StartseiteSuchenAnmeldenLogin

Die Suche hat 132 Ergebnisse ergeben 1

AutorNachricht
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Maldina Park
Shirayuki

Antworten: 66
Gesehen: 2013

Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Maldina Park    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMi 27 Apr 2022 - 17:35




C-Rang Plotquest: Katzenjammer-Catopolis

Shirayuki, @Ava &  @Lex

#1 Der Wunsch den Menschen zu helfen war es, dass Shirayuki sich auf dem Weg nach Maldina gemacht hatte. Die Stadt bat um Hilfe, da sich die Anwohner und Restaurantbesitzer wohl mit der Anzahl an Katzen überfordert fühlten. Als die Fee die Quest angenommen hatte, wurde ihr mitgeteilt, dass zwei Magier der Gilde Satyrs Cornucopia ebenfalls sich um die Katzenplage kümmern würden.
Die Aisawa freute sich schon darauf die beiden kennenzulernen. Bestimmt konnte die Rothaarige so noch etwas dazulernen. Nicht nur über die beiden Magier, sondern auch über Katzen. Es war zwar nicht das erste Mal, dass die Erbprinzessin mit diesen Tieren zu tun hatte, doch damals war sie wesentlich jünger gewesen. Spontan kam der Heilerin ein Gedanke in den Sinn. *Vielleicht wird es Zeit mal wieder Katzen im Haus zu haben.* auch wenn Shirayuki Kameyo hatte, so war das doch etwas anderes. Die Vogeldame hatte die Aisawa zu Hause gelassen. Wollte sie ihre Freundin doch nicht in Gefahr bringen.

Da war sie also. Endlich an ihrem Ziel angekommen. In Maldina, wo sie kaum dass der Bahnhof verlassen war schon einige Gesprächsfetzen vernahm. Immer wieder beschwerten sich die Passanten darüber, warum die Stadt nicht endlich mal was gegen die Katzen Unternehmen würde. Ein paar Ausnahmen gab es natürlich auch. Auf dem Weg zum Park, wo der Treffpunkt, ein kleiner Pavillon, lag.
Während Shirayuki den Weg bestritt, zog sie immer wieder die Kaputze ihres Umhangs ins Gesicht. Wollte nicht dauernd die Blicke auf sich spüren.
Es dauerte einen Moment bis die Aisawa den kleinen Pavillon entdeckte. Dort waren schon zwei Personen auszumachen. Wie es schien, war die Adelige heute wohl mal die letzte. Es gefiel der Rothaarigen zwar nicht, ändern konnte es die Magierin aber auch nicht.

In dem Moment, wo Shirayuki bei den beiden ankam, fragte die Schwarzhaarige nach ihr. Sofort begann die Aisawa zu reden. "Hallo, ich bin Shirayuki Aisawa von der Gilde Fairy Tail. Freut mich euch kennenzulernen.", sprach die Fee ruhig, mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Das es sich bei der jungen Frau offensichtlich um einen Tiermenschen handelte, war der Heilerin erst einmal egal. Wichtig war für Shirayuki nur, dass sie mit den Beiden so gut wie möglich auskommen würde.

Mana


300 / 300


by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Aloes Bücher-Basar
Thana

Antworten: 46
Gesehen: 1037

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Aloes Bücher-Basar    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySo 24 Apr 2022 - 12:51






mit @Eohl

6

Normalerweise verbrachte Thana ihre Zeit auf Zugfahrten ja sehr gerne mit dem Lesen irgendwelcher Bücher. Viel schwerer viel es ihr in der Regel, ihre Freundin zu lesen. Anders als viele andere Menschen auf dieser Welt, war diese ein einziges Mysterium. Dennoch sollte die Magierin während dieser Zugfahrt von Crystalline-Town nach Aloe sich primär mit Eohl beschäftigen.
Dem spontanen Kuss folgten weitere. Diese Interaktion der beiden Damen spitzte sich schnell zu. Nachdem die Mahaf das Abteil auf unorthodoxe Art und Weise verschlossen hatte, ließ sie selbst den Rest ihrer Hemmungen fallen. Ein einzelner Kuss war das eine, den Körper einer anderen Personen mit den Lippen hinab zu wandern etwas vollkommen anderes. Diese Grenze war schnell überwunden. Noch während ihre Lippen die ihrer Freundin umspielten, arbeitete Thana stetig daran, Eohl ihrer Kleidungsstücke zu entledigen. In diesem Moment war sie umso glücklicher darüber, dass sie von ihrem typischen Kleidungsstil abgewichen war und diesmal keine Rüstung trug. Wäre es so gewesen, wäre die Dürremagierin vermutlich aufgeschmissen gewesen. So jedoch konnte sie sich langsam vorarbeiten. Es war ein Leichtes, die braune Jacke über die Schultern der Assassine zu streifen. Thana genoss es, langsam die Knöpfe ihrer Bluse aufzuknöpfen, einen nach dem anderen, bis sie die kurvige Oberweite, sowie den flachen Bauch der disziplinierten Kämpferin offengelegt hatte. All das waren nun prädestinierte Ziele für die streichelnden Bewegungen ihrer warmen Hände und die Liebkosungen durch ihre zarten Lippen. Der Rock Eohls machte es ihr natürlich auch leicht. Die Dunkelhaarige konnte ihrer Freundin die Hand auf den Oberschenkel legen, immer ein bisschen damit wandern und ihre Finger in ihr Fleisch vergraben, bis sie schließlich an sensibleren Stellen angelangt war.
Doch war Eohl auf dieser Zugfahrt keineswegs die gehorsame, auf Kommando wartende, rechte Hand der Dürremagierin. Ganz im Gegenteil. Über die Dauer dieses Liebesspieles übernahm sie zunehmend die Kontrolle über die Situation, wohingegen die Dürremagierin sich einfach gehen ließ und sich in die Hände ihrer Kameradin legte. Dass sie dabei aber mit ihren Bemühungen an der Kleidung Thanas scheiterte, sollte kein Hindernis bleiben. Sie half ihr sehr gerne dabei sich selbst zu entkleiden. Auch versuchte sie die Geschicke Eohls mit zu beeinflussen, indem sie ihre Hand auf die ihrer Freundin legte, um sie zu lenken. Gleiches galt für die Lippen der Assassine, die Thana versuchte durch sanften Druck auf ihren Kopf in für sie angenehme Bahnen zu lenken. Vielleicht küsste Eohl ja noch während der Zugfahrt ein weiteres Paar Lippen?

Es war jedenfalls eine ausgelassene Zugfahrt. Grade dadurch, dass niemand einfach so in das Abteil platzen konnte, konnten die Zwei sich komplett darin ausbreiten, sich gehen lassen und einander erforschen. Thana hatte einfach den Kopf ausgeschaltet, was ihr wirklich selten gelang. Als dann aber plötzlich eine Durchsage durch den Zug schallte, wurde sie wieder ganz hellhörig. Aloe? Crocus? Oh nein, sie wollten nicht weiter nach Crocus!
Die Magierin hob den Kopf. Sie kämmte sich einmal mit den Fingern durch ihre zerzauste Frisur und damit die Haarsträhnen einfach alle nach hinten weg. “Aloe! Wir müssen hier raus.“ Sie löste sich aus der Umarmung Eohls und richtete sich auf. Eilig zwängte sie sich in die Kleidung, die sie erst einmal aus den Ecken des Abteils einsammeln musste. Thana setzte hektisch ein Grinsen auf. “Komm, das können wir auch woanders fortsetzen.“, versuchte sie ihre Freundin etwas zu motivieren ihrem Beispiel zu folgen.
Da die Zeit rannte, warf sich die Mahaf letztlich einfach Eohls Jacke über, um sich nicht vollends ordentlich einkleiden zu müssen. Der Zug gab bereits Töne von sich, eine Trillerpfeife ertönte. Eilig schmolz Thana das Türschloss ein zweites Mal, sodass sie die Türe wieder öffnen konnte, was sie dann auch wuchtig tat. “Stop! Wir müssen raus!“, rief sie durch den Zug, in eine Richtung in der hoffentlich der Schaffner sie hören würde. Doch darauf wollte sie sich nicht verlassen. Den Rest ihrer Klamotten unter den Arm geklemmt, trat sie aus der Kabine heraus und zerrte an einem Seil, welches parallel zur Decke an der Wand hing. Die Notbremse. Die beiden Magierinnen ernteten einige neugierige, aber auch verurteilende Blicke, die sicher nicht nur auf diesen spontanen Abgang zu beziehen waren.



Genutzte Zauber
Heated Melting
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: Die Eigenschaften dieses Zaubers können nicht verändert werden.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Indem der Anwender Feuermagie in seiner Hand konzentriert, lässt er diese glühend heiß werden. In diesem Zustand könnte er durch seine Berührung brennbare Materialien entzünden und weiche Materialien schmelzen. Je schneller er seine Hand dabei jedoch bewegt, desto mehr kühlt sie ab, sodass eine Nutzung im Nahkampf deutlich erschwert bis praktisch unmöglich wird. Eine Anwendung auf beide Hände verdoppelt die Manakosten.
Beherrschung:
Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 4, Manakosten 45 (40) pro Minute: Bei längerer Berührung schmilzt nun sogar nicht-magisches Metall unter den Händen des Anwenders.

610 / 690
by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Aloes Bücher-Basar
Thana

Antworten: 46
Gesehen: 1037

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Aloes Bücher-Basar    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMo 18 Apr 2022 - 19:42






mit @Eohl

5

Es war prinzipiell so etwas wie eine Affekthandlung. Thana hatte diesen Schritt nicht langer Hand geplant, ja vorher nicht einmal mit dem Gedanken gespielt ihn mal zu wagen. Sie war ohnehin viel zu verkopft für so etwas. Viel zu verkopft dafür, sich irgendwelcher Gefühle bewusst zu werden. Entweder etwas passierte oder es passierte eben nicht. In diesem Fall war es Eohl Gestik und Mimik, die ihr den entscheidenden Schubs gaben, es einfach zu tun.
Die Dürremagierin hatte lange Zeit versucht ihre Freundin irgendwie zu verstehen. Immer wieder kam sie aber zum selben Ergebnis. Zu dem Ergebnis, dass die Handlungen der Assassine kaum mit der Logik zu vereinen waren, die sie selbst entwickelt hatte und anwendete. Immer wieder schaffte es Eohl sie mit Aktionen oder Worten zu überraschen, mit denen sie nie gerechnet hätte. Es war also vergebene Liebesmüh, sie zu deuten oder zu versuchen herauszufinden, was in ihr vorging. Statt es ein weiteres Mal zu versuchen, schaltete Thana einfach ihren Kopf aus und ließ es geschehen.
Die Magierin hatte ja nicht einmal ihre eigene Beziehung zu ihrer Freundin hinterfragt, die aus ihrer eigenen Sicht. Nun lag ihre Hand am Halse und ihre Lippen auf den Lippen ihrer Gefährtin.
Thana hatte ihre Augen geschlossen. Sie konnte nicht sehen, wie Eohl reagierte. Sie konnte nur mit Sicherheit sagen, dass sie sie nicht abwies. Zuerst. Danach konnte sie ebenfalls mit Sicherheit sagen, dass es der Magierin gefiel. Aus dem simplen berühren der Lippen wurde nämlich schnell mehr. Die Assassine legte ihre Arme um den Nacken der Mahaf. Ihre Körper taten es ihren Gesichtern gleich, sie näherten sich einander, drückten gegeneinander. Der aus dem Nichts geborenen Idee folgte immer weiter auflodernde Passion für einander. Als die beiden wieder voneinander abließen, begann Eohl wieder irgendetwas merkwürdiges vor sich her zu brabbeln. Sie sprach davon, es zu verstehen. Was auch immer sie damit meinte, aber darüber wollte Thana in diesem Moment nicht philosophieren. Stattdessen erfüllte sie ihrer Freundin den Wunsch, den sie äußerte. Sie wollte mehr.
Einen Moment lagen ihre Augen wie gebannt auf denen Eohls. Sie studierte förmlich die Seelenspiegel, die so oft leer und teilnahmslos wirkten. Dann griff sie ohne hinzuschauen nach der Tür des Zugabteils, in dem sie saßen, beziehungsweise mittlerweile lagen oder hingen. Thana brachte ihre Handfläche zum Glühen und schmolz dadurch das Schloss der Tür, sodass sie definitiv in näherer Zukunft nicht unterbrochen werden würden. Kurz zuckte ihr Blick dann ein wenig an der Magierin herunter. Sie griff nach ihrem Kragen, versuchte ihn zu öffnen, ehe sie ihre noch immer warme, aber nicht mehr heiße Hand unter den Stoff ihres Oberteils schob. All das ohne ihren Blick von Eohl abzuwenden. Erneut näherte ihr Gesicht sich dem ihrer Freundin, für einen weiteren Kuss.


Genutzte Zauber
Heated Melting
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: Die Eigenschaften dieses Zaubers können nicht verändert werden.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Indem der Anwender Feuermagie in seiner Hand konzentriert, lässt er diese glühend heiß werden. In diesem Zustand könnte er durch seine Berührung brennbare Materialien entzünden und weiche Materialien schmelzen. Je schneller er seine Hand dabei jedoch bewegt, desto mehr kühlt sie ab, sodass eine Nutzung im Nahkampf deutlich erschwert bis praktisch unmöglich wird. Eine Anwendung auf beide Hände verdoppelt die Manakosten.
Beherrschung:
Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 4, Manakosten 45 pro Minute: Bei längerer Berührung schmilzt nun sogar nicht-magisches Metall unter den Händen des Anwenders.

680 / 690
by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Hotel "Seidenrose"
Flux

Antworten: 24
Gesehen: 737

Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Hotel "Seidenrose"    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySo 17 Apr 2022 - 23:53
Questbeginn: Drachische Delikatesse - Solomon, Erial & Flux


#1 Randy Gorsom seines Zeichens Chefkoch des Hotels „Seidenrose“ in Magnolia war über die Stadtgrenzen hinweg für seine exzentrische und renommierte Küche bekannt. So viel hatte man ihm zumindest an der Questausgabe verraten. Das Hotel Seidenrose lag wiederum in Magnolia und obwohl es eigentlich der Hotspot für die High Society der Region war, war es vermutlich der Einfluss Fairy Tails der dafür sorgte, dass auch Leute mit etwas weniger im Portemonnaie dort essen konnten. Der Grund, warum dieser Koch so bekannt war, war nicht nur, dass er ein wohl unwahrscheinlich guter Koch war und etwas von seinem Handwerk verstand, sondern auch, weil er sich jenseits der Küche mit kulinarischen Köstlichkeiten auseinandersetzte. Und wenn immer ihm eine solche „Entdeckung“ gelungen war, entsendete er Magier, die besagte Objekte für ihn beschafften. Ein Aufwand, den nicht jedes Restaurant betreiben konnte. Aber wohl eine Investition, die sich auszahlte, warum sonst schickte man Magier los. Zudem war es eine Möglichkeit sich kontinuierlich von der Konkurrenz abzusetzen. Eigentlich ein ganz kluger Schachtzug, für den Flux an diesem Tag jedoch relativ wenig übrighatte. Ihn beschäftigten andere Dinge. Trotzdem war er nun an diesem Ort und würde mit dem Küchenchef sprechen müssen. So geheimniskrämerisch wie dieser war, hatte er ihr Ziel nicht per Post verschickt, sondern die angeforderten Kräfte ins Hotel geladen, um das ganze unter vier Augen zu besprechen. Dann mussten es ja durchaus sensible Informationen sein, wenn man einen solchen Aufwand betrieb. Crash allerdings konnte sich trotz seiner Neugierde nur bedingt dafür begeistern und das hatte auch einen ganz bestimmten Grund.

Verdammte Schnösel … bin doch nicht deren Laufbursche … soll der sich sein Fisch selber angeln. Flux war frustriert und wusste gar nicht, was schlimmer war: Die Quest den Sohn irgendeines reichen Adligen zu schützen oder dieser Auftrag hier. Takuya hatte wenigstens den Anstand sich als irgendwo nachvollziehbarer Rotzlöffel herauszustellen. Jedoch sprach nichts an diesem heutigen Tag dafür, dass es in irgendeiner Weise interessant werden würde. Zu allem Überdruss wurden ihm noch einige Magier anderer Gilden unterstellt, die seinen Informationen nach noch etwas grün hinter den Ohren waren. Das wiederum war etwas, was Potenzial hatte. Wenn er genauer darüber nachdachte hatte es verdammt viel Potenzial. Allein die Vorstellung, wie er unter einem Baum saß, einen Cocktail in der einen und Snacks in der anderen Hand, während die beiden Magier nach dem Fisch angelten. Herrlich. Einfach nur herrlich. Wie man mit Grünschnäbeln umging, hatte er zu genüge bei den Rune Knights erfahren. Selbstverständlich würde er die beiden an seinen Erfahrungen teilhaben lassen. Zumindest an den praktischen Erfahrungen, die er selbst machen musste. Kein Wunder, dass er sich aufgeregt die Hände rieb. Der Tag konnte doch noch spannend werden. Den Stein, den er seit seiner Ankunft am Bahnhof auf der Straße vor sich her trat, bekam einen letzten, kraftvollen Tritt, ehe er aus der Sichtweite des Sansargillers verschwand, während dieser nun vorm Eingang des Hotels zum Stehen kam. Wie es für ein Hotel dieser Art üblich war, dauerte es nur wenige Sekunden, bis der Hotelportier zu ihm heraneilte. „Kann ich ihnen helfen, werter Herr?“ fragte der Angestellte daraufhin wie aus der Pistole gestochen in einer Höflichkeit, die dem Gunslinger mehr als unangenehm war. „Ich warte noch auf meine Begleiter“ erwiderte er dem Mann und zwang sich zu einem Lächeln, welches, wenn man es als gekünstelt beschreiben würden, völlig untertrieben war. Doch der Bedienstete nickte nur und zog sich zurück. Eine richtige Uhrzeit gab es nicht, nur einen groben Zeitraum. Trotzdem hoffte er nicht all zu lange auf die beiden zu warten und tapste ungeduldig mit seinem linken Fuß auf dem Boden, was aufgrund des Fells und den fehlenden Schuhen, nur ein ganz leises Geräusch machte. Ob die anderen beiden den Runenritter überhaupt wahrnehmen würden. Besser wäre es. Für sie.

@Erial @Solomon
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Shoreshire
Flux

Antworten: 40
Gesehen: 1365

Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Shoreshire    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySo 17 Apr 2022 - 10:18
#1 Es war schon eine ganze Weile her, dass Flux so weit östlich in Fiore war noch dazu in einer Hafenstadt und das ganze ohne Cassius. Die Überfahrt von Alakitasia hatte lange genug gedauert, gerade weil das Schiff die Halbinsel umfahren musste bis irgendwann Hargeon in Sichtweite kam. In einem Leben als Tagelöhner, welches sie überhaupt in Richtung eines Hafen gebracht hatte, war eine solche Reise nur mit Arbeit zu bezahlen. Keine leichte Sache für ein Wesen seiner Größe, egal ob auf einem Schiff oder allgemein. Natürlich würde das der Sansargiller niemals laut aussprechen, zumindest zurzeit nicht. Nichtdestotrotz waren sie nach dieser beschwerlichen Reise wenig interessiert daran gewesen noch mehr Zeit in der Nähe von großen Wasseransammlungen zu verbringen und so trieb sie es letztendlich landeinwärts und zu den Rune Knights. Das war nun schon einige Zeit her. Kein Wunder, dass Crash etwas nostalgisch wurde als er die erste Brise der salzigen Luft erschnupperte. Ob er seine Entscheidung bereute? Ganz und gar nicht! Er hatte einen sicheren Platz zum Schlafen, einen vollen Magen und noch dazu einen ganzen Haufen an Möglichkeiten seine Neugierde und seine Interessen auszuleben. Dafür musste er nur ab und zu ein wenig trainieren und Aufträge erledigen. Nicht unbedingt das Leben eines Freigeists aber besser als die Kolonie war es alle Mal. Von daher war es nicht seine Sehnsucht nach dem alten Leben, die ihn nach Shoreshire getrieben hatte sondern schlichtweg ein kleinerer Botengang. Nicht wirklich überraschend hatte der Gunslinger keine großen Fragen gestellt vor allem nicht, wenn er mal allein unterwegs war. Anders als mit der Nostalgie war das Gefühl seinen Bruder nicht in seiner Nähe zu wissen ein deutlich realeres gehörte es dennoch zu den Dingen, die er ihm Gegenüber so nicht aussprechen würde. Das änderte nichts an der Tatsache, dass sie sich aufeinander eingeschworen hatten und jede Aufgabe, die man ihnen entgegenwarf, gemeinsam lösen würden. Flux selber hatte nun schon einige Jahre auf dem Buckel und wusste, welche Kämpfe er gewinnen konnte. Seine schlechtere Hälfte hingegen war gerade noch dabei Erwachsen zu werden. Und junge Erwachsene tendierten dazu ihre Grenzen auszutesten. An sich kein Problem, ginge es bei ihrem Beruf nicht oftmals um Leben und Tod. Jede Mission, die sie nicht gemeinsam erledigten, war ein weiteres Risiko, dass Cassius etwas Dummes tat. Etwas wirklich Dummes. Etwas Dummes, was selbst die zwei nicht taten. Es waren diese und weitere Gedanken, die den Fellritter umtrieben, gerade weil er nichts anderes tun konnte und so zur Abwechslung mal allein mit seinen Gedanken war. Eine Motivation diesen Auftrag möglichst zeitig über die Bühne zu bringen. Dann gab es wieder bessere Ablenkungen. Trotz seiner Bemühungen schaffte es der Runenritter erst gegen Abend in das beschauliche Städtchen. Eine Übernachtung war unausweichlich. Eine relativ günstige Absteige später dauerte es nach diesem langen Tagestrip nur eine kurze Zeit, bis er einschlief.

Nicht wirklich mit einem Wunsch oder wichtigen Grund länger in diesem gottverlassenen Ort zu verbringen, hatte sich der Akimbo Knight schon am frühen Morgen aufgemacht die Rückreise umzusetzen. Er brauchte noch etwas Proviant, viel Proviant und natürlich einen Bissen für jetzt gleich. Darauf geeicht drei Mahlzeiten am Tag zu verspeisen war es für ihn schlichtweg unmöglich das Frühstück auszulassen. Und obwohl man glauben würde, dass es in diesem Ort nichts anderes gab als Fisch, fand er tatsächlich eine ganz lecker aussehende Bäckerei, die ihn zumindest mit ein paar Bretzeln versorgen konnte. Natürlich mit Salz. Wenn es eine Sache hier im Überfluss gab, dann Salz. Meh, naja ich kann es immer noch abpopeln. So etwas Gedankenversunken und an seinem Gebäck knabbern, stolperte der Sansargiller verloren durch die noch relativ leeren Straßen. Touristisch schien um diese Jahreszeit relativ wenig los zu sein und wer nicht gerade arbeiten musste, war wohl noch immer im Bett. Ähnlich verlässlich wie die Rune Knights schlug nun auch die große Turmuhr 8. So viel zum Thema Schlaf kommentierte er innerlich während die schweren Schläge der Glocke die Straßen erfüllten. Ein paar Hühner schreckten auf, was ihm ein gehässiger Lachen entlockte. Weniger amüsant allerdings war das, was danach passierte. Immer noch etwas Gedankenversunken ging Crash seines Weges als er plötzliche Hufe vernahm. Wer zum Henker ist denn in diesen Straße so schnell unterwegs. Eigentlich verfolgte der Sansargiller die Devise „Wenn ich nicht für bezahlt werde, dann ist es nicht mein Problem“ jedoch trug er noch immer die Uniform. Spätestens deshalb würde ihn bestimmt irgendwer um Hilfe fragen. Und dabei hatte er sich doch klugerweise überlegt, sein Gildenzeichen auf dem Fuß zu platzieren. Es half alles nichts. Er würde einfach auf den Boden gucken und den Reiter an sich vorbeiziehen lassen. Das war ein Plan! Dem Geräusch entgegen gehend, dabei die Bretzel fest im Griff und beknabbernd, staunte Flux nicht schlecht als ihm der besagte Gaul entgegenkam. Ohne Reiter. Weiterhin viel zu schnell. Reflexartig sprang er an die Wand und rettete sich so in letzter Sekunde, ehe das Vieh in die Richtung preschte aus der er gerade gekommen war. Sein Teigstück hatte derweil seine Hände verlassen und lag in einem Haufen Pferdeäpfel. Dass er gerade beinahe umgerannt wurde, das konnte er verzeihen. Aber sein Frühstück war ruiniert. Na warte, wenn ich den erwische, dem dieses Tier gehört! Wirklich lange musste er nicht warten, denn ein Fremder kam einige Augenblicke später aus der gleichen Richtung. Er fluchte ebenso, allerdings war es vermutlich eher der Frust darüber, das Wesen aus den Augen verloren zu haben. War das ein Grund für den Gunslinger keinen Aufstand zu machen. Nein, im Gegenteil. „EY!“ rief er wie aus der Pistole geschossen und ging einige Schritte auf den Typen zu. „Dein Gaul hat mich fast umgerannt! Und dann noch mein Frühstück ruiniert. Du schuldest mir ne Bretzel“!

@Lasciel
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Aloes Bücher-Basar
Thana

Antworten: 46
Gesehen: 1037

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Aloes Bücher-Basar    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMi 30 März 2022 - 12:30






mit @Eohl

4

Cf: Thanas Zimmer

Es war bei weitem noch keine Normalität für Thana, aber langsam gewöhnte sie sich daran, wie ihre Freundin sie behandelte. Es war eine Mischung aus Forderungen und Anbetung. Sie forderte ihre Nähe und ihre Wärme und unterwarf sich ihr dafür in gewissen Zügen förmlich. Wie Thana befand, eine vom Leben gegebene Ironie. Sie beschäftigte sich neuerdings mit Themen wie Religion und Gottheiten, während ihre Freundin sie selbst nahezu als eines jener höheren Wesen betrachtete oder zumindest behandelte.
Ihre Frage nach Eohls Glaube, oder ihrer Meinung über die Existenz von Gottheiten, beantwortete sie mit einer Gegenfrage. Sie stellte die Frage in den Raum, ob die Zeit auch eine Gottheit war. Grundsätzlich war das nicht auszuschließen. Nicht für die neue Thana, die dem gesamten Thema neuerdings den „Vielleicht-Stempel“ aufdrückte. Früher hätte sie das alles als Quatsch abgetan, doch nun ergründete sie diese Thematik genauer. Dieser gesamte Ansatz machte ja nur Sinn, wenn sie allen Möglichkeiten eine Chance gab, statt mit einer festen Meinung an die Sache heranzutreten und ohnehin keinen anderen Ausgang zuzulassen. Thana schaffte es nicht mehr auf die Frage ihrer Freundin zu antworten, ehe diese ihren weiteren Gedanken Auslauf in Form von Worten gewährte. Sie beschrieb eine Hierarchie, in der Existenzen wie Gottheiten über ihr, das Schicksal allerdings ganz oben stand. So verwirrt die Assassine auch manchmal wirkte, ihre Worten hatten in Thanas Ohren Gewicht. Sie stimmten sie nachdenklich. “Tatsächlich gibt es auch Völker, die die Zeit selbst vergöttern…“, schob sie ein. “Chronos zum Beispiel.“
Durch die Berührungen Eohls, zog diese die Aufmerksamkeit Thanas bereits auf sich. Das intensivierte sich noch einmal, als die Hand der Spiegelmagierin plötzlich wanderte. Von ihrem Bein weiter nach oben, mit einem kurzen Zwischenstopp auf ihrem Bauch, weiter über die Brust hinauf zu Hals und Wange. Eohls Hand bedurfte nicht viel Druck, um den Blick der Magierin in Richtung des eigenen Blickes umzulenken. Erneut drückte sie ihre tiefste Loyalität aus, indem sie Thana auf den Stand einer Gottheit hob, der sie laut eigener Aussage bis in den Tod folgen würde. Eine Aussage, die die Mahaf aktuell, aus den Erfahrungen, die sie mit ihr gemacht hatte, nicht einmal anzweifeln würde. Sie blickte tief in die roten Seelenspiegel ihrer treuen Anhängerin, die ihr auf eine so seltsame Art und Weise so sehr ans Herz gewachsen war. Doch dabei beließ es Eohl nicht. Ihre Gestik, ihre Bewegungen deuteten noch etwas anderes an. Möglicherweise steckte noch viel mehr hinter der Loyalität der jungen Frau. Ihr Gesicht näherte sich dem Thanas. Der Magierin, die mit Hitze und Dürre um sich warf, wurde schlagartig warm. Was nun geschah, lief wie automatisiert ab. Ohne sich Gedanken zu machen, erwiderte Thana jenes Näherkommen. Sie neigte ihren Kopf, schloss die Augen und hob ihre Hand, um diese an den Hals Eohls zu legen. Die geschmeidigen Lippen der Magierin legten sich auf die ihrer Gefährtin. Der Kontakt schickte einen weiteren Impuls der Hitze durch ihren Körper. Thana hielt ihren Atem an. Ihr Kopf war in diesem Moment vollkommen ausgeschaltet. Sie hatte mit einer solchen Wendung nicht gerechnet, ließ sie aber voll und ganz zu, ohne einen Zweifel zu hegen. Da saß sie nun mit der Frau, die sie ursprünglich als Spionin der Runenritter verteufeln wollte. Eng umschlungen und küssend, auf der Sitzbank eines Zugabteils auf dem Weg nach Aloe, einer Stadt, die sie ursprünglich nie hatte wiedersehen wollen. Waren das nun die Geschicke irgendwelcher Götter oder gar einer noch größeren Macht?


Genutzte Zauber


690 / 690
by Kazuya

Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Thanas Zimmer
Thana

Antworten: 45
Gesehen: 1243

Suchen in: Gewölbe der Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Thanas Zimmer    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDi 22 März 2022 - 8:27






mit @Eohl

3
Nachdem Thana sich aufgerichtet und umgeschaut hatte, blieb ihr Blick zunächst bei ihrer Freundin hängen. Diese hatte neben ihr Platz genommen und schien ihr Erwachen bereits zu erwarten. “Guten Morgen.“, entgegnete die Magierin mit merklich weniger Enthusiasmus. Mann musste ihr aber auch zugestehen, dass sie noch nicht so wach sein konnte wie ihre Gefährtin. Auch wenn es unwahrscheinlich war, dass Thana mal vor guter Laune platzend aus dem Bett stieg. Verzögert registrierte sie dann, dass Eohl den Raum ein wenig umdekoriert hatte. Sie erinnerte sich an ihr Drängen darauf, mehr Spiegel zu platzieren. Nun hatte sie anscheinend einfach selbst Hand angelegt. “Wie ich sehe hast du dich schon eingelebt.“, sprach die Mahaf, die sich skeptisch umschaute und sich hier und dort selbst betrachtete. So wirklich gefallen wollte ihr das nicht. Ein Spiegel, in den sie hineinschauen konnte, wenn sie es auch wirklich wollte, reichte ihr eigentlich.  
Jedenfalls stand Thana kurz darauf auch auf. Ihre Freundin war bereits fertig eingekleidet und mit Sicherheit auch bereit zur Abreise. Sie selbst aber brauchte noch ein wenig. Zögerlich reichte sie Eohl die Bürste, als diese beim Haare Kämmen fragte, ob sie ihr zur Hand gehen könne. Auch ließ sie zu, dass die Assassine ihr in ihre Kleider half. Etwas Besonderes zog sie sich dabei nicht an, beziehungsweise sie ließ sich nichts Besonderes anziehen. Lediglich das übliche, blickdurchlässige und aufreizende Zeug wie sonst auch. Die Magierin machte sich keinerlei Gedanken darüber, ob ihr Stil für den Besuch einer Bibliothek nun angemessen war oder nicht. Allgemein blieb sie sich ihrem Stil ja fast unabhängig von der Situation treu. Es war ein merkwürdiges Gefühl sich so von Eohl bedienen zu lassen, so ungewohnt. Allerdings tat sie es anscheinend sehr gern. Das machte sie mit ihren ständigen Fragen und Hilfsangeboten jedenfalls deutlich. Die Zähne putzte sich Thana dann aber lieber selbst. Nachdem sie mit ihrer Morgenroutine fertig war, nahm sie sich dann auch mal Zeit Eohl zu betrachten. “Gut siehst du aus. Irgendwie… süß. Gefällt mir.“ Sie schmunzelte ihr entgegen, lenkte den Fokus dann aber recht bald wieder auf das Wesentliche. “Dann lass uns mal los. Bis Aloe dauert es schließlich eine Weile.“ Die Zwei verließen also Thanas Kammer. Sie schloss ab und verstaute den Schlüssel in der Nische im Gemäuer, dort wo sie ihn immer versteckte. Auf dem Weg raus aus dem Gildenversteck machten sie dann noch einen Abstecher an der Speisekammer, um sich ein Frühstück, beziehungsweise etwas Wegzehrung mitzunehmen. Dann ging es zum Bahnhof der nahegelegenen Stadt, um dort in den Zug nach Aloe zu steigen. Die Fahrt würde eine Weile dauern. Es ging vom nördlichen Osten des Reiches bis weit in den Westen. Auf der Fahrt würde sich die dunkle Magierin wie so oft mit einer Lektüre beschäftigen, die sie samt einem Stück Brot und etwas Käse in einer kleinen Umhängetasche verstaut hatte. Allerdings war sie ja an diesem Tag wieder nicht alleine. Konversation war also auch eine Option. Mit Eohl verschlungen auf die Sitzbank in ihrem Abteil Platz genommen, stellte Thana ihr nachdenklich eine Frage. “Sag mal, Eohl, glaubst du an… an Götter?“ Sie wusste, dass die Assassine merkwürdige Vorstellungen hatte, von Auserwählten und der Zukunft, die sie glaubt gesehen zu haben oder so. Lange hatte Thana das als Unfug betrachtet. Doch dann keimte die Saat des Zweifels, die sich ihr an diesem Tag im Tempel in Nordfiore in den Kopf gesetzt hatte. Ihr Weltbild wurde erschüttert und drohte zu zerbrechen. Das war auch der Grund für ihre Fahrt nach Aloe und den Besuch der dortigen Bibliothek.

Tbc:

Genutzte Zauber


677 / 690
by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Sakura Park
Josephine Mandeville

Antworten: 21
Gesehen: 1042

Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Sakura Park    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMi 16 März 2022 - 20:29
Offplay: The magical Trees and the Fox Girl

Josephine & Akira


Sakura Town... Wann war sie denn das letzte Mal hier gewesen? Das lag sicher wohl mittlerweile sehr viele Jahre zurück. Seit ihren letzten Besuch hatte sich die Stadt merklich kaum verändert, der Bahnhof war wie immer mit den wunderschönen Kirschbäumen bestückt und auch der Rest der Stadt war noch so, wie sie es in Erinnerungen hatte. Zusammen mit Raphael hatte sie auch die ein und andere romantische Stunde in der Stadt verbracht. Es war ein merkwürdiges Gefühl, hier wieder zu sein und an den Orten vorbei zu schlendern, die sie und ihr Liebster einst zusammen aufgesucht hatten. Der fünfte Jahrestag seines Todes rückte immer näher und noch immer hatte sie ihn nicht vergessen, deshalb trug sie immernoch seinen Ring als Kette um ihren Hals, damit er immer noch im Geiste da war und sie sich nicht so alleine fühlte. Ob ihre Eltern, insbesondere ihr Vater, darüber inzwischen weggekommen waren? Schwer zu sagen, denn sie hatte seit diesen schicksalhaften Tag mit ihm kein einziges Wort mehr gesprochen. Sie war nicht wütend auf ihn, doch die Umstände hatten eben dazu geführt, das er sie verantwortlich gemacht hatte für alles was passiert war.

Josephine war jedoch nicht nach Sakura Town gekommen, um ihren Kummer zu besänftigen, sondern hatte ein paar Gerüchte sich aufgeschnappt, das es ein kämpfendes Fuchsmädchen gab. Sofort dachte die weibliche Rune Knight an eine Tiermenschin. Offenbar schien diese auch schon in Gesellschaft mit anderen Rune Knights gesehen wurden sein. Das hatte der Windmagierin schon extrem neugierig gemacht, also hatte sie sich auch auf dem Weg zum Park gemacht, nachdem sie herum gefragt hatte, ob man so eine Fuchsdame denn gesehen hatte. Ein Passant hatte dann behauptet, das er zuletzt im Park eine Vulpine gesehen hatte und hatte sie als weißhaarig mit roten Augen beschrieben. Zuerst war er misstrauisch gewesen, aber als Josephine ihn das Abzeichen der Rune Knights vorgezeigt hatte, war er dann hilfsbereiter gewesen. Die Größe hatte er leider nicht einordnen können, aber sie war in etwa so groß wie ein Kind. Also hatte die Rune Knight Magierin sich auf dem Weg zum Park gemacht, wo die Gesuchte zuletzt gesichtet geworden war.

Das Problem war, der Park war nicht gerade klein und der einzige Orientierungspunkt war der riesige Kirschblütenbaum in der Mitte des Parks. Also begab sie sich dorthin und sah sich dort zuerst um.

@Akira
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Thanas Zimmer
Thana

Antworten: 45
Gesehen: 1243

Suchen in: Gewölbe der Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Thanas Zimmer    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 4 März 2022 - 9:21






mit @Eohl

2
Warum überraschte es Thana nicht, dass sich bei der Erwähnung eines Bads herausstellte, dass ihre Freundin ein solches schon seit… seit sie wieder denken konnte nicht mehr genommen hatte? Doch wofür der Dank? Dank dafür, dass sie ein Bad nehmen- Moment. Bedeutete es das, was sie glaubte dass es das tat? Fühlte Eohl sich grade eingeladen zu baden, oder gar mit ihr zu baden? Missmutig folgte ihr Blick der Spiegelmagierin, als diese den Raum betrat. Wie malerisch sie dann ihren Dank dafür zum Ausdruck brachte, dass Thana ihr Obdach gewährte, sorgte für ein Schmunzeln auf ihren Lippen. “Du brauchst dich nicht verbeugen. Wir sind doch Freunde.“, versuchte sie ihr allerdings zu erklären. Es fühlte sich seltsam an, wenn Eohl ihr solchen Respekt entgegenbrachte. Doch Eohl verbeugte sich nicht nur. Zeitgleich ließ sie neben der Brustplatte, die sie vorher schon abgenommen hatte, auch alle anderen Teile ihrer Rüstung sinken. Als sie sich wieder aufrichtete, trug sie lediglich noch einen merkwürdigen Bodysuit am Körper. Modisch war dieser mehr als nur fragwürdig. Allerdings verkniff sich Thana jedwede Kritik daran. Es war klar, dass der Body viel mehr ein praktikables Kleidungsstück war, als ein modisches. Was sollte man unter einer Rüstung auch großartig tragen? Der Mahaf war gar nicht aufgefallen, wie offensichtlich sie ihre Freundin angestarrt hatte, während diese sich ihrer Rüstung entledigte. Erst als Eohl von ihrem Globus erzählte, kniff Thana ihre Augen kurz zusammen. Ja, genau. Der Globus, stimmte ja. Glücklicherweise wollte sie den nicht herholen. “Ah, gut. So viel Platz ist hier auch gar nicht…“ Sicher hätte man das Ding irgendwo unterbringen können, doch der Raum war wirklich sehr klein und so ein Globus hätte garantiert irgendwann im Weg gestanden. Eohl erzählte jedenfalls weiter, dass sie sonst nur Klamotten hatte und diese „fänden ihren Weg noch her“. Thana nickte bestätigend. “Gut. Gut.“ Ja, wäre das geklärt. Das die Assassine schließlich auch noch ihren Body vom Körper streifte, gab ihr dann auch die Bestätigung, dass sie mit ihrer Befürchtung richtig lag. Eohl wollte mit baden. Damit einhergehend kam Thana auch noch die Erkenntnis, dass sie in ihrer Freundschaft nun diesen Meilenstein passiert hatten. Die zwei Damen hatten einander nun nackt gesehen. Die Magierin hatte ihren Blick nämlich immer noch nicht abgewandt. Wozu auch? Hatte das noch einen Sinn? Die Beziehung der Zwei wuchs enger und enger zusammen, wie die Ranken einer Schlingpflanze, um den Hals ihres Opfers. “Huh?“, stieß Thana überrascht aus, als Eohl ihre Arme um den ihren schlang und sie damit begann die Magierin in Richtung der Badewanne zu schieben, die mehr oder weniger mitten in dem kleinen Raum stand. “Ehm, ja. Genau.“ Ja, baden wollte(n) sie. “Ja, bestimmt.“ Sauber würde sie garantiert werden. Doch wie entspannt dieses Bad im Vergleich zu den sonstigen werden würde, da wollte sie sich überraschen lassen.

Später am Abend nahm Thana auf dem Rand ihres Bettes Platz. Ihr Körper und selbst ihr Haar war schon trocken. Einer der vielen Vorteile ihrer Magie. Sie hatte sich ein kurzes Shirt übergestreift und war in ein Höschen geschlüpft. Nun ließ sie den Tag noch einmal Revue passieren. Sie teilte ihr kleines Zimmerchen jetzt mit Eohl. Das würde vermutlich auch bedeuten, dass sie allgemein mehr Zeit mit ihr verbringen würde. Immerhin lebten sie nun quasi zusammen. “Ich wollte morgen nach Aloe, zur Bibliothek. Kommst du mit?“, fragte sie Eohl, auf die sie ihren Blick dann auch richtete. Thana rutschte mit dem Po weiter aufs Bett und zog schließlich auch ihre Beine hinterher. Sie streckte ihren Arm aus und ließ ihre Hand sanft nach unten sinken. Die Kerzen auf dem Rand der Badewanne, sowie auf dem Tisch erloschen. Sie verabschiedeten sich mit einem leisen Knistern. “Ist nur langweilige Forschungsarbeit, aber wenn du nichts zu tun hast…“ Die Magierin legte sich hin, in der Erwartung, dass ihre Freundin sich wieder an sie herankuscheln würde. Das tat sie gern und wenn es zu Beginn irgendwie befremdlich war, war es für Thana mittlerweile ganz normal.

Zögerlich öffnete die Mahaf am nächsten Morgen die Augen. Es dauerte einen Moment, bis diese auch wirklich offen blieben. Thana richtete sich auf. Sie rieb sich den Schlaf aus den Augen und streckte sich erst einmal. Die Luft im Raum war verbraucht. Es waren nun zwei Lungen, die sie atmeten und der Schacht hoch zur Oberfläche war schmal. Diese Kammer war wahrscheinlich nicht einmal für das Beherbergen einer Person geschaffen, nun waren es gleich zwei. Noch immer halb schlafend blickte Thana sich um. Ob Eohl schon wach war? Wahrscheinlich, oder? Sie war eine disziplinierte Ritterin. Solche Personen schliefen nie lange.



Genutzte Zauber
Extinguish Fire
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 (13)
MAX. REICHWEITE: beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber nutzt der Magier seine Feuermagie, um natürliches, bereits vorhandenes Feuer zu löschen. Der Anwender kann ein natürliches Feuer von der Größe eines Kaminfeuers einfach ausgehen lassen.


677 / 690
by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Thanas Zimmer
Thana

Antworten: 45
Gesehen: 1243

Suchen in: Gewölbe der Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Thanas Zimmer    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMi 2 März 2022 - 8:54






mit @Eohl

1
Thana staunte nicht schlecht, dass ausgerechnet Eohl vor ihrer Tür stand. Ausgerechnet die Magierin, von der sie sich vorhin erst verabschiedet hatte. “Warum hast du mir nicht durch den Spiegel Bescheid gegeben?“, fragte sie halblaut. Die Spiegelmagierin hatte ihr doch extra zuvor ein Spiegelfragment übergeben, durch das sie hätten sprechen können. Dann wäre sie auf Besuch vorbereitet und nicht mehr halbnackt gewesen. Schnell wurde aber klar, was der Hintergrund ihres Besuches war. Primär dadurch, dass sie es ihr erzählte Die Sanierungsarbeiten an der Hütte der Assassine hatten begonnen. Man hatte Gerüste rundherum aufgebaut und sogar schon ein Loch in den Boden geschlagen, um dort den Keller auszuhöhlen, den Thana gefordert hatte. Der Mund der dunklen Magierin öffnete sich, ohne dass Worte herauskamen. Zunächst taten das nämlich nur vereinzelte, willkürliche Laute ihrer Stimmbänder. Als Eohl ihre Hände ergriff, rutschte das Handtuch, welches die einzige Bedeckung ihres Körpers darstellte, ein gefährliches Stück weit nach unten. Es hielt sich zwar noch an ihrer Oberweite, gab davon allerdings mehr preis als zuvor. Glücklicherweise hielt sich in den Gewölben unter der Gilde eigentlich nie jemand auf. Das war auch der einzige Grund, warum Thana sich dort unten so wohl fühlte und das obwohl sie in einer heruntergekommenen Kammer wohnte.
“I-Ich war grade dabei ein Bad zu nehmen.“, entgegnete Thana ihrer Freundin etwas perplex. Eigentlich sollte das aufgrund ihres Aufzugs ja selbsterklärend gewesen sein, sie empfand es aufgrund der Überraschung seltsamerweise dennoch als sinnvoll das mitzuteilen. Thana zögerte noch einen Augenblick, dann löste sie ihre Hände aus denen ihrer Freundin und trat einen Schritt zurück. “Komm herein.“, wies sie sie dabei an. Hinter der Magierin schloss sie die Türe dann wieder. Auch zupfte sie sich das Handtuch wieder auf eine angenehmere Höhe, um es dann dort zu halten. “Ich habe nicht wirklich viel Platz…“, erklärte die Mahaf. Dabei schweifte ihr Blick durch den Raum, blieb letztlich auch an dem schmalen Bett haften. Gedanklich beschäftigte sie sich dabei mit den Worten Eohls. Sie habe keinen anderen Zufluchtsort, sie wisse nicht wohin sie sonst solle. Thana konnte ihr doch keine Abfuhr geben. Was würde sie dann machen? Sich draußen vor der Gilde auf eine Bank legen und dort schlafen? Oder sich in der eiskalten Ruine des Klosters einnisten? Wäre ihr beides zuzutrauen. Nein, das durfte nicht passieren. “Ehm, ja. Ja, klar. Du bleibst solange hier.“ Es war ihr sicher anzuhören, dass es nicht die volle Überzeugung war, die sie zu dieser Entscheidung trieb. Thana ging ein paar Schritte weiter in den Raum hinein und machte eine einladende Geste mit ihrer freien Hand. “Fühl dich wie Zuhause. Musst du noch deine Sachen holen?“ Sie wünschte sich, dass dem so war, damit sie noch in Ruhe warten konnte, befürchtete aber, dass Eohl gar nicht wirklich viele Sachen hatte die sie hätte mitnehmen können. Als die Dürremagierin in ihrer Hütte war, hatte sie nämlich nicht wirklich Kleiderschränke oder Kommoden gesehen, wo solche Sachen hätten sein können…



Genutzte Zauber


690 / 690
by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Ländereien der Russo Brüder
Álvaro

Antworten: 24
Gesehen: 683

Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Ländereien der Russo Brüder    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDi 1 März 2022 - 13:29


#1 Warum bin ich hier? Das Anwesen, welches er in der Entfernung sah, war das Anwesen der Russo Brüder. Bevor er Maldina Town erreicht hatte, hatte er für die beiden Brüder gearbeitet und sich geschworen, dass er nie wieder in die Nähe der beiden Idioten kommen würden. Warum war er jetzt also hier? Eigentlich kannte Álvaro die Antwort: Die Russo Brüder hatten wieder einen Job, Álvaro hatte beschlossen ein wenig Geld anzusparen und die Brüder zahlten gut, denn an Geld mangelte es ihnen nicht. Es mangelte ihnen nur an Beschäftigungen. Dennoch hatte er sich auf dem Weg hierher gefragt, ob es das wirklich Wert war. Sie zahlen sehr gut, aber ihr Geschwafel raubt mir den letzten Nerv… Das tat es definitiv. Aber wenn er Glück hatte, müsste er ihre Stimmen heute gar nicht andauernd hören, denn der Job fand diesmal nicht auf dem Anwesen statt, welches inzwischen hinter einem Hügel verschwunden war und es handelte sich auch nicht um einen Wettkampf, den die beiden beaufsichtigten. Die Brüder hatten beim Umgraben eines Landstückes – für welche Zwecke auch immer – eine versiegelte Ruine gefunden. Wieder brauchte es Magier, um dieses Problem zu lösen und da Álvaro beim letzten Mal hervorragend vorgegeben hatte ein Magier zu sein, hatten sich die Brüder diesmal sogar direkt an ihn gewandt. Hoffentlich würde sich die Ruine auch ohne Magie öffnen lassen, denn sonst würde er heute als jämmerlicher Betrüger auffallen und sicherlich eine gerechte Bestrafung erhalten.

„Juuuhuuu! Hallöchen, Herr Álvaro!“ Eine bekannte Stimme hallte von dem Hügel hinab, den Álvaro gerade im Begriff war zu erklimmen. Ricco Russo stand vor einem großen Zelt an der Spitze des Hügels. Was hätte Álvaro gegeben, um nicht direkt von einem dieser beiden Vollidioten empfangen zu werden? Er antwortete nicht sofort auf den Zuruf, sondern legte erst die restliche Strecke den Hügel hinauf zurück und ließ sich dann zu einem simplen „Hallo.“ hinreißen, denn Álvaro verspürte ob des Wiedersehens nicht die gleiche Freude wie Ricco. „Ich hoffe ihr habt gut hergefunden? Folgt mir. Ihr seid der erste und wir können uns noch ein wenig unterhalten!“ Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Álvaro hatte noch nicht viel Erfahrungen mit Reisen und auch wenn das Anwesen der Russo Brüder nur ein paar Stunden von Maldina Town entfernt war, hatte er Probleme gehabt einzuschätzen wie lange die Reise andauern würde und war deshalb ein wenig zu früh. Das wurde ihm jetzt zum Verhängnis, aber er konnte es nicht mehr ändern. Wortlos folgte er Ricco.
Die Brüder hatten auf dem Hügel ein großes Zelt errichtet. Innerhalb des Zeltes fehlte es an nichts und manch einer würde wahrscheinlich sein ganzes Hab und Gut verkaufen, um dauerhaft Unterkunft hier zu finden. In der Mitte des Zeltes war eine große Tafel errichtet, an der die beiden Brüder speisten, während ein Koch in einer Ecke des Hauses eine provisorische Küche hatte, der es an nichts fehlte, um Essen zuzubereiten. Es gab sogar eine eigene Garderobe, an der die Brüder bereits verschiedene Mäntel aufgehangen hatten. Als ein Bediensteter Álvaro die Jacke abnehmen wollte, winkte dieser ab, denn er hoffte, dass er das Zelt schnell wieder verlassen konnte. „Guten Tag, Herr Álvaro. Wie geht es euch?“ Die Begrüßung Rikurs fiel damit etwas kühler aus, aber Álvaro hatte schließlich beim letzten Mal auch nicht in seinem Team gekämpft. Tatsächlich gefiel Álvaro diese Form der Distanz mit den Brüdern auch deutlich besser. „Hallo. Ich kann nicht klagen. Wie ich sehe, geht es euch auch immer noch gut.“ Bevor er in ein Gespräch verwickelt werden konnte, dass seiner Einschätzung nach viel dummes Geschwafel darüber enthalten würde, welcher der Brüder seit dem letzten Treffen die größeren Taten vollbracht hatte, kam Álvaro direkt zur Sache. „Im Brief stand, dass es um eine Ruine geht?“ Ricco, der sich gerade hinsetzen wollte, entgegnete Álvaros Frage mit einem künstlichen Lachen. „Hach, Herr Álvaro. Ihre Tatkraft ist bewundernswert. Der richtige Mann für den Job, Rikur, ich habe es doch gesagt. Meine Idee!“ Für Álvaro war es eher bewundernswert, wie Ricco es geschafft hatte, auch hier einen Seitenhieb gegen seinen Bruder einzubringen. „Dann will ich euch nicht bremsen! Werfen wir doch direkt einen Blick auf die Ruine!“ Scheinbar hatte Álvaro sein Ziel erreicht, denn Ricco deutete durch eine offene Seite des Zeltes, die dem Eingang gegenüber lag.

Draußen vor dem Zelt waren zwei gemütliche Stühle aufgebaut, die einen guten Blick auf eine Baustelle am Fuße des Hügels ermöglichten. „Da unten ist es.“, sagte Rikur, der ebenfalls nach draußen gefolgt war und seinem Bruder scheinbar nicht das alleinige Wort überlassen wollte. „Wir wollten dort ein Feld für eine spannende Sportart errichten. Sie nennt sich Tennis. Man schlägt dabei einen Ball über ein Netz und..“ Ob Rikur merkte, dass dies nichts mit Álvaro zu tun hatte oder selbst noch nicht wusste, wie Tennis genau funktionierte war nicht klar, aber er schwenkte mitten im Satz um. „Jedenfalls sind wir bei den Arbeiten auf den Eingang zu einer alten Ruine gestoßen, die wir nicht öffnen können! Wir hoffen, dass ihr erfolgreicher seid und auch ein paar tolle Sachen dort rausholen könnt. Aufregend, oder nicht?“ Wirklich aufregend fand Álvaro das ganze nicht. Hoffentlich kam ihm bald jemand zur Hilfe damit er sich nicht länger allein mit den beiden auseinandersetzen musste.

@Teri @Lewis
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Bahnhof - Gleise
Maenor

Antworten: 100
Gesehen: 4656

Suchen in: Bahnhof von Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Gleise    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMi 23 Feb 2022 - 19:38



Wüstengeister

Übergreifende B-Rang Quest #1 / @Helena @Denniel

„In beiden Fällen war dieser ein fähiger und verlässlicher Kollege, den ich jederzeit wieder und mit allergrößter Freude an meiner Seite wissen wollen würde.“ Dieser unbedacht ausgesprochene Satz in der warmen Wüste Fiores führte dazu, dass jemand, der einige Kilometer entfernt im Zug saß, laut nießen musste. „Hatschi!“, ertönte es. Grummelnd rieb sich Maenor die Nase, denn es war alles andere als angenehm, in seinen Schal hinein zu rotzen. Die argwöhnischen Blicke seiner Mitfahrgäste ignorierte der verhüllte Magier wie immer. Hoffentlich wurde er nicht krank! Aber hier in der Holzklasse gab es ja keine Klimaanlage, dachte er sich nur und mochte sich gar nicht ausmalen, wie gut es sich die Gäste in der ersten Klasse gehen lassen mussten. In seinen Vorstellungen speisten und tranken die Gäste dort vorzüglich, während sie sich von ihren Massagesesseln verwöhnen ließen. Oh ja, das wäre genau das richtige für ihn gewesen. Tja, Pech gehabt. Sein Geld hatte mit Ach und Krach für ein Ticket in der zweiten Klasse gereicht. Kurz hatte sich der Fice auch überlegt, ob er einfach aufs Dacht steigen und als blinder Passagier mitreißen sollte, aber da es in die Wüste ging, wollte er nicht bei lebendiger Haut gegrillt werden.

Natürlich begab er sich nicht aus Jux und Laune in die westliche und heißeste Region des Landes. Es war vielmehr ein Auftrag, für den er gefühlt durchs halbe Land tuckerte. Um was es genau ging, das wusste er nicht, da er nach wie vor nicht der fiorischen Landessprache mächtig war. Man mochte doch meinen, dass er mittlerweile seinen Stolz heruntergeschluckt und sich mal ans Büffeln gesetzt hätte, aber von wegen. Der braunhaarige junge Mann hatte einfach Besseres mit seiner Zeit zu tun, als irgendwie zu lesen lernen. Hatte doch bisher alles gut geklappt, nicht wahr? Insofern hatte er sich kurz und knapp an der Rezeption erklären lassen, um was es ging. Scheinbar gab es irgendeine Höhle inmitten der Wüste, die voller dunklen Gestalten wimmelte. Warum auch immer. Und scheinbar hatten zwei geniale Forscher nichts Besseres im Sinne, als sich dorthin zu begeben und sich zusammen schlagen zu lassen. So oder so ähnlich. Mit dem Ergebnis, dass einer der Forscher schwer verletzt wurde und Magier um Hilfe bittet, da der andere Forscher von Monstern entführt wurde. „Idioten. Alles nur Idioten.“, murmelte der Fice kopfschüttelnd vor sich hin. Darum würde sich jetzt ein Trio Magier kümmern, zu denen er gehörte. Die Aussicht, in dieser Hitze voll verhüllt zu sein, erfüllte ihn jetzt nicht unbedingt mit Freude. Allerdings würde er sich dann auch keinen Sonnenbrand holen. *Solange ich nicht schon wieder irgendeinen Runenritter sehe, könnte das doch ein ganz lustiger Ausflug werden.*, dachte er sich und ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Das wäre ja ein viel zu großer Zufall, zum dritten Mal hintereinander mit den Ordnungshütern des Reiches zu tun zu haben, oder? Ein paar Monster bekämpfen und dafür fett bezahlt werden, da es sich hier um eine B-Rang handelte. Oh ja, heute würde sein Tag werden, dessen war er sich ganz sicher!

„Sehr geehrte Fahrgäste, wir haben soeben Aloe Town erreicht. Wir bedanken uns für Ihre Mitfahrt und wünschen Ihnen noch einen schönen Aufenthalt.“ Und mit diesen Worten war der Zug zum Stehen gekommen und Maenor trat federnden Schrittes aus dem Zug, wo er sogleich von einer Hitzewelle getroffen wurde. Das war es jedoch nicht, was ihn blöd aus der Wäsche schauen ließ – nur schade, dass das niemand erkennen konnte. Trogen ihn seine Augen? Nein, das war unmöglich, dafür besaß er einen viel zu guten Blick. Da vorne stand Denniel. Der Denniel. Der Runenritter Denniel. Der Runenritter Denniel, von dem er hoffte, dass er ihn so schnell nicht wieder sehen würde. *Ach leck mich doch.*, fluchte er innerlich über den Anblick des grünhaarigen Burschen. Dass neben ihm eine attraktive junge Frau stand, die wohl auch zur Quest gehörte, vermochte seine Laune nicht sonderlich zu heben. Sie war durchaus ein Blickfang, aber sicher den ganzen Ärger mit dem Runenritter nicht wert. *Ob ich noch weglaufen kann?* Ein verführerischer Gedanke. Aber wohin? Er war pleite und hatte sein letztes Geld für das Zugticket ausgegeben. Außerdem, wie oft bekam man die Chance, richtig viel Geld auf einer B-Rang Quest zu verdienen? Eben! Letzten Endes obsiegte die Geldgeilheit des Dauerpleitegeiers, sodass er sich mit herabhängenden Schultern zu Denniel und der jungen Frau begab. Als er zu ihnen aufschloss, salutierte er lax und keinesfalls. „Maenor Fice aus Satyrs Cornucopia, meldet sich zum Dienst. Hi, Denniel.“ Innerlich wappnete er sich bereits vor der Umarmung, mit der ihn Denniel sicherlich gleich überfallen würde. „Und ja, mir ist sehr heiß und das liegt nicht an dir.“, sprach er zu Helena. „Aber was man nicht für seine Sonnenallergie so alles tut.“, verkündete er noch schulterzuckend. „Also, wer ist bereit ein paar Bösen so richtig in den Arsch zu treten?“ Seine Stimmung war mittelprächtig, aber er würde noch in Fahrt kommen, ganz sicher! Solange niemand die blöde Frage stellte, warum er sich mit so vielen Lagen Stoff in die Wüste begeben hatte…


   
100 / 100

   by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Clover Town
Akay Minoru

Antworten: 31
Gesehen: 901

Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Clover Town    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMo 14 Feb 2022 - 12:16
#1 Während sich Yuuki auf die Veranda bewegt hatte, um frische Luft zu schnappen und das Gesagte zu verdauen, hatte es den jungen Fairy Tail Magier ins Innere des Gebäudes gezogen. Tatsächlich hatte er im ersten Moment auch das Bedürfnis an die frische Luft zu gehen, denn es fühlt sich in diesem Moment so an, als ob die Luft im Raum schlagartig schlechter geworden war. Oder hatte er zu wenig getrunken? Vielleicht war es auch das Gewicht der Worte, die Akay völlig unvorbereitet getroffen und ihm langsam die Kehle zugeschnürt hatten. Dabei hätte man eigentlich erwarten können, dass ein Magier seines Kalibers, zumindest schrieb man ihm dies zwischenzeitlich zu, in der Lage war solche Informationen mit Fassung zu verarbeiten. Aber es waren die Implikationen, die mit dem Gesprochenen einhergingen, die Gesichter der Gildenmeister, die selbst nicht völlig regungslos geblieben waren, die den Schwarzhaarigen und besonders dessen bildliche Vorstellungskraft übersteuern ließen. Kaum war die Besprechung unterbrochen worden, hatte er schon die Tür hinter sich gelassen. Sein Atem ging laut und er spürte wie seine Sicht schwammig wurde. Bereits nach dem ersten Schritt musste er sich an der Wand abstützen, um nicht wie ein Betrunkener durch den Gang zu taumeln. Jedoch hatte die Situation etwas mit eben jenem Zustand zu tun, denn es war nun auch sein Magen der sich, aufgrund der sich anscheinend verschiebenden Erdachse, nicht mehr wohlfühlte. Dieses Unbehagen wurde nicht zuletzt wieder durch die Erinnerungen an den Tempel angefeuert. Die Leute, die Wesen, gegen die sie gekämpft hatten, waren schon so weit von Menschen entfernt, dass er eine gewisse Distanz zu ihnen und seinen taten aufbauen konnte, sie wie ein Jäger, der Wild jagte. Aber dieses Mal ging es um wahrhaftige Personen, Leute, die er zum Teil sogar kannte. So etwas hatte er einfach noch nie erlebt. Mit letzter Kraft erreichte er die Toilette und übergab sich. Man konnte sich deshalb nur fragen: warum genau war Akay nach Clover aufgebrochen?

Nach dem letzten und nicht zuletzt nervenaufreibenden Auftrag mit seinem Kollegen aus Crimson Sphynx hatte sich die Fee etwas gegönnt, was seit seiner Mitgliedschaft in Fairy Tail relativ kurz gekommen war: Freizeit. Einfach mal keine neue Quest annehmen (zumal Geld in dieser Hinsicht schon lange keine Rolle mehr spielte) ein Buchen lesen, seine Eltern besuchen. Solche Dinge. Umso überraschender war es deshalb als er an jenem Morgen ein Kollege seinen Weg in die Bibliothek des Gildenhauses fand. Nicht selten konnte man Akay beobachten, wie er schnurstracks durch die Halle in die andere Gefilde der Baut verschwand. Daher war er etwas erstaunt, dass der Bote so außer Atem war. Wo hatte er denn sonst noch nach mir gesucht? Was Akay jedoch nun selbst erstaunte, war die Botschaft, die eben jener mitbrachte: Ohne größere Verzögerungen sollte er nach Clover aufbrechen und sich entsprechend für einen Auftrag ausrüsten. Was die Diplomatenarbeit anging, war er diese Spontanität bereits gewohnt, aber für eine Quest war es doch relativ neu. Zumal, wie er kurzerhand danach erfuhr, war es Adair selbst, der ihn aus der fremden Stadt angefordert hatte. Was machte ihr Gildenmeister in dieser doch eher verlassenen Gegend? Dieser Mann schien immer wieder in sehr mysteriöser Art und Weise zu arbeiten. Wahrscheinlich würde er ihn nie vollkommen verstehen. Natürlich war der obligatorische Gedanke, den sich Akay machte, während er seine sieben Sachen packte, der, dass es doch deutlich geeignetere Kandidaten geben müsste, allein solche, die einen höheren Rang als er bekleideten. Warum also war es der Stellarmagier, der sich jetzt aufmachen sollte? Darüber nachdenken half nur bedingt etwas, er würde erst mehr wissen, wenn er am Zielort angekommen war. Unter Umständen war er vielleicht doch gar kein so schlechter Magier? Eine ereignislose Zugfahrt später erreichte er ohne Komplikationen das besagte Gebäude. In dem ihm genannten Raum angekommen, blickte er nicht einem sondern gleich zwei Gildenmeisterin ins Gesicht. Was macht Aram Falls hier, so fern seiner vertrauen Wüste? Was auch immer hier im Argen lag, es hat eine Tragweite, dessen sich die Fee noch alles andere als bewusst war. Da der Vertreter der Sphynxen noch nicht eingetroffen war, galt es sich zu gedulden, doch dauerte es nicht wirklich lange, bis sich die Tür ein weiteres Mal öffnete und seinen Partner für den neuen Auftrag offenbarte: Yuuki. Fast schon automatisch bildete sich ein Lächeln in Akays Gesicht und es wurden sogleich einige Dinge klarer. Wenn es um Kooperation der beiden Gilden ging, dann waren es jetzt sie beide, spätestens nach der letzten Quest, die dafür wie gemacht waren. Eine mehr als spannende Entwicklung, wenn man ihre holprigen Anfänge in Betracht zog. Zusätzlich zu dem Lächeln hob er fast schon schüchtern die Hand, um dem Gruß noch etwas Nachdruck zu verleihen.Ich hoffe, dass sein Arm wieder fit ist. Mit allen erwarteten Gästen im Raum, konnte die eigentliche Besprechung beginnen. Und man, was für eine Besprechung das werden sollte!

Nicht viel anders als beim Rotschopf, trieb jeder weitere Satz nach und nach sämtliche Freude, Sicherheit und Fassung aus ihm heraus. Nachdem sie vermeintlich so gute Arbeit geleistet hatten, trafen ihn diese Informationen wie ein Schlag ins Gesicht. Noch während die Meister sprachen, dämmerte es dem Magier langsam. Hatten sie nicht genau in dieser Gegend eine gemeinsame Operation geplant? Es war Raban, der es auf sich nahm die Worte zu sprechen, die keiner der Anwesender laut hören wollten, aber hören mussten. Sein Gesicht wirkte so hart und gleichzeitig so voller Trauer. Wie viel konnte so jemand aushalten, bis auch er brach? Nicht nur ein Dorf war ausgelöscht worden, sondern auch alle Personen, die sie dorthin entsendet hatten. Es schien dabei noch völlig unklar, ob ihre Aktionen an der Ruine etwas mit der Tragödie zu tun hatten, die sich hier abgespielt hatte. Aber so wie er diese Welt langsam kennengelernt hatten, standen die Chancen leider nur all zu gut. Es war erst an diesem Punkt, dass Akay ähnliche Gedanken wie Yuuki bekam. Waren sie etwa daran schuld, dass all diese Menschen nun nicht mehr da waren? Hatten sie einen Fehler gemacht, indem sie es zugelassen hatten, dass der Stab ihren Kampf aus Magnolia heraus befördert hatte? Wäre dies alles passiert, wenn sie ihn früher geschnappt hätten? Und auch die Gesichter derjenigen, die er tatsächlich kannte oder zumindest vom Namen her kannte, schossen ihm in den Kopf. Es waren all diese Informationen, die zu seiner überaus starken Reaktion geführt hatten.

Noch immer schwer atmend und mit offenen Mund, schaute Akay in das Gefäß vor ihm, die Augen weit aufgerissen. Das hier war wieder ein ganz anderes Kaliber und eine weitere Prüfung, die ihn in seinem Ziel bestätigten oder ihn davon abbringen sollte. Doch so langsam fragte er sich wirklich ernsthaft, ob dies alles hier der richtige Weg war, sein Weg war. Gedanken, die er womöglich mit Yuuki teilen konnte, wenn sie eine ruhige Minute bekamen. Den Inhalt herunterspülend, machte er sich etwas frisch, die Spuren seiner Reaktion endgültig verwischend. Ein Blick in den Spiegel verriet ihm jedoch, dass es nicht so einfach war, so etwas von sich abzuschüttelnd. Das wollte er eigentlich auch gar nicht. Der Fairy Tail Magier hatte nur noch keine Idee, wie er aus so etwas kraft ziehen sollte, um weiterzumachen. Bis auf weiteres fühlte er sich erschöpft und niedergeschlagen.  Aber sie mussten dennoch weitermachen. Das waren sie den gefallenen Kameraden nun mehr als schuldig. Auf dem Weg zurück erblickte er den Rotschopf, der ebenfalls von seiner Tour zurückgekommen war. Was ihre Vorgesetzten wohl jetzt im Sinn hatten?

@Yuuki
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Clover Town
Yuuki

Antworten: 31
Gesehen: 901

Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Clover Town    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 4 Feb 2022 - 22:24
S-Rang Quest: Only in Death
Akay & Yuuki

#1 Der wolkenverhangene Himmel an diesem Tage repräsentierte nur allzu gut die Stimmung, welche Yuuki Grynder, seines Zeichens Diplomat von Crimson Sphynx, in diesem Augenblick empfand. Es schien wirklich so zu sein, dass sich das an diesem Morgen noch so warme Wetter schlagartig der allgemeinen Stimmung angepasst hatte. Statt einem wärmenden Wind, der den Frühling ankündigte, war es nun grau, so weit das Auge reichte. Dieses Grau wurde von einem kalten und harten Wind begleitet, der bezeugte, dass der Winter noch lange nicht vorbei war und Platz für den warmen Frühling machen wollte. Der Rotschopf trat ans Geländer der Veranda und stützte sich am Geländer ab, während er auf den weiten See hinausblickte. Für gewöhnlich hätte ihn solch ein Anblick erfreut, doch hier und jetzt war ihm wirklich nicht zu lachen zumute, was man vor allem an seinem ernsten und harten Gesichtsausdruck erkennen konnte. Doch wo befand sich der junge Mann und was hatte dazu geführt, dass ihm derart zumute war?

Yuuki seufzte einmal laut auf und rieb sich mit den Fingern seiner rechten Hand die Augen. Um das alles zu erklären, musste die Zeit einige Stunden zurückgedreht werden. An dem hiesigen Morgen war der junge Mann von seinem Gildenmeister via Lacryma-Transmitter nach Clover Town beordert worden. Da er einen besonderen und schwierigen Auftrag witterte, hatte der Rotschopf seine Sieben Sachen gepackt, war in den nächstbesten Zug gestiegen und sofort losgezogen. Nach einigen Stunden war er schließlich in Clover Town angekommen und hatte sich zu besagtem Treffpunkt begeben, um sich mit seinem Gildenmeister zu treffen. Kaum hatte der Grynder die Tür zum Besprechungsraumes des Hotels geöffnet, merkte er sofort, dass etwas nicht stimmte. Die Stimmung in diesem Raum war schwer, unglaublich schwer. Normalerweise war Aram Falls sehr schwer zu lesen, doch nun konnte man ganz deutlich erkennen, dass er wütend war, sehr wütend sogar. Und mehr als das, ein gewisser Schmerz war auf seinem Gesicht zu erkennen. Was wohl der Grund dafür war? Die rubinroten Seelenspiegel bemerkten weitere Personen im Raum. Schnell hatte er die erste Person erkannt und eine gewisse Freude breitete sich in ihm aus, als er Akay Minoru erkannte, den schwarzhaarigen Diplomaten von Fairy Tail. Wer hätte jemals gedacht, dass sich der Rotschopf eines Tages aufrichtig darüber freuen würde, einen Feenmagier zu erblicken? Nun, das Blut der Schlacht hatte sie zusammengeschweißt, denn während ihres letzten Auftrages hatten sie gemeinsam eine Wetterkatastrophe für ihr Land abgewendet und dabei die Arbeits- und Vorgehensweise des jeweils anderen kennen- und zu schätzen gelernt. Doch wer war die andere Person? Kurz runzelte der Crimson Sphynx Magier, ehe es ihm wie Schuppen von den Augen fiel: Es handelte sich um Raban Adair, den Gildenmeister von Fairy Tail. Und der schaute mindestens genauso betroffen und düster drein, wie der Gildenmeister von Crimson Sphynx. Was war hier los?

Und dann fühlte sich Yuuki, als ob er mit Höchstgeschwindigkeit und ohne zu bremsen gegen die Wand geflogen war, als die beiden Gildenmeister zu erzählen begannen. In der Nacht hatten Bewohner von Clover Town von lauten Geräuschen in der gegenüberliegenden Ruine berichtet, welche der Grynder nur allzu gut kannte. Nicht nur, dass er dort im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Runenritterin Helena gegen ein finsteres Wesen gekämpft und gerade noch so mit dem Leben davongekommen war. Dort hatte sie auch der Kampf mit dem wahnsinniger Wettermagier verfrachtet, wo sie dem Schrecken für Fiore ein Ende gesetzt hatten! Das durch den Endkampf und den mittlerweile zerstörten Stab des Ur ausgelöste Erdbeben war im ganzen Osten des Landes zu spüren gewesen. Noch in der Nacht hatten die Bewohner der Stadt von einem unmenschlichen Heulen berichtet, sodass einige Wächter dorthin aufgebrochen waren. Und was sie vorfanden, klang alles andere als gut, denn der Boden der Ruine war eingestürzt und offenbarte, was sich dort in den Tiefen befand: Nichts als Dunkelheit. *Oh nein, sag bloß…* Bereits in diesem Moment überkam den Diplomaten ein schlechtes Gefühl, denn er wusste, was dort unten lauerte. Doch das war nicht der eigentliche Grund für die Anwesenheit der beiden Gildenmeister, wie sich in den nächsten Minuten offenbaren sollte. Das Herz des jungen Mannes wurde schwer, als er hörte, dass die beiden Gildenmeister hier für eine Kooperation junger und frischer Mitglieder ihrer Gilden zusammengekommen waren. Crimson Sphynx und Fairy Tail Magier sollten gemeinsam arbeiten und ihren eigenen Horizont erweitern und womit besser anfangen, als mit jungen, formbaren Magiern, die als Beispiel für die Hardliner der jeweiligen Gilden dienen konnten? Yuuki’s Mund wurde trocken, als Raban Adair schließlich preisgab, dass sich diese Magier in einem Dorf weiter im Osten befunden hatten, nicht sonderlich weit entfernt von der Ruine am Clover Lake. Und dieses Dorf war dem Boden gleichgemacht und alle Bewohner abgeschlachtet worden. Bäm. Der Grynder fühlte sich, als ob man ihm mit einem Kriegshammer voll eins übergezogen hätten.

Draußen auf der Veranda öffnete der Rotschopf wieder die Augen und schaute auf den See hinaus. Nach dieser Erzählung brauchte er erstmal frische Luft, um sich einen klaren Kopf zu machen. Nicht wirklich hilfreich war das nagende Gefühl der Schuld, was ihn überkommen war. Was, wenn dieses Monster durch sie ausgebrochen war? Der ausgelöste Sturm und das Erdbeben waren wirklich fürchterlich gewesen. Bedeutete das im Umkehrschluss, dass all diese Leben aufgrund von Akay und ihm verwirkt waren? Nein, das konnte doch nicht sein … oder? Der junge Mann spürte eine Mischung aus Frustration, Wut, Trauer und Verzweiflung in sich. *All diese neuen Mitglieder …* Daran durfte er nicht denken. Er durfte keinen Gedanken daran verlieren, wie aufgeregt und erfreut diese neuen Magier über die Ehre waren, an solch einer Kooperation und Training teilzunehmen. Nur um im Anschluss wie Vieh abgeschlachtet zu werden… Bei diesem Gedanken bohrten sich die Fingernägel des Diplomaten in seine Haut, als er die Hand zu einer Faust ballte. Der Kampf war keine zwei Wochen her, also warum war das Viech erst gestern Nacht ausgebrochen? Lag es vielleicht doch nicht an ihnen? Es gab einfach viel zu viel, was sie noch nicht wussten. Yuuki warf der in der Entfernung gut sichtbaren Ruine einen letzten Blick zu, ehe er sich wieder abwandte und daran machte, zurück ins Hotel und ins Besprechungszimmer zu gehen. Akay und er waren sicherlich aus einem bestimmten Grund hier, den ihre Gildenmeister sicherlich in aller Kürze preisgeben würden. Die Frage war nur, was trieb Akay gerade? Hatte er sich auch eine Pause gegönnt und wie fühlte er sich nach diesen Nachrichten?

@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Sportzentrum der "Crocus Middle- & Highschool"
Rownan

Antworten: 56
Gesehen: 1504

Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Sportzentrum der "Crocus Middle- & Highschool"    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMi 2 Feb 2022 - 17:53
#1 Wann immer es um Diskretion ging, war Rownan einer der Magier der Gilde, der gerne herangezogen wurde. Natürlich nicht aufgrund seines extravaganten Aussehen, denn damit stach er wie ein Flutscheinwerfer in der Nacht aus der Menge heraus. Es war sein exquisites Mundwerk und die Fähigkeit, Arbeiten effektiv zu erledigen, die ihm nicht zuletzt einen höhere Stellung innerhalb der bunten Truppe beschert hatte. Die Feuertaufe war damit sozusagen erfolgreich überwunden. Bei dem Auftrag, den er am Morgen erhalten hatte, wäre es mehr als kontraproduktiv gewesen ihn öffentlich auszuhängen und wenn dann diverse Mitglieder diesem noch ihren einzigarten Satyrs Touch verliehen hätte, wären die Bewohner des Dorfes sicher dem Untergang geweiht. Auch in einer Gilde voller Freigeister musste man vorsichtig sein, welche Informationen man wie präsentierte. Was den Lupinen aber neben der Tatsache, dass er etwas für die Gemeinschaft tun konnte, was gleichzeitig auch seinen Geldbeutel aufbesserte, war der Umstand, dass er Leute in der Waffenkunst oder im waffenlosen Kampf unterrichten konnte. Ein Auftrag perfekt auf ihn zugeschnitten, hatte er doch jahrelange Erfahrung mit der Unterweisung von Anfängern. Wohlmöglich käme ihm seine Gestalt sogar zugute, denn eine echter Kampf, so wusste er selbst aus eigener Erfahrung, war etwas so fundamental anderes als eine Übung. Könnte er ihnen nur einen Hauch dieser Atmosphäre vermitteln, dann wären sie gewiss sehr gut gewappnet gegen die Leute, die sich ihre unterlegende Position ausnutzen. Nicht ganz zu seiner Verwunderung, aber doch etwas unpraktisch, wurde ihm auch ein Mitglieder der Rune Knights zugewiesen. Wenn irgendein Dorf in Fiore erpresst wurde, war es fast schon schön zu sehen, dass es den Runenrittern nicht ganz egal war. Wäre es eine Gilde wie Fairy Tail gewesen, wäre er der ganze Sache skeptisch gegenüber gewesen. So war es aktuell ein vorsichtiger Optimismus. Crimson Sphynx hatte er als sehr fähige Gilde kennengelernt und obwohl Helena sehr, nennen wir es mal, extrovertiert war, war sie dennoch eine disziplinierte und eifrige Magierin. Nichts anderes erwartete er von seinem heutigen Partner oder Partnerin. Der einzige Vorteil, den er in seinem Umweg nach Crocus sah, war, dass er seine Route etwas verwischen konnte. Er bezweifelte zwar, dass ein paar Hinterwäldlerbanditen dazu in der Lage waren, den Auftraggeber zu verfolgen und dann wiederum auch die Person zu identifizieren, die sich dieser Sache annahm, aber man konnte nie vorsichtig genug sein. So konnten sie außerdem einen Plan schmieden, den sie dann nur umsetzen musste. Und Rownan würde Lügen, wenn er behauptete, dass seine spannendsten Quests nicht mit einer Zugfahrt begonnen hatten. Alles war besser als nach Aloe zu müssen. Zumindest für einen Auftrag.

Es war auch diese Zugfahrt, während welcher sich der Lupine zum ersten Mal, seit er denken konnte, überlegen musste, wie er auftreten würde. Die neue Magie, die sich ihm in der harschen Sonne der Wüstenmetropole eröffnete hatte, bot sehr viele Möglichkeiten einen ersten Eindruck zu hinterlassen. Sie bot auch die Möglichkeit diesen Eindruck zu wahren. Aber war er dazu wirklich in der Lage? Konnte er diese Fähigkeit wirklich schon so gut einsetzen? Es war natürlich sein menschliches Ich, welches er fast schon standardmäßig nutzen wollte, sofern er konnte. Bis jetzt hatte er immer ungefähr eine Stunde durchgehalten, ehe die Rückkopplung eintrat und er die nächste Stunde als Wolf in Reinform verbringen durfte. Denkbar unpraktisch in diesem Szenario. Aber egal aus welchem Blickwinkel er es betrachtete, er kam zu keiner zufriedenstellenden Antwort. In seine eigenes Spiegelbild blickend, seufzte er innerlich. Wohlmöglich war er doch etwas zu optimistisch gewesen, wenn es darum ging, diesen Aspekt von sich auszublenden. Fürs erste würde man mit dem Hybriden vorliebnehmen müssen. Mit einem jähen Ruck wurde der Grauhaarige aus seinem Schlummer gerissen und ein kurzer Blick nach draußen verriet ihm, dass er sein Ziel, die Hauptstadt erreicht hatte. Vom Bahnhof aus war das Quartier der Rune Knights relativ einfach zu finden. Von seinem Partner, wie er vor Ort erfuhr, fehlte jedoch jede Spur. Ärgerlich und es hinterließ alles andere als einen guten ersten Eindruck. Zum Glück des Unbekannten, schickte ihn die Wache weiter. Der Vorteil am Militär war, dass sie in der Regel wussten, wo sich ihre Leute aufhielten. An diesem Tag war es nicht anders. Immerhin durfte er seine Begleitung vom Training abholen. Das wiederum sprach für eine wohlüberlegte Wahl auf Seiten der Gesetzestreuen. Schon aus der Entfernung konnte der Satyrs Geräusche vernehmen, die ihm ein bekanntes Kribbeln in den Krallen spüren ließen. Der Geruch, welcher noch um einiges früher in seine Nase gestiegen war, bestätigte dieses Gefühl nur: Jemand trainierte. Erst als der Tiermensch seine Zielperson im Blick hatte und diese gradlinig ansteuerte, ertönte die Stimme des anderen in kurzer, prägnanter Form. Glaubte er wirklich jemand wäre so naiv einen Runenritter beim Training überfallen? Oder hatte man dafür berechtigt Gründe? Sich diese Gedanken nicht anmerken lassend, tat er wie ihm geheißen und blieb eine gute Ecke vor seinem Gesprächspartner stehen. Den obligatorischen Kratzfuß vollführend, schaute er jenem wieder in die Auge. „Meine Name ist Rownan, von Satyrs Cornucopia. Eurer Wachposten hat mich hierhergeschickt, nachdem ich euch nicht in der Kaserne antreffen konnte. Soviel ich weiß, seid ihr für eine Quest bestimmt worden?“ und dabei offenbarte er dem anderen das Schriftstück. Der Umgebung nach handelte es sich hierbei um keinen einfachen Parkour. Ob sie noch etwas Zeit hatten sich und ihre Fähigkeiten besser kennen zu lernen?

@Validar
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Halle der Sammlung - Questboard
Maenor

Antworten: 51
Gesehen: 1461

Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Halle der Sammlung - Questboard    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDi 25 Jan 2022 - 12:44
#1 Leise summte Maenor eine Melodie vor sich hin, während er die letzten Zeichnungen an seinem neuen Sweatshirt anfertigte. Der Künstler war ziemlich eigen was Mode anging und dabei ging es nicht um sein seltsames Auftreten in der Öffentlichkeit, bei denen er von Hülle um Hülle von Stoff verhüllt war. Nein, als der Künstler der er war, legte der junge Mann einen großen Wert auf Einzigartigkeit und Individualität. Deswegen kaufte er sich nichts von der Stange oder folgte gar den aktuellen Modetrends oder so in der Art – nicht dass er sich überhaupt irgendetwas in der Richtung auch leisten konnte. Vielmehr kaufte er sich für gewöhnlich simple und einfarbige Kleidungsstücke, welche er anschließend selbst bemalte. Damit konnte er einerseits seiner Kreativität freien Lauf lassen und andererseits auch sicherstellen, dass er stets Einzelstücke besaß, die ihn von der Masse abhoben. Was sicherlich weitaus besser funktioniert hätte, wenn er wie bereits erwähnt nicht ständig außerhalb des Gildenhauses und seiner eigenen Wohnung völlig verhüllt rumlaufen würde. Aber egal, das waren ja kleine Details! Mit einem breiten Grinsen setzte der junge Mann den letzten Strich und konnte nun sein Kunstwerk betrachten. Dank der magischen Farben waren diese sofort eingezogen, sodass er das Gute Stück auch gleich anziehen konnte. Dabei handelte es sich um einen beigen-hellbräunlichen Kapuzen-Pullover, welcher an der vorderen sowie hinteren Seite verziert worden war. Die Initialen seines Namens, MF, fanden sich ganz klein jeweils in der Zeichnung, an Stellen, an denen sie nicht wirklich herausstachen. Wer allerdings ein Auge fürs Detail hatte, würde die Signatur durchaus erkennen. Als Inspiration dienten tatsächlich die einen oder anderen Symbole, welche er bei den Reisen mit Ra gesehen hatte, als dieser in alten Schmökern geblättert hatte. Die Zeichnung auf der Vorderseite seines neuen Kapuzen-Pullis hatte etwas Düsteres und Gefährliches, auch wenn das Ganze durch die goldenen und roten Töne aufgewärmt wurde. Die Skarabäen hatte er tatsächlich auch schon auf der Kleidung von Ra gesehen und musste sie entsprechend einfügen. Kannte man den jungen Mann etwas besser, so war man vielleicht über das Motiv auf der Rückseite erstaunt: Immerhin hasste er Bücher. Allerdings war es ihn einfach überkommen und ehe er es sich versehen hatte, war die Zeichnung eines blau-goldenen Drachen, der einen vollendeten Kreis bildete, indem er seinen Schwanz fraß sowie die Zeichnung eines arkanen und finsteren Wesens, welches Wissen aus einem mächtigen Buch beschwor. Manchmal hatte er wirklich viel zu viel Fantasie!

Äußerst zufrieden mit seinem Werk, zog sich der Godslayer das vollendete Kleidungsstück über und machte sich auf den Weg ins Bad, um das Kunstwerk an sich selbst zu begutachten. Hier in der Gilde war man in der Lage, einen seltenen Blick auf das äußere Erscheinungsbild des jungen Mannes zu werfen. Braunes Haar und haselnussbraune Augen ließen ihn nicht sonderlich aus der Masse herausstechen. Dafür trug er aber einen aufmerksamkeitserregenden Kapuzen-Pulli, eine Jeans und gemütliche Sneaker. In der Halle der Sammlungen angekommen, erkannte er reges Treiben an den Questboards. Das erinnerte ihn daran, dass er auch bald wieder Miete zu zahlen hatte und er völlig klamm war. Innerlich seufzte er. Die letzten Tage, an denen er an seinem Pullover gearbeitet hatte, waren einfach so verflogen. Grausame Welt, die ihn aus seiner kreativen Blase holte und zwang, wie ein ehrlicher Bürger Geld zu verdienen. Beim Vorbeilaufen entdeckte er einen Questzettel, auf dem eine Rätselbox abgebildet war. *Das sieht doch interessant aus!*, stellte er fest, als er das Bild betrachtete. Worum es ging, wusste er nicht, da er ja nicht in der fiorischen Landessprache lesen konnte, aber das würde sicherlich kein allzu großes Hindernis werden. Bestimmt war es leicht verdientes Geld. Möglicherweise fand er ja irgendjemanden, der ihn begleiten konnte, sodass das Problem auch geklärt war. Schließlich wandte er den Blick ab und begab sich wie geplant auf die Toilette, sodass er sich endlich im Spiegel anschauen konnte. Die haselnussbraunen Augen betrachteten das Spiegelbild kritisch von allen Seiten, doch egal wie lange er suchte, konnte er keine Makel an seiner Zeichnung finden. Das zauberte ein entsprechend breites und zufriedenes Grinsen auf seinem Gesicht, sodass er voller Tatendrang – gezwungenermaßen, denn von irgendwas musste er ja leben – zurück in die Halle der Sammlungen zum Questboard schritt.

Was er dort allerdings sah, ließ sein Lächeln etwas einbrechen: Da standen zwei Leute und hatten sich genau den Auftrag mit der Rätselbox geschnappt. Das war doch seiner gewesen! Also nicht, dass ihn der Inhalt des Auftrags überzeugt hatte, keinesfalls. Er hatte lediglich Gefallen an der Zeichnung gefunden und sich somit in den Kopf gesetzt, diesen Auftrag anzunehmen. Seine Gildenkollegen würden doch bestimmt Verständnis dafür haben, wenn er ihnen den Fall erklärte, oder? Gesagt, getan, trat er auf die Beiden zu und hörte gerade noch, wie sich die Frau vorstellte. „Danke, dass du meinen Questzettel für mich bereits vom Board gerissen hast, eh … Maven Finch.“, sprach er die Katzendame fälschlicherweise mit dem Namen an, wie er ihn im ganzen Trubel hier vernommen hatte. Dass er die berühmte Ava Finch vor sich hatte, war Maenor ganz und gar nicht bewusst. Es hatte natürlich unzählige Artikel und Bilder über den Skandal der jungen Frau und ihrer Band gegeben, was aber am Fice völlig vorbeigegangen war. Wenn Bücher ihn schon nicht aus besagtem Grund begeisterten, dann Zeitschriften und Klatschblätter genauso wenig. Wie die meisten Gildenmitglieder, musste sie auf die eine oder andere Art sicherlich künstlerisch begabt sein. Das erkannte man auch an ihrer Kleidungswahl, die man so sicherlich nicht alle Tage zu Gesicht bekam. Aber auch der Dritte im Bunde, stach aus der Menschenmasse deutlich heraus. Coole Frisur, lässige und schwarze Kleidung, schwarzes Haar. Definitiv nicht 0815. „Nices Outfit, Alter!“, kommentierte der Lichtgodslayer das Erscheinungsbild des anderen mit einem ernst gemeinten Daumen hoch. Wenig Ahnung hatte er, dass es sich hierbei ebenfalls um einen Godslayer handelte. Aber das stand einem ja nicht auf der Stirn geschrieben, oder? Zurück zum Questauftrag. „Ich wollte den Zettel eigentlich schon vom Board nehmen, bin aber noch schnell ums Eck gegangen und als ich wieder kam, wart ihr hier.“, erklärte er den Beiden die Situation und zeigte zunächst mit dem Daumen hinter sich zu den Toiletten und anschließend auf den Questzettel in Ava’s Händen. Dabei fiel dem Guten ja ein, dass er gar nicht wusste, worum es ging und sich deswegen eigentlich hatte Gildenkollegen an Land ziehen wollen. Glück im Unglück also, mochte man meinen. „Was haltet ihr denn davon, wenn wir diesen Auftrag gemeinsam angehen?“, fragte er breit lächelnd in die Runde. Unter Künstlern und Gildenkollegen fühlte er sich meistens sehr wohl, weshalb er auch so gut gelaunt war. Nicht zu sprechen von dem fertiggestellten Kleidungsstück, welches ihn sowieso in Hochstimmung gebracht hatte. „Ich bin übrigens Maenor.“, stellte er sich schließlich noch vor und führte dabei eine lässige Handbewegung aus. Da war ja ein Chaos um einen popeligen, kleinen Auftrag entstanden. Aber hey, aus Chaos kam Kreativität, also war das ja nicht allzu schlecht! Mal sehen, ob diese drei gut miteinander kamen, denn sie hatten mehr gemein, als man auf den ersten Blick erkennen konnte. Und dabei ging es nicht nur um die finanzielle Situation!

@Lex @Ava
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Álvaro - Magierakte
Álvaro

Antworten: 0
Gesehen: 990

Suchen in: Gildenlose   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Álvaro - Magierakte    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDi 18 Jan 2022 - 17:12

MAGIERAKTE: Álvaro de Bosco


Aktive Szenen

#12
Name: Yeehaw! Der wilde... Norden?
Typ: Off
Szenen: Bar
Beteiligte: Graham
Posts: 5

#14
Name: Wenn Actionfiguren lebendig werden
Typ: Off
Szenen: Landhaus des Arztes
Beteiligte: Aska
Posts: 6

#16
Name: Die Entflohenen: In den Bergen
Typ: A-Rang Eventquest
Szenen: Event: Die Berge im Süden
Beteiligte: Esmée
Posts: 10

...


Abgeschlossene Szenen

In chronologischer Reihenfolge

#1
[b]Name:[/b] Rettung in letzter Minute
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Die Steinringe
[b]Beteiligte:[/b] Shirayuki
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Auf seinem Weg nach Maldina Town verirrte Álvaro sich im Wald und wurde dort Zeuge eines Überfalls auf eine junge Magierin namens Shirayuki. Er haderte damit in den Konflikt einzugreifen, doch rang sich schließlich durch den beiden Verbrechern eine Lektion zu erteilen und das Mädchen zu retten. Álvaro bekam zwar selbst einen ordentlichen Schlag ins Gesicht, schaffte es aber ansonsten relativ problemlos die beiden Wegelagerer auszuschalten. Trotzdem ging er im Anschluss aufgrund unglaublicher Schmerzen in der Magengegend in die Knie, die ein Überbleibsel seines Medikamentenmissbrauchs waren. Glücklicherweise kümmerte Shirayuki sich um ihn und konnte seine Schmerzen zumindest ein wenig lindern. Viel wichtiger jedoch: Sie half ihm aus dem Wald heraus und brachte ihn wieder auf den richtigen Weg Richtung Maldina Town.

#2
[b]Name:[/b] Besitz verschafft Freude
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Anwesen der Russo Brüder
[b]Beteiligte:[/b] Akay Minoru, Teri
[b]Posts:[/b] 8
[b]Zusammenfassung:[/b] Álvaro kam Maldina Town immer näher, doch mit voranschreitender Zeit stellte sich heraus, dass sein Umgang mit Geld nicht zu den besten gehörte. Als wäre das noch nicht genug gewesen, wurde er kurz vor Maldina in einem Gasthaus ausgeraubt und konnte seine Übernachtung nicht bezahlen. Um seine Schuld abzuarbeiten, nahm er einen Job bei den Russo-Brüdern an, der eine immense Belohnung versprach. Dort angekommen traf er auf die Gildenmagier Akay und Teri, die ebenfalls die Quest der Brüder angenommen hatten. Im wesentlichen ging es den Brüdern nur darum von den Magiern belustigt zu werden und so versuchte Álvaro so gut es ging die Fassung zu bewahren und sich als Magier auszugeben, auch wenn er nicht wirklich etwas vorzuweisen hatte. Im Team mit Teri trat er gegen Akay an, der den beiden haushoch überlegen war. Nachdem Akay den Tanzwettbewerb knapp für sich entscheiden konnte, gewann Álvaro den Boxkampf gegen Akay. Obwohl Akay alles wie einen sauberen Sieg aussehen lies, blieb es Álvaro zu seinem eigenen Unmut nicht unentdeckt, dass dieser ihn gewinnen ließ. In der letzten Disziplin ging es darum ein Kunstwerk zu schaffen. Zu einer wirklichen Bewertung dieser Disziplin sollte es allerdings nicht kommen, denn Akay zerstörte bei der Bearbeitung seines Marmorblocks einen großen Teil des Anwesens der Russo-Brüder. Glücklicherweise erhielt Álvaro trotzdem seine üppige Bezahlung und war nur froh, dass er das Anwesen der beiden Idioten endlich verlassen konnte. 

#3
[b]Name:[/b] En garde!
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Maldina Park
[b]Beteiligte:[/b] Esmée
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!
[b]Weekly Sorcerer:[/b] Are you ready to rumble?

#4
[b]Name:[/b] Einkaufsbummel in Maldina
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Hauptstraße von Maldina, Gemeinschaftsküche
[b]Beteiligte:[/b] Esmée, Erial
[b]Posts:[/b] 9
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!

#5
Name: Eine fliegende Kiste
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Gemischtwarenladen
Beteiligte: Delia
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#6
Name: Magische Gartenarbeit
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Ländereien der Russo Brüder
Beteiligte: Teri (ausgestiegen), Lewis
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#7
Name: Geklärte Fronten?!
Typ: Off
Szenen: Fight Club "Way of Conviction"
[b]Beteiligte:[/b] Erial
[b]Posts:[/b] 9
Zusammenfassung: Folgt!

#8
Name: Prinzessin gesucht!
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather Town, Heather Beach
Beteiligte: Esmée, Arkos
Posts: 13
Zusammenfassung: Folgt!

#9
Name: Die Gefahr der Gemeinschaft
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather TownCrook Wither - Westseite
Beteiligte: LascielSolomon
Posts: 6
Zusammenfassung: Abgebrochen!

#10
Name: Tournament Arc
Typ: Off
Szenen: Kampfplatz (5)Kampfplatz (2)
Beteiligte: Solomon & viele mehr
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#11
Name: Das Küken der diebischen Elster
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Interkulturelles Wissenszentrum Aloe Towns
Beteiligte: Athena
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#13
Name: Forsaken Mine
Typ: B-Rang Quest
Szenen: VinternattBerggebiete im NordenAlter Minenkomplex
Beteiligte: Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

#15
Name: Die freundlichen Entführer? 
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Abgelegenes Dörfchen JalaImmergrün Wald
Beteiligte: Priscilla (ausgestiegen), Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

...


Magienutzungen


123456789101112131415
Power Glove: Version PO Mk. 1XXXXXX
Shock Absorbers: Melee SoulXXXX
Las Manos Ensangrentadas: Melee SoulX



Codes

Code:
[size=13][color=#696868][u][b]Power Glove: Version PO Mk. 1[/b][/u][/color][/size]
[size=13][b]TYP:[/b] Elementlose Magie[/size]
[size=13][b]ELEMENT:[/b] ---[/size]
[size=13][b]KLASSE: [/b]I[/size]
[size=13][b]ART:[/b] Nahkampf[/size]
[size=13][b]MANAVERBRAUCH:[/b] 20 pro 3 Minuten[/size]
[size=13][b]MAX. REICHWEITE:[/b] Selbst[/size]
[size=13][b]SPEZIELLES:[/b] Partial Take Over[/size]
[size=13][b]VORAUSSETZUNGEN:[/b] Manaregeneration Level 2, Stärke Level 2[/size]
[size=13][b]BESCHREIBUNG:[/b] Der Anwender ersetzt seine Hand mit einem metallischen, roten Handschuh, der die Stärke seiner Schläge um einen Level anhebt.[/size]
[size=13]Man kann den Zauber auch [color=#00cc00]zu gleichen Kosten[/color] auf beide Hände anwenden.[/size]

[size=11][spoiler="Mastery"][/size][b][size=13]Mastery-Stufe I:[/size] [/b][size=13]Anwendung auf beide Hände ohne Erhöhung der Kosten.[/size][size=11][/spoiler][/size]
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Akay Minoru

Antworten: 76
Gesehen: 1765

Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDo 13 Jan 2022 - 0:01
#1 Das, was in dieser Nacht geschehen war, war kein Dummejungenstreich mehr. Das war auch nicht etwas, was man den Runenrittern überließ. Das hier war ein Angriff, auf die Bürger Magnolias, auf die Ost-Fiores und allen voran ein Angriff auf Fairy Tail. Es war schon einige Zeit her, dass sich jemand eine Aktion dieses Kalibers getraut hatte. Nicht nur, dass sie Menschen überall Leid zugefügt hatten oder Mitglieder der Gilde verletzt hatten, nein, sie hatten auch ein Zeichen gesetzt. Sie wollten, dass man wusste, wer dafür verantwortlich war. Aber waren es wirklich nur so niedere Motive, wie etwa Ruhm und Macht? Noch dazu in Dingen, die so verwerflich waren. Was auch immer die Motiven diese Vereinigung oder vielleicht auch des Individuums waren, sie würden dafür bezahlen. Gedanken, die ungewohnt waren für eine so friedliche Seele, wie es Akay war. Jedoch waren es nicht nur seine eigenen Gefühle, die er in den letzten Stunden gespürt hatte, es waren auch die seiner Gilde, die auf ihn übergingen. Wahrscheinlich würde er den Anblick der Gesichter an diesem Tag nie vergessen. Die Schritte durch die Gildenhalle, auf dem Weg zum Büro des Gildenmeisters, sie wirkten … traurig, in Gedanken versunken, wütend, eigentlich jede Art von negativer Emotion, die man sich vorstellen konnte. Eine Stille hing über dem Haus, wie sie selbst nachts nur in den seltensten Fällen beobachtbar war. Den wütenden Mob konnte Adair noch bändigen, sodass die Gildenmitglieder nicht wie ein Haufen Verrückter über das Umland herfielen und jeden verdächtigen würden der Täter zu sein. Er wusste, dass es gesitteter zugehen musste, auch wenn Akay schwören konnte, tatsächlich einen Anflug von Wut in den Zügen des Meister gelesen zu haben. Nicht zuletzt gesittet, weil nur kurze Zeit vorher auch der Bürgermeister der Stadt vorstellig geworden war. So etwas konnte man nicht dulden, besonders dann nicht, wenn man ein politischer Würdenträger war. Diese tendierten gerne dazu Dinge so zu drehen und zu wenden, dass sie in die eigene Agenda passten. In diesem Fall war es wohl die Wahl, die bald anstand. Nichtdestrotz hatte er auch bei diesem Menschen das Gefühl, dass es ihm nicht völlig egal war, was passiert war. Niemand in Magnolia war es egal was passiert war. Kaum war der Politiker aus der Pforte getreten, wurden Shizuka und er zusammengerufen. Eine für ihn durch und durch spannende Kombination, wären die Ursache ihrer Zusammenarbeit nicht eine so finstere. Spannend deshalb, weil sie in diesem Moment, zumindest seiner Meinung nach, die beiden Dinge verkörperten, die die Gilde gerade bewegten: Shizuka war das wilde, das brachiale, das direkte, welches sich über die Verursacher hermachen wollte. Er selbst schätzte sich eher als den kühlen Kopf ein, der dafür sorgen sollte, dass die Gerechtigkeit, die sie anstreben, die richtige war. Als er sich die Informationen anhörte, war es das erste Mal, dass sich der Stellarmagier tatsächlich hinterfragt, genauer seine Ziele hinterfragte. Irgendwann wollte er auf diesem Stuhl sitzen, dem Stuhl auf dem der Mann saß, der ihn zwei Jahre zuvor selbst in die Gilde begrüßt hatte. Aber auch nur mit dem Mantel des Diplomaten gekleidet, spürte Akay ein Gewicht auf seinen Schultern, das mit keinem Training verglichen werden konnte. Wie erst musste sich dann ihr Meister fühlen? Tatsächlich riss ihn der letzte Satz aus seinen Gedanken: Die Weißhaarige würde diesen Auftrag leiten. Die Zweifel, die der Junge daran hatte, behielt er für sich. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um Entscheidungen zu hinterfragen. Dennoch war es etwas, was ihn bewegen würde. Er kannte die Requipmagierin noch von ihren Anfängen und obwohl sie eine bemerkenswerte Karriere hingelegt hatte, war er doch immer noch der Dienstältere. Warum war ihr dennoch diese Verantwortung aufgebürdet worden? Hatte ihr Gegenüber trotz allem, was gerade passierte, die Weitsicht eine Aufgabe in die Aufgabe selbst zu integrieren? Etwas, an dem die Magierin wachsen konnte? Oder hatte es einen unsichtbaren Riss, sogar Bruch zwischen ihm und Adair gegeben? Fragen, die der Minoru in diesem Moment nicht beantworten konnte, dabei aber nicht wirklich eine gelungene Ablenkung von den Geschehnissen boten.

Mit seinen Sachen gepackt, war er nun wieder am Gildentor angekommen, an welchem noch immer die Fratze des Tigers prangerte. Vorsichtig, um sie nicht zu erschrecken, legte er ihr eine Hand auf die Schulter. Natürlich wollte er ihr und damit auch sich etwas Trost spenden. Gleichzeitig war es auch als Zeichen seiner Ankunft zu verstehen. „Wir kriegen die Leute, die das gemacht haben. Da kannst du dir sicher sein“ begann er seine kleine Rede „dafür wurden wir ausgesucht!“. Eigentlich wollte er Fragen, wie es ihr geht, weshalb er kurz innehielt. Allerdings wusste er eigentlich, wie sie sich fühlte. Wie sie sich alle fühlten. „Wo wollen wir anfangen?“ waren deshalb die Worte, die er wählte.

@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

Antworten: 104
Gesehen: 4070

Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDi 11 Jan 2022 - 6:24
#1 Es war wieder einer jener Gelegenheiten, in welcher die äußerst wohlhabende Familie Monreau aus Crocus Town die High Society des Landes zu sich einlud. Bei diesen Arten von Feiern konnte die Familie ihren Reichtum zeigen, doch nutzten sie dies auch, um die Bindung zu anderen reichen Familien, den Adels- und Königshäusern sowie die größten Gilden des Landes zu stärken. Gilden des Landes? Ja, richtig gelesen, es waren auch Einladungen an einige wenige glückliche Individuen verschickt worden, die zwar weder mit großem Reichtum noch Adelstitel brillieren konnten, dafür aber mit Einfluss und Macht. Mehrmals im Jahr ging eine solche Einladung bei Aram Falls, dem Gildenmeister von Crimson Sphynx ein, doch wie üblich mied er diese Feiern und schickte stattdessen einen entsprechenden Vertreter seiner Gilde los, der ihn vertrat. Und dieses Mal hatte Yuuki Grynder das „glückliche“ Los gezogen und durfte nun seine Reise in die Hauptstadt antreten. Der Gildenmeister von Crimson Sphynx hatte den Diplomaten zu sich beordert und ihm die Einladung samt kurz gehaltener Anweisungen übergeben. Der Rotschopf hatte den Worten des Älteren aufmerksam gelauscht und schließlich der Aufgabe zugestimmt. Wenn er es mit mächtigen Magiern und Monstern aufnehmen konnte, dann wäre so ein Maskenball der High Society doch wie ein Spaziergang im Park, nicht wahr?

Als der rothaarige Magier schließlich vor den Toren des Anwesens stand, war er sich da nicht mehr so sicher. Der Weg zu dem protzigen Anwesen selbst hatte bereits einen Vorgeschmack darauf geliefert, was ihn hier heute Abend erwarten würde. Grün, so weit das Auge reichte und ein kleiner Fluss begleiteten seinen Weg hinauf zur Villa. Diese war wie aus einem Kunstwerk geschnitten und natürlich durfte auch ein dazu passender und beleuchteter Springbrunnen auf dem runden Platz vor dem Gebäude nicht fehlen. Nicht so sicher, was ihn erwarten würde, begab sich der Grynder zum Eingang der Villa, an welcher Bedienstete des Hauses gewissenhaft die Einladungen der Gäste kontrollierten. Da es sich um einen Maskenball handelte, hatte sich Yuuki auch ein wenig in Schale geworfen, auch wenn ein späterer Blick ins Innere offenbare würde, dass er trotz allem sehr schlicht unterwegs war. Dabei trug der junge Mann bereits einen dreiteiligen Anzug in eher dunkelblauer Farbe, die in starkem Kontrast zu seinem scharlachroten Haar stand. Sakko, Anzugshose und Weste waren alle in blauer Farbe gehalten, während das Hemd traditionell weiß war. Eine seiner Haarfarbe gleichenden Krawatte rundete das Outfit ab und saß perfekt. Das alles wäre jedoch kein Maskenball gewesen, wenn er nicht auch sein Gesicht mit eben einer Maske verdeckt hätte. Zwar hielt er das Ganze für etwas übertrieben, doch war er dem Rat seines Gildenmeisters gefolgt und hatte sich ein Exemplar aus der Requisitenkammer der Wüstengilde geliehen. Die reichlich verzierte goldene Maske war für seinen Geschmack zwar etwas übertrieben, aber immerhin wandelte er nun unter der High Society und es galt es Crimson Sphynx zu vertreten!

Nachdem seine Einladung kontrolliert und akzeptiert wurde, konnte der Zwanzigjährige die Villa betreten und einen Blick auf die anderen Gäste erhaschen. Die Extravaganz, die ihm hier entgegenstrahle, bestätigte ihm, dass er hier rein gar nichts verloren hatte. Die rubinroten Seelenspiegel wanderten durch die große Halle und sogen alle Informationen auf. Und das sollte schon etwas heißen bei den ganzen aufwändigen Kleidern und Outfits, in welche sich die Gäste in Schale geworfen hatten. Im Hintergrund konnte man klassische Musik vernehmen, welche jedoch durch das dumpfe Rauschen von unzähligen Gesprächen gedämpft wurde. Innerlich seufzte Yuuki, jedoch ließ er es sich äußerlich nicht ansehen. Vielleicht sollte er sich erst mal etwas zu trinken holen und möglicherweise wurde es doch ein angenehmer Abend und er konnte sich mit interessanten Leuten unterhalten … auch wenn er das ganz stark bezweifelte. Der Blick des Rotschopfes fiel auf einen der Bediensteten, welcher mit einem Tablett an Getränken herumlief und diese den Gästen anbot. Bingo! Zielstrebig lief Yuuki auf den Kellner zu und hoffte, dass dieser auch nicht-alkoholische Getränke servierte. Lasset den Abend beginnen!

1250/1250

@Iris
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Halle der Rune Knights - Questausgabe
Flux

Antworten: 48
Gesehen: 1564

Suchen in: Halle der Rune Knights   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Halle der Rune Knights - Questausgabe    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMo 20 Dez 2021 - 22:39
Queststart: C-Rang - Findet den Gauner – Linnéa, Cassius & Flux


#1 Wäre das Fell des Ritters nicht so dicht, hätte man jetzt sehen können, wie ein Schweißtropfen, ausgelöst durch die Spannung der Situation, langsam die Schläfe des kompakten Wesens hinabglitt. Stattdessen schaute Flux konzentriert in die Augen seines Bruders, während dessen eisblaue Klinge nur wenige Millimeter davon entfernt war den Sansargiller in zwei Hälften zu spalten. Der einzige Grund, warum das noch nicht passiert war, war wiederum der Finger des Akimbo Knights, welcher selbst einen leichten Druck davon entfernt war, den Auslöser von Plaint zu betätigten und damit seinem jüngeren Geschwisterchen ein Loch zwischen die Augen zu pusten. Aber wie war es zu diesem Patt direkt vor der Tür zum Büro der Questausgabe gekommen? Nun dafür musste man nur das Objekt betrachten, welches er selbst an einem Zipfel mit seiner rechten, während Cassius es, ebenso an einer Ecke, mit seiner linken Hand festhielt: Ein Schokoriegel. „Bruderherz es tut mir leid aber du weißt, dass ich dich damit nicht gehen lassen kann. Ich habe ihn zuerst gesehen und er enthält … Nougat“. Natürlich war Crash felsenfest davon überzeugt, dass er das alleinige Recht an der schokoladigen Geschmacksexplosion hatte. Das Konzept zu teilen geschweige denn diese Option in den Ring zu werfen, war gedanklich so weit entfernt wie eine gesittete Art Konflikte zwischeneinander zu lösen. Seit die beiden den Runenritter beigetreten waren, hatten sie diverse größere wie kleinere Aufträge bewältigt und durch die neu gewonnen und ungewohnt üppigen Ressourcen ihrer Schirmherren, hatte sie endlich Zeit dafür ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten zu erweitern, statt sich ständig überlegen zu müssen, wo sie Essen oder einen warmen Schlafplatz herbekamen. Während Slash anscheinend seinen Körper gestählt hatte, zumindest hatte er das beim gemeinsamen Sparring am eigenen Leib spüren dürfen, und auch die Schwertführung viel routinierter wirkte, hatte sich Crash tatsächlich einerseits mehr mit seiner ursprünglichen Magie beschäftigt als auch ein paar neue Tricks gelernt. Es war eine Sache mit den Pistolen umzugehen. Jetzt hatte er jedoch einige Überraschungen auf Lager. Würde seine schlechtere Hälfte diesen Kampf für sich entscheiden wollen, wäre er mehr als dazu bereit sein zurechtgelegtes Kamikazemanöver auszuführen. Wenn ich ihn nicht bekommen kann, wird ihn keiner bekommen. Immer noch auf den anderen fixiert wusste die beiden Velnarions noch nicht, dass sie am heutigen Tag nicht zu zweit unterwegs sein würden und ihre lockere Art und fast schon dreiste Disziplinlosigkeit auf ihre bisher härteste Probe gestellt werde würde. Dabei hatten sie die Sache mit Takuya sogar zu einer solchen Zufriedenheit erledigt, dass selbst Astoria den beiden ihre Anerkennung ausgesprochen hatte. Nicht, dass ihn ein Lob dieser Frau wirklich interessierte. Immerhin zauberte sie mit Holz. Holz! Wie konnte man nur derart nutzlos sein. Kein Wunder, dass ihn dieser Gedankengang nach außen hin schmunzeln ließ. Bis heute wusste er nicht, was der Schwarzhaarige an ihr fand. Vermutlich waren es diese unerklärlichen Gefühle von Anziehung, die die jungen, männlichen Exemplare dieser nackten Spezies an den Tag legten. Rette sich wer kann, vor den drei Schwertern meines Bruders. Das Schmunzeln wurde zu einem kurzen, unterdrückten Lachen, fast ein Grunzen, ehe er Cassius wieder ernst anschaute. „Also, wärst du so nett das Ding jetzt loszulassen?“.

@Cassius  @Linnéa
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Maenor

Antworten: 42
Gesehen: 1775

Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMo 13 Dez 2021 - 17:37
#1 Es klang viel zu schön, um wahr zu sein: Eine luxuriöse Zugfahrt, auf welcher sie die schöne Landschaft des Reiches genießen und dabei exquisite Speisen zu sich nehmen konnten. Oh ja, genau das war die Art von Aufträgen, für die Maenor lebte und war allerhöchste Eisenbahn – haha – dass er auch endlich wieder in den Genuss guten Lebens kam. Doch wie kam der Fice überhaupt an diese Quest, obwohl er nicht in der fiorischen Landessprache lesen konnte? Nun, man musste ja aus seinen Fehlern lernen, weshalb er nicht blindlings die nächstbeste Quest angenommen hatte, ohne zu wissen, worum es ging. Dieses Mal hatte er nämlich mitbekommen, wie die Questverantwortlichen über diesen Auftrag gesprochen hatten, weshalb er sich unverzüglich gemeldet hatte! Nichts und niemand würde ihn erneut in einen so schrecklichen Ort bringen, wie er ihn bei seinem letzten Auftrag hatte besuchen müssen: Die Bibliothek Maldina Towns. Nun mochte man meinen, dass es doch weitaus schrecklichere Orte als eine mit Büchern gefüllte Bibliothek gab. Allerdings konnte der Lichtgodslayer nicht lesen, weshalb er das auch mied wo es nur ging, um sich nicht die Blöße zu geben. Letzten Endes hatte er diesen Auftrag mehr oder weniger unbeschadet überlebt. Dennoch hatte er sich geschworen, wenn möglich nie wieder einen Fuß in die Bibliothek zu setzen. *Grr, wenn ich an diesen blöden Bücherwyrm denke, kriege ich direkt schlechte Laune.* Immerhin hatte die Zusammenarbeit mit dem ebenfalls anwesenden Runenritter geklappt, sodass sie das mystische Wesen in den stadteigenen Zoo unterbringen konnten. Aber von solch einer Art Auftrag würde er dieses Mal meilenweit entfernt sein. Ein glückseliger Ausdruck bildete sich auf seinem Gesicht, als er in Gedanken an das leckere Essen und den Luxus schwelgte. Man durfte nicht vergessen, dass Maenor’s früheres Leben nur aus Luxus bestand und er dieses Leben hinter sich gelassen hatte. Statt vom Leben belohnt zu werden, war er ständig pleite, weshalb er sich so etwas nicht mehr leisten konnte. Eine willkommene Abwechslung also. Und Babysitter zu spielen und dafür zu sorgen, dass nichts schief ging, sollte er auch noch schaffen. Sicher gab es für ihn trotzdem noch die Möglichkeit, die Jungfernfahrt zu genießen, davon war er überzeugt!
 
Wie so oft, lief aber nicht alles genauso ab, wie geplant. Da sich der Herr zu gut gewesen war, um sich nach dem richtigen Weg zu erkundigen, hatte er versehentlich die falsche Zugverbindung gewählt und war in Hargeon Town gelandet. Da sein Geld nur für ein einziges Ticket gereicht hatte, musste er sich in den richtigen Zug nach Sakura Town schleichen und schwarz mitfahren. Beinahe wäre er von einem Kontrolleur erwischt worden, doch nachdem er sich in der Zugtoilette eingesperrt und eine Magenverstimmung vorgespielt hatte, war er gerade nochmal davon gekommen. Ehe der Kontrolleur ihn erwischen konnte, hatte der junge Mann einen Abflug durch das Toilettenfenster gemacht, kaum waren sie in den Bahnhof von Sakura Town eingefahren. Gut, dass ihn der Kontrolleur nicht erblickt hatte, da er sonst sicherlich schnell gefasst worden wäre. Das lag vor allem an seiner äußeren Entscheidung, denn über einer gewöhnlichen Hose und einem Pullover, war er in einen weiten Umhang gehüllt und trug ebenfalls eine Kapuze über dem Kopf. Damit man zudem nicht sein Gesicht erkannte, hatte er sich ein weiteres Halstuch übers Gesicht gezogen, sodass man lediglich – sofern man wirklich genau hinsah – seine haselnussbraunen Augen erkennen konnte. *So weit, so gut.*, dachte sich der Fice gut gelaunt, während er sich im idyllischen Bahnhof umsah. Von allen Bahnhöfen, die er bisher in Fiore besucht hatte, handelte es sich bei dem in Sakura Town definitiv um den Schönsten. Zwischen den einzelnen Bahnsteigen standen wunderschöne Kirschbäume, deren Blätter zu dieser Jahreszeit eher den Boden als die Kronen bedeckten. Das gläserne Dach spendete genügend Sonnenlicht und auch außerhalb des Bahnhofes konnte man viele Bäume sehen. Die Farbe des Gesteins war grau, aber dennoch strahlte es ein einladendes und warmes Gefühl aus. Allein dieser Anblick löste in ihm einen Kreativitätsschub aus, sodass er erpicht war, sich alsbald in sein nächstes Projekt zu stürzen. Wenn allein dieser Bahnhof schon solch eine Wirkung hatte, was würde dann erst eine luxuriöse Zugfahrt in ihm auslösen?
 
Grinsend, was jedoch für die Menschen um ihn herum nicht ersichtlich war, machte er sich auf den Weg zu seinem Zug. Zum Glück musste er keine blöden Schilder identifizieren, noch sich nach dem richtigen Zug erkundigen, da es auf der Hand lag, wo er hin musste: Es handelte sich um die neuste Lokomotive, welche zudem von einer Handvoll Wachen bewacht wurde. Hier war er richtig. Summend und die Blicke der Menschen um sich herum ignorierend – immerhin war er keine alltägliche Erscheinung – ging er leichten Schrittes an den Wachmännern vorbei. Schließlich war da noch irgend so ein Typ mit einem Pferd, der dieses nicht abgeben wollte oder so, doch Maenor ignorierte ihn. Dekadenz lockte manchmal die seltsamsten Figuren an, aber das sollte nicht sein Problem sein. Jeder wie ihm beliebte. Seine gute Laune brach jedoch beim Anblick eines grünen Haarschopfes wie ein instabiles Kartenhaus in sich zusammen. *Nein, das kann doch nicht …* Doch. Es war Denniel. Ein Runenritter. Und nicht nur irgendein Runenritter, sondern eben jener, mit welchem der Fice seinen vorherigen Auftrag erledigt hatte. Konnte er jetzt noch fliehen? Aber wohin? Er hatte ja kein Geld, um sich ein Ticket zu kaufen. Andererseits … er hatte sich so sehr auf die luxuriöse Zugfahrt gefreut, da würde er doch jetzt keinen Rückzieher machen. Dementsprechend schluckte er all den Ärger und die bösen Vorahnungen, die ihn bezüglich des anstehenden Auftrags überkamen, runter, und marschierte zielstrebig auf Denniel zu. Bei ihm angekommen, blieb er stehen, ignorierte dabei den neugierigen Blick des Gesprächspartners des Runenritters, und hob die Hand zum Gruß. „Hallo Denniel, was für ein Zufall dich hier zu sehen. Du bist nicht zufällig Gast auf der heutigen Fahrt, oder?“, erkundigte sich der braunhaarige Magier mit einem letzten Funken Hoffnung nach den Gründen der Anwesenheit des Runenritters, obwohl er davon ausging, dass der andere aus dem gleichen Grund wie er da war. So ungefähr. „Ich bin heute in offiziellem Auftrag hier und soll mich mit den anderen Magiern treffen. Weißt du zufällig, wann es losgeht? Ich kann es kaum erwarten, die Aussicht zu genießen … ehm ich meine, mit der Wache zu beginnen.“ Ja, genau. Na so hatte er sich das nicht vorgestellt…

@Denniel @Lasciel
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Crimson Sphynx Gildenpalast - Südturm
Yuuki

Antworten: 43
Gesehen: 1644

Suchen in: Gildenhaus von Crimson Sphynx   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Crimson Sphynx Gildenpalast - Südturm    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDo 9 Dez 2021 - 17:20
B-Rang Quest: Relic & Raiders
@Barbatos, @Nero & @Yuuki

#1 Dass Yuuki Grynder, langjähriges Mitglied von Crimson Sphynx und offizieller Diplomat der Gilde, in den letzten Tagen in Höchststimmung war, dass hätte selbst ein Blinder bemerkt. Aber was konnte der Grund dafür sein, dass er so gut gelaunt war? Hatte er etwa einen Gutschein für ein All-You-Can-Eat Buffet gewonnen? Nein, noch viel besser! Hatte er etwa Nachrichten von seiner verschollenen Familie vernommen? Nein, so gut auch wieder nicht, obwohl sich nicht von der Hand weisen ließ, dass es etwas damit auf sich hatte. Nun, vor einigen Tagen war er vom Gildenmeister Aram Falls in den Nordturm des Gildenpalastes berufen worden, was an und für sich schon eine Seltenheit war, da hier lediglich S-Rang Magier Crimson Sphynx‘ Zutritt hatten. Hier hingen die gefährlichen S-Rang Quests aus, aber hier befand sich auch die Arbeitskammer des Gildenmeisters. Diesen Bereich durfte man lediglich auf Bitten des Gildenmeisters selbst betreten. Gesagt, getan, hatte er sich zur Spitze des Nordturms begeben, wo er völlig unerwartet nicht Falls alleine angetroffen hatte, nein. Es waren alle S-Rang Magier der Gilde anwesend, Koren, Luciano, Savala, ja sogar Seraphim, den man für gewöhnlich kaum im Gildenpalast antraf. *Nein, nicht alle.*, dachte der Grynder traurig. Ein S-Rang Magier fehlte, denn er war seit Jahren verschollen, MIA sozusagen. Sein großer Bruder, Ryo Grynder. Seine trüben Gedanken wurden jedoch durch die feierlichen Worten des Gildenmeisters und der anwesenden hochrangingen Magier der Gilde weggeschwemmt, als sie feierlich und stolz den  Aufstieg des Grynders zum S-Rang Magier verkündeten. Der Gildenmeister war ein strenger, aber gerechter Führer, der das Wohl und den Ruf der Gilde stets im Herzen trug, aber sicherlich niemandem Zucker ums Maul schmierte. Das galt genauso wenig für all die anderen Magier, wie die rechte Hand des Gildenmeisters, Koren Zur. Kein Wunder also, dass die kleine Rede um seine Beförderung dem Grynder wie Öl runterging.

Nun spulen wir einige Tage vor, zur Gegenwart. Yuuki hatte es sich in einem recht gemütlichen Stuhl am Fenster im Südturm des Gildenpalastes gemütlich gemacht und blätterte in einer Zeitung herum, dem Weekly Sorcerer. Obwohl er befördert worden war, hatte sich der Crimson Sphynx Magier nicht Hals über Kopf in den nächstbesten und gefährlichen S-Rang Auftrag geworfen. Zwar hatte er den Nordturm gründlich erkundet und beim Anblick der gefährlichen wie lukrativen Aufträge große Augen bekommen, aber noch war die Zeit nicht gekommen. Während solcher Aufträge konnte selbst der kleinste Fehler zum Tode führen, da musste man vorbereitet sein! Also würden noch einige Zeit vergehen, ehe er alle Vorbereitungen getroffen hatte, um sich eines solchen gefährlichen Auftrags annehmen zu können. Gelangweilt blätterte er durch die Zeitung. *Was sieht Charon nur in dieser Zeitung?*, fragte sich der junge Mann selbst. Vor nicht allzu langer Zeit hatte ihm der Dargin, ein geschätzter und kompetenter Kollege, vom Weekly Sorcerer erzählt, den er regelmäßig las. Für gewöhnlich machte der Grynder einen Bogen um diese Art Zeitung, doch hatte letzten Endes seine Neugier nachgegeben, was er in diesem Augenblick jedoch bereute. So eine Zeitverschwendung, nur Klatsch und Tratsch. Der Rotschopf seufzte, während er die Zeitung vor sich schloss und sich zurücklehnte. Vielleicht war es an der Zeit, endlich aufzubrechen. Zwar hatte er eine S-Rang Quest aufgeschoben, doch das bedeutete nicht, dass er sich nicht anderweitig nützlich machen konnte. Einen eben solchen Auftrag hatte er heute Morgen vom Questboard gepflückt und er wartete nur auf jemanden, mit dem er losziehen konnte. Hoffentlich kam bald jemand vorbei, den er kannte: Charon war ganz oben auf seiner Liste, El natürlich auch, doch es gab viel mehr Gildenkollegen, mit denen er sich eine Zusammenarbeit vorstellen konnte. Solange es nur nicht Lian war, auf den konnte er wirklich verzichten…

Yuuki lederne Stiefel, eine helle Hose, ein dunkles Oberteil, sowie einen darüber liegenden braunen Umhang, der weitaus besonderer war, als es auf den ersten Blick schien. Die Kürbisflasche, die lose gebunden an seiner Hose hing, enthielt außerdem allerlei Nützliches wie Verbandsmaterial, ausreichend Proviant und Trinkflaschen, metallene Murmeln, Kugeln, Seil und Haken. Den im Ohr befindlichen metallenen kleinen Stab konnte man nur sehen, wenn man direkt in die Ohrmuschel blickte, und war dementsprechend für die Öffentlichkeit nicht ersichtlich. Und endlich hatte er wieder seinen wertvollsten Besitz, sein Medaillon mit den Bildern seiner Familie und Iris. Kühl ruhte das Metall gegen seine Haut, ein willkommenes Gefühl, welches er nur allzu lange vermisst hatte. Einzig ungewohnt war das Schmuckstück, welches der junge Mann auf seinem Kopf hatte: Die Affenkrone. Gefunden hatte er sie auf eben jenem Auftrag mit Charon und beinahe bereute er es, dass er sie aufgesetzt hatte. Warum dem so war? Nun, ganz einfach … *Uh uh uh … Warum liest du nicht weiter?* Ein affenähnliches Lachen ertönte in seinem Verstand und der Grynder verdrehte die Augen. Seitdem er die Krone beim Kampf gegen die Kreatur, die sich selbst als die Gottheit Merkur vorgestellt hatte, getragen hatte, hörte er diese affenähnliche Stimme in seinem Kopf, jedes Mal, wenn er die Krone trug. Und scheinbar hatte er es mit keinem gewöhnlichen Affengeist zu tun, sondern mit Wukong selbst, wenn man dem Geist Glauben schenken durfte. Wer’s glaubt, wurde selig. *Mich langweilt der Tratsch und Klatsch von Fiore, Geist.*, antwortete er in seinem Verstand. *Uh uh uh … so respektlos. Spricht man so mit Wukong, dem Weisen, dem Eroberer des Himmels, Bezwinger von Göttern, …* Yuuki seufzte laut auf und schloss die Augen. Vielleicht sollte er die Krone einfach wieder wegpacken, statt sich weiter volllabern zu lassen. Die anfängliche Neugier hinsichtlich der Krone war mittlerweile Resignation gewichen, denn er hatte überhaupt nichts Interessantes bisher erfahren. Vielleicht fand sich ja endlich jemand in der Gilde, der ihn endlich aus dieser Situation erlöste, sodass er auf die Quest aufbrechen konnte? Wenig Ahnung hatte der Grynder, dass er sich alsbald mit neuen Kollegen in ein weiteres Abenteuer stürzen würde...

Eingesetzte Zauber:


1210/ 1250
@Barbatos @Nero
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Kupfermine "West"
Rownan

Antworten: 108
Gesehen: 3584

Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Kupfermine "West"    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMi 17 Nov 2021 - 23:15
#1 Wer Rownan etwas kannte, der wusste, dass er ein Mann von Welt war und belesen in vielen Dingen. Nur eben mit Fell, Rute, Krallen und scharfen Zähnen. So war für ihn nicht verwunderlich welche Art von Aufträgen im Gildenhaus von Satyrs Cornucopia eintrafen, nachdem er von den Vorgängen im Gebiet um Drachenherz gelesen hatte. Es gab kein Printmedium, welches nicht über die diese Region sprach als das letzte Monster den Magiern zum Opfer gefallen war. Tatsächlich dachte er einige Tage über die tatsächlich Vorkommnisse nach. Immerhin kannte er niemanden, der dort war aber man konnte man es ihm nicht verübeln, dass die Begriffe von Monstern und Kreaturen ihn dazu zwangen über die Faktenlage nachzudenken. Wie oft tendierte man dazu die Dinge abzulehnen oder gar zu bekämpfen, die auf einen fremd und eigenartig wirkten? Wohlmöglich war es hier das gleiche. Allerdings war und blieb es eine hypothetische Diskussion, ein innerer Monolog, der nie zu einem Ergebnis kommen konnte. Dennoch tat es gut diese Eindrücke nicht unverarbeitet stehen zu lassen. Es muss wohl auch diese, meist besonnene, Art des Wolfes gewesen sein, die ihn für einen entsprechenden Auftrag qualifizierten. Nicht nur qualifizierten, er sollte die Leitung übernehmen. Worum es ging? Die Region war eine der wenigen verblieben, die, im Gegensatz zum hohen Norden, halbwegs bewohnbar gemacht werden konnten. Weiter im Süden erstreckte sich ein Gebirgszug, der Siedlungen nicht wirklich zuließ, während der zuvor erwähnte Norden schlichtweg zu feindlich war. Einzig einige Minenprojekte konnten dort unter Umständen fußfassen. Jetzt wo allgegenwärtige Gefahren gebannt waren, ging es darum auch die kleineren Probleme anzugehen. Von Schienenprogrammen über Unterkünfte errichten war alles dabei. Der Gedanke ein ganz neues Gebiet zu erschließen, war bereits sehr interessant für den Grauhaarigen. Es hatte etwas des alten Pioniergedankens. Wer konnte schon von sich behaupten zum ersten Mal eine Landstrich gesehen zu habe, den zuvor nur die wenigsten, kühnen Kundschafter gesehen hatten? Wer konnte schon behaupten aktiv an der Gründung einer neuen Siedlung beteiligt zu sein? Diese ganze Initiative löste ein Kribbeln in den Fingern des Magier aus, während er sich mitsamt seiner Ausrüstung auf dem Weg zum Bahnhof machte. Zwar widmete sich ihre Quest auch der Reaktivierung alter Infrastruktur, doch hatte sie einen ähnlich pragmatischen, wenn auch gefährlicheren Charakter: Die Kupfermine „West“, eine Mine für diverse Erze, die aufgrund der günstigeren Bedingungen in anderen Regionen Fiores stillgelegt wurde, sollte nun reaktiviert werden. So war es nicht verwunderlich, dass auch dieser Ort Gesindel der verschiedensten Art angezogen hatte, nachdem auch irgendwann das Sicherheitspersonal abgewandert war. Jetzt waren die Magier an der Reihe diesen Ort wieder für die angedachten Arbeiten freizumachen. Ein nötiges Übel, welches von Leuten entschieden wurde, die diesen Ort wahrscheinlich nie mit ihren eigenen Augen sehen würde. Im Papier stand nur, dass sie die Leute vertreiben sollten. Niemand sagte, dass es mit Gewalt passieren musste. Die Zunge war ja bekanntlich schärfer als das Schwert. Diese These galt es zu testen.

Wie so oft hatte sich Rownan, wenn es um Quests ging, zwar umfassend informiert, jedoch war ihm stets ein kritisches Detail entgangen, welches er spätestens im Zug bereute. Dem war auch heute so. Denn die Kupfermine „West“, wie sollte es auch anders sein, lag natürlich im Westen Fiores. Und was lag ebenfalls im Westen? Eine verdammt ungemütlich, heiße und riesige Wüste. Mit dem herannahenden Winter konnte der Hybride natürlich merken, wie auch sein Fell allmählicher dicker wurde. Man musste keine Genie sein, um zu wissen, dass sich dickes Fell und heiße Sonne nicht wirklich miteinander vertrugen. Und doch entschied der Wolf sich erneut dagegen sein empfindliches Fell zu scheren und stattdessen ein paar mehr Wechselklamotten einzupacken. Die kleine Reisetasche, die durch ihr Band gemütlich quer der Brust entlang getragen werden konnte, reichte auch für eine solche Mission. Bis Aloe sorgte die 1. Klasse und die dazugehörige Klimaanlage dafür, dass die Temperaturen erträglich waren. Doch bereits als der Lupine das sichere Gefährt verlassen hatte bereute er es bereits, sich dafür breitschlagen zu lassen. So oft, wie er in letzter Zeit in Aloe war, konnte er bald überlegen die Gilde zu wechseln. Ein kurzer Gedanke, den er lächelnd abschüttelte. Nie würde er freiwillig hierherkommen. Dafür musste es schon verdammt gute Gründe haben. Ein einziger fiel ihm in diesem Moment ein, doch hatte er sich bereits eine andere Vorgehensweise dafür überlegt. Das war ein Problem für Zukunfts-Rownan. So dachte er zumindest. Auf dem Basar der Stadt angekommen und diversen Proviant sowie eine Karte organisierend, hatte er nicht nur bereits Krawatte und Weste abgelegt, um schlussendlich nur sein aufgeknöpftes Hemd vollzuhecheln, sondern ihm stieg auch ein mehr als bekannter Geruch in die Nase. Ob sie sich aus dem Weg gehen konnten? Unwahrscheinlich immerhin war er selbst alles andere als unauffällig. Der Grauhaarige wusste, dass er dieses Gespräch nicht hier führen würde. Ob der andere das auch so sah?

@Lian  @Christoff  @Ava
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Altes Pumpenhaus
Kazuya

Antworten: 3
Gesehen: 337

Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Altes Pumpenhaus    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDi 16 Nov 2021 - 16:14

Off  – Aussprache und Renovierung
#1 - Akay und Kazuya

Der alte, leicht rostige Schlüssel klimperte leise am Schlüsselbund, der in den Fingern des Wasser Dragonslayers war. So ganz konnte Kazuya es nicht wirklich glauben, doch vor einigen Tagen hatte der Dragonslayer eine Menge Geld in die Hand genommen, vollkommen uncharakteristisch, und dieses alte, leicht verkommene Pumpenhaus erstanden. Die Stadt hatte keine weitere Verwendung für das Gebäude gehabt und es hatte schon beim ersten Termin gewirkt, als wären die Mitarbeiter der Stadt froh darüber das Gebäude endlich los zu werden. So froh scheinbar, dass sogar der Nutzungsänderung zu einem Wohnhaus einfach zugestimmt worden ist. Wohnhaus wird wohl noch etwas dauern. Das Gebäude hatte schon mal besser ausgesehen. Die Fenster waren vernagelt oder teilweise geborsten und Efeu hatte die Mauerwerksfassade für sich eingenommen ... auch wenn das nicht unbedingt schlecht aussah. Ob es wirklich so eine gute Idee gewesen war das Ding zu kaufen? Das Innere hatte Kazuya noch nie gesehen, er kannte nur das Pumpenhaus von außen und seinen ehrlicherweise genialen Zugang direkt zum Kanal von seinen Touren im Kanal. Es war die Katze im Sack und das Gebäude lag seit über zehn Jahren brach, da konnte sonst etwas drin sein. Vorsichtig war der Kauf sicherlich nicht gewesen.

Ein wenig nervös war Kazuya schon, als er den Schlüssel in die Eingangstür steckte und das leicht klemmende Schloss öffnete. Sollte mal geölt werden, das Schloss wirkte schwergängig und die tür quietschte leise. Nicht so schlimm, wie Kazuya erwartet hatte, aber es war dennoch deutlich vernehmbar. Der erste Raum war um ehrlich zu sein ernüchternd. Im Licht des einen, nicht vernagelten Fensters tanzten so viel Staub und Dreck, dass sich Kazuya ernsthaft fragte, ob auch etwas Luft in diesem Raum war. Einmal hustete Kazuya kräftig, was nur dafür sorgte, dass noch mehr Staub aufwirbelte. Rechterhand des Eingangs war ein Türrahmen aus der Wand gebrochen worden und ein größeres Loch entstanden. Könnte man nutzen. Einfach noch größer machen und ich habe einen schönen Durchgang ins Wohnzimmer. Kazuya hatte schon Pläne, die mussten nur umgesetzt werden. Durch das Loch in der Wand konnte Kazuya sehen, dass einiges an Sperrmüll und Schrott in dem Raum verteilt war. Da musste er einiges an Arbeit rein investieren. Doch zuerst wollte er den für ihn wichtigsten Raum begutachten. Durch eine schwere Metalltür ... Die muss ich austauschen, das ist doch nicht freundlich. ... betrat Kazuya den Reservoirraum. Das Wasser des Kanals stand in dem Raum und glitzerte im Licht der Fenster, die hier noch gut in Schuss waren. Während der Rest des Gebäudes eher dem Verfall überlassen worden waren, hatte sich die Stadt besonders um diesen Raum gekümmert, um zu verhindern, dass der Kanal selbst durch dieses Reservoir Schaden nehmen würde. Diese Pflicht hatte Kazuya nun mit gekauft, aber er war ja selbst gewillt, diesen Ort ordentlich zu halten, der Kanal war ihm wichtig. So chaotisch der Rest des Gebäudes war, er wollte diesen Raum erstmal genießen. Ohne groß nachzudenken, ließ sich der Dragonslayer kopfüber in das Wasser fallen. Die Blasen, die dabei erzeugt worden sind, umhüllten den Taizu bevor dieser die Augen öffnete und anfing durch das Becken zu schwimmen. Es war keine riesige Talsperre, aber größer als ein handelsüblicher Swimmingpool und das Beste, es war seiner.

Nach einiger Zeit stieg der Dragonslayer wieder aus dem Wasser und sah sich ein wenig um. Es musste doch einen Weg geben die Tore zu öffnen, um direkt zum Kanal zu kommen. Nach kurzem Suchen bemerkte der junge Mann einen Hebel an der Wand, den er einmal zog. über mehrere Zahnräder, Gewichte und andere Verbindungen setzte sich das Tor in Bewegung und öffnete sich zum Kanal, sodass das Reservoir mit dem fließenden Wasser im die Stadt zerteilenden Kanal verbunden war. Ohne zu zögern sprang Kazuya wieder ins Nass und schwamm in den Kanal hinaus, wo er sich neben dem Gebäude aus dem Wasser zog. Ein Eigenheim war schon schön, er würde es nur herrichten müssen. Das würde noch was werden.

520 / 520

Zauber
Manaverbrauch unter Berücksichtigung der Volkszugehörigkeit.

Water Dragon's Breath
TYP: Lost Magic
ELEMENT: Wasser
KLASSE: II
ART: Passiv
MANAVERBRAUCH: ---
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Mit Erlernen dieses Zaubers ist der Wasser Dragonslayer in der Lage dauerhaft unter Wasser zu atmen und den Sauerstoff aus diesem heraus zu filtern. Hierbei gibt es keinen Unterschied zwischen Süßwasser und Salzwasser.[/spoiler]
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Anwesen der Russo Brüder
Akay Minoru

Antworten: 30
Gesehen: 1315

Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Anwesen der Russo Brüder    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMo 1 Nov 2021 - 21:03

C-Rang: Besitz verschafft Freude

Álvaro, Teri & Akay

#1 Die letzte Quest hatte Akay gezeigt, dass er noch einiges zu lernen hatte. Und damit meinte er gar nicht unbedingt nur seine magischen Fähigkeiten, obwohl es natürlich das Naheliegendste wäre. Der Streit mit seinem Gildenkollegen und den Bildern, denen er ausgesetzt war, beschäftigten den doch noch sehr jungen Magier. Tatsächlich war es daraufhin das Training und das Studium der Magie, welche ihn auf andere Gedanken brachten. Schon seit einiger Zeit hatte er sich mit dem Gedanken beschäftigt das theoretische Wissen über andere Zauberarten auch in praktische Einsatzmöglichkeiten ummünzen. So waren die Grundlagen schnell gelernt und wurden nur durch Pausen unterbrochen, die der Verstärkung seiner körperlichen Attribute dienten. Hier war es neben reiner Athletik auch der Waffenkampf, der sich intensivierte. Die Möglichkeit seine gesteigerten Fähigkeiten auch im mit dem Stab einzusetzen, eröffneten dem Schwarzhaarigen mannigfaltige Möglichkeiten, sein Training neu auszurichten. Dadurch ging einige Zeit ins Land. So schön Übung auch war, Akay wusste, dass es die richtige Praxis war, die man überstehen musste, um wirklich zu wissen, wie gut man war. Allerdings war er, wenn jetzt auch eher unterbewusst, immer noch gesättigt durch die doch sehr grotesken Erfahrungen. Es musste also etwas Simples her, was für einen Magier seines Kalibers, welches er nun doch eingestehen musste zu besitzen, kein zu großes Hindernis darstellen dürfte. So war es natürlich logisch, dass der Gang am Questboard entlang nicht fehlen durfte. Kinderbetreuung? Ganz und gar nicht meine Forte. Das würde ich nicht mal meinen Geistern antun wollen. Was haben wir noch? Hm, …. ein exzentrischer Koch? Akay überlegte. Nein, das ging nicht in die Richtung, die er selbst suchte. Dann fiel ihm der schimmernde Zettel auf, der etwas abseits hing. Schon beim Berühren des Zettels merkte der Junge, dass etwas anders war. Das war kein Papier. Ist das etwa … Gold? Hatten die Auftraggeber wirklich einen Zettel aus Gold bedruckt? Unweigerlich schielte er natürlich auf die Belohnung, die für eine Quest dieser Art zwar höher war als andere der gleichen Stufe, aber dennoch noch im Rahmen war. Es musste also einen anderen Grund haben. Kaum hatte er die Information von der Tafel genommen, erblickte er den Grund für die Eigenartigkeit. Die Russo Brüder. Dieses berühmt-berüchtigte Duo war einem so belesenen Menschen wie er es war natürlich keine Unbekannten. Dennoch hatte er bis jetzt weder das Vergnügen oder Pech, je nachdem wie man es sehen wollte, etwas mit den beiden zu tun zu haben. Ihr Ruf jedenfalls eilte ihnen voraus. So war es zumindest für den Stellarmagier kein sofortige Zusage. Letztendlich war es allerdings der Lockruf eines unbekannten Wettbewerbs mit unbekannten Magiern, die ihn schlussendlich überzeugten. Wohlmöglich würde er auf ein paar bekannte Gesichter stoßen. Dann könnte dieser Wettkampf sehr, sehr interessante Wendung nehmen. Sich selbst damit überzeugt, packte er die Quest in seine Tasche, um dann die Vorbereitungen zu treffen. Weit musste er nicht Reisen, aber er wollte trotz alledem vorbereit erscheinen.

Den Stab geschultert und eine kleine Tasche gepackt, legte er die kurze Strecke nach Maldina zurück und begab sich die letzten Kilometer zu Fuß in Richtung des Anwesens. Da ihre Gastgeber nicht direkt von seiner Ankunft wussten, war auch keine Kutsche oder ähnliches entstand wurden, um ihn abzuholen. Das hätte die Fee auch gar nicht gewollt. Wenn es eine Sache gab, die er bei solchen Aufträgen genoss, dann war es die Möglichkeit in Ruhe durch die Natur des Königreiches zu wandern. Es waren diese entlegenen Orte, fernab von Schiene und Stadt, die dafür sorgen konnten einmal richtig den Kopf freizubekommen und sich auf die Dinge zu konzentrieren, die anstehen würden. So wie der Wettkampf in diesem Fall. Es war am frühen Mittag als der Minoru das Anwesen erblickte und es dauerte noch eine weitere halbe Stunde, bis er an der Pforte ankam. Noch erblickte er niemanden. Ob die anderen Magier bereits angekommen waren? Vorsichtig betätigte er den Klingelmechanismus und wartete. Und wartete. Schon von weitem hatte er gesehen, wie groß die Länderei hier war. Wohlmöglich war der Bedienstete schon seit Sonnenaufgang auf dem Weg zur Tür. Akay lachte in sich hinein. Es blieb ihm vorerst nichts anderes übrig als zu warten.

@Álvaro  @Teri
Nach oben 
Seite 4 von 6Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6  Weiter
Gehe zu: