutete und dass er, wenn Valerian ihm nicht wichtig war sicherlich schon abgehauen wäre. Erneut versuchte er ihm weis zu machen, dass Mái zwar sauer auf ihn war, aber dies sicherlich bald vergehen würde.
Auf seinen Vorschlag hin, dass sie etwas trinken gehen könnte, hatte Mái geantwortet, dass sie das Angebot nicht ausschlagen könne und Valerian nicht hasste. Sie sah ihn dabei aber nicht an, nicht nur weil sie nicht wollte, dass er sah was in ihr vorging sondern auch wegen der Tatsache, dass er immer noch oberkörperfrei war und es sie dezent ablenkte. Ist aber auch gemein, dass er so gut aussieht... Somit bekam sie nicht direkt mit, wie Valerian wieder auf sie zukam, sondern merkte seine Nähe erst, als er seine Hand auf ihre Wange legte. Am liebsten hätte sie die Hand ausgestreckt und wäre die Narben und Muskel des Mannes nachgefahren oder hätte ihn geküsst, aber stattdessen ballte sie die Hände in den Taschen zu Fäusten. Langsam hob sie den Blick, der fest war und somit bedeutete, dass sie zu ihren Worten stand.
Aber anscheinend reichte dies nicht aus, denn Valerian hob seinen Arm und... biss sich selbst. Nun weiteten sich die Augen der Daeva tatsächlich aus Schock. "Vale was zur...", stieß sie fassungslos aus, wusste aber, dass sie wahrscheinlich nicht in der Lage war seinen Biss zu lockern. Das musste sie gar nicht, denn Raz kam zu ihnen und übernahm diesen Teil, begann sorgsam den Arm zu verbinden nachdem er ein Erste-Hilfe-Set keine Ahnung woher gezückt hatte. Während Raziel sich also um die Wunde kümmerte und weiter auf den Vampir einredete tat die Daeva etwas, was sie selbst ziemlich überraschte. Sie streckte die Arme nach vorne und nahm das Gesicht von Valerian in ihre Hände, damit er nicht auf die Idee kam sich wieder zu beißen. Ruhig aber fest und eindringlich sah sie ihm in die Augen. "Sieh mich an....", sagte sie, strich sanft mit ihrem Daumen über seine Wangen, so wie sie es früher immer in ihrer Zeit im Waisenhaus getan hatte, wann immer Valerian von seinen Gefühlen überollt wurde. Leise summte sie die Melodie des Liedes, welches sie ihm immer vorgesungen hatte, wenn er nicht schlafen konnte. Sie löste ihren Blick, ließ ihn nachdenklich, aber immer noch streichelnd und summend über sein Gesicht wandern, strich ihm ein paar Haarsträhnen hinter sein ohr, welche sich aus dem Zopf gelöst hatten.
Auf ihre vorherige Frage, ob sie in den Laden konnten, in dem Raziel sie gefunden hatte, meinte dieser nur, dass sie hingehen könnten und das Valerian dann Mal sehen könnte, wo sie die ganze Zeit über gewesen war. Er lachte während er beschrieb, dass sie die ganze Zeit in der Nähe voneinander gewesen waren, aber es nie mitbekommen hatten. Ein schwaches Lächeln legte sich auf die Lippen der Daeva, während ihr Blick wieder den von Valerian fand.
Im nächsten Augenblick wandelte sich dieser Blick zu einem frechen, schelmischen Grinsen. Sie stupste mit ihrem Zeigefinger auf Valerians Nasenspitze, ließ ihn los und trat einen Schritt zurück. "Ja, wir können los.", erwiderte sie auf Raziels Nachfrage ob sie los könnten. Dann drehte sie sich auch schon um und ging die Straßen entlang, in die Richtung des Stripclubs in dem Sie gearbeitet hatte. Sie wollte Valerian und Raziel ein wenig Freiraum geben, auch wenn sie davon ausging, dass sie ihr ziemlich bald folgen würde. Außerdem brauchte sie selbst auch ein wenig Freiraum um ihre eigenen Emotionen und Gedanken wieder zu sammeln und zu sortieren. Dadurch merkte sie nicht, wie sie ganz automatisch und ohne es aktiv wahrzunehmen bald auch schon vor der Tür des Stripclubs stand. Die Tür war in einem rot-violett gefärbt und über der Tür glühte ein Neonschild mit dem Namen des Ladens. Mái zog die Tür auf und trat ins Innere. Im Laden war es ziemlich warm, die Musik spielte laut und an den meisten Tischen saßen irgendwelche Männer, die die Stripperinen, Tänzerinnen und Kellnerinen anstarrten. Es gab eine große Bühne mit mehreren Poledance Stangen, aber auch einem großen Bereich, der frei zur Verfügung stand. Auf der linken Seite des Ladens stand eine große Bar. Hinter dieser Stand Philippe, der Ladeneigentümer. Er war ein großer, muskulöser Mann, in seinen 40er Jahren. Sein Haar war blond, seine Kleidung und seine Haltung strahlten Selbstbewusstsein und Dominanz aus. Er war recht attraktiv, auch wenn er auch etwas gefährliches, beängstigendes ausstrahlte.
Eleganten Schrittes begab sie sich zur Bar und setzte sich auf einen der Barhocker. Philippe sah auf und ein Grinsen setzte sich auf sein Gesicht, als er Máirín musterte. Hierbei ließ er nichts aus. Er musterte sie vom Haaar, über das Gesicht, übers Dekollté - an welchem er zugegeben etwas länger hängen blieb, bis zu ihrem Bauch. Den Rest ihres Körpers konnte er ja nicht sehen, weil er unter der Bartheke verborgen waren."Wenn das nicht meine verlorene Arbeiterin ist...", sagte er, sah wieder zu ihrem Gesicht.  "Hallo Philippe.", erwiderte sie charmant lächelnd. Philippe beugte sich vor und umfasste ihr Kinn. "Hast es ohne mich wohl nicht ausgehalten..." sagte er und das Grinsen auf seinen Lippen wurde sogar noch breiter und nahm nun etwas schelmisches, aber auch lüsternes an. "Am Ende kommen sie alle wieder zu Daddy zurück.", fügte er hinzu. Innerlich rollte die Daeva die Augen, über die Arroganz des Mannes. Sie löste sich aus seinem Griff. "Ich habe nicht vor dauerhaft wieder zurückzukommen... Ich dachte nur, vielleicht kannst du eine Tänzerin für heute Abend gebrauchen.", sagte sie völlig gelassen und sah fragend zu ihm. Philippe musterte sie für eigen Augenblick bis er nickte. "Könnte ich tatsächlich. Patrisha ist ausgefallen und sie sollte jetzt eigentlich auf die Hauptbühne.", sagte er nachdenklich. Nun war es das Grinsen der Daeva, welches breiter wurde. "Das werd ich dann übernehmen.", sagte sie. Philippe stieß einen grummelnden Laut aus, welcher für die Daeva so viel bedeutete wie, dass es in Ordnung ginge, aber sie an die Regeln denken sollte. "Dankeeee", sagte sie und zwinkerte ihm zu. "Ich werd mich dann schnell fertig machen.", meinte sie und erhob sich wieder vom Stuhl und verschwand hinter die Bühne.

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Máirín

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Whitechapel Cove    Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 12 März 2022 - 23:11


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr. 4
Moonlit Horrorstorys

Máirín war völlig überfordert mit der Situation. Mit dem was sie machte, aber mit dem Verhalten, dass ihre Begleiter an den Tag legten. Sie wusste zwar, warum sie so handelte wie sie es tat. Was der Grund dafür war. Aber dennoch war sie nicht bereit darüber zu sprechen, einfach gerade heraus in die Welt zu schreien und somit Valerian und Raziel einfache rzu machen sie zu verstehen. Sie hatte in den vielen Jahren, in denen sie bereits auf Earthland umherwanderte gelernt, dass es falsch war, seine Gefühle offen zu zeigen. Vor allem in ihrer Zeit als Daeva hatte sie dies schmerzlich erfahren müssen. Gefühle machten sie schwach, verwundbar. Andere konnten ihre Gefühle gegen sie verwenden und sie verletzen. Und Mái war es sowas von Leid das man ihr wehtat. Eigentlich wollte sie nichts mehr fühlen. Diese Gefühle in ihr ersticken und für immer unter der Erde begraben. Aber die Welt schien etwas dagegen zu haben, zwang sie die Daeva dazu, weiter zu leben. Zu leben, obwohl sie nicht mehr wollte. Sie tat zwar immer stark, aber innerlich war sie in Wahrheit nur ein Wrack, ein elendiges Häufchen Dreck, dass es nicht wert war zu existieren. Ein Fehler, eine Last, ein Spielzeug und eine Marionette. Jemand der sich bereits sein ganzes Leben immer nach anderen richten musste. Deren Bedürfnisse immer egal gewesen waren. Was hatte die Daeva also gemacht? Sie hatte diese Gefühle, diesen Zorn zu dem gemacht, was sie stark machte. Was sie gefährlich machte. Sie hatte ihre Sünden in ihren Segen verwandelt. In das was sie erfüllte, was ihr Freude brachte. Was blieb ihr denn sonst übrig, angesichts der nie endenden Finsternis, die sie umgab und Stück für Stück von innen heraus verderbte, zerfraß und zeriss, bis letzten Endes nichts übrig bleiben würde als ein Monster.
Auf ihren Kommentar hin, dass sie Raziel für seinen dummen Vorschlag eigentlich einmal schlagen sollte, reagierte der Wendigo mit einem lachen, beschrieb sie als feurige Dame. Sie musterte den Wendigo, welcher die beiden ehemaligen Bekannten wieder zusammengeführt hatte und nun in ihr Drama hineingezogen wurde. Er hatte mit seiner Aussage nicht einmal allzu sehr Unrecht. Mái war wie eine tickende Zeitbombe, eine Bombe die jeder Zeit in die Luft gehen konnte. Zorn hatte ihr häufig geholfen mit ihren wilden und beängstigenden Gefühlen klar zu kommen. Außerdem sagte man doch stets, dass Taten mehr sagten als tausend Worte. Dann machte auch schon der Vampir vor ihr wieder auf sich aufmerksam, was ihren orangenen Blick blitzschnell wieder zu ihm schießen ließ. Feste sah sie ihm in die Augen, lauschte seinen Worten. Seiner Erklärung. Valerian erklärte ihr, dass er keine Wahl gehabt habe, dass er unbedingt verhindern wollte, dass sie in Gefahr geriet. Vor allem als er merkte in was für eine Hölle er da hineingeraten war. Er konnte und wollte nicht zulassen, dass sie ebenfalls in dieses Desaster hineingezogen wurde und er sich sicher war, dass sie im Waisenhaus sicher war. Dass er aufhörte ihr zu schreiben um sie zu schützen, dass er sich nicht bei ihr meldete nachdem er zum Vampir gemacht worden war, weil er sie auch vor sich schützen wollte. Am liebsten hätte sie ein kaltes Lachen ausgestoßen. Er hatte sie beschützen wollen? Wirklich? Sie hätte Vale am liebsten ins Gesicht geschrien, dass er sie einen scheiß Dreck beschützt hatte. Dass sie nicht sicher gewesen war. Dass er Schuld daran hatte, dass ihr Meister sie wiedergefunden hatte. Dass sie wieder nach Bosco verschleppt worden war. Dass man sie wieder gefoltert, gedemütigt und gebrochen hatte. Nur das sie zu dem Zeitpunkt direkt gebrochen war. Denn Vale hatte ihr das Herz gebrochen. Am liebsten hätte sie ihm an den Kopf geworfen, dass es sie einen scheiß Dreck interessiert hätte, ob er gefährlich für sie gewesen wäre. Das sie sich all die Zeit nur gewünscht hatte, dass er bei ihr wäre. Doch sie tat es nicht. Ihr Mund fühlte sich einfach nur staubtrocken an und sie hatte das Gefühl, als hätte man ihr die Fähigkeit zu Sprechen genommen. Deshalb starrte sie ihn einfach nur an, die Tränen standen ihr nun sichtlich erkennbar in den Augen, auch wenn sie die Kiefer feste zusammenbiss und sich anspannte, im Versuch diese wieder zu verdrängen. Sie wollte jetzt bloß keine Schwäche zeigen.
Valerian sprach weiter, erzählte davon, dass er jeden Tag schwere Folter ertragen musste, schlimme Verletzungen hatte, draußen in einer Hundehütte bei den extrem kalten Temperaturen und Dauerschnee von Nord-Fiore schlafen musste und für jeden ach so kleinen Fehler bestraft worden war. Wie er abhängig von dieser Schlampe war, ihr gehorchen musste, wie ein Hund ohne Willen. Dass er nicht zulassen konnte, dass sie ihm folgte und es vorzog, sie zu belügen und er sich eigentlich für sie aufgeopfert hatte, dass er sich selbst und alles aufgegeben hatte, was ihm wichtig war, damit sie in Sicherheit war. Sie öffnete den Mund, wollte etwas sagen, wurde aber von Valerian abgehalten, welcher einfach weiter sprach und sie somit dazu zwang, ihm zuzuhören. Der Vampir erzählte ihr, wie er in seiner frühen Untotenzeit ein regelrechtes Monster, eine Killermaschine und ein Serienmörder war, ohne Gnade, ohne Mitleid oder Herz. Und das nur weil er das Trauma seiner Ermordung hatte überwinden wollte und er sich davor gefürchtet hatte, dass er sie ebenfalls angegriffen hätte, wäre sie in seiner Nähe gewesen. Wieder ein Punkt an dem sie gerne aufgelacht hätte. Aber wieder blieb sie still, lauschte seinen Worten. Sie konnte ihm sagen, dass sie es ebenfalls schwer gehabt hatte. Sie hatte mindestens dasgleiche erlebt wie sie, lebte bereits viel länger als er und hatte trotzdem noch auf beiden Beinen gestanden. Soweit sie wusste, war es für keinen leicht, der zum Untoten wurde und nach seinem Tode wieder auferstand. Jeder war irgendwie die Marionette und das Spielzeug eines anderen. Meist von demjenigen der sie geschaffen hatte. In ihren Augen war es keine Entschuldigung. Zumal Valerian ja nicht wusste, ob er sie wirklich angegriffen hätte. Er glaubte wohl, dass sie nicht in der Lage war auf sich selbst zu achten und sich zu wehren. Manch einer würde seine Worte als beschützerisch und fürsorglich beschreiben, aber Mái empfand es als feige. Jemanden im Stich zu lassen war kein Zeichen der Liebe, der Sorge und der Fürsorge. Es war reiner Egoismus. Valerian hatte sie sicherlich nicht verlassen und belogen, weil er sie schützen würde. Vermutlich hatte er es aus Eigennutz und Selbstschutz gemacht. Wegen sich selbst, ncith wegen ihr.
Doch Valerian war bei Weitem noch nicht fertig. Er fuhr fort und erklärte, dass er dann Raziel in seiner Krypta gefunden hatte, wo er über zweihundert Jahre lang eingesperrt gewesen war und er seit seiner Verwandlung die einzige Person war, die ihn nicht verstoß, der ihm ein Freund war. Dass er in all der Zeit voller Qualen und Leid immer bei ihm gestanden und sich um ihn gekümmert hatte. Ein weitere Stich ins Herz für die Daeva. Valerian hatte ihr nicht vertraut, hatte nicht geglaubt, dass sie weiterhin zu ihm stehen würde. Und das nach alledem was sie durchgemacht hatten. Nach den unzähligen Malen in denen sie ihn in Schutz genommen hatte! Nach allem was sie für ihn getan hatte und noch hatte tun wollen. Aber nein, er hatte sie lieber durch eine intrigante Schlampe ausgetauscht und sie aus seinem Leben verbannt. Dieses Mal hatte sie nicht schweigen können, hatte ihm an den Kopf geworfen, dass sie ja nun wusste, was ihm an ihr war, was sie ihm bedeutete. Sie sah wie sein Blick noch trüber und schmerzerfüllter wurde, aber es war ihr egal. Sie hatte ihm zugehört und es war ihr gutes Recht ihm zu sagen, dass er sie verletzt hatte. Wenn man etwas tat, musste man mit den Konsequenzen leben.
Aber Valerian schien es zu bevorzugen vor den Konsequenzen wegzurennen. Er drehte sich von ihr weg, ging an ihr vorbei zu Raziel. Führ einen kurzen Augenblick hatte sie den Arm ausgestreckt, wollte ihn am Arm packen, damit er nicht einfach wegging und sie nach seinem Monolog einfach stehen ließ. Jedoch hielt sie inne, als ihre Hand kurz davor gewesen war, seinen Ärmel zu berühren. Valerian bedankte sich bei dem Wendigo, dass er sie hergebracht hatte und sie sich später wiedersehen würde. Anschließend ging er weiter, blieb an einer kahlen Häuserwand stehen und schrieb eine kleine Nachricht für Mái, oder Mari, wie er sie immer genannt hatte auf diese. Sie stockte und der Kloß in ihrem Hals wurde noch größer. Mühsam schluckte sie, ballte die Hände zu Fäusten. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Weil einerseits wollte sie durchaus, das Valerian ging, damit sie ihn vergessen konnte, aber andererseits, wollte sie es auch eben nicht. Sie wollte nicht, dass er einfach vor seinen Problemen wegrannte, wollte nicht, dass er sie wieder verließ.
An diesem Punkt schaltete sich wieder Raziel ein, welcher ganz klar nicht zu wollen schien, dass Valerian abhaute. Er eilte ihm hinterher, schnappte sich ihn und warf ihn sich wie ein Sack mehl über die Schulter und trug ihn wieder zu Mái zurück. Der Wendigo forderte die beiden anderen Untoten dazu auf, dass sie ihm zuhören sollten. Er wusste zwar nicht, was zwischen ihnen passiert war und er in diesem Zeitraum in seiner Krypta gewesen war, aber sie eine enge Bindung gehabt hatten. Zumindest schien es ihm so. Mit sturem Blick wandte sie den Blick ab, sah starr zur Seite, hörte aber wie Raziel den Vampir wieder absetzte. Erneut versuchte er Mái mithilfe von Empathie zu beruhigen, sagte dass er sich vorstellen könne, dass sie wütend gewesen war und wie sie sich gefühlt haben musste. Allerdings meinte er auch, dass sie sich nicht an dieser Erinnerung festklammern sollte, sondern an den schönen Sachen. Sie stieß einen gereizten und bockigen Ton aus, verschränkte die Arme vor der Brust, sah aber immer noch nicht zu den beiden. Man könnte meinen, dass sie ein wenig schmollte, aber es war ihr egal. Sie wollte nicht, dass die beiden sahen, was wirklich in ihr vorging. Dann wandte sich Raziel auch erneut an Valerian, sagte ihm, er solle nicht immer vor seinen Problemen wegrennen, auch wenn er Verständnis dafür habe, dass seine Emotionen verrückt spielten und er deshalb nicht so wirklich wusste wohin mit sich. Er sagte, dass er einen Fehler gemacht habe, das wahre Gesicht ihrer ehemaligen Meisterin nicht gesehen und ihr vertraut zu haben und dafür seinen Seelenpartner verlassen hatte, aber sich dies nicht mehr ändern ließ. Und natürlich durfte er sich auch anhören, dass er sich ebenfalls nicht an diesen Fehlern oder wie Raziel es so nett beschrieb "an diesem Scheiß" festhielt. Anschließend stieß er ein langes Seufzen aus, was dazu führte das Mái ihren Blick doch wieder zu ihm wandte. Er sagte, dass Valerian zerstört wurde, bevor er ihn getroffen hatte, sowie in der Zeit danach. Wies ihn darauf hin, dass er ihm doch so oft geholfen und sich um ihn gekümmert hatte, wenn alles Mal wieder aus dem Ruder gelaufen war. Er sagte, dass sie aufhören sollten zu streiten und einander Vorwürfe an den Kopf zu werfen. Dass sie miteinander sprechen müssten, wo auch immer es ihnen beliebte. Dabei lieferte er auch noch den Vorschlag, dass er die beiden auch gerne auf ein Wein einlud. Nachdenklich wippte Mái mit dem Fuß. Das war aber auch eine Gemeinheit... Denn diesen Vorschlag könnte die Daeva nur schwer ausschlagen, hatte sie doch eine ernstzunehmende Schwäche für Wein... Oder Alkohol im Allgemeinen. Raziel fuhr fort, dass sie ihn seine Nerven kosteten und er über ein Jahrhundert gebraucht habe um wieder klar zu kommen und sie ihn wirklich fertig machten. Sie sollten sich einfach vertragen umarmen und alles sollte wieder gut sein.
Mái stieß ein lautes Seufzen aus, atmete tief ein und aus, in der Hoffnung, dass sie sich wieder beruhigte. "Ihr habt gut Glück, dass ich eine Schwäche für Wein habe und das Angebot somit nicht abschlagen kann...", sagte sie, schüttelte frustriert den Kopf, bemühte sich aber um ein leichtes Lächeln. "Und du, dass ich dich nicht... wirklich hasse...", sagte sie etwas leiser zu Valerian gewandt, sah ihm aber nicht in dei Augen. Sie wollte nicht, dass er sah, das sie zwar sauer war, aber ihn vermisste. Es machte sie manchmal echt fertig, wie sehr ihre Stimmung hin und her schwabbte. Aber das war nunmal ein Teil von ihr, sie war nunmal eine Daeva. "Ich bin zwar sauer und verletzt, wegen dem was du getan hast, aber auch irgendwie froh, dich wieder zu sehen...", fügte sie noch leise hinzu, stopfte die Hände in ihre Hosentaschen. Dann wandte sie sich an Raz. "Können wir vielleicht in den Laden gehen, wo wir uns das erste Mal getroffen haben? Der Wein da ist echt gut, die Musik auch und ich könnte ein paar Jewels gebrauchen...", sagte sie mit einem Ton der zwar einerseits von Bestimmheit zeugte, aber auch davon, dass sie wollte, dass er den Vorschlag absegnete. Der Laden in dem sie als Stripperin und Kellnerin gearbeitet hatte war hier ganz in der Nähe und sie hatte sich da recht wohl gefühlt. Sie hatte immer kostenlos Alkohol bekommen und die Bezahlung war nicht schlecht gewesen. Auch wenn der Ladeneigentümer nur unter... sagen wir Mal gewissen Bedingungen geduldet hatte, dass sie ihr ganzes verdientes Geld behalten durfte und keinen Anteil davon an ihn hatte weitergeben müssen. Demnach hielt sie es auch nicht für problematisch, dort heute Mal wieder ne Schicht zu übernehmen. Der Alkohol, die Musik und das Tanzen würden ihr helfen runterzukommen und sie würde nebenbei ein wenig ihren Geldbeutel füllen. "Bitte?"

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Máirín

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Whitechapel Cove    Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 11 März 2022 - 18:32


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Moonlit Horrorstorys

Das Ganze... Lief ziemlich aus dem Ruder. Die Daeva bemerkte es erst, nachdem es schon zu spät war. Der Zorn in ihr, hatte wieder die Oberhand gewonnen und sie hatte die einzige Person verletzt, die ihr jemals so richtig was bedeutet hatte. Sie stand zwar für das was sie getan hatte, aber sie merkte, dass es zwar die Wahrheit aber nicht das richtige gewesen war. Sie hatte zwar ihren Frust, ihren Schmerz und ihren tobenden Zorn zum Ausdruck gebracht, aber dadurch alles um sie herum zerschmettert und in Splitter zerschlagen. Sie hatte ihn angegriffen, ohne ihm auch nur die Möglichkeit zu geben, sich zu rechtfertigen... Sie wollte zwar keine Rechtfertigung von ihm hören oder eine Ausrede, aber dennoch hätte sie ihm zumindest die Möglichkeit geben sollen. Auch wenn die mögliche Antwort ihr nicht gefallen würde. Ihr Körper wurde von einem Tsunami durchflutet, in dem nicht nur Hass und Zorn um sich schlugen, sondern auch Reue, Schmerz und Verzweiflung. Sie spürte wieder dieses Gefühl von Hilfslosigkeit. Zuletzt hatte sie dies gespürt, als sie ihn verloren hatte... Als sie erfahren und geglaubt hatte, dass sie ihn für immer verloren hatte und nie wiedersehen würde. Sie bereute es, dass sie nicht angestrengter nachgeforscht hatte. Das sie sich so leicht hatte ausbremsen lassen. Das sie sich einfach hatte zurück nach Bosco bringen lassen... Nun blieb nur die Frage, wen sie mehr hasste. Valerian oder sich selbst?
Kaum hatte ihre Hand seine Wange getroffen, war Valerians Kopf ruckartig zur Seite gefahren und seine Augen hatten sich weit aufgerissen. Mái sah, wie sehr sie ihm wehgetan hat. Nicht nur körperlich sondern auch psychisch. Sie glaubte sogar, dass sie in dem zuvor erfreuten Blick etwas gebrochenes sah. Als hätte sie mit ihrer Ohrfeige etwas in ihm zerbrochen. Zwar tobte es immer noch in ihr, aber bereits dieser traurige und entsetzte Blick in seinen gelben Augen schaffte es, dass sich etwas änderte. Aber was hatte sie auch erwartet? Dass es ihn nicht störte, dass sie ihn geschlagen hatte?
Jedoch beließ Valerian es nicht nur bei dieser einen unerwarteten Reaktion. Nein. Er beugte sich nach vorne zu der Untoten, schlang die Arme um ihren Körper, drückte sie fest und innig an seinen Körper. Vollkommen perplex und irritiert starrte Mái gerade aus, während sich ihr Körper vor Überraschung anspannte und sogar leicht verkrampfte. Dieses Mal konnte sie es nicht unterbinden und ihr Mund öffnete sich vor Schock. Sein Körper und seine Kleidung waren kalt, aber diese Nähe zu ihm nachdem was sie getan hatte, verwirrte sie. Jedoch sorgte es auch dafür, dass ihr Zorn und ihre Wut wieder ein wenig verebten. Ganz beruhigt hatte sie sich noch nicht, aber sie spürte es nicht mehr so stark, wie zuvor. Sie schluckte, lauschte seinen Worten, welche so sanft und verletzlich aus seinem Mund kamen. Valerian entschuldigte sich bei ihr, zeigte sich empathisch ihrer Wut gegenüber und meinte, dass er sich selbst dafür hasste, dass er sich einfach hatte töten lassen. Den Rest verdrängte die Daeva bezeihungsweise überhörte ihn im gewissen Maße.
Doch so schnell, wie der Vampir sie in eine Umarmung geschlossen hatte, ließ er sie auch wieder los und entfernte sich um ein paar Schritte von ihr. Immer noch irritiert und perplex stand sie da, starrte Valerian fast schon fassungslos an. Sie fragte sich, was in seinem Kopf vorging. Irgendwie passten in ihren Augen hier einige Sachen nicht zusammen. Während Mái immer noch überfordert von Valerians freundlichen Reaktion war, unterhielt sich dieser mit Raziel, welcher ebenfalls sichtlich irritiert schien. Mái verstand jedes einzelne Wort von dem, was er sagte, auch wenn sie ein paar Schritte entfernt stand. Er sagte irgendwas davon, dass es wohl nie enden würde, dass ihm jemand körperlichen Schaden und Schmerzen bereiten würde, sowie dass er sich mehr gegen die Folterkammer hatte wehren sollen, nie wieder derselbe sein würde und in einer Farce festhing. Während Mái den beiden zuhörte, atmete sie ein paar Mal tief durch, stopfte die Hände in ihre Hosentaschen und wippte ein wenig auf ihren Füßen vor und zurück. Sie bemerkte nicht einmal, wie sich alle neugierigen Blicke wieder von ihnen gelöst hatten, stierte angespannt zu ihren Füßen. Immer noch biss sie ihre Kiefer aufeinander und hatte die Hände in den Taschen zu Fäusten geballt. Manchmal hasste sie es einfach, dass ihr Daeva-Dasein ihr viele Probleme brachte... Wobei es eigentlich auch gut war, weil sie somit ihre Gefühle gelegentlich auf ein Gefühl richten konnte und sie über jenes rauslassen konnte, wie bei einem Katalysator. Valerian fragte Raziel, ob sein Gesicht dazu einlied, geschlagen zu werden oder sogar er selbst. Dann sagte er irgendwas davon, dass er es leid war und am liebsten in Raz' Krypta verweilen würde. Dies veranlasste die Daeva ihren Blick wieder zu heben. Nachdenklich starrte sie den Wendigo an. Er hatte ihr etwas davon erzählt gehabt, dass er lange Zeit in einer Krypta eingesperrt gewesen war... Mit einem Mal wurde ihr bewusst, dass vermutlich die Frau, welche Valerian mit sich genommen hatte, wohl die gleiche Frau war, welche Raziel zu einem Untoten gemacht hatte.
Während sie noch in Gedanken versunken war, hörte sie, wie Valerian wieder zu ihr trat, hinter ihr stehen blieb und zögerlich die Hand ausstreckte und sie sachte berührte. Er sagte etwas davon, dass er die Zeit, in der sie einander Briefe geschrieben hatte sehr genossen habe und sie niemals vergessen habe, weil sie ihm immer wichtig war. Er erzählte von dem kleinen Spiel, was sie in der Zeit in der Mái im Waisenhaus gearbeitet hatte, gespielt hatten, was in der Daeva die Erinnerung an jene Zeit wieder aufkommen ließen. Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals, auch wenn sie weiterhin stur gerade aussah, aber die Berührung von Valerian duldete. Zu guter Letzt bot Valerian ihr an, dass sie in seiner Nähe bleiben könne, er sich sehr darüber freuen würde, insofern sie das wollte. Dies war der Punkt an dem sich Raziel aktiv in die Situation einschalte und einen auf Vermittler machte. Er fragte die Daeva, warum sie gesagt hatte, dass sie Valerian hasste und ob sie ihn wirklich hasste, da er in ihren Augen nichts davon gesehen hatte. Die Untote ließ den Kopf leicht in den Nacken fallen, stieß ein lautes Seufzen aus und amtete einmal tief ein und aus. Dann drehte sie sich zu den beiden Männern um, sah sie mit festem Blick an. Jedoch fuhr Raziel weiter fort, sagte Valerian, dass er nicht in seine Krypta wollte und dass er nicht wüsse, warum die Daeva so sauer auf den Vampir war und die Tatsache, dass sie sich Briefe geschrieben hatten doch eigentlich dafür sprach, dass sie einander gemocht haben. Abwartend, aber auch angespannt verschränkte Mái die Arme vor der Brust, hörte Raziel zu bis dieser zu Ende gesprochen hatte. Sie wartete einen Augenblick. "Ich wusste von Anfang an, dass diese Schlampe nur Ärger bedeutet und Valerian nicht gut tut. Aber er wollte nicht auf mich hören. Irgendwann hat er aufgehört zu schreiben... Kurz darauf hab ich erfahren, dass er getötet wurde.", sagte sie, blickte zu Valerian, für einen Augenblick keimten die Gefühle, die sie damals in seiner Gegenwart gehabt hatte wieder auf, wurden aber schnell wieder von der tiefen Enttäuschung verdrängt. "Ich hab geglaubt, du bist tot... All die Jahre... Und dann erfahr ich, dass du dir einfach nur zu fein dafür warst, dich bei mir zu melden.", sie tat einen Schritt auf den Vampir Lord zu, sah ihm mit festem Blick in die Augen, auch wenn Valerian vermutlich sehen könnte, dass sie enttäuscht von ihm war. "Da merkt man Mal woran man ist, nicht wahr?", sagte sie leise, sodass nur Valerian es hören konnte. Er wäre vermutlich auch in der Lage den Schmerz in ihrer Stimme zu hören. Während die beiden einander in die Augen starrten, erklärte Raziel, dass Mái nicht so streng mit ihm sein sollte und das es ja an der Alten lag und sie ihn gebrochen habe. Für einen kurzen Augenblick zückte ein abschätziges, höhnisches Grinsen ihre Lippen, während sie weiter zu Valerian hochsah. "Kein Untoter wird freiwillig wieder erweckt...", sagte sie mit Verbitterung in der Stimme. Ihr war es egal, dass sie Valerian somit nach all den Jahren gestanden hatte, dass sie selbst bereits getötet worden war. Sie hatte ihm nie davon erzählt, aus Angst er würde sie von sich stoßen. Aber auch, weil sie es nicht für wichtig hielt. Immerhin war ihr damals schon klar gewesen, dass sie ihn früher oder später verlieren würde. Auch, wenn es ihr erneut das Herz aus der Brust gerissen hatte, als es soweit gewesen war. Sie hörte wie Raziel vorschlug, dass sie lieber ihn schlagen sollten als einander, weshalb sie den Blick für einen kurzen Augenblick von Valerian löste. "Alleine für diesen Vorschlag, sollte ich dich schlagen. Vergiss es.", sagte sie ihm und funkelte ihn mit strengem Blick an, deutlich machend, dass der Vorschlag inakzeptabel war.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr. 2
Moonlit Horrorstorys

Tiefer Schock bebte durch ihren Körper. Zusammen mit einem Gefühl von Vertrautheit, aber auch mit Trauer. Sie glaubte nicht, was hier gerade geschah - im gewissen Maße wollte sie es auch nicht glauben. Wie sollte sie denn auch? Warum sollte sie glauben, dass etwas was ihr vor langer Zeit entrissen wurde doch noch da war? Und nun wieder hier... Hier direkt vor ihr. Ganz nah bei ihr?
Ehrlich hatte sie auf Raziel bemühten Versuch, ihr klar zu machen, dass es hier gefährlich war, geantwortet. Sie hatte keine Angst, wenn sie durch die dunklen Gassen dieses Stadteiles schritt. Whitechapel Cove machte ihr keine Angst. Sie hatte Jahrzehnte mit Monstern verbracht. Dagegen war jeder der durch diese Gassen schlich rein gar nichts. Nicht bedrohlich, nicht bedeutsam. Allerdings beharrte der Wendigo darauf, dass es dennoch gefährlich war und sie aufpassen sollte - egal ob sie hier gearbeitet hatte oder nicht. Er erzählte von seiner alten meisterin, vermutlich um sie zu belehren, dass man niemanden vertrauen konnte und immer auf der Hut sein sollte. Einerseits genervt, aber auch amüsiert verdrehte sie ihre orangenen Augen. "Glaub nicht, ich wüsste das nicht...", murmelte sie, war wieder vorran gelaufen. Auf ihre Frage hin, warum Raziel eigentlich darauf bestand, dass sie diesen Valerian kennenlernte meinte dieser nur, dass sie ja schließlich in seiner Burg leben wollte und sie sich deshalb vorher zumindest einmal kennen gelernt haben sollten. Fast schon desinteressiert zuckte die mit den Schultern . "Aber es war deine Idee...", sagte sie knapp, schritt weiter vorran, spürte, dass Raziel ihr folgte. Ehrlich gesagt hätte sie gut auf diesen Kennenlerntreff verzichten können. Für die Daeva wäre es keinesfalls ein Problem oder eine Unannehmlichkeit gewesen, heimlich in der Burg in dem auch Raz hauste zu leben.
So war sie also in Gedanken an ihren damaligen Freund achtlos geradeaus gelaufen. Sie hatte nicht aufgepasst wo sie langlief, noch ob ihr jemand entgegen kam oder ähnliches. So war es also kein Wunder gewesen, als sie in den großen Mann hineinlief. Sein Körper war straff und in dichte lagen an feinstem Stoff gehüllt. Sie hörte wie Raziel seufzend meinte, dass er ihr genau deswegen gesagt habe, sie solle aufpassen. Aber so richtig zuhören tat sie nicht. Nein. Sie war mehr damit beschäftigt gewesen ihren Blick nach oben zu richten und in zwei sehr vertraute, gelbe Iriden zu blicken. Sofort überkam sie eine Welle des Schocks. Wenn sie sich nicht so unter Kontrolle haben würde, wäre ihr sicherlich der Mund aufgeklappt und sie hatte einfach nur nach oben gestarrt. Das kann nicht...
Da wurden ihre Gedanken auch schon von dem Wendigo unterbrochen, welcher hinter ihr stand und begann die beiden einander vorzustellen. Nur war das nicht mehr nötig. Die beiden kannten sich... Kannten sich gut. Vor Schock war es Máirín für eine ganze Weile nicht möglich irgendetwas zu sagen oder zu reagieren, ihre Haltung und ihr Blick waren allerdings dennoch standhaft und selbstsicher. Der majestätisch gekleidete Mann hingegen, öffnete seinen Mund schockiert, was zur Folge hatte, dass sich seine zwei Vampirfänge entblößten. Das kann doch nicht sein?
Sie starrten einander tief in die Augen. Kurze Zeit später umfasste der Lord das Kinn der Daeva mit seinem Zeige- und Mittelfinger und drückte es leicht nach oben, wodurch sie erst recht gezwungen war in seine Augen zu blicken. Seine kalte Haut striff über die ihre und hinterließ eine Gänsehaut. Máirín schluckte, als sie dann auch noch eine vertraute Stimme sprechen hörte. Das kann doch gar nicht sein... War er wirklich er? War dieser Valerian, Vertrauter und Vorgesetzter von Raziel, den sie erst vor kurzem kennengelernt hatte wirklich der gleiche Valerian, welchen sie vor vielen Jahren in einem Waisenhaus von Ost-Fiore kennengelernt hatte? Der Valerian, in den sie sich verliebt und der ihr das Herz herausgerissen hatte? Der, der einfach gegangen und dann getötet worden war? Ihre Vermutungen bestätigten sich um ein weiteres Mal, als Valerian sie fragte, ob sie es wirklich sei. Wie lange es her war, dass sie sich das letzte Mal gesehen hatten, nachdem er das Waisenhaus verlassen hatte. Máiríns Blick war fest nach oben gerichtet und sie spürte den Blick von Valerian, Raziel und ein paar anderen auf sich. Dies war ihr bereits aufgefallen, als sie in ihn hereingestolpert war. Einige der Kriminellen und anderen Personen, welche sich zuvor noch nach Opfern oder Kunden umgeschaut oder mit anderen gesprochen hatten, richteten ihren Blick auf das Trio. Wie Raziel sagte... Er scheint der Herrscher dieser Gasse zu sein.. Demnach war es also nicht sonderlich verwunderte, dass die Neugierde wuchs, an dem was Valerian tat und mit wem er sich umgab. Máirín spürte die Gefühle in ihr hochkochen.
Er war die ganze Zeit hier... War am Leben... Und hat mich in dem Glauben gelassen er sei tot... Zorn flutete ihre Adern, genauso wie der Schmerz der mit einem Mal wieder hochkochte. Zorn darüber, dass er sie einfach im Stich und ihrem Schicksal überlassen hatte. Zorn und Schmerz darüber, dass sie ihm wohl komplett egal gewesen war. Vermutlich hatte er sich in der Zeit, in der sie sich die Augen ausgeweint hatte, weiter mit seiner Vampirfreundin vergnügt. Sie war sich schon damals sicher gewesen, dass die Frau mit der Valerian mitgegangen war seine Möderin gewesen war. Also lag die Vermutung nahe, dass sie auch für seine Verwandlung in einen Vampir verantwortlich war. Die Daeva ballte ihre Hände zu Fäusten, blickte immer noch zu Valerian hoch. Sie spürte, wie die Gefühle sich immer mehr stauten und drohten, sie wie eine gigantische Welle zu überschwemmen und mit sich zu reißen.
Dann kam auch schon eins zum anderen. Mit einem Mal hatte sie sich aus seinem Griff befreit, die Hand erhoben und auf Vales Wange eingeschmettert. Ein lauter Knall ertönte und sie hörte, wie manche der Personen um sie herum erschrocken die Luft anhielten. Doch Mái war es egal. Ihr war es auch egal, ob sie ihm wirklich wehgetan hatte oder nicht. Mit zornigem Ausdruck im Gesicht starrte sie auf die Wange von Valerian, welche von einem ungesunden blassen Ton langsam in ein knalliges rot wechselte. Sie glaubte sogar ihren Handabdruck auf der Wange erkennen zu können, verspürte aber auch nicht den geringsten Hauch von Mitleid. Sie bebte vor Zorn, sagte aber immer noch nichts. Raziels Frage, ob sie sich bereits kannten ignorierte sie geflissentlich. Die Backpfeife dürfte Antwort genug gewesen sein. Denn sicherlich hatte man erkennen können, dass es nicht war, weil Valerian sie angefasst hatte, sondern wegen etwas anderem. Die Daeva biss die Zähne aufeinander. "Ich.hasse.dich.", spie sie zwischen ihren zusammengepressten Kiefern hervor, ihre Stimme triefte vor Hass und Abneigung, welcher sich auch in ihrem Blick wieder fand. Ihr war es egal, ob sie ihn mit ihren Worten verletzte. Es war recht offensichtlich, dass er sich verändert hatte. Außerdem hatte er es verdient und sie würde die Konsequenzen tragen, für das was sie gerade getan hatte. Ihr war nur wichtig, dass er wusste, dass nicht alles gut war. Das sie ihm nicht einfach verzeihen würde.

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Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Whitechapel Cove
Máirín

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Whitechapel Cove    Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 9 März 2022 - 21:46


Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr. 1
Moonlit Horrorstorys

Finsternis lag in der Luft. Hier und da leuchteten vereinzelt ein paar Lampen oder Leuchten, tauchten die sonst düsteren Gassen in ein schwaches Licht. Zahlreiche Läden zogen sich entlang der Gassen, vereinzelt standen ein paar Personen auf dem Bürgersteig und hin und wieder fuhr ein eher dunkler und unheimlicher Wagen durch die Straße. Hier tummelten sich Drogendealer, Schwarzmarkthandel und Prostituierte und weitere finstere Gestalten. Dieser Ort war das perfekte Gegenteil zu den sonst eher schönen Stadtteilen der Hauptstadt. Wo es Licht gab, gab es auch immer Finsternis und Dunkelheit. Diese Straße, war das perfekte Paradebeispiel. Máirín musste nicht sonderlich viel über die Stadt oder diese Straße wissen um zu erkennen, dass es hier gefährlich war. Hier trieben sich für gewöhnlich nur Wesen herum, welche in die Kriminalitäten hier verwickelt waren. Oder ein paar verirrte Seelen, an denen sich Räuber, Mörder oder Vergewaltiger gerne zu schaffen machten.
Ein wohltuendes Gefühl rauschte durch ihre Adern. Es berauschte sie fast wieder hier zu sein. Und ja, wieder. Hier hatte sie Arbeit gesucht, nachdem sie aus Bosco nach Fiore gekommen war. Zahlreiche Arbeiten hatte sie erledigt. Viele davon waren eher weniger seriös und gefährlich gewesen, aber dies hatte die Daeva kaum gestört. Wichtig war für sie nur gewesen einen Unterschlupf und ein wenig Geld zu kriegen. Außerdem waren Kriminelle stets gute Kontakte, wenn man etwas herausfinden oder jemanden finden wollte. Sie war es bereits gewohnt gewesen Drecksarbeit zu erledigen, das Eigentum oder Spielzeug anderer zu sein, weshalb es leicht für sie gewesen war, hier eine Arbeit zu bekommen und mit der Arbeit und den entsprechenden Umständen klar zu kommen. Wäre nicht der gutaussehende Mann, mit dem sie nun wieder in diesen Gassen verkehrte, würde sie sicherlich immer noch hier arbeiten. Eines Abends war er in eine Bar gekommen in der sie als Stripperin/Tänzerin gearbeitet hatte. Irgendwas an ihm hatte sie fasziniert, weshalb sie sich letzten Endes auch darauf eingelassen hatte, mit ihm zu gehen und seiner Gilde beizutreten. Er hatte ziemlich viel Wert darauf gelegt sie aus diesem Schandfleck der Stadt herauszubekommen, weshalb es die Untote nun ein wenig wunderte, dass er sie wieder hier hin brachte.
So gingen sie nun also wieder durch die verdreckten Gassen, spürten den Blick von Personen auf sich, welche eindeutig schlechte Absichten hatten. Die einen überlegten vermutlich, ob es sich lohnen würde einen von ihnen oder gar beide von ihnen anzugreifen und auszurauben. Oder einfach nur so. Oder weil sie einen von ihn für ihre sexuellen Triebe missbrauchen wollten. Wer wusste das schon? Máirín widmete den Fremden keine Aufmerksamkeit sondern hielt sich relativ eng an Raziel. Ihr Blick glitt über den hochgewachsenen Mann, welcher sich recht schnell als Wendigo und somit ebenfalls als Untoter herausgestellt hatte. Erst war die Daeva irritiert gewesen, hatte sie zuvor noch nichts von Wendigos gehört. Allerdings hatte sich diese Verwunderung schnell in Erleichterung und Freude umgewandelt, war sie schließlich froh drum, jemanden zu haben, der das gleiche Schicksal teilte. Was widerrum nicht bedeuten sollte, dass sie vor hatte Raziel an sich heran zu lassen. Nein.
Raziel erhob die Stimme und wies die Untote darauf hin, dass sie zwar stark sei, aber es besser wäre, wenn sie in seiner Nähe bleiben solle, da viele der Wesen hier wie wilde Tiere waren und einem gerne auf die Pelle rückten. Ein schelmisches Grinsen legte sich auf ihre vollen Lippen, während sie zu Raziel hochblickte, neben ihm hergehend. "Ich hab hier gearbeitet... Ich kenne diese "wilden Tiere" also sehr gut...", sagte sie und ihr Grinsen wurde etwas breiter und sie stellte sich vor dem Schwarzhaarigen hin. "Aber mir imponiert es, dass du dich um mein Wohlbefinden sorgst und ein Auge auf mich hast...", sagte sie und blickte ihm in die Augen. Dann sprach Raziel auch schon weiter, erklärte das Valerian hier sein sollte. Er meinte, dass er vor etwa einer Woche losgezogen war und da er weder bei sich noch bei ihm zuhause war vermutete er das er hier war. Der Wendigo erklärte ihr, dass Cove sein Jagdgebiet und sowas wie der Herr dieser Gasse war. Aufmerksam aber auch nachdenklich legte die Viziato den Kopf schief und ließ ihren Blick über die breiten Schultern und den Oberkörper des Mannes vor ihr schweifen. "Es ist echt komisch weißt du... Ich kannte Mal jemanden, der hieß auch Valerian...", murmelte sie und ihre Stimme wurde zum Ende hin immer leiser, strich über den dunklen Stoff seiner Kleidung, hinab zu dem Gürtel, den Raziel um seinen Bauch gebunden hatte. "Aber das ist schon lange her.", sagte sie nun wieder lauter und auch fester. Sie nahm ihre Hand von Raziel, schnappte sich seine große Hand und zog ihn ein wenig hinter sich her - versuchte es zumindest. Sie drehte ihm bewusst den Rücken zu, atmete einmal tief durch und ließ ihren orangenen Blick durch die Gasse wandern. Vergiss ihn doch einfach. Er ist Tod und er wird nicht zurück kommen., sprach sie sich in Gedanken zu, während sie Raziels Hand immer noch festhaltend die Straße entlang ging. Irgendwann meinte der Wendigo, dass er Cove nicht mochte, da es unter ihrer Würde war und viel zu viel menschlicher Müll sein Unwesen trieb. Dennoch war es ihm wichtig, dass sie diesen Valerian kennenlernte. Sie blieb stehen, wandte sich wieder zu Raziel und ließ seine Hand los. "Wieso eigentlich?", fragte sie nun, musterte Raziel eindringlich.
Kurze Zeit später forderte der Wendigo sie auf, weiter zu gehen, tat dies und Mái folgte ihm und vergrub die Hände in den Taschen ihrer Hose. Sie wandte den Blick nachdenklich auf den Boden, trat einen kleinen Stein weg und merkte nicht, wie sie Raziel bald schon überholt hatte. Genauso wenig merkte sie nicht, dass vor ihr eine große männliche Gestalt stand und rannte geradewegs in diese hinein. Für einen Augenblick war die Daeva irritiert, ehe sie ihren Blick langsam nach oben, in das Gesicht des Mannes richtete.

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Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Máirín - Magierakte
Máirín

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Suchen in: Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Máirín - Magierakte    Beiträge mit dem Tag máio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 2 März 2022 - 17:09

MAGIERAKTE:

Máirín Sarnai Visha Viziato



Aktive Quest-Szenen

Nord-Fiore
Ost-Fiore
Süd-Fiore
West-Fiore
Zentral-Fiore



Name: #MáiQ8 Mondlichtsonate
Typ: Gildenintern
Rang: B-Rang
Teilnehmer: @Flint Wood @Bran @Dana
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Szenen: Royal Crusade Ruinenversteck - Verlassenes Kloster | Bahnhof - Ticketschalter
Anzahl der bisherigen Posts: 8 / 12 15

Name: #MáiEQ1 Der Zentraltrakt
Typ: Gildenextern (VS)
Rang: S-Rang
Teilnehmer: @Charon
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Szenen: Event: Zentraltrakt von Ashmound Royal
Anzahl der bisherigen Posts: 20 / 25


Aktive Off-Szenen

Nord-Fiore
Ost-Fiore
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Zentral-Fiore




Name: #MáiO8 Girls Night
Teilnehmer: @Thana
Szenen: Bar "Moonwalk"
Anzahl der bisherigen Posts: 6


Abgeschlossene/Abgebrochene Szenen


Name: #MáiEQ2 Highly Confidential
Typ: Gildenintern
Rang: A-Rang
Teilnehmer: @Lacrita
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Szenen: Event: Archiv von Ashmound Royal
Anzahl der bisherigen Posts: 20 / 20

Name: #MáiQ7 The Circle
Typ: Gildenübergreifend
Rang: A-Rang
Teilnehmer: @Shizuka
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Szenen: Bibliothek Oak Town | Die Geistervilla
Anzahl der bisherigen Posts: 20 / 20

Name: #MáiQ9 Die Rechnung ohne den Wirt gemacht
Typ: Gildenintern
Rang: B-Rang
Teilnehmer: @Rhys @Eohl
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Szenen: Bahnhof - Ticketschalter | Bahnhof - Eingangshalle | Kapelle
Anzahl der bisherigen Posts: 12 / 12

Name: #MáiO4 Diva!
Teilnehmer: @Ava
Szenen: Bar "Sweet Temptation"
Anzahl der bisherigen Posts: 10

Name: #MáiO10 Ein fairer Handel
Teilnehmer: @Charon
Szenen: Chiteki Lounge | Hotel "Kirschresidenz"
Anzahl der bisherigen Posts: 27

Name: #MáiO11 Venom + Poison
Teilnehmer: @Nero
Szenen: Großwald von Nord-Fiore
Anzahl der bisherigen Posts: 2


Name: #MáiO9 Homecoming
Teilnehmer: @Thana @Gin
Szenen: Royal Crusade Ruinen Versteck - Abtei
Anzahl der bisherigen Posts: 1


Name: #MáiO7 Gehobene Gesellschaft
Teilnehmer: @Elezar
Szenen: Das Opernhaus Hamatit
Anzahl der bisherigen Posts: 4


Name: #MáiO5 Weil der Hass uns verbindet...
Teilnehmer: @Rhys
Szenen: Blutkreuz | Nightshade Palace
Anzahl der bisherigen Posts: 24

Name: #MáiO6 Ein Rock'n'Roll zu viel
Teilnehmer: @Eohl
Szenen: Darkwood Manor
Anzahl der bisherigen Posts: 24

Name: #MáiQ3 Gefangenentransport
Typ: Gildenübergreifend
Rang: B-Rang
Teilnehmer: @Gin @Shukketsu @Thana
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Szenen: Royal Crusade Ruinenversteck - Lagerhalle | Abgelegenes Dörfchen Jala
Anzahl der bisherigen Posts: 10 / 9

Name: #MáiO2 What a coincidence…
Teilnehmer: @Yannicka
Szenen: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Anzahl der bisherigen Posts: 1


Name: #MáiQ4 Bis das der Hass uns scheidet
Typ: Gildenintern
Rang: C-Rang
Teilnehmer: @Rhys
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Szenen: Rhys Zimmer | Dünen hinter dem Bahnhof | Der große Basar
Anzahl der bisherigen Posts: 12 / 10

Name: #MáiQ6 Er weiß oder glaubt zu viel!
Typ: Gildenintern
Rang: B-Rang
Teilnehmer: @Eohl
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Szenen: Gildenhaus von Liberty Phoenix
Anzahl der bisherigen Posts: 11 / 8

Name: #MáiQ5 Bring‘s zu Ende
Typ: Gildenintern
Rang: B-Rang
Teilnehmer: @Thana
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Szenen: Wohngebiet in Crocus Town | Untergrund von Crocus
Anzahl der bisherigen Posts: 15 / 15

Name: #MáiO1 Moonlit Horrorstorys
Teilnehmer: @Raziel @Valerian
Szenen: Whitechapel Cove | Bar 'Der schwarze Schwan'
Anzahl der bisherigen Posts: 14


Name: #MáiO3 Animals
Teilnehmer: @Valerian
Szenen: Darkwood Manor
Anzahl der bisherigen Posts: 3


Name: #MáiQ2 Hilfe! Vampir!
Typ: Gildenübergreifend
Rang: C-Rang
Teilnehmer: @Rhys @Gin
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Szenen: Graphite Bridge
Anzahl der bisherigen Posts: 8 / 8

Name: #MáiQ1 Gib mir meine Kette zurück!
Typ: Gildenintern
Rang: C-Rang
Teilnehmer: @Rhys
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Szenen: Stadtrand Magnolia Town | Schmuddelige Nebenstraße | Wohlhabendes Viertel
Anzahl der bisherigen Posts: 16 / 10



Quest-Counter

S-Rang Quest: 0
A-Rang Quest: 2
B-Rang Quest: 4
C-Rang Quest: 3


Mastery

Mastery I
Crimson Skin - 1 | 2 | 3
Crimson Mark - 1.1 1.2 | 2 | 3
Evil Eye - 1 | 2 | 3
Doom's Embrace - 1 | 2 | 3
Crimson Bullet - 1 | 2 | 3
Crimson Frag - 1 | 2 | 3
Crimson Mist - 1 | 2 | 3
Crimson Restoration - 1 | 2 | 3
Crimson Drowning - 1 | 2 | 3
Bloody Seal - 1 | 2 | 3
Crimson Drizzle - 1 | 2 | 3
Crimson Blush - 1 | 2 | 3
Crimson Drops - 1 | 2 | 3
Crimson Flow - 1 | 2 | 3
Deadly Sin - 1 | 2 | 3
Crimson Meltdown - 1 | 2 | 3
Crimson Shooting Thorn - 1 | 2 | 3
Tainted Touch - 1 | 2 | 3
Crimson Poison - 1 | 2 | 3
Acid: Malic - 1 | 2 | 3
Intoxication: King Kobra - 1 | 2 | 3
Intoxication: Sweet Dreams - 1 | 2 | 3
Crimson Shield - 1 | 2 | 3
Parasites Coat - 1 | 2 | 3
Crimson Maiden - 1 | 2 | 3

Mastery II

Mastery III







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