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Die Suche hat 21 Ergebnisse ergeben MáiQ1

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Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Woman up, woman up!
Máirín

Antworten: 1
Gesehen: 155

Suchen in: Abgeschlossene Updates   Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Woman up, woman up!    Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 19 Sep 2022 - 21:48
"Knie nieder und zolle mir Respekt, Ungeziefer."

Mái möchte B-Rang werden! Die 1500 Jewels sind überschritten, frisch ausgegeben und sie hat auch schon mehr als zwei abgeschlossene C-Rang Quests :D (#MáiQ1, #MáiQ2)
Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Alte Achievements
Máirín

Antworten: 715
Gesehen: 13422

Suchen in: Archivierte Lernthreads   Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Alte Achievements    Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 12 Sep 2022 - 23:58
Profi
ACCOUNT: Máirín
JEWELS: 25
LINKS: Angenommen am 01. März

Mörder
ACCOUNT: Máirín
JEWELS: 5
RUFPUNKTE: -25 (Mord)
LINKS: #MáiQ6 - Mái tötet Joshuas Kumpel

Wer gebet...
ACCOUNT: Máirín
JEWELS: 10
LINKS: Angenommen am 13. März

Taschendieb
ACCOUNT: Máirín
JEWELS: 5
RUFPUNKTE: -5
LINKS: Mái stiehlt Ariels Geldkatze (siehe zweiter Absatz)

Entdecker
ACCOUNT: Máirín
JEWELS: 20
LINKS: #MáiQ1
#MáiQ2
#MáiQ4
#MáiQ5
#MáiQ6

Level +1
ACCOUNT: Máirín
JEWELS: 20
LINKS: Mái wird B-Rang

Manipulator
ACCOUNT: Máirín
JEWELS: 5
RUFPUNKTE: -5
LINKS: Mái bringt Rhys dazu sie zu beißen

Idiot
ACCOUNT: Máirín
JEWELS: 5
RUFPUNKTE: -5
LINKS: Rhys beißt Mái (Mal wieder)

Fast Game Over
ACCOUNT: Máirín
JEWELS: 5
LINKS: Mái wird von Rhys fast ausgesüffelt

-> 100 Jewels
-> -40 Rufpunkte
Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Alte Achievements
Máirín

Antworten: 715
Gesehen: 13422

Suchen in: Archivierte Lernthreads   Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Alte Achievements    Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 24 Mai 2022 - 21:52
Kapitel um Kapitel
ACCOUNT: Máirín
JEWELS: 50
LINKS: #MáiQ1 | 16 Posts
#MáiQ2 | 8 Posts
#MáiQ3 | 6 Posts
#MáiQ4 | 3 Posts
#MáiQ5 | 4 Posts
#MáiO1 | 14 Posts
#MáiO2 | 1 Post
= 52 Posts bislang
Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Weiter ins Minus
Máirín

Antworten: 1
Gesehen: 115

Suchen in: Abgeschlossene Updates   Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Weiter ins Minus    Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 24 Mai 2022 - 19:38
Da das Achievement Taschendieb nun ebenfalls Rufpunkte gibt, würde ich diese auch gleich einmal für die gute Máirín beantragen wollen, die das AC im Play mit Rhys, durch den Diebstahl einer Kette erreicht hat. (#MáiQ1)
Die Rufpunkte müssten also von -40 auf -45 gesetzt werden. ^-^

Danke schon einmal ^^
Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wohlhabendes Viertel
Máirín

Antworten: 57
Gesehen: 1833

Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohlhabendes Viertel    Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 17 März 2022 - 22:19


Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 16
Gib mir meine Kette zurück!

Laut fiel der glänzende Gegenstand, den Isabella in ihre Richtung geworfen hatte zu Boden, kullerte ein wenig herum, während die beiden Magier ihren Angreifer ausfindig machten. Wobei Rhys es dabei deutlich schwerer hatte, war er schließlich getroffen worden. Er schien allerdings vollends auf die Blonde fokussiert zu sein, war sein magerer Körper ziemlich angespannt, die Augenbrauen zornig zusammengezogen und der Kiefermuskel zuckte angespannt. Er schien weder von dem Angriff, noch von der Wahrheit, die sich nun entpuppte begeistert zu sein.
Er hatte sich also vor Mái gestellt, als wolle er sie schützen, obwohl klar ersichtlich war, dass diese nicht viel davon hielt und er keinen klaren Gedanken fassen konnte vor Zorn. Es war wohl viel mehr sein Instinkt, der Instinkt den er sich in seinen Jahren im Königshaus der Boscos antrainiert hatte, der ihn vor die Daeva trieb. Wenn man es genauer betrachtete, ergab es recht viel Sinn, dass er sich vor sie stellte, ohne groß nachzufragen... Wenn die Pferde mit einem durchgingen lief alles instinktiv ab. Man handelte nicht rational, sondern gab sich seinen Gefühlen, eintrainierten und eingetrichterten Gewohnheiten hin. Rhys hatte also seinen Ohrstecker herausgefummelt und dieser verwandelte sich sein eigenes Ebenbild, nur deutlich größer und bedrohlich, sowie gefährlich. Die Daeva selbst trug keine Waffe am Körper, wusste aber, dass sie sich dieses neu gewonnene Wissen zu Nutze machen könnte. Bevor Rhys ihr an den Hals ging, beschloss die Daeva immerhin die Wahrheit aus der Blondine herauszukitzeln, was sogar perfekt klappte. Immer wieder faszinierte es sie, wie berechenbar die Menschen waren. Wie leicht sich Gefühle wie Zorn, Hass, Schmerz, Trauer oder Neid triggern ließen. Sie ließen sich so leicht manipulieren, beeinflussen und man konnte mit ihnen spielen wie mit Puppen... Vor allem, wenn sie nicht Magiebegabt waren. Gewöhnliche Menschen waren meist emotional sehr angreifbar und dies konnte man sich zu Nutze machen. Entweder um das zu bekommen was man wollte oder aus anderen Sinnen und Zwecken. Hier und jetzt kam ihr es wirklich vor, als wäre Isabella eine Marionette und sie hatte die Möglichkeit über ihre Worte, wie bei den Fäden einer Marionette die Bewegungen und Reaktionen des Mädchens zu beeinflussen.
Der Daeva tat es nicht leid, wenn sie andere derartig behandelte. Nicht im geringsten. Denn was die Faszination über die leichte Manipulation übertraf war der Blick, der sich auf dem Gesicht des Manipulierten abzeichnete, wenn man herausfand, dass man manipuliert wurde. Diese Verzweiflung und dieser Schmerz verleihten der Untoten immer einen Schwall an Euphorie, den sie bis zum letzten Tropfen auskostete. Um ihren Eindruck und ihre Macht zu verstärken, hatte sie sich hinter Rhys entfernt, war Isabella näher gekommen, während sie weiter auf sie einredete und ihre bösen Augen nutzte, um sie noch instabiler zu oder wie sie selbst es gerne formulierte: "gefügiger machen". Im Augenwinkel sah sie, wie Rhys dazu ansetzte sie aufzuhalten, aber in der Bewegung innehielt und stattdessen lieber weiterhin den Speer gegen Isabella erhoben hatte. Braver Junge..., dachte sie sich, während sie ihr Spiel weiterführte bis sie ihre Deckung vollkommen fallen gelassen hatte. Ruckartig hatte sie das Mädchen in Rhys Speer geschubst, von dem sie direkt aufgespießt wurde. Als sie zu Rhys sah, sah sie wie seine grünen Augen weit aufgerissen waren, vermutlich vor Schock wegen dem was sie getan hatte oder wegen dem Bild das sich im darbot. Das Mädchen schrie aus tiefster Seele, was der Daeva einen wohligen Schauer über den Rücken jagte, während sie beobachtete wie sie den Speer umgriff, hustete, schrie und vorwärts taumelte und letzten Endes auf den Boden zusammenbrach. Unter ihr bildete sich eine großzügige Blutlache und an Rhys Blick sowie Atmung konnte sie erkennen, wie sehr er sich danach sehnte, dass rote Nass in sich aufzunehmen. Sie ging zu ihm, legte ihm die Hand auf die Wange und schmunzelte. "Ich hab dir doch gesagt, dass wir dich noch satt bekommen...", sagte sie, nahm die Hand wieder weg, sah dann zu Isabella runter, welche mit weit aufgerissenden Augen und unter Tränen zu ihnen hoch starrte. "Genieß deine Mahlzeit...", sagte sie und beugte sich ein letztes Mal über die Blonde. "Du hast dich mit den Falschen angelegt, Schätzchen... Royal Crusade Mitglieder lassen sich nicht einfach verarschen.", sagte sie abfällig, sah das Mädchen herablassend an ehe sie sich wieder erhob, über sie stieg und sich an eine der Laternen lehnte und Rhys beobachtete.
Langsam ließ sich dieser auf die Knie fallen, leckte sich sehnsüchtig über die Lippen und zerrte gewaltsam den Speer aus ihr heraus, was ihr weitere schmerzvolle Schreie entlockte. Wohlig seufzte die Daeva, sah zu wie Rhys die Wunde freilegte, ignorierte wie Isabella sich mit ihrer letzten Kraft wehrte und unter ihm wandte und anschließend das Gesicht und die gefährlichen Fänge in ihre Wunde versenkte. Stück für Stück saugte er sie aus, bis sie aufhörte sich zu wehren und sie völlig erstarrte. Sie ließ ihn machen, dachte nicht einmal im Traum daran ihn aufzuhalten, genoss viel mehr das Schauspiel was sich ihr darbot. Bald schon hatte Rhys jeden Tropfen aus ihrem Körper entfernt. Langsam ging sie wieder zu ihm, legte ihm sanft die Hand auf die Schulter. "Wir sollten das hier aufräumen... Ich kenn da wen, der für sowas verantwortlich ist...", sagte sie ihm, versuchte ihn damit zu beruhigen beziehungsweise wieder zu sich zu holen. Sie mussten das wirklich aufräumen und wer bot sich da besser an als einer der Beweisvernichter ihrer Gilde? @Raziel war einer von ihnen und glücklicherweise kannten die beiden sich ganz gut. Vielleicht würde er ihnen helfen alle Spuren zu verwischen... Máis Hand glitt zu ihrer Tasche in der die Kette war, sah immer noch zu Rhys. Wie es aussieht hab ich jetzt zwei neue Schmuckstücke in meiner Sammlung...

Máirín Out

80 / 100










Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wohlhabendes Viertel
Máirín

Antworten: 57
Gesehen: 1833

Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohlhabendes Viertel    Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 17 März 2022 - 19:44


Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 15
Gib mir meine Kette zurück!

Es war nahezu erschreckend wie gut ihr Plan lief. Wie einfach es ihnen gelungen war, sich auf das Gelände zu schleichen und in das gut bewachte Haus einzuschleusen. Mindestens genau so einfach hatten sie den Weg beziehungsweise Auffenthaltsort oder Bereich ausffindig gemacht. Es war ein Klacks gewesen die Kette zu stehlen, während Rhys den Hund ablenkte. Klar, hatte es Momente gegeben, in denen man hätte erwarteten können, dass sie entdeckt würden und aufflogen. Aber bislangw ar dies nicht der Fall. Es klappte einfach am Schnürchen.
Sie hatte also die Kette in ihre Tasche gesteckt, welche sie ansonsten ausgestopft hatte, damit die Kette nicht die ganze Zeit klirren und Lärm machen würde. Langsam und leise hatte sie sich wieder aus dem Zimmer geschlichen und die Tür hinter sich geschlossen. Als sie aus dem Zimmer gekommen war, in dem Tessa nach wie vor friedlich schlief sah sie, wie Rhys bei dem Hund hockte und es sich dieser auf seinem Schoß breit gemacht hatte... Die Daeva wurde doch ein wenig neidisch. Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihr aus und ihr Inneres zog sich für einen Augenblick zusammen. Einerseits vor Eifersucht, aber auch vor Begierde. Aber dies war weder die Zeit noch der Ort, um die Daeva in ihr zum Vorschein zu bringen. Also schluckte sie die aufsteigende Bitternis herunte, hatte Rhys, der aufgestanden war am Oberarm gepackt und mit sich wieder auf den Balkon gezogen. Dort verschlossen sie die Tür wieder, als wäre nichts gewesen. Die Wachmänner schienen sich abgewechselt zu haben, stand nun einer mit leuchtend blondem Haar auf den hinteren Teil des Geländes und war wirklich gut zu erkennen, trotz der schlechten Lichtverhältnissen durch die hoch gewachsenen Bäume, Büsche und dem Zaun, die das Gelände eingrenzten. Kaum hatte sie den Blick von dem Mann wieder zu Rhys gewandt, sprang dieser auch schon ohne weiteres herunter. Die Augen der Untoten weiteten sich vor Schock. Sie eilte zum Geländer des Balkons und blickte herunter, darüber besorgt, dass der Wachmann den Vampir vielleicht gehört haben könnte. Ja, die Daeva interessierte es nicht wirklich ob es Rhys gut ging. Sie interessierte sich nur dafür, dass er nicht dafür sorgte, dass sie entdeckt worden. In ihren Augen war er nur eine Spielfigur auf einem Schachbrett, welche sie benötigte, um den König des gegnerischen Teams zu schlagen. War die Schlacht gewonnen, ließ sie ihn fallen, benötigte sie seine Talente nicht mehr. Außer wenn sie um ein weiteres Mal zusammen arbeiten müssten. Dann würde sie vermutlich wieder Interesse an ihm zeigen. Ansonsten nicht, hatte sie auch bereits einen anderen Vampir gefunden, von dem sie sich noch lieber Aussaugen lassen würde. Es erschreckte die Daeva ein wenig, als ihre Gedanken, wieder zu @Valerian glitten, bei welchem sie hauste, seit sie sich wiedergefunden hatten... Er war auch ein Vampir und wenn er sie biss... Es war etwas anderes, als wenn Rhys es tat. Es hatte seinen ganz eigenen Reiz, ließ ihren Körper verrückt spielen. Sie erwischte sich dabei, wie sie zu sehr davon abschweifte und Rhys bereits im schützenden Schatten der Büsche verschwand.
Somit machte sie sich also daran, wieder vom Balkon herunter zu kelttern, über dengleichen Weg, den sie nach oben hin verwendet hatte. Dieses Mal musste sie weniger abwarten, warten dass der Wachmann abzischte und sie nicht bemerkte, überwand sie die Distanz vom Balkon zum Boden doch deutlich schneller. Unten angekommen versteckte sie sich einen Augenblick lang in den Schatten und überwand den Abstand zu den Büschen erst einige Augenblicke später. Im Gebüsch angekommen, entdeckte sie Rhys, welcher immer noch hier hockte. Für einen Augenblick sah er auf die Tasche in der die Kette gut verstaut war, ehe er sie dazu aufforderte, dass sie jetzt verschwanden. Nun hüpften sie also wieder über die Mauer und auf das Grundstück des Nachbars zurück, schlichen am Rand dessen entlang zu der Straße des wohlhabenen Viertels. Während sie weiter in die Richtung aus der sie gekommen waren, nachdem sie mit Isabella gesprochen hatten, fuhr sich der Vampir durch das grelle Haar, zupfte an seinem Oberteil herum und war ziemlich abgelenkt. Denn dadurch bemerkte er nicht, wie eine dunkle Gestalt um die Ecke gekommen war und einen glänzenden Gegenstand in ihre Richtung pfefferte. Mái wich dem Gegenstand aus, Rhys hingegen erwischte es volle Kanne gegen den Kopf. Er torkelte ein wenig ziellos umher, als hätte er zu viel getrunken, ehe er sich runzelnd nach dem Angreifer umsah.  Ein Knurren stieß aus seiner Kehle, während er an seinem Ohrring rumfummelte aus dem sich mit einem Mal ein großer Speer bildete und sich vor die Daeva stellte. Mein Retter..., dachte sie sarkastisch, missbilligend, dass der Vampir sich vor sie warf, als könne sie nicht selber auf sich aufpassen. Ihr Blick fixierte weiterhin die Person, welche sie angegriffen hatte und nun aus dem Schatten in das Mondlicht trat. Es war... Isabella. Eine Isabella die alles andere als friedlich wirkte. Keifend forderte sie die beiden auf "sie" ihr zu geben. Für einen Augenblick wusste die Daeva nicht ganz was sie meinte, bis ihr die Kette wieder einffiel die in ihrer Tasche war. "Was wird das Isabella? Wir sind hier um dir die Kette zu beschaffen, also was soll das Theater?", erkundigte sie sich, verschränkte die Arme vor der Brust und sah die Blonde kalt an. Diese zog erbost die Augenbrauen zusammen. "Ich will Tessas Kette! Los gebt sie mir, bevor ich sie euch gewaltsam wegnehmen muss!", keifte sie weiter, die Augen gehässig und hinterlistig Funkeln. Mái legte den Kopf für einen Augenblick nachdenklich schief, ehe ein gefährliches, bedrohliches Lächeln ihre Züge zeichnete. "Lass mich raten.... Die Kette hat dir nie gehört, richtig? Und Adam ist weitaus mehr als der Käufer der Kette, oder?", sagte sie langsam, musterte Isabella, welche für einen Augenblick harderte und den Fehler machte, der Daeva einen Einblick in sich zu geben. Ein kaltes Lachen wich aus der Kehle der Untoten. "Da hab ich wohl ins Schwarze getroffen...", ihr Lachen wurde für einen Augenblick lauter, ehe es wieder verebbte. "Adam ist dein Ex oder? Ein Mann aus gutem Hause, der einem Straßenköter, wie dir das erste Mal im Leben das Gefühl gegeben hat, dass du etwas besonderes bist, dass du mehr bist als ein armes Würstchen... Und dann... Dann hat er dich für eine jüngere, für Tessa sitzen lassen...", fuhr sie weiter fort, sah Isabella unaufhörlich in die Augen, in denen sich immer mehr und mehr Unsicherheit, Schmerz, Trauer, Wut und Hass widerspiegelte. Seelenruhig ging die Daeva an dem Vampir vorbei, welcher den Speer nun abwehrend in Isabellas Richtung gehalten hatte. Stück für Stück ging sie auf das blonde Stückchen Dreck zu, während sich ihre Augen tiefrot färbten. "Du konntest es nicht ertragen, dass er und Tessa glücklich sind und du dich wieder im Elend suhlen musst... Also hast du uns unter einem Vorwand herbestellt, damit wir die Kette stehlen, die Tessa alles bedeutet...", sagte sie, den gefährlichen Gesichtsausdruck nun auch in der Stimme wiederhallend, während sie Isabella in die Augen stierte. Dessen Gesicht begann sich vor Schmerzen zu verziehen und ging einen Stück zurück, als Mái weiter auf sie zukam. Dies hinderte sie allerdings nicht daran, weiter auf sie zuzugehen, während sich der Blick der Frau in etwas verängstigtes verwandelte. "Närrisches, neidisches, habgieriges Kindchen...", wisperte als sie bei dem Mädchen angekommen war, umfasste grob ihr Kinn und zwang sie weiterhin in ihre Augen zu blicken. "Aber keine Sorge.... Mommy wird dich erlösen...", sagte sie leise, ihr Blick nahm etwas verrücktes an. Entsetz sah Isabella sie an, öffnete den Mund. "Was hast du jetzt-", doch weiter kam sie nicht. Die Untote hattesich mit einem Mal hinter Isabella gestellt und sie in Rhys Richtung geschubst. Geradewegs, in seinen immernoch erhobenen Speer hinein. Isabella schaffte es nicht mehr irgendwas zu sagen, war voller Schock, umgriff den Speer der sie durchbohrte, schrie vor Schmerz, hustete und erstickte an ihrem Blut, allerdings immer noch lebendig. Das ist Musik in meinen Ohren...

Genutzer Zauber: Evil Eye

70 / 100










Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wohlhabendes Viertel
Máirín

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohlhabendes Viertel    Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 16 März 2022 - 21:46


Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 14
Gib mir meine Kette zurück!

Sie hatten es also bislang ohne größere Probleme geschafft auf das Gelände von Tessa Torrens zu gelangen. Es wirkte nahezu als hätte keiner der großzügig positionierten Wachen auch nur dne Hauch einer Notiz von ihnen genommen. Als wären sie einfach unsichtbar... Einerseits war es zimelich traurig mit anzusehen, immerhin zeigte es, dass die Wachen die vermutlich Tessas Mann Adam arrangiert hatten, ziemlich mies in ihrem Job waren, bedeutete aber andererseits auch, dass die beiden Untoten ziemlich geschickt waren, wenn es darum ging sich heimlich Zutritt zu Gelände, dem Balkon und anschließend dem Wohnhaus zu machen. Die beiden hatten hin und wieder eine kurze Pause einlegen müssen um sicherzugehen, dass sie nicht die Aufmerksamkeit der einzigen Wache auf dem hinteren Teil des Grundstückes auf sich zogen und sie aufflogen. Aber bald schon hatten sie es geschafft, auf den Balkon zu klettern. Während Rhys die nähere Umgebung und den Garten absicherte, machte sich die Daeva an der Balkontüre zu schaffen, hatte sie mithilfe eines Zaubers öffnen können und war dicht gefolgt von dem Vampir in das Haus getreten.
Mithilfe ihres Zaubers Crimson Mark, hatte sie vorhin im Gespräch mit Tessa einen Blutfleck unbemerkt und an einer unauffälligen Stelle platziert und nutzte wieder ein wenig ihrer Magie, um ihr Blut ausfindig zu machen. Wie als hätte sie der Kette einen Chip oder Peilsender verpasst und konnte ihn nun orten. Wobei die münzgroße Markierung immer noch nicht die ideale Menge an Informationen preisgab, wie eine handgroße Markierung gebracht hätte. Aber es war immerhin schonmal ein wenig genauer und es half ihnen. Auch wenn sie zunehmend das Gefühl einnahm, dass Rhys überhaupt nicht zu verstehen schien, wie sie den Weg fand. Ganz schön niedlich, dieser Vampir. Wenige Meter waren sie den Manaimpulsen gefolgt, welche Mái verspürte, da hatten sie auch schon das Kratzen von Krallen auf dem glatten, hellen Boden vernommen und kurze Zeit später reckte auch schon Ro, Tessas Hund den Kopf um die Ecke, blickte sie neugierig und interessiert an, hechelte ein wenig. Innerlich betete die Daeva, dass der Hund die Schnauze halten würde, denn würde dieser es nicht tun, könnte dies das Ende ihres Plans bedeuten und sie hatten noch nicht einmal den genauen Standort der Kette finden können! Sie würden mit leeren Händen verschwinden müssen. Aber die Sorgen der Untoten schienen völlig unberechtigt, denn der Hund kam zu den beiden und schnupperte eifrig an ihnen, ehe er sich auch schon ausgiebige Streicheleinheiten von Rhys genießen ließ. Kurz darauf machte er auch schon deutlich, dass sie alleine in das Zimmer gehen und die Kette besorgen sollte, während er Ro ablenkte, genauso wie die Tatsache, dass sie danach so schnell wie möglich verschwinden sollten. Sie nickte zustimmend und betrat den Raum, dessen Türe Rhys bereits geöffnet hatte und in dessen Richtung die Manaimpulse stärker wurden. Es dauerte eine Weile bis die Daeva sich an die schlechten Lichtbedingungen gewöhnen konnte, aber sie war immerhin nicht völlig blind in dem Raum, da dieser von sanften Mondstrahlen erleuchtet wurde - wenn auch nur eher mittelmäßig. Sie ließ den Blick schweifen, näherte sich vorsichtig Tessa, welche friedlich in ihrem gigantischen Kingsize Bett schlief, in einem eleganten, hochwertigen Nachtkleid und offenen Haaren. Wie erwartet lag die Kette nun nicht mehr um ihren Hals. Mái entdeckte die wunderschöne Kette nicht weit vom Bett entfernt auf einem hölzernen Nachtisch, der wie alles in diesem Haus extrem teuer und hochwertig wirkte. Die Kette lag auf einer Art Kissen, welches die Form eines Halses und Dekolltés hatte. Vorsichtig legte Mái die Finger um das goldene Metall in das unzählige Edelsteine eingelassen worden waren. Das goldene Metall ging unter den weißen und sanft orangenen Steinen regelrecht unter, war aber ebenfalls sehr hochwertig. Schon seltsam, dass jemand wie Isabella, die so in Armut lebt, so ein Familienerbstück hat...
Prüfend sah sie zu Tessa, als sie die Kette bewegt und ein leises Klirren ertönt war. Diese drehte sich allerdings nur um, wandte ihr nun den Rücken zu, zeigte aber sonst keine verdächtige Reaktion, die darauf schließen ließ, dass sie mitbekam, was hier vor sich ging. Sie atmete innerlich erleichtert auf, ehe sie die Kette ganz entfernte und in eine Tasche packte, die sie mitgenommen und um ihren Körper gehangen hatte. Vorsichtig ging sie wieder aus dem Zimmer heraus, schloss die Tür langsam und leise und sah dann zu Rhys. "Ich hab die Kette... Und jetzt lass uns verschwinden...", wisperte sie leise, schloss die Hand um seinen Oberarm und zog ihn hinter sich her. Jetzt heißt es nichts wie weg hier...

85 / 100










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Máirín

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Gesehen: 1833

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Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 13
Gib mir meine Kette zurück!

Es erstaunte die Daeva immer und immer wieder in welchem Reichtum die junge Dame lebte. Tessa schien es wirklich gut zu haben. Sie hatte einen Ehemann, welcher sie offensichtlich vergötterte und ein Leben an dem nichts fehlte. Außer vielleicht die seltene Präsenz ihres Ehemannes der stets damit beschäftig zu sein schien, neue Kunstwerke heranzuschaffen oder sowas. Auch der Raum in dem sie sich jetzt befanden, standen oder hingen überall beeindruckende Kunstwerke, welche einem regelrecht die Sprache verschlagen ließen. Sie hatten so ziemlich alles - teure, alte Gemälde, Statuetten, antike Möbel und sogar sehr alte und kostbare Brieföffner! Mái hatte einen entdeckt der wirklich ansehnlich war. Der Griff war teurem und hochwertigen Holz gearbeitet und die Klinge aus Metall, wenn nicht sogar Platin oder Silber. Sie hatte den Brieföffner in die Hand genommen und mit diesem eine oberflächliche, leichte Wunde erzeugt aus der nur ein etwas größerer Tropfen herausquoll. Die Daeva betrachtete ihr Blut nachdenklich, aber auch mit einem Batzen an Faszination. Es war immer wieder erstaunlich zu sehen, wie fragil der Körper sein konnte... Und Blut... Das faszinierte sie generell, war sie doch schließlich eine Blutmagierin. Dem feinen Schnitt folgte ein sanftes Brennen, was die Daeva wohl doch ein wenig genoss. Sie spürte den Blick ihres Kameraden auf sich, sah zu ihm und entdeckte die gleiche Sehnsucht die sich in seinen Iriden widergespiegelt hatte, als sie ihn von sich gestoßen hatte, damit er sie, beabsichtigt oder nicht, nicht aussaugte und tötete. Frech wie sie nunmal war, ließ sie nicht Rhys den Tropfen weglecken sondern legte selbst Hand an, spürte den angenehmen, metallartigen Geschmack der sich auf ihrer Zunge breit machte. Jedoch hielt dies Rhys nicht davon ab zu ihr zu gehen und ihre Hand zu nehmen. Allerdings kam Tessa in diesem Augenblick auch schon wieder zurück und beide Magier richteten ihre Aufmerksamkeit ruckartig wieder auf die wohlhabene Schönheit. Freundlich hatte sie die Kette, die sie stehlen sollte und fröhlich an Tessas Hals hing, komplimentiert und dadurch erfahren, dass Tessa die Kette bereits deutlich länger besaß, als Isabella ihnen gesagt hatte. Es war seltsam, aber dennoch verabschiedeten sie sich beide und verließen anschließend das Gebäude und Gelände.
Wenige Stunden später fanden sich die beiden Untoten nicht allzu weit entfernt in einem niedlichen Café wieder. Die Daeva trank genüsslich ihren Glühwein. Klar, dies war üblicherweise ein Wintergetränk, aber dies interessierte die Daeva kaum, fröstelte sie eh ein wenig und wenn das Café es anbot, konnte sie das doch nicht ausschlagen! Angenehm nahm der Geschmack des erwärmten Alkohols ihre Zunge und ließ sie wohlig seufzen. Das hatte sie jetzt wirklich gebraucht, wurde es schließlich zunehmend kälter, während die Nacht den Tag verdrängte und die ersten Sterne das Antlitz des Himmels schmückten. In der ganzen Zeit die sie nun schon hier gesessen hatten, hatten sie besprochen, wie sie am Besten unbemerkt in das Gebäude kommen könnten, um die Kette zu entwenden. Der Plan war festgelegt und jetzt mussten sie ihn nur noch in die Tat umsetzen. Sie trank also ihre Tasse leer, sie bezahlten und machten sich auf den Weg zu Tessas Haus, welches nur wneige Meter entfernt war. Eigentlich war es recht erstaunlich, dass es in diesem Stadtteil überhaupt ein Café gab. Immerhin wohnten hier die eher Reichen der Stadt und die hatten es wohl kaum nötig, in ein Café zu gehen, wenn die meisten von ihnen sowas wie einen Butler hatten. Einige große und warm leuchtende Laternen säumten den Weg und die Straßen während die beiden Untoten sich ihren Weg zurück zu Tessas Heim suchten. Sie betraten das Grundstück des Hauses, welches direkt neben ihrem stand. Es war ebenfalls sehr schön und ließ seinen Wert und das Budget seiner Insassen deutlich erkennen, war aber weniger geschützt als Tessas Heim. Vermutlich wohnten hier Kinder und die Eltern schienen ihren Kindern nicht das Gefühl geben zu wollen, dass sie eingesperrt waren. Sehr noble Reiche. So gingen sie also am Rand des Grundstücks lang und sahen, dass auf der hinteren Seite des Gebäudes nur ein einziger Wachmann stand. Sie würden also ein leichtes Spiel damit haben, sich an ihm vorbei auf den Balkon zu schleichen unter dem er Wache hielt. Zumindest wenn sie sich Mühe gaben und sich nicht dumm anstellten. So standen sie also vor der Mauer, welche die beiden Grundstücke voneinander trennte und Rhys sagte, dass sie, wenn sie es über die Mauer schafften den Balkon nutzen könnten. Mái nickte zustimmend. Auf die Frage hin, ob sie Klettern konnte, grinste sie den Vampir nur Keck an, ging ein paar Schritte zurück ehe sie mit Anlauf auf die Mauer hüpfte, sich darauf zog und sich oben hockend kurz umsah, ehe sie sich hinter das Gebüsch fallen ließ, was man am Rande des Grundstückes gepflanzt hatte. Sie wartete ab, dass Rhys ihr folgte, ehe sie aus dem Gebüsch hüpfte, als der Wachmann auf der anderen Seite des Grundstückes war und machte sich daran Stück für Stück zu dem Balkon zu klettern. Es dauerte eine Weile und hin und wieder musste sie abwarten, dass der Wachmann wieder wegging, damit sie unbemerkt weiterklettern konnte. Bald schon hatte sie es geschafft und stand auf dem Balkon, suchte die nähere Umgebung nach Rhys ab, sichergehend, dass er ihr gefolgt waroder folgte.
Sie hatten es also auf den Balkon geschafft und machten sich auf zu der Tür. Die Daeva leitete ihr Mana in ihre Hand und legte sie auf das Schloss der Balkontüre. Kurze Zeit später öffnete sich das Schloss mit einem leisen Klacken und die Daeva drückte die Klinge herunter, öffnete die Türe. Magic Activation... Ein ziemlich nützlicher Zauber muss ich sagen... Sie wunk Rhys zu und betrat das Gebäude. Im Inneren befanden sich wie erwartet keine bis nur wenige vereinzelte Wachen, welchen sie ohne Probleme aus den Weg gehen könnten. Sie gingen in die Richtung des oberen Stockwerkes, in dem sie zuvor Tessa beim Essen gesehen hatten. In dem Teil des Hauses hatte es noch weitere Türen gegeben und für gewöhnlich befanden sich Schlaf-, und Auffenthaltsräume in solchen Gebäuden ziemlich nah bei einander, während die Arbeits- und Hobbyzimmer eher in einem anderen Flügel oder Bereich waren. Die Vermutung bestätigte sich, als sie ihren Zauber Crimson Mark reaktivierte, um die Spur der Kette aufzunehmen. Die Manaimpulse die sie in regelmäßigen Abständen spürte, führte sie in die vermutete Richtung bis hin zu einer Nebentür, vor der Ro saß. Der Hund von Tessa, welcher ziemlich wach wirkte, als er er die Eindringlinge bemerkte. Fang jetzt bitte nicht an zu bellen...

75 / 100










Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wohlhabendes Viertel
Máirín

Antworten: 57
Gesehen: 1833

Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohlhabendes Viertel    Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 14 März 2022 - 18:50


Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 12
Gib mir meine Kette zurück!

Immer noch lief alles gut, schon zu gut. Sie hatten es erst auf das gelände, dann in das Gebäude geschafft und allem Anschein nach, schien ihr Plan weiterhin gut zu klappen. Während sie also das Zimmer bretreten hatten, war Tessa aufgestanden und hatte sich erkundigt, wer die beiden waren. Während Rhys weiter mit dem Hund beschäftigt war oder viel mehr diesn anblickte ließ sich die Daeva etwas einfallen, womit sie Rhys und sich weniger verdächtig machen könnte. Es musste etwas sein, das plausibel klang.
Kurzerhand hatte sie das Sprechen übernommen sich selbst mit ihrem zweiten Vornamen vorgestellt und sich einen für Rhys ausgedacht und erklärt, dass sie gekommen waren, weil ein Museum Interesse an ihren Kunstwerken hatte. Sie ahnte, dass Rhys nicht so begeistert war, denn sein Blick glitt für einen Augenblick nachdenklich zu ihr, bevor er nickte und ihre Aussage Tessa gegenüber. Vermutlich war er es nicht gewohnt, sich nicht mit seinem echten Namen vorzustellen... Dies zeugte widerrum von der mangelnden Erfahrung des Vampirs. Es war dumm, seinen echten Namen zu verwenden, konnte man einen doch sehr leicht darüber mit den Verbrechen die sie unter Royal Crusade begangen in Verbindung bringen. Es war wichtig, dass man sie nicht als Mitglieder einer dunklen Gilde enttarnte. Würden sie erwischt werden, würden sie sicherlich aus der Gilde ausgeschlossen werden und das war wirklich das letzte was die Untote wollte und gebrauchen konnte. Sie hatte sich der Gilde aus gutem Grund angeschlossen und wollte sich das ganze nicht kaputt machen, nur weil Rhys lieber seinen echten Namen nennen wollte. Wenn er es denn tat - das wusste sie ja nicht, sagte er es ihr immerhin nicht.
Tessa kaufte ihnen die Lüge ab, schlug vor, dass sie die beiden herum führen würde und bat sie höflich aus dem Zimmer. Máirín folgte ihr und hörte, wie Rhys es ebenfalls tat und die Tür hinter ihrem Rücken verschloss. Während sie durch das große Gebäude gingen begann Tessa ein wenig Smalltalk, auf den die Daeva unverzüglich einging, auch wenn sie meinte, dass sie bereits gegessen hatten, aber sich sehr über das Angebot freuten. Die junge Frau führte sie wieder ins Erdgeschoss und erklärte, dass die Kunstwerke die sie verliehen nur in diesem Stockwerk waren - was widerrum bedeutete, dass das obere Stockwerk die privaten Gemächer des Ehepaares waren. Dies würde die Suche nach der Kette auf jeden Fall erleichtern, war doch schließlich davon auszugehen, dass Tessa die Kette auch nachts in ihrer Nähe hatte. Somit traten sie also in ein geräumiges Zimmer, in dem große Gemälde hingen und einige Statuen standen. Tessa führte sie herum, erklärte, dass es alte Sammlerstücke sein, teilweise vom Urgroßvater ihres Mannes geerbte Werke. Vor einem Gemälde blieben sie stehen und Rhys begann ein wenig über die Pinselführen und den Farbautrag des Gemäldes zu faseln. Sie hatte immer gedacht gehabt, dass er in Bosco nur den Leibwächter oder Leibdiener, Aufpasser und Kampfgefährte des Prinzes war, aber er schien sich wirklich auszukennen. Das war eine angenehme, positive Überraschung. Tessa schien ihm zumindest alle male zustimmen zu können, schweifte aber schnell dazu ab, sich bei Rhys zu erkundigen ob er nicht lieber seine Sonnenbrille abnehmen wollte, da es doch recht dunkel war und wegen der Brille vermutlich noch mehr. Die Daeva beobachtete wie Rhys zögerte, nachdenklich in das freundliche Gesicht von Tessa blickte. Ein paar Augenblicke später nahm er dann die Brille ab und steckte sie vorne an den Kragen seines Oberteils.
Die Zeit verging wie im Fluge und sie hatten sich zahlreiche Gemälde, Statuen, Juwelen und weiteres angesehen und zu vielen hatte Tessa eine nette oder interessante Geschichte zu erzählen. Mái hätte nie gedacht, dass Kunst so faszinierend und interessant sein könne, noch dass ihr die junge Frau tatsächlich sympathisch sein würde. Wenn auch ein wenig zu unschuldig und zu nett. Die Blonde entschuldigte sich für einen Augenblick auf die Toilette und ließ die beiden alleine stehen. Kurz sah Mái ihr nach, ehe sie zu Rhys sah, der sie ansprach und sagte, dass die Kette oben sein sollte und sie, wenn sie noch etwas machen wollten es jetzt tun sollten. Sie nickte nachdenklich, ließ den Blick durch das Zimmer schweifen und entdeckte auf einem alten Schreibtisch der in dem Raum stand einen alten Brieföffner. Sie ging zu dem Tisch und nahm diesen in die Hand, stellte überrascht fest, dass dieser wirklich eine scharfe Klinge besaß - zumindest war die eine Seite der "Klinge" geschärft. Jedoch spielte genau das der Daeva in die Hände. Ein schelmisches Grinsen zückte ihre Züge als sie die scharfe Schneide über ihren Daumen zog und somit eine frische Wunde erzeugte. Mit einem Tuch wischte sie die Klinge ab, befreite sie von jedem Hinweis, von Blut und drehte sich dann um und zwinkerte Rhys zu, als sie die wenigen Bluttropfen die aus der Wunde gequollen waren wegleckte. "Ich hab ne Idee...." Sie ging zu ihm zurück und in diesem Moment kam Tessa auch schon zurück. "Ich muss gestehen die Kette an ihrem Hals ist wirklich unsagbar schön...", sagte sie und musterte die Kette fasziniert. Der jungen Frau entwich ein sanftes, süßes Lachen und sie strich mit den Fingern zart über die eingearbeiteten Juwelen. "Danke... Mein Mann hat sie mir letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt. Ich muss gestehen, ich bin verliebt in diese Kette - ich kann mich nur in der Nacht von ihr trennen.", erklärte sie und ihre Augen funkelten vor Liebe und Fröhlichkeit, aber auch ein wenig verlegen. Mái hingegen wurde etwas stutzig... Vor einem Jahr...? Sagte Isabella nicht, dass sie die Kette vor einem halben Jahr im Pfandhaus eingelöst hatte?
Natürlich ließ sie sich nichts anmerken und stieß ebenfalls ein leises Kichern aus. "Verständlich." Kurz darauf kündigte Rhys auch schon ihren Abschied an, verabschiedete sich von Tessa und erklärte ihr, dass sie bald einen Brief mit den entsprechenden Formalien bekommen würde. Die junge Frau verabschiedete sich, bot ihnen die Hand hin. Rhys hielt sich zurück, also nahm Mái die Hand der jungen Frau und staunte nicht schlecht als diese sie in eine herzliche Umarmung schloss. Höflich erwiderte sie die Geste, wenn auch ein wenig überrascht und perplex. Allerdings nutzte sie den Zeitpunkt auch, um mithilfe ihrer Magie eine etwa münzgroße Fläche ihres Blutes so auf der Kette zu platzieren, dass es nicht auffiel und sie die Spur später verfolgen konnte.
Dann lösten sich die beiden Frauen voneinander und die beiden Untoten verließen das Gebäude und anschließend das Gelände. Sie gingen um die Ecke, außer Sichtweite vom Haus. Dort angekommen zückte wieder das schelmische Grinsen die Züge des Gesichtes. "Das lief doch gar nicht Mal so schlecht...."

Genutzter Zauber: Crimson Mark

95 / 100










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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 11
Gib mir meine Kette zurück!

Soweit so gut. Zunächst schien alles recht glatt zu laufen, obwoh die Daeva zunächst befürchtet hatte das es schwerer würde. Ob diese mehr oder weniger Glückssträhne noch länger anhalten würde, müsste sich erst noch zeigen, waren sie doch schließlich noch ganz am Anfang. Noch war keine Zeit sich über einen Triumph zu freuen. Es war der erste Schritt, aber bei weitem noch nicht der Letzte.
Rhys hatte also den Arm um sie geschlungen und sie taten so als wären sie ein verliebtes Ehepaar. Eng ineinander verschlungen und verliebtem Blick. Sie spürte die gesamte Zeit über wie die Anspannung in dem Vampir wieder zu wachsen schien und spürte, wie seine Zunge unbeherrscht über ihre glatte Haut fuhr. Gerade noch rechtzeitig konnte Rhys sich selbst wieder von ihr entfernen. Vermutlich hätte er seine Fänge sonst wieder in ihr vergraben, was die Mission zum Scheitern verurteilen würde. Und dies durften sie nicht zulassen. Es war wichtig, dass sie diesen Auftrag erfolgreich abschlossen. Unwirsch aber auch ein wenig beschämt entschuldigte Rhys sich. Dann gingen sie nochmal den Plan durch, oder viel mehr nannte sie ihn und Rhys wiederholte ein paar Dinge davon, als würde er es sich sonst nicht merken können.
Somit waren sie also an das Gatter beziehungsweise den Zaun herangetreten und waren zügig von einem der Wachmänner angesprochen worden. Sie "plauschten" ein wenig, sprachen davon, dass sie Tessa kannten und ihr einen Überraschungsbesuch bereiten wollten und sie ihr sogar extra ein mßagefertigtes Geschenk für sie hatten machen lassen, passend zu ihrem Hund. Dies klappte sogar und der Wachmann öffnete ihnen das große Tor. Als er die Zahl eingab flüsterte Rhys ihr was ins Ohr und sie musste sich beherrschen, um ihn nicht böse anzugucken oder ein wenig zu schlagen. Sie war nicht Rhys, also war es ihr ein leichtes sich die Zahlenkombination zu merken - wirklich die Zahlen und nicht nur die Tasten die er gedrückt hatte. Wie konnte er nur denken dass ihr das nicht aufgefallen war? Eine Frechheit war das.
Sie schluckte ihren aufkommenden Zorn herunter, bedankte sich höflich beim Wachmann und zog Rhys mit sich zu der großen Haustür. Ihnen wurde die Tür geöffnet und im Inneren des Hauses begrüßte sie ein weiterer Wachmann oder viel mehr sowas wie ein Butler. Er führte sie durch das große, geräumige und teuer eingerichtete Haus. Vor einer der zahlreichen Türen blieb er dann stehen, klopfte ehe er sie auch schon öffnete. Auch dieser Raum war hell und schön eingeräumt. Viele hochwertige Möbel standen in dem Raum, an den Wänden hingen teuer wirkende Gemälde. Doch inmitten des Raumes saß ein viel größerer Schatz. Tessa Torrens. Sie war eine ziemlich junge, hübsche und attraktive Frau. Ihr Haare waren wie Isabella beschrieben hatte honigfarben und waren sorgsam nach oben gesteckt. Kunstvoll hingen zwei locken links und rechts neben ihrem Gesicht herunter, ließen sie noch jünger, aber auch freundlicher wirken. Sie trug einen Zweiteiler, ein Oberteil welches über Kreuz ihren Oberkörper bedeckte und einen langen Rock. Beide Teile zierte ein aufregendes Muster. An ihrem hals trohnte fast schon majestätisch die Kette mit den vielen Edelsteinen. Es war sogar noch schöner als Isabella sie beschrieben hatte und sie passte wirklich außerordentlich gut zu Tessa. Da kam auch schon der Hund der Dame ihnen entgegen, blieb vor Rhys stehen, welcher sich zu ihm herab beugte und eifrig an ihm schnüffelte, bis sein Frauchen ihn wieder zurück pfiff. Rhys stieß sie mit der Hüfte an und wieder zuckte ein Fünkchen des Zornes durch ihren Körper.
Sie hatte die Kette bemerkt, immerhin war sie nicht blind. Im Gegensatz zu Rhys, der in dem geschlossenem Raum ziemlich Schwierigkeiten haben dürfte etwas durch seine Sonnenbrille zu erkennen. Jedoch hielt sie sich auch dieses Mal zurück. Zumal ihre Aufmerksamkeit wieder auf etwas ganz anderes gezogen wurde. Oder viel mehr jemand anderem. Tessa hatte sich galant erhoben und fragte die beiden Fremden wer sie waren. Máirín räusperte sich, neigte respektvoll den Kopf vor der Dame. "Mein Name ist Sarnai und das hier ist mein lieber Kollege und Freund Samael. Das Museum schickt uns. Es hat von ihren Kunstwerken gehört und möchte wissen, ob Sie damit einverstanden wären, wenn es ein paar davon im Museum ausstellt.", sagte sie freundlich, hielt Blickkontakt während ein warmes Lächeln ihr Gesicht überzog. Für einen Augenblick wirkte Tessa ein wenig irritiert, jedoch verwandelte sich dieser Blick schnell wieder in ein barmherziges, warmes Lächeln. "Ahhh... Sie meinen sicherlich die Kunstsammlung meines Mannes.... Er ist leider gerade nicht zugegen, aber sicherlich kann ich Ihnen auch weiterhelfen.", sagte sie freundlich und stellte sich vor die beiden Magier. Ihr Hund machte es sich nebenbei neben ihr gemütlich, setzte sich und ließ sich von seiner Herrin sanft den Kopf streicheln. "Das Museum würde sich sicherlich sehr darüber freuen.", sagte sie und neigte erneut den Kopf. "Ich führe Sie gerne herum, wenn Sie wollen? Mein Mann sammelt Kunstwerke aller Art. Egal, ob Gemälde, Schmückstücke oder Musikinstrumente.", erklärte sie, immer noch ein wunderschönes Lächeln auf den Lippen, welches sie noch schöner wirken ließ als ohnehin schon. "Aber gerne doch.", nahm sie das Angebot an und erwiderte den Blick der jungen Frau, welche im nächsten Augenblick auch schon an ihnen vorbei ging, aus dem Raum heraus. "Wenn Sie beide mir bitte folgen würden.", sagte sie und hob die Hand zu einer einladenden Gester ihr zu folgen.
Die Daeva blickte zu Rhys, ehe sie auch schon wieder zu der Frau sah, welche von ihrem Hund regelrecht verfolgt wurde. Sie lächelte weiterhin freundlich und ging zu der jungen Dame, erwartend, dass der Vampir ihnen folgen würde. Hoffentlich geht das gut...

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 10
Gib mir meine Kette zurück!

Endlich waren sie da weg. Weg aus diesem Stadtviertel, dass die Daeva viel zu sehr an ihre Heimat, ihre Kindheit erinnerte. Auch wenn sie mittlerweile besser als das war, sich teure Dinge leisten konnte und ähnliches, überkam sie immer ein beklemmendes Gefühl, wenn sie der Armut ins Gesicht blickte. Es erinnerte sie an das, was sie in ihren ersten Lebensjahren erdulden musste. Wie kaputt und gestört die Atmossphäre in ihrer Familie gewesen war, wie sehr sie darunte rgelitten hatte, dass ihre Eltern so selten da waren.. Es erinnerte sie daran, wie ihre Geschwister sie behandelt hatten, wie ihre Eltern vor ihren Augen wie Schweine abgeschlachtet wurden. Sie erinnerte sich an jede Einzelheit. An die tiefen Schnittwunden aus denen unaufhörlich Blut quoll. An den erstickten Schrei ihrer Eltern und ihren verzerrten Gesichter. Sie erinnerte sich daran, wie sie Blut gehustet hatten, daran erstickt waren und sich auf dem Boden gekrümmt hatten. Verzweifelt hatten sie ihre Hände auf ihre Kehlen gelegt, doch das Blut floss unaufhörlich. Es war ein ziemliches Schreckensbild gewesen, was sich ihr vor all diesen Jahren dargeboten hatte. Vor allem war die richtige Hölle erst danach in ihr Leben eingekehrt.
Ein unangenehmer Schauer huschte über ihren Rücken, hinterließ eine unangenehme Gänsehaut und sie konnte es kaum erwarten aus Isabellas Haus und diesem Stadtteil rauszukommen. Sie brauchte Luft zu atmen und in dieser vedreckten, staubigen Gasse war dies keineswegs möglich. So war sie also vorran geschritten, hatte das Haus verlassen, hatte als sie draußen war kurz den orangenen Blick nach hinten geworfen um zu überprüfen, dass Rhys ihr auch ja gefolgt war. Dieses Mal lief er mit größerem Abstand hinter ihr her, ließ den Blick über ihre Umgebung, aber auch hin und wieder zu ihrer Wunde gleiten. Sie hatte den Blick relativ schnell nach vorne gerichtet und navigierte sie beide zu dem wohlhabenen Viertel in dem Tessa wohnen sollte. Es dauerte auch nicht allzu lange bis sie den Stadtteil erreicht hatten und das Haus entdeckten, welches Isabella ihnen beschrieben hatte. Während sie ihren Blick über das Gebäude schweifen ließ, trat Rhys näher an sie heran, legte seinen Arm um ihre Schultern und zog sie ein wenig näher zu sich. Ein wenig perplex aber vor allem überrscht blickte sie zu ihm hoch, legte fragend den Kopf schief. Die Daeva hatte zwar rein gar nichts gegen diese Körpernähe einzuwenden, ganz im Gegenteil, aber sie hatte nicht erwartet, dass Rhys sich ihr freiwillig so nähern würde. Zumal ihre Wunde ja immer noch existent war. Das musste für ihn doch schwer auszuhalten sein oder?
Er meinte, dass er nicht glaube, dass es etwas bringen würde diese Tessa einfach zu fragen, ob sie ihnen die Kette wiedergeben wollte und sie somit irgendwie an den Wachen vorbei ins Haus gelangen müssten. Sie nickte, hörte zu wie er weiter erklärte, dass er es für am besten hielt, wenn sie einfach hereingehen und sich als Besucher beziehungsweise Gäste ausgaben, aber natürlich zur Überraschung, damit die Wachen nicht direkt misstrauisch würden, weil Tessa ihnen nichts davon erzählt hatte, dass sie Besuch erwartete. Sie nickte. "Gute Idee. Wir sollten versuchen uns einen Überblick über das Gelände zu verschaffen und gleichermaßen herausfinden, wo die Kette ist - damit wir uns überlegen können, wie wir an die Kette kommen ohne bemerkt zu werden.", ergänzte sie zu seinem guten Vorschlag. Nach einer kurzen Pause fragte er Mái, wie wichtig die Unversehrtheit von Tessa war. "Wir sollen nur die Kette zurück holen, egal wie. Aber es wäre durchaus praktischer, wenn wir nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.", wies sie ihn darauf hin, dass sie es möglicherweise so diskret wie möglich angehen sollten.
Rhys hatte den Arm immer noch um Máis Schulter gelegt und trat mit ihr zusammen ans Tor, blickte sich fragend aber auch suchend um. Da näherte sich auch schon eine der Wachen. Ein großer, muskelbepackter Mann im maßgeschneiderten Smoking und dunkler Sonnenbrille stand auf der anderen Seite des Tores und blickte sie streng, aber auch misstrauisch an. Er fragte, was sie hier wollten und Mái blickte kurz zu Rhys, ehe sie sich wieder dem Wachmann zuwandte. Sie räusperte sich. "Wir sind Freunde von Tessa Torrens... Wir waren zufälligerweise in der Nähe und wollten einmal vorbeischauen. Wir haben sie wirklich lange nicht mehr gesehen.", sagte sie, setzte ein charmantes Lächeln auf und lehnte sich an Rhys, legte die Hand auf die Brust wodurch sie erst recht wie ein freundliches verliebtes Pärchen wirken mussten. Der Wachmann musterte sie beide, verschränkte die Arme vor der Brust. "Wir wissen nichts davon, dass Miss Torrens Besuch erwartet.", sprach er mit misstrauischem Ton. Innerlich seufzte die Daeva. "Wir wollten sie überraschen und haben ihr deshalb nichts gesagt.", sagte sie und stieß ein freundliches, unschuldiges Lächeln aus. Erneut musterte der Wachmann sie, dann nochmal Rhys an dem sein Blick etwas länger haften blieb. "Ich hoffe, dass ist kein Problem... Wir haben uns so viel mühe gegeben, dass sie nichts davon mitbekommt und Stunden damit verbracht, ein passendes Geschenk für sie zu finden...", ihre Stimme klang erst fragend, nahm dann aber eine traurige Tonlage an, als würde es sie wirklich traurig machen, wenn sie jetzt nicht zu Tessa konnten.
Der Wachmann stieß ein Seufzen aus. "Nagut, ich lasse Sie herein. Aber sie verstehen hoffentlich, dass wir möglichst vorsichtig sein wollen. In letzter Zeit treiben sich hier Gestalten herum, die nicht hierher gehören und wir wollen nur sichergehen, dass es Miss Torrens gut geht.", sagte er während er sich daran machte einen Zahlencode in eine Schaltfläche am Rande des Zaunes einzugeben. Vorsichtig spinkste Mái über den Zaun, in der Hoffnung die Zahl, die er eingab sehen zu können. Kurz darauf ertönte ein heller Ton und mechanische Geräusche waren zu hören. Langsam ging das Tor auf und als es ganz offen war, betrat sie das Geländer, zog Rhys sanft mit sich. "Vielen Dank.", sagte sie zu dem Wachmann, welcher höflich den Kopf neigte und das Tor wieder verschloss als sie hindurch gegangen waren. Stück für Stück zog sie Rhys näher zu der Haustür, welche ihnen von zwei weiteren Wachmännern geöffnet wurde. Here we go.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 9
Gib mir meine Kette zurück!

Cf: Schmuddelige Nebenstraße

Das Haus war wirklich heruntergekommen. Es fiel regelrecht auseinander und die wenigen Möbel die in dem Haus standen waren sehr stark beschädigt. So auch die Couch, auf der die Daeva saß. Es lagen zwar bunte Decken auf dem Möbelstück, allerdings konnten sie auch nicht viel retten. Hier und da fühlte man unter den Decken ein Loch oder eine Stelle, an der die Couch aufgerissen war und generell sank man recht tief hinein, dass man die eingearbeiteten Holzplanken spürte, welche die Couch zusammenhielten. Es war kalt und die stickige, warme Luft zog durch die beschädigten Fenster oder die undichten Häuserwände. Es grenze nahezu an einem Wunder, dass diese Isabella noch nicht krank war.
Rhys schaute sich das Haus ein wenig genauer an. Er sah durch die Fenster, die einst weiße Wand und fuhr mit seinem Finger darüber. In seinem Blick lag etwas abschätziges. Entweder hatte er ein Problem damit in diesem Haus zu sein oder mit der Wand... Wie auch immer, der Vampir stellte scih ein wenig abseits vom Fenster hin. Ihr hatte seine bunten Haare zurück gestrichen, die Arme vor der Brust verschränkt und zückte den Zettel den er hatte zu Boden gleiten und wieder aufheben musste. Konzentriert starrte er das Stück Papier an, während Máirín begann sich mit ihrer Auftraggeberin zu unterhalten, welche nur Augen für Rhys hatte. Jedoch änderte sich dies schnell als der Untote seinen Blick hob, merkte wie die junge Frau ihn anstarrte und zurück starrte, bis Isabella den Blick abwand. Immerhin richtete sie ihre Aufmerksamkeit jetzt auf diejenige die sprach - deutlich besser. Isabella erklärte, dass sie die Kette vor etwa einem halben Jahr verkauft habe und der Mann, der sie gekauft hatte Adem Torrens hieß. Stockend und ein wenig beschämt fuhr sie fort, erzählte, dass sie ihn gesucht und gefunden habe, herausfinden konnte, dass die Kette nun seiner Frau Tessa gehört und sie sehr oft alleine ist, weil ihr Mann sehr viel unterwegs ist. Sie begann ein wenig mit den Fingern zu spielen, ein Zeichen der Nervosität und des Unbehagens, während sie weiter erzählte. Sie sprach davon, dass sie in der Nähe vom South Gate Park wohnt und sie ihr ins wohlhabene Viertel gefolgt war, bis zu einem hübschen weißen Haus, welches sich als ihr Wohnhaus herausstellte. Sie nannte die Adresse und ergänzte, dass sie Tessa dort zusammen mit ihrem Hund gesehen hatte.
Nachdenklich nickte sie, sog die Informationen in sich auf, wie ein Schwamm. Rhys erhob das Wort, erkundigte sich wie sie und ihr Hund aussahen. Der Blick der Daeva richtete sich auf ihren Partner, dem sie zwar die Möglichkeit gelassen hatte, ebenfalls Fragen zu stellen, was sie aber für wenig wahrscheinlich gehalten hatte. Sie hatte gedacht, dass er ihr das Reden überlassen würde, aber offensichtlich war das nicht der Fall. Isabella beschrieb diese Tessa Torrens als eine hübsche und große Frau mit honigfarbenen Locken und einen großen hellbraunen Hund. Ihre Stimme wurde zunehmend aggressiver je mehr sie sprach. Sie schien es sehr zu verärgern, dass diese Frau ein so viel besseres, wohlhabenes Leben führte als sie und dann auch noch die Kette ihrer Urgroßmutter bekommen hatte. Mái wandte den Blick wieder zu ihr, sah wie sie ihre Hände auf ihrem Schoß zu Fäusten ballte und angespannt zu ihnen hinunter stierte. Rhys widerholte die Frage nach dem Aussehen der Kette woraufhin Isabella endlich Mal erzählte, wonach sie eigentlich suchten. So wie die Frau die Kette beschrieb, war sie wirklich hübsch und wertvoll zu sein - sicherlich hatte sie für diese einen guten Preis im Pfandhaus bekommen.
Grübelnd legte sie den Kopf schief, ging die Informationen im Kopf nochmal durch, überlegte ob sie alle Informationen hatten die sie brauchten. Der Vampir erkundigte sich sogar bei ihr ob sie noch Fragen hätte. Sie musterte ihn kurz ehe sie wieder zu Isabella sah. "Wir werden uns denk ich Mal auf den Weg machen... Wir holen Ihre Kette zurück und dann können Sie uns unsere Bezahlung geben.", sagte sie, wartete ab, dass ire Auftraggeberin zustimmend nickte, ehe sie sich auch schon von der Couch erhob und Rhys deutete, dass sie nun gehen würden und er ihr folgen sollte.
Sie gingen eine Weile durch die verschiedenen Straßen, ließen das Armenviertel schnell hinter sich und gingen über den South Gate Park zu dem wohlhabenen Viertel indem Tessa Torrens leben sollte.. Kaum hatten sie das große Stadtteil erreicht, fiel der Daeva auf, wie anders es doch war - verglichen zu dem Stadtviertel, aus dem sie gerade gekommen waren. Die Straßen waren breit und große, moderne, fast schon majestätische Gebäude auf großen Grundstücken mit großem Garten, Pools und weiterem reihten sich aneinander. Das Viertel war sehr naturbelassen - viele Bäume, Büsche und Blumen grenzten die Grundstücke voneinander ab, schmückten die Straßenränder und boten angesichts der Sommerhitze einen kühlen Unterschlupf. Stück für Stück gingen sie weiter bis sie die Fliedergasse erreichten. Prüfend musterte Máirín die Häuser, hielt nach der Häusernummer 4 ausschau. Kurz darauf hatten sie bereits das große, weiße Gebäude entdeckt, dass auf die Beschreibung von Isabella passte. Vor dem Gebäude war ein großer Garten, das Grundstück war von einer Mischung aus Pflanzen und Metallzaun abgegrenzt und vorne war ein großes Tor, welches so aussah, als würde es durch Elektrizität betrieben werden und sich mechanisch öffnen und schließen. Das Grundstück war sehr modern gehalten und strahlte regelrecht und über das Grundstück verteilt standen viele Männer in Smokings - offensichtlich Wachen, die darauf achteten, dass niemand ungebeten das Gelände betrat. "Ich glaube wir sind da...", sagte Mái und musterte das Gelände argwöhnisch.

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Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 8
Gib mir meine Kette zurück!

So langsam ließ der Rausch in ihrem Körper, ihrem Kopf und ihrer Seele wieder nach. Es fühlte sich an, wie wenn man nach einem Absturz mit Alkohol allmählich wieder nüchtern wurde. Ein für sie eher unschönes Gefühl. Dieses Übergangsgefühl ließ sie den Rausch und den Schmerz nur noch mehr vermissen und ließ sie mehr bedauern, dass es geendet hatte. Aber damit musste sie sich abfinden.
Rhys schien sehr irritiert, als sie auf ihre masochistische Ader anspielte. Sie glaubte fast schon, dass er nicht wusste was das überhaupt war oder dass er einfach nicht in der Lage war sie zu verstehen. Er schien ja in einigen Dingen seit seiner Verwandlung ein Brett vor dem Kopf zu haben. Also würde es sie nicht allzu sehr überraschen, wenn es auch hierbei so war. Er wiederholte das Wort und kurz darauf, hatte sie das Gefühl, dass er es womöglich doch verstanden hatte. Mái schämte sich kein bisschen dafür, dass sie Schmerz als etwas erotisch, anregendes beziehungsweise erregendes wahrnahm. Hätte sie nicht begonnen gefallen an dem Schmerz zu finden, wie hätte sie all die Zeit es nur aushalten können ohne komplett auszuticken und verrückt zu werden? Also verrückt war sie trotzdem geworden, aber hätte sie nicht gelernt den Schmerz zu genießen wäre sie sicherlich nicht hier, wo sie nun war. Es war für sie eine Art geworden mit ihrem physischen, aber auch psychischen Schmerz umzugehen und daran konnte doch nichts falsches sein... Oder?
Als sie ihn ein wenig wegen der Sache aufzog, von der sie erfahren hatte, als sie in den Königspalast von Bosco gekommen war reagierte Rhys wie erwartet gereizt. Allerdings war sie sich nicht sicher ob es war, weil sie recht hatte oder ihn weiterhin mit seiner vergangenheit aufzog, obwohl es sich geändert hatte. Diese Frage wollte er nicht beantworten, forderte sie stattdessen viel mehr dazu auf, dass sie ihn ihr dennoch zeigen sollte und er ihn sehen wollte. Ein etwas enttäuschtes Seuzfen verließ den Mund der Daeva, als sie den Zettel mit dem Auftrag herausholte und ihm in die Hände drückte. Oder viel mehr gegen die Brust. Ihr war es egal, ob er den Zettel an sich nahm oder zu Boden fallen lassen würde. Er hatte drum gebeten, also dürfte er sich jetzt auch darum kümmern. Dann hatte Rhys etwas geknurrt, was Mái allerdings nicht verstand und dann einfach mit einem desinteressierten Schulterzucken abtat. Als er wütend mit der Faust in die Mauer schlug, welche neben ihm war, hob sie nur die Augenbraue, musterte ihn, aber beließ es dabei.
Somit machten sie sich endlich auf den Weg zu ihrer Auftraggeberin. Schnell hatten sie die arme Gasse, das "dunkle" Stadtviertel erreicht, in dem Isabella lebte. Die Leute an denen sie vorbeischritten musterten sie einerseits neugierig, aber auh ehrfürchtig und misstrauisch. Kein Wunder, da sie ja eigentlich recht gepflegt aussahen. Zumindest Mái. Rhys hingegen sah ziemlich idiotisch aus, mit der fetten Schicht Sonnencreme auf dem Teil seiner Haut, die nicht mit Stoff bedeckt war, sowie der Sonnenbrille. Innerlich verdrehte sie die Augen. Rhys als Partner zu haben war zumindets nicht förderlich, wenn man nicht auffallen wollte oder sich unter die Menge mischen wollte. Sie selbst trug zwar auch eher dunkle Kleidung, von den lilanen Bereichen ihrer Kleidung mal abgesehen. Aber Rhys war deutlich schlimmer. Seufzend trat sie weiter zwischen den Gebäuden hindurch, bis sie dann das Gebäude erreichten, in dem Mái ihre Auftraggeberin vermutete.
Gerade als Mái die Treppe hochgehen wollte, schob sich Rhys vor sie, warnte sie und zog es vor vorzugehen. Als wolle er sichergehen, dass es "sicher" war. Nun rollte Mái ihre Augen wirklich, verschränkte die Arme vor der Brust, während sie wartete, dass Rhys die Stufen geprüft und endlich aus dem Weg gegangen war damit sie ebenfalls hoch konnte. Als sie endlich konnte stieg sie zur Tür hinaus und klopfte ziemlich direkt. Eine junge Dame mit blondem, hochgestecktem Haar öffnete die Tür und Máirín fragte sie, ob sie Isabella sei. Sie nickt eund erkundigte sich, ob die beiden Máirín und Rhys waren. Der Vampir bestätigte die Frage und fragte, ob sie reinkommen könnten. Die Anfrage bejahte die Frau und öffnete die Tür wodurch man besser das schlichte Sommerkleid sehen konnte das sie trug. Besser als das was die meisten in diesem Stadtteil trugen, aber immer noch nicht wirklich hochwertig. Die Daeva betrat das Gebäude, dessen Boden mit Dielen bedeckt war, zumindest zum Großteil. An manchen Stellen waren diese eingebrochen oder fehlten komplett. Die Wände waren dreckig und an ein paar Stellen war ein wenig Stein abgebrochen und lag am Boden, direkt neben den Wänden. Viele der Fenster hatten keine richtige Fensterscheiben mehr. Diese fehlten entweder komplett oder waren beschädigt, hatten Löcher oder ähnliches. In dem Eingangsbereich war eine kleine, heruntergekommene Küche mit den notwendigsten Dingen eingerichtet, eine beschädigte Couch stand in der einen Ecke, war mit bunten Decken bedeckt, auf dem Boden lag ein Fellteppich und ein Tisch mit Stühlen stand ebenfalls im Raum. Isabella forderte die beiden auf sich zu setzen. Also ging Mái zu dem Sofa, ließ sich auf dieses Fallen, lehnte sich zurück und überkreuzte ihre Beine und verschränkte abwartend die Arme unter der Brust. Sie wartete bis Rhys sich gesetzt hatte bevor sie das Wort erhob. "Uns wurde mitgeteilt, dass Sie die Kette ihrer Uroma an ein Pfandhaus gegeben haben und diese weg war, als sie sie zurück kaufen wollten... Stimmt das?", erkundigte sie sich bei der jungen Frau, welche zögerlich nickte, Rhys die ganze Zeit anstarrte. Vielleicht hatte sie gemerkt, dass er kein normaler Mensch war oder sie war irritiert von seinem Erscheinungsbild. Mái wusste nicht was genau davon zutraf. "Ok, gut. Wir werden uns der Sache annehmen, aber vorher benötigen wir noch ein paar zusätzliche Informationen...", erklärte sie der jungen Frau, welche hin und wieder nickte oder ein bestätigendes "Hmm" ausstieß, aber Mái weiterhin nicht anblickte. Es störte sie, dass Isabella die ganze Zeit Rhys ansah, obwohl Mái sich mit ihr unterhielt. Frechheit...
"Wie sieht die Kette aus? Wann haben Sie die Kette ans Pfandhaus verkauft? Wie heißt die neue Besitzerin und wo wohnt sie?",, stellte sie die Fragen, die in ihren Augen am wichtigsten waren. Sie sah die Frau abwartend an, blickte aber auch hin und wieder zu Rhys, ob er ebenfalls etwas sagen oder fragen wollte.

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Máirín

Antworten: 13
Gesehen: 913

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Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 7
Gib mir meine Kette zurück!

Cf: Stadtrand Magnolias

Die Sehnsucht und das Bedauern brodelte stark in ihrem toten Körper. Es war ihr alles andere als einfach gefallen, aber irgendwie konnte sie auch nicht anders, als über diesen Zwiespalt nachzudenken, der sie selbst, als die Entscheidung getroffen war, einholte. Es war nun mehr oder minder zu spät, ihre Entscheidung war die Richtige gewesen und sie mussten vorran kommen. Sie waren schließlich aus gutem Grund hier und aus glücklichem Zufall aufeinander gestoßen. Nun hieß es, dass sie nicht nur ihre gegenseitigen Vorzüge genossen, sondern auch anpackten und ihre Aufgabe erledigten.
Ihr war bewusst, dass ihr Verhalten für reichlich Irritation bei dem Vampir sorgte. Sie nährte und labte sich an dem Schmerz, den er ihr bereitete. Aber andererseits hatte sie ihn auch von sich gestoßen. Diese Irritation und Verwrriung konnte sie klar und deutlich in den dürstenden Augen des Vampirs erkennen. Keine Sorge, wir werden dich noch satt bekommen..., nahm sie sich vor. Ob sie am Ende seine Beute würde oder jemand anderes, würde sich allerdings erst noch zeigen. rhys entschuldigte sich bei der Daeva, sagte, dass es nicht seine Absicht gewesen war ihr Schmerzen zuzufügen und dass er ihrer Tränen nicht wert war. Ein Schmunzeln huschte über ihr Gesicht und sie musterte den Mann, welcher sehr bedacht darauf war Abstand zu halten. Sie war sich allerdings nicht sicher, ob er Abstand wahrte, aus Sorge, sie würde ihm wieder wehtun oder weil er sich sorgte, dass er sie jeden Augenblick wieder anfallen würde. Immerhin hatte ihr Zauber nur die Wunde versickern und trocknen lassen. Aber sie war dennoch da. Nicht geheilt, nicht verschwunden. Nachdenklich ließ der Vampir den Blick wandern, musterte die Menschen um sie herum, als würde er nach neuer Beute ausschau halten. Der kanns ja kaum erwarten, dem nächsten seine Fänge ins Fleisch zu jagen.
Kaum hatte sie wieder das Wort erhoben, wandte sich der andere Untote der Daeva auch schon wieder zu. Mit wenigen Schritten war er wieder an sie heran getreten. In seinem Blick lag Überraschung aber auch Misstrauen. Nun war er es, der die Hand unter dem Kinn der Daeva platzierte und es hochdrückte, dass sie ihm in die Augen blicken musste. Mái hielt dem Blick mühelos stand, lauschte ihm, wie er versuchte, nett auszudrücken, dass er sie für diese Aussage als übergeschnappt und verrückt wahrnahm. Er gab zwar sien bestes, aber es würde mehr brauchen, um die Botschaft oder Wahrheit hinter den netten Worten zu verbergen. Schmunzelnd beugte sie sich vor, ein wenig mehr in seine Hand hinein und biss sich nachdenklich auf die Lippen, während sie ihren Blick über Rhys Gesicht schweifen ließ. "Jeder hat eben seine eigenen Vorzüge...", sagte sie, legte ihre Hand sachte an seinen Ellebogen, zog diese über den Arm und legte sie schlussendlich um sein Handgelenk. Geschickt umgriff sie dieses und entfernte die Hand von ihrem Kinn, sah ihm wieder in die Augen. Auf ihre Hinweise zur Quest erkundigte sich der Vampir, ob sie den Auftrag bei sich habe und suchte mit seinem Blick ihren Körper ab, als würde er nach einem Zettel suchen. Ein leises, amüsiertes Kichern entfuhr ihr. "Ja, habe ich. Es ist aber nicht so wichtig, wo ich den Zettel hab. Wenn ich mich recht erinner, könnte ich dir den Zettel in die Hand drücken und du wüsstest nichts damit anzufangen...", sagte sie leise, vielleicht ein wenig provokant und neckend. "Außer du hast mittlerweile gelernt, wie man liest?", erkundigte sie sich bei ihm, legte fragend den Kopf schief, erwartete allerdings keine Antwort. Sie hatte also das Kommando zum losgehen gegeben und war in die große Stadt getreten, durch das riesige Stadttor. Rhys folgte ihr ohne ein weiteres Wort. Sie ließ den Blick nachdenklich schweifen. "Isabella, unsere Auftraggeberin wohnt irgendwo in einer Nebenstraße in einem der äußeren Teile der Stadt...", erklärte sie Rhys während sie eleganten Schrittes durch die bepflasterten Straßen Schritt.  Es dauerte tatsächlich nicht allzu lange bis sie die entsprechende Straße gefunden hatte. Isabella lebte im Armenviertel von Magnolia Town. Vermutlich lebte sie hier und war hier aufgewachsen. Also war es kein Wunder, dass sie die Kette ihrer Uroma an ein Pfandhaus gegeben hatte. Mái wusste wie es war arm zu sein und wie schwer es in solchen Fällen sein konnte genügend Geld aufzutreiben, um sich zu ernähren und am Leben zu halten. Ihre Eltern hatten fast den ganzen Tag gearbeitet damit sie etwas zu Essen hatten.
Die Straße durch die sie Schritten war sehr heruntergekommen. Überall lag Müll verstreut, es war extrem dreckig und die Häuser und gebäude die sich entlang der Straßen aneinanderreihten waren sehr herunter gekommen, teilweise eingestürzt und boten wenig Schutz vor Wind und Wetter. Hin und wieder sah man Kinder, die mit einer leeren Dose Fußball spielten, spärlich und beschädigten Stoffen gekleidet, dreckig und manchen von ihnen sah man an, dass sie krank waren. Ein Kloß bildete sich im Hals der Daeva. Dieser Ort erinnerte sie extrem an ihre Heimat, dem Ort in dem sie aufgewachsen war. In Orten wie diesen waren nicht nur die Lebensbedingungen immens schlecht, nein. Vor allem die Kriminalitätsrate schoss in solchen Orten regelrecht in die Höhe. Mit aufrechtem Gang und dem Blick starr nach vorne gerichtet, ging sie an den spielenden Kindern, bettelnden und laut hustenden Leuten vorbei. Ihr Blick suchte jedes einzelne der Häuser ab. Bald hatten sie ein Gebäude gefunden, welches ursprünglich aus mehreren Stöcken bestand, aber die oberen eingebrochen waren und nur noch das unterste Stockwerk intakt war. Zur Haustür führte eine kurze Holztreppe auf der ein paar der Stufen zerbrochen waren. Die Daeva stieg über die kaputten Planken hinweg zur Tür und klopfte an dieser. Es dauerte eine Weile aber bald schon öffnete eine junge Frau die Tür, blickte durch einen schmalen Türspalt zu ihnen heraus. "Wir suchen eine gewisse Isabella... Sind Sie das?", erkundigte sie sich bei der jungen Frau. Diese musterte die Daeva und ihren Begleiter, nickte dann aber.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 6
Gib mir meine Kette zurück!

Ein Schauer gefolgt vom anderen huschte über ihre blasse Haut, welche großzügig von dem dünnen, seidenhaften Stoff bedeckt wurde. Sein eigentlich sehr kalter, aber von der Wärme der Sonne, welche sich durch seine dunkle Kleidung angesammelt hatte, brannte leicht auf ihrer empfindlichen Haut. Sie genoss diesen Rausch, den Rausch der jede Zelle ihres Körpers einnahm ausgiebig. Sie schämte sich kein bisschen, dass sie nicht nur vor Schmerz, sondern auch ein wenig erregt keuchte und stöhnte. Sie genoss den Schmerz, den Rhys ihr bereitete und das durfte dieser auch schon wissen. Wobei es ihre darauffolgende Handlung wohl ein wenig unerklärlich oder zumindest überraschend sein ließ. Sie genoss die tierische Dominanz die von ihm ausging, trotz des Wissens, dass sie eigentlich die Kontrolle hatte. Sie hatte ihn dazu veranlasst sie zu beißen und hatte auch die Kontrolle darüber, wann sie wieder aufhörten. Ihr fiel es zwar nicht leicht, einmal weil sie sich eigentlich lieber weiter seinem Durst hingeben wollte, aber auch, weil sie durch den nun schon recht starken Blutmangel ein wenig geschwächt war. Mit jedem Tropfen, den der Vampir von ihr in sich aufnahm spürte sie mehr, wie durstig er eigentlich gewesne sien musste. Sie wusste zwar nicht, wie oft und wie viel Blut ein Vampir zum Überleben brauchte, aber ihr kam es fast schon vor als hätte Rhys seit Ewigkeiten nichts mehr zu sich genommen. Ziemlich überraschend, wenn man merkte, wie sehr er an ihr hing. Wie er, genau so wie eine Stechmücke sich an ihrem Blut und Körper labte und keine Kontrolle über sich selbst hatte.
In seinen gefährlich funkelnden Augen war sie Sehnsucht und das Verlangen deutlich zu erkennen, während er sie mit seinen großen Händen weiterhin gegen die kalte Mauer presste. Ruhig hatte sie ihm ihr eigenes Blut  aus dem Mundwinkel und vom Kinn abgewischt. Kurz darauf, hatte Rhys auch schon seine Lippen um ihren Finger gelegt und leckte das Blut gierig ab, wie ein Kind das an seinem Schnuller saugte. Mái gefiel die Erotik die von dieser eigentlich gewaltsamen und brutalen Sache ausging. Umso schwerer fiel es ihr, es zu beenden. Zusammenhangslos hatte sie sich bei ihm entschuldigt, was wie erwartet zu Verwirrung von Rhys Seite aus sorgte. Er fragte warum es ihr Leid tat, runzelte irritiert die Stirn und wischte die Spuren weg, welche die Tränen hinterlassen hatten. Rhys meinte, dass sie geweint habe, es ihr nicht leid tun sollte, was er gesagt hatte. In seiner gesenkten Stimme keimte ein wenig Reue auf, sein Blick war immer noch auf ihre Bisswunde gerichtet und sie merkte, wie er sich ihr wieder nährte.
Genau diesen Moment nutzte sie, um ihm mit ihrem Knie feste in seine Kronjuwelen zu treten und von sich wegzustoßen. Er schieß ein schmerzerfülltes Zischen aus, stolperte rückwärts, was es der Daeva deutlich leichter machte Distanz zu ihm zu gewinnen. Sie wusste, dass es ihm nicht gefiel, ließ sich aber dennoch nicht davon abbringen eine Pause einzulegen. Leise erkundigte sich Rhys ob ihr das Leid getan hatte. Sie nickte knapp. "Jup und die Tränen waren eine völlig normale Reaktion... Du bist nicht gerade sanft.", erklärte sie ihm, ein schelmisches Lächeln auf den Lippen. "Das gefällt mir.", sagte sie wahrheitsgetreu. Ein sanfter Biss hatte sicherlich auch seine Vorzüge, aber gegen diese Form der Gewalt, dieses bestialische Bedürfnis... Es hatte einen ganz anderen Effekt auf sie.
Auf ihre Aussage hin, dass sie nicht vorhatte sich von ihm aussaugen zu lassen, erwiderte Rhys nur, dass er das nicht tun würde. Mái hatte allerdings seinen immer noch sehnsüchtigen Blick bemerkt, der auf ihrer Wunde geruht hatte während sie diese verschlossen hatte. Vielleicht hatte er es nicht absichtlich vor, aber sie war sich ziemlich sicher, dass er nicht aufgehört hätte, wenn sie ihn nicht weggestoßen hätte. Als sie auf die Quest, welche die beiden überhaupt in die Stadt geführt hatte zu sprechen kam, schien Rhys erst irritiert sie sein. Sie hätte ihm zwar das Gildensymbol, welches auf ihren Rippen platziert war gezeigt, aber sie hielt es für eher unangemessen. Sie hätte sich dafür erst einmal ein ganzes Stückchen entblößen müssen und es war keine gute Idee mit dem Logo einer dunklen Gilde herumzuprahlen. "Diese Isabella wartet sicherlich schon auf uns.", sagte sie, was Rhys mit einem Nicken und dann folgendem Kopschütteln quittierte. Dann schmückte ein etwas verrücktes Lächeln sein Gesicht und er fragte sie, ob es so gut sei. Die Daeva schmunzelte amüsiert, ging zu ihm und tätschelte ihm sanft auf die Wange. "Perfekt.", sagte sie mit genauso amüsiertem, wenn auch etwas neckendem Unterton. "Und jetzt komm mit.", wies sie ihn an, drehte ihm den Rücken zu und ging in die Stadt, erwartend, dass Rhys ihr folgen würde. "Ihr Zuhause dürfte nicht weit sein."

Tbc: Schmuddelige Nebenstrasse

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 5
Gib mir meine Kette zurück!

Zwiespalt. Máirín steckte in einem ziemlichen Zwiespalt. Sie hatte die Wahl, sich entweder ihren Bedürfnissen, ihrer Begierde und ihrer masochistischen Ader nachzugehen oder zu leben. Oder viel mehr zu überleben. Für die Meisten war dies wohl eine recht einfache Entscheidung. Keiner würde so leichtsinnig sein Leben aufs Spiel setzen, nur für ein wenig Spaß, Erheiterung und Vergnügen. Die Daeva allerdings war da anders. Vermutlich auch wegen ihrer Vorgeschichte. Es gab einige Dinge in denen sie gut war, aber diese hier zählte zu ihren absoluten Meisterschaften. Schmerz, den andere ihr zufügten in etwas befriedigendes umzuwandeln. Für gewöhnlich fügte man einander Schmerz zu, um sich zu schaden, zu verletzen und einander leiden zu lassen. Mái hatte es geschafft, ihren physischen Schmerz als eine Art Freund, wenn nicht sogar Sucht zu sehen. Demnach war es nahezu unmöglich sie durch physische Schmerzen zu brechen. Klar, sie hielt widerstandsmäßig nicht viel aus, aber sie liebte dieses Gefühl. Das Adrenalin das bei jedem Schlag, jedem Kratzer, Schnitt oder Biss durch ihre Adern jagte. Sie liebte den Schmerz, der sie umarmte, wie ein alter Freund. Schmerz war in ihrem langem Leben das Einzige, was sie nicht im Stich gelassen hatte. Ihre Eltern hatten sie im Stich gelassen, erst um zu arbeiten und dann um zu sterben. Ihre Geschwister hatten sie allein gelassen aus Faulheit und Missgunst. @Valerian hatte sie einfach so verlassen und ihr Herz mit sich in den Tod gerissen. Sie war zwar vor all diesen Jahren bereits eine Daeva, eine Untote gewesen, aber sein Tod, hatte es ein für alle Mal besiegelt. Jeder der ihr je etwas bedeutet hatte, hatte sie fallen gelassen, weggeworfen wie ein Stück Müll, dass man achtlos auf die Straße warf und am besten noch drauf trat. Schmerz und Leid waren ihre einzigen waren Freunde über die Jahre geworden. Jeder rational denkende Mensch wusste, dass die Daeva ein sehr selbstschädliches und fast schon suizidiales Verhalten an den Tag legte. Aber ihr war es egal. Sie wollte nichts davon hören. Dennoch hatte sie bei Weitem noch nicht vor abzutreten. Sie könne erst ruhen, wenn sie ihre Rache bekommen hatte.
Máirín hatte den gutaussehenden, wenn auch etwas zu schmächtigen Vampir wieder zu sich gezogen, welcher alles andere als begeistert von dieser Geste war. Rhys schien irritiert, als sie auf seine zweite Äußerung nichts erwiderte. Allerdings war sie schlichtweg einfach so in ihren Vorstellungen, Hoffnungen und Erwartungen vertieft gewesen, dass sie kein einziges Wort über die blass rosanen Lippen brachte. Anstelle dessen, dass sie sich von ihm entfernte und somit dem angedrohten Biss entfloh, krallte sie sich in seine Kleidung, gab sich ihm hin und zog ihn zu sich. Ihr war es egal, ob Rhys denken würde, dass sie eine Nutte, eine billige Hure war. Denn falsch läge er damit nicht. Sie ließ zwar niemanden ungestraft davon kommen, wenn er ihr ungefragt leid zu fügte, aber meistens genoss sie diese bestialischen, barbarischen Verhaltensweisen viel zu sehr. Sie war es gewohnt, dass sie dominiert wurde, verleitete vor allem Männer gerne dazu, dies zu tun. Die Dominanz abzutreten bedeutete nicht gleich das man unterwürfig oder sowas war. Es war in ihren Augen dominant, die Kontrolle abzugeben und sich von dem anderen überraschen zu lassen. In ihren Augen hatte sie eigentlich die Kontrolle in dieser Situation und freute sich bereits darauf die Früchte ihrer Arbeit zu ernten. Rhys enttäuschte die Daeva auch nicht. Er stieß leise einen bestialischen Laut aus und versenkte seine Vampirfänge in ihrem Fleisch, wie ein Jäger bei seiner Beute, bevor er sie zerfetzte. Aggressiv bohrte er seine Zähne in ihr Fleisch, jagte eine Welle des Schmerzes nach der anderen durch ihren Körper, entlockte ihr hier und da ein leises Keuchen oder Stöhnen. Mái spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen, schloss diese allerdings und vergrub das Gesicht japsend in Rhys Schulter. Es war eine völlig normale Reaktion angesichts dessen, dass sie nicht allzu widerstandsfähig war. Fester packte sie den warmen, weichen Stoff der den Körper des Vampirs vor der Sonne schützte, zog ihn näher an sich. Kurz hob Rhys seinen Kopf, blickte sie fragend an, ehe er sich auch schon, ohne ein Wort geäußert zu haben, wieder ihren frischen Bisswunden zuwandte. Hin und wieder stießen die beiden Untoten ein wohliges, gieriges Stöhnen aus, während Máirín ihre Position veränderte. Dies klappte tatsächlich ohne größere Probleme. Kaum lehnte ihr spärlich bedeckter Rücken gegen das kalte Gestein, da platzierte der Vampir auch schon eine Hand auf ihrer Schulter, drückte sie gegen die Mauer, während er sich mit der anderen einen besseren Zugang zu ihrem Hals verschaffte.
Allmählich nahm die Daeva ein immer stärker werdendes Gefühl von Schwäche ein, kroch von ihren Fingern und Zehen durch ihre Gliedmaßen zu ihrer Körpermitte. Es fiel er schwer, sich von ihm zu lösen, zu versuchen ihn abzuwimmeln. Dennoch drückte sie ihn an der Brust von sich, sagte ihm, er solle aufhören. Er presste sich gegen sie, nagelte sie somit leicht zwischen sich und der Mauer fest, stieß ein Knurren aus und zischte sie an. Er fragte, dass es doch nicht wehtat, weil sie sich sonst früher gewehrt hätte. Für einen Augenblick sog er weiter das Blut aus ihrem Körper, was dafür sorgte, dass bei ihr ein leichtes Schwindelgefühl einsetzte. Bittend, flehend blickte er sie an, machte deutlich, dass er noch nicht aufhören wollte. Dass sie ihn nicht von sich stoßen sollte. Ihr gefiel der Schmerz und seine dominante Vampirader zwar sehr, aber sie waren hier um zu arbeiten. Außerdem wäre es keine gute Idee, wenn Rhys sie jetzt auf der Stelle aussaugte und somit tötete. Flach atmend blickte sie zu ihm auf, ein leichtes Lächeln auf den Lippen. An seinem Mundwinkel war ein wenig Blut herab geträufelt, hatte einen roten Striemen hinterlassen. Achtsam legte sie ihre Hand unter sein Kinn, wischte ihr Blut mit ihrem Daumen weg, beobachtete, wie das Blut von seinem Kinn verschwand und nun ihren Daumen rot färbte. Ihr fiel auf, dass Rhys aus Sucht und Gier nach ihrem Blut vollkommen unachtsam geworden war. Sie musterte ihren Daumen, sah dann zu Rhys. "Tut mir Leid.", sagte sie, als hätte sie ausversehen einen guten wertvollen Wein vergossen. Sicherlich würde Rhys sich fragen was sie meinte. Diesen Moment nutzte sie aus, hob abrupt ihr Knie und jagte es ihm zwischen die Beine. Vampire waren zwar untot und hatten deshalb ein etwas anderes schmerzempfinden, aber sie waren auch nicht völlig immun. Zusätzlich stieß sie ihn von sich weg und schlüpfte zwischen Rhys und der Mauer weg, brachte sich selbst wieder ein wenig Freiraum. "Ich habs sehr genossen, aber ich würde es vorziehen, wenn du mich jetzt nicht aussaugst... Wir haben noch eine Quest zu erledigen - vielleicht haben wir danach nochmal eine Gelegenheit weiterzumachen.", sagte sie keck und mit einem schelmischen, verführerischen Grinsen auf den Lippen. Sie führte ihre Hand zu ihrem Hals, wo sich die Wunde befand, strich darüber, wodurch sich das Blut über die Wunden legte und unter ihren Fingern augenblicklich verhärtete. Schelmisch funkelte sie ihren Kameraden an, einen Blick in den Augen, der deutlich machte, dass sie sich nun ihrer Quest widmen sollten.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 4
Gib mir meine Kette zurück!

Rauschend und blubbernd fühlte sie sich. Wie als wenn sie wieder einen Abend zu viel getrunken hatte und total beschwippst war. Es fühlte sich an als wäre sie high, aber auf die gute Art und Weise. Hinzu kam, dass es schmerzte und ihr Rausch somit nochmal auf ein anderes Level katapultiert wurde. Sie mochte das Gefühl, sehnte sich nach mehr und das es nicht aufhörte.
Lange dauerte es, bis der Vampir die Daeva wieder erkannte. Es kam ihr vor, als hätte er einen fetten Filmriss und sie musste nun darunter leiden. Was ihr noch weniger gefiel war die Tatsache, dass er sich an ihrer Verärgerung deswegen ergötzte und sie frech angrinste. Er machte sich lustig über sie! Am liebsten hätte sie ein eingeschnapptes Schnauben ausgestoßen und die Arme fast schon trotzig vor der Brust verschränkt, aber dieses Verhalten war hier unangemessen. Sie wollte ihm diesen Triumph nicht gönnen und müsse sich somit also zurückhalten. Somit duldete sie also das helle Grinsen auf seinem beschmiertem Gesicht. Aber allzu lange hielt dieses auch nicht an. Sein Gesicht wechselte schnell zu einem ernsteren Gesicht, als er sich zu erinnern schien. Er fragte sie mit kühler Stimme, blickte sie weiterhin mit verhaltenem Interesse und argem Misstrauen an. "Ich wurde nicht erwischt und wurde hierher geschickt, ohne zu wissen, dass du ebenfalls da bist.", sagte sie ehrlicherweise, blickte ihm dabei tief in die Augen damit er endlich verstand, dass sie die Wahrheit sagte und er aufhören konnte, sie zu durchlöchern.
Kaum war das Thema abgehakt, hatte sie sich ihm wieder provokant wie sie nun einmal war, genähert, hatte ihre Finger geschickt um den Saum seines Oberteils geschlungen und ihn zu sich gezogen. Er weigerte sich ein wenig, schien ihr klar machen zu wollen, dass er sich ihr nicht einfach hingab, obwohl er sich ihr zumindest unterstellte. Sie quittierte dieses Verhalten mit einem spielerischen Augendrehen und ihre Mundwinkel zuckten nach oben. Sie fragte ihn ohne auch nur mit der Wimper zu zucken oder dem kleinsten Hauch der Sorge, was sie schon die vergangenen Minuten in denen sie bereits mit ihm in Kontakt getreten war interessierte. Sie hatte bereits Vampire kennengelernt und so wie Rhys sich verhielt, war es deutlich zu erkennen, dass er sein richtiges Leben bereits beendet hatte und als Untote Seele hier herum rannte. Sein Auftreten sorgte zusätzlich dafür, dass sie bereits ahnte, dass er eben ein Vampir war. Nicht der hellste, aber dennoch einer. Auf ihre Frage hin öffnete er seinen Mund, zeigte ihr seine spitzen Beißerchen und bestätigte ihren Verdacht somit. Sie hatte die gefährlichen Fänge gerade anfassen wollen, als der andere Untote sich ihren Fingern auch schon entriss. Er meinte, sie habe wache Augen, was sie mit einem leichten Senken des Kopfes, ein Zeichen dafür, dass sie sein Kompliment annahm, quittierte.
Dann tat und sagte er etwas, was sie doch ein wenig überraschte. Auf positive Art und Weise. Er sprach etwas davon, dass er es ihr zeigen würde und sie, wenn sie nicht das nicht wollte Bescheid geben sollte. Währrenddessen kam er ihr wieder näher, beugte den Kopf zu ihr herunter und striff ihre Wange, berührte eine empfindliche Stelle an ihrem Hals mit seinen kühlen Lippen. Er hinterließ eine erwartungsvolle, angenehme Gänsehaut. Zart und geschickt leckte über den empfindlichen Bereich, was Mái die Luft anhalten ließ. Sie vergrub die Hand wieder in seinem Pullover, wartete gespannt ab was er als nächstes tat. Wird er... Und tatsächlich. Im nächsten Augenblick setzte er seine Fänge auf ihrer Haut an, grub sie in ihr zartes Fleisch. Sie keuchte, ihr Griff um den Stoff seines Oberteils wurde stärker und sie lehnte sich in den Schmerz, welcher sich über die betroffene Stelle zog und teils auch in ihren restlichen Körper. Mit einer geschickten Bewegung drehte sie beide von ihnen so, dass sie nun diejenige war, die mit dem Rücken gegen die Mauer gelehnt stand. Wäre sie nicht so abgelenkt würde sie sicherlich die Kälte wahrnehmen, die von dem Stein ausging. Mái vergrub stattdessen das Gesicht in Rhys Schulter, zog ihn näher an sich heran und genoss das berauschende Gefühl, dass sie Stück für Stück einnahm. Hin und wieder stieß sie ein leises, wohliges Stöhnen aus, machte sich aber bei weitem nicht daran, sich von ihm zu lösen. "Fuck...", stöhnte sie leise, kniff die Augen noch ein wenig fester zusammen als ohnehin schon.
Jede Person, welche an ihnen vorbei gehen würde, würde denken, dass sie ein verliebtes Pärchen waren, welches dreist genug war, um am helligsten Tage vor aller Öffentlichkeit herum zu machen. Und genau das war auch der Plan gewesen. Mái hatte ihre Position geändert, damit keiner sehen konnte, was Rhys eigentlich tat und sie somit nicht auffliegen würde. Außerdem überkam viele Menschen ein unangenehmes Gefühl, wenn sie ein Pärchen sahen, dass etwas intim zueinander waren. Rhys und Mái waren zwar bei weitem kein Paar, aber das was sie taten war dennoch... sehr intim. Zudem war es besser, wenn sie für ein Pärchen gehalten wurden, als das was sie wirklich waren. Wüssten die Menschen was abging, würden sie Rhys vermutlich angreifen oder sowas. Und dies stand nicht auf der heutigen ToDo-Liste der Daeva.
Sie hätte noch eine Ewigkeit dort stehen können, von Rhys an die Mauer gepresst, seine Fänge in ihrem Fleisch vergraben... Allerdings spürte sie, dass der Vampir nicht plante aufzuhören. Dies bedeutete, dass er nicht in der Lage war, seinen Durst zu kontrollieren. Würde sie sich diesem Rausch weiter hingeben würde er sie vermutlich bis auf den letzten Tropfen aussaugen. Dann wären alle Mühen umsonst und sie wäre tot. Darauf war sie nicht sonderlich scharf. Schweren Herzens, zog sie also ihr Gesicht aus der breiten Schulter des Mannes. "Rhys... Hör auf.", keuchte sie und drückte ihn von sich. Die Frage war nur, ob er auf sie hören würde.

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Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 3
Gib mir meine Kette zurück!

Es war wirklich enttäuschend. Enttäuschend, dass sie nach der ganzen Zeit die sie nun schon wieder zurück in Fiore war zwar ein bekanntes Gesicht sah, aber dieses anscheinend vollkommen vergessen oder verdrängt hat. Es ärgerte die Daeva, war sie doch schlißelich immer darauf bedacht einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Das Rhys nun nicht in der Lage war sich an sie zu erinnern, hatten sie doch schließlich zwei oder drei Jahre gemeinsame Sache gemacht, verletzte sie. oder viel mehr ihren Stolz, der Bestandteil ihres Hochmutes war.
Die Untote musste sich zusammen reißen, um nicht augenblicklich die Kontrolle zu verlieren. Es würde sich sicherlich nicht ziehmen jemanden am helligsten Tage noch dazu einen ihrer Gildenkameraden anzugreifen. Sie war sich selbst zwar am nähsten, aber dennoch auf ihre Mitgliedschaft bei den Royal Crusades angewiesen. Rhys verhielt sich nach wie vor, wie ein Vorzeigesoldat schlecht hin. Seine Körperhaltungw ar stramm und aufrecht, der Blick vor der Autorität ehrfürchtig gesenkt, abwartend ob er die Erlaubnis bekommen würde zu ihr auf zu blicken. Das mildete die aufkommende Wut und Zorn in ihr, gefiel es ihr, dass er sich ihr unterordnete. Bestimmend hatte sie ihre filigranen, schmalen Finger auf seinen Bauch abgelegt. Oder viel mehr auf den Stoff der diesen bedeckte. Sie spürte wie sich der Mann erneut unter ihr anspannte, die Luft tief einsog und anhielt. Erneut schlich sich ein triumphierendes und zufriedenes Lächeln auf ihre Lippen, während sie ihm in die Seelenspiegel blickte. Wobei sie die einzige der beiden war, welche in die Augen des anderen blickte. Denn Rhys zeigte deutlich mehr Interesse an dem, was ihre Finger auf seinem Körper anstellten. Sein Blick hatte etwas abwartendes, aber auch misstrauisches. Es gefiel ihm vermutlich nicht, dass sie sich einfach seiner bemannte, aber es interessierte die Daeva recht wenig. Sie tat was sie wollte, was sie nicht lassen konnte und solange er sich nicht gegen sie wehrte, würde sie auch einfach weitermachen.
Als sie ihm ihren Namen nannte sah sie, wie der Mann vor ihr schwer schluckte und ihren Namen aussprach, angestrengt darüber nachdenken ob er diesen Namen kannte oder nicht kannte. Abwartend hob Mái eine Augenbraue und beobachtete ihn. Sein Blick wandelte zu einem noch fragenderen und mehr irritiertem als sie sagte, dass sie sich bereits gewundert hatte wo er hin verschwunden war. Er scheint sich wirklich nicht zu erinnern...
Damit hatte sie ihre vollgeschmierte Hand auch schon an seinem Oberteil abgewischt und sich wieder von ihm entfernt. Wobei Rhys immer noch mit dem Rücken zur steinernen, kühlen Mauer stand und auf sie herabblickte. Was sie dann allerdings überraschte war, dass der Mann sich nun nach vorne beugte und die von ihr aufgebaute Distanz wieder zu nichte machte. Seine Sonnenbrille rutschte auf die Nasenspitze wodurch es Máirín endlich möglich war die Seelenspiegel des Mannes klar und deutlich vor sich zu sehen. Nun erkannte sie ihn noch besser. Er war es. Aber umso mehr ärgerte es sie, dass er sich nicht an sie erinnerte. Immerhin war sie auch dazu in der Lage...
Dann schien sich etwas in ihm zu ändern. Er sprach den Namen ihrer Heimat murmelnd aus, legte seinen Kopf schief und seine Nase war somit knapp über ihrem Ohr. Seine Atmung prasselte auf die Haut ihres Ohres und jagte einen Schauer über den Rücken der Daeva. Im nächsten Augenblick, riss er seinen Kopf aber auch schon wieder zurück, baute die Distanz wieder auf und deutete auf sie. Er fragte, warum sie nicht tot sei und doch alle gefangen wurden. Für einen Augenblick blickte die Untote recht irritiert drein, ehe wieder ein schelmisches, bestimmtes Grinsen ihre Züge zierte. Ein leises Kichern wich aus ihrer Kehle und sie schüttelte den Kopf.
Kurze Zeit später hob sie den Blick wieder, sah in die Iriden von Rhys. "Ich bin nicht so leicht zu töten...", sie trat wieder einen Schritt auf den Mann zu, fixierte seine Augen weiterhin. "Es ist schwer jemanden zu töten, der bereits gestorben ist.", wisperte sie in sein Ohr, als sie sich nach vorne gebeugt und ihm am Saum seines Pullovers zu sich herunter gezogen hatte. Ihre Hand wanderte von seinem Oberteil über seinen Hals und umgriff feste, aber dennoch sanft sein Kinn. "Sag mir Rhys...", murmelte sie, ihr Atem traf auf seine Lippen. "Du bist doch auch nicht mehr Teil der lebendigen Welt, oder?"

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 2
Gib mir meine Kette zurück!

Ein Gefühl von Erregung zuckte unwillentlich durch ihren kurvigen Körper und hinterließ eine Gänsehaut. Neugierde und ein Hauch von Adrenalin durchzuckte ihre Muskeln und ließen das Blut in ihrem toten Körper regelrecht kochen. Hm... Das gefällt mir.
In Gedanken versunken hatte sie die Distanz zwischen sich und der Stadtmauer von Magnolia Town schnell überwunden und hatte dessen Stadttor in relativ kurzer Zeit erreicht. Ihr orangener Blick war zwischen dem Menschentrubel herumgewandert und hatten nach kurzer Zeit eine Anomalität ausfindig gemacht. Ziemlich direkt neben der kalten, grauen und tristen Mauer und nur wenige Meter vom Tor entfernt stand ein junger Mann. Die meisten Menschen hier trugen lichte, helle Kleidung, passend zu den warmen und hitzigen Temperaturen. Dieser Mann jedoch trug ein recht dunkles Outfit, mit dunkler Hose, Pullover und hoch geschlossenen Stiefeln. Das was man von seiner Haut erblicken könnte, war von einer dicken Schicht Sonnencreme bedeckt und zudem trug der Mann eine verdunkelte Sonnenbrille. Trotz des ungewöhnlichen Outfits gelang es der Daeva ihren ehemaligen Kumpanen ausfindig zu machen und wieder zu erkennen. Man könnte meinen, dass Mái mit der Zeit aufgehört hatte sich die Namen und Gesichter jener zu merken, mit denen sie etwas zutun hatte. Aber dem war nicht so. Sie vergaß für gewöhnlich kein Gesicht das sie jeh gesehen und keinen Namen den sie je gehört hatte.
Zumal sie mit diesem Mann eine etwas andere Verbindung hatte... Sie hatten vor nicht allzu langer Zeit an dem Angriff auf das Königshaus ihrer Heimat Bosco teilgenommen. Einige Jahre hatten sie auf diesen Moment zusammengearbeitet und einen Plan geschmiedet beziehungsweise jenen, den sie von der Organisation gegen das Königshaus bekommen hatten perfektioniert. Sie hatte ihn nicht sonderlich ins Herz geschlossen, aber er war einer der wenigen Personen, mit denen sie über einen längeren Zeitraum hinweg etwas mehr zutun hatte.
Geschickt hatte sie sich an den jungen Mann herangeschlichen, schaffte es, dass er sie nicht bemerkte und schlung ihre Finger bedrohlich um seine Kehle. Ihr Blick und ihre Stimme hatten etwas bedrohliches, wenn auch verspieltes und schelmisches. Mái spürte wie der Mann unter ihren Fingern erstarrte, sich anspannte und regelrecht die Luft anhielt. Ihr Atem streifte die Haut von ihm - zumindest das, was nicht unter der dicken Schicht an Creme vergraben war. Leise hatte sie ihm ihre etwas... ungewöhnliche Begrüßung zugeflüstert und ihn bei seinem Namen genannt. Ehrlich gesagt hatte Máirín nicht damit gerechnet den Mann sobald oder viel mehr überhaupt wieder zu sehen. Sie hatte angenommen, dass er entweder in Bosco verblieben oder getötet worden war, weil man ihn möglicherweise hatte fangen und als Verräter hatte identifizieren können. Allerdings störte es sie auch nicht im geringsten eine ihrer ersten Quests mit einem alten Partner zu bestreiten. Somit wusste sie bereits, mit wem sie es zutun hatte und wie sie mit ihm zusammen arbeiten könne. Das würde den Weg schon um einiges ebnen.
Jedoch merkte sie recht schnell das etwas anders war. Rhys ließ den Kopf nach hinten fallen, als würde er sich in ihre Worte hineinbeugen und atmete tief ein. Immer noch triefte er vor Anspannung, was der Daeva ein zufriedenes, triumphierendes Lächeln auf die Lippen zauberte. Er drehte sich um, schien sie mit seinem Blick zu durchbohren, auch wenn Mái dies nicht so genau erkennen konnte, da seine Augen von der großen Sonnenbrille verdeckt wurden. Das einzige was sie sehen konnte, war die zusammen gezogenen Augenbrauen. Langsam griff er nach ihrer Hand, welche sich immer noch um seine Kehle schloss und bereits einiges der Sonnencreme an dieser Stelle abgetragen hatte und zog sie von seinem Hals weg. So langsam bekam die Untote das Gefühl, Rhys würde sie nicht erkennen. Er schob ihre Hand bis zu ihrer eigenen Hüfte ehe er sie losließ und trat einen Schritt zurück. Ihr Verdacht bestätigte sich, als er sie fragte, wer sie sei. Für einen Augenblick tat sich nichts in ihrem Gesicht. Dann war sie diejenige, welche ihre Augenbrauen argwöhnisch, aber auch missbilligend zusammenzog. "Als ob du mich nicht erkennst...", murmelte sie ungläubig, aber auch verärgert. Sie stieß ein lautes Seufzen aus, schritt auf Rhys zu, welcher vermutlich zurückweichen würde. Genau das was sie wollte. Sie war zwar ein gutes Stück kleiner als er, aber dies störte sie nicht im geringsten. Ihre Hand legte sie auf seinen Bauch, ließ sie langsam nach oben wandern während sie ihm ununterbrochen in die Augen starrte. "Begrüßt man so etwa eine alte Freundin?", wisperte sie ihm zu, ließ ihren Blick über seinen Körper wandern. Bei näherem Betrachten fiel ihr auf, dass Rhys sich verändert hatte... Aber sie konnte nicht ganz benennen, inwiefern. Sie hatte das Gefühl es würde ihr auf der Zunge liegen, aber es fiel ihr einfach nicht ein. "Ich bin's Máirín...", sagte sie mit fester Stimme, richtete ihren stechenden Blick wieder zu dem von Rhys. "Ehrlich gesagt habe ich mich bereits gefragt, wo du hinverschwunden bist.. Immerhin hatte unser Plan doch perfekt funktioniert.", sprach sie mit nachdenklicher Stimme und legte den Kopf ein wenig schief, betonte dadurch noch einmal die Tatsache, dass Rhys ein gutes Stück größer war als sie selbst. Dann wischte sie ihre Hand, auf der mittlerweile ein recht dicker Film von Sonnencreme lag an seinem Pullover ab, ehe sie einen Schritt zurücktrat und die Arme unter ihrer Brust verschränkte und ihn abwartend anblickte. "Oder?"

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Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Stadtrand Magnolias
Máirín

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Stadtrand Magnolias    Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 8 März 2022 - 22:03


Máirín Sarnai Visha Viziato

Quest
Post Nr. 1
Gib mir meine Kette zurück!

Eine warme Sommerbrise zog durch die Luft und der Geruch der Blumen auf den großen Wiesen umhüllte die Luft. Süß, mild roch es, manch einer würde sogar sagen, dass ein berauschender Duft in der Luft lag. Trpcken war die Erde des Weges, der sie am Rand einer großen Wiese entlang führte. In der Ferne erkannte sie die großen Mauern und Gebäude von Magnolia Town. Mái war heute zu der Stadt gereist im Auftrag ihrer Gilde. Sie war erst vor kurzem den Royal Crusades beigetreten, hatte allerdings bereits den Auftrag bekommen, einem Auftrag nachzugehen. Sie merkte bereits, dass in der Gilde eine recht strenge, autoritäre Hierarchie galt und sich die niederrangigen Mitglieder den erfahrenen, höher rangigen unterstellen mussten. Sie mussten ihren Befehlen folge leisten. Außerdem hatte sie ja bereits zu ihrem Beitritt erfahren, dass sie gelegentlich ein paar Aufträge erledigen müsse, wenn sie der Gilde beitreten und in ihr verweilen wolle.
Also hatte sie dem Befehl Folge geleistet und war in die Stadt der Feen gereist. Warum sie die Stadt so nannte? In der Zeit, in der sie vor einigen Jahren bereits schon einma in diesem Land gewesen war und in der zeit, die sie nun wieder hier war, hatte sie sich großzügig mit dem land und seiner Geschichte auseinandergesetzt. Somit waren ihr auch die anderen Gilden bekannt. Es war immer von Vorteil von seiner Umgebung und der Gesellschaft in der man sich befand etwas zu wissen und nicht völlig unvorbereitet in etwas reinrutschen. Vor allem, wenn man nicht entdeckt oder entlarvt werden wollte. Denn Máirín wusste, dass die Gilde der sie beigetreten war nicht gerade legal war. Weder von ihren Idealen noch von ihrer Arbeit. Somit war es essenziell, dass sie gegenüber anderen Gilden nicht aufflog und sich, sowie ihre Gilde verriet. Auch wenn es sie vermutlich sonderlich wenig stören würde. Solange man sie nicht hinrichtete würde sie keine Strafe der Welt stören. Allerdings brauchte sie an diesem Tag nicht aufpassen, was Mitglieder aus anderen Gilden anging. Nein, heute widmete sie sich einem Auftrag, der explizit für Royal crusade ausgeschrieben wurde. Sie würde mit einem anderen Mitglied ihrer Gilde arbeiten - bislang wusste sie jedoch noch nicht mit wem genau sie es zutun hatte. Nur, dass sie sich am Stadttor treffen würden.
Die Daeva war unerwartet neugierig, wer sie denn bei einer ihrer ersten Quests begleiten würde. Sie fragte sich, was für ein Wesen ihr Partner sein würde. Ein Mensch? Ein Tiermensch? Ein Hybrid? Oder vielleicht auch ein Untoter, genauso wie sie? Aber darauf beschränkte sich ihr Interesse auch schon wieder. Sie wollte lediglich wissen mit was oder wem sie es zutun hatte, ansonsten waren ihr ihre Gildenmitglieder herzlich egal. Sie forderte zwar keine Streitigkeiten heraus, interessierte sich aber auch nicht immens für die anderen. Sie war nur vorübergehend in der Gilde. Solange bis sie @Esmée finden würde... Wobei sie sich immer noch nicht sicher war, was sie tun würde, stünde sie ihr gegenüber. Immerhin war das Mädchen neben @Valerian einer der wenigen Personen, welche ihr ein wenig näher vertraut waren. Sie würde jetzt nicht sagen, dass sie ihr allzu viel bedeutete, egal war sie ihr allerdings auch nicht.
Sie seufzte und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, welche sich in dem aufwändigen Kopfschmuck verfangen hatte. Wenige Meter von ihr entfernt tat sich auch schon die gigantische Stadtmauer von Magnolia Town auf. Man... Hab gar nicht gemerkt, dass ich schon so gut wie da bin..., dachte sie sich und ließ ihren Blick zwischen den Menschen umherschweifen, welche aus der Stadt traten, mit Kutschen hinein oder auch wieder herausfuhren. Es herrschte reger Trubel. Máirín brauchte eine Weile bis sie eine Person ausmachte, welche nicht ganz zugehörig schien und ziemlich aus der Menge herausstach. Vielleicht lag es auch daran, dass ihr die Person mit dem lila und schwarzem Haar bekannt vorkam. Ein schelmisches Grinsen legte sich auf ihre rosigen Lippen, während sie sich gekonnt an die Person heranschlich. Als sie hinter ihm zum Stehen kam, beugte sie sich nach vorne, legte ihre Hand einerseits bedrohlich, aber auch sanft und spielerisch um seine Kehle. Ihr Atem traf auf seine blasse Haut und ihr Blick fixierte ihn. "Ich hätte nicht gedacht dich hier anzutreffen...", sprach sie mit sanfter, melodischer aber auch spielerisch bedrohlichen Stimme."A'Rhys..."

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Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Máirín - Magierakte
Máirín

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Suchen in: Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Máirín - Magierakte    Beiträge mit dem Tag máiq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 2 März 2022 - 17:09

MAGIERAKTE:

Máirín Sarnai Visha Viziato



Aktive Quest-Szenen

Nord-Fiore
Ost-Fiore
Süd-Fiore
West-Fiore
Zentral-Fiore



Name: #MáiQ8 Mondlichtsonate
Typ: Gildenintern
Rang: B-Rang
Teilnehmer: @Flint Wood @Bran @Dana
Questlink: Questbeschreibung
Szenen: Royal Crusade Ruinenversteck - Verlassenes Kloster | Bahnhof - Ticketschalter
Anzahl der bisherigen Posts: 8 / 12 15

Name: #MáiEQ1 Der Zentraltrakt
Typ: Gildenextern (VS)
Rang: S-Rang
Teilnehmer: @Charon
Questlink: Questbeschreibung
Szenen: Event: Zentraltrakt von Ashmound Royal
Anzahl der bisherigen Posts: 20 / 25


Aktive Off-Szenen

Nord-Fiore
Ost-Fiore
Süd-Fiore
West-Fiore
Zentral-Fiore




Name: #MáiO8 Girls Night
Teilnehmer: @Thana
Szenen: Bar "Moonwalk"
Anzahl der bisherigen Posts: 6


Abgeschlossene/Abgebrochene Szenen


Name: #MáiEQ2 Highly Confidential
Typ: Gildenintern
Rang: A-Rang
Teilnehmer: @Lacrita
Questlink: Questbeschreibung
Szenen: Event: Archiv von Ashmound Royal
Anzahl der bisherigen Posts: 20 / 20

Name: #MáiQ7 The Circle
Typ: Gildenübergreifend
Rang: A-Rang
Teilnehmer: @Shizuka
Questlink: Questbeschreibung
Szenen: Bibliothek Oak Town | Die Geistervilla
Anzahl der bisherigen Posts: 20 / 20

Name: #MáiQ9 Die Rechnung ohne den Wirt gemacht
Typ: Gildenintern
Rang: B-Rang
Teilnehmer: @Rhys @Eohl
Questlink: Questbeschreibung
Szenen: Bahnhof - Ticketschalter | Bahnhof - Eingangshalle | Kapelle
Anzahl der bisherigen Posts: 12 / 12

Name: #MáiO4 Diva!
Teilnehmer: @Ava
Szenen: Bar "Sweet Temptation"
Anzahl der bisherigen Posts: 10

Name: #MáiO10 Ein fairer Handel
Teilnehmer: @Charon
Szenen: Chiteki Lounge | Hotel "Kirschresidenz"
Anzahl der bisherigen Posts: 27

Name: #MáiO11 Venom + Poison
Teilnehmer: @Nero
Szenen: Großwald von Nord-Fiore
Anzahl der bisherigen Posts: 2


Name: #MáiO9 Homecoming
Teilnehmer: @Thana @Gin
Szenen: Royal Crusade Ruinen Versteck - Abtei
Anzahl der bisherigen Posts: 1


Name: #MáiO7 Gehobene Gesellschaft
Teilnehmer: @Elezar
Szenen: Das Opernhaus Hamatit
Anzahl der bisherigen Posts: 4


Name: #MáiO5 Weil der Hass uns verbindet...
Teilnehmer: @Rhys
Szenen: Blutkreuz | Nightshade Palace
Anzahl der bisherigen Posts: 24

Name: #MáiO6 Ein Rock'n'Roll zu viel
Teilnehmer: @Eohl
Szenen: Darkwood Manor
Anzahl der bisherigen Posts: 24

Name: #MáiQ3 Gefangenentransport
Typ: Gildenübergreifend
Rang: B-Rang
Teilnehmer: @Gin @Shukketsu @Thana
Questlink: Questbeschreibung
Szenen: Royal Crusade Ruinenversteck - Lagerhalle | Abgelegenes Dörfchen Jala
Anzahl der bisherigen Posts: 10 / 9

Name: #MáiO2 What a coincidence…
Teilnehmer: @Yannicka
Szenen: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Anzahl der bisherigen Posts: 1


Name: #MáiQ4 Bis das der Hass uns scheidet
Typ: Gildenintern
Rang: C-Rang
Teilnehmer: @Rhys
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Szenen: Rhys Zimmer | Dünen hinter dem Bahnhof | Der große Basar
Anzahl der bisherigen Posts: 12 / 10

Name: #MáiQ6 Er weiß oder glaubt zu viel!
Typ: Gildenintern
Rang: B-Rang
Teilnehmer: @Eohl
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Szenen: Gildenhaus von Liberty Phoenix
Anzahl der bisherigen Posts: 11 / 8

Name: #MáiQ5 Bring‘s zu Ende
Typ: Gildenintern
Rang: B-Rang
Teilnehmer: @Thana
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Szenen: Wohngebiet in Crocus Town | Untergrund von Crocus
Anzahl der bisherigen Posts: 15 / 15

Name: #MáiO1 Moonlit Horrorstorys
Teilnehmer: @Raziel @Valerian
Szenen: Whitechapel Cove | Bar 'Der schwarze Schwan'
Anzahl der bisherigen Posts: 14


Name: #MáiO3 Animals
Teilnehmer: @Valerian
Szenen: Darkwood Manor
Anzahl der bisherigen Posts: 3


Name: #MáiQ2 Hilfe! Vampir!
Typ: Gildenübergreifend
Rang: C-Rang
Teilnehmer: @Rhys @Gin
Questlink: Questbeschreibung
Szenen: Graphite Bridge
Anzahl der bisherigen Posts: 8 / 8

Name: #MáiQ1 Gib mir meine Kette zurück!
Typ: Gildenintern
Rang: C-Rang
Teilnehmer: @Rhys
Questlink: Questbeschreibung
Szenen: Stadtrand Magnolia Town | Schmuddelige Nebenstraße | Wohlhabendes Viertel
Anzahl der bisherigen Posts: 16 / 10



Quest-Counter

S-Rang Quest: 0
A-Rang Quest: 2
B-Rang Quest: 4
C-Rang Quest: 3


Mastery

Mastery I
Crimson Skin - 1 | 2 | 3
Crimson Mark - 1.1 1.2 | 2 | 3
Evil Eye - 1 | 2 | 3
Doom's Embrace - 1 | 2 | 3
Crimson Bullet - 1 | 2 | 3
Crimson Frag - 1 | 2 | 3
Crimson Mist - 1 | 2 | 3
Crimson Restoration - 1 | 2 | 3
Crimson Drowning - 1 | 2 | 3
Bloody Seal - 1 | 2 | 3
Crimson Drizzle - 1 | 2 | 3
Crimson Blush - 1 | 2 | 3
Crimson Drops - 1 | 2 | 3
Crimson Flow - 1 | 2 | 3
Deadly Sin - 1 | 2 | 3
Crimson Meltdown - 1 | 2 | 3
Crimson Shooting Thorn - 1 | 2 | 3
Tainted Touch - 1 | 2 | 3
Crimson Poison - 1 | 2 | 3
Acid: Malic - 1 | 2 | 3
Intoxication: King Kobra - 1 | 2 | 3
Intoxication: Sweet Dreams - 1 | 2 | 3
Crimson Shield - 1 | 2 | 3
Parasites Coat - 1 | 2 | 3
Crimson Maiden - 1 | 2 | 3

Mastery II

Mastery III







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