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Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"
Maenor

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 3 März 2023 - 7:10



Gebt mir mein Kind zurück!

C-Rang Quest #8 / @Xaviera

Maenor konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so viel Spaß auf einer Quest gehabt hatte. Dabei lag das weniger an der Natur ihres Auftrags, denn immerhin mussten sie ein vermisstes Kind finden, welches schon seit zwei Tagen nicht mehr heimgekommen war. Vielmehr lag es an seiner rothaarigen Questbegleiterin, die ihm voll auf den Leim ging und sich ständig provozieren ließ. Xaviera verfügte über ein feuriges Temperament und schein all seine Aussagen für bare Münze zu nehmen, ehe sie erkannte, dass er sie wieder aufs Eis geführt hatte, was eine wiederum noch lustigere Reaktion nach sich zog! Daher war der Fice beinahe ein wenig enttäuscht, als die junge Frau keinerlei Anstalten machte, auf ihren neuen Spitznamen zu reagieren. Naja, man konnte nicht alles haben, nicht wahr? Glücklicherweise sollte die Enttäuschung des braunhaarigen Magiers nicht allzu lange anhalten, denn sogleich reagierte die Aralies auf eine seiner Aussagen. Mehr im Spaß hatte er beim Würgegriff des Kindes von sich gegeben, dass er kein Fan davon war, wenn es so hart zuging. Das führte dazu, dass ihn die rothaarige Fairy Tail Magierin anfauchte und ihm freundlich – oder eher nicht – mitteilte, dass er sich eine andere suchen sollte, die mehr seinen Vorstellungen entsprach. Sichtlich ergriffen trat der Satyrs Cornucopia Magier bei dieser Aussage einen Schritt zurück und legte die Hand auf seine Brust, während er ein falsches Schniefen zum Besten gab. „Ich schütte dir mein Herz aus und das ist der Dank dafür? Du trittst es mit Füßen? Ra hatte recht, man darf keiner schönen Frau trauen!“ Recht anklagend echauffierte sich Maenor vor Xaviera und blickte diese aus seinen haselnussbraunen Seelenspiegeln heraus an. „Sei dir sicher, Xaviera Aralies … nächstes Weihnachten werde ich mein Herz an wen anderes verschenken!“ Eh … was? Spätestens jetzt sollte die junge Frau erkennen, dass er mal wieder Müll von sich gab. Wie sie wohl auf diesen neusten Kommentar reagieren würde?

Die ganze Situation wurde noch komischer dadurch, dass die Fairy Tail Magier eines der Kinder im Würgegriff hatten und sie eigentlich dabei waren, dieses zu verhören, um den Aufenthaltsort des verschwundenen Sweet Fairy Tooth Jungen in Erfahrung zu bringen. Als eines der Mädchen näherkam und den beiden Magiern schließlich offenbarte, dass der verschwundene Junge von einer Mutprobe nicht zurückgekehrt war, kamen sie der Sache scheinbar endlich näher. Seine Questpartnerin nutzte die Chance, um mit ihrem Fuß auf seinen zu treten, was nicht ganz schmerzlos war. „Autsch, was soll das? Erst brichst du mir das Herz und jetzt machst du mir wieder Avancen, indem du mir liebevoll auf den Fuß trittst? Ist das die Art aus Seven, wie man Männer dort umgarnt?“ Die verdutzten Blicke der Kinder ignorierend, lauschte der Fice stattdessen den weiteren Worte der Kinder, welche die Details der Mutprobe offenbarten: Wer es schaffte, am längsten im Wald zu bleiben, hatte gewonnen. „Scheint so, als ob Katsu die Wette gewonnen hätte.“, gab der Licht Godslayer mit einem schiefen Grinsen von sich, welches natürlich aufgrund seiner Verhüllung verloren ging. Damit hatten sie eigentlich alle Informationen, die sie brauchten! „Los, verpisst euch endlich!“, winkte er die Kinder weg, jetzt, da sie alle Infos hatten, die sie brauchten. „Du aber nicht!“, teilte er noch der rothaarigen Frau freundlich mit, ehe sie die Chance ergriff und ebenfalls die Fliege machte. Die Kinder ließen sich das nicht zweimal sagen und ergriffen erleichtert die Flucht.

Der junge Mann verschränkte die Arme und wartete darauf, bis die Kinder endlich das Weite gesucht hatten. Als die beiden Magier wieder alleine waren, löste der Fice die verschränkten Arme und blickte seine Questpartnerin an. „Warst du schon mal im Dämmerwald? Netter Ort, wirklich passend für eine Mutprobe. Und eine verlassene Jägerhütte gibt es dort auch, da bin ich schon mal gewesen.“ Bei einem seiner ersten Aufträge für die Gilde, hatte es ihn in den Dämmerwald verschlagen, denn dort hatte er gemeinsam mit einigen Gildenmitgliedern nach einem verschwundenen Weisen gesucht. Dabei waren sie auch an einer alten Jägerhütte vorbeigekommen. „Deswegen wäre mein Vorschlag, dass wir uns sofort dorthin begeben und den Spuren des Jungen folgen. Keine Sorge, mit meinen Augen sollte das kein Problem sein. Man nennt mich nicht umsonst den Spürhund von Maldina!“, ergänzte er glucksend. Natürlich nannte ihn niemand so, aber das brauchte Xaviera nicht zu wissen. Also, falls sie keine weiteren Einwände hatten, konnten sie ihre Suche nach dem verschwundenen Jungen im Wald endlich aufnehmen!

Tbc: Dämmerwald

 
100 / 100

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Elmora
Flux

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Elmora    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 26 Feb 2023 - 19:52
#8 Die kurze Vorstellung der Fähigkeiten seines Partner blieb, gelinde gesagt, beinahe kommentarlos. Entweder war der Magier sehr, sehr, SEHR bescheiden oder noch ein absoluter Grünschnabel. Bei der Motivation, die Kain mitbrachte und die Flux sehr an sich erinnerte, ging er von letzterem aus. Gerade bei jüngeren Rekruten war es womöglich vernünftig sie nicht mit den einhundert Prozent Crash zu konfrontiere, sondern nach und nach die Anteile zu erhöhen. „Naja, immerhin. Könnte bei Diebesgut ja ganz nett sein“. Ja er hatte nett gesagt, der kleine Bruder von scheiße. Viel mehr konnte sich der Fellritter gar nicht zensieren, zumindest nicht bei anderen Erwachsenen. Wenigstens war er heute nicht ganz allein unterwegs. Man musste das Beste draus machen.

Besser jedenfalls als die alte Dame, die sich gerade in einer nicht endend wollenden Schleife von Erzählungen zu befinden schien. Der Gunslinger verfluchte sich, dass er diese Taktik nicht hatte kommen sehen, und nun konnte er fürs erste nichts tun als zuzuhören, bis er den perfekten Mittelpunkt zwischen Dringlichkeit und Höflichkeit erreicht hätte. Keine leichte Übung. Genau deshalb hatte er zu Kain geschaut. Einerseits wollte er wissen, wie sein Kollege auf diese Situation reagierte und anderseits konnte er unter Umständen auch die unbequemen Aufgaben auf diesen abwälzen. Unbequeme Aufgaben wie eine ältere Dame zu unterbrechen. Tatsächlich punktete der Sansargiller bei den alten Leuten mit etwas, was sie als Niedlichkeit bezeichneten. Natürlich war er nicht niedlich, er war ein verdammter Badass. Aber das konnten diese Menschen nicht mehr erfassen. So musste er sich manchmal notgedrungen dieser Fähigkeit bedienen. Damit er diesen Trumpf jedoch behielt, musste das flauschige Gesicht auch entsprechend freundlich sein. Vielleicht konnte er es einfach aussitzen, nett lächeln und hoffen, dass seine Nerven stärker waren als die seines Partners. Obwohl das Gesicht nicht mehr als ein charmantes Lächeln präsentierte, glaubte Flux doch, dass dieser sich irgendwo amüsierte. Und so offenbarte ihnen die weibliche Methusalem gefühlt ihre komplette Lebensgeschichte in Verbindung mit einigen wichtigen Details, die sich der Ritter aus dem Monolog fischte. Monolog hierbei wichtig, denn es wirkte nicht so, als ob sie einem richtigen Gespräch interessiert war. Sie wollte nur, dass man ihr zuhörte. Das Kratzen der Augenbraue intensivierte sich. Bereits jetzt spürte er, wie er den Kontakt zu Raum und Zeit verlor, gefangen in einer Anomalie, die ihn bis an das Ende seiner Tage gefangenhalten würde. Allerdings hatte Flux die Rechnung ohne seinen unscheinbaren Mitstreiter gemacht, welcher auf eine Art und Weise interveniert, die er so bei seinem Bruder nie erlebt hätte. Es war diese bestimmte Höflichkeit, die das Gespräch plötzlich in den Turbo beförderte. Das Schneckenrennen wurde urplötzlich zum Sprint. Innerhalb von Minuten hatte er sie so weit, dass sie nicht nur alles Wichtige gesagt hatte sondern ein einfaches Räuspern seinerseits reichte, um sie wieder auf den Pfad zu bringen. Ein richtiges Naturtalent.

Alles nötige und Wichtige in Erfahrung gebracht, hatten sich die beiden etwas von ihrem Opfer entfernt, um ungefiltert sprechen zu können. Sogar Kain wirkte so als ob es ihn angestrengt hätte und Crash freute sich, dass der Knabe langsam aufzutauen schien. Gespannt lauschte er der Theorie und seiner Meinung zum weiteren Vorgehen. Ein breites Grinsen bildete sich in seinem Gesicht. "Erstmal starke Leistung Meiner! Die hast du gut abgefrühstückt. Ich dachte schon die kaut uns ewig ein Ohr ab. Kein Wunder, dass du kein Bock auf die Aufgabe hast. Das könnten echt andere erledigen. Aber egal – zurück zum wesentliche. Ich stimme dir zu unser Dieb wusste genau, wann es etwas zu holen gab und wie er es sich holen konnte. Mehr bringt uns das nicht weiter und die Beschreibung kann aufgrund des Wetters auf einige Leute zutreffen … Überraschung. Dadurch wird das mit dem Lockvogel schwieriger. Und so wie du ein Händchen mit den alten Knackern hast, hat Onkel Flux ein paar Asse, die jeden Händler zum Sprechen bring. Komm mit, dann kannst noch was lernen“. Mit einem kecken Zwinkern und einem Klopfen gegen den Oberschenkel (weil er nicht höher kam) machte sich der Sansargiller ins Innere von Elmora, speziell den Marktplatz. Nicht verwunderlich herrschte hier zumindest mehr Treiben als in den Seitenstraßen der Ortschaft. Hier konnten die Touristen beklaut werden, ohne groß etwas zu bemerken. Und ein so ausgeklügeltes Netz an Dieben brauchte natürlich auch Hehler, die ihnen die Ware abnahmen. Spätestens dann, wenn sie jemand unwissendes kaufte, war die Transaktion komplett und wurde nach und nach weniger nachvollziehbar. Zudem wirkte es nicht so als ob die Präsens der Ritter besonders hoch war. Wenn es um so etwas ging, gab es einen ganz speziellen Art Verkäufer, nach welchem der Runeknight nun Ausschau hielt. „Bingo“ unterbrach er die Stille und deutete auf den lautesten Marktschreier, der von seinem Stand vor seinem eigentlichen Laden die Leute nur so beschallte. „Je lauter der Händler, desto schleimiger der Verkauf, desto tiefer der Dreck. Ganz einfache Sache“. Mit unbestimmten Schritten ging der Akimbo Knight weiter und tat zu Beginn so als ob er die Zielperson nicht gesehen hätte. Erst beim dritten oder vierten Augenkontakt deutete er ganz verwirrt, fast schon ertappt auf sich, so als ob es etwas Besonderes wär. Der Händler witterte seine Chance und schrie die beiden förmlich zu seinem Stand. „MEINE HERREN!“ brüllte er noch ein letztes Mal, ehe er seine Stimme senkte, sehr zur Freude des Magiers. „Ich habe schon von weitem gesehen, dass sie beide Geschmack haben. Schaut euch um, lasst euch begeistern. Nur hier bei Jago findet ihr die besten Objekte zu den besten preisen. Ein Jago-Versprechen ist ein Qualitätsversprechen“. Na, das war doch mal ein Statement.

„Wir suchen etwas Außergewöhnliches, nichts von der Straße. Ich bin mir sicher, es gibt doch auch Ware für Freunde von Jago, nicht?“ und genauso schäbig wie er gerade angegrinst wurde, grinste er Jago an, ehe beide begann zu lachen. Das Klimpern des Geldbeutels hatte damit natürlich rein gar nichts zu tun. „NATÜRLICH! Für Freunde nur das Beste. Kommt herein, kommt herein“ und noch während er die Tür öffnete, pfiff er einen viel zu jung aussehenden Burschen her, der wohl auf den Stand aufpassen sollte. Charmant. Im Inneren erwarteten die beiden Ritter der gleiche Ramsch, wie draußen. Nicht verwunderlich. Vorsichtig glitten die Finger von Flux über einige Objekte, ehe er einen Kelch griff, der zumindest nach außen hin, nach Gold aussah und verdächtig schwer war. Vermutlich bemalt. „Jago, wir suchen etwas für die Damen der Runde, ganz besondere Geschenke“ fing er an und allein die Tatsache, dass er den Kelch hielt, sorgte dafür, dass der Händler förmlich Jewelzeichen in den Augen hatte. Schon stolperte er freudig los und wollte den beiden etwas zeigen, als ihn Crash unterbrach. „Ich hatte an etwas wie, was sagst du“ und dabei schaute er kurz zu Kain „vielleicht eine Tasche aus Krokodilleder und eine Kette, mit ein paar Saphiren. So etwas suchen wir“. Und kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, änderte sich die Atmosphäre im Raum. Jago schluckte, ehe er zurück in seine Rolle glitt, doch die Verunsicherung war zu spüren. „Das sind sehr spezielle Dinge. Ich kann gucken, ob ich so etwas habe, aber ich glaube eher nicht. Vielleicht kann ich euch stattdessen…“ doch weiter kam er nicht, als sich der Kelch in der Hand des Ritters in lauter kleine Kuben auflöste. Geschockt schaute Jago seinem Objekt nach. „Jago, es wäre doch ein Jammer, wenn sich euer Bestand heute noch weiter dezimieren würde. Kleine, freudige Unfälle sozusagen“. Vielleicht würde seine Zunge gleich lockerer werden. Wenn er es nicht hatte, dann kannte er gewiss jemanden, der es wusste.

@Kain
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Akay Minoru

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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 19 Feb 2023 - 11:10
#8 Gottseidank waren die Leute zwar verängstigt, aber noch nicht völlig aufgelöst, sodass sie noch bereit waren mit ihnen zu reden. Zumindest mit Ronya, die nicht von oben bis unten mit etwas überschüttet war, was Wagen über Wagen an Verstorbenen zusammengebracht hatte. Anscheinend hatten sich die Einwohner dieses abgeschotteten Gebietes wirklich selbst geholfen, hatten die Expertisen des Gebietes zusammengezogen in der Hoffnung so lange durchzuhalten, bis die Regierung ihnen tatsächliche Hilfe schicken konnte, wie etwa in Form der beiden Magier. Aber nicht jeder hier schien an einem Strang zu ziehen. Es gab auch Abweichungen. Und mit Abweichungen waren wohl Wahnsinnige gemeint, die den Effekt der Krankheit völlig partierten und nicht nur sich sondern auch andere in Gefahr brachten. Wie konnten Menschen, die am Vortag noch wie jeder andere auch zur Arbeit gingen und ihr Leben lebten, plötzlich so weit abdriften, dass jede ihrer Handlungen fern von Logik und Rationalität war. Ronya machte ihre Sache überragend und er war froh, dass sie in einem so krassen Fall zueinander gefunden hatten. Es wirkte für ihn bis jetzt nie so, dass es ein Hierarchiegefälle gab, stattdessen ergänzten sie einander wann immer sie es brauchten, so wie in diesem Fall. Erneut viel das Symbol und es brannte Akay förmlich auf der Zunge, wären da nicht das Klingeln, welches den Marktplatz nun erfüllte. Erst hatten sie gar keine Indizien gefunden und nun wurde sie förmlich von ihnen überschüttet. Wie konnte die Lage in so kurzer Zeit nur derartig eskalieren. Die Frau, die so großzügig gewesen war um mit ihnen zu sprechen, erschrak als die Geräusche den Hof fluteten und suchte Abstand womöglich auch den Schutz ihres Umfeldes. Das hieß auch, dass sie nicht darauf vertraute, dass die beiden in der Lage waren sie zu schützen. Ärgerlich, wie es die Runenritter geschafft hatten in so kurzer Zeit das Vertrauen der Leute zu verspielen. Seine Partnerin ergriff die Initiativ und machte auf die fremde, eventuelle Gefahr hin ein paar Schritte zu, wohl mehr als bereit dazu sich dem entgegenzustellen. Akay folgte ihr hielt jedoch Abstand, sowohl zu ihr als auch zu den anderen Personen, die ihn noch immer argwöhnisch betrachteten. Die Gruppe, die den Markplatz allmählich betrat, machte einen religiösen Eindruck. Und jetzt wo er diese Pilger erblickte, er das Symbol auf deren Köpfen sah, welches mit der überaus gruseligen, schwarzen Flüssigkeit aus den Wunden gezeichnet worden war, klickte es endlich in seinem Kopf. Er hatte dieses Symbol in dem Tempel gesehen, den er mit Yuuki erkundet hatte. Hektisch ging er die Informationen in seinem Kopf durch bekam kaum noch mit, was die sonderbare Gruppe von sich gab. Eine … Todsünde war schließlich das Ergebnis seiner Überlegung. Und in diesem Kontext konnte das nichts Gutes bedeuten. Es bedeutete nie etwas Gutes. Die Bilder aus den Dörfern, aus Seven kehrten in den Kopf des jungen Magiers zurück und er schwankte und musste sich durch einen Schritt nach hinten stützen. Sie mussten zeitnah etwas tun aber noch schneller wieder zurück und Bericht erstatten. Es waren die Worte der Grünhaarigen, die ihn wieder ins Geschehen holten. „Wir-wir müssen hier weg Ronya. Ich erklär dir alles…“ begann er zu sprechen als der Prediger ihn unterbrach. „Ihr habt den Segen empfangen und doch schützt ihr euch davor. Lasst uns euch helfen, diese Gabe in seiner vollen Würde zu empfangen“ sprach der Anführer und der Minoru hätte schwören können, etwas unter der Robe krabbeln zu sehen. Was er jedoch wirklich sehen konnte, waren die Waffen und Messer derjenigen, die gerade alles andere als Willkommen waren. Eine angespannte Situation.

@Ronya
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 8 Feb 2023 - 14:35




Outfit @Mareo #8

B-Rang Plot-Quest: Das Erwachen des Weißen Lotus


Irgendwie wollte es mit der Kommunikation zwischen den Vieren nicht so recht klappen. Yuuki’s erster Ansatz, entsprechenden Eindruck mit den größten Gilden von Fiore zu machen, lief salopp gesagt einfach ins Leere. Auch mit Fiore oder Ishgar wussten der Blondschopf und sein blauhaariger Kumpane nichts anzufangen. Darauf baute Mareo auf und erklärte nochmals, um was es sich bei Crimson Sphynx und Fairy Tail handelte. Mehr noch, er offenbarte den Männern den Grund ihrer Anwesenheit, dass sie nämlich auf der Suche nach dem alten Monreau waren, der genau wie sie durch ein Gemälde in dieses Reich gesaugt worden war. Joa, wenn die blonde Fee damit gerechnet hatte, mit dieser Aussage zu punkten, dann wurde sie enttäuscht, denn sogleich packte ihn der Blauschopf am Kragen und hob ihn in die Höhe. „Hey, lass ihn los!“, forderte der Grynder, der keinerlei bessere Idee hatte, als am Arm des blauen Muskelpakets zu zerren, damit er den Celeris wieder zu Boden ließ. Man brauchte nicht zu erwähnen, dass sich der von Muskelsträngen durchzogene Arm keinen Millimeter rührte. Entsprechend machte auch das blonde Muskelpaket keinerlei Anstalten, eingreifen zu müssen – höchstwahrscheinlich sah er die beiden Fremden nicht als Gefahr an. Tatsächlich bat Mareo ein letztes Mal, dass man ihnen zuhören sollte, was unerwarteterweise dazu führte, dass er zu Boden gelassen wurde. „Geht es dir gut?“, erkundigte sich Yuuki bei seinem Kollegen und blickte die beiden Muskelpakete misstrauisch an. Zugegeben fühlte er sich ein wenig hilflos, dass er so wenig gegen die Beiden ausrichten konnte. Klar, er hätte seine Magie einsetzen können, aber der Blondschopf hatte ja vorhin bewiesen, dass er ihn mühelos und mit einem einzigen Schlag überwältigen konnte. Yuuki war ein Stratege und eine schnelle Analyse der Situation ergab, dass sie im Augenblick nicht wirklich was tun konnten. Er müsste abwarten und das Ganze weiter einschätzen, ehe er einen Schlachtplan entwerfen konnte, der sie hier rausbrachte.

So rabiat bisher mit ihnen umgegangen worden war, so überrascht war der Rotschopf nun, als er sah, dass am anderen Ende des Raumes ein kleiner Tisch mit Speis und Trank aufgestellt worden war. „Wie bereits gesagt, wir haben keine Ahnung, wo wir sind oder was hier vor sich geht.“, erwiderte der Grynder auf die Drohung ihres Gastgebers, dass sie ein Hintergehen mit ihrem Leben bezahlen würde. Dass der Blauschopf die Wahrheit sprach, daran zweifelte Yuuki keinen Augenblick. „Aber vielen Dank für das Essen und die Möglichkeit, mehr über die gegenwärtige Situation zu erfahren.“ Und damit bedankte sich auch der Rotschopf, nickte seinem Questpartner zu und wandte sich schließlich hungrig dem Essen zu. Zwar war das jetzt nicht unbedingt das Four Seasons, aber hey, es war essbar und umsonst. Und auf jeden Fall um Längen besser, als tot zu sein. Mit einem Räuspern trat der Blondschopf vor. „Da ihr scheinbar nicht wisst, was es mit dem Schwarzen Lotus auf sich hat, versuche ich mich an einer kurzen Zusammenfassung.“ Die Betonung des Wortes „scheinbar“ deutete darauf hin, dass der Kerl immer noch nicht so recht überzeugt von Mareo’s und Yuuki’s Aussage war. Das bedeutete, dass sie noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten mussten, bis ihnen endlich geglaubt und vertraut wurde. „Der Schwarze Lotus ist ein kriminelles Syndikat, welches sich wie ein bösartiger Tumor in den Reichen ausgebreitet hat und diese aus den Schatten heraus kontrolliert. Der weiße Lotus hingegen dient dem Land im Geheimen. Wir hatten Philosophen und Weisen in unseren Reihen, welche die Regierung insgeheim berieten und unterstützten. Und wir haben mächtige Krieger, welche unsere Feinde in Schach halten.“ Bei diesen Worten deutete der Mann namens Shunsui auf seinen Kollegen und sich selbst. „In den letzten Monaten ist der Schwarze Lotus jedoch aus den Schatten gekommen und hat unsere Weisen einen nach dem anderen getötet. Geheime Basen in den Reichen wurden geplündert, sodass wir uns in der letzten noch bestehenden Basis befinden. Wir sind die letzten Überlebenden des Weißen Lotus. Und nach dem letzten Angriff, sind nicht nur unsere jüngsten Adepten getötet worden, außerdem wurde uns die Weiße Flamme geraubt. Der Schwarze Lotus hat seine Lager am Hang des Berges aufgeschlagen und bereitet seine Ninjutsuka auf einen letzten Angriff vor. Das ist die gegenwärtige Situation.“, beendete der Blondschopf das militärische Briefing und blickte aus seinen goldenen Seelenspiegeln heraus auf die beiden essenden Magier.

„Können wir euch irgendwie helfen?“, erkundigte sich Yuuki bei dem Blondschopf und hatte noch unzählige Fragen im Hinterkopf. Es war sein Credo, den Menschen in der Not zu helfen und obgleich sie auf eine … weniger freundliche Art und Weise empfangen worden waren, konnte er das Ganze mit den entsprechenden Informationen in den richtigen Kontext setzen. Das bedeutete, dass er bereit war, diesen Angriff auf Mareo und sich zu verzeihen und sein verletztes Ego dem höheren Wohl hintenan zu stellen. Die Frage schien Shunsui zu überraschen, denn er hob lediglich seine Augenbrauen an und setzte ein raubtierhaftes Grinsen auf. „Uns helfen? Ich wüsste nicht wie. Aber steh‘ mal auf!“, forderte er den Rotschopf auf, der sogleich den letzten Bissen schluckte und sich schließlich erhob. Wie aus dem Nichts, holte der Blondschopf aus und schlug zu – wenn auch nur so schnell, dass der Grynder diesem Angriff gerade noch folgen konnte. Wahrscheinlich erwartete dieser Shunsui nicht, dass Yuuki dem Angriff körperlich irgendetwas entgegenzusetzen hatte. Das erkannte der Crimson Sphynx Magier an der Art und Weise, wie er ständig als Ninjutsuka bezeichnet wurde. Zwar wusste er nicht, was sich hinter dem Begriff verbarg, aber zumindest konnte er mittels Ausschlusskriterien entsprechende Mutmaßungen anstellen. Ein Ninjutsuka schien körperlich schwach zu sein, das hatte er jetzt schon mehrmals gehört. Und der Blonde schien sie zu verachten. War es eine zu steile These, dass es daran lag, dass sie sich nicht körperlich, sprich im Kampf wehren konnten? Gewagt, zugegeben, aber mehr Hinweise hatte Yuuki im Augenblick nicht. Er hätte dem Angriff möglicherweise fliegend oder mittels seiner Magie ausweichen können, doch sein Gefühl sagte ihm, dass es nicht die korrekte Antwort auf diesen Angriff war. Es war zumindest wert auszutesten, ob der Blondschopf anders auf ihn reagieren würde, falls er sich im Nahkampf zu wehren wusste, und nicht durch seine Magie. Dann hätte er seine These getestet und würde sehen, ob dieser Shunsui anders auf ihn und Mareo reagieren würde.  

Es musste gesagt sein, dass ein Magier von Yuuki’s Kaliber noch nicht viele Situationen erlebt hatte, in welchen er mit Problemen konfrontiert worden war, die er nicht mit seinen magischen Fertigkeiten hatte lösen können. Körperlich war er nicht der stärkste oder gar widerstandfähigste, doch zumindest war er schnell und geschickt, was man auch an seinem Umgang mit dem Affenstab erkennen konnte. Da es jedoch stets zu Situationen kommen konnte, in denen er seine Magie nicht einsetzen konnte, hatte er mithilfe des Geistes von Wukong und mediativem Training eine Kampfkunst erlernt und gemeistert, welche sich auch nicht mit viel Kraft einsetzen ließ und darauf abzielte, seinen Kontrahenten schnellstmöglich auszuschalten. Je nach angegriffenem Körperteil werden Fauststöße, Fingerstiche, Handkantenschläge oder Hammerfäuste bei Schlägen eingesetzt, um maximalen Schaden zu verursachen. Außerdem konnte man die Kraft des Gegners durch Schritttechniken wie Wendungen neutralisieren und gegen ihn verwenden, was durchaus nützlich für jemanden war, der selbst nicht über eine große Körperkraft verfügte. Und genau dies machte sich der Grynder jetzt zunutze, denn er drehte seinen Körper seitlich und versetzte dem herankommenden Arm mehrere Schläge, mit denen er diesen von sich wegdrückte und somit den Angriff von Shunsui ins Leere gehen ließ. Anschließend vollendete er die Drehung und nahm die Kampfhaltung ein, die ihn Wukong gelehrt hatte. Der Blondschopf wandte sich wieder dem Rotschopf zu, mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck. „Du bist körperlich schwach … aber du weißt mit deiner Schwäche umzugehen. Deine Technik scheint darauf ausgelegt zu sein, die Kraft deines Gegners gegen ihn zu nutzen. Und du beherrschst sie sehr gut.“, analysierte der Blondschopf die Situation. Was? All das konnte er nach nur einem Schlagabtausch feststellen? Yuuki war überrascht über das tiefe Wissen, welches der Andere bereits über ihn erlangt hatte. Aber seine These hatte sich als korrekt entpuppt – es war eine ganz andere Art, wie der Mann nun zu ihm sprach. Zum ersten Mal hatte Yuuki das Gefühl, dass er … respektiert wurde? „Was meinst du Izu?“, erkundigte sich Shunsui bei seinem blauhaarigen Kollegen. Was der wohl dazu sagen würde?

1500/1500
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Grenzübergang Fiore und Bosco
Yuuki

Antworten: 26
Gesehen: 1075

Suchen in: Bosco   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Grenzübergang Fiore und Bosco    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 2 Feb 2023 - 10:18




Outfit @Aska @Mareo #8

S-Rang: A Rising Malevolence


Voll ausgestattet und unterstützt durch ihre beiden Questpartner, war Aska scheinbar mehr als nur in der Lage, ihre Ziele zu treffen und auszuschalten. Da Yuuki nach wie vor seine Fledermausmaske trug und damit über einen außerordentlich verstärkten Gehörsinn verfügte, vernahm er auch das dreifache Aufprallen von Körpern in den Schnee. Es waren keine weiteren Geräusche zu vernehmen, die darauf hindeuteten, dass die bewaffneten Männer diesen Angriff überlebt hatten, weshalb die Beiden jetzt wieder zu Mareo aufschließen konnten. Geschwind kam die Runenritterin von ihrem Horchposten herunter und teilte dem Grynder leise mit, dass sie zum Dritten im Bunde gehen sollten. Während sie zum Fairy Tail Magier liefen, löste der Rotschopf seine Masken wieder auf, da sie ihren erfolgreichen Einsatz absolviert hatten. Rasch fanden sie Mareo, der zunächst Aska ein Kompliment aussprach und sich anschließend auch vollen Lobes und lächelnd an den Rotschopf wandte. Yuuki erwiderte das Lächeln, ehe er zu einer geflüsterten Antwort ansetzte. „Danke, aber ich trage nur meinen Teil dazu bei. Unser bisheriger Fortschritt ist unser aller individueller Beiträge zu verdanken.“ Bei diesen Worten blickte der Grynder zunächst seinen Kollegen an und wandte schließlich den Blick zu ihrer Anführerin, wobei er beiden zunickte. Damit gab er das Lob zurück, welches er bereits mehrfach am heutigen Tage erhalten hatte. Es gab hier keine One-Man-Show, sondern ein gut geöltes und breit aufgestelltes Team an erfahrenen Magiern. Und das war der Grund dafür, dass er sich sicher war, diesen schwierigen Auftrag erfolgreich abschließen zu können!

Ehe sie drei eine Unterkunft für die Nacht finden konnten, mussten sie erst mal warten und genügend Zeit verstreichen lassen, bis sich die Situation wieder beruhigt hatte. Die Dorfbewohner hatten nämlich die Leichen der drei bewaffneten Rebellen entdeckt, weshalb eine gewisse Alarmbereitschaft und Trubel herrschten. Als aber endlich Ruhe eingekehrt war, konnte das Trio endlich auf der Suche nach einem Unterschlupf durch die Straßen des Dorfes schleichen. Dabei stellten sie sich scheinbar nicht sonderlich leise an, als sich plötzlich eine Wohnungstür öffnete und sie drei unvermittelt von einem alten Herren angesprochen wurden. Der alte Mann lud sie zu sich nach Hause ein … und in einem fremden und feindlichen Land war es halt nicht unangebracht, die Ehrlichkeit eines solchen Angebots zumindest mal zu hinterfragen. Aska blickte fragend zu Mareo und Yuuki, denn sie selbst schien auch unschlüssig darüber zu sein, was sie mit einem solchen Angebot anzufangen hatte. Alles war besser als in dieser klirrenden Kälte und einem Schneesturm die Nacht zu verbringen, aber war es das Wert, in einen Hinterhalt zu geraten? Während der blonde Magier sich dafür aussprach und vorschlug, in Schichten Wache zu schieben. Keine schlechte Idee, aber Yuuki hatte in diesem Augenblick einen anderen Einfall, der möglicherweise etwas Licht ins Dunkel bringen konnte. Wukong’s Enlightenment. Wie aus dem Nichts materialisierte sich eine Krone auf dem Haupt des Grynders, welche in einem sanften Weißton zu leuchten begann. Hätte der Grynder keine Kapuze getragen, so hätte die Krone sicherlich die Umgebung erhellt. So aber leuchtete es einfach nur unter seiner Kapuze, sodass ihre Position von keinen besonders neugierigen Nachbarn entdeckt wurde. „Hmm.“, gab Yuuki von sich, während er die Empfindungen um sich herum aufnahm. Wie Aska und Mareo ihm gegenüber eingestellt waren, passte so weit, auch wenn ihn das im Augenblick eher nicht interessierte. Vielmehr konzentrierte er sich auf den alten Mann vor ihnen, der soeben zurück ins Haus gegangen war. „Er ist ehrlich. Ehrlich und dankbar. Vermutlich für das, was du getan hast, Aska. Ich glaube, dass wir seinen Worten so weit Glauben schenken können.“, teilte er seinen Kollegen mit. Mögliche fragende Blicke, wie er zu dieser Information gelangt war, würde Yuuki nur mit einem Schmunzeln und einem Fingerzeig auf seine leuchtende Krone quittieren, die er sogleich zurück in seine Taschendimension schickte. „Trotzdem halte ich Mareo’s Vorschlag für angebracht. Gerne kann ich die erste Schicht für ein paar Stunden übernehmen. Falls jemand kommt, kann ich zumindest schon mal die Gesinnung uns gegenüber abschätzen und dementsprechend entscheiden, ob ich euch wecken soll oder weiterschlafen lassen kann.“ Durchaus praktisch, wenn man über eine solche Krone verfügte, was? Also, so weit, so gut. Was würden denn seine beiden Questpartner und insbesondere seine Anführerin von diesem Vorschlag halten? Falls die van der Velden dem zustimmte, konnten sie und Mareo sich erstmal eine Mütze Schlaf gönnen, ehe sie ihre eigene Wachschicht hatten, denn für diesen Auftrag hatten sie wirklich jede Unze an Kraft nötig!

Eingesetzte Zauber:




740/1500
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Little Rays of Sunshine
Maenor

Antworten: 20
Gesehen: 571

Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Little Rays of Sunshine    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 30 Jan 2023 - 14:46



Alles für die Kinder!

C-Rang Quest #8 / @Aurea

Ja, Maenor war ein wirklich guter Schauspieler und war deshalb auch ganz gut in der Künstlergilde aufgehoben. Er hätte sogar auf einer Impro-Bühne eine wirklich gute Figur abgegeben! Was Aurea allerdings – noch – nicht über den Fice wusste, war dass man nicht all seine Worte für bare Münze nehmen konnte oder sollte. Jedenfalls nickte er der Dhakalis zu, als sie ihr Mitleid aussprach und zog die Augenbrauen hoch, als sie optimistisch meinte, dass die Kinder bestimmt noch Manieren lernen würden. Eher lernte er noch Lesen und Schreiben in der fiorischen Landessprache, bevor aus diesen kleinen, gemeingefährlichen Kindergartenkinder was Gescheites wurde.

Und woran das lag, dem kamen die beiden Magier auch sogleich auf die Schliche! Die silberhaarige junge Frau war ebenfalls ein wenig verwundert über die Teilnahmelosigkeit der Erzieherinnen und vermutete auch, dass hier etwas Komisches vor sich ging. Seine Questpartnerin schaute sich einige Momente im Flur um, bis sie schließlich das gefunden zu haben schien, was sie gesucht hatte: Eine Broschüre. Und sieh‘ mal einer an, sie befanden sich hier also in einem Kindergarten, welcher sich auch schwer erziehbare Kinder spezialisiert hatte. „Zeig mal her!“, bat er seine Kollegin, nahm den Zettel in die Hand und überflog ihn. Natürlich ohne ihn wirklich zu lesen, doch das brauchte Aurea ja nicht zu wissen. „Unfasslich, wie die uns hier aufs Eis geführt haben!“, echauffierte er sich recht empört und schauspielerte das mal nicht. Dass seine Kollegin jedoch den Spieß umdrehen und nun die Erzieherinnen zurück verarschen wollte, überraschte Maenor jedenfalls. Er hatte nicht damit gerechnet, dass die Heilerin solch eine Seite an den Tag legen würde. Gelinde überrascht, aber dennoch erfreute, nickte er entsprechend. Er konnte es kaum erwarten, die Leute hier zurück zu verarschen. „Alles klar, ich folge dir!“, sprach er somit seine Unterstützung aus und rieb sich innerlich vor Vorfreude die Hände. Oh, das würde lustig werden!

Zurück im Klassenzimmer, ignorierte Maenor Kevin’s Todesblick, denn er war zu sehr auf die Dhakalis fokussiert. Was würde sie wohl jetzt machen? Es fiel dem Fice schwer, sich nicht vor Lachen zu kugeln, als Aurea die Erzieherinnen mit ihren Worten in die Enge drängte. Zum Glück war sein Gesicht wieder von seinem Halstuch bedeckt, sodass niemand sein Grinsen erkennen konnte. Was für ein Schauspiel! Voller Genugtuung verfolgte er gespannt, wie sich die Erzieherinnen wanden und eine Ausrede nach der anderen auftischte. Schließlich war auch er gefragt, als sich seine Questpartnerin an ihn wandte und ihn bat, zur örtlichen Polizeistation zu laufen, da das Kommunikationslacrima nicht funktionierte. „Ich mache mich sofort auf den Weg!“, rief er aus, doch dabei beließ er es nicht. „Am besten melde ich mich auch gleich mal im örtlichen Krankenhaus, damit sie die nötige Medizin für Taro bereit haben, sobald sie ihn gefunden haben.“ Gut, gut, aber Maenor war noch lange nicht fertig. „Und am besten organisieren wir gleich noch einen Suchtrupp! Der Cousin meines Vetters hat einen Bruder, der hier im Rathaus arbeitet. Das wird ganz groß aufgesetzt!“ Die Erzieherinnen waren sichtlich überrumpelt und die eine auch schon bleich angelaufen. Oh weh, das schien ganz schön aus dem Ruder zu laufen. „Was meinst du Aurea, sollen wir gleich noch eine Suchanzeige in der Zeitung aufsetzen? Ach, überleg dir einfach schon mal einen Text, ich zische jetzt los!“ Und bei diesen Worten drehte sich die verhüllte Gestalt um und machte einen Satz zur Tür.

Gerade hatte er die Klinke betätigt und die Tür geöffnet, als eine der Erzieherinnen ihm etwas hinterherrief. „N-nein, das ist nicht nötig! Taro? Taaaaroooo!“ Und siehe da, plötzlich öffnete sich einer der kleinen Schränke im Klassenzimmer und hervor trat Taro. Der Fice drehte sich um, stemmte die Hände in die Hüften und funkelte die Erzieherin an. „Ach, sieh mal an. Taro. Da bist du ja. Wo hast du nur gesteckt?“, fragte er trocken und hielt den Blick weiter auf die Erzieherin gerichtet, der ziemlich unwohl in ihrer Haut zu sein schien. Was sie wohl zu ihrer Verteidigung zu sagen hatte?

 
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  by Kazuya
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Yuuki

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Wüstenoase "Vera"    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 30 Jan 2023 - 10:02




Outfit @Iris #8

B-Rang Plot-Quest: Ein Sturm braut sich zusammen


Iris war durchaus nicht die Einzige auf der Wolke mit diesem wohlig-seltsamen Gefühl im Bauch, denn auch Yuuki erging es so. Als sie gegenseitig die Arme umeinander legten, um der Blondine mehr Stabilität für diese ungewohnte Art zu Reisen zu geben, hatte man eben ganz schön viel Körperkontakt. Der Grynder hatte sogar beinahe das Gefühl, dass die junge Frau so nah bei ihm war, dass er ihren Herzschlag spüren konnte – oder bildete er sich das nur ein? Da der Rotschopf schon oft geflogen war, ob alleine oder auf Jindoyoun, hatte die Höhe wahrscheinlich eine etwas weniger starke Wirkung auf ihn als auf seine Begleitung. Yuuki erinnerte sich noch ganz genau an das erste Mal, dass er in die Lüfte abgehoben war und das Adrenalin, welches durch seinen Körper gerauscht war. Wahrscheinlich würde es der Cerulean auch so ergehen und sie würde einen kleinen Adrenalinschub erhalten, wenn der Boden hundert Meter unter ihnen lag. Als sich Iris jedoch fester an Yuuki klammerte, verstärkte sich auch das flattrige Gefühl in seinem Magen und er spürte das Herzklopfen bis in den Hals. Oh ja, das war definitiv nicht nur die Höhe, die eine solche Reaktion seines Körpers hervorrief!

So viel positive Energie und Gefühle … und dann begann er solch ein Gespräch. Yuuki Grynder war doch ein Vollidiot, oder? Aber man durfte trotz all der Freude nicht vergessen, dass der Verlust seines Bruders noch recht frisch war und sich seine Welt völlig auf den Kopf gestellt hatte, als sich Isabelle als seine verstorben geglaubte Jugendliebe zu erkennen gegeben hatte. All die Fragen, all dieser Nebel der Zweifel, musste gelichtet und beantwortet werden, damit er weitermachen konnte. Dementsprechend hatte er sich nach ein paar Tagen, in denen die Beiden nebeneinander her gelebt hatten, endlich überwunden und sich langsam an seine Fragen herangetastet. So wartete der junge Mann nun gespannt auf die Antwort und an der Verzögerung erkannte er, dass der jungen Frau das Thema alles andere als schnell über die Lippen ging. Beinahe dachte der Rotschopf schon, dass er seine Frage zu voreilig gestellt hatte und Iris vor den Kopf gestoßen hatte, als sie endlich antwortete. Die Antwort war jedoch nichtsaussagend, was er als Wink mit dem Zaunpfahl nahm, dass es noch zu früh für einen schmerzhaften Austausch über die Vergangenheit war. Gerade wollte er sich umdrehen, als die Cerulean eine Frage stellte, mit der er überhaupt nicht gerechnet hatte. Das konnte man an der Überraschung an seinem Gesicht deutlich erkennen. Yuuki blinzelte mehrmals, ehe er sich räusperte und zu einer Antwort ansetzte. „Ich stand mit deinem Geburtstagsgeschenk vor dem abgebrannten Laden…“, antwortete er ihr traurig. Das war ja der Grund dafür gewesen, dass er an diesem Tage nicht in Aloe Town gewesen war. Er war aufgebrochen, um einen seltenen Stein für seine Freundin zu finden, um ihr diesen zum Geburtstag zu schenken. „Ich kann deine Aussage sehr gut nachvollziehen, denn so ging es mir auch. Die erste Zeit war die Schlimmste und erst die letzten Jahre waren einfacher. Aber … ich habe dich nie vergessen…“ Die Stimme des jungen Mannes brach ab und er schaute gen Himmel, zu den vorbeiziehenden Wolken. Schließlich nahm der Grynder all seinen Mut zusammen und richtete den Blick erneut auf seine Begleitung. „Ich bin wirklich froh, dass du noch lebst und es dir gut geht.“, sprach er mit sanfter Stimme und unterstrich seine Aussage mit einem sanften Drücken. Die letzten Jahre waren sicher für keinen von ihnen einfach gewesen, doch nach all dieser Zeit hatte sie das Leben wieder zusammengeführt. Da Yuuki erkannt hatte, dass es wohl noch zu früh für weiteres Bohren war, entschloss er sich dazu, sich zunächst erst mal zurückzuhalten und Iris nicht über ihre Vergangenheit zu löchern. Zu sehr wollte er das gute Gefühl beibehalten, welches die Nähe zu ihr auslöste. Er würde sich geduldig Stückchen für Stückchen an die schwierigen Themen heranarbeiten und sehen, was die Zukunft so brachte!

Am Horizont konnte man so langsam die Wüstenoase und die darum aufgebaute Zeltsiedlung erkennen. Wenn Iris noch Fragen an Yuuki stellen wollte, dann war jetzt der letzte Zeitpunkt gekommen, ehe sie Beide wieder unter Menschen waren!

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Rownan

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Dorf Lampas    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 16 Jan 2023 - 20:41
#8 Umringt von drei Leuten, die allesamt nach Alkohol rochen und sich gerade an seinem Frühstück bedienten, überlegte Rownan, welche Handlung nun am sinnvollsten wäre. Würde er eskalieren, dann wäre es nur eine Frage der Zeit, bis die beiden Typen mit den Schwertern auf ihn zukommen würden. Würde er gar nichts tun, könnte er die Kerle nur weiter antagonisieren, was eventuell zum gleichen Ergebnis führen würde wie seine erste Idee. Also musste er notgedrungen mit ihnen reden, wenigstens so lange, bis er langweilig würde und sie sich wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung widmen würden. „Ich hoffe mein Frühstück mundet euch“ eröffnete der Wolf in Menschengestalt den Mittleren, der weiterhin auf seinem Pökelfleisch herumknabberte. „Bist wohl nen Witzbold“ erwiderte ihm der Sprecher der Gruppe zu seiner rechten und grinste dabei schäbig. „Ich würde mir nie anmaßen an euren komödiantischen Intellekt heranzukommen“. „Kannst auch mal normal reden!“ bläffte ihn nun der Linke an und rempelte dabei den Tisch an, wodurch sich ein wenig Flüssigkeit verteilte. Der Mittlere grinste nun noch dümmer. Einen kurzen Augenblick überlegte der Lupine, ob die Leute an diesem Ort wirklich gerettet werden wollten oder ob es ihnen nicht sogar besser erging, wenn sie ein wenig Ordnung erhielten. Aber natürlich wusste er, dass Ordnung das eine war, während Schutzgeld ein Sachverhalt war, der nicht zu tolerieren war. Dennoch fragte er sich, ob sie denn unbedingt SO anstrengend sein mussten. Womöglich war es egal, was er darauf sagen würde, sondern allein die Tatsache, dass er sprach, störte die Betrunkenen weiter. Es bedurfte einer anderen Herangehensweise. Den Stuhl leicht nach hinten schiebend, richtete sich der Verwandelte auf und, dank der beachtlichen Größe von Validar, blickte nacheinander die anderen Drei an seinem Tisch an. Gut zehn Zentimeter unterschied machten sich nun bemerkbar und seine Muskeln waren ebenso sichtbar. Wenn sie verbal nicht einzuschüchtern waren, dann eben physisch. Die Geste schien eine Wirkung zu erzielen, der der Dicke aus der Mitte legte immerhin sein angefangenes, geklautes Essen wieder auf den Teller. „Glaubst jetzt, weil du hier auf Dicken machst, dass uns das stört?“. Aus dem Augenwinkel konnte der Satyrs sehen, wie die beiden Herren mit den Kurzschwerter nun ihren Tisch im Visier hatten. Innerlich musste der Grauhaarige hoffen, dass sie nicht willkürlich handeln würden. Allerdings schien diese Tatsache auch dem Dreiergespann aufgefallen zu sein. Das Sprachrohr der Drei lehnte sich nun in Stück nach vorne, ehe er plötzlich Rownan packte und ihn zu sich heranzog. Selbstverständlich hätte er sich wehren können, jedoch war er weiterhin interessiert daran, was nun passieren würde. „Pass auf, wem du dumm kommst. So könntest du mehr verlieren als ein Stück Pökelfleisch“ flüsterte dieser ihm beinahe zu, ehe er ich rabiat losließ und abwertend auf den Teller des Magiers spuckte. Dann begab sich die Truppe wieder auf ihre Plätze und fingen wieder an zu tuscheln. Die Waffenführer wendete sich ebenfalls ab. Mit einem Blick auf sein Frühstück, welcher nun von mindestens zwei Leuten begrabscht wurde, legte Rownan ein paar Jewel auf den Tisch und ließ den Rest stehen. Hier würde er keine Antworten finden und seine Zeit wurde immer kostbarer.

Die Tür der Taverne schloss sich hinter ihm und er bewegte sich über einen kleinen Umweg wieder langsam in Richtung des Wagens. Einerseits wollte er noch das Gelände sondieren, sofern er konnte und anderseits brauchte er unbeobachtete Ecken, um den Zauber zu erneuern. Es war während dieser Zeit, dass er fast routinemäßig seine Taschen kontrollierte bzw. die Taschen seiner Verkleidung und etwas Ungewöhnliches entdeckte. Einen Zettel. Woher… wann? Dann realisierte er es. Die Szene in der Taverne. War das fingiert? Oder hatte nur der Sprecher eine Mission, während ihm der Rest blindlings folgte? Es gab viele Möglichkeit. Es gab nur eine Möglichkeit es herauszufinden. Heute Abend um 2:00 Uhr sollte er hinter der Taverne erscheinen. Wäre es eine Falle könnte sie die Gunst der Nacht nutzen und aufräumen. Sollte es ein legitimer Kontakt sein, gar ihr Questgeber, war das genau die Chance, auf die sie gewartet haben. Eine Information, die er mit seiner Partnerin teilen wollte. Zwischenzeitlich fast Mittag, war es sowieso an der Zeit zum Treffpunkt zurückzukehren. Er war sehr gespannt, was sie währenddessen herausgefunden hatte. Der Antrag schien definitiv da zu sein also warum sollte sich nicht auch ebenso eine Frau an sie anvertraut haben.

@Shirayuki
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Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 20 Dez 2022 - 9:32
#8 Und damit fand die ganze Situation ein jähes Ende, als sich die junge Frau samt Decke und Tee erhob und an ihm vorbeilief. Yuuki stand stocksteif da und wusste nicht, was er in dieser Situation noch machen oder sagen könnte. Damit war Iris nicht die Einzige, die um weitere Worte verlegen war. Zumindest trafen sich kurz die Seelenspiegel der Beiden, als die Blondine schließlich doch noch den Blickkontakt herstellte. Für einen kurzen Augenblick trafen sich Rubinrot und Stahlblau, ehe der Moment wieder vergangen und die junge Frau vollends an ihm vorbeigeschritten war. Der Grynder drehte sich langsam um und sah noch, wie Iris langsam die Treppe ins obere Stockwerk nahm und schließlich aus seinem Blickfeld verschwand. Und dann verließen auch den Rotschopf all seine Kräfte, was dazu führte, dass er sich auf das Sofa fallen ließ.
 
Aktuell wusste er nicht, was er fühlen sollte. Dass er die Welt nicht mehr verstand, das hätte sicherlich jeder nachvollziehen können. Eigentlich befand sich der Rotschopf ja in tiefer Trauer um seinen Bruder, welchen er nach Jahren der Abwesenheit und der Stille durch Zufall – oder auch nicht – auf seinem Auftrag in Seven gefunden hatte. Dem jungen Mann wurde nach wie vor übel, wenn er daran dachte, was Ryo all die Jahre über sich ergehen hatte lassen. Die Experimente und die Folter, dem er ausgesetzt gewesen war. Kein Wunder, dass Yuuki rot gesehen hatte und die Hascher um seinen Bruder herum kurz und klein geschlagen hatte. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, hatte sich der ältere Spross der Grynder schließlich für seinen kleinen Bruder geopfert, damit dieser nicht durch den Angriff des Avatars der Gier getötet wurde. Alles nur, weil er zu schwach gewesen war, dieses Mistviech auszuschalten und er sich beim Springen durch die Zeit verkalkuliert hatte. Also hatte er nicht nur mit Trauer, sondern mit einer ordentlichen Portion Schuldgefühlen zu kämpfen. Schuldgefühle, welche er schon seit Jahren mit sich trug, als er nicht anwesend war, um seine Jugendliebe vor dem Brand zu retten.  
 
Nur stellte sich jetzt heraus, dass Iris gar nicht bei dem Brand damals gestorben war, sondern irgendwie überlebt hatte und abgetaucht war. Mitten in seiner tiefsten Krise, hatte sie sich ihm offenbart, ohne jedoch Antworten auf all jene Fragen zu geben, die sich der Grynder stellte. Warum war ein Brandanschlag auf den Laden ihrer Mutter ausgeführt worden? Was war an diesem schrecklichen Tag geschehen? Wieso hatte sie behauptet, dass eine Kontaktaufnahme zu ihm zu gefährlich war? Nicht nur für sie, sondern auch für ihn? War etwa jemand hinter ihr her? Das zog einen weiteren Rattenschwanz an Fragen hinter sich. Wenn dem so war, wieso? Was hatten Iris und ihre Mutter an sich gehabt, dass sie zu einem Ziel für diesen Anschlag gemacht hatte? Und wieso hatte sie sich ihm nichtsdestotrotz anvertraut, Gefahr hin oder her? Vertraute sie etwa nicht in seine Fähigkeiten? Gut, zugegeben. Acht Jahre später hatten sich seine Kräfte so weit entwickelt, dass er finstere Dämonen getötet, göttliche Wesen bezwungen und ganze Stadtviertel aus dem Boden gerissen hatte. Mit dreizehn Jahren war er ein ganz passabler und talentierter Magier gewesen, doch waren seine Fähigkeiten längst nicht auf dem heutigen Niveau gewesen. Möglicherweise war er nun stark genug, dass sich Iris ihm anvertrauen konnte.  
 
Yuuki atmete schwer aus, während er die Augen schloss und sich mit der Hand übers Gesicht fuhr. Sein Leben hatte gerade eine unerwartete Wendung genommen, und das, in einer Situation, wie sie nicht hätte schwerer für ihn sein konnte. Eine emotionale Achterbahn fuhr in ihm non-stop, denn zur Trauer von seinem Bruder mischten sich all die Fragen und Verwunderung, über die Erscheinung von Iris. Und wenn er ehrlich zu sich war – und das war er in diesem Moment nicht, denn er fühlte sich schuldig darüber – dann hatte sein Herz einen Hüpfer beim Anblick der jungen Frau gemacht. All das, was sein Unterbewusstsein längst bemerkt hatte, damals im Anwesen der Monreau, hatte sein Bewusstsein erst beim wahrhaftigen Anblick ihres Gesichtes realisiert. Iris lebte. Das wieso, weshalb, warum, musste jetzt erstmal warten. Vermutlich würde es der Grynder seinem Gast gleichtun und sich in Richtung seines Schlafzimmers begeben, um die Augen zu schließen und all die heutigen Erfahrungen zu verarbeiten. Vielleicht ergab das Ganze ja morgen, nach einer gehörigen Mütze Schlaf ja mehr Sinn, was? Es würde auf jeden Fall spannend werden, sobald die Beiden geschwächten Magier wieder zu Kräften kamen und bereit waren, ihre Unterhaltung fortzuführen. Würden alle Geheimnisse der letzten Jahre gelüftet werden? Und viel wichtiger: Wie standen sie Beide jetzt zueinander, nach Jahren des Abstands? Fragen über Fragen, die vermutlich erst morgen, übermorgen oder in einer Woche geklärt würden. Und mit diesem Gedanken, erhob sich Yuuki schließlich und stapfte ebenfalls ins obere Stockwerk. Es war Zeit zu ruhen und zu heilen!
 
1500/1500
 
@Iris

Off: The Burden of Loyalty - Ende
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Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 29 Nov 2022 - 13:00
#8 Mit einer gewissen Anspannung und Neugier betrachtete Yuuki die maskierte Blonde, als er seine Frage nach ihrem richtigen Namen gestellt hatte. Irgendwie war er ziemlich aufgeregt darüber, dass er ihn gleich erfuhr, bedeutete es doch, dass er ihr einen Schritt näher kam und sie nicht nur mit einem erfundenen Namen ansprach. Die rubinroten Seelenspiegel ruhten auf der jungen Frau, die sich schließlich zu einer Antwort erbarmte. Isabelle. Das war also ihr richtiger Name. Als Reaktion darauf, bedachte der Grynder seinen Gast mit einem warmen Lächeln und wiederholte ihre Worte. "Isabelle. Ein wirklich schöner Name! Ich freue mich, nochmal offiziell deine Bekanntschaft zu machen." Au Backe, wenn er doch nur gewusst hätte, wer sich da wirklich vor ihm befand und dass Isabelle auch nicht der richtige Name war... Aber wie um alles in der Welt hätte er das jemals erahnen können? Das weitere Gespräch der Beiden wurde in diesem Augenblick jedoch von einem Läuten an der Tür unterbrochen. Anders als Isabelle war sich Yuuki durchaus bewusst, dass eventuell noch ein weiterer Mitstreiter oder eine Mitstreiterin zu ihnen stoßen könnte. Insofern war er weniger misstrauisch, als neugierig, wer da an der Tür war. Allerdings würde er sich eher über so etwas wie Post freue, denn ein weiterer Gildenkollege würde die angenehme Zweisamkeit mit Isabelle zunichte machen. "Könnte ein weiterer Mitstreiter sein. Keine Ahnung, ich schaue Mal nach!" Und sogleich ging der Rotachopf voran, die Treppe runter ins Erdgeschoss und zur Tür. In der Zwischenzeit läutete es mehrmals, was auf eine gewisse Dringlichkeit hinwies. Das war doch seltsam, wieso hatte der- oder diejenige keine Geduld? Ein Blick auf die Uhr zeigte, dass es gerade Mal elf Uhr war, es also noch eine Stunde hin war, bis er aufbrechen wollte. Genau so hatte er es doch auf dem Aushang festgehalten, nicht wahr?

Als der Magnetismusmagier die Tür öffnete, befand sich dort jemand, der ihm entfernt bekannt vor kam. Er hatte den Typen doch schon ein paar Mal gesehen, oder etwa nicht? War das nicht im Gildenpalast von Crimson Sphynx gewesen? "Ja bitte?", erkundigte sich der Grynder höflich nach dem Anliegen des Neuankömmlings, der ziemlich nervös schien und bereits versucht hatte, seinen Kopf durch die leicht geöffnete Eingangstür zu stecken. Als er sich als Richard und Gesandter von Aram Falls vorstellte, bekam Yuuki sogleich ein mulmiges Gefühl. Dieses verstärkte sich umso mehr, als ihnen dieser Richard von einem versuchten Einbruch in die Schatzkammer der Gilde berichtete. Das bedeutete doch nicht etwa ...? Just in diesem Moment ertönte die helle Stimme von Isabelle, die sich reckte und über seine Schulter auf den Neuankömmling fragend schaute. Die Nähe der jungen Frau löste eine Welle der Nervosität in ihm aus, die jedoch von seiner Professionalität und Sorge über das gerade in Erfahrung gebrachte unterdrückt wurde. "Ich habe so eine Vermutung...", sprach er an Isabelle gerichtet und wandte ihr für einen kurzen Augenblick sein Haupt zu, ehe er wieder den Gesandten der Gilde anblickte. "Erzähl mir bitte alles, was du weißt. Im Detail!", forderte er den Mann auf, der nach wie vor von einem Fuß auf den anderen tapste - vermutlich auch die Aufregung. "Ehh, ich weiß nicht wirklich viel mehr. Außer, dass der Einbrecher geschrien hat, dass er etwas nicht gefunden hat und mehrere unserer Gildenkollegen schwer verletzt wurden." Damit war die Sache für den Rotschopf glasklar! Der gesuchte Mörder hatte sich nach Aloe Town begeben und wollte das Artefakt, welches sich im Besitz der Gilde befand, an sich reißen. Zu blöd aber auch, dass es sich nicht mehr im Gildenpalast befand, sondern sicher verstaut in seinem Besitz. Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck wandte er sich seiner maskierten Kollegin zu. "Ich befürchte, dass wir unseren gesuchten Mörder schneller gefunden haben, als ich gedacht habe. Was er gesucht hat, befindet sich aber nicht mehr in der Gilde, sondern hier drinnen." Bei diesen Worten klopfte er mit seiner Hand auf die karmesinrote Flasche an seinem Gürtel. Anschließend wandte er sich wieder dem Gesandten zu. "Weiß man, wohin der Einbrecher geflohen ist?" Richard nickte aufgeregt. "Deswegen bin ich auch gekommen. Die Stadtwachen haben die Verfolgung aufgenommen und den Einbrecher bis zu den Slums der Stadt gejagt. Dort hat er sich in einer der alten Krypta verschanzt." Na wenn das Mal nicht vielversprechend klang. Entsprechend entschlossen nickte er dem Gesandten zu und wandte sich wieder seiner Gildenkollegin zu. "Bist du bereit, dich der Verfolgung anzuschließen?" Sie hatte ja bereits vorhin ihren Willen geäußert, den Mörder zu jagen. Doch jetzt, wo er sich in greifbarer Nähe befand, wollte der Rotschopf nochmals eine endgültige Bestätigung von ihr hören! Komme was komme, er würde sein Bestes dafür geben, sie zu schützen und vor Schaden zu bewahren!

TBC: Slums
 
1250/1250
 
@Iris
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Hotel "Kirschresidenz"
Flux

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 12 Nov 2022 - 9:40
#8 Nicht nur war sie in einer Art und Weise erfreut über seine mitgebrachten Fähigkeiten, die sie wohl sinnvoll in die Show integrieren konnte, sondern beantworte auch die Frage des frechen Magiers gleich noch positiv und so konnte sie mit Leichtigkeit erkennen, wie das Leuchten in seinen Augen immer größer wurde. Langsam überlegte Flux sogar, ob er sie nicht darum bitte sollte ihm diese sonderbare Magie beizubringen. Explosionen und Dematerialisierung. Eine überaus wundervolle und desaströse Kombination, wenn auch gerade noch auf zwei einzelne Personen verteilt. Mit den Arten der Explosionen und seinen Munitionsarten konnte sie tatsächlich ein ganz schön vielseitiges Programm auf die Beine stellen und Crash fragte sich natürlich auch, wie gut sie in einem echten Kampf zusammen funktionieren würden. Ein Gedanke, der sich womöglich in der Zukunft erst präsentieren würde. So sehr die beiden sich gerade auch in ihr Chaos hineinsteigerten, hatte der Sansargiller natürlich einen validen Punkt angebracht. Sie mussten in irgendeiner Art und Weise das Thema der Veranstaltung treffen. Vermutlich wäre es den Gästen total egal, was die beiden da vorne für ein Theater veranstalteten, solange sie unterhalten waren, gut unterhalten waren. Denn sie hatte bestimmt einen ganzen Batzen Geld dafür ausgegeben. Ihr Auftraggeber jedoch, und das zeigte sich nicht zuletzt an dem rieseigen Berg an Papier, der mehr oder minder noch im Raum zu finden war, würde deutlich pingeliger sein. Musste er natürlich auch. Nie im Leben wäre er beim letzten Mal bezahlt worden, wenn sie das alles auf die angeheuerten Magier hätten zurückführen können. So wäre es natürlich auch in diesem Fall. Seine Beurteilung von Esmeé lag weiterhin goldrichtig, denn das aufgeweckte, junge Mädchen brauchte wieder mal nicht lange, um sich den Gegebenheit anzupassen und damit auch ihre Idee zu optimieren. Gespannte folgte er ihr zu dem Schrank, indem er von seinem bereitgestellten Stuhl heruntersprang, und die wenigen Schritte ging, während er selbst die Utensilien betrachtete. Nichts wirklich dabei, was sein Interesse weckte. Solange er sich nicht so schlimm verkleiden musste, wie beim letzten Mal, wäre er mit allem anderen Einverstanden. Die Satyrs hatte sich derweil einen übergroßen Hut herausgesucht und kurz hoffte Flux, dass sie sich auch die alberne Schminke ins Gesicht schmieren würde. Fehlanzeige. Schadeee. Zwar hatten sie jetzt eine Verkleidung aber immer noch keinen Plan. Dieser folgte erst, nachdem sie wohl zufrieden mit ihrem Outfit. „Ein Kampf inszenieren?“ wiederholte er ihre Worte und kratze sich sowohl überlegend das Kinn als auch aus Lust den Hintern. Im Domus Flau hätte er gerne genau das getan, allerdings passten ihre Fähigkeiten nicht zusammen. Die beiden Magier hier waren unverkennbar offensiv aufgestellt, es würde also gut funktionieren. Ein wenig Respekt vor der Idee hatte er trotzdem. Feuer und Fell vertrugen sich in der Regel sehr schlecht miteinander. Die Idee mal der Held in der Geschichte zu sein gefiel im dennoch sehr gut. „Klingt nach Spaß“ tat er ihr daraufhin kund, während er sich selbst ebenfalls weiter umsah. „Pass nur auf, dass du mir mein Fell nicht ankokelst. Sonst vergesse ich mich“. Eine Warnung, die seine Partnerin beherzigen sollte. Einige weitere Sekunden vergingen als sie plötzlich fündig wurde. Crash wusste gar nicht was dümmer war: die Brille oder die Tatsache, dass er einen Bart auf sein Fell kleben sollte. Ohne seine neutrale, fast ernste Miene zu verziehen, nahm er ihr die Gegenstände ab, wartete noch einen Augenblick, ehe sein freches Grinsen zurückkehrte. „Das ist so maximal dumm. Ich liebe es“. Die Brille war ohne eine Sehstärke und würde ihn daher nicht behindern, während das falsche Haar sich vermutlich relativ schnell verabschieden würde. Eine Tatsache, die vielleicht etwas Komik in den Kampf brachte. „Na dann planen wir mal unseren Kampf, was?“.

Einige Zeit verging in der die Magier nicht nur ihren Plan besprachen, sondern natürlich auch weitere Programmpunkte auf der Bühne vorgeführt wurden. Seiner Meinung nach nichts Spektakuläres, eine Feuershow, ein paar Tanzchorographien, solche langweiligen Dinge. Mit der einsetzenden Dämmerung war es dann in diesem schummrig, schaurigen Licht auch ihre Zeit, das edle Publikum zu unterhalten. Die Stimmung passte also schon mal dazu. Jetzt bliebe nur die Frage, ob sie mehr als sich selbst für ihre Idee begeistern konnten. Vom Personal des Hotels an die Bühne gebracht und in Position würde es jeden Moment losgehen. Natürlich fragte sich der Akimbo Knight schon, ob in der Hitze des Gefechts jedes Detail wirklich umgesetzt würde. Aber er war ein Meister der Improvisation. Unter Umständen würde aus dem Showkampf auch ein echter werden. Ein nicht uninteressanter Gedanke. Was war schon spannender als die Realität? Gespannt wartete er auf den Aufritt seiner Kollegin. Immerhin musste das Bösen zuerst auftreten, wenn das Gute sich dagegenstellen sollte.

@Esmée
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Nebenstraßen von Maldina
Yuuki

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Nebenstraßen von Maldina    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 4 Nov 2022 - 9:57
#8 Aufmerksam beobachtete Yuuki seine Gildenkollegin, denn er wollte in Erfahrung bringen, wie sie nun in den nächsten Minuten agieren würde. Erst wenn Menschen ganz unten angekommen waren, gaben sie preis, aus welchem Holz sie wirklich geschnitten waren. Unter solchen extremen Stresssituationen, wie sie es jetzt eine war – immerhin war ein sündhaft teurer Globus zu Bruch gegangen, der wahrscheinlich mehr wert war, als das restliche Gebäude und die anderen Antiquitäten zusammengenommen – gaben Menschen ihr wahres Ich preis. Die rubinroten Seelenspiegel ruhten auf Jae und beobachteten ganz genau, wie sie resignierend auf die Mutter der kleinen Kinder reagierte und sie schließlich niedergeschlagen kapitulierte. Der Rotschopf rechnete es ihr sehr groß an, dass sie ihren Fehler eingestehen und dafür geradestehen wollte. Immerhin wollte sie nicht einfach die Flucht ergreifen, sondern sie wollte sich der Konsequenzen ihrer Handlung stellen. Yuuki war äußerst zufrieden über das, was er hier sah. Sie hatte definitiv Potenzial und einen gewissen Ehren- und Moralkodex, der es wert war, gefördert zu werden. Sie war definitiv gut aufgehoben in Crimson Sphynx!
 
„Hmm, das kann ich dir leider nicht sagen. So einen Fall hatte ich noch nie.“, antwortete er ehrlich auf die Frage seiner Gildenkollegin. Manchmal kamen Gilden durchaus für die angerichteten Schäden während Quests auf, allerdings galt die Wüstengilde als besonders streng, was Beschädigungen anging. Dementsprechend war sich der junge Mann nicht sicher, ob die Gilde dafür aufkam oder Jae die Beschädigungen aus eigener Tasche hätte zahlen müssen. Deshalb war es schwer zu sagen, aber glücklicherweise handelte es sich ja nur um eine Frage theoretischer Natur, da die Gute im Endeffekt keine Konsequenzen tragen würde. Den Blick weiterhin auf die junge Frau gerichtet, die ihn ihrerseits jedoch mit keinem Blick würdigte und nur leer in den Raum schaute, trat der junge Mann einen Schritt vor. „Jae, nimm dir diese Niederlage zu Herzen, denn die Erfahrung, die du heute gesammelt hast, wird dich auch in Zukunft begleiten und reifer werden lassen.“, begann er seine kleine Rede, obgleich er selbst noch nicht wusste, wohin diese gehen würde. „Du bist jedoch noch ganz am Anfang deiner Karriere in Crimson Sphynx und ich habe das Gefühl, dass du noch Großes vor dir hast.“ Er hatte ja gar keine Ahnung, dass sie eins eine meisterhafte Assassine gewesen war und nicht etwa eine unerfahrene Magienutzerin. „Und eben weil du ganz am Anfang stehst, sollte deine Auftragsquote nicht durch so etwas wie heute runtergezogen werden. Nimm die Erfahrung mit, ohne die Konsequenzen tragen zu müssen, denn das wird dich prägen, wappnen und stärker machen.“ Und mit diesen Worten führte der Rotschopf eine Handbewegung aus und fokussierte sein Mana. Recycling. Wie von Geisterhand, flogen die tausende Scherben umher und konzentrierten sich auf einen Punkt neben dem Podest, wo sie sich zusammensetzten und in Sekundeneile den Globus wiederherstellten. Doch damit nicht genug, nun wandte sich Yuuki dem restlichen Raum zu, der ebenfalls ordentlich ramponiert worden war, und ließ seiner Magie freien Lauf. Mithilfe eines enormen Manaeinsatzes und wiederholten Wirkens seines Zaubers, gelang es ihm tatsächlich, wieder Ordnung zu schaffen. Recycling. Als Yuuki mit der Hand durch den Raum fuhr, setzten sich jene Gegenstände wieder zusammen, die vorher zu Fall gebracht worden und zerbrochen waren. Mit der Ausnahme, dass die Gegenstände am Boden und nicht etwa auf ihren Podesten lagen, schien alles in seinen ursprünglichen Zustand versetzt worden zu sein.
 
Der Anblick der Gegenstände, die sich wieder zusammensetzten, verschreckten Mrs. Fluffybottom ganz offensichtlich, weshalb sie Reißaus nahm und wieder hoch in die Wohnung flitzte. So, damit wäre das erledigt! Der Rotschopf schaute sich nochmal prüfend im Laden um, doch er hatte nichts übersehen. Sehr gut! Wie würde Jae darauf reagieren?Und noch viel wichtiger: Was versteckte sich in der Kiste mit den Symbolen von Wukong?

Eingesetzte Zauber:

 
550/1250
 
@Jae
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Dawson Beer Brewery
Josephine Mandeville

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Dawson Beer Brewery    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 14 Okt 2022 - 13:30
Quest: Noch ein Bier bitte!


Auch Josephine musste sich ein wenig zurecht finden, wäre sie eine Feuer oder Lichtmagierin würde sie sich einfach eine Quelle hinzaubern, sei es eine Kugel oder ein Strahl, hauptsache wodurch sie dann mehr sehen könnte und ihr den Weg zeigte, der hier raus führte. Aber immerhin fand sie ihren Questpartner wieder, der scheinbar auch weniger Glück als sie hatte. Jedoch hatte die Runenritterin nicht bedacht, das Lasciel sie durch die Dunkelheit und seiner Blindheit mit einen der Verbrecher verwechseln würde oder das er selbst einer von denen war, als sie ihn berührte und bekam dann die Quittung zu spüren, indem er sie mit seiner ganzen Kraft wegdrückte und drohend anknurrte, es hôrte sich fast wie ein Hund an, den man sein Futter weg genommen hatte, das er Essen wollte. "Urghh!" sie versuchte schnell aus den reinen Instinkt her zur Seite auszuweichen, weil sie nicht wusste, was ihr Gegenüber vorhatte und um eine weitere Eskalation zu vermeiden, gab sich die junge Frau dich noch zu erkennen. "Sorry, woher soll ich denn das auch wissen, das du das bist?" sie hatte wegen den ganzen Trudel vollkommen vergessen, das Lasciel ja blind war und er deswegen nichts wahrnehmen konnte, erst durch seinen Kommentar fiel es ihr wieder ein, das nämlich doch da was war. "Stimmt ja, ich glaube, du hast nicht bemerkt, das wir in einen Keller sind und es an Licht hier mangelt... Ergo, es ist Arschdunkel hier." klärte sie ihn auf. "Da ich leider keine Feuer- oder Lichtmagierin bin, bin ich gerade genauso blind wie du." das mochte vielleicht wie ein Seitenhieb klingen, doch hier gab es leider nichts, womit sie Licht machen konnte, um sich selbst und ihren Kumpel aus dem dunklen Gewölbe heraus zu führen. Es sah so aus, als müssten sie improvisieren. Als Josie hörte, das Lasciel wegging, versuchte sie ihn zu folgen, wobei sie nicht mal wusste wohin sie selber ging und dann fand sie auch eine schwache Lichtquelle. Sie konnte erkennen, das eine Treppe nach oben führte und wie jemand sich nach oben rappelte. Das war Lasciel, offenbar kam er zurecht, für einen Halbblinden schlug er sich sehr wacker. Josie könnte ihn sich gut bei den Rune Knights vorstellen, auch wenn er blind war, war das kein Grund dazu ihn nicht aufzunehmen, immerhin konnte jeder, der einen starken Willen besaß und fest an die Gerechtigkeit glaubte, bei den Runenritter anfangen. Selbst auch Zwerge und Tiermenschen sowie andere Rassenangehörige konnten Mitglieder bei ihnen werden, jeder wird gleichbehandelt. Sie sollte vielleicht ein gutes Wort für ihn einlegen, wenn er vorhatte, einer zu werden, denn oftmals machte das ein gutes Bild. Auch wenn Josie von neu anfing, hieß das nicht, das ihr Wort nichts zählte. Sie waren wieder bei den Büros und diesmal war alles einsehbar, auch die Runenritterin hatte die Stimmen aus einen der Räume mit bekommen und stimmte den Vorschlag ihres Partners zu. Soe fiss mit ihren Zähnen nun die Armbinden ab, wodurch ihr Gildenabzeichen sichtbar wurde. Jetzt handelte sie damit ganz offiziell als Gesetzeshüterin. Lasciel hielt nicht viel von Überraschungsmomenten, er trat sofort die Tür ein und stürmte direkt rein. Auch sie lief hinein und umhüllte dabei ihre Hand mit Luft. "AIR PUNCH!" rief sie und traf sogleich die andere Frau, die Richtung Boden flog. "Du Schlampe denkst also, du kannst mich im Keller elendig verrotten lassen? Oh Nein, nicht mit mir, ich werde dafür sorgen, das du im Gefängnis in Ketten gelegt wirst. Im Namen der Rune Knights nehme ich dich fest!" sie sprang auf sie und schlug auf sie ein, sicher nicht das was übliche vorgehen, aber sie war wütend auf sie.

Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Odrosal
Yuuki

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Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 11 Okt 2022 - 15:46
#8 Nicht nur Yuuki, auch Shizuka waren die goldenen Statuen und die ganzen Rubine in der Stadt bereits aufgefallen. Allerdings hatte sie genauso wenig eine Antwort parat, wofür diese Dingerda waren. Eine durchaus interessante These, dass es diese Edelsteine eine magische Funktion haben könnten. Entsprechend interessiert blickte der junge Mann auf die weißhaarige Magierin, wie sie einen der Rubine berührte … und nichts weiter geschah. Eine gute These, aber wenn dem so war, dann hatten die Steine sicher vor Jahrzehnten aufgehört zu funktionieren, spätestens dann, als in Odrosal alles den Bach herunter ging. Und dass hier etwas den Bach runtergegangen war, lag ganz offensichtlich auf der Hand: Die verkohlten Leichen sprachen für sich. Jedoch stellte sich auch hier die Frage, was die Körper der Menschen so hatte zurichten können. Das von der Otorame vorgeschlagene Feuer hatte auch Yuuki sofort abgetan, da der Rest der Stadt nicht wirklich verbrannt wirkte. Vielmehr, als sei ein übergroßer Elefant wie im Porzellanladen hin- und hergetrampelt. „Nein, da hast du recht. Es sieht vielmehr aus, als ob es konzentriertes Feuer oder Hitze gewesen wäre…“, sinnierte der Rotschopf laut. Das bedeutete wiederum, dass es etwas gab, dass dieses Feuer oder diese Hitze gezielt und konzentriert eingesetzt hatte, was ganz und gar nicht gut war. Irgendwie bekam er ein ganz mieses Gefühl bei der Sache…

Der Grynder hatte gut damit getan, Shizuka nicht einfach zu packen und hinüber zur Insel zu fliegen, sondern sie erstmal nach ihren eigenen Fähigkeiten zu fragen. Wie bereits vermutet, war sie nämlich durchaus in der Lage, die Distanz über das kühle Nass problemlos zu überbrücken. Erneut beschwor sie ihre häschchenähnliche Rüstung, mit welcher sie problemlos mittels mehrerer Luftsprünge zur Hütte auf der Insel gelangte. Nachdem er die Fairy Tail Magierin kurz bei der Arbeit beobachtet hatte, schwebte er auch gemächlich über das Wasser und landete trocken auf der anderen Seite. Die weißhaarige Feenmagierin dachte mit und wechselte gleich daraufhin zu ihrer Lichtspendenden Rüstung, welches die Umgebung erneut in ein angenehmes und warmes Licht tauchte. Ganz getreu dem Motto „Ladies First“ übernahm sie die Initiative und betrat die Hütte. Dicht gefolgt von Yuuki, betrat Shizuka die Hütte und kommentierte gleich den unordentlichen, verstaubten Zustand. „Ja, für Sauberkeit bekommt sie nur drei von fünf Punkten. Da werde ich mich gleich mal beim Empfang beschweren, dass sie uns ruhig eine sauberere Hütte hätten geben können.“, ging der junge Mann mit einem Glucksen auf ihren Witz ein und gab ebenfalls etwas von sich zum Besten.

Seine Scherze hätte sich der Wüstenmagier jedoch sparen können, denn kaum hatten die beiden Magier die Hütte betreten, schloss sich die Tür von allein und knallte mit einem lauten Wumms zu. Überrascht wirbelte der Grynder herum und erwartete einen Angriff, da er einen Hinterhalt vermutete. Innerlich verfluchte er sich für ihren Leichtsinn, dass sie ohne darauf zu achten einfach eine Hütte in einer Nekropolis betreten hatten und sich hatten überrumpeln lassen. Zum Glück folgte jedoch kein tödlicher Angriff. Vielmehr leuchtete etwas am anderen Ende der Hütte auf und eine durchsichtige, bläuliche Gestalt erwachte zum Leben und schwebte in der Luft vor den Magiern vor sich hin. Nach wie vor in Kampfstellung – Yuuki hatte seinen Stab aus dem Ohr hervorgeholt und hielt diesen in Originalgröße kampfbereit vor sich hin – blickte der Crimson Sphynx Magier zu seiner Questpartnerin, um zu sehen, ob auch sie überrascht war und ebenfalls auf eine potenzielle Gefahr reagiert hatte. „Was ist das?“, fragte der Rotschopf, ehe der Geist, die Projektion, oder was auch immer zu sprechen begann. Bei genauerem Hinsehen konnte man sehen, dass die Gestalt durchaus gut gekleidet war, mit einem pompösen Umhang, bespickt mit Broschen, Orden und vielem mehr. „Wenn ihr das hier seht, dann bedeutet das, dass ich meine Stadt nicht retten konnte.“, begann die Projektion mit einer blechernen Stimme zu sprechen. Es klang beinahe wie eine automatische Telefonansage. Die Waffe nach wie vor auf die Projektion gerichtet, hob der Grynder seine Stimme. „Was ist mit Odrosal geschehen? Wer seid ihr? Und warum habt ihr uns hier eingesperrt?“ Hatte der Crimson Sphynx Diplomat noch gehofft, dass dies ein Dialog werden würde, dann sollte er bitter enttäuscht werden. Ganz offensichtlich hatten sie etwas beim Betreten der Hütte ausgelöst, was eine automatische Nachricht in Form der Projektion aktiviert hatte. „Ich habe mein Leben dafür gegeben, dieses Portal zu erschaffen.“, sprach die Projektion unbeirrt weiter und ignorierte die Fragen des Magnetismusmagiers. „Ich flehe euch an, bitte passiert es, findet die Ursache der Zerstörung von Odrosal und verhindert die Katastr…“ Die Projektion flackerte mehrmals und erlosch schließlich. War etwa die Batterie leer? „Was zum Teufel war das?“, erkundigte er sich bei seiner Questpartnerin, erstarrte jedoch, als sich hinter ihr tatsächlich ein blaues, undurchsichtiges Portal bildete, von welchem eine mysteriöse Macht ausging. Irgendwie war das dem Grynder nicht wirklich geheuer. Vorsichtig näherte er sich dem magischen Portal und versuchte einen Blick hindurchzuwerfen, doch er konnte nichts Genaueres erkennen. Hmph. Der junge Mann verschränkte die Arme und blickte zur weißhaarigen Requip-Magierin. „Das kommt mir echt seltsam vor. Irgendwie müssen wir hier was ausgelöst haben, als wir die Hütte betreten haben. Vielleicht war es unsere Präsenz? Unsere Körperwärme? Unsere magische Aura?“ Gute Fragen, auf die er keine Antwort besaß. Die rubinroten Seelenspiegel blickten erneut zum Portal, welches in diesem Augenblick aufflackerte und dann begann, zu schrumpfen. Verdammter Mist, also würden sie noch nicht mal die Zeit haben, das Ganze in aller Ruhe zu besprechen und zu bedenken, sondern mussten sofort agieren? „Es wird kleiner!“, rief er dementsprechend alarmiert aus. „Was wollen wir machen? Das Risiko nehmen und es durchschreiten?“ Wie würde die Otorame wohl entscheiden? Sonderlich viel Zeit zum Grübeln blieb ja nicht mehr!  


Eingesetzte Zauber:


760/1250

@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Zerstörtes Dorf Jatayu
Akay Minoru

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Zerstörtes Dorf Jatayu    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 25 Sep 2022 - 11:58
cf: Ruinen am Clover Lake

#8 Nicht zuletzt war es die Überraschung und die Menge der Eindrücke, die er in diesem Moment noch immer lähmten, hätte er sonst wohlmöglich mitbekommen, wie sein Partner beziehungsweise auf welche Art und Weise dieser darauf reagierte. Es brodelte in der Sphynx und Akay hätte gut daran getan seine beruhigende Wirkung, die er ab und an auf Menschen hatte, auf seinen Begleiter wirken zu lassen. So blieben ihm die Gedankengänge Yuukis verborgen und er nahm nicht mehr wahr als die Worte, die ihm gegenüber geäußert worden. Die Ruine hatte bereits mehr ans Tageslicht gebracht als es der Minoru jemals erwartet hätte. Aber es war unwahrscheinlich, dass sie ein weiteres Mal Glück an diesem Ort haben sollten und zu dieser Erkenntnis kam auch der Rotschopf. Ehrfürchtig blickte die Fee noch einmal nach oben, den riesigen Schacht hinauf, wohlwissend, dass sie einem Feind verfolgten, der zu diesen Taten in der Lage war, ehe er sich schlichtweg an der Schulter packen ließ und der dunkle Boden allmählich verschwand. So langsam gewöhnte er sich ans Fliegen. Übrig blieb demnach nur Jatayu, ein Ort, der vielleicht sogar noch schlimmer war als dieser verlassene Tempel, war es doch ein Ort, an dem Not, Leid und Elend frischer nicht sein konnten. Vieles hatte Akay auf solche Aufträge vorbereitet, die Frage war dennoch, ob es genug war, für das was ihn noch erwarten würde. Und auch die Frage, ob er charakterlich, menschlich und magisch stark genug war, diese Torturen zu überstehen. Wie auch immer diese Quest ausgehen würde, es waren bereits jetzt viele verschiedenste Dinge auf den jungen Magier eingeprasselt, die ihn zukünftig beeinflussen würden.

Durch die Geschwindigkeit und die Luftlinie, überbrückten sie die Strecke in Windeseile, schneller als er in seinem Leben ein Weg zurückgelegt hatte. Wäre es nicht so anstrengend für den Grynder, so vermutete der Schwarzhaarige zumindest, würde vermutlich jeder Magier, der dieser Fähigkeit mächtig war, in Fiore herumfliegen. Eine verrückte Vorstellung, dass Leute für privaten Zwecke in der Lage sein konnten zu fliegen. Und eine vergleichbare technische Leistung zu kommerzialisieren, wäre wahrlich die Erfindung des Jahrhunderts. Ein paar abstruse Gedanken, die dem jungen Magier ein paar Momente Seelenheil bescherten, ehe er sich nicht mehr vor der Realität verstecken konnte. Die Schäden, ähnlich wie er es an der Ruine gesehen hatten, spickten auch das gerade überquerte Umland, bis letztlich Jatayu in Sichtweite kam. Es wirkte wie eine gezielte Schneise der Zerstörung, die plötzlich begann und ohne Rücksicht auf Verluste das Dorf in zwei Teile teilte. Diese Rinne lief mit Wasser voll, doch wusste er nicht, ob es ein benachbarter Fluss war, der diese Grube füllte oder ob es gar das Grundwasser war, welches durch den Angriff hervorsickerte. Neben diesem zentralen Merkmale, war auch kein anderes Haus mehr wirklich unversehrt, entweder durch weitere Angriffe direkt getroffen oder durch die immense Wucht beschädigt worden. Akay konnte sich nur bedingt vorstellen, was diese Leute, ihre Kameraden hier durchgemacht hatten. Einzig vergleichbare Erfahrung, die er besaß, war das spontane Auftauchen des teleportierenden Turmes. Damals hatte es aber nur ein Haus direkt getroffen und es hatte nur verletzte gegeben. Das Kaliber hier war ein ganz anderes. Mit sinkender Flughöhe trafen nicht nur Gerüche auf die Magier ein, die beide vermutlich seit des Tempels nicht mehr gerochen hatten als auch ein Stimmenwirrwarr gepaart mit den schreien jüngeren Kinder oder gar Säuglingen. Je näher sie dem Boden kamen, desto deutlicher wurde es, wie Hilfskräfte zwar bereits an Ort und Stelle waren, es aber auch für diese überwältigenden sein musste und sie versuchten irgendeine Art von Struktur und Ordnung zu etablieren. Die Fee konnte nicht viel mehr als sich die Hand vor Mund und Nase zu halten, immer wieder mit dem Kopf schüttelnd, unfähig das Ausmaß, aber vor allem das Motiv einer solchen Tat zu verstehen.

Wieder mit Boden unter den Füßen, wendete er sich sogleich an seinen Partner. „Ich denke das Sinnvollste ist es wieder sich umzuschauen. Vielleicht können wir hier und da helfen, aber …“ und Akay kämpfte damit diese Worte zu sagen „aber unser Auftrag war deutlich. Wir sollten nur so lange wie nötig hierbleiben“. Nicht zu früh hätten das ungleiche Duo an diesem Ort eintreffen dürfen, denn es folgte ein Geräusch, welches er nicht einzuordnen vermochte, weder dessen Herkunft noch Ort. Was passierte hier gerade?

@Yuuki
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Anwesen der Russo Brüder
Akay Minoru

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Anwesen der Russo Brüder    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 24 Sep 2022 - 11:14
#8 Nicht nur Rikur und Ricco waren in den Ring geeilt, um sich des Ergebnisses zu versichern, sondern auch Teri war nun zu hören, die ihre Aufgabe etwas vergessen hatte, sich aber trotzdem für ihren Teamkollegen freute. Womit Akay natürlich irgendwo gerechnet hatte, war die Reaktion seines Kontrahenten, der alles andere als begeistert vom Ass im Ärmel des Minorus war. Anscheinend ging es hier definitiv um eine Art Ehre oder wohlmöglich die Verbundenheit zum Sport, die der junge Magier, und das konnte er schlichtweg nicht beschönigen, schon etwas mit Füßen getreten hatte. Der freundschaftliche Handschlag, die Gratulation oder auch die Hilfe beim Aufstehen blieben daher aus. Die Brüder, die nun mit 1:1 gleichgezogen waren, hielten sich bei der Beglückwünschung seines Gegners aus ähnlichen Gründen zurück, schien seine Aura also nicht reine Einbildung zu sein. Aber die Fee hatte einfach noch kein Interesse daran diesen überaus interessanten Wettstreit mit einer so simplen Disziplin wie dem Kampf enden zu lassen. Außerdem hätte er sich dann der Grünhaarigen gegenüber schlecht gefühlt, wenn sie ohne die Chance der Einwirkung einfach ausgeschieden wär. Nein, das wäre nicht richtig gewesen. Mit allen Details geklärt, ergriffen ihre Gast- und Questgeber von neuem das Wort, während sich der Schwarzhaarige langsam vom Boden erhob, um sich seine Jacke wieder überzuwerfen. Nach Tanz und Kampf gab es immer noch so vieles, was die beiden organisieren konnten. Immerhin waren sie so absurd reich, dass eigentlich nicht mal ihre Kreativität eine Grenze darstellte, solange es nicht gegen irgendwelche Naturgesetze verstieß. Wohlmöglich waren sie sogar in der Lage diese irgendwie außer Gefecht zu setzen, wenn es ihrer Belustigung diente. Doch es sollte ein Stück weit bescheidener werden als irgendwer es vermutlich erwartet hätte. Nicht schlecht schaute Akay also rein als es hieß der Wettbewerb würde die künstlerische Seite der Teilnehmer aktivieren. Als Sohn eines Dachdeckers war ihm dieser Aspekt sicherlich nicht so befremdlich, wie man auf den ersten Blick glauben konnte, musste auch sein Vater so manches Dachwerk verzieren, sofern es der Wunsch des Bauherren war. Nicht die liebste Aufgabe des Familienoberhauptes, aber etwas, was er seinem Stammhalter gezeigt hatte. Für den Fairy Tail Magier fühlte sich dieser Gedanke wieder wie eine Zeitreise an, waren seine Fähigkeiten und Fertigketen doch in eine völlig andere Richtung gedriftet. Das bescheidene Leben eines Handwerkes wirkte auf ihn nun wie ein Urlaub. Jedoch war es der Weg, für den er sich entschieden hatte. Was also sollten sie „künstlerisch“ gestalten?

Wie es nicht anders zu erwarten war, ließen die beiden nicht lange mit einer Zurschaustellung auf sich warten. Aus der Arena heraus bewegten sich die Truppe wieder durch das Ungetüm, welches sich Anwesen nannte, und erreichten einen Raum, den er nicht anders beschreiben konnte als die Satyrs es in Gedanken bereits getan hatte. Wie groß ist diese Villa eigentlich? Bildhauerei? Die Miene des Magiers war zwiegespalten. Ein paar Ideen hatte er im Kopf, aber waren seine magischen Fertigkeiten ihm hier eine Hilfe? Viel mehr als ausprobieren konnte er sich nicht. Natürlich meldete sich das, wenn auch selten bemerkbare, Ego der Fee, um ihm nochmal daran zu erinnern, dass er gerade hätte gewinnen können, wenn er gewollt hätte. Die subtile Erinnerung keinen Frust schieben zu dürfen, falls diese Quest an das Zweiergespann ging. Gleichzeitig aber Motivation diese kreative Aufgabe für sich zu entscheiden. So schnell wie seine Motivation aufgekommen war, verschwand sie jedoch auch nach und nach, und zwar durch jedes Wort, welches Teri gegenüber dem Speckstein äußerte. Allerdings gab es einen Lichtblick: Der Butler würde diesen Wettbewerb beiwohnen, während die beiden Brüder nur das fertige Ergebnis sehen wollten. Welch Überraschung. Was Akay wirklich interessant an der Formulierung fand, war, dass es nicht so wirkte, als ob es wirklich Regeln gab. Sie hatten mit keiner Silbe erwähnt, dass die Magie und ihre sonstigen Tätigkeiten sich nur auf die eigene Skulptur beschränken durfte. Ein sonst für den Schwarzhaarigen so untypisches, sinistres Grinsen bildete sich in seinem Gesicht. Akay war schon immer jemand für den Regeln eine immense Bedeutung hatten. Aber er war auch Fairy Tail Magier. Was würde er schon dafürkönnen, wenn er ganz in Gildenmanier etwas mehr bearbeiten würde als nur seinen Stein. Außerdem war immer noch die Tatsache im Raum, dass er Álvaro gekränkt hatte. Eine Kostprobe seiner magischen Fähigkeiten würde den älteren Herren im besten Fall wieder etwas besänftigen. Der Stellarmagier war niemand mit dem man einen Kampf anfangen sollte und es wäre schon ein Wunder gewesen, wenn er den Schlagabtausch verloren hätte. War da wieder das Ego, welches sich ein wenig Raum erkämpfte? Vielleicht. Kaum waren alle drei in ihrer Kabine eingetroffen, fiel zum letzten Mal an diesem Tag seine Kinnlade herunter. Hat sie gerade zwanzig gesagt? Zwanzig Jahre!? Es bestand kein Zweifel. Diesen Wettbewerb konnte er nicht mit fairen Mitteln gewinnen. Aber Fairness war auch so ein starkes Wort, waren sie doch auf einem Anwesen, welches vermutlich gut und gerne die Ressourcen eines ganzen Dorfes am Tag verbrauchte, nur um zwei gelangweilten Brüdern den Tag zu versüßen. Sollten die Ergebnisse doch ruhig komisch aussehen. Letztendlich bekamen alle drei ihr Geld. Und die Handwerker, die die Schäden der Fee würden beseitigen müssen. Ein wahrer Geniestreich.

Die Arbeitszeit begann und es dauerte nicht lange, da regneten bereits Fragmente seines Nachbarn in die eigene Kabine. Ok, das hab ich verdient. Er war also immer noch wütend. Sollte sich der Minoru verpokert haben, hätte er sowie verloren, falls seine Idee gegen die Regeln verstieße. War das hier wirklich ein regelfreier Raum, gab es die Chance auf Sieg. Der Butler hatte auch nichts gegen die Hilfe Teris gegenüber Álvaro gesagt. Lag es daran, dass sie eigentlich ein Team waren oder eben an der Abwesenheit von Regeln? Wohlmöglich interessierte es den Butler auch überhaupt nicht. Eigentlich bestand seine Aufgabe nur darin für Fragen zur Verfügung zu stehen und die Brüder nach zwei Stunden wiederzuholen. Wie dem auch sei, bevor er irgendetwas in dieser Richtung umsetzen konnte, musste er immer noch seinen Plan A in die Tat umsetzen. Den goldenen Schlüssel im Griff erschien, nach einer gehörigen Portion Mana, der Stellargeist Leo vor ihm, wie immer stylisch im schwarzen Anzug. „Ich muss eine Skulptur basteln und Stein ist jetzt nicht so meine Expertise. Könntest du eventuell?“. Ein skeptischer Blick Leos verriet ihm, dass es nicht unbedingt die ehrbarste Aufgabe für den Anführer der Zodiacgeister war. Jedoch eine Aufgabe, welcher er sich ohne Murren zuwendete. Während also seine Beschwörung arbeitete, konnte Akay sich darauf konzentrieren sein Manavorräte zu kanalisieren. Zwei Stunden waren eine knappe Zeit und es waren nicht viel mehr als zehn oder fünfzehn Minuten übrig als es an der Zeit war seinen „perfiden“ Plan durchzuführen. Noch immer im Schneidersitz, sammelte Akay sein restliches Mana, ehe er die Hände schlagartig zusammenklatschen ließ. Das helle Licht, welches sich einige Sekunden später manifestierte, durfte spätestens jetzt die Aufmerksamkeit der anderen beiden Magier auf sich ziehen, wenn es nicht schon die gewaltige Energie des Zaubers tat, den der Lichtmagier gerade zu wirken begann. Ein wenig Einschüchterung hatte noch nie jemand geschadet, oder? Der Minoru jedenfalls intendierte keinesfalls von Kraft oder Geschwindigkeit abzusehen. Das hier war die Spitze seiner Fähigkeiten und er machte dies für alle gut sichtbar. Plötzlich schossen zehn einzelne Lichtstrahlen aus der Kabine die sich kreisförmig in der Mitte des Theaters gruppierten. Dann erst erhöhte er ihre Geschwindigkeit immer weiter und er merkte, wie es seine Konzentration merklich anstrengte. Selbst seine Augen konnten die Strahlen nicht mehr auseinanderhalten, wirkte es nun wie eine wabernde Masse und nur seine Kontrolle verriet ihm, dass noch alle zehn Lichtstrahlen einzeln war. Mit der groben Position der Anwesenden im Kopf, entließ er das Spektakel. Es war nicht mal ein Wimpernschlag als das Licht plötzlich verschwunden war und die Umgebung realisierte, dass sie beschädigt worden war. Ein Strahl war jeweils in die Kabine, in Richtung der Steine, seiner Kontrahenten gerauscht, während die anderen acht sich in alle Richtungen aufgemacht hatten. Diese Zauber war in der Lage selbst Metallkonstruktionen ohne Probleme in die Knie zu zwingen. Kein Wunder, dass neben Staub und Dreck, der beispielweise auch durch die Decke hereinkam, jetzt auch Tageslicht von außen bis in das Theater eindrang. Nicht zu vergessen die Geräusche, die mit der Veränderung der Statik einhergingen. Die kreisrunde Löcher waren so sauber, als ob das Anwesen um diese herum gebaut worden war. War es etwas übertrieben? Durchaus! Hat es Spaß gemacht? Das Lächeln des Magiers sagte diesbezüglich alles.

Gewirkte Zauber:


0 / 750


@Álvaro  @Teri
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Ruinen am Clover Lake
Yuuki

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 14 Sep 2022 - 15:16
#8 Eigentlich hätte Yuuki damit rechnen müssen, dass er an diesem Ort wieder eine Reaktion hervorrief – immerhin war dies bereits in der Vergangenheit vorgefallen, also war nicht auszuschließen, dass es nochmal passieren konnte. Doch aufgrund seines aktuellen emotionalen Zustandes und der möglichen Verbindung dieses Ortes zu seinem Bruder, war die Sehnsucht nach Antworten größer als sein Verstand, weshalb der Grynder recht direkt ebenfalls nach der vorher noch nicht dagewesenen Steintafel griff. Mit dem Ergebnis, dass sich die Geschehnisse der Vergangenheit im wahrsten Sinne des Wortes wiederholten. Wie bereits im Jahr zuvor, wurde der Rotschopf von einem gleißenden Licht kurz geblendet und erblickte daraufhin Bilder aus der Vergangenheit. Bilder seines älteren Bruders Ryo, wie er sich in dieser Ruine befand und schließlich den Kampf mit Kreaturen der Finsternis aufnahm. Genau wie sein schwarzhaariger Questpartner, starrte der junge Mann gebannt auf das Abbild seines Bruders und konnte gar nicht den Blick von ihm abwenden. Mit Tränen in den Augen, ob dieser nahen und doch so fernen Vereinigung, verfolgte auch der Wüstenmagier den Kampf des anderen Grynders gegen die finsteren Wesen und den Avatar der Gier. In einem anderen, emotional stabileren Moment hätte sich vermutlich eine Mischung aus Ehrfurcht und Stolz in ihm breit gemacht, als er mit ansah, wie sich sein Bruder nicht nur erfolgreich gegen die Angriffe der Monster erwehrte, sondern diese auch noch in die Defensive trieb. Und das alles, ohne diesen uralten Ort zu beschädigen, denn der hatte einen der mächtigen Gildenzauber von Crimson Sphynx gewirkt. Doch so verfolgt er recht geistesabwesend den Kampf und zuckte erst wieder aus seiner Trance, als die Bilder von einem Lichtblitz vorangegangen verschwanden und sich die beiden Magier wieder in der verlassenen und dunklen Ruine befanden.

Die Kiefer des Rotschopfes mahlten ob der erblickten Visionen seines Bruders und was es zu bedeuten hatte. Erneut war ihn eine Vision in diesen Ruinen überkommen. Doch wieso dem so war, das konnte er nicht mit Sicherheit sagen. Es war natürlich im Rahmen des Möglichen, dass sein Bruder hier eine Art magischer Erinnerung hinterlegt hatte, die auf die Anwesenheit seines jüngeren Bruders reagierte. Doch genauso gut hätte es eine höhere Macht sein können, die hier ihre Finger im Spiel hatte. Mit welchem Sinn und Zweck jedoch, das war dem jungen Mann nicht bewusst. Frustriert schnaufte Yuuki aus und schüttelte den Kopf. Es gab einfach zu viele unbekannte Variablen, welche die Findung einer Antwort zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich machte. Der Magnetismusmagier hätte sich auch noch länger seinen Gedankenspielen hingegeben, wenn sich nicht der Feenmagier in diesem Augenblick bemerkbar machte. Die rubinroten Augen huschten zu seinem Kollegen herüber, oder besser gesagt herunter, denn dieser hatte es sich auf dem Boden gemütlich gemacht. Scheinbar hatte er ebenfalls einen Blick in die Geschehnisse der Vergangenheit werfen können, wie er feststellen durfte. Eine Änderung zum letzten Mal! „Ja, ich bin noch da und habe die Vision auch gesehen. Es war wie beim letzten Mal…“ Nun, nicht ganz. Nachdenklich strich sich der junge Mann mit der rechten Hand übers Kinn. „Also fast, denn die Runenritterin damals hat meinen Bruder und die Monster damals nicht sehen können. Woran das wohl liegen mag?“ Gute Frage, nächste Frage. Möglicherweise lag es daran, dass die junge Frau magisch nicht stark genug gewesen war und Akay jetzt schon? Egal wie er es drehte und wendete, hier waren sie wieder vor einem Rätsel gestellt worden, welches sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht lösen konnten.

Genau wie Akay hatte auch Yuuki diverse Thesen, aber noch nichts Greifbares. Vielleicht würden sie im Verlauf ihres Auftrages mehr in Erfahrung bringen können – spätestens, wenn sie den Avatar der Gier stellten. *Und töten…*, dachte sich der Grynder innerlich und ein grimmiges Gefühl breitete sich in seiner Brust aus. Sobald dieses Monster Antworten auf den Verbleib seiner Familie geliefert hatte, würden sie es für die Morde und Zerstörung zur Rechenschaft ziehen! „Ich denke, dass wir unsere Suche woanders fortführen sollten.“, sprach der junge Mann zu dem weiterhin am Boden sitzenden Fairy Tail Magier. „Ich glaube nicht, dass wir hier viele weitere Hinweise finden werden. Und mit jeder Sekunde, die vergeht, läuft der Avatar der Gier weiter frei herum und kann weiter sein Unwesen treiben.“ Und eine Schneise der Zerstörung hinterlassen, fügte er noch stumm hinterher, ohne es auszusprechen. Sicher war sich der Minoru ebenfalls der Situation bewusst. Das Böse, welches so lange in dieser Höhle geweilt hatte, war von hier verschwunden. Und jetzt war es an ihnen, dieses Böse zu verfolgen und zu stoppen. Sie konnten sich ja auf dem Weg zu dem Ort des Verbrechens weiter über ihren hiesigen Fund und Thesen unterhalten und austauschen. Da der Rotschopf nichts Gegensätzliches von dem Fairy Tail Diplomaten vernahm, lösten sich seine Füße sogleich vom Boden. Seinen Kollegen an den Schultern packend, schoss er mit ihm im Schlepptau durch das Loch in der Decke, welches spärliches Tageslicht in die dunkle und riesige Grotte warf. Sie mussten das Ungeheuer schnellstmöglich finden, um weiteres unschuldiges Blut zu verhindern. Es waren bereits zu viele Leute gestorben, als dass sie es sich erlauben konnten, in gemächlichem Tempo fortzuschreiten. Wer wusste schon, was für weitere Hinweise sie in dem zerstörten Dorf finden würden?

Tbc: Zerstörtes Dorf Jatayu

Eingesetzte Zauber:


1075/1250

@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Hauptstraße von Marokkasu
Rownan

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Gesehen: 2461

Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 18 Aug 2022 - 13:49
#8 Unter angestrengtem Atem ging Rownan mit einem Bein auf die Knie, seine so filigraner Waffe hing müde in seiner einen Hand, während er sich mit der anderen auf dem noch stehenden Bein abstütze. Er war seit Beginn dieser Scharade nur in der Defensive und so kam er nicht umher zu bemerken, wie ihn seine Kräfte allmählich zu verlassen schienen. Darüber hinaus gespickten von einigen Kratz- und Schürfwunden, wurde sein Körper zusehends lädiert. Einzig das Fehlen einer schweren Verletzung war der Grund, weshalb er vermutlich noch nicht über den Jordan gegangen war. Sein so höfliches Gegenüber hatte gewartet, bis er in Position gegangen war, ehe aus verschiedensten Richtungen Spiegelfragmente aus den noch größeren Teilen des Raumes auf ihn zugeflogen kamen. Die verschiedensten Reflexionen erschwerten ihm das Erfassen der Ziele und die Geruchslosigkeit der Projektile blockierten auch eine seiner stärksten Waffen. Wenn der andere Bandit zeigen wollte, dass er der bessere Magier war, dann hatte er es bereits mit Bravour geschafft. Die ersten Wellen konnte der Hybride noch relativ geschickt abwehren oder ausweichen. Doch mit steigender Anzahl schnitten ihn die Spiegel oder die Teile, die ihn direkt trafen, sorgten nicht zuletzt für eine unangenehme Prellung. Seine einzige Möglichkeit aus dieser Bredouille zu entkommen war, an neue Informationen heranzukommen, denn sein Gefängnis direkt verlassen konnte er nicht, wie die Eingangstür so anschaulich gezeigt hatte. Aber es musste einen Weg geben, es gab immer einen und der Wolf würde sich schämen, wenn er nicht in der Lage war diese zu finden. Bereits der Weg in diese Misere hatte ihm einen Hinweis gegeben als er Mareo in seinem ebenso aussichtslosen Kampf beobachten konnte. Der zweite und womöglich wichtigere Hinweis, kam ihm während seiner aktuellen Auseinandersetzung. Die Position in der Mitte wirkte auf den ersten Blick optimal, doch wurde sie durch gewissen Angriffsmuster eher zu einem Hindernis. So hatte sich der Tiermensch bereits überall im Raum wiedergefunden, nur um an jeder Ecke oder immer dann, wenn er einer Wand zu nahe kam, ein Projektil aus seinem toten Winkel abbekommen, immer in den Rücken. Eine teuer erkaufte Erkenntnis, wie er in seiner aktuellen Lage feststellen durfte. Trotzdem gaben ihm diese Dinge eine Idee, wie er den Vorteil seines Peinigers zu dessen Nachteil machen konnte. Zwar wusste der Satyrs nicht mehr, wie viele Wellen er bereits abbekommen hatte, jedoch schien er eine grobe Ahnung eines Musters zu besitzen. Er musste nur hoffen, dass es sein Gegner noch nicht bemerkt hatte. Und noch mehr musste er hoffen, dass seine Analyse nicht völlig falsch war. Die Idee: Die Fragmente war nicht Teil seines Gefängnisses, sondern traten von außen herein. So war es mit dem Ton und dem Bild zuvor auch gewesen, welches er von dem Blondschopf bekam. Warum sonst wurde ihm verboten, in diesem Moment den Spiegel zu berühren, während er es in der Toilette wieder durfte. Hatte er sich also nicht komplett verkalkuliert, konnte er, wenn er nah genug dran war, das kurze Intervall nutzen, um sich direkt zu seinem Kontrahenten zu bewegen. Ob es die Situation besser machen würde, war ungewiss doch alles war besser als noch länger hier zu verweilen. Obwohl Rownan kein großer Fan von emotionaler Stärke war, vom Glauben, er müsste hier siegreich herauskommen um Mareo zu helfen, wollte er seinem Partner dennoch zur Hilfe eilen. Das war es gewiss, was die motivierte Fee der zerstörerischen Gilde antrieb. Kameradschaften hatten sie schon immer hochgehalten.

Trotz dieser ausführlichen Gedanken, bemerkte der Lupine, wie seine körperliche Erschöpfung auch seine geistige Stärke zu erschöpfen schien. „Was ist los Rownan? Ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass euch eure Kräfte bereits verlassen?“ provoziert ihn der andere so gleich und so konnte es sich der Hybride nicht verkneifen, die Zähne in eine beliebige Richtung zu fletschen. „Jaaa… da ist es“ ergötzte sich der Mann förmlich daran und  der Lupine biss sich seinerseits frustriert auf die Lefzen. „Weiter, weiter“ spornte ihn der Unbekannte nun an, ehe die nächsten Projektile flogen. Sich noch nicht vollständig gesammelt, oder zumindest diesen Eindruck erweckend wollen, hievte sich Rownan in eine Ecke, nun in der Hocke und bereit abzuspringen. Nicht jedoch nach vorne, sondern mit einem kräftigen Satz nach hinten. Im gleichen Augenblick spürte er wie das Spiegelteil seinen Rücken traf, er kurz schmerzhaft aufjaulte, hatte er sich doch mit voller Kraft dagegen geworfen, ehe gegen die scheinbare Wand fiel. Doch statt gebremst zu werden glitt er förmlich hindurch und sah sein Gefängnis plötzlich durch eine Art Übertragung, so wie er zuvor Mareo gesehen hatte. Unsanft auf den Rücken aufkommend, sprang er diesmal explosionsartig auf seine Füße, den Degen bereit zu Kampf. Um ihn herum, wie eine Art Überwachungsraum, konnte er jeden Teil der Bank durch diese Spiegel sehen. Was allerdings wirklich die Aufmerksamkeit des Magiers auf sich zog, war die Gestalt, die nur wenige Meter entfernt vom ihm stand und dessen Gesichtsausdruck eine Mischung aus Freude und Überraschung trug. Rownan hatte nun endlich ein Gesicht zu dem Unbekannten, einen Geruch einfach alles, was er brauchte, um ihn unter tausenden ausfindig zu machen. Eine weitere magische Explosion erschütterte das Gebäude. Diesmal hörte sie sich sehr nah an, fast zu nah. Es brauchte einen kurzen Moment um zu realisieren, dass sie sich im Tresorraum selbst befanden, der fast nur einen Raum weiter von der großen Halle war, in welcher der Blitzmagier sich ebenso duellierte. „Das war zwar nicht der Plan, aber ihr habt natürlich Recht: Euch in Fleisch und Blut zu sehen ist viel authentischer… ja, ja da ist es wieder“ sprach dieser und erfreute sich an den gebleckten Zähnen, die der Grauhaarige so unterbewusst zur Schau stellte, und an der unruhig umherschlagenden Rute. Endlich in der Lage seine Wut zu kanalisieren, fixierte er seinen Feind. Nicht provozieren lassen redete er sich selbst ein. Er würde diesen Typ mit Hemd und Krawatte und nicht mit seinen Zähnen schlagen.

@Mareo
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Kupfermine "West"
Rownan

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Kupfermine "West"    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 3 Apr 2022 - 13:36
#8 Die Aufmerksamkeit wieder und vor allem sehr bestimmt auf die Umgebung vor ihnen richten zu lassen, war definitiv eine der besseren Entscheidungen, die er am heutigen Tag treffen konnte. So spannend wie es zwar war Chris zu lauschen und sich etwas abzulenken, war es doch noch immer eine Ablenkung in einer fremden Umgebung, deren Insassen sehr wahrscheinlich weitaus weniger an einem Dialog interessiert waren. Zudem nahm der junge Magier scheinbar jeden Brocken auf, den Rownan ihm hinwarf, und multiplizierte ihn um das Hundertfache. Ob das nun positiv oder negativ war, dessen war sich der Hybride selbst noch nicht ganz sicher. Dabei sei jedoch gesagt, dass obwohl er die weitere Worte fürs erste unbeantwortet gelassen hatte, sie keineswegs an ihm vorbeigegangen waren, auch wenn er differenzieren musste. Die ganze Ava/Lian Sache tangierte den Wolfsmensch doch herzlich wenig, zumindest bewusst nach außen hin. Irgendwo in ihm fand er die übertriebene Zurschaustellung von geheuchelt Zuneigung nervig, eher schon nervenaufreibend und vielleicht auch etwas abstoßend. Jedoch war diese ganze Problematik, und es hörte sich langsam in seinem Kopf wie ein Mantra an, etwas, was er irgendwann NACH dieser Quest klären musste. Je schneller sie also die Banditen vertrieben, desto schneller wäre eher wieder aus der Hölle, die sich Wüste nannte, verschwunden und hatte wieder Zeit für sich und um in Ruhe weiter nachzudenken. Interessanter war unter Umständen eher der Kommentar, dass sein Tandempartner jemand war, der eher Dinge tat, statt lange darüber nachzudenken. Schon fast ein merklicher Kontrast zum Merkmal der Quasselstrippe. Wohlmöglich sprach dieser einfach nur jeden Gedanken laut aus, der ihm durch den Kopf schoss. Das ergibt sogar sehr viel Sinn, wenn ich darüber nachdenke. Warum sonst hatten die Katze und er so lautstark vor einer Höhle von Gewalttätigen diskutiert. Es konnte nur durch eine solche Einstellung passieren. Von den vielen Fetzen, die der andere so munter äußerte, war es aber es aber ihr letzter Austausch, der dafür sorgte, dass Rownan nicht nur verstummte, weil er es selbst gefordert hatte, sondern weil die Aussage ihn irgendwo nachdenklich stimmte. Der Grauhaarige war immer eine Person gewesen, die an sich arbeitete, neue Fähigkeiten erlernte, offen war für eine Herausforderung und sie fast schon offenkundig suchte. Es war sein Motor, sein Antrieb in dieser Welt. Und dennoch hatte er es tatsächlich nicht probiert. Er hätte es tun können. Natürlich waren seine Punkte logisch und nachvollziehbar. Aber trotzdem hätte er es probieren können, vielleicht sogar sollen. Waren das nicht auch Worte, die er an den jungen Mann gerichtet hatte? Sich durch Taten zu definieren? Damit bliebe die Frage, wovor er in diesem Moment Angst gehabt hatte. Er und Angst? Ein Gedanke so weit weg seiner starken Persönlichkeit, dass er ihn mit einem Schmunzeln und einem Kopfschütteln verbannt, wohl wissentlich, dass dieser gewiss wiederkommen würde.

Es war beinahe schon ein inniger Moment, den die beiden ungleichen Gefährten in der spärlich beleuchteten Mine miteinander teilten. So unterschiedlich wie sie auch waren, hatten sie es binnen kürzester Zeit geschafft Eigenschaften aneinander zu finden, die so etwas wie Resonanz im jeweils anderen auslöste. Eine schwache Verbindung, welche nicht zuletzt durch das immense Vertrauen, das Chris dem Satyrs gegenüber durch seine Beichte, seine Offenbarung zeigte, aufgebaut worden war. Zumindest für den Wolf waren diese Informationen und auch das Angebot, dem Schauspiel beizuwohnen, etwas, das er an seiner Stelle gewiss nicht so nonchalant von sich gegeben hätte. Unter Umständen war es wirklich seiner Bekleidung und seiner Ausstrahlung geschuldet. Waren Lehrer nicht immer eine Art Vertrauensperson? Allerdings teilte er die Einschätzung des Magiers. Keiner der beiden plante länger als nötig an diesem Ort zu verweilen. Und so würden sie ihre Probleme, die sehr ähnlich und doch so anders waren, für erste wieder mitnehmen müssen. So war es auch die letzte Aussage seines Questpartners, welcher er nur stumm nickend und mit einem leisen brummen zustimmend konnte. So wie Rownan das Problem hatte, zu viel gesehen zu werden, trug Chris das Päckchen mit sich, wohlmöglich nicht alle so zeigen zu können, wie er es eigentlich intendierte. Versteckte der junge Mann mit der modischen Extravaganz doch einen faszinierend Kern hinter all dem unnützen Zeug, welches seinen Mund verließ. Wenn auch nicht ausgesprochen, war dies schon eine Art Ritterschlag in den Augen des Lupinen. Zudem lachte er über die Witze des Gravitationsmagiers. Ein definitiver Pluspunkt. Sich fast schon in diesen Gedanken verlierend, war es zum wiederholten Mal Chris, der ihn aus den Gedanken riss, diesmal jedoch mit Recht, denn Rownan hatte schon selbst mehrfach betont, dass sie aufmerksam sein mussten. Seinen Vordermann packend, damit dieser nicht sein Gleichgewicht verlor, zog er ihn in der gleichen Bewegung hinter sich, während der Degen in seiner linken Hand fast automatisch nach vorne schnellte. Die Gerüche der Mine hatten seine Sinne scheinbar trotzdem entschärft und so war ihm die unbekannte Gestalt nicht aufgefallen. Erst als das schwache Licht der Lacrima das Objekt vor ihm enthüllte, senkte er die Waffe wieder. Ein Kind? Stellte er verblüfft fest und kippte den Kopf unterbewusst zur Seite. Was macht ein Kind mitten in dieser Mine? Den Schock wohl überwunden, rannte das unbekannte Mädchen, nun laut quietschend, in die Richtung aus der es gekommen war, bevor der Hybride die Chance gehabt hätte es zu greifen. So viel zum Überraschungsmoment. Ohne selbst lange zu zögern, hechte er ihr hinterher. Zum einen musste er wissen, wo sie hinwollte und zum anderen wollte er wissen zum wem sie rannte. Erneut um eine Ecke biegend, eröffnete sich, im Schein von deutlichen mehr Lichtquellen, der von ihm erwähnte, größeren Raum. Ob die anderen im gleichen oder in einem ähnlichen Raum angekommen waren? Eher nebensächlich, in Anbetracht der Tatsache, dass bereits vor ihm deutlich mehr Leute waren als er zuvor angenommen hatte. Genug Menschen, um die beiden Magier zu übermannen. Bewaffnet jedoch waren die wenigstens und auch ihre Blicke, die ihn nun zu durchbohren begannen, wirkten nicht alle feindlich, teils verunsichert oder ängstlich. Was ging hier vor sich?

@Lian  @Christoff  @Ava
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Labor von Dr. Nicole Flammel
Flux

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Labor von Dr. Nicole Flammel    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 15 Feb 2022 - 17:43
#8 Ach wie schön es war in alte Muster zu verfallen. Zwar hatte sich Flux bei seinem zweiten Seitenhieb aufgrund des Seitenblickes der Auftraggeberin zurückgehalten, erhielt aber von Cassius für den ersten Angriff direkt die Retour, die er nur mit einer nachäffenden Geste und einer rausgestreckten Zunge quittierte, als die Frau Doktorin einen Moment unaufmerksam war. Bei Takuya abgeliefert zu werden war hingegen eine wirklich schlimme Drohung, denn der Sansargiller glaubte bereits, dass ihre Erziehungsstunden nachgelassen hatten. Vielleicht sollten sie nach der Quest direkt zu ihm fahren, das Haus verschmutzen und alles auf den Bengel schieben. Keine schlechte Idee, wenn man etwas länger darüber nachdachte. Erst der Punkt, den er selbst aufgeworfen hatte, die Thematik des verschmähten Ehemannes und Mitforschers, sorgte dafür, dass alle Anwesenden sich wieder auf die Thematik vor ihnen konzentrierten. Der vorgeschlagene Plan hatte derweil nicht wirklich für Diskussion gesorgt. Dr. Flammel hingegen war alles andere erpicht darüber zu sprechen, gerade nachdem Crash eine solche Bemerkung hatte fallen lassen. Trotzdem überwand sie was auch immer sie gerade für den felligen Ritter empfand und gab ihnen ein wenig Auskunft. Sofern sie es richtig einschätzen konnte, könnten sie durchaus auf ihren Göttergatten treffen, da dieser die Forschung wohl ebenso vorantreiben wollte. In Anbetracht der Tatsache, wie groß die möglichen Areale waren, gab es wohl dennoch genug Möglichkeiten sich aus dem Weg zu gehen. Dabei war die Idee seines Bruders überaus verlockend und würde nach so einem stressigen Tag genau das richtige sein. Noch war der Tag nicht vorbei. Demnach wäre und blieb es eine einfache Quest. Das Vieh finden, eintüten, zurückbringen, heimfahren – check. So ganz glaubte er ihr jedoch noch nicht, dass die Lurche so leicht zu fangen waren. Sonst hätte sie es immer noch selbst getan, oder? Da es nichts mehr zu besprechen gab, verließ das Dreiergespann das Haus. Doch kaum hatten sie die Tür hinter sich geschlossen, war es Gin, die das Wort an sich Griff. Wo wir hinwollen? Eigentlich dachte der Gunslinger, dass sie es einfach auf dem Weg, den sie gekommen waren, probieren. Da war es doch schön schlammig und zählte zu den Biotopen, die genannt wurden. Wirklich länger musste er nicht Rätselraten, denn die junge Dame zeigte eine Eigenschaft, die den Magier tatsächlich etwas verwunderte: sie war wohl etwa etepetete. Die Sache mit der Sonne war ja irgendwie noch zu erklären, aber musste sie nicht gerade deshalb die Kanalisation bevorzugen? Natürlich war er rein vom Gedanken her total bei ihr. Wann immer er solche Ecken betrat, durfte er locker zwei bis drei Tage auf einer Einzelstube hocken, bis sein Fell wieder halbwegs annehmbar roch. Trotzdem wäre ihm dieser Zustand ziemlich egal, wenn sie dadurch die Aufgabe erledigt bekommen würden. Vielleicht steckte doch etwas mehr Frau in ihr als er dachte. Flux seinerseits zuckte nur mit den Schultern. Solange er die Handschuhe nicht all zu lange anhaben musste, war der Rest Nebensache. Dafür war es nun Cassius der das Ruder an sich riss. Ob seine Reaktion jedoch wirklich seinem Wissen zuzuschreiben war oder eher nicht doch ihrer Begleiterin imponierte, konnte der Sansargiller gerade gar nicht sagen. Bei Gelegenheit könnte er ihn ja noch mal etwas ausfragen. „Seeufer it is“ bestätigte er ihm deshalb nur und stapfte seinem Bruder hinterher. So sollte doch jeder zufrieden sein. Warum noch mal hatte er seiner schlechteren Hälfte vertraut? Diese Gegend war furchtbar, der Weg dorthin war furchtbar, alles hier war furchtbar. Besonders dann, wenn man knapp über einem Meter groß war (eine komplett faktenrichtige Aussage). So waten sie eine Weile durch die Gegend, wohlmöglicher etwas planloser als gedacht als plötzlich ein paar Luftblasen aufstiegen. „Da“ rief Flux energisch und deutete auf eine Stelle. Jetzt mussten sie nur hoffen etwas Glück gehabt zu haben. Leider hatte er seine Deutung etwas zu energisch vollführt und er spürte bereits, wie ihn das Gleichgewicht im Stich ließ. Mit einem Track im Kopf, der die Situation für ihn nur bestens untermalte, konnte Crash nur mit ansehen, wie der Schlamm immer näher kam, eher er beinahe vollständig darin versank. Das traurige, fast in Zeitlupe geäußerte "Neeeeeein" gepaart mit dem wilden Zappeln seiner Arme unterstrich dabei nur die Tragödie des Moments. Sein schöner Onesie, sein schönes Fell. Ob es den beiden bei der Verfolgung besser ergehen würde?

@Gin  @Cassius
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Akay Minoru

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 4 Feb 2022 - 22:04
#8 So sehr, wie der unschuldige Bube kämpfen musste, dass das schwärze Gesöff nicht direkt wieder herauskam, so musste er jetzt, einige Zeit wieder gegen den Drang kämpfen, dass es sich nicht doch über den Rückweg ergoss. An sich wäre es kein Problem, wäre er nicht gleichzeitig damit beschäftigt zwei auffällige Gestalten dingfest zu machen. Gerade hier behinderte es ihn nun dezent die Wirkung dieser Flüssigkeit. Ja, sein Geburtstag war die Feuertaufe in dieser Hinsicht. Dennoch hatte Akay noch immer viel zu wenig Erfahrung damit gemacht und suchte diese auch keineswegs freiwillig. Es war also alles andere als überraschend, wie stark er bereits auf die wenigen Tropfen reagierte. Böse Zungen würden vielleicht sogar behaupten, er vertrage gar keinen Alkohol. Was er selbst aus den wenigen Kontakt mit dem Teufelszeug wusste, war, dass es ihn erst benommen machte und dann … lustig. So wie es für Mittel dieser Klasse üblich war, tendierten sie dazu gewisse Emotionen zu verstärken. Und wer den Minoru etwas kannte, der wusste, dass er nicht unbedingt jemand war, der ständig aus sich herauskam. Keinesfalls introvertiert aber auch kein sozialer Magnet. Immer noch wütenden darüber, dass sie sich gerade gegenseitig geschlagen haben, gingen sie wieder in die Offensive. Immer noch taumelnd, schenkte er den beiden Tunichtguten nun ein Lächeln. „Ihr macht das wirklich gut, wenn man bedenkt, wie hier alles hin- und herwackelt“. War sich der Stellarmagier ganz sicher bei dieser Aussage? Oder hatte er schlichtweg vergessen, was oder wer genau sich gerade drehte? Ein paar weitere Versuche später, die Kontrahenten zwischenzeitlich ziemlich aus der Puste, richte sich ihre Aufmerksamkeit plötzlich wieder auf die Tür der Taverne. Der Schwarzhaarige hatte es im Trubel fast selbst vergessen, aber er war ja nicht alleine hier, Shizuka war ja auch noch von der Partie … oder Party? Beides traf auf ihre aktuelle Situation sehr gut zu. Ein freudiger Ausruf entkam der Kehle der Fee: „Shizuka! Da bist du ja endlich!“. Definitiv überschwänglicher als die Reaktion hätte ausfallen müssen. Die beiden Banditen schauten zwischen ihm und der Weißhaarigen hin- und her. Anscheinend begriffen sie auch langsam, wer hier zu wem gehörte, obwohl sie das Gildenzeichen des jungen Mannes noch nicht erblickt hatten, während das der Dazugekommenen deutlich sichtbar war. Es war immerhin der Grund, warum sie überhaupt aus der Bar geflüchtet waren, zumindest hatten die beiden Magier das vermutet.

Kein Wunder, dass auch die beiden Handlanger ein flaues Gefühl in der Magenregion bekamen, dabei war dieses nicht irgendwelchen Spirituosen geschuldet. Sie merkten ganz einfach wie aussichtslos langsam ihre Chancen wurden. Wahrscheinlich ein weiterer Grund, warum sie von vornherein geflüchtet waren. Akay derweil zeigte sich von seiner besten Seite, ließ sich zwischen die beiden fallen und umarmte sie brüderlich über ihre Schultern hinweg. „Ich hab neue Freunde gefunden. Oder alte? Woher kennen wir euch noch mal?“ musste nun auch der Angetrunkene fragen. Seine vermeintlichen Freunde, waren davon alles andere als angetan und zum ersten Mal, seit das „Gefecht“ zwischen ihnen drei angefangen hatte, landete einer von ihnen tatsächlich einen Schlag und gar keinen schlechten. Die Faust traf Akay am rechten Kinn und sorgte dafür, dass sich sein Kopf sichtbar nach links bewegte. Und genauso überraschend, wie der Treffer landete, veränderte sich auch die Atmosphäre in der Gasse. Alle Anwesenden merkten, was für einen Fehler sie begangen hatten und das der Typ, der gerade so locker zwischen ihnen stand, auch anders konnte. Sie hatten also gut daran getan zu fliehen. Das war jetzt nicht mehr möglich. „Und ich dachte wirklich wir hatten etwas Besonderes“ seufzte der Stellarmagier, sich noch immer keinen Meter bewegt, seit er getroffen worden war. Doch noch bevor die beiden wirklich reagieren konnten, hatte er sich schon wieder von ihnen gelöst. Die Schläge, die er nun verteilte, waren präzise, präziser als man es von jemandem in seinem vermeintlichen Zustand erwarten würde. Beide traf er links und recht auf ihren Ohren mit der flachen Hand, ehe sich der letzte Treffer auf den Hals fokussierte. Das Entsetzen in den Gesichtern konnte man nur kurz sehe, ehe sie nach Luft schnappend zu Boden gingen. Der Minoru wusste was er tat und dieses Wissen war zwischenzeitlich tief in seinem System verankert. Betrunken hin- oder her, er war immer noch gefährlich. Es würde zwar nun eine Weile dauern, bis sie die beiden verhören konnten, sofern das überhaupt der Plan war, aber weglaufen täten sie nicht mehr. Shizuka war nun auch bei ihm angekommen. Gelassen, fast cool, winkte er ab. „Na klar, alles bestens. Ich glaube mir..“ begann er seinen Satz, ehe er ohne Vorwarnung seinen Mageninhalt über dem Schuhwerk seiner Partnerin ergoss.

@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Maenor

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Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 31 Jan 2022 - 10:06



Eine Zugfahrt, die ist lustig...

Übergreifende C-Rang Quest #8 / @Denniel @Lasciel

Jetzt war endgültig Chaos in dem Abteil ausgebrochen. Der gewürgte Maenor schlug wie wild um sich und erwischte dabei einerseits Lasciel mit seiner Lichtfaust und andererseits traf er auch mehr schlecht als recht den Jungen, der ihn von hinten strangulierte. Dieser Angriff reichte jedoch nicht aus, um ihn loszuwerden. Glück im Unglück also, dass der braunhaarige Magier mit seinem Kettenangriff nicht den Fice erwischte, sondern das Ebenbild von Denniel, was dazu führte, dass dieser schließlich vom Satyrs Cornucopia Magier abließ. Nach Luft röchelnd, taumelte der Licht Godslayer einige Schritte zur Seite und hielt sich den schmerzenden Hals. In dieser dicken Kleidung war ihm im Kampf viel zu warm und stickig, nicht gerade eine tolle Voraussetzung dafür, gut zu Atem zu kommen. Diese kurze Verschnaufpause wurde vom falschen Denniel dazu genutzt, um Stimmung gegen Lasciel zu machen. „Du, ich glaube, das ist einer dieser Gangster, die den Zug überfallen wollen! Wahrscheinlich hat er sich irgendwie in unseren Kumpel verwandelt! Los, lass ihn uns umbring- äh, außer Gefecht setzen!“ Nicht, dass es nötig gewesen wäre, den braunhaarigen Magier noch allzu sehr gegen seinen Kollegen und Mitstreiter aufzustacheln. Maenor und Lasciel waren wie Hund und Katz, wie Feuer und Wasser, sodass sowieso eine Grundspannung zwischen ihnen herrschte. Und nach dem versehentlichen Angriff von Letzterem, war der sowieso pissige Künstler vor Zorn am Rauchen, sodass er den anderen auch von sich aus angegriffen hätte. Allerdings meldete sich etwas selbst durch seinen vor Zorn benebelten Verstand und ließen ihn innehalten. *Gangster? Umbringen? Kumpel?* Der Fice hatte bereits die eine oder andere Stunde mit dem Rune Knight verbracht und obwohl er den anderen ganz und gar nicht als Freund ansah, kamen ihm diese Begriffe aus dem Mund des anderen doch äußerst seltsam vor. Es waren nämlich allesamt Wörter, die der liebe und stocksteife Junge eigentlich nicht nutzte. Also brauchte man nur eins und eins zusammen zu zählen und spätestens jetzt war auch dem Godslayer bewusst, dass es sich hierbei unmöglich um den echten Denniel handeln konnte. Ganz zu schweige von davor, als er ihn körperlich angegriffen hatte. Der Runenritter hatte doch eine höchst effektive Magie, um seine Gegner zu bändigen und zu Boden zu bringen: Schlafmagie. Warum also hatte er den wildgewordenen Lasciel nicht einfach mit seinem Sand beworfen und ihn immobilisiert? Ganz einfach, weil sie es hier mit einem Fake zu tun hatten!

Ehe Maenor etwas sagen geschweige denn etwas gegen Fenniel – falscher Denniel – unternehmen konnte, verlor Lasciel abermals die Kontrolle. Wieder mal war ihm das Glück hold, als sich Fenniel etwas näher an dem einäugigen Magier befand, sodass dieser dessen Frust und Wut abbekam. Wie von Sinnen, begann er diesen anzuschreien und auf ihn einzuschlagen. Die ersten Angriffe konnte der andere noch parieren, ehe die Fäuste des Kettenmagiers durch seine Verteidigung brachen und immer wieder sein Gesicht trafen, sodass er zu Boden ging. Währenddessen steigerte sich der gute Lasciel richtig in Rage und begann damit, den am Boden liegenden Übeltäter als Mörder und Lügner zu bezeichnen. An diesem Punkt war für den Schwertmagier völlig klar, dass Lasciel mehr als nur eine Schraube locker hatte. Sein eigener Zorn war etwas verraucht und er war wieder er selbst, sodass er klar denken konnte. „Ist gut Lasciel, ich glaube, er hat genug.“, sprach Maenor laut aus, als gerade die Nase von Fenniel brach und Blut herumspritzte. „Hör auf!“ Doch so wie der andere im Wahn war, kamen seine Worte nicht zu ihm durch. Und wenn der einäugige Magier so weitermachte, dann würde er Fenniel noch umbringen. Da seine Worte nicht zu seinem Kollegen durchdrangen, zog der junge Mann schließlich sein Schwert und ließ den Knauf mit einem lauten Knacken gegen die Schläfe von Lasciel krachen, was diesen fürs Erste ins Land der Träume schickte. Damit herrschte wieder Ruhe im Abteil, abgesehen vom Wimmern des zu Brei geschlagenen falschen Denniels. Da der wohl so schnell nicht wieder auf die Beine kommen sollte, drehte sich der Fice zum Ausgang um, damit er Verstärkung rufen konnte, die sich medizinisch um seinen Kollegen sowie den Übeltäter kümmern konnten.

Kaum hatte der braunhaarige Godslayer die Abteiltür geöffnet, erblickte er den wohl auf frischer Tat ertappten Runenritter, der das Geschehen wohl beobachtet hatte, statt aktiv miteinzugreifen. Neben ihm befanden sich die beiden anderen Bahnmitarbeiter, welche zuvor das Abteil bewacht hatten und von Lasciel bedroht worden waren. *Der lässt mich ackern und genießt einfach die Show?*, dachte sich der Künstler ungläubig, während er Denniel böse anfunkelte – eine Aktion, die aufgrund seiner Verkleidung wohl vergebens war. Damit man seinen Unmut auch sehen konnte, stemmte er wütend seine Hände in die Seiten. „So, ich hoffe, dass euch die Vorstellung gefallen hat. Das macht dann 500 Jewel pro Nase bitte. Wir sind ja hier schließlich nicht bei der Heilsarmee.“, ertönte es äußerst sarkastisch, während sich seine Blicke in den grünhaarigen Magier bohrten. „Trinkgeld wird auch gerne angenommen, bitte hier einwerfen. Nur große Scheine.“ Bei diesen Worten öffnete er eine Tasche und hielt sie den eher bedäppert dreinblickenden Bahnmitarbeitern sowie anschließend Denniel hin. „Jetzt wo die Arbeit erledigt ist, kannst du dich ja in offizieller Funktion als Runenritter mal darum kümmern.“, teilte er dem anderen nicht sonderlich gut gelaunt mit und zeigte mit dem Daumen hinter sich. „Und fürs Protokoll: Maenor Fice hat den wildgewordenen gildenlosen Magier sowie den Verbrecher zur Strecke gebracht.“ Damit das auch klar war, denn immerhin wollte er die Belohnung kassieren, falls es denn noch eine Belohnung gab. Dass er nicht ganz die Wahrheit sagte – immerhin hatte letzten Endes Lasciel Fenniel überwältigt und zu Brei geschlagen – kümmerte ihn im Augenblick nicht weiter. Dafür war er wirklich ganz und gar nicht amused, dass ihr grünhaariger Anführer nicht nur diesen Schwachmaten da hinten einfach allein hatte losziehen lassen, sondern dass er auch noch den Satyrs Magier dafür genutzt hatte, hinter ihm aufzuräumen. „Tüdelü, ihr blöden Wichser.“, gab der junge Mann schließlich mit einer ausfallenden Handbewegung noch zum Besten und stapfte an dem Trio vorbei, in Richtung des Speisewagens. Vielleicht sollte er lieber noch etwas Leckeres zu essen erhaschen, bevor sie wegen diesem Trottel Lasciel noch Hausverbot oder besser gesagt Zugverbot bekamen. Adé, oh schöne Belohnung und gratis Zugfahren und Schlemmen…

60/ 100

by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 23 Jan 2022 - 9:57
#8 „Das ist ja… Wow.“ Als Yuuki diese Reaktion auf seine Aussage hin vernahm, fühlte er eine Welle der Verlegenheit über ihn kommen, die dazu führte, dass er sich lächelnd wieder mal am Hinterkopf kratzte. Der Grynder hatte nicht die Absicht gehegt, der jungen Frau durch seinen Rang oder seine Position in der Gilde zu imponieren, weshalb er vermutlich nicht sofort ein Wort darüber verloren hätte, wenn sie sich nicht neugierig darüber erkundigt hätte. Allerdings war es nicht von der Hand zu weisen, dass ihn ihre positive Reaktion erfreute. Allein der Klang ihres Lachens war es wert gewesen, diese Information zu teilen. Der Blick der Blonden und ihr offenes Staunen vermochten es, den Rotschopf in ihren Bann zu ziehen und er wollte nicht, dass sie mit dem Lachen aufhörte. Oder generell zu sprechen. Allerdings wollte er auch nicht, dass sie sich unwohl fühlte, weshalb er schließlich die Hand von seinem Hinterkopf entfernte und ebenfalls lachend abwinkte. „Das ist wirklich kein Problem, mach dir keine Sorgen. Eigentlich gehe ich damit auch nicht hausieren.“ Der Crimson Sphynx Magier war stolz auf seine Position und den Rang, den er erreicht hatte – warum auch nicht? Jahre waren ins Land gezogen, in denen er seine Fähigkeiten verbessert und im Namen der Gilde Aufträge erledigt hatte, bis ihm diese Ehre zuteil geworden war. Das bedeutete jedoch noch lange nicht, dass er diesen Fakt und diese Information anderen Menschen um sich herum auf die Nase fand. Doch wie gesagt, es erfreute ihn ungemein, dass er der Blonden davon erzählen konnte, denn es fühlte sich … richtig an. So seltsam das auch klang. „Aber für heute Abend bin ich das nicht. Heute Abend bin ich einfach nur Samuel.“, teilte er der jungen Frau lächelnd mit. Da sie ihm keine Erklärung liefern konnte, wie sie auf den Namen gekommen war, nahm er das einfach mal schulterzuckend hin. Scheinbar machte er einfach wirklich den Eindruck wie jemand, der Samuel hieß!

Als die Unbekannte laut über den Ursprung des ihm für sie ausgedachten Namens sinnierte, folgte der Rotschopf gespannt ihren Worten. Der Blick des jungen Mannes hing an ihren Lippen, sodass er beinahe vor Überraschung zusammengezuckt wäre, als er plötzlich ihre Hand in der seinen spürte. Ja, richtig. Er hatte ihr ja seine Hand hingehalten und sich mit seinem neuen Namen vorgestellt. Die Berührung ließ seine Nackenhaare zu Berge stehen und obgleich ihn ein wohlig-warmes Gefühl überkam, wollte er sein Glück nicht überstrapazieren. Deshalb drückte er einmal ihre Hand kurz sanft, ehe die Augenblicke verstrichen und er schließlich – ein wenig verspätet, aber noch lange nicht so, dass es sonderlich auffällig wäre – ihre Hand wieder losließ. Das Kompliment über ihren Namen erfreute den Grynder enorm, weshalb er ein breites Lächeln auf seinem Gesicht nicht mehr verhindern konnte. Dass Lapis nun einen neuen Namen aussuchen wollte, ging natürlich in Ordnung, weshalb der Zwanzigjährige ihr aufmunternd zunickte. Würde sie einen anderen Namen wählen? Und wenn ja, welcher würde es sein? Bei ihren Namensvorschlägen zuckten seine Mundwinkel noch weiter nach oben, denn die Blonde hatte den Ursprung seiner Inspiration für Lapis erkannt. Insofern wäre Rubin natürlich die passende Wahl gewesen, doch letzten Endes blieb sie doch bei Samuel und strahlte Yuuki an. Bei diesem Anblick machte das Herz des jungen Mannes einen gewaltigen Satz und es fiel ihm schwer, zu schlucken. Auch wenn er nicht das Gesicht der jungen Frau sehen konnte, da es durch die tiefrote Maske verborgen war, überwältigte ihn ihr warmes Strahlen. Der Wüstenmagier hatte noch nie ein schöneres Lächeln gesehen und es fiel ihm tatsächlich schwer, seine Gedanken zu sammeln und die nächsten Worte von sich zu geben. Erst nach einigen Sekunden fiel ihm auf, dass ihm sein Mund etwas aufgeklappt war, weshalb er diesen nun rasch schloss. Peinlich, peinlich, was? „Gut, dann doch Samuel.“, antwortete er schließlich, nachdem er sich kurz gesammelt hatte. „Das ist auch gut so, denn ich hatte mich schon an Samuel gewöhnt.“, teilte er ihr mit einem Augenzwinkern und gespielter Ernsthaftigkeit mit, ehe er die Fassade nicht mehr halten konnte und er auflachen musste. Oh ja, es deutete alles daraufhin, dass dies ein einzigartiger und unvergesslicher Abend werden sollte.

Damit stand nur noch die Frage im Raum, was sie als nächstes also tun sollten. Normalerweise hätte sich Yuuki sofort auf das Essen gestürzt und alles um sich herum vernachlässigt, doch nicht in diesem Augenblick. So ungewöhnlich es für ihn auch klingen mochte, war die Frau gelinde ausgedrückt viel interessanter als Essen. Wieder spürte der Grynder ein Kribbeln in seinem Bauch, als Lapis ihm indirekt verlegen mitteilte, dass ihr diese Konversation gefiel. Es machte ihn verlegen, diese Reaktion von ihr zu sehen. „Das kann ich nur zurückgeben.“, antwortete er mit sanfter Stimme und einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht. Ansonsten sprachen sie ja bereits miteinander und getanzt hatten sie auch schon. Essen und tanzen klangen toll, allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt. Fürs Erste wollte sich der Rotschopf weiter mit der Blonden unterhalten und dafür eignete sich ein etwas ruhiger Ort wie hier nun mal viel besser als unten im Gemenge und der lauten Musik. Der Verstand des jungen Mannes ratterte, als er die Informationen der jungen Frau verarbeitete. Dieser Bereich hier war nicht abgesperrt gewesen, weshalb sie sich hier bestimmt frei herumbewegen durften. „Dann lass uns doch mal hier umsehen, mal sehen was sich hier noch so verbirgt.“ Ehe er es sich versah, hielt er Lapis den Arm hin, damit sie sich einhaken und mitlaufen konnte. Das Ganze war geschehen, bevor er überhaupt einen richtigen Gedanken darüber verloren hatte. War das nicht etwas zu übereilig? Würde sie seine Einladung überhaupt annehmen oder einfach an ihm vorbeilaufen? Andererseits fühlte es sich wieder gut und richtig an, weshalb sich der Körper des jungen Mannes wie im Automatismus von selbst bewegt hatte. Nun ja, jetzt war es sowieso zu spät für einen Rückzieher und wenn Yuuki ganz ehrlich zu sich war, wollte er auch keinen Rückzieher machen. Insofern wartete er mit laut klopfendem Herzschlag – hoffentlich konnte man diesen nicht hören – auf die Antwort und Reaktion von Lapis.

Ob die Beiden nun zusammen oder getrennt liefen, würde sie im nächsten Raum eine Schatzkammer erwarten. Edelsteine, Ketten, Amulette und andere Schmuckstücke befanden sich in Vitrinen und mussten lediglich Blicke über sich ergehen lassen, ohne jemals getragen zu werden. Lapis hatte recht behalten, denn in der High Society rühmte man sich gerne mit seinem Besitz und da spielte Schmuck ganz oben mit. Vielleicht vermochte sie dem Crimson Sphynx Diplomaten ja etwas über den Schmuck erzählen? Yuuki hatte nämlich nicht den blassesten Schimmer davon, weshalb er darauf hoffte, dass die – in seinen Augen – Adelige da versierter war. Sie kannte sich sicherlich gut damit aus, auch wenn das weniger von ihrem Adelsstatus als etwas anderem stammte, nicht wahr?

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@Iris
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Álvaro - Magierakte
Álvaro

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Suchen in: Gildenlose   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Álvaro - Magierakte    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 18 Jan 2022 - 17:12

MAGIERAKTE: Álvaro de Bosco


Aktive Szenen

#12
Name: Yeehaw! Der wilde... Norden?
Typ: Off
Szenen: Bar
Beteiligte: Graham
Posts: 5

#14
Name: Wenn Actionfiguren lebendig werden
Typ: Off
Szenen: Landhaus des Arztes
Beteiligte: Aska
Posts: 6

#16
Name: Die Entflohenen: In den Bergen
Typ: A-Rang Eventquest
Szenen: Event: Die Berge im Süden
Beteiligte: Esmée
Posts: 10

...


Abgeschlossene Szenen

In chronologischer Reihenfolge

#1
[b]Name:[/b] Rettung in letzter Minute
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Die Steinringe
[b]Beteiligte:[/b] Shirayuki
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Auf seinem Weg nach Maldina Town verirrte Álvaro sich im Wald und wurde dort Zeuge eines Überfalls auf eine junge Magierin namens Shirayuki. Er haderte damit in den Konflikt einzugreifen, doch rang sich schließlich durch den beiden Verbrechern eine Lektion zu erteilen und das Mädchen zu retten. Álvaro bekam zwar selbst einen ordentlichen Schlag ins Gesicht, schaffte es aber ansonsten relativ problemlos die beiden Wegelagerer auszuschalten. Trotzdem ging er im Anschluss aufgrund unglaublicher Schmerzen in der Magengegend in die Knie, die ein Überbleibsel seines Medikamentenmissbrauchs waren. Glücklicherweise kümmerte Shirayuki sich um ihn und konnte seine Schmerzen zumindest ein wenig lindern. Viel wichtiger jedoch: Sie half ihm aus dem Wald heraus und brachte ihn wieder auf den richtigen Weg Richtung Maldina Town.

#2
[b]Name:[/b] Besitz verschafft Freude
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Anwesen der Russo Brüder
[b]Beteiligte:[/b] Akay Minoru, Teri
[b]Posts:[/b] 8
[b]Zusammenfassung:[/b] Álvaro kam Maldina Town immer näher, doch mit voranschreitender Zeit stellte sich heraus, dass sein Umgang mit Geld nicht zu den besten gehörte. Als wäre das noch nicht genug gewesen, wurde er kurz vor Maldina in einem Gasthaus ausgeraubt und konnte seine Übernachtung nicht bezahlen. Um seine Schuld abzuarbeiten, nahm er einen Job bei den Russo-Brüdern an, der eine immense Belohnung versprach. Dort angekommen traf er auf die Gildenmagier Akay und Teri, die ebenfalls die Quest der Brüder angenommen hatten. Im wesentlichen ging es den Brüdern nur darum von den Magiern belustigt zu werden und so versuchte Álvaro so gut es ging die Fassung zu bewahren und sich als Magier auszugeben, auch wenn er nicht wirklich etwas vorzuweisen hatte. Im Team mit Teri trat er gegen Akay an, der den beiden haushoch überlegen war. Nachdem Akay den Tanzwettbewerb knapp für sich entscheiden konnte, gewann Álvaro den Boxkampf gegen Akay. Obwohl Akay alles wie einen sauberen Sieg aussehen lies, blieb es Álvaro zu seinem eigenen Unmut nicht unentdeckt, dass dieser ihn gewinnen ließ. In der letzten Disziplin ging es darum ein Kunstwerk zu schaffen. Zu einer wirklichen Bewertung dieser Disziplin sollte es allerdings nicht kommen, denn Akay zerstörte bei der Bearbeitung seines Marmorblocks einen großen Teil des Anwesens der Russo-Brüder. Glücklicherweise erhielt Álvaro trotzdem seine üppige Bezahlung und war nur froh, dass er das Anwesen der beiden Idioten endlich verlassen konnte. 

#3
[b]Name:[/b] En garde!
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Maldina Park
[b]Beteiligte:[/b] Esmée
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!
[b]Weekly Sorcerer:[/b] Are you ready to rumble?

#4
[b]Name:[/b] Einkaufsbummel in Maldina
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Hauptstraße von Maldina, Gemeinschaftsküche
[b]Beteiligte:[/b] Esmée, Erial
[b]Posts:[/b] 9
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!

#5
Name: Eine fliegende Kiste
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Gemischtwarenladen
Beteiligte: Delia
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#6
Name: Magische Gartenarbeit
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Ländereien der Russo Brüder
Beteiligte: Teri (ausgestiegen), Lewis
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#7
Name: Geklärte Fronten?!
Typ: Off
Szenen: Fight Club "Way of Conviction"
[b]Beteiligte:[/b] Erial
[b]Posts:[/b] 9
Zusammenfassung: Folgt!

#8
Name: Prinzessin gesucht!
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather Town, Heather Beach
Beteiligte: Esmée, Arkos
Posts: 13
Zusammenfassung: Folgt!

#9
Name: Die Gefahr der Gemeinschaft
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather TownCrook Wither - Westseite
Beteiligte: LascielSolomon
Posts: 6
Zusammenfassung: Abgebrochen!

#10
Name: Tournament Arc
Typ: Off
Szenen: Kampfplatz (5)Kampfplatz (2)
Beteiligte: Solomon & viele mehr
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#11
Name: Das Küken der diebischen Elster
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Interkulturelles Wissenszentrum Aloe Towns
Beteiligte: Athena
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#13
Name: Forsaken Mine
Typ: B-Rang Quest
Szenen: VinternattBerggebiete im NordenAlter Minenkomplex
Beteiligte: Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

#15
Name: Die freundlichen Entführer? 
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Abgelegenes Dörfchen JalaImmergrün Wald
Beteiligte: Priscilla (ausgestiegen), Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

...


Magienutzungen


123456789101112131415
Power Glove: Version PO Mk. 1XXXXXX
Shock Absorbers: Melee SoulXXXX
Las Manos Ensangrentadas: Melee SoulX



Codes

Code:
[size=13][color=#696868][u][b]Power Glove: Version PO Mk. 1[/b][/u][/color][/size]
[size=13][b]TYP:[/b] Elementlose Magie[/size]
[size=13][b]ELEMENT:[/b] ---[/size]
[size=13][b]KLASSE: [/b]I[/size]
[size=13][b]ART:[/b] Nahkampf[/size]
[size=13][b]MANAVERBRAUCH:[/b] 20 pro 3 Minuten[/size]
[size=13][b]MAX. REICHWEITE:[/b] Selbst[/size]
[size=13][b]SPEZIELLES:[/b] Partial Take Over[/size]
[size=13][b]VORAUSSETZUNGEN:[/b] Manaregeneration Level 2, Stärke Level 2[/size]
[size=13][b]BESCHREIBUNG:[/b] Der Anwender ersetzt seine Hand mit einem metallischen, roten Handschuh, der die Stärke seiner Schläge um einen Level anhebt.[/size]
[size=13]Man kann den Zauber auch [color=#00cc00]zu gleichen Kosten[/color] auf beide Hände anwenden.[/size]

[size=11][spoiler="Mastery"][/size][b][size=13]Mastery-Stufe I:[/size] [/b][size=13]Anwendung auf beide Hände ohne Erhöhung der Kosten.[/size][size=11][/spoiler][/size]
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Gleise
Yuuki

Antworten: 103
Gesehen: 4720

Suchen in: Bahnhof von Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Gleise    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 15 Dez 2021 - 19:46
#8 Der Blick durch das Fenster offenbarte leider aus diesem Winkel nicht mehr als regelmäßiges Leuchten und Blitzen, doch das war nichts, was Yuuki in diesem Augenblick beunruhigte. Das Wissen, welches durch die Zerstörung seiner Kopie auf ihn übertragen worden war, ließ mit hoher Wahrscheinlichkeit vermuten, dass ihr Gegner oder ihre Gegnerin über Windmagie verfügte. Das bedeutete im Umkehrschluss, dass wohl der Feenmagier für das Leuchten verantwortlich war. *Blitzbasierte Magie? Vielleicht Lichtmagie? Oder etwas gänzlich anderes?*, überlegte der Rotschopf bei diesem Anblick mit einem Flug von Neugier, ehe er sich wieder abwandte und sich dem Gefangenen widmete. Dieser war durch die Fesseln immobilisiert worden, sodass der Grynder ihn nonchalant am Kragen packte und zum nächsten Ausgang des Zuges mit sich zog. Wenn er schon nach dem Minoru schaute, würde er einen magisch begabten Gefangenen – ob gefesselt oder nicht – sicherlich nicht unbeobachtet zurücklassen. Das wäre ja maximal fahrlässig und ein Verhalten, welches der Magnetismusmagier für gewöhnlich nicht an den Tag legte. Dass er den gefangenen Magier dabei über den Boden zog, störte ihn auch nicht weiter. Sie hatten es hier schließlich mit einem Überfall, bestimmt sogar einen geplanten Raubüberfall zu tun, da würde er nicht weiter zimperlich sein.

An der Tür angekommen, blieb Yuuki überrascht beim Anblick des Fairy Tail Magiers stehen, der scheinbar den Kampf beendet und seinerseits ebenfalls mit seiner immobilisierten Gegnerin im Schlepptau den Zug erreicht hatte. Ein freundliches Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Grynders und er nickte seinem heutigen Kollegen zu. „Wie ich sehe, warst du auch erfolgreich.“, kommentierte der junge Mann den Sieg des anderen. „Bist du verletzt oder hat alles problemlos geklappt?“ Fairy Tail Magier waren für vieles bekannt, schwach zu sein gehörte aber nicht dazu. „Ich habe in der Zwischenzeit auch jemanden gefunden, der meine zweite Kopie zerstört und anschließend den Zug betreten hatte.“ Dabei nickte er mit dem Kopf auf den gefesselten und nach wie vor ohnmächtigen Banditen hinter sich. So weit, so gut. Das Beste wäre natürlich, wenn sie sich jetzt noch die eine oder andere Stunde Zeit nehmen konnten, um diese beiden Magier zu verhören. Allerdings hatten sie diese Zeit nicht. Der Rotschopf wusste noch nicht mal, ob sie es regulär rechtzeitig nach Magnolia Town schafften, ohne dass dort bereits die Welt unterging und Chaos ausbrach. Also mussten sie die Situation pragmatisch angehen und die Banditen eben während der Fahrt verhören. Durch das Wissen seiner Kopie, hatte er bereits einen guten Überblick über den Schaden an der Strecke erhalten und sich einen Plan zurechtgelegt, an welchem er seinen Partner teilhaben ließ. „Wir haben leider keine Zeit verlieren, weshalb wir sofort weiterfahren müssen. In der Zwischenzeit können wir die Beiden verhören, sobald sie wieder bei Bewusstsein sind und nachforschen, ob dies einfach nur ein opportunistischer Überfall war oder doch zu einem größeren Ganzen gehört.“, sinnierte der Crimson Sphynx Magier nachdenklich und teilte seine Gedanken mit dem Feenmagier. Der nachdenkliche Ausdruck wich einer Mischung aus Ernsthaftigkeit und Traurigkeit. „Ich weiß nicht, ob wir es rechtzeitig nach Magnolia Town schaffen, aber wir müssen unser Bestes geben und es zumindest versuchen.“ Und wenn Yuuki schon so fühlte, wie musste sich erst Akay fühlen, bei dem nahenden Unheil seiner Heimatstadt und seiner Gilde? „Steig doch schon mal ein und lass dir vielleicht vom Personal mit unserem … Gepäck helfen.“, sprach der Rotschopf wieder und deutete mit dem Kopf erneut auf die gefangenen Banditen. „Ich kümmere mich derweil um die Strecke und sorge dafür, dass wir gleich weiterfahren können.“ Und mit diesen Worten ließ er den Schwarzhaarigen stehen und begab sich zu dem beschädigten und zerstörten Bahnstreckenabschnitt.

Nach einer guten halben Minute hatte der Grynder den zerstörten Streckenabschnitt erreicht und begutachtete nochmals aus eigenen Augen den verheerenden Schaden. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen und fokussierte das Mana in den an seinen Körper angelegten Händen. Als er schließlich genügend Mana gesammelt hatte, öffnete er wieder die Augen und breitete zeitgleich die Hände vor sich aus. Recycling. Das Mana floss in den vor ihn liegenden Bereich und der Effekt wurde sogleich sichtbar: Begleitet von einigen Vibrationen, konnte man wie im Schnelldurchlauf sehen, wie sich die beschädigten und zerstörten Bahngleise wieder an ihren ursprünglichen Ort begaben und jegliche Schäden rückgängig gemacht wurden. Als Yuukis Zauber geendet hatte, hätte man meinen können, dass diese Bahnstrecke niemals beschädigt gewesen war. Zufrieden und grinsend, machte der junge Mann kehrt und begab sich zurück zum Zug. Als er eintrat, signalisierte er dem erstaunt dreinblickenden Lokführer, dass sie weiterfahren konnten. Und tatsächlich setzte sich der Zug nach einigen Sekunden wieder in Fahrt und es konnte weitergehen! Nun galt es nur noch, Akay zu finden. Ob dieser bereits mit dem Verhör begonnen hatte? War ihm vielleicht ein spezieller Raum zur Verfügung gestellt worden oder hatte er die Banditen in ihr eigenes Abteil untergebracht? Der Wüstenmagier sollte es sicherlich gleich herausfinden.

Eingesetzte Zauber:


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@Akay Minoru
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